Juni-Juli 2011.pdf 7,70 MByte - Rattiszell
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An sämtliche Haushalte<br />
GEMEINDEBOTE RATTISZELL<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
Landkreis Straubing-Bogen<br />
Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
TELEFON | 09964/6402-0<br />
TELEFAX | 09964/6402-37<br />
E-MAIL | info@rattiszell.de<br />
HOME | www.rattiszell.de<br />
Nr. 22 <strong>Juni</strong>/<strong>Juli</strong> 2011<br />
Jugendrotkreuz Kreiswettbewerb 2011 in Pilgramsberg<br />
Haunkenzell und Pilgramsberg Sieger<br />
Bambini JRK Haunkenzell<br />
Stufe I JRK Pilgramsberg<br />
Stufe II JRK Haunkenzell „Absolutos”<br />
Stufe II JRK Pilgramsberg „Super Bulls”<br />
Bambini JRK Pilgramsberg<br />
Stufe II JRK Pilgramsberg „VIIB”<br />
Stufe II JRK Pilgramsberg „Pusteblumen”<br />
Stufe III JRK Haunkenzell
Zum Titelbild:<br />
Bei strahlendem Sonnenschein konnten am Samstag, 07.<br />
Mai 2011 in Pilgramsberg rund 200 Teilnehmer aus dem<br />
ganzen Landkreis beim diesjährigen Kreiswettbewerb des<br />
Jugendrotkreuzes ihre Kräfte messen. 15 Jugendrotkreuzgruppen<br />
von Geiselhöring bis Wiesenfelden kämpften um<br />
den Kreissieg. An den Start gingen 36 Teams mit jeweils<br />
max. sechs Teilnehmern in vier verschiedenen Altersstufen<br />
von fünf bis 27 Jahren. Dieses Jahr stand der Wettbewerb<br />
unter dem Motto “Die Römer”. Vielfältige Aufgabenbereiche<br />
rund um das Wissensgebiet gab es zu bewältigen. Aber<br />
auch klassische Rotkreuz-Disziplinen wie zum Beispiel<br />
„Erste-Hilfe“ kamen nicht zu kurz. Auch musische und kreative<br />
Fähigkeiten wurden wie jedes Jahr gefordert.<br />
Punkt 9 Uhr begrüßte Rosmarie Spanner-Heigl, die Leiterin<br />
der Jugendarbeit, die Startgruppen zum diesjährigen<br />
Kreiswettbewerb und eröffnete sogleich den Parcours, welcher<br />
für die Teilnehmer mit dem kreativen Teil begann. Die<br />
einzelnen Teams bekamen die Aufgabe, innerhalb von 60<br />
Minuten ein Brettspiel aus Tonkarton mit phantasievollen<br />
Spielfiguren aus Knetgummi zu gestalten. Neben der<br />
Kreativität wurden auch die Umgangsweise untereinander<br />
in der Gruppe sowie die Sauberkeit des Arbeitsplatzes bewertet.<br />
Insgesamt galt es, acht verschiedene Stationen zu bewältigen,<br />
verteilt von der Pilgramsberger Eisstockhalle bis hin<br />
zum Wohnhaus des 1. Bürgermeisters der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>,<br />
Manfred Reiner. Dort galt es, für die einzelnen Startgruppen<br />
unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen: praktische<br />
und theoretische Erste-Hilfe-Kenntnisse wurden geprüft;<br />
Allgemeinwissen, Fragen zum Wettbewerbsthema<br />
“Die Römer”, Geschicklichkeitsstationen sowie ein musischer<br />
Teil, bei welchem die Teilnehmer ihre Theaterqualitäten<br />
und ihre Musikalität unter Beweis stellen mussten, flossen<br />
in den Wettbewerb mit ein. Beim Musischen Bereich<br />
konnten die Teilnehmer ihre schauspielerischen Talente einsetzen:<br />
Aufgabe war es, zurückversetzt in die Römerzeit,<br />
ein fröhliches Fest anlässlich des Geburtstages des römischen<br />
Kaisers zu feiern. Neben dem Erfassen des Themas<br />
mussten die Schiedsrichter auch Originalität und Einsatzbereitschaft<br />
sowie Zusammenspiel und Harmonie in der<br />
Gruppe bewerten. Bei der Station „Erste-Hilfe-Praxis“ mussten<br />
altersgerechte Fallbeispiele gelöst werden. Der<br />
Arbeitskreis „Realistische Unfalldarstellung“ war dabei den<br />
ganzen Tag mit dem Schminken täuschend echt aussehender<br />
Verletzungen der Opfer beschäftigt, um einen Notfall so<br />
realistisch wie möglich wirken zu lassen. Verletzte mit Bissund<br />
Quetschwunden, Vergiftungen und Verätzungen mussten<br />
von den Teams versorgt und betreut werden. Die<br />
Bewertung der Aufgaben bezog sich vor allem auf den<br />
Umgang mit den Verunglückten wie z. B. Erkennen der Verletzung<br />
und schonende Lagerung.<br />
Nicht nur praktische, sondern auch theoretische Erste-Hilfe-<br />
Kenntnisse wurden geprüft. Weitere Punkte konnten bei der<br />
Station „Rotkreuz-Wissen“ errungen werden, wobei hier das<br />
JRK-Thema „Vielfalt“ mit den unterschiedlichen Merkmalen<br />
und Talenten eines Menschen sowie Migrationshintergrund<br />
und Toleranz eine große Rolle spielte. Bei der Station „Wissen<br />
erleben“ konnten ebenfalls spielerisch Wettbewerbspunkte<br />
gesammelt werden. Das Ende des Wettbewerbs<br />
wurde mit einem Luftballonwettfliegen sowie der anschließenden<br />
Siegerehrung der einzelnen Gruppen eingeläutet.<br />
Die Leiterin der Jugendarbeit, Rosi Spanner-Heigl begrüßte<br />
neben den teilnehmenden JRK-Gruppen und Helfern auch<br />
zahlreiche Ehrengäste: MdL Reinhold Perlak aus Straubing,<br />
stellvertretende Landrätin Christa Heisinger, 1. Bürgermeis-<br />
2<br />
Das Organisationsteam Silvia Groß, Sabine Wollnik und Hansi<br />
Kienberger vom JRK Kreisverband Straubing-Bogen.<br />
ter Manfred Reiner, 3. Bürgermeister Xaver Aich, BRK-Kreisgeschäftsführer<br />
Zschiedrich sowie Pfarrer Anton Dinsenbacher<br />
und die Jugendvertreter der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, Thomas<br />
Zaglmann und Bernhard Bohmann. Sie bedankte sich<br />
zudem bei der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, der Freiw. Feuerwehr<br />
Pilgramsberg und dem Sportverein Pilgramsberg für die<br />
Benutzung der Räumlichkeiten sowie bei ihrem Stellvertreter<br />
Hansi Kienberger und Peter Lehrberger vom Kreisverband<br />
für die geleistete Unterstützung. Für einen reibungslosen<br />
Ablauf und Organisation des diesjährigen Kreiswettbewerbs<br />
sorgten die örtlichen JRK-Gruppenleiter Sabine Wollnik und<br />
Silvia Groß mit der BRK-Bereitschaft und dem Jugendrotkreuz<br />
Pilgramsberg. 1. Bürgermeister Reiner, welcher seinen<br />
ersten JRK-Wettbewerb vor 30 Jahren absolvierte und<br />
bei diesem Wettbewerb als Erste-Hilfe-Schiedsrichter fungierte,<br />
bestätigte eine sehr gute Vorbereitung und Ablauf<br />
des Wettbewerbs. MdL Reinhold Perlak aus Straubing<br />
sprach von einer großartigen Sache, Kinder und Jugendliche<br />
an die Erste Hilfe heranzuführen. Stellv. Landrätin Christa<br />
Heisinger gratulierte den Siegergruppen: Die Teilnehmer<br />
hätten neben der Wettbewerbsleistung wieder viel über Erste<br />
Hilfe gelernt; Wissen welches man für ein ganzes Leben<br />
brauchen kann. Kreisgeschäftsführer Jürgen Zschiedrich<br />
hob die Gemeinschaft heraus und zeigte sich stolz auf die<br />
Vielzahl der JRK-Gruppen im Landkreis.<br />
Die 1. Sieger der Stufen werden das Jugendrotkreuz des<br />
Kreisverbandes Straubing-Bogen beim Bezirkswettbewerb<br />
Anfang <strong>Juli</strong> in Berching vertreten.<br />
Gruppen aus unserem Gemeindebereich platzierten sich<br />
wie folgt:<br />
Bambini: 5 – 9 Jahre, 8 Startgruppen<br />
1. Platz - JRK Pilgramsberg „Mini-Haribos“<br />
3. Platz - JRK Haunkenzell „Mini-Medicus“<br />
Stufe I: 10 – 12 Jahre, 9 Startgruppen<br />
6. Platz – JRK Pilgramsberg „Bergerer Dorfdeppen“<br />
Stufe II: 13 – 15 Jahre, 14 Startgruppen<br />
2. Platz - JRK Pilgramsberg „VIIB“<br />
6. Platz – JRK Haunkenzell „Absolutos“<br />
8. Platz – JRK Pilgramsberg „Pusteblumen“<br />
10. Platz – JRK Pilgramsberg „Super Bulls“<br />
Stufe III: 16 – 27 Jahre, 4 Startgruppen<br />
1. Platz - JRK Haunkenzell „Handzumgrus“<br />
Birgit Bogner<br />
Presse JRK Kreisverband Straubing-Bogen<br />
<strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22
AUS DEM GEMEINDERAT<br />
(mr) Bei der letzten Sitzung des Gemeinderates am 7. April<br />
2011 der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> stand erneut die Breitbandversorgung<br />
für den Gemeindebereich auf der Tagesordnung.<br />
Weiter wurde über die Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />
auf dem gemeindlichen Bauhof abgestimmt.<br />
Zu Beginn der Sitzung stellte Bürgermeister Reiner den<br />
Stand des Wasserrechtsverfahrens und die Planung für das<br />
Regenrückhaltebecken beim Gewerbegebiet Pilgramsberg<br />
vor. Der Gemeinderat zeigte sich mit der „Zwei-Becken-Lösung“<br />
einverstanden und beauftragte Bürgermeister Reiner<br />
die weiteren Schritte zu veranlassen.<br />
„Bei dem geplanten Breitbandausbau mit Glasfaser muss<br />
ein neues Auswahlverfahren gestartet werden, weil für die<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> durch die Aufrüstung des Hauptverteilers<br />
in Stallwang die Grundversorgung mit 1 MB gewährleistet<br />
ist. Um den Anforderungen der Gewerbebetriebe und<br />
der Privathaushalte zukünftig gerecht zu werden, ist eine<br />
solche Grundversorgung nicht ausreichend“, so die<br />
Breitbandpa-ten Horst Aich und Bernhard Pohmann. Sollte<br />
bei dem neuen Auswahlverfahren ein Funkanbieter günstiger<br />
sein als eine Versorgung mit Glasfaser, wird die<br />
Gemeinde gezwungen, den Funkanbieter zu bevorzugen,<br />
da ansonsten die Förderung entzogen wird und die<br />
Gemeinde sämtliche Kosten für die Glasfaserversorgung<br />
tragen muss. Der Gemeinderat war sich einig, weiter eine<br />
zukunftssichere Glasfaserlösung zu verfolgen, um die<br />
Entwicklung der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> voranzutreiben.<br />
Beim Tagesordnungspunkt Heimat und Brauchtum war sich<br />
der Rat sofort einig, den von Bürgermeister Reiner vorgeschlagenen<br />
Karl Kienberger als neuen Heimatpfleger der<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> in der nächsten Sitzung offiziell zu ernennen.<br />
Seit dem Tod von Walther P. Meinhard war diese so<br />
wichtige ehrenamtliche Stelle nicht mehr besetzt.<br />
Weiter behandelte der Gemeinderat drei Bauanträge und erteilte<br />
sein Einvernehmen.<br />
Verwaltungsangestellter Horst Aich fasste mit einer detaillierten<br />
Aufstellung die verschiedenen Angebote von Photovoltaikanlagen<br />
für das Bauhofdach zusammen. Nach längerem<br />
Abwägen sämtlicher Angebote erhielt die Firma Union<br />
Ölfeuerung aus Straubing den Zuschlag.<br />
Dem Gemeinderat lag ein Antragsschreiben der FF Haunkenzell<br />
über den Austausch der in die Jahre gekommenen<br />
Fenster des Feuerwehrgerätehauses in Haunkenzell vor. Der<br />
Gemeinderat stimmte diesem Antrag zu.<br />
Um die Akustikprobleme im Schulungsraum der FF Pilgramsberg<br />
in den Griff zu bekommen, wurden zwei Angebote<br />
für Schaleschutzdecken eingeholt. Den Auftrag erhielt<br />
die Firma Schmedt aus Niederwinkling.<br />
Klärwärter Binder unterrichtete den Gemeinderat, dass ein<br />
neues Messgerät für die gemeindlichen Kläranlagen erforderlich<br />
ist. Es wird das Nachfolgegerät Multi Taschen-<br />
Messgerät 3420 Set B 2FD46B mit Schutzarmierung SM 325<br />
und Köcher-Set für den Einsatz im Freien zum Preis von<br />
2.289,56 € brutto bei der Fa. Probst erworben. Ebenfalls informierte<br />
er die Gemeinderäte über die anstehende<br />
Neuanschaffung zweier Pumpen, eine für Brauchwasser<br />
und eine für Schmutzwasser. Die Schmutzwasserpumpe<br />
wurde durch unsachgemäße Einleitung von Hygieneartikel<br />
stark beschädigt. Der Schaden beläuft sich auf ca. 4.000 €.<br />
Bürgermeister Reiner informierte den Gemeinderat über die<br />
Einrichtung SDL (Schule der Dorf- und Landentwicklung) in<br />
Plankstetten. Die Schule bietet viele Fortbildungsmöglichkeiten<br />
für Bürger/innen und Kommunen an, welche die<br />
Prozesse in der ländlichen Entwicklung und in der ILE unterstützen.<br />
Dort wird zum Beispiel die ILE-Moderatoren-Schulung<br />
durchgeführt. Durch einen jährlichen Mitgliedsbeitrag<br />
von 50 € erhält die Gemeinde Vergünstigungen bei den<br />
Seminarpreisen, wenn ein Mitglied der Gemeinde Kurse dort<br />
besucht. Es wurde beschlossen, dass die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
Mitglied bei der Schule der Dorf- und Landentwicklung,<br />
Plankstetten wird.<br />
Ein nicht öffentlicher Teil schloss sich an.<br />
Zu Beginn der Sitzung am 05. Mai 2011 besichtigte der<br />
Gemeinderat sanierungsbedürftige Abschnitte der Gemeindeverbindungsstraße<br />
Maiszell in Richtung Schönstein bis<br />
zur Gemeindegrenze. Bürgermeister Reiner informierte darüber,<br />
dass überraschenderweise für das laufende Jahr erneut<br />
ein EU-Förderprogramm für Infrastrukturmaßnahmen<br />
(Alm- und Hoferschließung) beim Amt für ländliche<br />
Entwicklung aufgelegt wird. Der Fördersatz liegt bei 45 %,<br />
wobei dieser für ILE-Mitgliedsgemeinden um weitere 10 %<br />
aufgestockt wird. Trotz des äußerst knappen Umsetzungszeitraumes<br />
ist man zuversichtlich, entsprechende Maßnahmen<br />
beantragen zu können, da man auf eine Planung des<br />
Ingenieurbüros Sehlhoff zurückgreifen kann, die die Gemeinde<br />
2009 in Auftrag gegeben hat. Die Gemeinde versucht<br />
die Maßnahme, Gemeindeverbindungsstraße Euersdorf<br />
– Emmersdorf unterzubringen, was angesichts der<br />
Haushaltslage schwierig werden wird. Die Sanierung der<br />
Gemeindeverbindungsstraße Maiszell - Schönstein bis zur<br />
Gemeindegrenze Stallwang muss auf 2012 verschoben werden.<br />
Karl Kienberger wurde mit einer Urkunde feierlich zum Heimatpfleger<br />
der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> ernannt. Seit dem Tod<br />
des ehemaligen Bürgermeisters und Schulleiters Walther<br />
Meinhard ist dieses Amt verwaist. Bürgermeister Reiner ist<br />
überzeugt, dass dieses Amt mit Karl Kienberger bestens<br />
besetzt ist und dankte ihm dafür, dass er die Allgemeinheit<br />
mit seinem Interesse für Brauchtum und Heimat bereichern<br />
wird. Einige Projekte, wie z. B. die Neuauflage eines Kirchenführers<br />
oder der Nachdruck des <strong>Rattiszell</strong>er Heimatbuches<br />
sind bereits geplant.<br />
Als Nächstes befasste sich der Gemeinderat mit der Bedarfsplanung<br />
der Kinderkrippe in der Kindertagesstätte St.<br />
Benedikt, <strong>Rattiszell</strong>. Hierzu konnte Bürgermeister Reiner die<br />
Leiterin Monika Lex begrüßen. Die Krippe ist derzeit voll<br />
ausgebucht und muss teilweise sogar mit einer Sondergenehmigung<br />
durch das Landratsamt Straubing-Bogen betrieben<br />
werden, da mehr Plätze nachgefragt werden, als die tatsächliche<br />
Auslegung der Krippe es eigentlich zulässt. Für<br />
die folgenden Jahre sieht es ähnlich aus. In diesem Zusammenhang<br />
wurde auch eine Erweiterung des Betreuungsangebotes<br />
für die Grundschüler in Form einer Mittagsbetreuung<br />
erörtert. Demnächst soll über die Kinder der Grundschule<br />
eine Bedarfsermittlung bei den Eltern erfolgen, anschließend<br />
wird das Thema im Gemeinderat weiterberaten.<br />
Dem Gemeinderat wurde das Ergebnis der Submission aus<br />
den abgegebenen Angeboten bezüglich der Kanalsanierung<br />
<strong>Rattiszell</strong> bekanntgegeben. Wirtschaftlichster Bieter<br />
mit einer Bruttoangebotssumme von 76.383,58 € war die<br />
Firma Diringer & Scheidel, München, welche auch den<br />
Zuschlag für die Sanierungsarbeiten erhalten hat.<br />
Die Erneuerung der Holzbrücke über den Bach „Kinsach“<br />
wird auf das nächste Jahr verschoben, sie soll vorsorglich<br />
jedoch nur mehr für Fußgänger freigegeben werden.<br />
Anschließend wurde zu den vorliegenden Bauanträgen das<br />
gemeindliche Einvernehmen erteilt. In einer Stellungnahme<br />
<strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22 3
der Gemeinde als Träger öffentlicher Belange wurden keine<br />
Einwände gegen eine geplante Erstaufforstungserlaubnis in<br />
der Gemarkung <strong>Rattiszell</strong> erhoben.<br />
Der Antrag auf Übernahme der Kosten für Fliesen und die<br />
Anschaffung eines Schlauchlagerwagens mit Gesamtkosten<br />
von 2.954,77 € für die FF Haunkenzell fand die Zustimmung<br />
des Gemeinderates.<br />
Mit dem Hinweis, dass die Weitergabe von Einsatzfotos<br />
durch die Freiwilligen Feuerwehren kommunal- und wettbewerbsrechtlich<br />
problematisch gesehen wird, leitete<br />
Bürgermeister Reiner den Punkt „Sonstiges“ ein. Er konnte<br />
weiterhin mitteilen, dass die Wasserversorgung der Ortsteile<br />
Herrnfehlburg, Ober- und Unterweinberg weiterhin von<br />
der Gemeinde Haibach sichergestellt wird und diese bereit<br />
ist, nunmehr eine dahingehend vorbereitete Zweckvereinbarung<br />
zu unterzeichnen.<br />
Bei der Sanierung des Gehweges Haunkenzell-Euersdorf,<br />
welche demnächst im Zuge der anstehenden Kreisstraßensanierung<br />
in diesem Bereich vorgenommen werden soll,<br />
lautete das Ergebnis der Ausschreibung auf 65.500 € brutto.<br />
Dazu wird noch ein Leerrohr für eine spätere Verlegung<br />
eines Versorgungskabels zwischen den Telefon-Kabelverteilern<br />
vorgesehen. Da eine Baufirma dann vor Ort sein<br />
wird, wurde beschlossen, die bei der kürzlich durchgeführten<br />
Kanal-TV-Untersuchung festgestellten Schäden an der<br />
Oberflächenentwässerung und des Schmutzwasserka-nals<br />
in der Eichgasse und im Mühlweg, durch diese beheben zu<br />
lassen.<br />
Horst Aich,<br />
stellvertretender Geschäftsstellenleiter<br />
VG-Stallwang<br />
1. Bürgermeister Manfred Reiner überreicht dem neuen Heimatpfleger<br />
Karl Kienberger die Ernennungsurkunde.<br />
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<strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22
BÜRGERVERSAMMLUNG<br />
Zur Bürgerversammlung der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> am 27.<br />
April 2011 konnte Bürgermeister Reiner im Gasthaus Brandl<br />
zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger begrüßen.<br />
Nach Bekanntgabe einiger statistischer Zahlen gab er einen<br />
Rückblick auf das vergangene Jahr 2010. Im letzten Jahr<br />
waren verschiedene Maßnahmen zu bewältigen. Die größte<br />
war die Kanalerschließungsmaßnahme des Ortsteiles<br />
Herrnfehlburg mit einer Kostensumme von 423.000 €, gefolgt<br />
von der Erschließung des neuen Baugebietes „Bruckäcker“,<br />
welches mit 373.000 € zu Buche geschlagen hat.<br />
Besonders freute sich der Bürgermeister über die abgeschlossene<br />
Sanierung des ehemaligen Schulhauses Haunkenzell<br />
mit Schaffung eines neuen Sitzungssaales, welcher<br />
seit kurzem sogar wieder für Trauungen genutzt werden<br />
kann. Ebenso wurde das neue Feuerwehrgerätehaus mit Jugendraum<br />
und Schulungsraum dank tatkräftiger Unterstützung<br />
der Feuerwehrkameraden fertig gestellt und eingeweiht.<br />
Die Gemeinde übernahm im Wesentlichen die Materialkosten<br />
und einige Gewerke, die nicht in Eigenleistung erbracht<br />
werden konnten. In diesem Zusammenhang dankte<br />
Bürgermeister Reiner allen Beteiligten für deren tatkräftigen<br />
Einsatz.<br />
Besonders am Herzen liegt dem Bürgermeister und dem<br />
Gemeinderat der Ausbau des Breitbandnetzes. Hierbei<br />
muss in eine zukunftsfähige Richtung gegangen werden,<br />
die Versorgungssicherheit für möglichst alle Haushalte der<br />
Gemeinde bietet. Deshalb wurde nach vorheriger Absprache<br />
mit den Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft<br />
Stallwang von der Gemeinde Stallwang die Aufrüstung<br />
des Ortsnetzhauptverteilers beschlossen und in Auftrag<br />
gegeben. Die Arbeiten wurden in diesen Tagen fertiggestellt,<br />
sodass die Grundversorgung mit mindestens 1<br />
Mbit/s sichergestellt sein dürfte.<br />
Weiterhin konnte Bürgermeister Reiner berichten, dass sich<br />
die Kindertagesstätte „St. Benedikt“ großer Beliebtheit erfreut,<br />
insbesondere die Krippenplätze sind sehr gefragt, sodass<br />
sich der Gemeinderat bereits mit Erweiterungsplänen<br />
befasst, um auf die Situation entsprechend zu reagieren.<br />
Dem Personal der Grundschule und der Kindertageseinrichtung<br />
dankte Bürgermeister Reiner ausdrücklich für die<br />
gute Führung der Einrichtungen und bedankte sich für die<br />
gute Zusammenarbeit.<br />
Generell lobte der Bürgermeister das Freizeitangebot für<br />
Kinder und Jugendliche in der Gemeinde, welches durch<br />
die verschiedensten Ortsvereine gegeben ist. Er dankte<br />
diesbezüglich allen ehrenamtlich Tätigen und Verantwortlichen,<br />
die hier gute Arbeit leisten. Besonders stellte der<br />
Bürgermeister an dieser Stelle die Raiffeisenbank <strong>Rattiszell</strong>-<br />
Konzell e G mit Direktor Franz Stahl an der Spitze heraus,<br />
die schon öfters für Kinder- und Jugendprojekte der Gemeinde<br />
großzügig spendete.<br />
Mit Freude vermeldete Reiner, dass die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
mit Herrn Karl Kienberger nun wieder einen Heimatpfleger<br />
hat. Dieses Amt war nach dem Tod des ehemaligen Schulleiters<br />
und früheren Bürgermeister, Walther Meinhard, lange<br />
Zeit verwaist.<br />
Für das laufende Jahr wird man weiter am Ausbau eines leistungsfähigen<br />
Breitbandnetzes am Ball bleiben, die<br />
Kanalsanierung in <strong>Rattiszell</strong> wird durchgeführt. Im Zuge der<br />
Kreisstraßensanierung wird auch der Bürgersteig zwischen<br />
Haunkenzell und Euersdorf erneuert. Die Planung für ein<br />
Regenrückhaltebecken für Oberflächenwasser in Pilgramsberg<br />
steht, und die Erweiterung der Kinderkrippe wird vor-<br />
angetrieben.<br />
Anschließend folgte der Haushaltsbericht von Geschäftsleiter<br />
Robert Zimmerer. Der aktuelle Haushalt 2011 beinhaltet<br />
Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt von<br />
1.839.000 € und im Vermögenshaushalt 1.005.000 €. Dies<br />
ist niedriger als im abgelaufenen Jahr 2010. Die Hebesätze<br />
für Grundsteuer A und B sowie für die Gewerbesteuer bleiben<br />
unverändert. Die pro-Kopf-Verschuldung konnte gesenkt<br />
werden und liegt zum Ende des abgelaufenen Jahres<br />
bei 459 €, das ist unter dem Landkreisdurchschnitt. Er<br />
nannte die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben und<br />
unterlegte die vorher von Bürgermeister Reiner genannten<br />
Vorhaben mit entsprechenden Zahlen.<br />
Bürgermeister Reiner dankte Geschäftsleiter Robert<br />
Zimmerer für seine Ausführungen und resümierte, dass es<br />
um die wirtschaftliche Lage der Gemeinde gut bestellt ist.<br />
Dies nicht zuletzt dadurch, dass auch die Gewerbebetriebe<br />
in der Gemeinde die Wirtschaftskrise gut überstanden haben.<br />
Er dankte allen Betrieben, die in der Gemeinde ausbilden<br />
und wohnortnahe Arbeitsplätze in der Gemeinde<br />
<strong>Rattiszell</strong> zur Verfügung stellen. Die Gemeinde ist stets bemüht,<br />
bei Auftragsvergaben gemeindliche Firmen entsprechend<br />
mit einzubeziehen.<br />
Anschließend stellte der Bürgermeister den „Energie-Scout“<br />
der Gemeinden <strong>Rattiszell</strong> und Stallwang, Herr Herbert<br />
Schöberl aus Hüttenzell vor. Herr Schöberl erklärte seinerseits<br />
die Aufgaben und Tätigkeiten eines Energieberaters.<br />
Er verfüge über hilfreiche Unterlagen und Geräte, die bei<br />
ihm ausleihbar sind. Er stehe jederzeit für interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung und sei gerne behilflich<br />
beim Thema Energiesparen.<br />
Bürgermeister Reiner dankte Herrn Schöberl für sein<br />
Engagement und seine öffentliche Vorstellung in der<br />
Bürgerversammlung. Im anschließenden Frage- und<br />
Diskussionsteil wurden mehrere Fragen gestellt und<br />
Anregungen gegeben, die demnächst im Gemeinderat behandelt<br />
werden.<br />
Horst Aich,<br />
stellvertretender Geschäftsstellenleiter<br />
VG-Stallwang<br />
Auf Anregung von Dieter Neubert veröffentlichen wir folgenden<br />
Hinweis:<br />
Atomare Strahlung nach Reaktorunfall<br />
in Fukushima?<br />
Besorgte Bürger fragen sich, sind unsere Lebensmittel<br />
seit dem Atomunfall stärker als bisher verstrahlt? Wie sieht<br />
es allgemein mit der Strahlenbelastung in Deutschland<br />
nach dem Vorfall aus?<br />
Im Internet stellt das Bundesamt für Strahlenschutz (bfs)<br />
aktuelle Werte ein, die von interessierten Bürgern jederzeit<br />
eingesehen werden können.<br />
Für die „Radioaktivität in Lebensmittel“ finden Sie unter<br />
folgendem Link Auskunft:<br />
www.bfs.de/de/ion/nahrungsmittel<br />
Unter der Seite „Spurenanalyse deutscher Messstellen finden<br />
Sie Angaben zu ausgewählten Messstationen in<br />
Deutschland. Diese Informationen stehen unter folgendem<br />
Link für Sie zur Verfügung:<br />
www.bfs.de/de/ion/imis/spurenmessungen.html<br />
<strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22 5
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Sa 9.00 - 12.00 Uhr<br />
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<strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22
<strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22<br />
SAUBER MACHT LUSTIG 2011<br />
(fb) „Warum werfen die Leute einfach ihren Müll in den<br />
Straßengraben?“. Diese Frage stellte sich ein junges Mädchen<br />
der KLJB <strong>Rattiszell</strong>, das zusammen mit weiteren 58<br />
engagierten Burschen und Mädchen der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Rattiszell</strong>, dem BRK <strong>Rattiszell</strong>, sowie der Katholischen<br />
Landjugend <strong>Rattiszell</strong> beim diesjährigen „Sauber macht lustig“<br />
mithalf, die Gegend in und um <strong>Rattiszell</strong> vom Unrat zu<br />
befreien. Fündig wurden sie auch im Unterholz nahe der alten<br />
B20, als sie eine (alte) Reisetasche mit Hausmüll gefüllt<br />
zu Tage förderten. Auch über die große Anzahl von Fast-<br />
Food-Verpackungen in den Straßengräben staunten die<br />
Helfer nicht schlecht, die heuer zum ersten Mal teilnahmen.<br />
Zielstrebig steuerten die Helfer der KLJB wieder eine bekannte<br />
„Abwurfstelle“ von Magenbitterflaschen und ähnlichem<br />
an. Erwartungsgemäß wurden sie dort wieder fündig.<br />
Gegen Mittag trafen sich die freiwilligen Helfer der Aktion<br />
beim Feuerwehrhaus in <strong>Rattiszell</strong> zu einer gemeinsamen<br />
Brotzeit.<br />
Auch in Pilgramsberg, Haunkenzell und Herrnfehlburg sammelten<br />
viele fleißige Helfer Müll. In Herrnfehlburg war die<br />
Freiwillige Feuerwehr Organisator, in Haunkenzell und<br />
Pilgramsberg organisierten die jeweiligen Ortsfeuerwehren<br />
und Jugendrotkreuz-Gruppen die Aktion.<br />
Alle Teilnehmer von <strong>Rattiszell</strong> bei der gemeinsamen Brotzeit.<br />
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Stallwang · Straubinger Straße 11<br />
Ausbildung in allen Klassen!<br />
Unterricht: Di. und Do., 18.30 Uhr<br />
Telefon<br />
0 94 24/12 42<br />
Gasthof-Pension G** Familie Brandl<br />
Kirchenberg 1 · 94372 Pilgramsberg<br />
Tel. 09964-9642 · www.gasthof-pilgramsberg.de<br />
Werktags ein Tagesgericht für 5,00 Euro<br />
Speiseplan auf Homepage abrufbar!<br />
Sonntags Mittagstisch nach Karte.<br />
Räume für Feiern bis zu 100 Personen vorhanden.<br />
Ein Teil der Sammler aus Herrnfehlburg mit Klaus Frankl, 1.<br />
Vorsitzender FF Herrnfehlburg.<br />
Josef Bauer, 1. Vorsitzender FF Haunkenzell, Christina Neundlinger,<br />
Leiterin der JRK-Gruppe Haunkenzell mit ihren Helfern.<br />
Sabine Wollnik und Silvia Groß, JRK Pilgramsberg, Christian<br />
Gruber, 2. Kdt. FF Pilgramsberg und weitere Teilnehmer.<br />
DER REDAKTIONSSCHLUSS<br />
für die Aug./Sept.-Ausgabe ist am 20.07.2011!<br />
Metzgerei Stahl<br />
Schulstraße 3<br />
94372 <strong>Rattiszell</strong><br />
Telefon: 09964/1435<br />
Telefax: 09964/601961<br />
E-Mail: metzgerei.stahl@t-online.de<br />
7
Franke<br />
DATA<br />
FrankeDATA<br />
Birkenweiherfeld 5a<br />
D-94344 Wiesenfelden<br />
Inhaber:<br />
Franke Siegfried e. K.<br />
Telefon: 09966-1577<br />
Telefax: 09966-1666<br />
info@frankedata.de<br />
www.frankedata.de<br />
- Heizungsanlagen<br />
- Sanitärinstallation<br />
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- Biologische Kleinkläranlagen<br />
Installation + Heizungsbau GmbH<br />
Dietersdorf 3 · 94354 Haselbach<br />
Tel. 09964-601927 · Fax 601928<br />
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Hardware<br />
Software<br />
Netzwerk-Technik<br />
Service & Support<br />
Schulung<br />
Musikunterricht<br />
Gesang/Stimmbildung<br />
Klavier<br />
Keyboard<br />
• zwei kostenlose Probestunden<br />
• bei Bedarf kann der Unterricht<br />
auch bei Ihnen zu Hause stattfinden<br />
Weitere Informationen und Anmeldung bei:<br />
Ingrid Deuschl · Tel. 09961/942367 · Handy 0160/8049543<br />
Heimerl<br />
Zimmerei-<br />
Holzbau GmbH<br />
Plentenweg 3 · 94372 Plenting<br />
Tel. 09964/441 · Fax 1084<br />
www.zimmerei-heimerl.de<br />
BAUEN + VERPUTZEN<br />
Stefan Oswald<br />
Maurer- und Betonbaumeister<br />
OSWALD BAU<br />
Emmersdorf 2 · 94372 <strong>Rattiszell</strong><br />
Tel. 09964/225404 · Fax 09964/225405<br />
E-Mail oswald-bau@t-online.de<br />
Schlossgaststätte Ettl-Herrnfehlburg<br />
Öffnungszeiten:<br />
Donnerstag und Samstag ab 18 Uhr<br />
Sonntag ab 11 Uhr durchgehend<br />
Mittagstisch von 11 - 14 Uhr<br />
Reservierungen sind auch<br />
ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.<br />
Räumlichkeiten für Feiern bis 120 Personen.<br />
Bei schönem Wetter Biergartenbetrieb!<br />
Burgstraße 2 · 94372 <strong>Rattiszell</strong><br />
Tel. (09964)246<br />
8 <strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22
<strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22<br />
GALLNER SCHÜTZEN<br />
(fb) Die Gallner-Schützen <strong>Rattiszell</strong> trafen sich Ende April<br />
zur Jahreshauptversammlung mit Königsproklamation und<br />
Ehrungen im Vereinslokal Ludwig Ettl. Vorher fand ein<br />
Gottesdienst für verstorbene Mitglieder statt. Schützenmeister<br />
Rupert Rothammer berichtete über viele sportliche<br />
Unternehmungen und die Teilnahme an zahlreichen weltlichen<br />
und kirchlichen Veranstaltungen im vergangenen<br />
Vereinsjahr. Die Gallner-Schützen haben zur Zeit 89 Mitglieder<br />
(davon zwei Jungschützen Keck Stefan und Schütz Simon<br />
als Neumitglieder). Rothammer bedankte sich bei der<br />
Gemeinde für die Zusage von 50% Zuschuss für ein neues<br />
Jugendgewehr. 3. Bgm. Aich überbrachte die Grüße der<br />
Gemeinde. Er lobte den Vorstand der Schützen für die ehrenamtliche<br />
Tätigkeit und er sagte, er freue sich, dass der<br />
Verein aktiv zum Dorfgeschehen beitrage. Nach dem<br />
Rechenschaftsbericht des 1. Kassiers fand die Königsproklamation<br />
statt. Diese wurde durchgeführt von Schützenmeister<br />
Rothammer zusammen mit stellv. Schützenmeister<br />
Josef Stahl und Sportleiter Erwin Füchsl sowie 3. Bgm. Aich.<br />
Schützenliesl wurde mit einem 271,9 Teiler C. Füchsl, Wurstkönigin<br />
C. Kauer mit einem 523,4 Teiler und Brezenkönigin<br />
E. Kauer mit einem 723,7 Teiler. Schützenkönig wurde mit einem<br />
189,1 Teiler K. Miedaner, Wurstkönig K. Schmid mit einem<br />
238,7 Teiler und Brezenkönig S. Schildbach mit einem<br />
534,3 Teiler. Mit einem 164,7 Teiler gewann M. Kauer die<br />
Königsscheibe und die Schützenlieslscheibe ging an E.<br />
Kauer mit einem 312,1 Teiler. Nach der Königsproklamation<br />
nahm der Schützenmeister die Ehrungen der langjährigen<br />
Mitglieder vor. Für 10-jährige Treue zum Verein wurden geehrt:<br />
K. Miedaner, H. Payer, T. Rothammer, R. Stahl und S.<br />
Stahl. Für 20 Jahre wurde M. Kauer ausgezeichnet. Für 25jährige<br />
Treue erhielten K. Binder, E. Laschinger, S. Reisinger,<br />
T. Schmid und G. Zollner je eine Urkunde und eine<br />
Anstecknadel. Danach folgte die Ehrung der Vereinsmeister.<br />
Bei den Damen siegte M. Stahl mit 186 Ringen vor M.<br />
Rothammer mit 149 Ringen und E. Kauer mit 146 Ringen. E.<br />
Stahl gewann bei den Herren mit 179 Ringen vor R.<br />
JRK PILGRAMSBERG<br />
Die Sieger des Königsschießens mit 1. Schützenmeister<br />
Rupert Rothammer.<br />
Rothammer mit 178 Ringen und E. Füchsl 155 Ringen. Bei<br />
der Jugend siegte M. Schütz mit 1<strong>70</strong> Ringen vor S.<br />
Schildbach mit 158 Ringen und bei den Schülern gewann S.<br />
Schütz mit 128 Ringen vor S. Keck mit 83 Ringen.<br />
Mit einem Dank an alle Mitglieder und einer Vorschau auf folgende<br />
Veranstaltungen 2011 wie zum Beispiel am 30.4.<br />
Maibaumaufstellen und am 07.05. der Sektionsschützenball<br />
in Höhenberg schloss Rothammer die Versammlung.<br />
(kr) Die Osterwanderung, organisiert<br />
von der JRK-Gruppe Pilgramsberg,<br />
fand traditionell<br />
am Ostermontag, 25. April<br />
2011 statt. Bei schönstem<br />
Frühlingswetter machten sich<br />
38 Kinder mit ihren Eltern, Geschwistern,<br />
Großeltern und<br />
Freunden auf zu Osternesterlsuchen.<br />
Viel Spaß hatten die<br />
„Kleinen“ sowie die „Teenager“,<br />
bis alle Nester gefunden<br />
wurden. Anschließend kehrten<br />
die Teilnehmer gemütlich ins<br />
Gasthaus Brandl zum Mittagessen<br />
ein.<br />
Alle Kinder<br />
nach erfolgreicher Suche.<br />
9
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Unterholzener Str. 25 · 94360 Mitterfels<br />
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Abschleppdienst Tag & Nacht<br />
Tankstelle Öffnungszeiten<br />
Mo – Fr 07:30 - 19:30 Uhr , Sa 08:30 - 19:30 Uhr<br />
So 09:30 - 19:30 Uhr, Nacht-Tankautomat<br />
Tel.: 09964/235 Mobil: 0173/3937964<br />
Aktuelle Neu & Gebrauchtwagen finden Sie im Internet unter<br />
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10 <strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22<br />
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<strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22<br />
OGV AUSFLUG 2011 CSU HAUNKENZELL<br />
Der OGV Pilgramsberg veranstaltet zusammen mit dem<br />
OGV Haunkenzell einen Ausflug in den Botanischen Garten<br />
nach München.<br />
TERMIN: Samstag, 02. <strong>Juli</strong> 2011<br />
Der Botanische Garten München umfasst eine Fläche von<br />
220.000 m 2, auf der ca. 14.000 Pflanzenarten gedeihen.<br />
Angefangen von Frühlingspflanzen über den Nutzgarten,<br />
dem Rhododendronhain, der Farnschlucht, dem großen<br />
Teich, dem Alpinum, Moor-, Steppen-, Heide- und Arktispflanzen<br />
bis hin zu Laub- und Nadelhölzern lässt dieser<br />
Garten gewiss keine Wünsche offen. Auf zahlreichen Wegen<br />
kann man hier stundenlang herumlaufen und Ideen für den<br />
eigenen Garten sammeln. Daneben bietet der Botanische<br />
Garten drei große und zehn kleine Schaugewächshäuser,<br />
die auf 4.500 m 2 u. a. tropische Pflanzen, Kakteen und Orchideen<br />
zeigen. Im Schmuckhof kann man sich Essen und<br />
Trinken kaufen. Zudem gibt es einen direkten Durchgang<br />
vom Botanischen Garten zum Nymphenburger Schlosspark<br />
mit dem Museum Mensch und Natur. Wer noch Lust hat,<br />
kann auch noch das Nymphen-burger Schloss, die Parkburgen<br />
und das Marstallmuseum besichtigen, Karten gibt es<br />
dort für 11,50 €.<br />
Zusätzlich findet an diesem Wochenende in der Winterhalle<br />
eine Rosenschau mit begleitendem Markt statt.<br />
Fahrtkosten: pro Person 13 €<br />
Eintritt: Botanischer Garten: 5 €<br />
Kinder bis 18 Jahre 3 €<br />
Kinder unter 12 Jahre frei<br />
Abfahrt: 7 Uhr<br />
Rückfahrt: 16 Uhr<br />
Anmeldung bis zum 15. <strong>Juni</strong> 2011 bei Luise Schneider, Tel.<br />
09964/312 oder Marietta Schwarzfischer, Tel. 09964/1484<br />
Wettbewerb<br />
DIE SCHÖNSTE ROSE<br />
Für unseren diesjährigen Wettbewerb suchen wir die schönste<br />
Rose.<br />
Die Bilder sollen in drei Kategorien eingeteilt werden:<br />
1. einzelne Bilder<br />
2. der ganze Rosenbusch<br />
3. die Rose in Verbindung mit ihrer Umgebung<br />
(Pflanzen, Gebäude usw.)<br />
Wir gehen im Laufe des Sommers von Garten zu Garten und<br />
machen zu diesem Zweck Fotos von den schönsten Rosen.<br />
Jeder kann aber gerne selber fotografieren (Fotos mit<br />
Namen beschriften) und bei den Vorsitzenden Gertrud Zeintl<br />
oder Elisabeth Janker abgeben.<br />
Auf dem Herbstfest werden dann die schönsten Rosen von<br />
unseren OGV-Mitgliedern gewählt und die Besitzer mit tollen<br />
Preisen belohnt.<br />
VIEL GLÜCK<br />
Gertrud Zeintl<br />
1. Vorsitzende OGV Pilgramsberg<br />
Petra’s Friseurstüberl<br />
Di + Mi 8.00 - 13.00 Uhr<br />
Do + Fr 8.00 - 17.00 Uhr<br />
Sa 8.00 - 12.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Schulstraße 3 · 94372 <strong>Rattiszell</strong> · Tel. 09964/601435<br />
(kr) Nach 30 Jahren an der Spitze übergab Karl Laußer in<br />
der Jahreshauptversammlung die Führung in jüngere<br />
Hände. Die Leitung der Wahl übernahm Landtagsabgeordneter<br />
und Gastredner Josef Zellmeier. Er würdigte zuerst die<br />
Aktivitäten von Karl Laußer als CSU-Ortsvorsitzenden, Kreisrat<br />
und ehemaliger zweiter Bürgermeister. Er habe die Gemeinde<br />
und den Landkreis nachhaltig geprägt. Zum neuen<br />
Vorsitzenden wurde dann Gemeinderat Otto Hollmer gewählt.<br />
Seine Stellvertreter sind Josef Schneider und Heribert<br />
Attenberger. Schatzmeister blieb Markus Weber und neuer<br />
Schriftführer wurde Stefan Piendl. Zu weiteren Vorstandsmitgliedern<br />
wurden Andreas Aich, Josef Hess, Tobias<br />
Laumer und Robert Weber gewählt. Als Delegierte vertreten<br />
Otto Hollmer, Karl Laußer , Josef Schneider und Hans Stegbauer<br />
den Ortsverband in der CSU-Kreisversammlung.<br />
Ersatzdelegierte wurden Heribert Attenberger, Josef Hess,<br />
Tobias Laumer und Johann Weber. Anschließend wurden<br />
langjährige Mitglieder geehrt. Der 3. Bürgermeister Xaver<br />
Aich erhielt die Urkunde für 20 Jahre Mitgliedschaft und<br />
Josef Ott das Ehrenzeichen für 40-jährige Treue.<br />
Wir machen Projekte Internation. Jugendh. Oberschleißheim<br />
Uniklinik Großhadern<br />
WFBM Altötting<br />
Südstadtforum Nürnberg<br />
Landratsamt Straubing Glaspyramide<br />
Finanzamt Pfaffenhofen<br />
Musikschule Fürth<br />
Konstruktionen aus<br />
Holz Metall Glas<br />
Parco Cavallo Straubing<br />
LVA Landshut<br />
Forschungs. für Milchwirtschaft<br />
Weihenstephan<br />
Haus am Strom in Passau<br />
Weber GmbH · In der Aschaleiten 8 · 94372 Pilgramsberg<br />
Telefon 0 99 64 / 6109 83 · Telefax 0 99 64 / 6118 68<br />
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2000<br />
Apotheke mit Lieferservice und Rehaabteilung<br />
(Krankenbetten, Toilettenstühle, Rollstühle ...)<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 7.30 - 12.30<br />
u. 14.00 - 18.30 Uhr, Mi. nachmittag<br />
geschlossen, Sa. 8.00 - 12.00<br />
Kontakt: Tel. 09964/9680<br />
E-Mail: gallner.apotheke@t-online.de · Internet: www.gallnerapotheke.de<br />
11
„Boys-Day”<br />
KITA RATTISZELL<br />
Jungen schnuppern in den Bereich der Kinderbetreuung<br />
Fünf Schüler aus der Mittelschule in Stallwang haben am<br />
Donnerstag hinter die Kulissen der Kindertagesstätte St.<br />
Benedikt, in <strong>Rattiszell</strong>, geblickt. Pünktlich um 8 Uhr morgens<br />
trafen sie in der Einrichtung ein, um mit den Betreuern die<br />
Kinder zu begrüßen.<br />
Anlässlich des „Boys-Day“ bekamen die Jugendlichen die<br />
Möglichkeit, sich ein Bild vom Kinderpfleger- und<br />
Erzieherberuf zu machen und Informationen über den<br />
Bildungs- und Betreuungsbereich zu sammeln. Die Betreuer<br />
begleiteten die Jungen durch ein abwechslungsreiches<br />
Programm. Sie hatten die Gelegenheit, Lernkreise zu erleben,<br />
bei einer Kooperationsveranstaltung mit der Grundschule<br />
dabei zu sein, unterstützend bei einer Erlebnisturnstunde<br />
mitzuwirken und die Kinder beim Freispiel zu begleiten.<br />
Sie erlebten die größeren und kleineren Nöte der Kinder<br />
bei der Brotzeit, beim Anziehen oder auch bei pflegerischen<br />
Tätigkeiten. Männer finden sich in dieser Berufsbranche nur<br />
selten. Umso bedeutender erscheint es den Betreuern der<br />
Einrichtung, diesen abwechslungsreichen und interessanten<br />
Beruf jungen Männern näherzubringen.<br />
Kinder sollten in dieser, einer der wichtigsten Phasen ihres<br />
Lebens nicht nur von weiblichen Vorbildern gefördert und<br />
betreut werden. Männliche Rollenbilder sind in diesem<br />
Entwicklungsbereich von großer Bedeutung und es wäre für<br />
die Kinder sehr förderlich, wenn sich mehr Männer für diesen<br />
wunderbaren Beruf begeistern könnten.<br />
„Felix – Singen in der Kita!“<br />
Kronfellner, Leiter der Sparkassen-Geschäftsstelle Stallwang,<br />
überreichte der Leiterin, Monika Lex, der Kindertagesstätte<br />
St. Benedikt, in <strong>Rattiszell</strong>, eine Spende von 500 €.<br />
Die Sparkasse fördert damit die Aktion: „Felix – Singen in<br />
der Kita!”, die vom Deutschen Chorverband ins Leben gerufen<br />
wurde. Dieses Projekt unterstützt die musikalische<br />
Entwicklung von 3- bis 6-jährigen Kindern und ermöglicht<br />
anhand von Gutscheinen kostenfreie musikpädagogische<br />
Fortbildungen. Mit der Spende wurden verschiedene<br />
Orffinstrumente angeschafft. Die Kinder musizieren nun<br />
auch mit Trommeln, Chicken-eggs, Triangeln, Glockenspielen,<br />
Boomhackers, u.v.m. Die Einrichtungsleitung freut sich<br />
sehr über die Unterstützung im Bereich der musikalischen<br />
Förderung der Kinder.<br />
Vertreter der Sparkasse, Kronfellner, Praktikantin <strong>Juli</strong>a Ertl,<br />
Kita-Leiterin Monika Lex und Kita-Kindern.<br />
Kinder gestalten vorösterlichen Gottesdienst<br />
Die Kinder der Kindertagesstätte St. Benedikt, in <strong>Rattiszell</strong>,<br />
gestalteten am Sonntag, 10. April unter dem Motto „Der gute<br />
Hirte!“ einen vorösterlichen Gottesdienst. Zahlreiche<br />
Lieder, Gebete und Fürbitten brachten die Kinder in die<br />
sonntägliche Feier mit ein. Das Spiel vom „Guten Hirten“<br />
wurde von den Kindern gekonnt dargestellt und beim<br />
Mitsingen des „Vater unser“ zeigten die Kinder ihr religiöses<br />
Wissen. Die religiöse Vorbereitung auf kirchliche Feste<br />
nimmt in der pädagogischen Arbeit der Einrichtung einen<br />
bedeutenden Stellenwert ein und wird von Herrn Pfarrer<br />
Anton Dinsenbacher immer wieder gerne unterstützt.<br />
Pfarrer Anton Dinsenbacher, Kinderpflegerin Birgit Schweiger,<br />
Kita-Leiterin Monika Lex mit Kita-Kindern.<br />
Kinder betreiben Artenschutz!<br />
Die Schulanfänger der Kindertagesstätte St. Benedikt, in<br />
<strong>Rattiszell</strong> setzten sich, im Rahmen des Jahresthemas: „Tiere<br />
unserer Erde“, intensiv mit dem Leben der Fledermaus auseinander<br />
und erkannten rasch die Bedrohung dieses besonderen<br />
Säugetieres durch Umweltveränderungen.<br />
Schließlich beschlossen sie, fasziniert von diesem Tier, einen<br />
Beitrag zur Erhaltung dieser besonderen Art zu leisten.<br />
Sie begaben sich nach Maiszell, zu Johann Stegbauer,<br />
„Tierfreund“ und „Naturschützer“ und bauten unter seiner<br />
Anleitung Fledermausbehausungen. Sie konnten dort ihr<br />
Wissen nicht nur vertiefen, sondern erfuhren beim Erkunden<br />
des Geländes, in Maiszell, noch viele interessante Details<br />
zum Vogelschutz, Insektenschutz und über das Leben von<br />
Waldtieren. Zahlreiche Insektenhotels, verschiedenste<br />
Vogelhäuser und vieles mehr gab es hier zu bestaunen.<br />
Stolz nahmen die Kinder ihre Fledermausbehausungen mit<br />
nach Hause und beschlossen, sie sogleich anzubringen.<br />
Monika Lex, Kita-Leiterin, bedankte sich bei Johann Stegbauer<br />
sen. für die freundliche Unterstützung.<br />
Bauern- u. Wetterregeln<br />
Wer auf Benno baut, kriegt auch viel Kraut. (16. <strong>Juni</strong>)<br />
Soll gedeihen Korn und Wein, muss im <strong>Juni</strong> Regen sein.<br />
An St. Kilian säe Wicken und Rüben an. (9. <strong>Juli</strong>)<br />
Türmt die Ameise im <strong>Juli</strong> den Haufen,<br />
so musst du viel Holz für den Winter kaufen.<br />
12 <strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22
„Nistkastenbauer“ Johann Stegbauer sen., Kita-Leiterin<br />
Monika Lex mit den Vorschulkindern.<br />
Religiöse Projekte<br />
Am Dienstag, 12. April begaben sich die Kinder der Kindertagesstätte<br />
St. Benedikt nach Edt, zum Erlebnisbauernhof<br />
der Familie Zollner. Unter der Leitung von Marianne Zollner<br />
stellten die Kinder Brot her. Besondere Freude zeigten sie<br />
beim Kneten und Formen des Teiges. Fasziniert beobachteten<br />
sie das Befüllen des Backofens. Während das Brot im<br />
Ofen garte, führte Monika Lex eine religiöse Meditation,<br />
nach F. Kett, zum Thema: „Jesus feiert Abendmahl!“ durch.<br />
Die religiöse Erziehung nimmt in der Einrichtung einen wichtigen<br />
Stellenwert ein. Sie unterstützt nicht nur ein positives<br />
Gottesbild, sondern fördert die Werteerziehung und das empathische<br />
Empfinden der Kinder. Zu den großen kirchlichen<br />
Festen findet in der Einrichtung stets eine religiöse<br />
Projektwoche statt. Nach dem gemeinsamen Mahl nahmen<br />
die Kinder die fertigen Brote in Empfang und machten sich<br />
nach dem Erkunden des Bauernhofes und seiner Tierwelt,<br />
gut gelaunt und gestärkt, zu Fuß auf den Nachhauseweg.<br />
Im Namen aller Kinder und Betreuer möchte ich mich nochmals<br />
bei der Familie Zollner für die tatkräftige Unterstützung<br />
bedanken!<br />
Die Kita-Kinder beim Brotbacken.<br />
<strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22<br />
Monika Lex, Kita-Leiterin<br />
Marianne’s ERLEBNISBAUERNHOF<br />
Edt 6 · 94354 Haselbach · Tel. 09964/434<br />
Fax 611788 · info@marianne-zollner.de<br />
www.marianne-zollner.de<br />
ÖFFNUNGSZEITEN: Bauernladen von Mi. - Sa.<br />
Brotzeitstüberl von Mi. - Sa. und So. ab 14 Uhr<br />
Spende an die Kindertagesstätte <strong>Rattiszell</strong><br />
(fb) Die Raiffeisenbank <strong>Rattiszell</strong>-Konzell unterstützte die Kindertagesstätte<br />
„St. Benedikt“ mit einer Spende von 900 €.<br />
Aus diesem Grund besuchte Kundenberater Martin Paukner<br />
die Kindertagesstätte und überreichte symbolisch den<br />
Scheck an die Kindertagesstättenleiterin, Monika Lex.<br />
Innerhalb des Budgets konnte sich die Betreuerin unter<br />
dem Thema „Bewegung im Kindergarten“ Spielgeräte aussuchen.<br />
Das Anliegen der Raiffeisenbank ist es, mit der<br />
Spende den Kindern eine Freude zu bereiten, so die offizielle<br />
Verlautbarung der Geschäftsleitung. Die Vertreterin der<br />
Kindertagesstätte erklärte, dass die Idee sehr gut umzusetzen<br />
war und die gewünschten Spielgeräte schnell gefunden<br />
waren.<br />
Paukner zeigte sich erfreut, dass die Spielgeräte den<br />
Kindern so gut gefallen und wünschte weiterhin viel Spaß<br />
und Freude damit. Er betonte, dass der Spendenbetrag aus<br />
dem Zweckertrag des Gewinnsparens stammt. Ein Teil des<br />
Losbeitrages werde regelmäßig an soziale, karitative oder<br />
gemeinnützige Objekte ausgeschüttet. Somit profitieren viele<br />
Einrichtungen von diesen Spenden.<br />
Schalterleiter Martin Paukner mit Kita-Leiterin Monika Lex und<br />
den Kita-Kindern.<br />
DER REDAKTIONSSCHLUSS<br />
für die Aug./Sept.-Ausgabe ist am 20.07.2011!<br />
13
<strong>Juni</strong><br />
HUNDERTJÄHRIGER KALENDER<br />
1. bis 5. trocken, sonnig<br />
6. bis 7. Morgennebel<br />
8. bis 11. kühl, Regenschauer<br />
12. bis 17. schwül, feucht, Gewitterneigung<br />
18. bis 30. mittsommerlich warm<br />
Mai<br />
FÖRDERKREIS KITA RATTISZELL E.V.<br />
Sandspielgerät für die Kindertagesstätte <strong>Rattiszell</strong><br />
(fb) Rechtzeitig für die warme Witterung stattet der Förderkreis<br />
KiTa Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> e.V. die Kindertagesstätte<br />
<strong>Rattiszell</strong> mit Spielgeräten für den Außenbereich aus. Mit<br />
über 600 € griff der Förderkreis tief in die Tasche um die<br />
„Freiluftsaison“ 2011 mit entsprechenden Baggern, Betonmischer<br />
und Radlader zu eröffnen. Auch ein Kriechtunnel<br />
gehörte zum neuen Spielgerät, das der 1. Vorstand Konrad<br />
Handl zusammen mit dem Kassier Franz Binder der Leiterin<br />
der Kindertagesstätte, Monika Lex in den letzten Tagen<br />
überreichte. Groß war die Freude der anwesenden Kinder,<br />
die die neuen Maschinen sofort auf ihre Tauglichkeit hin<br />
prüften.<br />
Konrad Handl und Franz Binder bestätigten auch den anwesenden<br />
Eltern, stets ein offenes Ohr für ihre Kindertagesstätte<br />
zu haben, wenn Wünsche außerhalb der Grundversorgung<br />
an sie herangetragen würden.<br />
Weiterhin warben die beiden für die bevorstehende Familienwanderung<br />
am Sonntag, den 3. <strong>Juli</strong> 2011.<br />
v.l.n.r.: 1. Vorsitzender Konrad Handl, KiTa-Leiterin Monika Lex,<br />
Kassier Franz Binder und KiTa-Kinder.<br />
1. bis 6. große Hitze<br />
7. bis 10. kühler, Schauer<br />
11. bis 16. Rekordtemperaturen<br />
17. bis 19. schwüles Wetter mit Gewitter und Hagel<br />
20. bis 31. sonnig<br />
KOMMUNION<br />
(fb + gp) Insgesamt elf Kinder der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> empfingen<br />
mit Unterstützung durch Ruhestandspfarrer Siegfried<br />
Hanauer die heilige Erstkommunion. Am 15. Mai empfingen<br />
vier Buben und ein Mädchen aus der Pfarrei St. Benedikt<br />
<strong>Rattiszell</strong> den Leib-Christi und wählten das Thema „Wir sind<br />
ein Ton in Gottes Melodie“. Unter dem Leitspruch: „So wie<br />
die Fische im Wasser sind, so sind wir von Dir umgeben“<br />
stand die Erstkommunionfeier am 22. Mai in der Filialkirche<br />
„St. Martin“ der sechs Kommunionkinder aus Euersdorf,<br />
Herrnfehlburg, Haunkenzell und Pilgramsberg.<br />
hinten Klassenlehrerin Frau Barbara Menges und Ruhestandspfarrer<br />
Siegfried Hanauer, vorne v.l. Christoph Schindler,<br />
Johannes Fuchs, Laura Horst, Andre Schubert und Stefan<br />
Prommesberger.<br />
v.l.n.r.: Religionslehrerin Birgit Wallner, Fabian Biedermann,<br />
Daniel Eidenschink, Elena Jobst, Laura Pellkofer, Sandra<br />
Schulz, Christina Weinzierl und Ruhestandspfarrer Siegfried<br />
Hanauer.<br />
IMPRESSUM:<br />
Herausgeber und Verlag: Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, Straubinger Str. 18,<br />
94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0<br />
Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef<br />
Reisinger, Albert Schütz, Gabriele Pisinger, Franz Binder<br />
Auflage: 650 Stück<br />
Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25,<br />
94360 Mitterfels, Tel. 09961/9408-0<br />
Der Gemeindebote erscheint sechsmal jährlich und ist für jeden Haushalt<br />
der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> kostenlos.<br />
14 <strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22
BIERGARTENERÖFFNUNG IN HERRNFEHLBURG<br />
(rb) Am Donnerstag, 19. Mai 2011 fand in der Schlossgaststätte<br />
Ettl in Herrnfehlburg die Eröffnung des neu angelegten<br />
Biergartens statt. Ca. <strong>70</strong> Gäste verbrachten bei schönem<br />
Wetter und guter Laune einen zünftigen Abend. Neben<br />
den Klassikern wie Sulz, Wurstsalat, Grillsteak oder<br />
Brotzeitteller fand man auf der Speisenkarte auch einen lauwarmen<br />
Spargel-Gemüse-Strudel mit Salatgarnitur, eine<br />
Salatplatte „Asia Art“ und ein „Münchener Schnitzel“ mit<br />
Rahmkartoffeln. Die Gerichte werden überwiegend mit regionalen<br />
Produkten frisch zubereitet.<br />
Ab sofort ist die Schlossgaststätte Ettl jeden Donnerstag<br />
und Samstag ab 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag ist ab 11 Uhr<br />
durchgehend geöffnet. (Mittagstisch von 11-14 Uhr!)<br />
Das Schloss Herrnfehlburg ist vermutlich das einzige<br />
Gebäude in Bayern, in dem eine Kirche und eine Gaststätte<br />
unter einem Dach sind.<br />
Die Schlossgaststätte befindet sich bereits seit über 200<br />
Jahren in Familienbesitz. Seit beinahe 100 Jahren wird das<br />
süffige Aldersbacher Bier in der Gaststube (ca. 50 Pers.),<br />
Nebenzimmer mit Gewölbe (ca 20 Pers.) Kammerl (ca. 10<br />
Pers.), Saal (ca. 120 Pers.) und jetzt auch im neuen Biergarten<br />
mit Kinderspielecke ausgeschenkt.<br />
Am Sonntag bieten wir eine reichhaltige Mittagskarte, ansonsten<br />
verwöhnen wir Sie mit bayrischen Brotzeiten,<br />
Salaten und kleinen Snacks.<br />
Auf Ihr Kommen freuen sich die Wirtsleute Helga und<br />
Johann Ettl.<br />
Der neu gestaltete Biergarten mit Spielecke.<br />
<strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22<br />
DAS INDISCHE SPRINGKRAUT<br />
Auswirkungen des Indischen Springkrauts<br />
Da das Indische Springkraut in den letzten Jahrzehnten<br />
sehr stark zugenommen und besonders auffällige Dominanzbestände<br />
aufgebaut hat, werden die einheimischen<br />
Pflanzenarten immer mehr verdrängt. Vor allem an Gewässerabschnitten<br />
mit dichtem Springkrautbestand steigt somit<br />
die Gefahr der Ufererosion.<br />
Auf Tiere hat das Springkraut vor allem positive Auswirkungen.<br />
Ihr reichhaltiges Nektarangebot macht sie zu einer<br />
hochattraktiven Pflanze für Bienen und Hummeln. Die<br />
Attraktivität kann sogar so weit gehen, dass andere Pflanzen<br />
weniger von Bestäubern besucht werden.<br />
Für die menschliche Gesundheit hat das Indische Springkraut<br />
keine Auswirkungen.<br />
Bekämpfung des Indischen Springkrauts<br />
ILE<br />
nord23<br />
Ziel muss es vor allem sein, die Samenbildung zu verhindern.<br />
Wesentlich für den Erfolg ist es deshalb, mit einer<br />
Maßnahme alle Pflanzen in der Fläche zu erreichen und den<br />
Samennachschub von flussaufwärts gelegenen Beständen<br />
auszuschließen.<br />
Zur Bekämpfung des Indischen Springkrauts wurden verschiedene<br />
mechanische Verfahren erprobt. Dazu gehören<br />
Mahd mit Abtransport des Mähguts, Mulchen mit<br />
Zerkleinern der Pflanzen und Schwaden mit Liegenlassen<br />
der geschnittenen Pflanzen. Wichtiger als die Methode ist<br />
der Zeitpunkt: zu früher Schnitt führt zu Regeneration der<br />
Pflanzen, zu später zum Nachreifen der Samen an den geschnittenen<br />
Pflanzen. Der beste Zeitpunkt ist beim Auftreten<br />
der ersten Blüten, also meist Ende <strong>Juli</strong>. Dabei ist der Schnitt<br />
möglichst tief zu führen. Auf großen befahrbaren Flächen<br />
lässt sich mit dem Mulchgerät arbeiten. Kleinere<br />
Vorkommen an Fließgewässern können auch durch<br />
Ausreißen per Hand bekämpft werden. Hierbei ist zu beachten,<br />
dass die Pflanzen mit Wurzeln länger überleben und<br />
deshalb sorgfältig zu entsorgen sind. Da auch hier mit<br />
Nachwachsen von Pflanzen oder der Bewurzelung von<br />
Sprossen zu rechnen ist, muss nachkontrolliert werden. Die<br />
Bekämpfung muss dabei jährlich, mindestens über 6 Jahre<br />
hinweg durchgeführt werden. Wenn sie in einem Jahr nicht<br />
erfolgt, ist der Erfolg der vorangegangenen Bekämpfungsperioden<br />
in Frage gestellt.<br />
Aus Großbritannien werden Erfolge mit Herbizideinsatz berichtet.<br />
In Deutschland ist deren Einsatz prinzipiell genehmigungsbedürftig<br />
und besonders an Gewässern gesetzlich<br />
eingeschränkt.<br />
Weitere Info´s (Herkunft, Biologie usw.) im Internet unter<br />
www.rattiszell.de<br />
TREFFPUNKT:<br />
Samstag, 23. <strong>Juli</strong> 2011, 9.00 Uhr<br />
<strong>Rattiszell</strong>, Herrnfehlburg,<br />
Haunkenzell und Pilgramsberg<br />
bei den jeweiligen Feuerwehrgerätehäusern<br />
Johann Stegbauer Schlosserei · Metallbau<br />
Maiszell 2 a<br />
94372 <strong>Rattiszell</strong><br />
Tel. 0 99 64/97 01<br />
Fax 0 99 64/99 00<br />
15
PROGRAMM:<br />
Donnerstag, 02. <strong>Juni</strong> 2011<br />
Vatertagsfeier mit großem Oldtimertreffen<br />
K E C K E I S<br />
Kachelofen & Kaminland<br />
Westlicher Stadtgraben 19 · 94469 Deggendorf<br />
Tel.: 09 91-34 11 60 · Fax: 09 91-34 11 63<br />
Pilgramsberger Bergmarktfest<br />
vom 2. bis 5. <strong>Juni</strong> 2011<br />
mit Festbetrieb in der Sporthalle<br />
Zum Ausschank kommt das süffige Festbier der Brauerei Aldersbach<br />
Bergmarktschmankerl der Festküche Schneider<br />
Vergnügungspark – Verkaufsstände<br />
10.00 Uhr Festbetrieb und Mittagessen<br />
11.00 Uhr Unterhaltung mit dem „Grenzland Trio“<br />
13.30 Uhr Traditionelles Bulldogziehen – Männer gegen<br />
Bulldog – Kinder gegen Bulldog<br />
Im Anschluss: große Oldtimerrundfahrt<br />
19.00 Uhr Party- und Showband<br />
„Original Bayerwald Quintett“<br />
Freitag, 03. <strong>Juni</strong> 2011<br />
20.00 Uhr Tent-Party<br />
Es laden ein:<br />
Sportverein Pilgramsberg e. V.<br />
Festleiter: Andreas Aich und der Festausschuss<br />
Schirmherr: Karl Laußer, Ehrenvorstand und Kreisrat<br />
Vor 112 Jahren aus der Straubinger Zeitung<br />
„Der scheintodte Hund“- Pech beim Bergmarkt in Pilgramsberg<br />
(kk) Auch schon in früheren Jahrhunderten<br />
versuchten die Pilgramsberger zum<br />
Exaudimarkt möglichst viele Besucher<br />
durch besondere Attraktionen, die zusätzlich<br />
zum Vieh- und Standmarkt angeboten<br />
wurden, anzulocken. So geschah es auch<br />
vor 112 Jahren am 30. Mai 1899. Der Text<br />
im Wortlaut: „Pilgramsberg, 30. Mai.<br />
Pech hatte bei dem gelegentlich des<br />
Marktes abgehaltenen Hunderennens ein<br />
Hundebesitzer. Glaubte er doch sicher,<br />
Samstag, 04. <strong>Juni</strong> 2011<br />
Tag der Gemeinden und Behörden<br />
18.00 Uhr Standkonzert – Einzug der<br />
Gemeindevereine in die Festhalle<br />
19.00 Uhr Unterhaltung mit den<br />
„Perasdorfer Hoderlump´n“<br />
Sonntag, 05. <strong>Juni</strong> 2011<br />
sein Renner müsse unbedingt Favorit des<br />
Meetings werden. In der That war der<br />
Hund schon am Start so feurig, daß sein<br />
Herr ihn nur mit größter Anstrengung zurückhalten<br />
konnte, wobei er die Leine<br />
wohl etwas zu stramm angezogen haben<br />
mochte, denn als es zum Absprung kam,<br />
thorkelte das Tier und lag wie todt da, wofür<br />
man es auch hielt, weßwegen es in einem<br />
nahen Graben geborgen wurde. Doch<br />
siehe da, nach einiger Zeit kam der verun-<br />
08.30 Uhr Stand- und Trödelmarkt<br />
10.30 Uhr politischer Frühschoppen mit Manfred<br />
Weber, Mitglied des europäischen<br />
Parlaments<br />
14.00 Uhr Musikantentreffen mit den „Schwarz-<br />
Buam“, „Moastoarugga“, „Breu Erwin“ u. a.<br />
19.00 Uhr Kabarett mit „Hannes Ringlstetter“ und seinem<br />
Programm „Meine Verehrung“<br />
Ausgezeichnet mit dem fränkischen<br />
Kabarettpreis 2010<br />
glückte Renner ganz munter an; er war<br />
nur scheintodt gewesen. Um den Ruhm<br />
des Tages aber war er gekommen. Das<br />
war aber nicht das einzige Unglück, daß<br />
seinem Herrn zugestoßen. Denn derselbe<br />
wurde auf dem Markte von einem Ochsen<br />
so unsanft zu Boden gestoßen, daß es ihm<br />
fast ergangen wäre, wie seinem Renner.<br />
Viel Pech an einem Tag.“<br />
HINWEIS<br />
Unsere Jäger und die Jagdgenossenschaften <strong>Rattiszell</strong><br />
und Haunkenzell/Pilgramsberg weisen nochmals darauf<br />
hin, nicht mit Motorrädern oder Quads durch Wälder,<br />
Wiesen und Felder zu fahren. Das Wild, vor allem das<br />
Jungwild wird durch den Lärm in ihrem natürlichen<br />
Umfeld gestört und eingeschränkt.<br />
Bitte haben Sie Verständnis und respektieren Sie den<br />
Lebensraum der Tiere!<br />
DANKE!<br />
16 <strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22
80. GEBURTSTAG VON ANNA GRIMM GOLDENE HOCHZEIT IM HAUSE SCHMID<br />
(rb) Im Kreise der Familie, Freunden, Nachbarn und Vertretern<br />
der Gemeinde, Pfarrei und des Kath. Frauenbundes<br />
feierte Anna Grimm aus Herrnfehlburg ihren 80. Geburtstag.<br />
Die Jubilarin erblickte am 21. Mai 1931 als Tochter der<br />
Eheleute Maria und Xaver Bugl in Roßhaupten das Licht der<br />
Welt. Sie wuchs mit ihren zwei Schwestern und zwei Brüdern<br />
auf dem elterlichen Anwesen auf und besuchte die<br />
Schule in Haselbach. Nach der Schulzeit arbeitete sie als<br />
Haushaltshilfe, bis sie am 26. August 1953 August Grimm<br />
aus Herrnfehlburg heiratete und mit ihm seine elterliche<br />
Landwirtschaft übernahm. In der Ehe wurden die Kinder<br />
Josef, Augustinus und Anita geboren, vier Enkelkinder ergänzen<br />
die Familie. Die Jubilarin ist eine engagierte Frau,<br />
die in der Filialkirche St. Thomas viele Aufgaben übernommen<br />
hat. Sie versah einige Jahre den Mesnerdienst, sorgt<br />
seit Jahrzehnten für den Kirchenschmuck, die Kirchenwäsche<br />
und die Kirchenreinigung und verrichtet viele weitere<br />
Arbeiten rund um das kirchliche Geschehen. Liebevoll umsorgt<br />
sie ihren Ehemann, der auf Hilfe angewiesen ist. Gerne<br />
arbeitet sie im Garten und Stricken gehört auch zu ihren<br />
Lieblingsbeschäftigungen. Den Lebensabend verbringt sie<br />
mit ihrem Mann bei Sohn Augustinus und Schwiegertochter<br />
Renate. Zu ihrem Ehrentag gratulierten Pater Dominik, 2.<br />
Bürgermeister Johann Stegbauer und Gemeinderat Rupert<br />
Rothammer, sowie die Vertreterinnen des Kath. Frauenbundes<br />
Haselbach, Maria Wintermeier und Christine Hagn.<br />
Die Jubilarin Anna Grimm in der Mitte mit Ehemann August,<br />
umgeben vom 2. Bgm. Stegbauer, Gemeinderat Rothammer,<br />
Maria Wintermeier und Christine Hagn.<br />
Armin Aich<br />
Pilgramsberg<br />
Tel./Fax 09964/9965<br />
Mobil 0171/6167523<br />
<strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22<br />
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(rb) Das Jubelpaar Franziska und Fritz Schmid aus <strong>Rattiszell</strong><br />
freuten sich über die vielen Glückwünsche und Geschenke<br />
zur goldenen Hochzeit. Sie gaben sich am 22. Mai 1961 vor<br />
Bürgermeister Max Zaglmann und am 23. Mai vor Pfarrer<br />
Georg Baier in <strong>Rattiszell</strong> das Jawort. Dieses Eheversprechen<br />
haben sie bis heute gehalten, seit nunmehr 50 Jahren<br />
gehen sie Seite an Seite, durchlebten Freude, Müh und<br />
Leid. Mit der Familie, Freunden und Vertretern des öffentlichen<br />
Lebens feierten sie diesen Ehrentag. Aus der Ehe gingen<br />
die Kinder Helga, Bernadette und Sebastian hervor, die<br />
Freude über drei Enkelkinder ist groß. Franziska Schmid,<br />
Tochter der Eheleute Franziska und Josef Kinzkofer aus<br />
Stallwang war über drei Jahrzehnte als Reinigungskraft an<br />
der Grundschule in <strong>Rattiszell</strong> tätig. Zu ihren Lieblingsbeschäftigungen<br />
zählt die Gartenarbeit. Fritz Schmid erblickte<br />
als Sohn von Kreszenz und Josef Schmid in <strong>Rattiszell</strong> das<br />
Licht der Welt. Er verdiente seinen Lebensunterhalt als<br />
Maurer, später als Mechaniker. Im Ruhestand widmet er sich<br />
gerne dem Rätselraten. Er ist ein sehr engagierter und geselliger<br />
Mensch, was durch seine vielfältigen Aktivitäten zum<br />
Ausdruck kommt: Er ist Ehrenschützenmeister der Gallnerschützen<br />
<strong>Rattiszell</strong>, war viele Jahre Gerätewart der FF <strong>Rattiszell</strong><br />
und Kassier des CSU-Ortsverbandes <strong>Rattiszell</strong>, der<br />
ihn zum Ehrenmitglied ernannt hat. Entsprechend groß war<br />
die Schar der Gratulanten. Neben der Familie, Freunden<br />
und Nachbarn gratulierten Pfarrer Alois Zimmermann, 1.<br />
Bürgermeister Manfred Reiner und Gemeinderat Thomas<br />
Zaglmann. Bürgermeister Reiner überbrachte auch die<br />
Grüße und ein Geschenk von Landrat Alfred Reisinger. Im<br />
Namen des Schützenvereins gratulierten Josef Stahl, Felix<br />
Kauer und Erwin Füchsl. Als Vertreter der FF <strong>Rattiszell</strong> kamen<br />
Josef Schütz und Stefan Prommersberger und für den<br />
CSU-Ortsverband Rupert Rothammer und Josef Reisinger,<br />
um die Glückwünsche zu überbringen. Der Mannagsang<br />
<strong>Rattiszell</strong> überraschte mit einem musikalischen Gruß. Den<br />
Ruhestand verbringt das Jubelpaar bei Sohn Sebastian und<br />
Schwiegertochter Sonja.<br />
Das Jubelpaar Franziska und Fritz Schmid.<br />
v.l.n.r. Josef Reisinger, Gemeinderäte Thomas Zaglmann und<br />
Rupert Rothammer, Pfarrer Alois Zimmermann, 1. Bgm.<br />
Manfred Reiner, Stefan Prommersberger, Josef Schütz, Felix<br />
Kauer, Erwin Füchsl und Josef Stahl.<br />
17
Urlaub – Bürgermeister<br />
In der Zeit vom 12. bis 26. <strong>Juni</strong> 2011<br />
befinde ich mich in Urlaub.<br />
Die Vertretung übernehmen:<br />
2. Bürgermeister Johann Stegbauer<br />
Tel. 09964/9<strong>70</strong>1<br />
3. Bürgermeister Xaver Aich<br />
Tel. 09964/796<br />
In Verwaltungsangelegenheiten:<br />
VG-Leiter Robert Zimmerer<br />
Tel. 09964/6402-24.<br />
Vom 12. bis 26. <strong>Juni</strong> 2011 finden keine<br />
Bürgermeistersprechstunden statt.<br />
Ansonsten wie üblich Donnerstag<br />
von 8.00 bis 12.00 Uhr in der VG Stallwang.<br />
Manfred Reiner, 1. Bürgermeister<br />
WALLFAHRTSKIRCHE PILGRAMSBERG<br />
Do 02.06.<br />
9.00 Uhr Pilgermesse der Wallfahrer von Aholfing und<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
14.00 Uhr Pilgermesse der Wallfahrer von St. Jakob,<br />
Straubing<br />
Sa 04.06.<br />
9.00 Uhr Pilgermesse der Wallfahrer von Sattelbogen<br />
und Loitzendorf<br />
So 05.06.<br />
8.00 Uhr Pilgermesse der Wallfahrer von Wörth/Donau<br />
9.15 Uhr Pilgermesse der Wallfahrer von Hofdorf<br />
Mo 13.06.<br />
9.00 Uhr Pilgermesse der Wallfahrer von Heilbrunn<br />
Do 16.06.<br />
9.30 Uhr Pilgermesse der Wallfahrer Pilgergruppe Traunstein<br />
Di 21.06.<br />
14.30 Uhr Pilgermesse der Wallfahrer Senioren Oberhinkofen<br />
bei Obertraubling<br />
Do 23.06.<br />
9.00 Uhr Fronleichnamsprozession<br />
Mi 29.06.<br />
14.30 Uhr Pilgermesse der Wallfahrer Pfarrei St. Dyonius<br />
Neunkirchen bei Weiden<br />
Sa 09.07.<br />
16.00 Uhr Pilgermesse der Wallfahrer Senioren von Köln<br />
So 10.07.<br />
14.00 Uhr Pilgermesse der Wallfahrer vom Familienkreis<br />
Diözesankomitee Regensburg<br />
Mo 11.07.<br />
15.00 Uhr Pilgermesse der Wallfahrer Pfarrhaushälterinnen<br />
von Kelheim<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
02.06.2011 10.00 Uhr Bergmarkt Pilgramsberg mit Bulldogziehen<br />
und Oldtimer-Rundfahrt, SV Pilgramsberg<br />
Eisstockhalle Pilgramsberg<br />
03.06.2011 20.00 Uhr Bergmarkt Pilgramsberg-Tent-<br />
Party, SV Pilgramsberg, Eisstockhalle Pilgramsberg<br />
04.06.2011 18.00 Uhr Standkonzert + Einzug Bergmarkt<br />
Pilgramsberg, SV Pilgramsberg<br />
Dorfanger/Eisstockhalle<br />
05.06.2011 Bergmarktsonntag in Pilgramsberg, SV Pilgramsberg,<br />
Eisstockhalle Pilgramsberg<br />
11.06.2011 18.00 Uhr Schützenfest Ascha, Gallnerschützen<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
14.06.2011 Ausflug nach Linz, Landfrauen <strong>Rattiszell</strong><br />
19.06.2011 18.00 Uhr Grillabend, GH Brandl, Pilgramsberg<br />
23.06.2011 Fronleichnam, Pfarrkirche <strong>Rattiszell</strong><br />
23.06.2011 Sommerfest, KuSK <strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
24.06.2011 19.00 Uhr Schupfafest, FF Haunkenzell, Machtenhof<br />
25.06.2011 19.30 Uhr Sonnwendfeuer, FF Pilgramsberg,<br />
Feuerwehrhaus<br />
26.06.2011 8.30 Uhr Fronleichnam, Herrnfehlburg<br />
02.07.2011 Ausflug zum Botanischen Garten, OGV Pilgramsberg<br />
u. Haunkenzell<br />
02.07.2011 18.00 Uhr 40-jähriges Gründungsfest Löwenschützen<br />
Zinzenzell, Gallnerschützen <strong>Rattiszell</strong><br />
03.07.2011 13.00 Uhr Familienwanderung, Förderkreis<br />
KiTa und GS <strong>Rattiszell</strong><br />
03.07.2011 18.00 Uhr Grillabend, GH Brandl, Pilgramsb.<br />
08.07.2011 19.00 Uhr Grillfest Dorfmeisterschaft, Gallnerschützen<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
09.07.2011 18.00 Uhr Kapellenfest, KuSK Haunkenzell<br />
10.07.2011 10.30 Uhr Kapellenfest, KuSK Haunkenzell<br />
15.07.2011 19.00 Uhr Sonnwendfeuer, KLJB <strong>Rattiszell</strong>,<br />
Stelzlkreuz<br />
17.07.2011 Familienwallfahrt nach Heilbrunn, MMC<br />
Gemeinde<br />
17.07.2011 8.00 Uhr 100-jähriges Gründungsfest KuSK<br />
Haselbach, KuSK Gemeinde<br />
22.07.2011 19.30 Uhr Übungsabend, Volkstanzfreunde<br />
<strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
22.07.2011 17.15 Uhr 140-jähriges Gründungsfest FF St.<br />
Englmar, FF Haunkenzell<br />
23.07.2011 13.00 Uhr Asphaltturnier, Förderverein Feuerwehrhaus,<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
24.07.2011 7.30 Uhr 140-jähriges Gründungsfest FF St.<br />
Englmar, FF Herrnfehlburg<br />
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18 <strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22
<strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22<br />
DIALEKT MACHT SCHLAU<br />
(kk) Verstehen Sie Bayrisch?<br />
Auflösung des Wortes im Gemeindeboten Nr. 21<br />
„Rhodousch“<br />
Bedeutung: Für „Rhodousch“ sagt man auch Radschuh<br />
oder Hemmschuh. Es handelt sich um ein kufenförmiges<br />
Holzscheit, das ausgehöhlt war und das Aussehen eines<br />
ausgetretenen Schuhs hatte. Dieser hölzerne, bzw. auch eiserne<br />
Hemmschuh, der an einer Kette am Fuhrwerk hing,<br />
wurde bei starkem Gefälle vor das Wagenrad gelegt und<br />
dann darauf gefahren. Das Rad war somit blockiert und ermöglichte<br />
durch diese zusätzliche Bremswirkung eine sichere<br />
Talfahrt. Tatsächlich entstand daraus neben den bereits<br />
bestehenden Kilometersteinen das erste „moderne“<br />
Verkehrsschild, das sich “Einhemmstelle“ nannte. Es waren<br />
gusseiserne Tafeln, die vor dem steilen Gelände die<br />
Kutscher bzw. Fuhrleute warnten und diese damit aufforderten,<br />
den Hemmschuh einzulegen. Bei den heutigen Verkehrszeichen<br />
ist das Gefälle in Prozent angegeben.<br />
Wie mir der ehemalige Chef des Kreisbauhofes Herr Max<br />
Kiefl, sen. erzählte, gab es Ende der <strong>70</strong>er Jahre im<br />
Altlandkreis Bogen noch zwei solcher „Rhodschoutafeln“,<br />
wie sie die Leute auch nannten. Die eine, welche am<br />
Baierweg bei St. Englmar stand, kam abhanden. Die zweite<br />
entdeckte er, in den Büschen eingewachsen und versteckt,<br />
an der früheren alten Straße (Bojerweg) auf der Anhöhe<br />
oberhalb Rottensdorf bei Höhenstadl, Gemeinde Loitzendorf.<br />
Sie wurde von Kreisbauhofmitarbeitern wieder auf<br />
Vordermann gebracht, erhielt im Bauhof einen Ehrenplatz<br />
(siehe Foto) und blieb somit der Nachwelt erhalten. Diese<br />
Tafeln wurden ab etwa 1808 aufgestellt. Auch vorher gab es<br />
schon diese sog. Einhemmstellen, an denen noch<br />
Granitsäulen den Fuhrmann „warnten“. Im Steinwald in der<br />
Oberpfalz bei Friedenfels steht noch eine solche jahrhundertealte<br />
Radschuhsäule, die sogar vor Strafe warnt.<br />
Herkunft des Wortes: Das Grundwort „ousch“, welches im<br />
Dialekt auch für Trog, z.B. Hennaousch (Hühnertrog) also<br />
für etwas Ausgehöhltes verwendet wird, stammt von „Asch“<br />
bzw. „Uasch“ ab. Die „Aschen“ waren eine Art von Schiffen,<br />
die auf der Salzach, dem Inn und auch auf der Donau für<br />
den Salztransport gebraucht wurden. Im Mittelhochdeutschen<br />
nannte man den Bootsmann auch „Aschman“ und<br />
1331 ist in einer Urkunde zu lesen: zwen Aschen mit Saltzz.<br />
Die „Hallaschen“ waren kleinere Salzschiffe. Hall bedeutet<br />
Salz. Zum Schuh wandelte sich das Wort im Spott, da man<br />
ausgetretene Schuhe gerne „Ouschn“ oder „Uaschn“ nannte.<br />
Quellen: Monumenta Boica, Quellensammlung zur bayerischen<br />
Geschichte, Band IX, Reprint von 1763; Andreas<br />
Schmeller, Bayerisches Wörterbuch, Reprint von 1872;<br />
Was ist eine „Ohsnstang“?<br />
a/ Eine beinharte Lederhose?<br />
b/ Eine überlange Nase?<br />
c/ Eine Stange zum Kleidertrocknen?<br />
Dieses Foto ist an Originalität kaum zu überbieten. Es ist den<br />
Herren Xaver Papp und Johannes Schindler (Euersdorf) zu<br />
verdanken. Das eigens von Xaver Papp mit fettem und schön<br />
zusammengetuschten Strohmist beladene alte „Käiwagerl“<br />
(Kuhwagen) hat Johannes Schindler mit einem von ihm gefundenen<br />
etwa hundert Jahre alten Rhodousch aus Birkenholz<br />
eingebremst.<br />
Noch gut erhaltenes „Rhodouschtaferl“ von Höhenstadl im<br />
Kreisbauhof Bogen.<br />
Uralte Radschuhsäule bei<br />
Friedenfels, Landkreis Tirschenreuth<br />
19
DIE MARIENKAPELLE IN PLENTING...<br />
...durch ein Gelübde entstanden<br />
(kk) Die Marienkapelle der Familie Attenberger in Plenting<br />
steht wunderbar eingebettet zwischen hohen Bäumen am<br />
linken Ortsende in Richtung Schönstein an einem sanften<br />
Abhang und zieht den Betrachter wie ein Magnet an. Schon<br />
beim Nähertreten fällt die Größe der Kapelle auf, die über einen<br />
eigenen Turm mit Uhr und zwei Glocken verfügt. Die<br />
größere Glocke mit einem elektrischen Läutwerk wurde<br />
1985 zu der bereits vorhandenen kleinen Glocke von der<br />
Firma Gugg in Straubing erworben. Ein kleines Überdach<br />
vor dem Eingang schützt die massive hölzerne Eingangstür<br />
vor Regen und Schnee.<br />
Im Innenbereich thront über dem Altar eine schön gearbeitete<br />
fast lebensgroße barocke Marienfigur mit Schwert aus<br />
dem Jahr 1630 – die Schmerzensmutter, mater dolorosa.<br />
Eine feine Stickerei auf dem Altartuch weist auf die<br />
Muttergottes als die Patronin dieser Andachtsstätte hin:<br />
Gegrüßt seist du Maria voll der Gnade. Unter dem freien<br />
Platz der Altarplatte beeindruckt die Darstellung der<br />
Grablegung Christi durch eine liegende Holzfigur des<br />
Schmerzensmannes. Kleine Kreuzwegtafeln mit neugotischen<br />
Elementen, gestiftet von der Familie Scharrer aus<br />
Stallwang, hängen passend über den insgesamt vier<br />
Fenstern. In dem, eine große Ruhe ausstrahlenden<br />
Innenraum stehen je fünf Bänke zu beiden Seiten, die etwa<br />
30 Personen Platz bieten. Früher fand hier allmonatlich<br />
ein Gottesdienst statt, gefeiert von Herrn Pfarrer Groß bzw.<br />
vom ehemaligen Pfarrer aus Loitzendorf Maximilian<br />
Welnhofer. Kreuzwegandachten in der Fastenzeit und<br />
Maiandachten an jedem Maisonntag hält die Familie<br />
Attenberger mit den Einwohnern von Plenting und<br />
Umgebung nach wie vor selbst.<br />
Laut Auskunft von Heribert Attenberger hatte sein Vater<br />
Johann Attenberger Anfang der sechziger Jahre einen<br />
schweren Unfall beim Holzfällen in der Nähe von Maiszell.<br />
Den Tod schon vor Augen betete er zur schmerzhaften<br />
Mutter Gottes und versprach, eine Kapelle zu errichten. Wie<br />
durch ein Wunder, so habe ihm sein Vater stets erzählt, sei<br />
er aus dieser Todesgefahr gerettet worden. Mit Hilfe eines<br />
Verwandten erfüllte er umgehend sein Versprechen. Und so<br />
wurde diese kleine Kirche am 8. Mai 1964 in einem feierlichen<br />
Gottesdienst, den der damalige Pfarrer von<br />
Zinzenzell Herr Michael Merkel zelebrierte, gesegnet und<br />
ihrer Bestimmung übergeben. Von 2001 bis 2003 renovierte<br />
man die Kapelle für das 40-jährige Jubiläum gründlich innen<br />
und außen. In drei Jahren steht dann das Kirchlein, das<br />
schon viele Besucher gesehen hat, bereits 50 Jahre.<br />
825 JAHRE RATTISZELL<br />
(kk) Deutschlands jetzige Hauptstadt Berlin war erst 150<br />
Jahre alt und von Amerika wusste man überhaupt noch<br />
nichts, als <strong>Rattiszell</strong> schon beim Papst in Rom bekannt war.<br />
Aber der Reihe nach.<br />
Vor 25 Jahren feierte man das 800-jährige Jubiläum der ersten<br />
urkundlichen Erwähnung von <strong>Rattiszell</strong> vom 20. <strong>Juli</strong><br />
1186. Diese erste urkundliche Aufschreibung kann aber<br />
nicht mit dem tatsächlichen Gründungsjahr gleichgesetzt<br />
werden. <strong>Rattiszell</strong>, an der alten Handelsstraße gelegen, die<br />
von der Donau bis nach Böhmen führte, auch Bojerweg genannt,<br />
wurde vermutlich schon zwischen 750 und 850 n.<br />
Chr. durch erste Ansiedler in seinem Urkern angelegt. Die<br />
erste planmäßige Besiedlung unserer Heimat ging vom<br />
Urkloster Pfaffenmünster, das um 750 von Herzog Tassilo<br />
(oder Odilo) gegründet wurde, aus. Das Kloster vergab nun<br />
Teile ihres vom Herzog zugewiesenen Landes zumeist an<br />
Landadelige zur Rodung und Besitznahme.<br />
Der Ortsgründer<br />
Durch den Ortsnamen erfahren wir auch den Gründer unseres<br />
Ortes: „Rathalin“ oder von der Aussprache Rodaszäi abgeleitet<br />
„Hrodat“. Dieser „Ortsgründer“ muss nicht unbedingt<br />
ein Mönch gewesen sein mit seiner Mönchszelle, wie<br />
oft zu lesen ist. Das Grundwort „-zell, zelle“ ist ein mittelhochdeutsches<br />
Wort und bedeutet auch „Wirtschaftshof“.<br />
Die Aufbauarbeit des Klosters Pfaffenmünster erfuhr durch<br />
die Ungarneinfälle ab 907 ein schnelles Ende. Das Kloster<br />
wurde gebrandschatzt und dabei sind auch wertvolle<br />
Urkunden und Schriften für immer verloren gegangen. Als<br />
man die Ungarn endlich vertreiben konnte (955 Schlacht auf<br />
dem Lechfeld) war der gesamte Klosterbesitz inzwischen<br />
auf die mächtigen Grafen von Bogen übergegangen, die<br />
die Siedlungsarbeit des Klosters durch ihre Ministerialen<br />
fortsetzten und sich einen Machtbereich von der Donau bis<br />
nach Böhmen schufen. In dieser Zeit erweiterte sich auch<br />
unser Ort.<br />
Die erste Urkunde<br />
Als die Diözese Regensburg 933 neu geordnet wurde,<br />
könnte in <strong>Rattiszell</strong> schon die Pfarreigründung stattgefun-<br />
Gedenkmünze<br />
20 <strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22
den haben. Als Pfarrei erscheint dann <strong>Rattiszell</strong> erstmals in<br />
der oben erwähnten Urkunde, als am 20. <strong>Juli</strong> 1186 in Verona<br />
Papst Urban III. dem Priesterorden St. Johann in<br />
Regensburg seine Rechte bestätigte. Darunter war auch<br />
das Zehentrecht der Pfarrei <strong>Rattiszell</strong>: „...decimationem<br />
per totam parochiam Rathalinszelle“. (...das Zehentrecht<br />
über die ganze Pfarrei Rathalinszelle). Erst 140 Jahre später<br />
im Jahr 1326 taucht der Name im ältesten Pfarreienverzeichnis<br />
der Diözese Regensburg als Ratamscell wieder<br />
auf. Die Urkirche befand sich in Erpfenzell und der Pfarrhof<br />
in Pfaffenberg. Das von Benedikt Schmid vermutete<br />
Gründungsdatum 904 darf man leider nicht gelten lassen,<br />
da jegliche schriftliche Aufzeichnung darüber fehlt.<br />
Die Hofmark <strong>Rattiszell</strong><br />
Die nächste, aber in Stein gemeißelte „Urkunde“ von „rataszell“<br />
aus dem Jahr 1362 steht für alle Besucher sichtbar in<br />
der Pfarrkirche links vom Hochaltar. Es handelt sich um die<br />
Grabplatte des ersten urkundlich genannten Hofmarksherrn<br />
von <strong>Rattiszell</strong>, dem Ramsperger Ritter Hilprand (Siehe<br />
dazu Gemeindebote Nummer 16). Hofmarken gibt es schon<br />
seit 1311. Nach den Ramspergern treten folgende Besitzer<br />
der Hofmark <strong>Rattiszell</strong> auf: Familie der Waldauer um 1500;<br />
Gregor von Eglofstein 1504–1515; Adelsfamilie von<br />
Thürriegl von 1543–1559; Hans Joachim von Pienzenau<br />
1559; Adelsgeschlecht derer von Liebzenau 1580;<br />
Adelsfamilie von Amon 1581 – 1661; Freiherrn von Dürnitz<br />
auf Höhnhardt und Oberschneiding 1661–1778; Freiherren<br />
von Weichs 1796–1835; die von Weichs verfügten über viele<br />
und große Besitzungen, nämlich Falkenfels, Ascha,<br />
Loitzendorf, Rißmannsdorf, Peilstein, Tragenschwand,<br />
Weichs und Wörth; Reichsfreiherren von Buchstetten<br />
1796–1835.<br />
Im Revolutionsjahr 1848 wurden alle Hofmarken aufgehoben.<br />
Sie waren der Entwicklung eines modernen Staatswesens<br />
als kleine „Staaten im Staate“ hinderlich. Von nun an<br />
war bei uns das königliche Amtsgericht Mitterfels für die<br />
Regelung der Angelegenheiten und der ehemaligen<br />
Hofmarkuntertanen zuständig.<br />
Politische Entwicklung<br />
1808 wurden im neuen Königreich Bayern erstmals sogenannte<br />
Steuergemeinden gebildet mit wenig eigenen<br />
Rechten und stets unter der strengen Aufsicht des zuständigen<br />
königlichen Amtsrichters. Der Ort <strong>Rattiszell</strong> war damals<br />
Mittelpunkt einer Steuergemeinde mit folgenden Ortschaften:<br />
<strong>Rattiszell</strong>, Eggerszell, Willerszell, Bühl, Euersdorf,<br />
Krähof, Höfling, Ederszell, Irling, Spormühle, Ramling,<br />
Schwachshof, Fahrmühle, Gschwellhof, Eiermühle,<br />
Niedereier, Zisterhof, Zisterau, Körbling, Gmeinwies,<br />
Kinsach und Mühlau. 1808 wurden auch die ersten Häuserund<br />
Rustikalsteuerkataster angelegt. 1811 ist Michael Riedl,<br />
Halbbauer von Willerszell als Vorsteher genannt. 1818 wurden<br />
dann endgültig neue und kleinere Gemeinden gebildet.<br />
Der erste Vorsteher der neuen Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> war<br />
Josef Neundlinger, Bauer von Schwachshof. Zu dieser neuen<br />
Gemeinde gehörten die Orte <strong>Rattiszell</strong>, Erpfenzell, Irling,<br />
Jubelheim, Körbling, Schwachshof und Spormühle. Vor genau<br />
180 Jahren, vom 5. Mai bis 30. <strong>Juni</strong> 1831 wurde die<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> erstmals vermessen. 1927 löste man<br />
die Gemeinde Herrnfehlburg auf und schlug sie <strong>Rattiszell</strong><br />
zu. 1946 kamen durch die Gebietsreform der amerikanischen<br />
Militärregierung aus der vormaligen Gemeinde<br />
Eggerszell die Ortschaften Bühl, Zisterau und Zisterhof sowie<br />
1949 Gmeinwies aus der Gemeinde Haunkenzell hinzu.<br />
1966 gliederte man Pfaffenberg in die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
ein. 1978 wurden durch die große Gebietsreform schließlich<br />
<strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22<br />
die Gemeinden Haunkenzell und <strong>Rattiszell</strong> vereinigt mit nun<br />
insgesamt 36 Ortschaften, 22,17 Quadratkilometern Fläche<br />
und 1461 Einwohnern.<br />
800 Jahre - die große Jubiläumsfeier<br />
Im <strong>Juli</strong> 1986 beging man ein glanzvolles Fest in <strong>Rattiszell</strong>.<br />
Der Festausschuss mit Erwin Laschinger als Festleiter und<br />
Josef Reisinger als seinem Stellvertreter hatten das<br />
Jubiläum glänzend vorbereitet. Als Schirmherrin fungierte<br />
Mathilde Schmid, die Tochter von Benedikt Schmid, dem<br />
Verfasser des <strong>Rattiszell</strong>er Heimatbuches (1925). Eine kleine<br />
Festschrift mit vielen Grußworten, sogar von Ministerpräsidenten<br />
Franz J. Strauß und dem Regensburger Bischof<br />
Manfred Müller und eine eigens im Auftrag der Raiffeisenbank<br />
<strong>Rattiszell</strong> geprägte Gedenkmünze erinnern noch heute<br />
an das große Ereignis. Drei Tage feierte die Bevölkerung<br />
ihr Jubiläum mit vielen musikalischen Darbietungen. Höhepunkt<br />
war der Sonntag, 13. <strong>Juli</strong>, mit einem sehr beeindrukkenden<br />
Gottesdienst, gehalten von Herrn Pfarrer Siegfried<br />
Hofmeister und der im Zelt folgenden Ansprache von<br />
Minister Alfred Dick, nachdem der damalige Bürgermeister<br />
Walther P. Meinhard die zahlreichen Ehrengäste persönlich<br />
begrüßt hatte. Als Abschluss dieser kurzen Schilderung soll<br />
ein Satz aus dem Grußwort von Franz Josef Strauß stehen:<br />
„Ich wünsche Glück und Gottes Segen in der Fortführung<br />
der langen Geschichte ihrer Gemeinde.“<br />
Inzwischen sind 25 Jahre vergangen. Bestimmt wird die<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> im Jahr 2036 das 850-jährige Fest<br />
feiern.<br />
Quellen: Straubinger Zeitung, Jahrgang 1986; Heimatbuch<br />
von Benedikt Schmid, <strong>Rattiszell</strong> 1925; 800 Jahre <strong>Rattiszell</strong>,<br />
Festschrift 1986 (Festausschuss und Walther Meinhard); Die<br />
Besiedlung des Kinsachtales, Karl Kienberger, Seminararbeit,<br />
Regensburg 1968; Max Piendl, Die Grafen von Bogen,<br />
1954; B. Spindler, Handbuch der bayerischen Geschichte,<br />
München 1966; Wolf Armin Frhr. v. Reitzenstein, Bayerische<br />
Ortsnamen – Herkunft und Bedeutung, München 2006;<br />
Anmerkung: Über die Schule, den Kindergarten, die Pfarreigeschichte<br />
(mit kirchlichen Bauten und Seelsorgern) und die ehemaligen<br />
Gemeinden wie zum Beispiel Maiszell wird in späteren<br />
Ausgaben unseres Gemeindeboten noch eigens berichtet werden.<br />
Auf Philipp Apians Landtafel von 1559 ist auch <strong>Rattiszell</strong> eingetragen.<br />
21
v.l.n.r. Sandra Berleb, geb. Reisinger, Schirmherrin Mathilde<br />
Schmid, Umweltminister Alfred Dick, Matthias Kauer.<br />
v.l.n.r. ehem. Bgm. von Bogen Josef Deschl, Bgm. Walther P.<br />
Meinhard, Schirmherrin Mathilde Schmid mit Begleitung.<br />
Die Ministranten beim Festzug.<br />
Trägerinnen der Erinnerungsbänder.<br />
IMPRESSIONEN VON „825 JAHRE RATTISZELL”<br />
Die zwei Festleiter Josef Reisinger und Erwin Laschinger.<br />
Schulleiter Reinhard Bohmann mit Schulkindern.<br />
Festausschuss Gemeinderat und Ehrengäste.<br />
VOR 125 JAHREN<br />
AUS DER STRAUBINGER ZEITUNG<br />
Fünf Wochen vor dem Tod von König Ludwig II.<br />
22 <strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22
<strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22<br />
Schnelles Internet in <strong>Rattiszell</strong> möglich!<br />
Neukunden erhalten bei Vertragsabschluss im <strong>Juni</strong> 2011, zu amplusDSL mit bis zu 20 Mbit/s Down- und bis zu 1 Mbit/s Upload, gratis amplusTelefon<br />
sowie die Flatrate in das deutsche Festnetz dazu. Statt 39,85 monatlich, sind also nur nur 29,95 Euro pro Monat zu entrichten. Man spart sich jeden<br />
Monat somit fast 10 Euro. Das Angebot gilt auch, wenn ein Neukunde nicht sofort aus dem Vertrag bei seinem aktuellen DSL-Anbieter aussteigen und<br />
die Umschaltung deshalb erst später erfolgen kann. Die amplus AG bietet in diesem Fall sogar einen kostenlosen Kündigungsservice an, der Neukunden<br />
diese Arbeit abnimmt und sich um die Formalitäten kümmert.<br />
Über die amplus AG:<br />
Schnelles Internet für Jeden ist die amplus Philosophie seit der Gründung 2009. Die amplus AG entstand aus der CCNST Group, einem Computer- und<br />
Netzwerkspezialisten aus Viechtach. Das amplus DSL und VDSL Netz besteht aktuell aus rund 30 Verteilerknoten, wird weiter ausgebaut und wird damit<br />
in Zukunft über 450.000 Einwohner in Niederbayern und der Oberpfalz erreichen. Zusätzlich betreibt amplus AG eines der größten WLAN-Netze in<br />
Deutschland mit über 50 Funkverteiler-Knoten. Ob der eigene Anschluss vom amplusNGN (Next Generation Network) erreicht wird, erfährt man unter<br />
www.amplus.ag oder unter www.facebook.com/amplusDSL.<br />
23
WICHTIGE TELEFONNUMMERN:<br />
Notarzt, Rettungsdienst,<br />
Krankentransport, Rettungshubschrauber . . . . . .19222<br />
(ohne Vorwahl aus dem deutschen Festnetz)<br />
vom Handy mit Vorwahl<br />
Notruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110<br />
Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112<br />
Polizeiinspektion Bogen . . . . . . . . . . . . . . .09422/8509-0<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst . . . . . . . . . .01805/191212<br />
Freitag 18.00 Uhr bis Montag 8.00 Uhr<br />
Mittwoch 13.00 Uhr bis Donnerstag 8.00 Uhr<br />
Feiertage – Vortag 18.00 Uhr<br />
bis nächsten Werktag 8.00 Uhr<br />
STROMVERSORGUNG:<br />
E.ON Bayern AG<br />
Technischer Kundenservice: 0180/2192071<br />
Störungsnummer: 0180/2192091<br />
Für 6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz<br />
www.eon-bayern.de<br />
WASSERVERSORGUNG:<br />
WBW Wasserverband Bayerischer Wald<br />
Tel. 09938/919390, Stördienst 24 Stunden<br />
www.wbw-info.de<br />
Wasserwart: Johann Eichmeier<br />
Tel.: 09964/1374, Mobil: 0175/4757315<br />
PFARRÄMTER:<br />
Kirche St. Benedikt <strong>Rattiszell</strong><br />
Pfarramt Ascha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09961/482<br />
Kirche St. Martin Haunkenzell . . . . . . . . . . . .09964/610352<br />
Kirche St. Thomas Herrnfehlburg<br />
Pfarramt Mitterfels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09961/248<br />
Kirche St. Ursula Pilgramsberg . . . . . . . . . . . . . .09964/273<br />
Verwaltungsgemeinschaft Stallwang . . . . .09964/6402-0<br />
Standesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09964/6402-25<br />
Grundschule <strong>Rattiszell</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09964/389<br />
Kindergarten St. Benedikt <strong>Rattiszell</strong> . . . . .09964/611992<br />
NOTDIENSTEINTEILUNG DER APOTHEKEN<br />
NOTDIENSTEINTEILUNG DER APOTHEKEN:<br />
(beginnt und endet Samstag 08.00 Uhr früh)<br />
28. Mai bis 4. <strong>Juni</strong><br />
Gallner-Apotheke, Stallwang, St. Nikolaus-Apotheke, Hunderdorf<br />
4. <strong>Juni</strong> bis 11. <strong>Juni</strong><br />
Hubertus-Apotheke, Bogen<br />
11. <strong>Juni</strong> bis 18. <strong>Juni</strong><br />
St. Martin-Apotheke, Konzell, Markt-Apotheke, Schwarzach<br />
18. <strong>Juni</strong> bis 25. <strong>Juni</strong><br />
Adler-Apotheke, Mitterfels<br />
25. <strong>Juni</strong> bis 2. <strong>Juli</strong><br />
Apotheke St. Georg, Parkstetten<br />
2. <strong>Juli</strong> bis 9. <strong>Juli</strong><br />
Stadt Apotheke Bogen<br />
9. <strong>Juli</strong> bis 16. <strong>Juli</strong><br />
St. Georgs Apotheke, Mitterfels<br />
16. <strong>Juli</strong> bis 23. <strong>Juli</strong><br />
Apotheke Holzner Bogen<br />
23. <strong>Juli</strong> bis 30. <strong>Juli</strong><br />
Gallner Apotheke Stallwang, St. Nikolaus Apotheke Hunderdorf<br />
ZUM BEREICH GEHÖRENDE APOTHEKEN:<br />
Gallner-Apotheke Stallwang<br />
Dorfplatz 7, Tel. 09964/9680<br />
Adler-Apotheke Mitterfels<br />
Bayerwaldstr. 6, Tel. 09961/483<br />
St. Georgs-Apotheke Mitterfels<br />
Burgstr. 66, Tel. 09961/204<br />
Stadt-Apotheke Bogen<br />
Stadtplatz 54, Tel. 09422/1360<br />
Apotheke Holzner, Bogen<br />
Bahnhofstr. 11, Tel. 09422/1677<br />
Hubertus-Apotheke Bogen<br />
Bahnhofstr. 15, Tel. 09422/1886<br />
St. Florian-Apotheke Bogen<br />
Mussinanstr. 1, Tel. 09422/805313<br />
St. Nikolaus-Apotheke Hunderdorf<br />
Sollacher Str. 3, Tel. 09422/999<br />
St. Martin-Apotheke Konzell<br />
St.-Martin-Str. 2, Tel. 09963/1622<br />
Apotheke St. Georg, Parkstetten<br />
Schulstr. 10, Tel. 09421/846<strong>70</strong><br />
Markt-Apotheke Schwarzach<br />
Bayerwaldstr. 16, Tel. 09962/714<br />
24 <strong>Juni</strong>-<strong>Juli</strong> 2011/Nr. 22