Dissertation-Endstand3 - KLUEDO - Universität Kaiserslautern
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Große Kreisverkehre:<br />
• An großen Kreisverkehren ereigneten sich<br />
94% aller ausgewerteten Unfälle.<br />
• 99% aller Unfälle mit ÖPNV-Beteiligung ereigneten<br />
sich an großen Kreisverkehren.<br />
• An allen nicht signalisiertren Kreisverkehren<br />
mit Straßenbahnverkehr ereigneten sich Unfälle<br />
mit Straßenbahnbeteiligung.<br />
• An vorfahrtgeregelten großen Kreisverkehren<br />
ohne Straßenbahn ist die Zahl der Unfälle geringer<br />
als an großen Kreisverkehren mit Straßenbahn.<br />
• An signalgeregelten Knotenpunkten besteht<br />
praktisch kein Unterschied hinsichtlich der Unfallhäufigkeit<br />
zwischen Kreisverkehren mit<br />
bzw. ohne Straßenbahnquerung.<br />
• Große vorfahrtgeregelte Kreisverkehre mit hoher<br />
Unfallrate wurden in den letzten Jahren<br />
signalisiert. Die Unfallrate ist dadurch deutlich<br />
zurück gegangen.<br />
Kreisverkehre mit signalisierter Straßenbahnquerung<br />
in Mittellage:<br />
• Die Unfall-Auswertung der 4 Stuttgarter Kreisverkehre<br />
mit Straßenbahnquerung im Zuge der<br />
Regerstraße (1 Unfall mit Straßenbahn in 4<br />
Jahren laut Polizeiakten) zeigt, dass auch an<br />
kleinen Kreisverkehren Stadtbahnen sicher<br />
über die Kreisfahrbahn geführt werden können.<br />
• Die Signalisierung der Mittenüberfahrt hat sich<br />
bewährt. Besonders wichtig ist die optimierte<br />
Anordnung der Signalgeber im Sichtbereich<br />
der Verkehrsteilnehmer.<br />
• Während der Sperrung der Kreisfahrbahn bei<br />
Straßenbahnquerung bleibt bei einer überbreiten<br />
Kreisfahrbahn ausreichend Platz um anderen<br />
Verkehrsteilnehmern die Fahrt an wartenden<br />
Fahrzeugen vorbei in die Ausfahrt zu ermöglichen.<br />
• Herrscht regelmäßiger Fußgängerquerverkehr<br />
an den Kreisverkehren, sind ebenfalls Sicherheitsmaßnahmen<br />
zur Freihaltung der Busspur<br />
in Mittellage von querenden Fußgängern bei<br />
Annäherung eines ÖV-Fahrzeuges anzuwenden.<br />
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