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Sicherheit zuerSt - Die Landwirtschaftliche Sozialversicherung

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leanhängern üben. Dann bekommen<br />

die Fahrer ein noch besseres Gefühl<br />

dafür, wie der Anhänger wirklich reagiert,<br />

wenn gebremst wird oder das<br />

Gespann ins Rutschen kommt“, erläutert<br />

Prischenk.<br />

LBG unterstützt Kurse<br />

Was der Präventionsbeirat der LBG<br />

Franken und Oberbayern an diesen<br />

Kursen positiv findet, erläutert das<br />

LBG-Vorstandsmitglied Wolfgang<br />

Lichti: „Risiko raus - Für mehr <strong>Sicherheit</strong><br />

im Straßenverkehr ist für<br />

uns seit Jahren ein Schwerpunktthema.<br />

Wer an einem Fahrsicherheitstraining<br />

für Schleppergespanne teilgenommen<br />

hat, ist gut gerüstet für<br />

knifflige Situationen im Straßenverkehr,<br />

weil er dann aus eigener Erfahrung<br />

weiß, wie sein Gespann reagiert<br />

und von ihm beherrscht werden<br />

kann. Wir erhoffen uns davon auch<br />

einen Rückgang der schweren Unfälle.<br />

Und noch etwas: Wenn sich auch<br />

ein direkter materieller Nutzen fürden<br />

Einzelnen aus dem Training nur<br />

schwer fassen lässt - sehr wohl messbar<br />

ist aber die Höhe des Haftpflichtversicherungsbeitrags.<br />

Manche Versicherungsgesellschaften<br />

gewähren bis<br />

zu 20 Prozent Rabatt auf den Beitrag,<br />

wenn die erfolgreiche Teilnahme an<br />

einem ADAC-Fahrsicherheitstraining<br />

nachgewiesen werden kann“.<br />

Das meint der ADAc ...<br />

ADAC-Trainer und DVR-Moderator<br />

Gerd Friese: „Das Schleppertraining<br />

halte ich für eine wichtige Sache. Erst<br />

im praktischen Training können die<br />

Teilnehmer ihre eigenen Meinungen<br />

und Einschätzungen zum Beispiel zu<br />

den eigenen Reaktionen auf eine be-<br />

Wolfgang Lichti<br />

Gerd Friese (rechts im Bild) Martin Gehring<br />

sondere Situation überprüfen und<br />

gegebenenfalls auch korrigieren.“<br />

... und der Maschinenring<br />

Martin Gehring, Projektmanagement<br />

Kuratorium Bayerischer Maschinen-<br />

und Betriebshilfsringe e.V.:<br />

„Letztlich gab der Unfall eines Maschinenringmitglieds<br />

für uns den<br />

Ausschlag, dieses große Projekt zusammen<br />

mit der LBG, den <strong>Landwirtschaftliche</strong>n<br />

Lehranstalten und dem<br />

ADAC in Angriff zu nehmen. Zahlreiche<br />

Anmeldungen zum Pilotprojekt<br />

im Februar zeigten uns, dass wir<br />

damit einen Nerv getroffen haben.<br />

Beeindruckend war, dass nicht nur<br />

junge Fahrer, sondern auch viele „alte<br />

Hasen“ mit langjähriger Erfahrung<br />

an dem Training teilnehmen wollten.<br />

<strong>Die</strong>sen Menschen geht es vor allem<br />

darum, ihr Wissen aufzufrischen und<br />

zu erweitern. Sie wollen nicht nur selber<br />

davon profitieren, sondern ihre<br />

Erfahrungen aus dem Training dann<br />

auch an junge Menschen, etwa an<br />

Auszubildende, weitergeben. Es geht<br />

ja nicht darum, das Schlepperfahren<br />

zu lernen oder einfach draufloszufahren.<br />

Ich nahm übrigens selbst am<br />

Fahrsicherheitstraining teil. Besonders<br />

das bewusste Ausführen der einzelnen<br />

Arbeitsschritte - angefangen<br />

vom richtigen Sitzen, über das Anschnallen<br />

bis hin zum einfachen Slalomfahren-hat<br />

bei mir einen tiefgreifenden<br />

Eindruck hinterlassen. Es<br />

wurde mir bewusst, wie wichtig es ist,<br />

sich gerade auf einem unbekannten<br />

Fahrzeuggespann eine Eingewöhnungszeit<br />

zu geben. Denn jedes Fahr-<br />

zeug verfügt über andere Fahreigenschaften.<br />

Das und auch die Wichtigkeit<br />

des Anschnallens sind die Erfahrungen,<br />

die ich bevorzugt weitergeben<br />

werde. Für gelungen halte ich auch,<br />

Erfahrungen beim Bremsen der Gespanne<br />

mit Anhänger zu machen,<br />

indem man sich langsam an die<br />

Grenzen herantastet. Dafür braucht<br />

es aber unbedingt ein abgesperrtes<br />

Testgelände mit unterschiedlichen,<br />

auch nassen Fahrbahnbelägen und<br />

natürlich die Unterstützung eines erfahrenen<br />

Trainers. Er kann die Situation<br />

von außen beobachten, bewerten<br />

und das Fahrverhalten gegebenenfalls<br />

über Funk beeinflussen.“ ■<br />

Petra Stemmler<br />

checKLiSte notfaLL 2012<br />

<strong>Sicherheit</strong> ■ ❘ ❘ ❘ ❘ ❘<br />

<strong>Die</strong> Checkliste Notfall bietet eine Hilfe für<br />

landwirtschaftliche Familienbetriebe, sich<br />

auf eine personelle Notsituation im Betrieb<br />

und/oder in der Familie vorzubereiten.<br />

Mithilfe der Checkliste, den Vordrucken,<br />

Formularen und Merkblättern kann<br />

jeder Betrieb einen individuellen Notfall-<br />

Ordner erstellen, in dem alle wichtigen Informationen<br />

zum Betrieb und zur Familie<br />

gesammelt sind bzw. ihr Aufbewahrungsort<br />

beschrieben ist. Somit stehen in einer<br />

Notfallsituation den helfenden und unterstützenden<br />

Personen schnell alle wichtigen<br />

Informationen zur Verfügung.<br />

<strong>Die</strong> Broschüre kann ab sofort bei der LBG<br />

unter der Rufnummer 089 45480-500 bestellt<br />

werden, solang der Vorrat reicht.<br />

Juni I 12 LSV kompakt 11

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