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Dissertation-Endstand3 - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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66<br />

Maßnahmen<br />

Folgende Beschleunigungsmaßnahmen wurden<br />

implementiert:<br />

• ÖV-Spur,<br />

• signalgeregelte, priorisierte Ausfahrt aus ÖV-<br />

Spur und<br />

• Priorisierung der Linienfahrzeuge bei der Einfahrt<br />

in die Kreisfahrbahn durch LSA in allen<br />

Zufahrten.<br />

In der Alternative 3 sind Lichtsignalanlagen in allen<br />

Zufahrten installiert. Die Anforderung einer<br />

Freigabe durch ein Linienfahrzeug erfolgt in der<br />

ÖV-Spur, analog zu Alternative 1.<br />

Die Simulation 3 gliedert sich in die Simulationen<br />

3a und 3b. Es variiert die Länge der ÖV-Spur:<br />

• 3a: ÖV-Spur: 150m lang<br />

• 3b: ÖV-Spur: 250m lang<br />

In Alternative 3 werden bei Anmeldung des Linienbusses<br />

an der Lichtsignalanlage zwei Priorisierungen<br />

eingeleitet:<br />

• In der Zufahrt mit Linienverkehr werden MIV-<br />

Fahrzeuge vor dem Ende der ÖV-Spur durch<br />

eine bedarfsgesteuerte Lichtsignalanlage angehalten.<br />

Fußgänger erhalten ebenfalls ein<br />

Sperrsignal.<br />

• In den drei anderen Zufahrten werden Fahrzeuge<br />

vor Einfahrt in die Kreisfahrbahn mittels<br />

bedarfsgesteuerter Lichtsignalanlage angehalten.<br />

In der Kreisfahrbahn befindliche Fahrzeuge können<br />

die Kreisfahrbahn verlassen, bevor der Bus in<br />

die Kreisfahrbahn einfährt. Der Bus befindet sich<br />

dann als bevorrechtigtes Fahrzeug auf der Kreisfahrbahn.<br />

Im Kreisverkehr meldet sich der Bus<br />

wieder ab und alle Lichtsignalanlagen schalten<br />

wieder auf Dunkel. Die normale Vorfahrtregelung<br />

am Kreisverkehr tritt in Kraft.<br />

Alternativen 4 bis 7<br />

Die Alternativen 4 bis 7 simulieren Verkehrsabläufe<br />

in Zufahrten und Kreisverkehren mit Änderungen<br />

bei den Haltestellen in den Zufahrten.<br />

Maßnahmen<br />

• Haltestellen in der Linienzufahrt mit wechselnden<br />

Lagen und Gestalten:<br />

- Busbucht,<br />

- Buskap,<br />

Entfernung zum Kreisverkehr jeweils 30m bzw.<br />

150m.<br />

Dabei werden die Auswirkungen der Haltestellenform<br />

Busbucht und Buskap auf den Verkehrsablauf<br />

am Kreisverkehr und in den Zufahrten beobachtet.<br />

Innerhalb der Simulationszeit ist eine feste Haltestellenaufenthaltsdauer<br />

von 20s eingerechnet. Bei<br />

den Auswertungen von Verlustzeit und Anzahl der<br />

Halte wird der Haltestellenaufenthalt nicht berücksichtigt.<br />

Somit bleibt die Vergleichbarkeit mit der<br />

Nullvariante, die ebenfalls keinen Haltestellenaufenthalt<br />

enthält, erhalten.<br />

An Buskaps können zum Fahrgastwechsel haltende<br />

Linienfahrzeuge nicht überholt werden. Während<br />

der Fahrgastwechselzeit können sich vor dem<br />

Bus befindende Fahrzeuge in den Kreisverkehr<br />

einfahren. Dadurch wird sich die Verlustzeit für den<br />

Bus bei Erreichen des Rückstaus in der Zufahrt reduzieren.<br />

Im Idealfall beeinträchtigen keine weiteren<br />

Fahrzeuge den Bus in der Zufahrt. Entscheidend<br />

für die Wirksamkeit dieser Maßnahme ist die<br />

Entfernung des Haltestellenkaps zum Kreisverkehr<br />

sowie die Verkehrsbelastung in der Zufahrt.<br />

Dabei kann die Haltestellenlage im Gegensatz zu<br />

anderen Anforderungen an Haltestellen (z.B. kurze<br />

Wegebeziehungen für Umsteiger) stehen.<br />

Alternative 4<br />

Alt4 Alternative 4<br />

Buskap, Haltestelle weit vom Kreisverkehr abgesetzt,<br />

keine Priorisierungen bei der Einfahrt auf die<br />

Kreisfahrbahn<br />

Abbildung 110: Alternative 4 - Kaphaltestelle vom Kreisverkehr<br />

entfernt<br />

Die Alternative 4 simuliert den Verkehrsablauf an<br />

Kreisverkehren, in deren Zufahrt eine Haltestelle<br />

als Buskap ausgebildet ist. In Alternative 4 liegt<br />

das Kap so weit zurück, dass bei Rückstau in der<br />

Zufahrt in 95% der Fälle ein Anfahren der Haltestelle<br />

ohne vorherige Verlustzeiten möglich ist.

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