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2. Una Voce - Una Voce Deutschland eV

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Aktuelle Statistiken über<br />

die Petrusbruderschaft<br />

Im Oktober 2010 hat die Priesterbruderschaft<br />

St. Petrus (FSSP) aktuelle Statistiken über ihre<br />

Entwicklung und den Stand der Dinge veröffentlicht.<br />

Seit ihrer Gründung im Jahre 1988 –<br />

im Zuge der Bischofsweihen von Erzbischof<br />

Marcel Lefebvre – verließen einige Priester<br />

und Seminaristen die Priesterbruderschaft<br />

St. Pius X. – ist sie auf mittlerweile 376 Mitglieder<br />

angewachsen. Darunter befinden sich<br />

mehr als 220 Priester sowie über 150 Seminaristen.<br />

Während zahlreiche Gemeinschaften<br />

stark überaltert sind, hat die FSSP mit 36<br />

Jahren ein extrem junges Durchschnittsalter.<br />

Dennoch musste bereits der Tod von fünf<br />

Mitgliedern betrauert werden. Die Priester<br />

und Seminaristen stammen aus 34 verschiedenen<br />

Staaten.<br />

Die Internationalität der Mitglieder spiegelt<br />

sich auch in den Niederlassungen der<br />

Petrusbruderschaft wider. So ist sie auf vier<br />

Kontinenten in insgesamt 16 Ländern vertreten.<br />

Mit ihren Priestern kann die FSSP so 113<br />

Diözesen betreuen. Ihren Schwerpunkt hat<br />

sie dabei in Europa und Amerika. In Ozeanien<br />

betreut sie Gläubige in fünf Diözesen,<br />

in Afrika nur in einer. Normalerweise versieht<br />

die Bruderschaft ihren Dienst als »Gast«<br />

in den traditionellen Pfarreien. Mittlerweile<br />

wurden der FSSP jedoch 16 Personalpfarreien<br />

übertragen. Die sicherlich bedeutendste<br />

dieser Personalpfarreien ist Santissima Trinità<br />

dei Pellegrini in Rom, deren Pfarrer P. Joseph<br />

Kramer ist.<br />

In den letzten zehn Jahren konnte die Bruderschaft<br />

in der Regel zwölf Neupriester begrüßen.<br />

Der stärkste Weihejahrgang war dabei<br />

der von 2003, als 19 Diakone zu Priestern<br />

geweiht wurden. Im Jahre 2010 wurden zwölf<br />

Priesterweihen für die FSSP vollzogen.<br />

Zu der ihr angegliederten Konfraternität St.<br />

Petrus veröffentlichte die FSSP ebenfalls einige<br />

Zahlen. Bei der Konfraternität handelt es<br />

sich um eine Vereinigung von katholischen<br />

Laien und Priestern, die durch Gebet und Op-<br />

Dokumente, Briefe, Informationen 151<br />

fer die Petrusbruderschaft unterstützen möchten.<br />

Der Plan zur Gründung der Vereinigung<br />

entstand aufgrund zahlreicher Anfragen von<br />

Gläubigen, die den Wunsch äußerten, ihre<br />

Verbundenheit zur Petrusbruderschaft und<br />

deren Apostolat durch einen organisierten<br />

Zusammenschluss zu festigen und zu intensivieren.<br />

Der offizielle Geburtstag der Konfraternität<br />

ist der 2<strong>2.</strong> Februar 2007. Innerhalb von<br />

drei Jahren fanden 3157 Gläubige den Weg in<br />

die Konfraternität. Das Interesse ist besonders<br />

im englischen Sprachraum besonders groß –<br />

er stellt zwei Drittel der Mitglieder. Etwa 500<br />

stammen aus dem französischen, 430 aus dem<br />

deutschen Sprachraum.<br />

Kritik an Übersetzung des<br />

Missale Romanum von 2002<br />

Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat<br />

im Pressebericht zum Abschluss der Herbstvollversammlung<br />

Ende September 2010 darauf<br />

hingewiesen, dass man sich mit der deutschen<br />

Übersetzung des Missale Romanum von<br />

2002 (dritte Auflage des von Paul VI. eingeführten<br />

Messbuchs) befasst habe. Ausdrücklich<br />

betont wird die Auffassung der Bischöfe,<br />

dass die bisherige Übersetzung (der zweiten<br />

Auflage) »weithin den Anforderungen einer<br />

textgetreuen Übersetzung« entspreche. Das<br />

bisherige deutsche Messbuch habe eine religiöse<br />

Sprache, »die sich in der liturgischen Praxis<br />

der letzten Jahrzehnte bewährt hat«. Weiter<br />

heißt es: »Viele Texte sind Priestern und Gläubigen<br />

durch den praktischen Vollzug vertraut.<br />

Dieser hohe Wert darf durch eine grundständig<br />

neue Übersetzung nicht gefährdet werden.<br />

Die Rezeption des künftigen Messbuchs<br />

darf wegen der Übersetzung einzelner Grundwörter<br />

oder der ohne inhaltliche Notwendigkeit<br />

erfolgenden Ersetzung bisher guter deutscher<br />

Texte durch verfremdete Neufassungen<br />

nicht insgesamt gefährdet werden. Die Deutsche<br />

Bischofskonferenz legt nun die neuen<br />

Messtexte den römischen Behörden zur Zustimmung<br />

vor.«

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