MASCHINEN - Deilmann-Haniel Shaft Sinking

Abb. 3: Einbau der Abdichtungen in den Stahlring auf dem Schachtplatz
Abb. 4:Bullflex-O-Ring-Äbdichtung gegen Ende der Schilddurchfahrt
Hier wird als Innenausbau ein Stahlrohr
(Ø 5,28 m) eingebaut. Die Hinterfüllung
wird jeweils auf einer Länge von
12 m eingebracht, wobei eine Bullflex-
O-Ring-Abdichtung mit bis zu 400 mm
Dicke den Ringspalt nach vorne hin
verschließt.
Besondere Abdichtungsprobleme
entstehen beim Schildvortrieb in
wasserführenden Böden und Fels. Je
nach Teufe und Grundwasserniveau sind
hier in der Bauphase Abdichtungen
gegen Überdruck erforderlich. In erster
Linie führt die Abdichtung während der
Ein- und Ausfahrtphase der Schildvortriebseinrichtung
zu Schwierigkeiten. In
der Regel werden zunächst die Ein- und
Ausfahrtbauwerke aus Beton errichtet.
Dabei wird das Wasser durch geeignete
Maßnahmen kurzgehalten. Wesentliches
Element dieser Bauwerke ist eine Startbzw.
Zielröhre, die am Kopf mit unbewehrtem
Beton zum Boden oder Fels
hin verschlossen und die dem Querschnitt
des Vortriebsschildes angepaßt
ist. Beim Einfahren der Schildvortriebseinrichtung
muß vor dem Öffnen der
Kopfbetonplatte der Ringraum zwischen
Schildmantel und Laibung der Startröhre
abgedichtet werden. An die
Abdichtung sind dabei im wesentlichen
folgende Anforderungen zu stellen:
- Nachgiebigkeit zum Ausgleich von
Imperfektionen des Schildmantels,
- Stabilität gegenüber den auftretenden
Reibungskräften beim Vorschieben
des Schildes und
- ausreichende Sicherheit gegen
Versagen der Dichtungsfunktion in
allen Betriebsphasen beim Durchfahren
des Schildes.
Beim Durchfahren des Schildes werden
vor dem Schildschwanz die ersten
Elemente des Tübbingausbaus eingebracht.
Hier ist ebenfalls eine Dichtung
für den Ringraum zwischen dem
Tübbingausbau und dem Gebirge
einzubringen.
Anhand von zwei Beispielen sollen die
dabei verwendeten Bullflex-O-Ring-
Dichtungen erläutert werden.
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