SPD-Chronik für die Orte der heutigen Gemeinde - SPD-Ortsverein ...
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Die Sozialdemokratie in den <strong>Orte</strong>n <strong>der</strong> <strong>heutigen</strong> <strong>Gemeinde</strong> Bomlitz<br />
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SEIT 1998: MIT NEUER KRAFT INS NEUE JAHRHUNDERT<br />
1998 – Machtwechsel in Bonn, Michael Lebid wird Bürgermeister<br />
11.01.1998: Die <strong>SPD</strong> Bomlitz bezieht in <strong>der</strong> August-Wolff-Straße 6 ein Wahlkampfquartier. Die große<br />
Schaufensterfront ist gut geeignet, Wahlplakate und Flugblätter auszustellen. Erst Ende Mai muß sie<br />
<strong>die</strong> Unterkunft wegen des bevorstehenden Abrisses des Gebäudes räumen.<br />
12.01.1998: Artikel in <strong>der</strong> Walsro<strong>der</strong> Zeitung: „Wahl. Entscheidung am Wochenende gefallen: Uwe<br />
Welz ist Bürgermeister-Kandidat <strong>der</strong> CDU in Bomlitz. ‘Kompetenz in den Mittelpunkt stellen.’“<br />
Der 47-jährige Osnabrücker arbeitet im Wirtschaftsministerium von Sachsen-Anhalt und ist dort <strong>für</strong><br />
Messewesen, Marketing und Verbraucherschutz zuständig.<br />
20.01.1998: Artikel in <strong>der</strong> Walsro<strong>der</strong> Zeitung: „Bürgermeisterwahl. Michael Lebid in Gedanken schon<br />
in <strong>der</strong> Zeit nach dem 1. März: ‘Bin zuversichtlich.’ <strong>SPD</strong>-Spitze als Team in den Wahlkampf.“<br />
23.01.1998: Skatabend bei Sisenop. Das Startgeld beträgt 12 DM. Wegen Terminüberschneidungen<br />
mit an<strong>der</strong>en Skatabenden ist <strong>die</strong> Beteiligung bei nur enttäuschenden 16 Teilnehmern.<br />
23.01.1998: Artikel in <strong>der</strong> Walsro<strong>der</strong> Zeitung: „Post. Filialschließung und Umwandlung in Agentur<br />
stößt in Bomlitz auf Kritik. Politiker kündigen Protest bei Post an.“<br />
Die <strong>SPD</strong> be<strong>für</strong>chtet, dass in Bomlitz kein bestehendes Geschäft noch zusätzlich eine Post-Agentur<br />
übernehmen könnte. Damit würde neben den Arbeitsplätzen auch noch <strong>der</strong> Kundenservice wegfallen.<br />
28.01.1998: Besuch <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-Kreistagsfraktion in Bomlitz.<br />
02.02.1998: Artikel in <strong>der</strong> Walsro<strong>der</strong> Zeitung: „Bürgermeisterwahl. CDU-Kandidat Uwe Welz sieht sich<br />
keineswegs als Außenseiter. ‘Die Leute in Bomlitz machen mir viel Mut’. ‘Ein Schattenkabinett habe<br />
ich nicht nötig.’“<br />
Der CDU-Kandidat spielt damit auf <strong>die</strong> Ankündigung an, dass <strong>die</strong> <strong>SPD</strong> <strong>die</strong> zukünftige Kommunalpolitik<br />
im Team gestalten möchte (� 20.01.1998).<br />
02.02.1998: Artikel in <strong>der</strong> Walsro<strong>der</strong> Zeitung: „Fraktionsstreit. ‘Steuererhöhungen schaden mehr als<br />
sie nutzen.’ Kein Grund zur Panik. CDU will Bomlitzer Haushalt ablehnen.“<br />
Die CDU än<strong>der</strong>t wahlkampfbedingt ihre Meinung über <strong>die</strong> finanziell angeblich schlechte Struktur <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>. Nicht mehr Waldbad, „das Haus“ o<strong>der</strong> Sozialarbeit seien <strong>die</strong> Kostentreiber, son<strong>der</strong>n <strong>die</strong><br />
Personalkosten in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung.<br />
06.02.1998: Artikel in <strong>der</strong> Walsro<strong>der</strong> Zeitung: „Etatverabschiedung. Scharfe Attacken von <strong>SPD</strong>-Chef<br />
Michael Lebid gegen CDU und Hermann Norden. ‘Geben Sie ihre Sitzungsgel<strong>der</strong> zurück.’“<br />
Unter an<strong>der</strong>em wirft Lebid <strong>der</strong> CDU vor, dass sie erhebliche Kosten hätte verhin<strong>der</strong>n können, wenn<br />
wie vereinbart zwei CDU-Leute Rathjen mit abgewählt hätten. „Jede <strong>die</strong>ser Stimmen kostet den Steuerzahler<br />
150.000 DM.“<br />
In einem WZ-Kommentar wird das Konsoli<strong>die</strong>rungsprogramm <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> gelobt, gleichzeitig aber <strong>die</strong><br />
Angriffe gegen <strong>die</strong> CDU gerügt: „Politisch hat <strong>die</strong> Bomlitzer <strong>SPD</strong> am Mittwochabend <strong>die</strong> Ratssitzung<br />
als Sieger verlassen. (...) In seiner langen Haushaltsrede hatte <strong>SPD</strong>-Chef Lebid <strong>die</strong> besseren Argumente.<br />
(...) Lebid hätte <strong>die</strong>se Art <strong>der</strong> Redeführung weiß Gott nicht nötig gehabt.“<br />
08.02.1998: Gut besuchter Frühschoppen im Cafe Seitz.<br />
09.02.1998: Artikel in <strong>der</strong> Walsro<strong>der</strong> Zeitung: „Bürgermeisterwahl. <strong>SPD</strong>-Kandidat Michael Lebid<br />
(<strong>SPD</strong>) sucht den Bürgerkontakt. ‘Einen, <strong>der</strong> alles kann, hatten wir lange genug.’ Roter Schal, rote<br />
Rosen und rotgefrorene Finger.“<br />
15.02.1998: Frühschoppen im Gasthaus Bomlitz. Auch MdL Peter Rabe kommt, wie bereits in Benefeld<br />
ist <strong>die</strong>se Veranstaltung gut besucht.<br />
16.02.1998: Versammlung mit Anliegern <strong>der</strong> Straße „Beim Ginsterfeld“. Dabei geht es in erster Linie<br />
um <strong>die</strong> Verkehrsberuhigung in <strong>die</strong>sem Gebiet.<br />
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