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Dissertation-Endstand3 - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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74<br />

Orte der<br />

ÖV-Halte<br />

[Halte/4h]<br />

Alternative<br />

0<br />

Alternative<br />

1a<br />

Alternative<br />

1b<br />

Alternative<br />

2a<br />

Alternative<br />

2b<br />

Alternative<br />

3a<br />

Alternative<br />

3b<br />

mittlere<br />

Halte<br />

pro<br />

4h<br />

Zufahrt <br />

Fußgängerquerung <br />

Einfahrt<br />

Kreis Ausfahrt(Fußgänger)<br />

ÖV-<br />

Spur<br />

ÖV-<br />

Spur<br />

Ausfahrt<br />

18,25 2,64 5,29 6,86 2,18 1,29 - -<br />

0 14% 29% 38% 12% 7% - -<br />

5,82 2,29 0,00 1,64 1,04 0,86 0,00 0,00<br />

++ 39% 0% 28% 18% 15% 0% 0%<br />

2,46 0,00 0,00 1,07 0,32 1,07 0,00 0,00<br />

++ 0% 0% 43% 14% 43% 0% 0%<br />

23,46 0,57 5,14 7,29 3,18 1,64 0,43 5,21<br />

- 2% 22% 31% 14% 7% 2% 22%<br />

23,96 0,14 5,86 8,07 3,18 1,29 0,21 5,21<br />

- 1% 24% 34% 13% 5% 1% 22%<br />

3,25 2,43 0,00 0,21 0,32 0,00 0,29 0,00<br />

++ 75% 0% 6% 10% 0% 9% 0%<br />

1,32 0,86 0,00 0,07 0,25 0,00 0,14 0,00<br />

++ 65% 0% 5% 19% 0% 11% 0%<br />

Tabelle 48: Verteillung der ÖV-Halte auf die Linienstrecke<br />

(Alternative 1-3) absolut und prozentual, Mittelwerte<br />

Alternative 1a (ÖV-Spur: 150m) weist eine Reduzierung<br />

der Halte um mehr als 66% im Vergleich<br />

mit der Nullvariante auf. 39% der verbleibenden<br />

Halte entstehen demnach in den Zufahrten, verursacht<br />

durch Rückstauungen bei hoher Knotenpunktbelastung,<br />

die eine Einfahrt in die ÖV-Spur<br />

verhindert. Halte an der Fußgängerfurt treten durch<br />

die signalgeregelte Furt nicht auf.<br />

An der Einfahrt in die Kreisfahrbahn kann es zu<br />

Halten kommen, wenn für die ÖV-Fahrzeuge nicht<br />

ersichtlich ist, ob MIV-Fahrzeuge die geänderte<br />

Vorfahrtregelung durch die LSA erkennen und befolgen.<br />

Halte im Kreis werden durch vorausfahrende<br />

Fahrzeuge verursacht, die Fußgänger in der<br />

Ausfahrt queren lassen, wodurch ein Rückstau in<br />

der Kreisfahrbahn entsteht.<br />

An der Fußgängerfurt in der Ausfahrt können Halte<br />

für ÖV-Fahrzeuge entstehen, wenn bevorrechtigte<br />

Fußgänger queren.<br />

Alternative 1b weist durch die auf 250m verlängerte<br />

ÖV-Spur keine Halte im Bereich der Zufahrt<br />

mehr auf. Dementsprechend verteilen sich die<br />

verbleibenden Halte auf die Bereiche Einfahrt,<br />

Kreisfahrbahn und Ausfahrt, vor der Fußgängerfurt.<br />

Die Beschleunigungsmaßnahmen von Alternative<br />

2 beruhen auf rein baulichen Maßnahmen (ÖV-<br />

Spur, keine LSA). Die Anzahl der Halte entspricht<br />

in den Streckenabschnitten Fußgängerfurt in der<br />

Einfahrt, dem Einfahrtsbereich selbst, dem Kreis<br />

und dem Bereich der Ausfahrt in etwa den Halten<br />

in der Nullvariante. Lediglich in der Zufahrt entfallen<br />

die Halte durch die ÖV-Spur. Statt dessen treten<br />

nun Halte bei der Eingliederung der ÖV-<br />

Fahrzeuge in den MIV-Strom auf. Insgesamt erhöht<br />

sich die Zahl der Halte in 4 Stunden durch die<br />

nicht beschleunigte Ausfahrt aus der ÖV-Spur gegenüber<br />

der Nullvariante um ca. 30%.<br />

7.5.3 Ergebnisse der zufahrtbezogenen Simulationen<br />

Fahrzeugbezogene Auswertung<br />

Die fahrzeugbezogene Auswertung berücksichtigt<br />

die Alternativen 1a, 1b, 2a, 2b, 3a und 3b unter individueller<br />

Betrachtung der Mittelwerte der Messgrößen<br />

für jedes einzelne Fahrzeug. Bei allen Simulationen<br />

sind Haltestellenaufenthalte von ÖV-<br />

Fahrzeugen nicht enthalten, da diese bei den Simulationen<br />

1 bis 3 in der ÖV-Spur erfolgen würden<br />

und damit die Vergleichbarkeit mit der Nullvariante<br />

nicht gegeben wäre, bei der ebenfalls keine Haltestellenaufenthalte<br />

im betrachteten Streckenabschnitt<br />

simuliert wurden.<br />

Dabei ergibt die Bewertung der Messgrößen im<br />

Vergleich mit dem Nullfall die in der Tabelle 49 dargestellten<br />

Ergebnisse.<br />

Streckenbezogenen Auswertungen<br />

Die streckenbezogenen Messwerte sind ebenfalls<br />

in der Tabelle 49 dargestellt. Die Auswertung zeigt<br />

für die Alternative 1 eine Verbesserung der untersuchten<br />

Messwerte „IV-Halte je Stunde“ im ÖVparallelen<br />

und im Querverkehr sowie für die Anzahl<br />

der ÖV-Halte im Vergleich mit der Nullvariante. Die<br />

Alternative 2 weist durchgehend ungünstigere<br />

Messwerte als in der Nullvariante auf. Die Alternative<br />

3 weist zwar eine deutliche Reduzierung der<br />

Halte von ÖV-Fahrzeugen auf, allerdings sind die<br />

Messwerte der MIV-Halte je Stunde ungünstiger<br />

als bei der Nullvariante.

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