SPD-Chronik für die Orte der heutigen Gemeinde - SPD-Ortsverein ...

Die Sozialdemokratie in den Orten der heutigen Gemeinde Bomlitz
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28.04.1997: Der Bomlitzer Haushalt wird mit 38,7 Millionen DM einstimmig verabschiedet.
In der Walsroder Zeitung steht dazu: „Nach dem SPD-Kantersieg bei der Kommunalwahl und der
vernichtenden Niederlage der CDU hätte man gerade in Bomlitz eigentlich mit einem kompromißlosen
Alleingang der Sozialdemokraten rechnen müssen. (...) Trotz der SPD-Übermacht gibt es keine starren
Fronten, die Fraktionen reden miteinander. Und wer was am Ende denkt, ist egal. Was zählt, ist
das Ergebnis. Und das ist gut.“
13.05.1997: Alfred Nierenz verstirbt im Alter von 80 Jahren.
Mit 17 Jahren trat der spätere Schneidermeister noch 1933 in die Arbeiterjugend ein. Auf seinem Lebensweg
bewahrte und verteidigte er in zwei Diktaturen und über 64 Jahre lang seine sozialdemokratische
Einstellung.
17.05.1997: Artikel in der Walsroder Zeitung: „Gemeindedirektor/ Offensichtlich wieder Bewegung in
der Sache Alfred Rathjen. Neuwahlen sind nicht mehr ausgeschlossen.“
Da auch die CDU die Probleme in der Gemeindeverwaltung nicht mehr ignorieren kann, wird versucht,
eine gemeinsame Lösung auszuhandeln.
Juni 1997: Das mittlerweile zwölfte „Schlaglicht“ wird herausgegeben. Darin wird der Gemeindehaushalt
1997 in den wesentlichen Positionen dargestellt und zum Sommerfest eingeladen.
07.06.1997: SPD-Sommerfest an der Cordinger Mühle zum bundesweiten „Tag des Ortsvereins“ mit
über 300 Besuchern. Im Begleitprogramm sind der Gemischte Chor Bomlitz und die Kinder-
Showtanzgruppe Oderberg aus Brandenburg.
Die 40 Gäste aus Oderberg verbringen ein schönes Wochenende mit gutem Wetter in Bomlitz. Sie
besuchen den Vogelpark Walsrode und das Waldbad Bomlitz.
19.07.1997: „SPD vor Ort“ im Lindenring. Bei sommerlich heißen Temperaturen kommen 20 Besucher
und erklären den SPD-Vertretern, was im Wohngebiet Lindenring noch zu tun ist.
21.07.1997: Artikel in der Walsroder Zeitung: „Gemeindedirektor/ Vorzeitige hauptamtliche Bürgermeisterwahlen
in der Industriegemeinde. Bomlitz: Alfred Rathjen wird gehen.“
Die CDU lehnt weiterhin die kostengünstige Lösung einer Abwahl des Gemeindedirektors ab. Da aber
die Verhältnisse in der Verwaltung nicht mehr hinnehmbar sind, lenkt die SPD ein und will den Weg
für eine Wahl eines hauptamtlichen Bürgermeisters frei machen.
25.08.1997: Fahrt zum Wildpark Lüneburger Heide in Nindorf mit über 80 Teilnehmern im Rahmen
des Bomlitzer Ferienprogramms.
06.09.1997: Veranstaltung zum Thema „Nutzung der Eibia als Erholungsgebiet“. Zu der Wanderung
kommen fast 20 Leute, die sich gemeinsam mit Bezirksförster Wein, Herrn Dexheimer vom NABU
und Herrn von Nesselrode über aktuelle und zukünftige Maßnahmen in der Eibia informieren.
13.09.1997: Gemeinsam mit den Ortsvereinen aus Fallingbostel und Walsrode veranstaltet die SPD
Bomlitz in Kirchboitzen den zweiten „Band-Contest“ für Nachwuchsbands.
September 1997: Im „Schlaglicht“ wird eine 1-Jahres-Bilanz der SPD-Ratsmehrheit aufgemacht. Außerdem
werden die Gerüchte um ein gemeinsames Freizeitbad von Bomlitz, Walsrode und Fallingbostel
entkräftet.
27.09.1997: „SPD vor Ort“ in den IVG-Siedlungen. Gemeinsam mit MdL Peter Rabe und MdB Kurt
Palis werden die Verkaufsabsichten und Umgestaltungsmaßnahmen in den IVG-Siedlungen mit den
Bewohnern besprochen.
In der Walsroder Zeitung wird darüber am 01.10.1997 berichtet mit dem Artikel „Unsicherheit.
‘Freundschaften, die 50 Jahre bestanden haben, werden jetzt zu Bruch gehen.’ Betroffene fühlen sich
von der IVG unter Druck gesetzt.“. In seinem Kommentar „Vorsicht geboten“ nennt der Redakteur das
Wort „Erpressung“ zu schwach für die Methoden der IVG.
Im Oktober wird eine „Schlaglicht“-Sonderausgabe für die IVG-Siedlungen herausgegeben, in der die
Hinweise aus der Veranstaltung zusammengefaßt werden.
28.09.1997: In Fallingbostel gewinnt Arnold Richter (SPD) die Bürgermeisterwahlen und scheidet
damit aus dem Kreistag aus. Für ihn rückt Brian Richards aus Bomlitz nach. Damit sind mit ihm, Mi-
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