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Beltz, Walter - Gott und die Götter - Biblische Mythologie

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Juda <strong>und</strong> dem Hause Israel einen neuen B<strong>und</strong> schließe. Ich werde<br />

mein Gesetz in ihr Inneres legen <strong>und</strong> es ihnen ins Herz prägen.<br />

Dann werden sie mein Volk sein, <strong>und</strong> alle werden mich als Jahwe<br />

erkennen.<br />

Jeremia 31,31-34.<br />

b. Und wenig später ließ Jahwe durch den Propheten Ezechiel<br />

verkünden: Ich werde euch, Haus Israel, mit reinem Wasser<br />

besprengen, um euch rein zu machen, <strong>und</strong> euch ein neues Herz<br />

<strong>und</strong> einen neuen Geist geben. Das Herz aus Stein werde ich aus<br />

eurer Brust nehmen <strong>und</strong> euch ein menschliches geben. Ich werde<br />

meinen Geist in euch legen, <strong>und</strong> ihr werdet getreu meinen<br />

Satzungen leben <strong>und</strong> wandeln <strong>und</strong> in eurem Lande leben, von dem<br />

man sagen wird: es ist wie der Garten Eden.<br />

Ezechiel 36,24-35.<br />

c. Es erging aber auch das Wort Jahwes an den Propheten Jesaja:<br />

Siehe, das ist mein Knecht, den ich festhalte, den ich erwählt habe.<br />

Ich habe ihm meinen Geist verliehen, damit er <strong>die</strong> Wahrheit unter<br />

den Völkern verkünde. Er wird nicht schreien oder laut rufen, seine<br />

Stimme wird man nicht auf den Gassen hören. Ein geknicktes Rohr<br />

wird er nicht zerbrechen, einen glimmenden Docht wird er nicht<br />

auslöschen, wie er selbst nicht erlöschen <strong>und</strong> auch nicht zerbrechen<br />

wird; auf ihn werden <strong>die</strong> fernsten Ufer warten. - Und weiter war der<br />

Spruch Jahwes: Ich habe dich berufen, halte dich <strong>und</strong> mache dich<br />

zu einem Licht für <strong>die</strong> Völker: blinde Augen zu öffnen, Gefangene<br />

aus dem Gefängnis <strong>und</strong> <strong>die</strong> Toten aus ihrem Kerker<br />

herauszuführen. Das Neue lasse ich euch hören, noch bevor es da<br />

ist.<br />

Und weiter lautete das Wort Jesajas im Auftrag Jahwes: Mein<br />

Knecht wird Glück haben <strong>und</strong> aufsteigen unter <strong>die</strong> ersten der<br />

Völker. Viele werden es nicht glauben wollen, aber sie werden es<br />

sehen. Denn er sproß wie aus einer Wurzel im mageren Boden. Er<br />

war weder schön noch eindrucksvoll, daß man auf ihn geachtet<br />

hätte. Er war vielmehr sehr verachtet, verlassen, mit Krankheit <strong>und</strong><br />

Schmerzen geplagt, so daß man das Gesicht von ihm wandte. Er<br />

trug aber <strong>die</strong> Krankheiten <strong>und</strong> Schmerzen von anderen <strong>und</strong> ward<br />

um der Sünden anderer gemartert. Er wurde mißhandelt <strong>und</strong> war<br />

dennoch stumm wie ein Schaf, das zur Schlachtbank geführt wird.<br />

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