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Dissertation-Endstand3 - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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Unter Verwendung der folgenden Werte ergeben<br />

sich die unten angeführten Regressionsfunktionen:<br />

Fahrstreifen<br />

im Kreis<br />

Fahrstreifen<br />

in der<br />

Zufahrt<br />

Parameter A Parameter B<br />

1 1 1069 0,65<br />

2..3 1 1100 0,44<br />

2 2 1380 0,50<br />

3 2 1409 0,42<br />

Tabelle 27: Regressionsparameter nach Brilon /Stuwe/<br />

Drews (1993)<br />

Abbildung 28: Regressionsfunktionen zur Berechnung der<br />

Leistungsfähigkeit von Kreisverkehrsplätzen<br />

(Brilon/Stuwe/Drews, 1993)<br />

Aus Abbildung 28 ist die maximale Leistungsfähigkeit<br />

einer Zufahrt (q z) in Abhängigkeit von der<br />

Fahrstreifenanzahl in Zufahrt und Kreisfahrbahn<br />

sowie der Verkehrsbelastung auf der Kreisfahrbahn<br />

(q K) zu entnehmen.<br />

Vergleiche der ausländischen Verfahren für die<br />

Leistungsfähigkeitsberechnung einstreifiger Kreisverkehre<br />

mit einstreifigen Zufahrten mit dem deutschen<br />

Ansatz finden sich in Heft 37 der Schriftenreihe<br />

des hessischen Landesamtes für Straßenbau<br />

[1994]. Dabei wird deutlich, dass die deutschen<br />

Werte die geringste Leistungsfähigkeit aufweisen<br />

(Abbildung 29), obwohl sie ebenso wie die schweizerischen,<br />

französischen und englischen Werte auf<br />

empirisch erhobenen Daten beruhen. Dies wird auf<br />

die mangelnde Erfahrung bei deutschen Verkehrsteilnehmern<br />

mit „Kleinen Kreisverkehren“ zurückgeführt.<br />

33<br />

Abbildung 29: Vergleich verschiedener Leistungsfähigkeitsansätze<br />

(Hess. Landesamt für Straßenbau; 1994)<br />

Unter Verwendung von 1996 am Lehrstuhl für Verkehrswesen<br />

der <strong>Universität</strong> Bochum durchgeführten<br />

Messungen an Kreisverkehren werden 1997<br />

aktualisierte Formeln und Parameter entwickelt.<br />

mit:<br />

qe,max = A – B * qk<br />

qe,max = Kapazität 37 der Zufahrt [Fz-E/h]<br />

A,B = Parameter zur Berücksichtigung der Fahr-streifenanzahl<br />

im Kreis und in der Zufahrt<br />

qk = Verkehrsstärke im Kreis unmittelbar vor der Zufahrt<br />

Fz/h]<br />

Gleichung 5: Leistungsfähigkeit von Kreisverkehrszufahrten<br />

(Brilon/Bondzio/Wu, 1997)<br />

Unter Verwendung der in Tabelle 28 folgenden<br />

Werte ergeben sich die in Abbildung 30 angeführten<br />

Regressionsfunktionen:<br />

Fahrstreifen<br />

in der<br />

Zufahrt<br />

Fahrstreifen<br />

im Kreis<br />

Parameter A Parameter B<br />

1 1 1218 0,74<br />

1 2..3 1250 0,53<br />

2 2 1380 0,50<br />

2 3 1409 0,42<br />

Tabelle 28: Regressionsparameter nach Brilon/Bondzio/Wu<br />

(1997)<br />

37 Leistungsfähigkeit wird ersetzt durch „Kapazität<br />

= größte mögliche Verkehrsstärke“ (FGSV)

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