Dissertation-Endstand3 - KLUEDO - Universität Kaiserslautern
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12<br />
Anzahl<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Bottrop - Kirchheller Straße - Eichenstraße; Zufahrt:<br />
Eichenstraße<br />
28<br />
1<br />
11,2<br />
1,6<br />
27<br />
26<br />
12,8<br />
6,8<br />
Bus Lkw<br />
beobachtete Fahrzeuge haltende Fahrzeuge<br />
durchfahrende Fahrzeuge kleinste angenommene Zeitlücke<br />
größte nicht angenommene Zeitlücke 7:00 - 19:00 Uhr<br />
Abbildung - A 4: Bottrop, Eichenstraße, 12 Stunden Übersicht<br />
Verkehrsstärke<br />
Die Verkehrsstärke des Zufahrtbereiches (Einfahrt,<br />
Ausfahrt und Kreisfahrbahn) schwankt zwischen<br />
294 und 707 Fahrzeuge/h. Die Gesamtverkehrsstärke<br />
während des Beobachtungszeitraumes von<br />
7:00 bis 19:00 Uhr betrug 5889 Fahrzeuge, davon<br />
28 Busse und 26 Lkw. Die Verkehrsstärke in der<br />
Zufahrt Eichenstraße beträgt im Tagesmittel 49%<br />
der Gesamtverkehrsstärke des Zufahrtbereiches.<br />
Ca. 1/3 der Fahrzeuge im Zufahrtbereich verlassen<br />
den Kreisverkehr an der Ausfahrt Eichenstraße.<br />
Lediglich 15 % verbleiben auf der Kreisfahrbahn.<br />
Schwerverkehr<br />
Der Schwerverkehrsanteil liegt in der Zufahrt Eichenstraße<br />
bei 1,8%. Der Lkw-Anteil liegt mit 0,9%<br />
ebenso wie in der Zufahrt Radebrookstraße sehr<br />
niedrig.<br />
ÖPNV<br />
2 Linienbusse verkehren in der Zufahrt Eichenstraße<br />
je Stunde. Im Beobachtungszeitraum (12<br />
Stunden) konnte nur 1 Halt an der Kreisfahrbahn<br />
beobachtet werden. Dies ist in der sehr geringen<br />
Verkehrsstärke auf der Kreisfahrbahn (15% der<br />
Fahrzeuge im Zufahrtbereich) sowie der guten<br />
Einsehbarkeit der Ausfahrt begründet.<br />
Fazit<br />
Trotz der tangentialen Zufahrten traten in der Zufahrt<br />
Eichenstraße weder für den ÖPNV noch für<br />
IV-Fahrzeuge Schwierigkeiten auf. Die Ausfahrt<br />
Eichenstraße ermöglicht mit einem großen Ausfahrtradius<br />
von 25m dem einfahrenden Verkehrsteilnehmer<br />
eine frühzeitige Zuordnung ausfahrender<br />
und im Kreis verbleibender Fahrzeuge.<br />
Der geringe Anteil im Kreis verbleibender Fahrzeuge<br />
führt so zu einem sehr geringen Anteil an<br />
Halten in der Zufahrt.<br />
2<br />
24<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Zeit [s]<br />
3.1.3 Kreisfahrbahn<br />
Fahrt eines Busses auf der Kreisfahrbahn<br />
Bild - A 6: Kreisfahrbahn<br />
Anhang<br />
ÖPNV<br />
Die ÖPNV-Linien verkehren aus der Zufahrt Radebrookstraße<br />
in die Ausfahrt Eichenstraße und<br />
umgekehrt. Bei der Fahrt aus der Radebrookstraße<br />
wird eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 18,9<br />
km/h zwischen den Ausfahrten Kirchheller Straße<br />
und Eichenstraße erreicht. Zwischen Eichenstraße<br />
und Radebrookstraße ist die Geschwindigkeit aufgrund<br />
des geringen Abstandes und der engen Ausfahrt<br />
in die Radebrookstraße geringer.<br />
3.1.4 Fazit<br />
Der Kreisverkehr entspricht aufgrund des nachträglichen<br />
Einbaus in ein altes Straßennetz mit den<br />
zwei tangentialen Zufahrten und den engen Ausfahrtradien<br />
in der Radebrookstraße und der Kirchheller<br />
Straße nicht den aktuellen Richtlinien<br />
[FGSV, 1998]. Dennoch ist er aufgrund der geringen<br />
Verkehrsbelastung und des sehr geringen<br />
Schwerverkehrsanteils eine gut geeignete Knotenpunktform<br />
für diese Situation. Beeinträchtigungen<br />
für den ÖPNV sind gerade in der Zufahrt Radebrookstraße<br />
erkennbar (20% Halte in der Zufahrt,<br />
Doppelhalt an Haltestelle und Kreisfahrbahn,<br />
Mitbenutzung der Gegenfahrbahn bei der Ausfahrt),<br />
führen auf Grund der geringen Verkehrsstärke<br />
allerdings nicht zu wesentlichen Beeinträchtigungen.