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Kurznachrichten aus den Bereichen... - Deilmann-Haniel Shaft Sinking

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10-15 Min. zu veranschlagen, je<br />

nachdem wie sich die Muffen lösen<br />

lassen. Dieser Zeitaufwand ist bei<br />

einer Ankerdichte von mehr als 2 An<br />

kern/m 2 sehr groß und führt dadurch<br />

zu einer Verteuerung des gesamten<br />

Ankerverfahrens.<br />

Trotz der genannten Probleme wurde<br />

die abschnittsweise Auffahrung von<br />

Kalotte und Sohlengewölbe (Abb. 6)<br />

beibehalten.<br />

Das Einbringen der rd. 26 versenkten<br />

Anker pro 2-m-Abschlag (zunächst nur<br />

50 % der endgültigen Ankerdichte) war<br />

insgesamt weniger zeitaufwendig als<br />

das „Umbauen" der verschie<strong>den</strong>en<br />

Haufwerksrampen für einen dicht auf<br />

einander folgen<strong>den</strong> Vortrieb der bei<strong>den</strong><br />

Scheiben (Abb. 5). Für diese Vorgehensweise<br />

hätte sich wahrscheinlich ein<br />

Radlader besser geeignet als der übli -<br />

che Seitenkipplader.<br />

Die Entscheidung, abschnittsweise vor<br />

zugehen, wurde aber erst endgültig getroffen,<br />

nachdem anhand der Konvergenzmessungen<br />

erkennbar war, daß die<br />

versenkten Anker <strong>aus</strong>reichten, um ein<br />

Elnfalten der Kalottensohle zu verhindern.<br />

Eine gewisse Auflockerung der<br />

oberen Schichten der Kalottensohle ließ<br />

sich dagegen nicht vermei<strong>den</strong>.<br />

Bei der Planung des Maschineneinsatzes<br />

stan<strong>den</strong> das Herstellen der Ankerbohrlöcher<br />

und das Einbringen der Anker<br />

im Vordergrund, da abzusehen war,<br />

daß dieser Arbeitsvorgang die meiste<br />

Zeit in Anspruch nehmen würde.<br />

Abb. 7 zeigt <strong>den</strong> einarmigen vollhydrau<br />

llschen SIG-Bohrwagen, der in der Mitte<br />

aufgestellt wurde und von diesem Stand<br />

<strong>aus</strong> alle Ankerlöcher bohren konnte. Für<br />

Abb. 8: Hubbühne<br />

jedes Bohrloch war ein bestimmter Winkel<br />

errechnet wor<strong>den</strong>, auf <strong>den</strong> die Lafette<br />

vor dem Bohren eingestellt wurde.<br />

Das Verlängern der Bohrstangen, das<br />

Einbringen des Ankermörtels und der<br />

Ankerstangen erfolgten vorwiegend von<br />

einer auf Raupen verfahrbaren Hubbühne<br />

<strong>aus</strong> (Abb. 8). Dieses Gerät erwies<br />

sich als unentbehrlich trotz der eigentlichen<br />

Arbeitsbühne, die an zwei EHB-<br />

Schienen lief und für alle Arbelten Im<br />

Bereich der Firste verwendet wurde<br />

(Abb. 9). An der Arbeltsbühne war auch<br />

der „Meßzeiger" angebracht, mit dem<br />

vor Ort, aber auch im rückwärtigen Bereich,<br />

das kreisförmige Profil immer wieder<br />

eingemessen wer<strong>den</strong> konnte<br />

(Abb. 10)<br />

Abb. 7: Bohrwagen<br />

Es zeigte sich auch bei dieser Füllort<br />

auffahrung einmal mehr, daß das Einhalten<br />

des Profils beim Sprengen ohne<br />

<strong>den</strong> gewohnten Stahl<strong>aus</strong>bau nicht so<br />

ganz einfach ist.<br />

Für die Ladearbeiten stand ein Lader<br />

G 210 von <strong>Deilmann</strong>-<strong>Haniel</strong> zur Verfügung,<br />

der kapazitätsmäßig für die beschriebene<br />

Auffahrungstechnik voll<br />

<strong>aus</strong>reichte (Abb. 9).<br />

Das Vortriebsverfahren und die Ausbau<br />

Vorschriften ließen keine weitreichende<br />

Parallelisierung der einzelnen Arbeitsvorgänge<br />

vor Ort zu. Lediglich nach<br />

dem Sprengen konnten zwei Tätigkeiten<br />

kombiniert wer<strong>den</strong>. So wurde parallel zu

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