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SPD-Chronik für die Orte der heutigen Gemeinde - SPD-Ortsverein ...

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Die Sozialdemokratie in den <strong>Orte</strong>n <strong>der</strong> <strong>heutigen</strong> <strong>Gemeinde</strong> Bomlitz<br />

___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

30.11.1991: Die Altenwohnanlage „Johanna Loosch“ wird in Benefeld eingeweiht. Als Gast<br />

kommt Walter Hiller, Sozialminister von Nie<strong>der</strong>sachsen.<br />

1992 – Willy Brandt stirbt, Brigitte Jankowski wird Bürgermeisterin<br />

Die <strong>SPD</strong> Bomlitz hat 157 Mitglie<strong>der</strong>, von denen 42 (26,8 %) weiblich sind. Damit ist <strong>der</strong> Frauenanteil<br />

innerhalb von zwei Jahren um 2 Prozentpunkte gestiegen.<br />

13.02.1992: Werner Heinzel, Bürgermeister <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Bomlitz 1982-84 und seit 1986, stirbt im<br />

Alter von 68 Jahren.<br />

In <strong>der</strong> Walsro<strong>der</strong> Zeitung ist zu lesen: „Beharrlichkeit zeichnete ihn stets aus. Eine Beharrlichkeit, <strong>die</strong><br />

nichts mit Rechthaberei zu tun hatte. Werner Heinzel liebte Entscheidungen, <strong>die</strong> von einer breiten<br />

Mehrheit getragen wurden. Er vertrat soziale Politik, ohne <strong>die</strong> Parteipolitik bei gemeindlichen Entscheidungsprozessen<br />

in den Vor<strong>der</strong>grund zu stellen.“<br />

Werner Heinzel kam aus Oberschlesien und war anfangs <strong>für</strong> den BHE im Benefel<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at.<br />

Nach dessen Auflösung trat er in <strong>die</strong> <strong>SPD</strong> ein, weil er sich den „kleinen Leuten“ beson<strong>der</strong>s verpflichtet<br />

fühlte: „Ich bin stets Knecht gewesen.“<br />

08.03.1992: 1. Schokoladenkäfer-Verteilung zum Internationalen Frauentag.<br />

19.03.1992: Neue Bürgermeisterin <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Bomlitz wird Brigitte Jankowski. Michael Lebid rückt<br />

<strong>für</strong> Werner Heinzel in den Rat.<br />

Auch Helmut Daniel scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Rat aus. Walfried Löppmann löst ihn als<br />

Fraktionsvorsitzenden ab, Horst Nagel übernimmt sein Ratsmandat.<br />

21.03.1992: Artikel in <strong>der</strong> Walsro<strong>der</strong> Zeitung: „Im Moment des größten Erfolgs erinnerte Brigitte Jankowski<br />

an ihre Vorbil<strong>der</strong>.“<br />

Als politische „Zieheltern“ gelten <strong>für</strong> sie Frieda Schlüter, Werner Heinzel und Helmut Daniel.<br />

12.04.1992: Bürger-Frühschoppen im „Wachol<strong>der</strong>hain“.<br />

01.08.1992: Spielenachmittag in <strong>der</strong> Ortsmitte im Rahmen des Ferienprogramms.<br />

18.08.1992: Bürgersprechstunde mit MdL Peter Rabe im Gasthaus Sisenop.<br />

08.10.1992: WILLY BRANDT STIRBT IM ALTER VON 78 JAHREN.<br />

26.10.1992: Veranstaltung zur Einführung des gelben Sacks mit guter Resonanz.<br />

13.11.1992: Preisskat im Gasthaus Sisenop mit einem Startgeld von 10 DM.<br />

14.12.1992: Artikel in <strong>der</strong> Walsro<strong>der</strong> Zeitung: „Am Jugendzentrum scheiden sich <strong>die</strong> Bomlitzer Geister.<br />

<strong>SPD</strong> will mit Planungskosten Startschuß geben, CDU warnt vor ‘Lustbarkeiten, <strong>die</strong> nicht zu erfüllen<br />

sind’.“<br />

Wie auch <strong>die</strong> Anzahl <strong>der</strong> Sozialarbeiter bleibt <strong>die</strong>ses Thema ein dauern<strong>der</strong> Streitpunkt zwischen <strong>SPD</strong><br />

und CDU.<br />

1993 – Turbulenzen in Bomlitzer <strong>SPD</strong>-Ratsfraktion<br />

13.01.1993: Georg Kortmann stirbt im Alter von 83 Jahren. Er war von 1924 bis zum Verbot 1933<br />

Mitglied <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-Jugendorganisation Sozialistische Arbeiterjugend (SAJ).<br />

In seinem Heimatort Neuwied war er Mitte <strong>der</strong> 30er Jahre mit politischen Witzen aufgefallen und wurde<br />

deshalb als Zwangsarbeiter zur Eibia GmbH nach Benefeld strafversetzt. Nach dem Krieg trat er<br />

1946 sofort wie<strong>der</strong> in <strong>die</strong> <strong>SPD</strong> ein und war somit insgesamt 69 Jahre in <strong>der</strong> Partei.<br />

Im ersten Nachkriegswahlkampf zog er in Walsrode einen Handkarren hinter sich her, auf dem eine<br />

Tafel mit <strong>der</strong> Aufschrift „Die <strong>SPD</strong> zieht den Karren aus dem Dreck“ stand.<br />

04.02.1993: Heinz Steudle bleibt auf <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> Bomlitz.<br />

Seine Stellvertreter sind Waltraud Schlaefke und Michael Lebid, Kassierer Werner Pyrlick und Schrift-<br />

© <strong>SPD</strong> Bomlitz www.spd-bomlitz.de 91

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