PDF; 1,6 MB - Evangelischer Kirchenbezirk Tübingen
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2013
Impressum<br />
Idee: Heidi Grözinger<br />
Layout: Claudia Wingenfeld<br />
Fotos: Eva-Maria Illgen (2 bis 10 und 12.1)<br />
Peter Steinle (1)<br />
Claudia Wingenfeld (11 und 12.2)<br />
Bastelinstrumente: Claudia Wingenfeld<br />
Instrumente: (1) Liederhalle, Stuttgart<br />
(2) Bachmuseum, Eisenach<br />
(3.1) Gerhard Riehle, <strong>Tübingen</strong><br />
(3.2, 4, 5.1, 7, 8) Roland Stemmler, Kirchentellinsfurt<br />
(5.2) Stephanuskirche, <strong>Tübingen</strong><br />
(6) Heidi Grözinger, <strong>Tübingen</strong><br />
(9) Stiftskirche, <strong>Tübingen</strong><br />
(10) Geigenbauer "Schwabenstreich", <strong>Tübingen</strong><br />
(11, 12) Claudia Wingenfeld, <strong>Tübingen</strong><br />
Alle Texte sind Auszüge aus Wikipedia und/oder anderen Quellen, die<br />
bei den Instrumenten extra genannt werden.<br />
Der Reinerlös vom Verkauf des Kalenders wird zu Gunsten der<br />
Kirchenmusik in <strong>Tübingen</strong> gespendet.
1<br />
Meine Harfe ist eine Klage geworden<br />
und meine Flöte ein Weinen Hiob 30,31<br />
Di 1<br />
Mi 2<br />
Do 3<br />
Fr 4<br />
Sa 5<br />
So 6<br />
Mo 7<br />
Di 8<br />
Mi 9<br />
Do 10<br />
Fr 11<br />
Sa 12<br />
So 13<br />
Mo 14<br />
Di 15<br />
Mi 16<br />
Do 17<br />
Fr 18<br />
Sa 19<br />
So 20<br />
Mo 21<br />
Di 22<br />
Mi 23<br />
Do 24<br />
Fr 25<br />
Sa 26<br />
So 27<br />
Mo 28<br />
Di 29<br />
Mi 30<br />
Fr 31
Harfe<br />
Die Harfe kam bereits um 3000 v. Chr. in Mesopotamien und Ägypten<br />
vor. Sie hatte die Form einer 6-8 saitigen, auf dem Boden stehende<br />
Bogenharfe.<br />
Über die Jahrtausende wird sie von diesem Instrument, das pro Saite<br />
einen einzelnen Ton abgibt, weiter entwickelt zur saitenreicheren<br />
Standharfe, zur Hakenharfe, bis zur Rahmenharfe im 8. Jahrhundert,<br />
wie sie in dieser Form zum ersten Mal in Irland auftauchte.<br />
Konnte man auf der Hakenharfe mittels einer Halbtonklappe bereits<br />
pro Saite eben zwei Halbtöne spielen, ging die Entwicklung weiter zur<br />
Pedalharfe (um 1720), bei der die Saitenverkürzung für Halbtonschritte<br />
durch eine aufwändige Mechanik mit bis zu 2500 Bauteilen mittels<br />
Pedalen während des Spielens erreicht wird.<br />
Seit etwa 1810 wird die heute gebräuchliche Doppelpedalharfe mit<br />
nunmehr meist 47 Saiten, Erhöhung um 2 Halbtöne und einem Umfang<br />
von über sechs Oktaven gebaut. Sie erreicht eine Höhe bis zu<br />
180 cm und ein Gewicht bis zu 40 kg und ist so eines der größten und<br />
schwersten Orchesterinstrumente.<br />
http://www.nora-sander.de/ und Wikipedia
Man hört<br />
aus dem<br />
Serpent die<br />
Töne davonschleichen<br />
wie eine Schlange,<br />
denn jene kommen aus Lungenkraft.<br />
frei nach<br />
Jeremia<br />
46,22<br />
2<br />
Fr 1<br />
Sa 2<br />
So 3<br />
Mo 4<br />
Di 5<br />
Mi 6<br />
Do 7<br />
Fr 8<br />
Sa 9<br />
So 10<br />
Mo 11<br />
Di 12<br />
Mi 13<br />
Do 14<br />
Fr 15<br />
Sa 16<br />
So 17<br />
Mo 18<br />
Di 19<br />
Mi 20<br />
Do 21<br />
Fr 22<br />
Sa 23<br />
So 24<br />
Mo 25<br />
Di 26<br />
Mi 27<br />
Do 28
Serpent<br />
Der oder auch das Serpent (lat. serpens, die Schlange) ist ein historisches<br />
(Zinken-)Musikinstrument.<br />
Der Überlieferung nach wurde der Serpent 1590 von einem Kanonikus<br />
Guillaume in Auxerre erfunden. Nach den Vorstellungen des 16.<br />
Jahrhunderts kam der Klang der Zinken der menschlichen Stimme<br />
besonders nahe, und der Gebrauch des Serpents als Begleitinstrument<br />
für Chormusik war ein letzter Traditionsrest, der sich bis ins 19. Jahrhundert<br />
hielt.<br />
Der Serpent blieb lange Zeit das einzige Bassinstrument mit genügender<br />
Lautstärke für größere Ensembles und Räume oder für Freilichtaufführungen.<br />
Georg Friedrich Händel verlangte den Serpent für<br />
seine Feuerwerks- und Wassermusik. Doch durch die starke Veränderung<br />
des Gesangsideals im 18. Jahrhundert schien er nicht mehr zur<br />
menschlichen Stimme zu passen. Hector Berlioz meinte 1844, dass sich<br />
„sein kaltes, abscheuliches Geheul“ bestenfalls für das Dies irae der<br />
Totenmesse eigne. Wenn in Orchesterpartituren des 19. Jahrhunderts<br />
die Bezeichnung „Serpent“ als Bass der Blechblasinstrumente auftaucht,<br />
ist oft das modernere Basshorn gemeint. Es wurde später durch<br />
die Tuba ersetzt.<br />
Ende des 20. Jahrhunderts wurde der Serpent aber wieder für den Jazz<br />
entdeckt.<br />
Wikipedia
Fr Sa So Mo Di Mi Do<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
8 9 10 11 12 13 14<br />
15 16 17 18 19 20 21<br />
22 23<br />
3<br />
Wenn ein Feind dir Böses angetan hat,<br />
schenke jedem seiner Kinder eine Trompete aus China
Tuba<br />
Die Tuba kommt vom lateinischen „tubus“ (=Rohr) und bezeichnete<br />
im alten Rom ein Blasinstrument in Form einer langgestreckten Metallröhre.<br />
Daraus entwickelten sich über zahlreiche Zwischenstufen ab<br />
dem 11. Jahrhundert Frühformen der Trompete. Um 1590 wurde das<br />
Serpent entwickelt, ab 1780 in England das Basshorn. Beide waren sehr<br />
schwierig zu spielen und sollen - zumindest damals - grausam geklungen<br />
haben. Den Sopraninstrumenten der Orchester des frühen 19.<br />
Jahrhunderts waren sie hoffnungslos unterlegen, insbesondere nach<br />
der Entwicklung der ersten brauchbaren Ventile, mit denen Hörner<br />
und Trompeten ab 1815 ausgerüstet wurden. Doch ohne die Erfindung<br />
der Ventile wäre die Entwicklung der Tuba zum klangtiefsten Instrument<br />
der Blechbläser nicht möglich gewesen.<br />
Dank ihres vorteilhafteren Klanges und der präziseren Intonation<br />
ersetzte die Tuba in Orchestern schon bald den Serpent bzw. das Basshorn.<br />
Sie ist dort meistens nur ein Mal, selten auch zwei Mal vertreten.<br />
Im Jazz nahm die Tuba bis 1925 die Bassrolle ein, bevor sie vom Kontrabass<br />
abgelöst wurde. Nach dem 2. Weltkrieg feierte sie im Amateur-<br />
Dixieland ein Comeback.<br />
Wikipedia und<br />
http://tuba.stahler-blasorchester.de/GESCHICHTE/geschichte.html
3<br />
Passion und Ostern<br />
So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo<br />
24 25 26 27 28 29 30 31 1<br />
des Jahres wecken.<br />
Der Schofar so l uns aus dem Schlaf<br />
Saadja ben Josef
Schofar<br />
Der Schofar oder auch Hallposaune genannt ist ein altes Musikinstrument<br />
aus dem Vorderen Orient.<br />
Das aus Widder- oder Kuduhorn (Kudus lebten früher auch in Kanaan)<br />
gefertigte Instrument hat seinen Ursprung in der jüdischen Religion<br />
und dient vor allem rituellen Zwecken. Der Schofar ist als einziges<br />
Instrument des Altertums noch heute in der jüdischen Synagoge in<br />
Gebrauch. Der Schofar erinnert an die geplante Opferung des Isaak<br />
durch Abraham für Gott. An Isaaks Stele wurde dann aber ein Widder<br />
geopfert, dessen Hörner Gott an das stellvertretende Sühneleiden<br />
Israels erinnern soll.<br />
Bei der Eroberungs Jerichos unter Josua waren es sieben Hallposaunen,<br />
die vor dem Einsturz der Stadtmauern geblasen wurden.<br />
Heute gilt das Ritual des Schofarblasens zur feierlichen Anerkennung<br />
Gottes als König, Beschützer und Richter und soll einen aus gedankenloser<br />
Lebensweise aufrütteln. Er wird auch geblasen zum Morgengottesdienst<br />
beim jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana und am<br />
Endes des Versöhnungstages Jom Kippur, wofür es genaue Anweisungen<br />
zur Tonfolge und Blasweise gibt.<br />
Der Schofar kann aus dem Horn jedes koscheren Tieres angefertigt<br />
werden, jedoch nicht von Rindern, da diese zu sehr an das Goldene<br />
Kalb erinnern.<br />
Wikipedia
4<br />
Di<br />
16<br />
4<br />
Sie jauchzen mit Pauken und Harfen und sind fröhlich mit Flöten.<br />
Mo<br />
1<br />
2<br />
Mi<br />
17<br />
Di<br />
Mi<br />
3<br />
Do<br />
18<br />
Do<br />
4 Fr<br />
19<br />
Fr<br />
5<br />
Sa<br />
20<br />
Sa<br />
6<br />
So<br />
21<br />
So<br />
7<br />
Mo<br />
22<br />
Mo<br />
8<br />
Di<br />
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Di<br />
9<br />
Mi<br />
24<br />
Mi<br />
10<br />
Do<br />
25<br />
Do<br />
11<br />
Fr<br />
26<br />
Fr<br />
12<br />
Sa<br />
27<br />
Sa<br />
13<br />
So<br />
28<br />
So<br />
14<br />
Mo<br />
29<br />
Mo<br />
15<br />
Di<br />
30<br />
Hiob 21,12
Flöten<br />
Die allerersten Flöten der prähistorischen Zeit wurden vermutlich aus<br />
Tierknochen hergestellt, vielleicht aber auch aus weniger dauerhaftem<br />
Material (beispielsweise Holz), das in der Regel nicht erhalten ist.<br />
Als älteste erhaltene Musikinstrumente Europas gelten etwa 42.000 bis<br />
43.000 Jahre alte steinzeitliche Knochenflöten, die in der Schwäbischen<br />
Alb gefunden wurden. Die Funde zeigen, dass Menschen schon in der<br />
Steinzeit, genauer im Jung-Paläolithikum, Musik gemacht haben.<br />
Der Hebräer Jubal, dessen Alturgroßvater Kain war, wird in der Bibel<br />
als der Urvater aller Zither- und Flötenspieler bezeichnet. (Siehe auch<br />
Dezember)<br />
In der Seeufersiedlung von Hagnau-Burg kam 1986 die bislang älteste<br />
erhaltene Holzflöte Europas aus der späten Bronzezeit (1040 vor Christus)<br />
zum Vorschein.<br />
Das früheste bekannte eindeutige Bild einer Querflöte wurde auf<br />
einem etruskischen Relief in Perusa gefunden. Es stammt aus dem<br />
zweiten oder ersten Jahrhundert vor Christus. Das Instrument wurde<br />
damals nach links gehalten, erst in einer Illustration eines Gedichts<br />
aus dem elften Jahrhundert wurde eine Darstellung einer nach rechts<br />
gespielten Flöte entdeckt.<br />
Als einfache Musikinstrumente wurden Flöten (neben Trommeln)<br />
schon in der Prähistorie bei religiösen Kulten benutzt beziehungsweise<br />
werden es noch heute bei Naturvölkern.<br />
Wikipedia
5<br />
Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
15 16 17 18<br />
„Seppl, spiel den Dudelsack,<br />
didel dudel didel dudel didel dudel dei.“<br />
aus einem böhmischen Weihnachtslied
Dudelsack<br />
Zu seiner Herkunft gibt es verschiedene Aussagen. Es werden sowohl<br />
Indien als auch der arabische Raum genannt, sicher ist nur, dass er<br />
nicht aus Schottland stammt.<br />
Bei Ausgrabungen in der Stadt Ur im heutigen Irak wurden Pfeifen aus<br />
Silber gefunden, die über eine Windkapsel, Rohrblätter, eine Melodiepfeife<br />
und eine Bordunpfeife verfügen – ganz wie die uns bekannte<br />
Sackpfeife, nur ohne den Ledersack als Luftreservoir. Diese Pfeifen<br />
werden auf 2450 vor Christus datiert, man kann also die Bagpipe tatsächlich<br />
als ein ‚ur’altes Instrument bezeichnen!<br />
Vermutlich sind die Römer darauf gekommen, einen Ledersack als<br />
Luftreservoir an die Pfeifen zu binden. Der römische Historiker Sueton<br />
überliefert, dass Kaiser Nero sich als utricularius präsentiert hätte.<br />
Dieser Begriff hängt mit lat. utriculus „Weinschlauch“ zusammen. Die<br />
Übersetzung als „Sackpfeifer“ ergibt sich aus einem Bericht von Nero,<br />
der fähig gewesen sei, den Aulos sowohl mit dem Mund als auch<br />
mittels eines unter die Achsel geklemmten Sackes zu spielen. Und die<br />
römischen Legionäre haben wohl auch die Sackpfeife in ganz Europa<br />
bekannt gemacht. In den abgelegenen schottischen Highlands hat die<br />
Pipe jedenfalls eine ganz eigene Entwicklung erfahren. Ihr martialischer<br />
Klang gefiel den Schotten. Es wurden Schulen eingerichtet, an<br />
denen das Spielen dieses Musikinstrumentes zu erlernen war.<br />
Nach dem durch die Engländer blutig niedergeschlagenen Aufstand<br />
der Jakobiten im Jahre 1745 wurde neben vielen anderen keltischen<br />
Traditionen auch das Spielen der Bagpipe größtenteils verboten. Doch<br />
bevor die Kunst des Pipens in Vergessenheit geriet wurde das Spielen<br />
glücklicherweise wieder erlaubt.<br />
Heutzutage ist die Great Highland Bagpipe in der ganzen Welt bekannt<br />
und nimmt an Beliebtheit immer mehr zu.<br />
http://www.piper-owl.de/DE/dudelsackspieler_bagpipe.html
Pfingsten<br />
So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr<br />
19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
Darum, welcher mit Zungen redet, der bete also,<br />
dass er‘s auch auslege. 1. Korinther 14.13<br />
5
Orgelzungen<br />
Orgelpfeifen sind die klangerzeugenden Teile einer Orgel. Jede Pfeife<br />
kann grundsätzlich nur einen bestimmten Ton einer bestimmten<br />
Klangfarbe und Lautstärke erzeugen, so dass eine Vielzahl von unterschiedlichen<br />
Pfeifen benötigt wird.<br />
Hinsichtlich der Klangerzeugung lassen sich zwei Pfeifentypen unterscheiden:<br />
Labialpfeifen (Lippenpfeifen), die die große Mehrzahl der<br />
Pfeifen einer Orgel stellen, und Lingualpfeifen (Zungenpfeifen), bei<br />
denen der Luftstrom eine Metallzunge (Stimmzunge) in Schwingung<br />
versetzt, und der dadurch entstehende Klang durch einen Resonanzkörper<br />
(Becher) verstärkt wird.<br />
Die Bauweise der Zungenpfeifen wird gewählt, um den Klang von<br />
Blechblasinstrumenten nachzuahmen, insbesondere den von Trompeten,<br />
Posaunen, Klarinetten, Oboen und Fanfaren.<br />
Die Gesamtheit aller Zungenpfeifen einer Orgel wird - in Anlehnung<br />
an das Rohrblatt bei Holzblasinstrumenten - auch als Rohrwerk(e) bezeichnet.<br />
Teilweise ist auch vom Schnarrwerk die Rede, in Anlehnung<br />
an den schnarrenden Klang der kurzbecherigen Zungenstimmen.<br />
Wikipedia
6<br />
La fille de joie est triste / Au coin de la rue là-bas<br />
Son accordéoniste / Il est parti soldat<br />
Edith Piaf<br />
Sa 1<br />
So 2<br />
Mo 3<br />
Di 4<br />
Mi 5<br />
Do 6<br />
Fr 7<br />
Sa 8<br />
So 9<br />
Mo 10<br />
Di 11<br />
Mi 12<br />
Do 13<br />
Fr 14<br />
Sa 15<br />
So 16<br />
Mo 17<br />
Di 18<br />
Mi 19<br />
Do 20<br />
Fr 21<br />
Sa 22<br />
So 23<br />
Mo 24<br />
Di 25<br />
Mi 26<br />
Do 27<br />
Fr 28<br />
Sa 29<br />
So 30
Akkordeon<br />
Das Akkordeon ist ein Handzuginstrument, bei dem der Ton durch<br />
freischwingende, durchschlagende Zungen erzeugt wird. Es gibt eine<br />
Reihe von regionalen, teilweise umgangssprachlich-humoristischen<br />
Bezeichnungen für das Akkordeon oder spezielle Bauformen, wie<br />
Handharmonika, Ziehharmonika, Ziach, Riemenorgel, Quetschkommode,<br />
Quetschn, Zerrwanst, Tretschrank, Schifferklavier oder auch<br />
einfach Harmonika. Die regionalen Unterschiede in Bauart, Spielweise<br />
und Bezeichnung sind derart komplex, dass eine Darstellung hier<br />
absolut lückenhaft ist.<br />
Die Erfindung der Mundharmonika und des Akkordeons wird dem<br />
Thüringer Christian Friedrich Buschmann (1805-1864) zugeschrieben.<br />
In Wien erhielt am 23. Mai 1829 der Orgel- und Klaviermacher Cyrill<br />
Demian ein Patent für ein Instrument, das er "Accordion" genannt<br />
hatte und das bereits alle Merkmale des Akkordeons von heute in sich<br />
barg und der Ursprung für jegliche Weiterentwicklung im 19. und 20.<br />
Jahrhundert gewesen ist. So wie vor 150 Jahren baut man auch heute<br />
noch die Handharmonikas in verschiedenen Tonarten (Stimmungen).<br />
W. F. Kaiser, Wien, entwickelte um 1835 einen Registerschieber, mit<br />
dem man die Tonart wechseln konnte.<br />
Matthäus Bauer zeigte 1854 das erste Accordion, das über eine Pianotastatur<br />
verfügte. Er nannte es "Clavierharmonika". Erstmals wird<br />
hier eine Trennung der Melodieseite und der Begleitung erwähnt. Die<br />
rechte Hand spielt die Melodie und die linke Hand spielt den Bass.<br />
http://www.musicado.de/musicado/html/geschichte_des_akkordeons.html
7<br />
Die Saiteninstrumente sind<br />
das eigentliche Kulturvolk,<br />
die Hellenen des Orchesters<br />
August Wilhelm Ambros<br />
Mo 1<br />
Di 2<br />
Mi 3<br />
Do 4<br />
Fr 5<br />
Sa 6<br />
So 7<br />
Mo 8<br />
Di 9<br />
Mi 10<br />
Do 11<br />
Fr 12<br />
Sa 13<br />
So 14<br />
Mo 15<br />
Di 16<br />
Mi 17<br />
Do 18<br />
Fr 19<br />
Sa 20<br />
So 21<br />
Mo 22<br />
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Mi 24<br />
Do 25<br />
Fr 26<br />
Sa 27<br />
So 28<br />
Mo 29<br />
Di 30<br />
Mi 31
E-Gitarre und Laute<br />
Eine elektrische Gitarre ist eine für elektrische Tonabnahme entwickelte<br />
Gitarre. Sie setzt nicht primär auf einen akustischen Klangkörper<br />
zur Verstärkung der Saitenschwingungen. Dadurch können<br />
andere Bauformen erreicht werden, die vielen E-Gitarren unter anderem<br />
eine besonders leichte Bespielbarkeit verleihen. Die Entwicklung<br />
der E-Gitarre wurde von dem Wunsch getrieben, dem Instrument<br />
eine größere Lautstärke zu verschaffen. Das wurde notwendig, da sich<br />
die Gitarristen im Jazz mit rein akustischen Instrumenten nur schlecht<br />
gegen Bläser oder auch nur ein einzelnes Klavier durchsetzen konnten.<br />
Die Geschichte der E-Gitarre geht weit zurück, schon in den Zwanzigern<br />
suchten Musiker nach einer Möglichkeit die Gitarren lauter zu<br />
machen, damit sie sich in den Bigbands und Orchestern besser gegen<br />
die restlichen Instrumente durchsetzen konnten.<br />
Die Laute ist eines der ältesten Musikinstrumente überhaupt. Bereits<br />
im 2. Jahrtausend vor Christus finden sich auf babylonisch-assyrischen<br />
Denkmälern Abbildungen eines Vorläuferinstruments der Laute - der<br />
"Tanbur". Die Araber entwickelten den drei bis viersaitigen Tanbur<br />
weiter. In den ersten nachchristlichen Jahrhunderten treffen wir auf<br />
Abbildungen des fünfsaitigen "Ud" (Al-ud = Holz), die Laute der<br />
islamischen Völker, welcher der europäischen Laute ihren Namen gab.<br />
Mit den Mauren und Sarazenen gelangte die Laute in der ersten Hälfte<br />
des 8. Jahrhunderts nach Spanien und Sizilien und breitete sich in den<br />
folgenden Jahrhunderten in ganz Europa aus.<br />
Innerhalb des reichhaltigen Instrumentariums der Renaissance bezog<br />
die Laute eine dominante Stellung. Sie überragte alle anderen Instrumente<br />
an Vollkommenheit, so dass sie im 16. Jahrhundert den stolzen<br />
Titel einer "Königin aller Musikinstrumente"trug.<br />
http://www.musikurlaub.com/lexikon/laute.html
8 Die Pauke verdient mehr Verständnis.<br />
Wer ständig gehauen wird, hat auch das Recht,<br />
mal laut zu werden. Karl-Heinz Karius<br />
Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
29 30 31
Pauke und Trommel<br />
Die älteste bekannte Kesseltrommel ist die seit altbabylonischer Zeit<br />
in Mesopotamien in einem Stieropferkult verwendete heilige Trommel<br />
lilissu. Bis zu den von Praetorius als „ungeheure Rumpelfässer“<br />
geschilderten Heerpauken des 16. und 17. Jahrhunderts und unseren<br />
Konzertpauken sind Kesseltrommeln bei allen Völkern in den verschiedenartigsten<br />
Gestalten und Formen zu finden. Von den Persern<br />
und Türken kam die paarweise gespielte Kesseltrommel naqqara ins<br />
Abendland und verbreitete sich ab dem 12. Jahrhundert in England als<br />
nakers und im deutschen Sprachraum als puke.<br />
Die paarweise Verwendung von Pauken ist üblich; einzelne Musikstücke<br />
erforderten aber schon seit dem 18. Jahrhundert vier oder mehr<br />
Instrumente.<br />
Die Trommel ist eines der ältesten Musikinstrumente der Welt - wenn<br />
nicht überhaupt das Älteste. Sie ist in jedem Erdteil, jeder Kultur, in<br />
einer der unzähligen und unterschiedlichen Bauformen und Spielweisen<br />
zu finden. Demzufolge hatte die Trommel für den Menschen<br />
immer eine große Bedeutung. Auch deshalb weil ihr Klang dem Herzschlag<br />
der Mutter - das ist das Erste was wir hören - am nächsten<br />
kommt. Im Grunde genommen gilt die Trommel hierzulande als etwas<br />
exotisches und wird zumeist nur mit Afrika in Verbindung gebracht.<br />
Es ist interessant zu erfahren, dass es vorwiegend Frauen waren, die<br />
in längst vergangenen Tagen bei uns getrommelt haben. Dies hat sich<br />
mit dem Auftreten patriarchaler Gesellschaften und dann zunehmend<br />
während der Verbreitung des Christentums in Europa geändert.<br />
http://www.trommel-klang.com/trommelklang/trommelvision.php?1947713517852820<br />
78043112054221260240
So 1<br />
Mo 2<br />
Di 3<br />
Mi 4<br />
Do 5<br />
Fr 6<br />
Sa 7<br />
So 8<br />
Mo 9<br />
Di 10<br />
Mi 11<br />
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So 15<br />
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Fr 20<br />
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So 22<br />
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Mi 25<br />
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Fr 27<br />
Sa 28<br />
So 29<br />
Mo 30<br />
9<br />
die orgl ist doch in meinen augen und ohren<br />
der König aller instrumenten<br />
W. A. Mozart
Positiv (Truhenorgel)<br />
Ein Positiv (v. lat. ponere „setzen, stellen, legen“) ist eine kleine, leicht<br />
versetzbare Orgel mit wenigen Registern. In kleinen Kirchenräumen<br />
(Kapellen) ersetzt es oft eine „große“ Orgel.<br />
Heute wird das Positiv als gut transportable Kleinorgel in Form einer<br />
großen Truhe zur Interpretation alter Musik (vor allem zur Ausführung<br />
des Generalbasses in der Continuo-Gruppe) gebaut und verstärkt<br />
eingesetzt.<br />
Wikipedia
Di 1<br />
Mi 2<br />
Do 3<br />
Fr 4<br />
Sa 5<br />
So 6<br />
Mo 7<br />
Di 8<br />
Mi 9<br />
Do 10<br />
Fr 11<br />
Sa 12<br />
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Sa 19<br />
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Mo 21<br />
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Sa 26<br />
So 27<br />
Mo 28<br />
Di 29<br />
Mi 30<br />
Do 31<br />
10 Siegfried<br />
Palm
Violoncello<br />
Wie die Bratsche, ist auch das Cello vor etwa 450 Jahren entstanden.<br />
Antonio Stradivari entwickelte Celli, deren Form und Größe für alle<br />
ein Vorbild waren. Auch heute sieht das Cello noch fast genauso aus<br />
wie vor 300 Jahren. Neu hinzu kam vor 200 Jahren nur noch der Stachel,<br />
der es dem Musiker ermöglicht, das Instrument auf den Boden<br />
zu stellen. Vorher musste er das Instrument mit den Beinen festhalten.<br />
Im Orchester spielte das Cello anfänglich nur die Begleitung der Melodie,<br />
die von hohen Instrumenten, gespielt wurde. Zusammen mit dem<br />
Cembalo, der Orgel oder der Laute bildete das Cello die Bassgruppe<br />
und es bekam meistens nicht mal einen eigenen Platz in den Noten.<br />
In der Klassik entwickelte sich das Cello als Soloinstrument. Zum<br />
Beispiel schrieb Ludwig van Beethoven ein Konzert für Solocello und<br />
Orchester. Beethoven hat auch die Rolle des Cellos im Orchester verändert.<br />
Bis dahin war das Cello auch hier oft nur Begleitung und mit<br />
dem Kontrabass zusammen gefasst. Beethoven komponierte als erster<br />
für die Cellogruppe eine eigene Stimme, die an manchen Stellen auch<br />
solistisch gespielt wird.<br />
In der Modernen Musik sind den Ideen keine Grenzen gesetzt. Das<br />
Cello hört man im Jazz, in Rock- oder Popmusik genauso wie im Argentinischen<br />
Tango.<br />
http://www.junge-klassik.de/Cellogeschichte.html
Fr 1<br />
Sa 2<br />
So 3<br />
Mo 4<br />
Di 5<br />
Mi 6<br />
Do 7<br />
Fr 8<br />
Sa 9<br />
So 10<br />
Mo 11<br />
Di 12<br />
Mi 13<br />
Do 14<br />
Fr 15<br />
Sa 16<br />
So 17<br />
Mo 18<br />
Di 19<br />
Mi 20<br />
Do 21<br />
Fr 22<br />
Sa 23<br />
So 24 Mit<br />
Mo 25<br />
11<br />
Recht er-<br />
Di 26 scheint uns das<br />
Mi 27 Klavier, wenn`s schön<br />
Do 28 poliert, als Zimmerzier.<br />
Fr 29 Ob`s außerdem Genuss verschafft, bleibt<br />
Sa 30 hin und wieder zweifelhaft. Wilhelm Busch
Klavier<br />
Vorläufer des Klaviers sind das Cembalo, das Clavichord und andere,<br />
ähnliche Instrumente. Am Anfang des 18. Jahrhunderts wurde in<br />
Italien viel experimentiert um ein Tasteninstrument zu konstruieren,<br />
welches eine dynamische Spielweise (leise - laut) durch unterschiedlich<br />
starken Anschlag der Tasten ermöglichte. Das erste Hammerklavier<br />
entstand. Doch trotz ausgezeichneter Qualität fand es in Italien<br />
keine große Resonanz.<br />
Der Funke dieser Erfindung sprang hingegen auf Deutschland über,<br />
welches für die folgenden Jahrzehnte, zusammen mit England, maßgeblich<br />
zur Entwicklung des modernen Klaviers beitragen sollte.<br />
Einer der bedeutendsten Orgelbauer der Barockzeit, Gottfried Silbermann,<br />
lernte im Jahre 1717 einen Hammerflügel aus Cristoforis Werkstatt<br />
kennen. Silbermann hatte das nötige Know-How sowie die finanziellen<br />
Mittel um ein eigenes Modell zu entwickeln, welches er im Jahre<br />
1726 präsentieren konnte. Er baute in der Folge ein weiteres Hammerklavier.<br />
„Eins davon hatte der sel. Kapelm. Hr. Joh. Sebastian Bach gesehen<br />
und bespielet. Er hatte den Klang desselben gerühmet, ja bewundert: Aber<br />
dabey getadelt, daß es in der Höhe zu schwach lautete, und gar zu schwer<br />
zu spielen sey. Dieses hatte Hr. Silbermann, der gar keinen Tadel an seinen<br />
Ausarbeitungen leiden konnte, höchst übel aufgenommen. Er zürnte deswegen<br />
lange mit dem Hrn. Bach.“ Trotzdem arbeitete Silbermann fast zehn<br />
Jahre lang an der Verbesserung seiner Instrumente und erntete schließlich<br />
Bachs Anerkennung.<br />
Zwischen 1750 und 1850 wuchs die Klaviatur von rund fünf auf siebeneinhalb<br />
Oktaven an. Die heute übliche Form stammt von Steinway<br />
& Sons (1859). Mit diesen Neuerungen war die Form und Grundkonstruktion<br />
des modernen Klaviers entstanden, welche sich seither, seit<br />
über 150 Jahren, kaum mehr verändert hat.<br />
Wikipedia
Sie faseln<br />
zum Klang<br />
der Harfe,<br />
denken sich<br />
wie David<br />
Musikinstrumente<br />
aus<br />
12<br />
Amos 6,5<br />
So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
15 16 17 18 19 20 21 22
Hier darf selbst gebastelt werden:<br />
Regenmacher:<br />
1 Versandrohr aus Pappe (ca. 7 x 70 cm) mit Deckeln , 500 g Linsen, etwa 200 bis 250<br />
Nägel (ca. 4 cm lang), Hammer , Tapetenkleister, Zeitungspapier, Farbe.<br />
1. Die Nägel in einer Spirale um das Rohr herum einschlagen 2. Die<br />
Rolle mit Papier und Kleister bekleben, um die Nägel zu fixieren 3.<br />
Einen Deckel einsetzen 4. Linsen in die Röhre füllen 5. Den zweiten<br />
Deckel einsetzen 6. Nach Wunsch die Röhre bemalen<br />
Drehtrommel<br />
1 Versandrohr aus Pappe (ca. 8 cm Durchmesser) mit Deckeln, 1 Rundholz (30 cm<br />
lang), 1 Kork, 2 große Holzperlen, 2 Bindfäden, 2 Ringschrauben, 1 kleine Holzschraube,<br />
Schraubenzieher, Säge, Schere.<br />
1. Von der Pappröhre ein 8 Zentimeter langes Stück absägen und ein<br />
Loch hineinbohren 2. In dieses Loch das Rundholz stecken, bis es oben<br />
anstößt. Von oben die Holzschraube eindrehen 3. Kork in 2 Scheiben<br />
schneiden 4. Seitlich die Ringschrauben in die Pappe drehen. Von innen<br />
die Korkstücke dagegensetzen, damit die Schrauben besser halten<br />
5. Beide Deckel auf die Öffnungen setzen, oder mit Papier verkleiden<br />
6. Nach Wunsch bemalen 7. Die Holzperlen an den Bindfaden knoten,<br />
und an den Ringschrauben befestigen. Achtung: Die angebundene<br />
Perle muss genau bis in die Mitte der Versandhüllendeckel reichen.<br />
Glöckchenarmband<br />
5 Glöckchen, 12 Holzperlen, Gummiband, Schere, Stopfnadel<br />
Glöckchen und Perlen auf das Gummiband fädeln. Zwischen zwei<br />
Glöckchen kommen je 3 Perlen. Gummiband gut verknoten.<br />
Rassel<br />
1 Luftballon, Zeitungspapier, Kleister, Rundholz (30 cm lang) l, kleine Holzschraube,<br />
Reis, Farbe<br />
1. Luftballon etwas aufblasen. 2. Papierschnipsel und Kleister in<br />
mehreren Schichten um den Luftballon legen und gut trocknen lassen<br />
3. Luftballon unten aufschneiden und herausziehen 4. Reis einfüllen<br />
5. Durch das Loch das Rundholz einstecken, bis es oben anstößt. Von<br />
oben mit der kleinen Holzschraube befestigen 6. Mit Papier und Kleister<br />
die Papierkugel mit dem Rundstab verbinden 7. Nach dem Trocknen<br />
bemalen
12<br />
Weihnachten<br />
Preist den Herrn mit der Zither, spielt für ihn<br />
auf der zehnsaitigen Harfe! Singt ihm ein neues Lied,<br />
greift voll in die Saiten und jubelt laut!“ Psalm 33,2ff<br />
Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di<br />
23 24 25 26 27 28 29 30 31
Zither<br />
Der Hebräer Jubal, dessen Alturgroßvater Kain war, wird in der Bibel<br />
als der Urvater aller Zither- und Flötenspieler bezeichnet. Der Ausdruck<br />
Zither geht auf das griechische Wort Kithara zurück. In der Frage<br />
der Herkunft des Instruments gehen die Meinungen auseinander.<br />
Fest steht lediglich, dass auch schon die antiken Griechen einen Vorgänger<br />
der Zither, das Monochord, kannten. Aus dem europäischen<br />
Raum gelten das mittelalterliche Scheitholt und das Psalterium als<br />
Vorläufer der Zither. Ebenso sind viele Formen dieses Instruments in<br />
ganz Asien zu finden. In Skandinavien und im Baltikum gibt es ebenfalls<br />
regionale Ausprägungen der Zither.<br />
Das Scheitholt ist der Vorgänger unserer heute noch bekannten und<br />
gespielten Urzither, auch „Raffele“ genannt.<br />
In den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts wurden viele Versuche<br />
unternommen, die Urzither durch Hinzufügen von Freisaiten zu<br />
erweitern. Die Griffbrettsaiten der Schlagzither wurden mit einem Zitherring<br />
angeschlagen. Erst die Verwendung des Zitherringes, anstelle<br />
des bei der Urzither üblichen Plektrons, erlaubte die Weiterentwicklung<br />
zum virtuosen Zitherspiel.<br />
Um 1820 begann die Zither im österreichisch-bayrischen Raum populär<br />
zu werden. Herzog Maximilian in Bayern hat wesentlich dazu<br />
beigetragen, dass die Zither hoffähig wurde. Nicht nur in den Adelshäusern<br />
Mitteleuropas (Kaiserin Elisabeth, Nikolaus Joseph Fürst von<br />
Esterházy) sondern auch in den Bürger- und Gasthäusern begeisterte<br />
man sich zunehmend für die Zither.<br />
http://www.wehrer.de/zither.htm