Charity - Kiwanis Deutschland
Charity - Kiwanis Deutschland
Charity - Kiwanis Deutschland
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B 13665<br />
Oktober 2012<br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
Nachrichten Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
Nur das Denken, das wir leben, hat einen Wert www.kiwanis.de<br />
KC Xanten vergibt Förderpreis<br />
"Jugend macht Zukunft"<br />
®
Editorial<br />
Liebe Kiwanierinnen,<br />
liebe Kiwanier,<br />
vor wenigen Monaten hatte ich die<br />
Ehre das erste Vorwort für die <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Nachrichten zu schreiben. Nun darf ich<br />
zum zweiten Mal das Vorwort für die<br />
erste Ausgabe nach der Amtsübergabe<br />
schreiben.<br />
Für die Organisation der Amtsübergabe<br />
danke ich den Freunden vom KC<br />
Erfurt. Neben der Organisation der<br />
Übergabe hat der Club auch noch die<br />
Charterfeier vorbereitet.<br />
Daher noch einmal ganz herzliches<br />
Willkommen in der <strong>Kiwanis</strong>-Familie.<br />
In den vergangenen Monaten haben<br />
wir gemeinsam viel bewegt. Das Projekt<br />
Geheimsache Igel wird von zahlreichen<br />
Clubs mit viel Erfolg durchgeführt.<br />
Bei großen Veranstaltungen<br />
konnten die Clubs bis zu 850 Zuschauer<br />
begrüßen.<br />
Die Darstellung in den Medien war<br />
entsprechend positiv und umfassend.<br />
Damit sind wir auf unserem Weg den<br />
Namen <strong>Kiwanis</strong> bekannter zu machen<br />
– zumindest regional – wieder kleine<br />
Schritte vorangekommen.<br />
Das internationale Projekt ELIMI-<br />
NATE, das anlässlich der Weltkonvention<br />
in Genf offiziell gestartet wurde,<br />
hat in unserem Distrikt leider einen<br />
sehr zögerlichen Anfang genommen. In<br />
den vergangenen Monaten hat das ELI-<br />
MINATE-Team intensiv daran gearbeitet<br />
das für <strong>Kiwanis</strong> insgesamt sehr<br />
wichtige Thema über die Bereichs-<br />
Chairmen und die Lt. Governor in die<br />
Clubs zu tragen. Trotz dieser Bemühungen<br />
ist das Spendenaufkommen<br />
noch viel zu gering. Nach den Zahlen<br />
Stand August 2012 liegen wir im europäischen<br />
Vergleich auf dem letzten<br />
Rang. Hier wünsche ich mir, dass wir<br />
gemeinsam der deutschen Industrie<br />
nacheifern, die nicht nur in Europa,<br />
sondern auch weltweit einen Spitzenplatz<br />
einnimmt.<br />
Daher mein Appell an alle Clubs<br />
und alle KiwanierInnen: Bitte beteiligt<br />
Euch an diesem phantastischen Projekt,<br />
das vielen Tausend Kindern das<br />
Leben rettet. Diese Chance haben wir<br />
bei unseren regionalen Projekten wohl<br />
nie. Diejenigen unter uns, die im Bereich<br />
Pharma oder in der Medizin tätig<br />
sind, wissen und werden bestätigen,<br />
dass die Dreifach-Impfung einer werdenden<br />
Mutter für diesen Betrag unter<br />
normalen Bedingungen unmöglich ist.<br />
In Anlehnung an das Projekt der Kinderorganisation<br />
"Plants for the Planet"<br />
könnten wir formulieren "Stop talking -<br />
Start ELIMINATING".<br />
Eine weitere Zielsetzung in den<br />
vergangenen Monaten war die Inten-<br />
Wichtige Termine für alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs!<br />
Termin: Anlass:<br />
bei Eintritt Eingabe der Daten neuer Mitglieder bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
bis 30. März Vierteljährliche Eingabe der Club-<strong>Charity</strong>-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
bis 30. April Wahl der Club-Amtsträger<br />
bis 15. Mai Eingabe der neuen Vorstände des Clubs bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
bis 09. Juni Erstellung des "Gut-zum-Druck" durch Kaktus (CH) und Versand an die<br />
Clubsekretäre zur Kontrolle von Mitgliederdaten, Clubvorstand,<br />
Patenclubs, Meetinglokal und -termine, Telefonnummern (ohne<br />
Sonderzeichen), Korrespondenz-E-Mail und Mobiltelefon<br />
bis 30. Juni Vierteljährliche Eingabe der Club-<strong>Charity</strong>-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
bis 09. Juli Eingabe aller Änderungen bei my<strong>Kiwanis</strong> online durch die Clubsekretäre<br />
bis 30. Sept. Stichtag für Mitgliederzahlen des neuen <strong>Kiwanis</strong>-Jahres bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
bis 30. Sept. Vierteljährliche Eingabe der Club-<strong>Charity</strong>-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
bis 01. Okt. Eingabe der Events eines Clubs bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
01.10. - 31.12. Überweisung des Clubbeitrags an<br />
- <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />
- <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />
- KIEF und KI unverzüglich nach Erhalt der Rechnung<br />
bis 31. Dez. Vierteljährliche Eingabe der Club-<strong>Charity</strong>-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
NEU: Ansprechpartner bei Fragen zu my<strong>Kiwanis</strong>:<br />
Axel Götze-Rohen: Telefon 02801 984730, E-Mail: kiwanis@axelgoetzerohen.de<br />
sivierung der Kommunikation zwischen<br />
den Clubs und dem Distrikt.<br />
Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen<br />
in den letzten Monaten glaube<br />
ich, dass wir auf diesem Weg ebenfalls<br />
ein gutes Stück vorangekommen sind.<br />
Wenn Ihr das als Mitglieder ebenso<br />
beurteilt, haben wir gute Arbeit geleistet.<br />
Einige Worte zum Thema Mitgliederentwicklung.<br />
Auf der Haben-Seite<br />
haben wir die Organisation und Neugründung<br />
einiger Clubs. Demgegenüber<br />
steht der Verlust einer Reihe von<br />
Clubs, die sich aus den unterschiedlichsten<br />
Gründen aufgelöst haben. Unter<br />
dem Strich werden wir auch in 2012<br />
ein moderates Wachstum ausweisen.<br />
Damit liegen wir im Europatrend.<br />
Anlässlich der Convention bin ich<br />
für ein weiteres Amtsjahr zum Governor<br />
gewählt worden. Für das Vertrauen,<br />
das Ihr mir entgegengebracht habt,<br />
danke ich noch einmal von ganzem<br />
Herzen. Neben der Arbeit, die diese<br />
Aufgabe mit sich bringt, habe ich in<br />
dieser Zeit interessante Menschen kennen<br />
gelernt, neue Erfahrungen sammeln<br />
dürfen und einiges über die<br />
unglaublich vielfältigen Aktivitäten<br />
der Clubs gelernt. Aufgrund dieser<br />
Erfahrungen und Eindrücke habe ich<br />
mich sehr auf das kommende Amtsjahr<br />
gefreut.<br />
Leider kann ich aufgrund einer sehr<br />
ernsthaften Erkrankung diese Aufgabe<br />
nun nicht mehr übernehmen. Meinem<br />
Nachfolger Dr. Frank Arenz bin ich<br />
sehr dankbar, dass er dieses Amt nun<br />
ein Jahr früher als geplant übernimmt.<br />
Euch allen danke ich für Eure<br />
Unterstützung, Euer Vertrauen und<br />
Eure Freundschaft.<br />
Euer Governor<br />
Dr. Carl Walenzik<br />
"Nur das Denken,<br />
das wir leben, hat einen Wert."<br />
(Hermann Hesse)<br />
<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 03
04 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012<br />
Inhalt<br />
01�Titel<br />
Die Preisträger des Jugendförderpreises<br />
"Jugend macht Zukunft" Seite 24<br />
03�Editorial<br />
04�Inhalt, Aktuell<br />
�<strong>Deutschland</strong><br />
05 Der Vorstand informiert<br />
06 Divisions-Führungs-Seminar auf<br />
Schloss Gracht<br />
07 Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit<br />
08 Veranstaltungen zum Jubiläum "25 Jahre Frauen bei <strong>Kiwanis</strong>"<br />
09 Clubamtsträger bei <strong>Kiwanis</strong> International<br />
Distrikt-Organigramm 2012/2013<br />
�Europa<br />
11 46. Europäische Convention in Berlin<br />
15 Europäisches Frauen-Treffen<br />
�Haiti<br />
16 Zwei Jahre nach der Erdbebenkatastrophe in Haiti<br />
�International<br />
20 97th Annual Convention New Orleans 2012<br />
�<strong>Charity</strong><br />
22 Benefizkonzert für die Jugendarbeit<br />
65 neue Schulranzen<br />
23 "Swinging in the Spring"<br />
Kiwanier versteigern Bilder für guten Zweck<br />
24 <strong>Kiwanis</strong> vergibt Förderpreis "Jugend macht Zukunft"<br />
25 Staatssekretär unterstützt ELIMNATE-Aktion<br />
Prominenter Besuch bei der ELIMINATE-Aktion<br />
26 Zur Nachahmung empfohlen<br />
Um die Stille ist es laut<br />
27 Präventionsprojekt "Geheimsache Igel"<br />
28 Zeitreise ins Mittelalter<br />
Römisch-keltische Zeitreise<br />
ELIMINATE Spendenübergabe<br />
29 <strong>Kiwanis</strong> Schulpreis 2012<br />
118. Büchermarkt<br />
30 Zurück bis in die Römerzeit<br />
Sommer-Matinee im Marmorsaal<br />
31 Hessentag 2012 in Wetzlar<br />
Goldener Bücherpirat<br />
32 5.000 Euro für "kleine Forscher"<br />
33 Boogie-Woogie und eine neue Cafeteria<br />
<strong>Kiwanis</strong> Junior-Club sponsert Trikots<br />
34 Reitprojekt der Mooslandschule Ottersweier<br />
35 <strong>Kiwanis</strong>-Club fördert museumspädagogische Arbeit<br />
Münchner Künstlerin verbindet den Himmel mit der Erde<br />
36 <strong>Kiwanis</strong> Hauptschulpreis 2012<br />
Stilvolles Picknick für die "Frühen Hilfen"<br />
�Begegnungen<br />
37 Das neue Mitglied der Division 18 Mittlerer Neckar<br />
38 Engagement im Südwesten<br />
39 Prominente ELIMINATE-Unterstützung<br />
40 �Club-Karte des Distrikts<br />
41 �Anzeigenpreisliste<br />
42 �<strong>Kiwanis</strong>-Shop, Redaktion<br />
43 �Impressum, Termine<br />
Aktuell<br />
Aktuell<br />
Aktuell<br />
Haiti<br />
Wie es zur Katastrophe kam und<br />
warum Hilfe meist nicht effizient ist.<br />
Diplom-Politologe Jan Wörlein hat einen höchst<br />
aufschlussreichen Beitrag zur Problematik des<br />
internationalen Katastrophenmanagent verfasst.<br />
Seite 16<br />
Die Flyer und Folder zum<br />
ELIMINATE-Projekt sind<br />
kostenlos über den<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Shop erhältlich:<br />
Shop-Adresse siehe Seite 42<br />
Einführung in das<br />
ELIMINATE-Projekt<br />
279 x 431 mm<br />
2-seitig<br />
VE = 50 Stück<br />
Artikel-Nr.<br />
021.9004<br />
Was Sie und Ihr<br />
Club tun können<br />
140 x 216 mm<br />
4-seitig<br />
VE = 50 Stück<br />
Artikel-Nr.<br />
021.9006<br />
Artikel-Nr.<br />
021.9008<br />
Taschenführer: Was<br />
Sie wissen sollten<br />
90 x 153 mm<br />
4-seitig<br />
VE = 50 Stück<br />
Artikel-Nr.<br />
021.9005<br />
Die Fundraising<br />
Kampagne<br />
279 x 431 mm<br />
2-seitig<br />
VE = 50 Stück<br />
Artikel-Nr.<br />
021.9007<br />
Kampagne-<br />
Stopp Tetanus<br />
Anerkennung (für Zelt-Aktionen)<br />
140 x 216 mm<br />
148 x<br />
4-seitig<br />
105 mm,<br />
VE = 100 Stück<br />
4-seitig<br />
VE = 100 Stück<br />
Artikel-Nr. 021.9009
Das ELIMINATE-Projekt nimmt<br />
auch bei uns langsam Fahrt auf. In der<br />
letzten Ausgabe habe ich über das<br />
außergewöhnliche Preis/Leistungs-<br />
Verhältnis informiert. Der Governor<br />
Dr. Carl Walenzik hat alle Clubs persönlich<br />
angeschrieben und um Unterstützung<br />
für ELIMINATE geworben.<br />
Wolfgang Seljé, Lt. Governor der<br />
Division 9, hat zusammen mit dem<br />
Komponisten Matthias Weiss einen<br />
"ELIMINATE-Song" geschaffen, den<br />
Ihr auf unserer Homepage abrufen<br />
könnt.<br />
Anhand eines "Kochrezepts" für die<br />
Handy-Sammelaktion, können auch<br />
wir uns in Anlehnung an und in<br />
Kooperation mit unseren Freunden aus<br />
Österreich an der Aktion beteiligen<br />
und Gelder für <strong>Charity</strong>-Aktionen generieren.<br />
Das alles soll helfen, bei uns in<br />
<strong>Deutschland</strong> noch mehr Feuer für dieses<br />
großartige internationale Hilfsprojekt<br />
zu entfachen und jeden Club motivieren,<br />
seinen Beitrag zu leisten. Was<br />
uns mit dem Präventivtheaterstück<br />
gegen sexuelle Gewalt an Kindern<br />
"Geheimsache Igel" gelungen ist, muss<br />
doch auch mit ELIMINATE möglich<br />
sein! In ganz hervorragender Weise<br />
haben Dieter Hagelstein und Jürgen<br />
Lamberty in Lübeck unter Schirmherrschaft<br />
des Ministerpräsidenten Albig<br />
für ELIMINATE geworben und Spenden<br />
bewirkt. Es zeigt sich immer wieder<br />
dass einzelne "Leuchtfeuer" für den<br />
dann später einsetzenden Schneeballeffekt<br />
verantwortlich zeichnen. Bitte<br />
spielt Ihr doch die Rolle des Botschafters<br />
bzw. des Eventmanagers für ELI-<br />
MINATE.<br />
Meldet Euch beim Distriktkoordi-<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
Die Handy-Sammelbox. Der Info-Flyer zur Handy-Sammelaktion steht unter www.kiwanis.de zum Download bereit.<br />
Der Vorstand informiert:<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und -Freunde!<br />
nator Jürgen Winkelsen, bei Jörg<br />
Liedtke oder auch beim Governor Dr.<br />
Frank Arenz. Es muss doch möglich<br />
sein mit ELIMINATE in den Rundfunk<br />
oder das Fernsehen zu kommen. Wer<br />
hat die Kontakte dazu, dass man<br />
gemeinsam Events, Talk Shows oder<br />
Konzerte vorbereiten und verwirklichen<br />
kann?<br />
Hier noch ein paar Zahlen bezüglich<br />
des bisherigen Spendenaufkommens.<br />
Weltweit sind bis August rund<br />
18 Mio. US $ gespendet worden. Damit<br />
konnten viele 100.000 Menschenleben<br />
gerettet werden! Europa hat es auf<br />
rund 1 Mio. EUR geschafft, wobei Länder<br />
wie (alphabetisch genannt) Frankreich,<br />
Italien, Österreich und die<br />
Schweiz über 100.000 Euro gespendet<br />
haben. Wir in <strong>Deutschland</strong> bewegen<br />
uns immer noch unterhalb der 100.000<br />
Euro Marke. Das ist kein Vorwurf, sondern<br />
nur eine Feststellung. Ich weiß<br />
von vielen Clubs, die <strong>Charity</strong>-Aktionen<br />
vorbereiten und umsetzen werden.<br />
Thomas Reiterer und der KC Schärding<br />
aus Österreich haben in Abstimmung<br />
mit ihrem Governor Walter<br />
Plieseis dankenswerter Weise zugestimmt,<br />
dass unsere Clubs sich an der<br />
Handy Sammel-Aktion beteiligen. In<br />
<strong>Deutschland</strong> warten 80.000.000<br />
Handys darauf, entsorgt zu werden.<br />
Das sind 10 kg Seltene Erden, 250 kg<br />
Gold und 500 kg Silber. Die Handys<br />
werden nicht nur einfach vom Markt<br />
genommen und machen neuen Modellen<br />
Platz, das Recyceln ist auch eine<br />
umweltfreundliche Aktion und dient<br />
den Firmen zur Rohstoffgewinnung<br />
sowie als Ersatzteillager für alte<br />
Modelle.<br />
Thomas Reiterer schreibt: Die erste<br />
Box ist gratis zum Ankurbeln des<br />
Sammeln, jede weitere Box kostet inkl.<br />
Versand und Steuer 25,50 Euro. In jede<br />
Box gehen ca. 100 Stück Handys hinein<br />
mit denen Ihr im Schnitt 250 Euro<br />
erwirtschaftet. Ein kleiner Tipp, Ihr<br />
müsst die Handys nicht laden um die<br />
Funktionsfähigkeit festzustellen. Egal<br />
ob das Display kaputt ist oder es keinen<br />
Akku hat, prinzipiell alle mit funktionsfähig<br />
angeben (sonst haben die<br />
keine Arbeit bei der Kontrolle und Ihr<br />
weniger Geld). Also sammelt schön!<br />
Nachfolgend eine Kurzanleitung<br />
für die Sammelaktion für deren Ausarbeitung<br />
ich meinem Clubkamerad<br />
Michael Graewe ganz herzlichen Dank<br />
sage (Download: www.kiwanis.de):<br />
- pdf-Datei "Handy Sammel-Aktion"<br />
- Bild der Sammelbox<br />
- Kurzanleitung zur Erfassung alter<br />
Mobiltelefone.<br />
Zum Abschluss noch ein Tipp, wo<br />
wir erfolgreich sammeln: Natürlich bei<br />
Bekannten, Firmen, die wir kennen.<br />
Aber am erfolgreichsten sammelt es<br />
sich an Schulen, wenn dort die Box (für<br />
14 Tage) z. B. mit dem Aufkleber für<br />
ELIMINATE versehen steht: "Schüler<br />
helfen Leben retten". Ich bin sicher, uns<br />
fällt dazu das Richtige ein.<br />
Dr. Hartmut Krone, Distrikt Sekretär<br />
<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 05
<strong>Deutschland</strong><br />
Schloss Gracht, Foto: Stadt Erftstadt.<br />
*ESMT = European School of Management and Technology GmbH.<br />
Divisions-Führungs-Seminar auf Schloss Gracht<br />
Ein etwas anderer Bericht über die Tagung im ESMT*<br />
am 15. und 16. Juni 2012<br />
Im Juni trafen sich 27 Führungskräfte<br />
aus allen Divisionen, Bereichsleiter,<br />
Chairs und Vorstände zum diesjährigen<br />
Divisions-Führungs-Seminar auf<br />
Schloss Gracht. Das Wasserschloss aus<br />
dem 15. Jahrhundert bot, wie bereits im<br />
Januar, ein wunderbares Ambiente für<br />
Arbeit und Entspannung, für das Sich-<br />
Kennen-Lernen und Motivation für<br />
gemeinsame Führungs- und <strong>Charity</strong>-<br />
Aufgaben.<br />
Durch das Seminar führte in bekannter<br />
Weise unser Chairman Education<br />
Dr. Ulrich Meyer, der mit seiner<br />
Art, seinem Wissen und Führungsstil<br />
keine Langeweile aufkommen ließ. Im<br />
Gegenteil, die Teilnehmer waren einmal<br />
mehr positiv überrascht, wie professionell<br />
er uns durch die Workshops<br />
führte und mit Informationen versah.<br />
Ich will hier kein Protokoll der<br />
Tagung abgeben. Das ist hinterlegt in<br />
my<strong>Kiwanis</strong> unter dem Anlass "Divisions-Führungs-Seminar".<br />
Meine Absicht<br />
besteht darin, dem Leser das<br />
Rahmenprogramm näher zu bringen<br />
und damit gleich wieder zu unserer<br />
Kernaufgabe "Serving the children of<br />
the world" zu kommen. Am Freitagabend<br />
konnten wir Rolf Schaper und<br />
seine Gattin begrüßen, die bereits in<br />
Schwäbisch Hall an Stelle des erkrankten<br />
Heinz Hönig mit Sabine Kaack den<br />
diesjährigen <strong>Kiwanis</strong>-Preis entgegennahmen.<br />
Rolf Schaper ist Stiftungssprecher<br />
von "Heinz der Stier" und<br />
arbeitet als pädagogischer und psychologischer<br />
Berater in der Stiftung direkt<br />
mit den Kindern und Jugendlichen.<br />
Wir haben gebannt seinen Ausführungen<br />
gelauscht und die überaus erstaunlichen<br />
Erfolge der Arbeit in kleinen<br />
Filmen bewundern dürfen.<br />
06 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012<br />
Der nachfolgende Text stammt von<br />
Rolf Schaper und ist zur Information<br />
für uns Kiwanier gedacht:<br />
Aufgaben und Ziele der Stiftung:<br />
Wir bieten Kindern und Jugendlichen<br />
beiderlei Geschlechts psychosoziale<br />
Hilfen bei der Bewältigung ihres überwiegend<br />
negativ besetzten Alltags.<br />
Hier geht es um deutliche Notstände in<br />
der individuellen Entwicklung. Soziale<br />
Verwahrlosung, physische und psychische<br />
Gewalt in den Haushalten sowie<br />
teilweise drohender sexueller Missbrauch<br />
führen oft zu Traumata, die sich<br />
tief in Kinderseelen einbrennen und<br />
nur durch intensive Zuwendung erkennbar<br />
und behandelbar sind. Durch<br />
regelmäßige, monatliche Treffen bieten<br />
wir Halt auf dem Weg zu ihrer Selbstfindung<br />
und ihrem Selbstbewusstsein.<br />
Wir erreichen im Moment ca. 150<br />
Kinder und Jugendliche im Bereich<br />
Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.<br />
Dadurch befinden wir uns fast immer<br />
in unmittelbarer Nähe zu Brennpunkten<br />
und können schnell auf Probleme<br />
reagieren. Gleichzeitig sind uns die<br />
Strukturen dieses relativ engen Kulturkreises<br />
weitestgehend bekannt und wir<br />
können "Soforthilfen" bedarfsorientiert<br />
zügig organisieren.<br />
Unsere Tätigkeitsfelder liegen sehr<br />
nah um unser "Stierhaus" in Vienenburg/Wiedelah<br />
verteilt. Wir betreuen<br />
zwei Internate/Gymnasien und eine<br />
Grundschule sowie eine sogenannte<br />
Jahres-Intensiv-Gruppe.<br />
In den Schulen liegen die<br />
Schwerpunkte im<br />
- Lehrercoaching<br />
- Teilnahme an Elternabenden von<br />
Klassen mit auffälligen Kindern<br />
<strong>Kiwanis</strong> PremiumCard:<br />
Umsatzabhängiger<br />
Jahrespreis<br />
Keine Umrechnungsgebühren in den<br />
Euro-Ländern, der Schweiz und Schweden.<br />
Mehr Informationen: www.kiwanis.de.<br />
- Regelmäßige Begleitung von<br />
Klassenfahrten<br />
- Einzelhilfe bei Hausaufgabenbetreuung<br />
(evtl. Nachhilfe)<br />
- Eltern-, Erziehungsberatung<br />
- Beratung und Begleitung bei Wechsel<br />
an weiterführende Schulen<br />
- Ausrichtung von Jahreszeitfesten<br />
- Gemeinsames Erarbeiten von<br />
Schulzeitungen<br />
- Regelmäßige Teilnahme an<br />
Lehrerkonferenzen und<br />
Klassenkonferenzen.<br />
Die Jahres-Intensiv-Gruppe ist das<br />
eigentliche Kernstück der Stiftung. Sie<br />
besteht aus vier Mädchen und vier<br />
Jungen im Alter zwischen 13 und 18<br />
Jahren. Diese Gruppe trifft sich einmal<br />
monatlich zu einem Wochenende,<br />
zweimal pro Jahr zu einem 5-tägigen,<br />
themenorientierten Camp und steht<br />
durch ausgewählte Projekte kommunikativ<br />
ständig in Verbindung zueinander.<br />
Die Gruppe bleibt wahlweise – projektabhängig<br />
– ein bis zwei Jahre zusammen.<br />
Sie wird durchgängig von<br />
zwei Personen (Herr Schaper und eine<br />
Teamkollegin) und zu bestimmten<br />
Themen zusätzlich halbtagesweise von<br />
weiteren Teammitgliedern begleitet.<br />
Treffpunkte an den Wochenenden<br />
sind überwiegend naturnahe Stellen<br />
(Blockhaus mitten im Wald mit<br />
Selbstversorgung, Jugendherbergen im<br />
Harz oder in der Heide, Bauernhof mit<br />
"Heuhotel" und vielen Tieren).<br />
Mit dieser Maßnahme haben wir<br />
insofern gute Erfahrungen gemacht,<br />
weil die Gruppe naturnah intensiv und<br />
anhaltend zur Ruhe kommt und somit<br />
konzentriert an Projekten arbeiten<br />
kann.
Der Hintergrund für unser aktuelles<br />
Projekt "Der Zauberkoch" war so<br />
einfach wie auch erfolgreich. Wir starteten<br />
mit der Fragestellung, wie wir<br />
Kinder und Jugendliche mit ihrer<br />
Erfahrung im Umgang mit TV-Geräten,<br />
Computern, Handys und Co. von isolierten<br />
Konsumenten zu aktiven und<br />
selbstbewussten Produzenten werden<br />
lassen könnten. "Der Zauberkoch", ein<br />
Real-Märchen, geschrieben von unserem<br />
Projektleiter Martin Bolik und seiner<br />
Mutter, war dafür die beste<br />
Vorlage.<br />
Die Idee Anfang 2011 war ein Hörbuch<br />
für Grundschulen. Die Gruppe<br />
teilte sich in Teams auf. Unter der<br />
Anleitung von Fachleuten (Schauspieler,<br />
Mediendesigner, Journalisten,<br />
Regisseur, Musiker) wurden sie zu<br />
Sprechern, Interviewern, Zeichnern,<br />
Musikern und Komponisten. Sie produzierten<br />
bis zum heutigen Zeitpunkt<br />
ein fast fertiges Hörbuch, das in<br />
Grundschulen bereits erfolgreich ausprobiert<br />
wurde und vom Niedersächsischen<br />
Kultusministerium wohlwollend<br />
beurteilt wurde.<br />
Der Erfolg besteht darin, dass eine<br />
Gruppe von jungen Menschen aus<br />
Isolation, Hilflosigkeit, Minderwertigkeitsgefühl,<br />
Sprachlosigkeit, emotionaler<br />
Unsicherheit herausgefunden hat.<br />
Gegenseitige Akzeptanz, Wertschätzung,<br />
Respekt vor Dingen und Kreaturen<br />
finden Anerkennung in öffentlichen<br />
Auftritten bei <strong>Charity</strong>s und bei<br />
Radiointerviews.<br />
Gestärkte junge Menschen finden<br />
ihren Platz in der Gesellschaft neu und<br />
sind mit uns gemeinsam auf dem Weg,<br />
anderen Menschen das Erlernte und<br />
Gewonnene weiterzugeben.<br />
Das Team der Heinz Hönig Stiftung<br />
und die Jahresgruppe suchen nun händeringend<br />
nach einem Verlag und<br />
Spendengeldern für den "Zauberkoch",<br />
denn leider kosten solche Projekte<br />
immer auch Geld. Wir haben die<br />
Hoffnung, dass "Der Zauberkoch" bei<br />
erfolgreicher Platzierung am Markt<br />
Geld zurückbringt, das dann in die<br />
Stiftung einfließt.<br />
In der Hoffnung auf weitere wertvolle<br />
und gute Zusammenarbeit mit<br />
<strong>Kiwanis</strong>, bedanke ich mich nochmals<br />
für die Einladung zu diesem Vortrag<br />
und im Namen Herrn Hönigs, des<br />
gesamten Teams und aller Kinder und<br />
Jugendlichen für den großzügigen<br />
Scheck!<br />
Als besonderes Dankeschön für Sie<br />
gilt wohl die strahlende Ansage eines<br />
13-jährigen Kindes. Ich hatte ganz<br />
begeistert von dem Scheck berichtet<br />
und dass ich zu einem Vortrag bei<br />
Ihnen eingeladen bin.<br />
Die Aussage lautete: "Rolf, ich<br />
kenne die Leute zwar nicht, aber wer<br />
so viel Gutes für Kinder tut, die kannst<br />
Du ruhig alle zu "EHREN-STIEREN"<br />
ernennen!"<br />
Fühlen Sie sich bitte geehrt!<br />
Danke!<br />
Rolf Schaper<br />
Soweit Informationen von "Heinz<br />
der Stier". Ein weiteres Rahmenprogramm<br />
war am Samstagmorgen die<br />
Führung durch den Kölner Dom. Hier<br />
hat uns freundlicherweise die Frau von<br />
Dr. Franz Krappel, Sabine Krappel<br />
einen Einblick in den interessanten<br />
Vormittag gegeben.<br />
Während die <strong>Kiwanis</strong>-Führungscrew<br />
auf Schloss Gracht das kommende<br />
Amtsjahr vorbereitete, fuhren die<br />
Begleitpersonen zusammen mit Rolf<br />
Schaper, dem Vertreter von "Heinz der<br />
Stier" (Preisträger des diesjährigen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Preises), mit dem Zug von<br />
Erftstadt nach Köln. Unser Distriktsekretär<br />
Hartmut hatte eine exzellente<br />
Führerin organisiert, die uns mit viel<br />
Engagement und Herzblut die jahrhundertealte<br />
Baugeschichte des Kölner<br />
Doms spannungsvoll darstellte und die<br />
Bedeutung der darin aufbewahrten<br />
einzigartigen Kunstschätze näher<br />
brachte. Der Kölner Dom, der 1996 von<br />
der UNESCO als europäisches Meisterwerk<br />
gotischer Architektur zum Weltkulturerbe<br />
erklärt wurde, ist die meistbesuchte<br />
Sehenswürdigkeit <strong>Deutschland</strong>s.<br />
Im Durchschnitt besuchen etwa<br />
20.000 Menschen täglich dieses Bauwerk.<br />
Das Hauptschiff des Kölner<br />
Doms ist mit 144 Metern das längste<br />
Kirchenschiff <strong>Deutschland</strong>s und eines<br />
der längsten der Welt; es beherbergt<br />
den kunstvoll vergoldeten Dreikönigsschrein<br />
in dem die Gebeine ruhen, die<br />
als Reliquien der Heiligen Drei Könige<br />
angegeben werden.<br />
Wie oft sind wir schon an diesem<br />
grandiosen Bauwerk – für dessen<br />
Erhaltung jährlich 7.000.000 Euro aufgewendet<br />
werden müssen – vorbeigefahren,<br />
haben es vielleicht auch einmal<br />
von innen gesehen, aber die großartigen<br />
kulturgeschichtlichen Highlights<br />
in so anschaulicher wie packender<br />
Weise dargestellt zu bekommen, war<br />
ein Erlebnis der besonderen Art, das<br />
uns nachhaltig beeindruckt hat. Die<br />
Teilnehmer waren restlos begeistert.<br />
<strong>Kiwanis</strong> und Kultur sind eine Verbindung,<br />
die gepflegt werden sollte und<br />
Lust auf mehr macht.<br />
Sabine Krappel<br />
Zum Schluss noch ein paar Worte in<br />
eigener Sache. Wir vom Vorstand und<br />
den Bereichsleitern sind der Meinung,<br />
dass Veranstaltungen wie "Mehr Hände<br />
– Mehr <strong>Charity</strong>" und das "Divisions-<br />
Führungs-Seminar" Pflichtveranstaltungen<br />
für Lt. Governor und Wachstumsbeauftragte<br />
sind. Natürlich gibt es<br />
immer Termine, die wichtiger sind und<br />
Vorrang haben. Aber diejenigen unter<br />
Euch, die Verantwortung für eine<br />
Division übernommen haben, sollten –<br />
wenn möglich – daran teilnehmen. Um<br />
Euch noch besser zu motivieren, der<br />
Einladung zu folgen, bitten wir um<br />
Vorschläge, um die Veranstaltungen<br />
für uns alle interessanter zu machen.<br />
In diesem Sinne verbleibe ich Euer<br />
Dr. Hartmut Krone, Distrikt Sekretär<br />
Arbeitskreis<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Im Juni hat sich auf Schloss Gracht<br />
der Arbeitskreis "<strong>Kiwanis</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />
– <strong>Deutschland</strong>weit" gegründet.<br />
Es ist sicherlich unstreitig, dass<br />
<strong>Kiwanis</strong> in <strong>Deutschland</strong> viel zu unbekannt<br />
ist. Nur in Gegenden, in denen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs "gehäuft" auftreten,<br />
mag das anders sein.<br />
Der Arbeitskreis hat es sich zur<br />
Aufgabe gemacht, diese missliche Situation<br />
zu verbessern. Die Gelegenheit ist<br />
günstig, haben wir doch mit den Programmen<br />
"Geheimsache Igel" und "Eliminate"<br />
zwei Themen von großem, allgemeinem<br />
Interesse.<br />
Was lässt sich nun auf Club-Ebene<br />
tun? Folgendes lässt sich ohne großen<br />
Aufwand bewerkstelligen:<br />
- Die <strong>Kiwanis</strong>-Nadel tragen – und<br />
zwar immer!<br />
- <strong>Kiwanis</strong>-Aufkleber am Auto<br />
und/oder an der Bürotür anbringen<br />
- Am Clublokaleingang das <strong>Kiwanis</strong><br />
Bronzeschild montieren<br />
- <strong>Kiwanis</strong>-Broschüren an der<br />
Rezeption des Clublokals auslegen.<br />
Es gibt sicherlich noch viel mehr<br />
Möglichkeiten. Sehr wirkungsvoll sind<br />
Leserbriefe per E-Mail. Über Kindesmissbrauch<br />
steht ja leider viel zu oft<br />
etwas in der Zeitung. Zeigt Flagge und<br />
schreibt z.B.: "Wir Kiwanier setzen uns<br />
mit der Aufführung von 'Geheimsache<br />
Igel' wirkungsvoll für die Prävention<br />
von Kindesmissbrauch ein. Wir sponsern<br />
Film oder Theaterstück, sodass<br />
den Besuchern keine Kosten entstehen."<br />
Noch etwas: Der AK sucht noch<br />
Mitstreiter, vorzugsweise mit Medienerfahrung.<br />
Peter Lohnert<br />
sekretaer.nuernberg-franken@kiwanis.de<br />
<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 07
<strong>Deutschland</strong><br />
Am 7. Juli 1987 wurde bei der Internationalen<br />
Convention in Washington<br />
beschlossen, dass Frauen als Vollmitglieder<br />
zugelassen werden.<br />
Zum 25. Jahrestag thematisieren<br />
viele Clubs im Distrikt das Jubiläum.<br />
Bereits auf dem Hessentag in Wetzlar<br />
haben alle Clubs der Division 4 das<br />
Publikum über unsere Ziele informiert.<br />
In der Division 2 hat sich der Damen-<br />
Club KC Travemünde im Rahmen der<br />
Stranderöffnung präsentiert. Der Damenclub<br />
KC Stuttgart-Württemberg<br />
organisierte in diesem Jahr das Sommerfest<br />
in ihrer Division. Am 7. Juli<br />
fand das 20. Jubiläum des KC Freiburg-<br />
Herdern statt. In diesen gemischten<br />
Club und in den KC Nördlichen traten<br />
in <strong>Deutschland</strong> die ersten Frauen als<br />
Kiwanierinnen ein. 1991 wurde der<br />
erste Damenclub KC Freiburg-Isis gegründet.<br />
Erste und bisher einzige Schatzmeisterin<br />
beim Distrikt-Vorstand war<br />
Helma Marx vom KC Murnau-Pfaffenwinkel<br />
2001, einzige Distrikt-Sekretärin<br />
war Maria Fähndrich vom KC<br />
Stuttgart-Württemberg 2004.<br />
Mit drei Veranstaltungen "beging"<br />
die Division 18 den Geburtstag der<br />
Frauen-Mitgliedschaft: der KC Heilbronn<br />
mit seinem erfolgreichen Sommerfest<br />
für Schulklassen- und Promi-<br />
Fußball-Teams, der KC Heilbronn-<br />
Neckartal mit seiner Charterfeier und<br />
der KC Neckarsulm mit dem ELIMI-<br />
NATE-Zelt beim Schachtsee-Fest. Auch<br />
in den Divisionen 7 und 8 wird in<br />
Verbindung mit dem Projekt ELIMI-<br />
NATE das Jubiläum thematisiert.<br />
Einen ausführlichen Artikel veröffentlichten<br />
die Donauwörther Nachrichten<br />
über die Arbeit der Frauen des<br />
08 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012<br />
Kiwanierinnen aus <strong>Deutschland</strong> und Estland mit dem Governor <strong>Deutschland</strong> Dr. Carl Walenzik und<br />
dem Imm. Past President KI Sylvester Neal, Foto: Axel Götze-Rohen, KC Xanten Niederrhein.<br />
Aufwärtstrends:<br />
Veranstaltungen zum Jubiläum "25 Jahre Frauen bei <strong>Kiwanis</strong>"<br />
KC Donauwörth. Zusammen mit dem<br />
KC Nördlingen konzentrierten sie sich<br />
in diesem Amtsjahr auf das Projekt<br />
"Geheimsache Igel". Die Division 15<br />
steht mit gut 42 % Frauen an der Spitze<br />
in <strong>Deutschland</strong>. Somit ist es folgerichtig,<br />
dass im Amtsjahr 2012/2013<br />
Gertraud Appel-Helmer vom KC<br />
Donauwörth im Distrikt für das<br />
Wachstum Frauen zuständig sein wird.<br />
Unser Damenclub KC Heilbronn-<br />
Helibrunna stellte unsere jährliche<br />
Veranstaltung auf dem Römerhof bei<br />
Lauffen unter das Motto des Jubiläums.<br />
Anlässlich des Keltenjahres<br />
2012 zur großen Landes-Ausstellung in<br />
Stuttgart berichtete ich auch über die<br />
keltischen Ausgrabungen in der Region.<br />
Keltische Damen und Göttinnen<br />
scheinen nach den archäologischen<br />
Forschungsergebnissen einen anderen<br />
Stellenwert als die römischen Frauen<br />
gehabt zu haben. Der Erlös wird auch<br />
an das Projekt LoLa! zur Unterstützung<br />
von Mädchen mit Migrationshintergrund<br />
gehen. Am 8. September wird in<br />
der Division 1 der gemischte KC Peine<br />
mit einer Präsidentin seine Charterung<br />
feiern. Um die Division 20 wird sich<br />
2012/2013 ebenso wie in der Division<br />
21 eine Frau als Lieutenant Governor<br />
kümmern.<br />
Zum jetzigen Zeitpunkt sind Aufwärtstrends<br />
beim Wachstum Frauen zu<br />
registrieren. Mit vier weiblichen Lieutenant<br />
Governors im Bereich Südwesten<br />
und zwei Chairwomen in 2012/<br />
2013 zeigen die Frauen ihre Kompetenzen<br />
bei der Motivation in den<br />
Divisionen und im Distrikt. Sie setzen<br />
sich für die Distrikt-Projekte "Geheimsache<br />
Igel", "ELIMINATE" und "LoLa!"<br />
ein. Beim Treffen auf der <strong>Deutschland</strong>-<br />
Convention in Schwäbisch Hall tauschten<br />
sie ihre Ideen aus. Die Kontakte<br />
nach Estland werden vom gemischten<br />
KC Speyer i. Gr. und dem Damenclub<br />
KC Heilbronn-Helibrunna intensiviert.<br />
Im Miteinander werden die Ziele von<br />
<strong>Kiwanis</strong> von Männern und Frauen<br />
umgesetzt.<br />
Text: Dr. Christina Jacob, KC Heilbronn-<br />
Helibrunna, Chairmwoman Wachstum<br />
Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
Im Distrikt sind um die 20 % Frauen Mitglieder bei <strong>Kiwanis</strong>.<br />
In den Divisionen liegen die Zahlen zwischen 8 und 42%.<br />
An der Spitze liegt die Division 15/Bayern-Schwaben.<br />
Diese Tabelle zeigt das Verhältnis der Kiwanierinnen<br />
zur Gesamtmitgliedszahl in den Divisionen.
President, Immediate Past, President Elect<br />
und Vice President!<br />
Clubamtsträger bei <strong>Kiwanis</strong> International<br />
Jedes Jahr stellt sich für viele neue<br />
Club-Amtsträger die Frage: Welche<br />
Bezeichnungen stehen für welche<br />
Funktionen bei <strong>Kiwanis</strong> International?<br />
Die meisten Vorstände in <strong>Deutschland</strong><br />
bestehen aus den aktiven Mitgliedern:<br />
Präsident, Vize Präsident und/oder<br />
Präsident Elect, Sekretär und Schatzmeister<br />
(bei vielen deutschen Clubs<br />
wird der Präsident Elect auch Vize Präsident<br />
genannt). Hinzu kommt noch<br />
der Präsident des vergangenen Amtsjahres<br />
als Imm. Past President.<br />
Sowohl KI (<strong>Kiwanis</strong> International)<br />
als auch KI-EF (<strong>Kiwanis</strong> International<br />
European Federation) haben fogende<br />
Regelung: Der amtierende President<br />
hat seinen Nachfolger den President<br />
Elect ebenso mit im Vorstand (Board),<br />
wie den für das übernächste Amtsjahr<br />
gewählten Vice President. Der Imm.<br />
Past President ist neben dem President<br />
immer noch der wichtigste Mann.<br />
Natürlich ist der Schatzmeister (Treasurer)<br />
mit von der Partie.<br />
Ebenso verwirrend sind die Funktionen:<br />
Club Webmaster, Chairman<br />
Internet und Club DB (Datenbank)<br />
Manager. Dem Sekretär des Clubs wird<br />
über das System my<strong>Kiwanis</strong> automatisch<br />
der Zugriff ab 01.10. zu den<br />
Clubdaten gegeben. Er muss Änderungen<br />
in das System eingeben, d. h. die<br />
ganze Palette der Mitgliederdaten pflegen.<br />
Der Sekretär startet in der Regel<br />
jedes Jahr neu und muss sich einarbeiten.<br />
Da macht es Sinn einen DB Manager<br />
zu installieren, der über Jahre den<br />
Zugriff wie der Sekretär hat. Ob<br />
zusätzlich jemand als Club Webmaster<br />
oder Chairman Internet für die<br />
Homepage und andere Aktivitäten im<br />
Distrikt-Organigramm 2012/2013<br />
Laws and Regulations<br />
Martin Becker<br />
KI Foundation<br />
Jörg Liedtke<br />
<strong>Kiwanis</strong> Nachrichten<br />
Maria Fähndrich<br />
<strong>Kiwanis</strong> Junioren<br />
Winfrid Mirau<br />
Distrikt Convention 2013<br />
Harald Nottebohm<br />
Wachstum Frauen<br />
Gertraud Appel-Helmer<br />
Expansion<br />
Dr. Christina Jacob<br />
Chairman PremiumCard<br />
Theo Müller<br />
Chairmen Stab<br />
Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
Governor, Sekretär, Schatzmeister<br />
Dr. Frank Arenz, Dr. Hartmut Krone, Wolfgang Kreth<br />
Imm. Past Governor, Governor elect<br />
Dr. Carl Walenzik, NN<br />
Distrikt Berater<br />
International Relationship<br />
Peter Wüllenweber<br />
Wachstum<br />
Dr. Christina Jacob<br />
Education<br />
Dr. Ulrich Meyer<br />
Interne Kommunikation<br />
NN<br />
Public Relations<br />
Stefan Ellbrück<br />
EDV<br />
Axel Götze-Rohen<br />
Datenschutzbeauftragter<br />
Dr. Torsten Lörcher<br />
Marketing & Internet<br />
Hartmuth Hofmann<br />
Distrikt Revisoren<br />
Manfred Eisenbach<br />
Günter Braun<br />
Nord:<br />
Jörg<br />
Liedtke<br />
Dieter Schmidt<br />
Jörg<br />
Liedtke<br />
Division 1<br />
Hermann Büsing<br />
NN<br />
Division 2<br />
D. Hagelstein<br />
Heinz Bornholdt<br />
Division 12<br />
J. Lamberty<br />
Dr. H-J. Scholz<br />
Division 14<br />
Michael Richter<br />
NN<br />
Division 17<br />
Uwe Harm<br />
Volker Walther<br />
Internet gebraucht wird, bestimmt<br />
jeder Club für sich. Der Begriff<br />
Chairman wurde für besondere<br />
Aufgaben im Clubleben geschaffen.<br />
Seien es Aktivitäten im Bereich PR,<br />
<strong>Charity</strong> oder Wachstum. Diese Funktionen<br />
machen Sinn für Vorsitzende von<br />
Ausschüssen.<br />
Ich hoffe, ich habe ein paar Einzelheiten<br />
klären können.<br />
Dr. Hartmut Krone, Distrikt-Sekretär<br />
www.kiwanis.de<br />
Pressespiegel<br />
Die erfolgreiche Pressearbeit der<br />
Clubs, deren Beiträge in der Internet-<br />
Ausgabe der regionalen Presse zu finden<br />
sind, wird fast täglich aktualisiert<br />
und verlinkt unter www.kiwanis.de<br />
Chairmen Bereiche<br />
West:<br />
Gerd<br />
Maubach<br />
Wolfgang<br />
Hoesch<br />
Foundation<br />
Präsident, Sekretär,Schatzmeister<br />
siehe Vorstand <strong>Kiwanis</strong><br />
Geschäftsführer<br />
Jörg Liedtke<br />
Südost:<br />
Joachim<br />
Kesting<br />
NN<br />
Gerd Maubach NN<br />
Division 3<br />
Axel Götze-Rohen<br />
Reinhard Wegner<br />
Division 4<br />
Feridun Bahadori<br />
Dr. M. Henrich<br />
Division 8<br />
Dr. Norbert Schweig<br />
Peter Hirsch<br />
Division 11<br />
Wolfgang Reith<br />
Theo Müller<br />
Division 7<br />
Paul Simbürger<br />
NN<br />
Division 10<br />
Dr. Andreas Rat<br />
Peter Lohnert<br />
Division 13<br />
Albert Darscheid<br />
Wilfried Hub<br />
Division 15<br />
Uwe Michel<br />
NN<br />
Division 21<br />
Ute Sandmayr<br />
M. Weyrauch<br />
Südwest:<br />
Dr. Franz<br />
Krappel<br />
Dr. Ekkehard<br />
Hein<br />
Dr. Ulrich<br />
Meyer<br />
Division 5<br />
K. Zahn-Aigner<br />
Andreas Cordier<br />
Division 6<br />
Detlef Dirksen<br />
Jürgen Kriege<br />
Division 9<br />
Wolfgang Seljé<br />
Peter Reimann<br />
Division 16<br />
Heike Sigl<br />
Peter Rau<br />
Division 18<br />
NN<br />
Wolfgang Baugut<br />
Division 20<br />
Karin Katz<br />
Horst Müller<br />
<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 09
<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 11
14 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012
Europa<br />
von links nach rechts: Dr. Christina Jacob/Distrikt <strong>Deutschland</strong>, Hjördís Harðardóttir/Distrikt Island/Färöer, Marika Ivandi/Distrikt Estland.<br />
Europäisches Frauen-Treffen<br />
Jubiläum "25 Jahre Frauen bei <strong>Kiwanis</strong>" in Bergen<br />
Im Jahr 1987 entschied <strong>Kiwanis</strong><br />
International, Frauen als Mitglieder in<br />
Clubs zuzulassen. In vielen Distrikten<br />
Europas kümmern sich heute engagierte<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen um mehr<br />
weibliche Mitglieder. In Westeuropa<br />
sind es drei Länder – Frankreich,<br />
Italien und <strong>Deutschland</strong> – mit je 20 %<br />
Damen als Vollmitglieder. In der<br />
Schweiz, mit den meisten Mitgliedern<br />
in Europa, sind es 6 %, in Polen 70 %.<br />
Zunehmend vertreten Frauen auch als<br />
Präsidentinnen und Lieutenant Governors<br />
die Clubs und Divisionen in der<br />
Öffentlichkeit. Weibliche Governors<br />
gab es bereits z. B. in Österreich, Italien,<br />
Repräsentantinnen in Rumänien und<br />
Polen. Im nächsten Jahr werden in<br />
Island/Färöer Hjördís Harðardóttir als<br />
Governor und in Estland Marika<br />
Ivandi als Repräsentantin tätig sein.<br />
2012/2013 wird Marie-Jeanne Boutroy<br />
aus Nancy vom Distrikt Frankreich/<br />
Monaco Präsidentin Elect für <strong>Kiwanis</strong><br />
International European Federation<br />
sein. Sie wird die zweite Präsidentin<br />
sein – nach Grete Hvardal vom KC<br />
Byrgin des Distrikts Norden 2002/<br />
2003. Derzeit ist sie Chairwoman für<br />
das Wachstum in Europa und damit<br />
auch für das KI-EF Komitee für das<br />
Wachstum Frauen. Vor zwei Jahren<br />
konnte sie die "Frauenbeauftragten"<br />
zum jährlichen Meeting zum Thema<br />
Wachstum von KIEF nach München<br />
einladen. Dort tauschten die Frauen<br />
ihre unterschiedlichen Zielsetzungen<br />
in ihren Distrikten aus und unterzeichneten<br />
Vereinbarungen mit ihren Governors.<br />
Sie bekundeten ihre besondere<br />
Unterstützung des Weltprojektes ELI-<br />
MINATE.<br />
Die Europa-Convention in Bergen<br />
2012 wurde auch von den Frauen der<br />
teilnehmenden Distrikte genutzt ihre<br />
Ziele darzustellen. In Frankreich/Monaco<br />
stehen das Projekt ELIMINATE,<br />
im Norden Kindergärten, in <strong>Deutschland</strong><br />
das LoLa!-Projekt zur Berufsorientierung<br />
für Mädchen mit Migrationshintergrund<br />
und in Italien mediterrane<br />
Ernährung im Vordergrund.<br />
Um mehr weibliche Mitglieder zu<br />
gewinnen, werden zum Beispiel in der<br />
Schweiz Adressen von potentiellen<br />
Mitgliedsfrauen von allen männlichen<br />
und weiblichen Kiwaniern zusammengetragen,<br />
in Island Informationsabende<br />
veranstaltet und Facebook-Kontakte<br />
gepflegt. Türöffner sind auch stets die<br />
<strong>Charity</strong>-Maßnahmen und die Teilnahme<br />
an örtlichen Events.<br />
In Bergen organisierte Hedi Mérillat,<br />
aus dem Distrikt Schweiz/FL,<br />
Chairwoman vom KI-EF Komitee für<br />
das Wachstum Frauen in Europa, einen<br />
Stand im Foyer des Tagungshotels am<br />
Tag vor der Mitgliederversammlung<br />
am 9. Juni 2012. Poster machten auf das<br />
25-Jahr-Jubiläum aufmerksam und<br />
Frauen aus dem Komitee boten Lesezeichen<br />
mit Glücks-Marienkäfern aus<br />
Schweizer Schokolade an. Die Position<br />
des Standes war optimal gewählt –<br />
direkt auf dem Weg zum Tagungsbüro.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freunde und �Freundinnen<br />
aus ganz Europa blieben bei uns "hängen"<br />
– Süßes und Fragen nach den<br />
Frauen im eigenen Club oder dem<br />
Distrikt ließen so manche innehalten.<br />
Frauen aus Norden, Italien, <strong>Deutschland</strong>,<br />
Island, Estland, Polen, Rumänien<br />
trafen sich am Stand und informierten<br />
über die Aktivitäten der Frauen in den<br />
Distrikten. Beim Gala-Abend berichtete<br />
Hilde Meyer über dieAnfänge von<br />
Frauen bei <strong>Kiwanis</strong> in Europa. In<br />
Norwegen und Frankreich wurden die<br />
ersten weiblichen Mitglieder aufgenommen.<br />
Bei der nächsten Europa-<br />
Convention in Berlin treffen sich alle<br />
wieder – mit neuen Informationen von<br />
den <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen in Europa.<br />
Text: Dr. Christina Jacob, KC Heilbronn-<br />
Helibrunna, Chairwoman Wachstum<br />
Distrikt <strong>Deutschland</strong>,<br />
Fotos: Dr. Christina Jacob, Distrikt<br />
<strong>Deutschland</strong> und Hedi Mérillat,<br />
Distrikt Schweiz/FL<br />
Stand bei der Europa-Convention in Bergen<br />
"25 Jahre Frauen bei <strong>Kiwanis</strong>" mit<br />
den Vertreterinnen von Island, Italien, Norden,<br />
Schweiz, Rumänien und Polen.<br />
Im Partner-Programm:<br />
<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 15
Haiti<br />
Der eingestürzte Nationalpalast. Stark beschädigte Gebäude im alten Zentrum<br />
von Port-au-Prince.<br />
Zwei Jahre nach der Erdbebenkatastrophe in Haiti<br />
Probleme und Bilanz des internationalen Katastrophenmanagements<br />
von Jan Wörlein<br />
Zur Information:<br />
Jan Wörlein ist Diplom-Politologe und<br />
zurzeit Doktorand an der Freien Universität<br />
Berlin und an der Universität<br />
Paris X/Nanterre. Er ist der Sohn unseres<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freundes Till Wörlein vom<br />
KC Neuenburg. Den nachfolgenden<br />
Vortrag hat er in Müllheim am<br />
25.06.2012 gehalten. Mit Till und Jan<br />
Wörlein habe ich 2010 Nicaragua bereist.<br />
Jan spricht die Landessprachen<br />
von Haiti Französisch und Kreolisch<br />
(Kreyol) und hat in den Ländern<br />
Mexico, Nicaragua und Haiti bereits<br />
während seiner Diplomarbeit gelebt.<br />
Der Vortrag hat neben den schokkierenden<br />
Informationen mich aber<br />
auch darin bestätigt, dass <strong>Kiwanis</strong><br />
International mit dem Erwerb von<br />
Grund und Boden, der Entwicklung<br />
der Grundstücke und dem Bau von stabilen<br />
Häusern richtig und nachhaltig<br />
gehandelt hat, auch wenn es einige Zeit<br />
gedauert hat.<br />
Dr. Hartmut Krone, Distrikt-Sekretär<br />
Vorwort:<br />
Am 12. Januar 2010 erschüttert ein Erdbeben<br />
die haitianische Hauptstadt<br />
Port-au-Prince und ihre Umgebung.<br />
Bis zu 200.000 Menschen sterben in der<br />
Folge der Katastrophe und über eine<br />
Million Haitianer verlieren ihre Unterkunft.<br />
Noch am selben Tag läuft eine in<br />
diesem Umfang beispiellose internationale<br />
Hilfsaktion an, begleitet von<br />
einem großen globalen Medieninteresse.<br />
Heute, über zwei Jahre nach dem<br />
Erdbeben von Haiti ist das karibische<br />
Land weitgehend aus den Nachrichten<br />
verschwunden. Einzig die Choleraepidemie,<br />
die seit Oktober 2010 das Land<br />
heimsucht, hatte zwischenzeitlich wie-<br />
16 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012<br />
der Bilder der leidenden haitianischen<br />
Bevölkerung ins öffentliche Gedächtnis<br />
gerückt. Wie hat sich Haiti seitdem mit<br />
internationaler Hilfe entwickelt und<br />
welche Bedingungen haben erst zu der<br />
Katastrophe geführt? Im Folgenden<br />
soll ein kurzer Überblick über die Vorgeschichte<br />
der Katastrophe gegeben<br />
werden, um dann zu einer kleinen<br />
Bilanz der Katastrophenhilfe zu kommen.<br />
Eine gemachte Katastrophe:<br />
Für eine Beurteilung der Katastrophenursache<br />
und der internationalen Katastrophenhilfe<br />
ist es allerdings zunächst<br />
nötig einen kursorischen Blick auf die<br />
haitianische Geschichte zu werfen,<br />
denn Naturkatastrophen sind keine<br />
schicksalhaften Ereignisse, die von<br />
außen auf Gesellschaften hereinbrechen.<br />
Vielmehr sind sie das Resultat<br />
des Zusammenwirkens historisch gewachsener<br />
Verwundbarkeit und physikalischer<br />
Vorgänge. Gerade am Fall<br />
Haitis, dem häufig zitierten "ärmsten<br />
Land der westlichen Hemisphäre"<br />
zeigt sich wie Armut, Abhängigkeit,<br />
aber auch die negative Wahrnehmung<br />
von Land und Bevölkerung fatale Konsequenzen<br />
haben.<br />
Haiti, einst reichste Kolonie der<br />
Welt und Laboratorium kapitalistischer<br />
Produktionsweise, leidet noch heute<br />
unter den Auswirkungen einer für<br />
zweihundert Jahre auf Sklavenhandel<br />
ausgerichteten Plantagenwirtschaft.<br />
Nach der Ausrottung der indigenen<br />
Landbevölkerung waren seit dem 17.<br />
Jahrhundert massiv Sklaven in die seit<br />
1697 französische Kolonie verschleppt<br />
worden. Sie wurden mit einer durchschnittlichen<br />
Lebensdauer von drei<br />
Jahren in einer hochproduktiven,<br />
arbeitsintensiven Landwirtschaft "verwendet",<br />
die kurz vor der französischen<br />
Revolution zwei Drittel der<br />
gesamten französischen Importe bestritt.<br />
In den Wirren der französischen<br />
Revolution und durch einen erfolgreichen<br />
Sklavenaufstand gelang es der<br />
schwarzen Bevölkerungsmehrheit<br />
schließlich sich sukzessive seit 1791 aus<br />
der Sklaverei zu befreien und 1804<br />
wurde nach einem erfolgreich abgewehrten<br />
Invasionsversuchs Napoleons<br />
die Unabhängigkeit der Republik Haitis<br />
ausgerufen.<br />
Zerstört durch einen brutalen<br />
Bürger- und Unabhängigkeitskrieg, international<br />
als "Sklavenrepublik" isoliert<br />
und durch die auf Zwangsarbeit<br />
gebaute Wirtschaft in seiner Entwicklung<br />
behindert, gelang es Haiti nicht<br />
sich innerhalb des 19. Jahrhunderts zu<br />
konsolidieren. Frankreich hatte als<br />
Preis der Anerkennung des Staates eine<br />
hohe Reparationsforderung eingefordert,<br />
welche den Staatshaushalt nachhaltig<br />
überschuldete. Aber auch die<br />
Konfliktstellung zwischen der armen<br />
schwarzen Landbevölkerung und der<br />
urbanen "mulattischen" Handelselite,<br />
ebenfalls ein Erbe der Kolonialherrschaft,<br />
sorgte für andauernde politische<br />
Instabilität. Nach einer Phase großer<br />
politischer Unruhen sowie aus<br />
geostrategischem Interesse besetzten<br />
1914 US-amerikanische Truppen die<br />
Insel. Unter der US-amerikanischen<br />
Herrschaft wurde aus rassistischen<br />
Überlegungen abermals Zwangsarbeit<br />
eingesetzt um Infrastrukturprojekte zu<br />
verwirklichen. Dadurch wurde der<br />
Grundstein für die Zentralstellung und<br />
das spätere Wachstum von Port-au-<br />
Prince gelegt, das Problem der Armut
und mangelnden wirtschaftlichen Entwicklung<br />
jedoch nicht bekämpft. Nach<br />
der Beendigung der Besatzung bestand<br />
so auch lediglich eine kurze Periode<br />
politischer Stabilität, auf die schließlich<br />
die Diktatur von Francois Duvalier<br />
und seinem Sohn Jean-Claude folgte.<br />
Erst 1986 gelang die Beendigung der<br />
brutalen und ökonomisch desaströsen<br />
Herrschaft der lange von den USA<br />
gestützten Diktatoren. Der in der Folge<br />
1991 demokratisch gewählte Präsident<br />
Aristide konnte sich lediglich ein Jahr<br />
im Land halten und wurde erst 1994<br />
mit Hilfe US-amerikanischer Truppen<br />
wieder ins Amt eingesetzt. Eine der<br />
Bedingungen für seine Wiedereinsetzung<br />
war die radikale Öffnung des<br />
Landes für US-amerikanische Produkte.<br />
Insbesondere der hochsubventionierte<br />
US-amerikanische Reis führte<br />
zum Zusammenbruch der heimischen<br />
Reisproduktion Mitte der 90er Jahre.<br />
Das ehemals reisexportierende Land<br />
wurde so innerhalb weniger Jahre zu<br />
einem der größten Reisimporteure der<br />
USA. Diese Entwicklung sowie die erzwungene<br />
Keulung aller haitianischen<br />
Schweine nach einem Schweinepestausbruch<br />
in den 1980er Jahren führte<br />
zum Einbruch des Landwirtschaftssektors,<br />
der die Hauptstadt Port-au-<br />
Prince innerhalb weniger Jahre massiv<br />
anwachsen ließ. Erneute politische Unruhen<br />
in 2004, die den Präsidenten<br />
Aristide in Exil zwangen und schwere<br />
Hurrikanen in 2004 und 2008 führten<br />
zu weiteren Landfluchten.<br />
Als Folge dieser historischen Prozesse<br />
befand sich das Land kurz vor<br />
dem Erdbeben in einer äußerst schwierigen<br />
Lage. Die Landbevölkerung war<br />
extrem verarmt und die Städte insbesondere<br />
Port-au-Prince innerhalb zweier<br />
Jahrzehnte enorm gewachsen. Ein<br />
Drittel der haitianischen Bevölkerung<br />
konzentrierte sich in und um die<br />
Hauptstadt. Bidonvilles, große Slums<br />
mit unklaren Eigentumsverhältnissen<br />
dominierten das Stadtbild. Die Topographie<br />
der Stadt führte zudem zu großen<br />
Siedlungen in extremen Hanglagen.<br />
Das enorme Bevölkerungswachstum<br />
in den Städten hatte schließlich<br />
auch zu einer Abholzung aller Wälder<br />
der umliegenden Hügel geführt. Als<br />
die Erde bebte war die Großkatastrophe<br />
somit unvermeidlich.<br />
Das internationale Hilfsmanagement:<br />
Wie wurde von der internationalen Gemeinschaft<br />
auf diese Großkatastrophe<br />
reagiert? Wer war in Haiti aktiv und<br />
wie funktionierte das Hilfsmanagement?<br />
Bereits vor dem Erdbeben war Haiti<br />
durch internationale Not- und Entwicklungshilfe<br />
geprägt. UN-Truppen<br />
(UN = United Nations, dt. Vereinte<br />
Nationen) waren kontinuierlich seit<br />
1994 in Haiti und seit 1997 waren zudem<br />
immer mehr NGOs (Non Governmental<br />
Organization = Nichtregierungsorganisationen)<br />
in das Land<br />
gekommen. Die schwierige politische<br />
Situation und die begrenzten Ressourcen<br />
des haitianischen Staates führten<br />
zu einer Dominanz internationaler<br />
Hilfe im gesamten wohlfahrtsstaatlichen<br />
Bereich. Vielfach wurde Haiti als<br />
die "Republik der NGOs" bezeichnet,<br />
um auf den Umstand hinzuweisen,<br />
dass kein anderes Land der Welt eine<br />
ähnlich hohe Dichte von Hilfsorganisationen<br />
besitzt. Die Nähe zu den USA,<br />
eine fehlende Visumspflicht und das<br />
globale Medieninteresse führten unmittelbar<br />
nach der Katastrophe zu<br />
einer noch größeren Welle an internationalen<br />
Organisationen. Bis zu 10.000<br />
Organisationen arbeiteten zeitweise in<br />
Haiti, welches selbst nur eine Einwohnerzahl<br />
von 10 Millionen hat. Der haitianische<br />
Staat stellt demgegenüber<br />
keine Instanz dar, die aktiv diese große<br />
Anzahl von Akteuren im Wiederaufbauprozess<br />
leiten kann. Nicht nur hat<br />
er laut UN lediglich ein Prozent der<br />
humanitären Hilfe verwaltet und etwa<br />
20 % seiner Mitarbeiter verloren, sondern<br />
er wurde auch nur sehr begrenzt<br />
in Entscheidungsfindungsprozesse eingebunden,<br />
stets mit dem Verweis auf<br />
eine hohe Korruption staatlicher<br />
Stellen. So konnte beispielsweise der<br />
Großteil der NGOs zu keinem Zeitpunkt<br />
beim zuständigen Ministerium<br />
registriert sein, obwohl dieser Vorgang<br />
rechtlich bindend ist. Bis zum heutigen<br />
Zeitpunkt ist es schwer zu rekonstruieren,<br />
wer alles in Haiti war und welche<br />
Projekte stattgefunden haben. Ein großer<br />
Teil der Hilfsgelder verschwindet<br />
deshalb auch unkontrolliert in der<br />
Hilfsbürokratie der Organisationen; in<br />
Autos, Büroeinrichtungen und Gehältern<br />
von internationalen Helfern, die<br />
Arbeiten verrichten, die auch durch<br />
Haitianer erbracht werden könnten.<br />
Das internationale Hilfsmanagement<br />
besitzt hingegen kaum eine formelle<br />
Organisationsweise. Die Vereinten<br />
Nationen versuchen zwar die Koordinierung<br />
zu leiten, doch letztendlich<br />
ist keine Organisation zur Zusammenarbeit<br />
gezwungen. Das Ergebnis sind<br />
Parallelstrukturen, Ineffizienz und<br />
Konkurrenzprojekte.<br />
Bereits die Vereinten Nationen sind<br />
zwischen ihrem militärischen Arm, der<br />
sogenannten MINUSTAH Blauhelmtruppen<br />
(Mission des Nations Unies<br />
pour la stabilisation en Haïti, dt. Stabilisierungsmission<br />
der Vereinten Nationen<br />
in Haiti) und den zivilen Organisationen<br />
in zwei Teile gegliedert.<br />
Darüber hinaus existierte neben der<br />
haitianischen Regierung die sogenannte<br />
Interimskommission zum Wiederaufbau,<br />
die mit nur geringer Beteiligung<br />
von Haitianern den größten<br />
Wiederaufbaufond koordinierte. Die<br />
hohe Zahl von Nichtregierungsorganisationen<br />
ist ein Teil der internationalen<br />
Hilfe, der zum Teil nur der jeweils eigenen<br />
Projektlogik folgt. Schließlich bilden<br />
die nationalen Organisationen –<br />
allen voran die US-amerikanische<br />
Hilfsagentur USAID (United States Agency<br />
for International Development),<br />
aber auch die deutsche GEZ (Deutsche<br />
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit)<br />
– eine weitere Ebene des<br />
Hilfsmanagements, die nicht notwendigerweise<br />
den gleichen Interessen<br />
folgt. Die humanitäre Regierung, die<br />
sich aus diesen Teilen zusammensetzt<br />
hat kein gemeinsames Entscheidungsorgan<br />
und vor allem keinerlei demokratische<br />
Legitimation.<br />
Das führt dazu, dass viele Haitianer<br />
Hilfspolitiken unterworfen sind, die sie<br />
selbst nicht beeinflussen. Neben der<br />
bereits erwähnten Ineffizienz ist dies<br />
das zweite große Problem der internationalen<br />
Katastrophenhilfe in Haiti.<br />
Schließlich stellt die anfängliche<br />
Anwesenheit von US-Truppen und die<br />
Dauerpräsenz der UN-Friedenstruppen<br />
und die damit einhergehende<br />
Militarisierung der Hilfe ein drittes<br />
Problem der internationalen Hilfe dar.<br />
Trotz der wissenschaftlich seit langem<br />
dokumentierten Erkenntnis, dass nach<br />
einer Katastrophe nicht eine Phase der<br />
gewaltsamer Anarchie folgt, sondern<br />
soziale Konflikte zunächst eher gedämpft<br />
werden, wurde nach der Katastrophe<br />
durch die USA zunächst militärisches<br />
Equipment eingeflogen und<br />
das UN-Truppenkontingent aufgestockt.<br />
Panzer patrouillierten noch bis<br />
vor kurzem die Straßen von Port-au-<br />
Prince. Dem gegenüber steht eine Kriminalitätsrate,<br />
die weit unter der der<br />
meisten Städten Lateinamerikas liegt.<br />
Schließlich waren insbesondere die<br />
UN-Truppen in eine Reihe von Missbrauchsskandalen<br />
und in das Entstehen<br />
der Choleraepidemie verwickelt.<br />
Neben der mangelnden demokratischen<br />
Legitimierung erweckt so die<br />
Anwesenheit von Soldaten in den Augen<br />
vieler Haitianer den Eindruck eines<br />
Besatzungsregimes statt einer<br />
Hilfsaktion.<br />
Mangelnder Wohnraum:<br />
Einer der Bereiche, in denen die Legiti-<br />
<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 17
Haiti<br />
mitäts-, Koordinierungs-, und Effizienzprobleme<br />
des Katastrophenmanagements<br />
sehr deutlich wurden, war die<br />
Lage derjenigen, die ihr Haus nach<br />
dem Erdbeben verloren hatten. Bis zu<br />
1,3 Millionen Personen campierten<br />
nach dem Beben in Notunterkünften in<br />
Parks und auf öffentlichen Plätzen in<br />
Port-au-Prince und seinen Nachbarstädten.<br />
Die Maßnahmen der internationalen<br />
Hilfe konzentrierten sich zunächst<br />
auf die Instandhaltung der<br />
Camps und auf die Sicherstellung der<br />
Versorgung und der Sanitäranlagen.<br />
Jedoch gelangten nur wenige Mittel<br />
tatsächlich zu den Betroffenen in den<br />
Camps. Schätzungen gehen von 2 bis<br />
10 % der mehrere Milliarden hohen<br />
Hilfe aus, die 2010 tatsächlich für konkrete<br />
Hilfe verwendet wurden. Gegen<br />
Ende 2010 waren nur 40 % der Camps<br />
mit Toiletten versorgt und 30 % hatten<br />
einen Zugang zu Wasser. Viele Organisationen<br />
hatten keine oder nur wenig<br />
Erfahrung mit der Verwaltung von<br />
Camps. Mangelnde Sprachkenntnisse<br />
erschwerten zudem die Berücksichtigung<br />
der Bedürfnisse der obdachlosen<br />
Bevölkerung, denn nur ein Bruchteil<br />
der Hilfskräfte spricht die Landessprache<br />
Kreyol. Vielfach ist der Dialog zwischen<br />
Helfenden und Betroffenen aber<br />
auch nicht vorgesehen. Als Resultat<br />
wurden noch 2012 Notunterkünfte errichtet,<br />
die lokalen Klimaverhältnissen<br />
nicht angepasst sind und eine Lebensdauer<br />
von nur wenigen Jahren haben.<br />
Hilfsinitiativen haben zudem die wenigen<br />
neuen Unterkünfte außerhalb der<br />
Stadt in ariden Gebieten ohne Anbindung<br />
und Erwerbsmöglichkeiten errichtet.<br />
Wohngebiete, die sich bereits<br />
jetzt rasant zu Slums entwickeln. Der<br />
Bau von Häusern im urbanen Raum<br />
von Port-au-Prince ist hingegen bisher<br />
kaum angelaufen. Aufgrund der<br />
schwierigen Eigentumsverhältnisse<br />
wagen nur wenige Organisationen<br />
Projekte in diesem Sektor, der auch<br />
keine kurzfristigen Erfolge verspricht.<br />
Es ist aber insbesondere die mangelnde<br />
Steuerung der Hilfsgelder, die diese<br />
Entwicklung begünstigt.<br />
Noch Mitte 2011 waren 600.000<br />
Menschen in Camps und erst seit Beginn<br />
dieses Jahres fällt die Zahl deutlich.<br />
Die komplette Einstellung der Unterstützung<br />
der Camps mit dem Ende<br />
vieler Hilfsgelder und die Zunahme<br />
von Vertreibungen durch private Landbesitzer,<br />
aber auch durch den Staat<br />
sind der Grund. Es gibt jedoch keine<br />
verlässlichen Zahlen, wohin die Bewohner<br />
ziehen. In Abwesenheit von<br />
koordinierten Hausprojekten ist die<br />
Rückkehr in Slums und in bereits über-<br />
18 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012<br />
füllte Siedlungen im<br />
Umland die wahrscheinlichste<br />
Möglichkeit.<br />
Die Cholera:<br />
Ein weiteres Problem,<br />
welches die Fehler des<br />
internationalen Hilfsmanagements<br />
auf dramatische<br />
Weise verdeutlichte,<br />
ist die grassierende<br />
Cholera-Epidemie. Im<br />
Oktober 2010 brach unweit<br />
einer Kaserne der<br />
UN-Friedenstruppen<br />
MINUSTAH in der Mitte<br />
des Landes die in Haiti<br />
bis dahin unbekannte<br />
Cholera aus, die schnell<br />
das ganze Land erfasste.<br />
Bis zum heutigen Datum<br />
sind etwa 530.000 Menschen<br />
infiziert gewesen<br />
und 7.000 Menschen an<br />
der Krankheit gestorben.<br />
Haiti ist das Land mit<br />
der größten Cholera-Epidemie<br />
der Welt. Die<br />
mangelnde Hygiene in überfüllten<br />
Stadtvierteln und Camps und das nur<br />
eingeschränkt funktionierende Gesundheitssystem<br />
hatten den raschen<br />
Ausbruch begünstigt. Doch führte<br />
auch die mangelnde Koordination internationaler<br />
Organisationen untereinander<br />
und vor allem mit dem haitianischen<br />
Staat zu einer nur halbherzigen<br />
Eindämmung.<br />
Es ist jedoch der Ursprung der Epidemie,<br />
der zu heftigen Kontroversen<br />
geführt hat. Wie mehrere medizinische<br />
Forschungsinstitute – darunter das USamerikanische<br />
Center of Disease Control<br />
(CDC) – bestätigt haben, handelt es<br />
sich bei dem haitianischen Choleraerreger<br />
um einen nepalesischen Bakterienstamm.<br />
Dies und der Umstand, dass<br />
der erste Ausbruch nur wenige hundert<br />
Meter neben einer Stelle an einem<br />
Fluss erfolgte, an der UN-Friedenstruppen<br />
nepalesischer Herkunft illegal<br />
Abwässer entsorgten, lassen darauf<br />
schließen, dass die Vereinten Nationen<br />
die Cholera nach Haiti eingeschleppt<br />
haben. Auch der Sonderbeauftragte für<br />
Haiti Bill Clinton geht von dieser Version<br />
aus. Die Vereinten Nationen sprechen<br />
bisher hingegen von unklaren Ergebnissen.<br />
Mittlerweile wurden 5.000<br />
Beschwerden von Cholera-Opfern bei<br />
der UN-Zentrale in New York eingereicht.<br />
Neuere medizinische Studien lassen<br />
darauf schließen, dass der Erreger<br />
inzwischen mutiert ist und sich an<br />
lokale Bedingungen angepasst hat. Die<br />
Cholera wird somit noch eine Weile in<br />
Die zerstörte Kathedrale Port-au-Princes.<br />
Haiti wüten. Es gehört zu den wohl<br />
größten Widersprüchen der internationalen<br />
Hilfe, dass sie Haiti die Cholera<br />
gebracht hat.<br />
Wirtschaftliche Hindernisse:<br />
Neben der Abwesenheit von Hausbauprojekten<br />
und der Cholera ist die fehlende<br />
wirtschaftliche Perspektive ein<br />
weiteres Problem der internationalen<br />
Hilfe. Der schlechte Ruf Haitis und die<br />
historisch entstandene wirtschaftliche<br />
Isolierung des Landes hat lange Zeit<br />
eine Einbindung in Weltmärkte und eine<br />
Industrialisierung verhindert. Die<br />
Entwicklungsinitiativen der USA, wie<br />
die radikale Öffnung des Landwirtschaftssektors,<br />
hat außerdem die<br />
schwierige wirtschaftliche Lage erst<br />
hervorgerufen. Die bisherigen Impulse<br />
der internationalen Gemeinschaft für<br />
die wirtschaftliche Zukunft des Landes<br />
lassen allerdings auch jetzt nicht auf<br />
eine Änderung hoffen. Zaghafte Tourismuswerbekampagnen<br />
in einem<br />
Land ohne entsprechende Infrastruktur<br />
sowie isolierte Investitionen in<br />
Billiglohnproduktion in der Textilbranche<br />
versprechen keine nachhaltigen<br />
Entwicklungsimpulse und zudem eine<br />
große Abhängigkeit von Weltmarktpreisen.<br />
Das extrem niedrige Lohnniveau<br />
in Haiti wird dabei als Standortvorteil<br />
gegenüber China, Bangladesch<br />
und Zentralamerika gesehen. Konkret<br />
führt diese Perspektive allerdings dazu,<br />
dass die Obama-Regierung laut den<br />
Wikileaks-Papieren eine Tradition der<br />
Clinton-Regierung fortgesetzt haben<br />
soll und eine Erhöhung des Mindest-
Notunterkünfte in einem vom Erdbeben betroffenen<br />
Viertel Port-au-Princes.<br />
lohns von etwa vier auf fünf Dollar pro<br />
Tag mit diplomatischem Druck verhinderte.<br />
Das Resultat mag einige Arbeitsplätze<br />
schaffen, aber ob der hohe Preis<br />
einer menschenunwürdigen Bezahlung<br />
diese rechtfertigt sei allerdings dahin<br />
gestellt.<br />
Zusammenfassend lässt sich trotz<br />
der massiven Präsenz internationaler<br />
Akteure in Haiti keine wirtschaftliche<br />
Entwicklungsstrategie erkennen.<br />
Schließlich hat jedoch auch die<br />
aktuelle haitianische Regierung, die im<br />
Katastrophenjahr 2010 unter internationaler<br />
Beobachtung in einer stark kritisierten<br />
Wahl eingesetzt wurde, ebenfalls<br />
keine entsprechende Strategie vorgelegt.<br />
Die Bilanz der Hilfe:<br />
Zwei Jahre nach der Katastrophe und<br />
einer gewaltigen Mobilisierung von<br />
Hilfsressourcen kann das internationale<br />
Hilfsmanagement in Haiti nur sehr<br />
wenige Erfolge verbuchen. Die Entfernung<br />
von Schutt, die Instandsetzung<br />
und der Ausbau von Teilen des Gesundheitssektors<br />
und einige Bildungsprojekte<br />
sind Beispiele hierfür. Das Ziel<br />
eines Wiederaufbaus oder eine allgemeine<br />
Verbesserung der Lebenslage<br />
der Haitianer wurde jedoch bisher<br />
weitgehend verfehlt. In einigen Bereichen,<br />
die hier skizziert wurden, hat das<br />
Hilfsmanagement sogar die Situation<br />
verschlimmert. Die internationale Hilfe<br />
scheitert dabei regelmäßig an ihren<br />
eigenen Widersprüchen. Solange sie<br />
den Staat nicht einbindet, den sie entwickeln<br />
möchte, solange sie die<br />
Menschen nicht mitentscheiden lässt,<br />
denen sie helfen möchte und solange<br />
sie sich nicht unter Aufgabe von Eigeninteressen<br />
einer Steuerungsinstanz<br />
anvertraut, kann das Ergebnis die eigenen<br />
Ziele kaum erfüllen. Geldgeber<br />
sollten dies in ihrer Entscheidung berücksichtigen,<br />
sind sie doch diejenigen<br />
die Zielsetzungen mit ihrer Spendenentscheidung<br />
beeinflussen können.<br />
Text und Fotos: Jan Wörlein<br />
Wir trauern um unseren<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />
Werner Busch<br />
Er starb am 14. August 2012.<br />
Vor 42 Jahren war er Mitbegründer<br />
unseres Clubs<br />
und unser 17ter Präsident.<br />
Wir verlieren einen sehr guten Freund,<br />
der unser Clubleben durch seine<br />
engagierte Teilnahme bereicherte.<br />
Sein Verständnis von Freundschaft,<br />
seine persönliche Verbundenheit zu<br />
unserem Club, seine hilfreiche<br />
Unterstützung vieler unserer großen<br />
humanitären und kulturerhaltenden<br />
<strong>Charity</strong>-Projekte<br />
werden wir in anerkennender,<br />
dankbarer Erinnerung behalten.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club in der Hansestadt<br />
Lübeck<br />
Der Präsident und die 47 Mitglieder<br />
®<br />
Möglichst alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
sollten bei <strong>Kiwanis</strong>-Veranstaltungen<br />
die einheitliche <strong>Kiwanis</strong>-Aussage und<br />
Darstellung, wie oben erkennbar,<br />
zeigen durch das:<br />
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oder per Fax: 0421 4860580,<br />
telefonische Rückfragen:<br />
0421 4860545<br />
<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 19
New Orleans Riverside<br />
Es war meine Erste internationale<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Convention in New Orleans,<br />
das liebevoll "Nola" genannt wird. Das<br />
Convention Center direkt am Mississippi<br />
sah im Innern mehr nach Messe<br />
aus, als nach Kongress. Die ganze<br />
Region am Mississippi war mit<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Emblemen beflaggt. <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Leuchtbänder wiesen den Weg, so wie<br />
halt bei einer Messe. Hinzu kam, dass<br />
(fast) alle Menschen mit <strong>Kiwanis</strong>-T-<br />
Shirts und angesteckten oder umgehängten<br />
Namensschildern und Ausweisen<br />
sich als Kiwanier nicht nur in<br />
den Hallen sondern auch auf den<br />
Straßen zu erkennen gaben.<br />
Bei 3.800 wahlberechtigten Kiwaniern<br />
aus aller Welt und Tausenden von<br />
Kindern/Jugendlichen der "<strong>Kiwanis</strong>-<br />
Organisationen Key-Club und Circle K<br />
International sowie <strong>Kiwanis</strong>-Action-<br />
Club" war New Orleans zumindest im<br />
Bereich Riverside fest in <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Hand. Zur Information: Key-Clubber<br />
sind Schüler und Circle K International<br />
(CKI) sind Studenten, die in <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs organisiert sind. <strong>Kiwanis</strong>-Action-Club<br />
ist die einzige Serviceorganisation<br />
für behinderte Erwachsene.<br />
Von den rund 600.000 <strong>Kiwanis</strong>-Mitgliedern<br />
sind mehr als 300.000 Kinder und<br />
Jugendliche.<br />
Nun aber zur Convention selbst:<br />
Vom 28.06. bis 30.06.2012 jeweils von<br />
14:00 Uhr bis 17:30 Uhr fanden die<br />
"Opening Session", die "Business<br />
Session" und die "Closing Session"<br />
statt. Was bei uns in Vorträgen, Diskussionen<br />
und Informationen ablaufen<br />
würde, war in New Orleans eine professionelle<br />
Show in drei Akten. Man<br />
könnte auch sagen: "Management by<br />
Dixieland!"<br />
20 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012<br />
oben: Eröffnungszeremonie,<br />
unten: Dixieland Band: Smoking Time Jazz Club<br />
97th Annual Convention New Orleans 2012<br />
6.000 Kiwanier erobern drei Tage lang die<br />
Riverside von New Orleans<br />
Was despektierlich klingt, soll aber<br />
genau das Gegenteil ausdrücken. Wie<br />
anders kann man 6.000 Gäste drei Tage<br />
lang begeistern, sie bei ihren <strong>Charity</strong>-<br />
Aktionen motivieren und sie in Begeisterungsjubel<br />
ausbrechen lassen, wenn<br />
einer von Ihnen auf der Bühne geehrt<br />
wird. Stellt Euch eine abgedunkelte<br />
Halle 150 x 200 m vor mit einer 80 – 100<br />
m breiten Bühne. Die Zuschauer in 40 –<br />
60 Reihen zu 120 Sitzen unterteilt in 8<br />
Blöcken. Im Gegensatz zu unseren Serviceorganisationen<br />
sind die Kiwanier<br />
hier nicht nur Elite, sondern ein bunter<br />
Querschnitt durch die Bevölkerung<br />
aller Schichten.<br />
Auf der Bühne wie im Theater optisch<br />
geschickt aufgestellte Bühnenbilder.<br />
Verschieden farbig angestrahlte<br />
Vorhänge, 4 – 6 live Kameras mit Teleskopbedienung,<br />
4 – 6 Großleinwände,<br />
dass jeder Zuschauer jedes Wort von<br />
den Lippen ablesen kann. Eine Stimmung<br />
wie bei unseren Samstagabend-<br />
Fernsehshows. Von den Zuschauern<br />
nicht zu sehen, werden die Texte der<br />
Redner auf die Rückwand der Leinwände<br />
geworfen, so dass es aussieht,<br />
als würden sie frei sprechen.<br />
Nun aber genug der Vorreden, begeben<br />
wir uns in die Eröffnungszeremonie.<br />
Alan Penn, "President <strong>Kiwanis</strong><br />
International" eröffnet die 97. Convention,<br />
vergisst die Glocke zu schlagen<br />
und wird von seinem "Executive<br />
Director" Stan Soderstrom daran erinnert.<br />
Doch das alles geht unter in einem<br />
ohrenbetäubenden Lärm zweier Polizeimotorradfahrer<br />
mit Blaulicht und<br />
Sirenen gefolgt von einem ganzen<br />
Konvoi an verkleideten Kiwaniern zu<br />
Fuß oder auf geschmückten Wagen, die<br />
bunte Perlenketten in die Menge<br />
International<br />
oben: Flaggenparade,<br />
unten: die Bühne<br />
schmeißen. Ich meine, ich bin im Kölner<br />
Karneval! Von der anderen Seite<br />
der Halle kommt eine 50köpfige Jugendblaskapelle<br />
in roten Uniformen<br />
und marschiert zur Bühne. Von hinten<br />
nähern sich jetzt die Fahnenträger mit<br />
den Fahnen der Distrikte aller<br />
Kontinente. Niemand hat es auf den<br />
Sitzen gehalten. Vier Pfadfinder bringen<br />
die <strong>Kiwanis</strong>-Fahne zusammen mit<br />
den "Stars and Stripes". Die amerikanische<br />
Nationalhymne und ein gemeinsames<br />
Gebet der <strong>Kiwanis</strong> Grundsätze<br />
beenden den Auftakt.<br />
Es folgt die Vorstellung des Boards<br />
und der Governor aller Distrikte die<br />
jeweils mit Partnerinnen bzw. Partnern<br />
von hinten auf die Bühne kommen<br />
kurz vorgestellt werden und winkend<br />
die Bühne wieder verlassen. Sylvester<br />
Neal, noch "Immediate Past President"<br />
stellt Dr. Carl Walenzik vor, der hierfür<br />
extra am Morgen zum Üben antreten<br />
musste. Alle Amtsträger erhalten<br />
Applaus. Vom höflichem Applaus bis<br />
zum frenetischen Jubel, wenn einer der<br />
Damen oder Herren aus dem Land der<br />
anwesenden Zuschauer kam. Es folgt<br />
die Vorstellung der Jugendorganisationen<br />
die selbstbewusst auftreten und<br />
entsprechend begrüßt werden. Sie<br />
erzählen von ihren Taten und sind<br />
ganz einfach Teil der großen <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Familie.<br />
Was wäre New Orleans ohne Jazz?<br />
Der "Smoking Time Jazz Club" mit seiner<br />
Dixieland Band unterhält die<br />
Zuschauer mit bekannten Songs. Dazu<br />
tanzt ein Paar in Kostümen der 20er<br />
Jahre professionell und bekommt immer<br />
wieder "Standing Ovations". Überhaupt<br />
ist die Veranstaltung nicht ein<br />
ruhiges Ereignis sondern bietet bei
Vorstand 2012/2013, v. l. n. r. : John R. Button,<br />
Vice President, Tom DeJulio, President,<br />
Günter Gasser, President Elect,<br />
Alan Penn, Immediate Past President.<br />
Hintergrundmusik und Lichtorgel, für<br />
Ohr und Auge immer etwas Besonderes.<br />
Den Abschluss dieser "Opening<br />
Session" bilden typische Slogans der<br />
Amerikaner: "<strong>Kiwanis</strong> gives Hope,<br />
Love and Opportunity" und: "You are<br />
here, because outside, there are people<br />
who need You!" "Your charity helps to<br />
change the world child by child!"<br />
Auch die "Business Session" wird<br />
mit einem Gebet eröffnet. Alan Penn<br />
und der "President <strong>Kiwanis</strong> International<br />
Foundation" D. Hugh Siggins<br />
berichten von den bisherigen Erfolgen<br />
bei ELIMINATE. Bis August 2012 werden<br />
über 18 Mio. USD an Spenden eingegangen<br />
sein. Rund 127.000 Kindern<br />
konnte mit dem ELIMINATE-Projekt<br />
bereits geholfen werden. Das Ziel, bis<br />
2015 den MNT (Maternal Neonatal Tetanus)<br />
– bei uns als Wundstarrkrampf<br />
bekannt – weltweit auszurotten, wollen<br />
alle erreichen. Auch dieser Teil wird<br />
mit Musik unterlegt und durch wechselnde<br />
Farben auf der Bühne für das<br />
Auge interessant gestaltet.<br />
Es folgen Ehrungen von verstorbenen<br />
verdienten Mitgliedern bevor es<br />
zur Abstimmung über 17 Anträge<br />
kommt. Von Satzungsänderungen bis<br />
zur Beitragserhöhung ist alles vertreten.<br />
Auch diese Abstimmungen werden<br />
von Alan Penn professionell<br />
durchgezogen; natürlich in einer Show<br />
die fernsehreif ist. Vier Mikrofone sind<br />
in der Halle verteilt. Jeweils ein<br />
Sprecher trägt den Antrag vor. Danach<br />
fragt Alan Penn alle anderen Mikrofone<br />
ab, ob der Wunsch besteht Widerspruch<br />
oder Zustimmung zu artikulieren.<br />
Erst wenn keine Meldungen mehr<br />
vorliegen,kommt die Weisung "Vote<br />
now". Jetzt hat jeder Delegierte per<br />
elektronischer Stimmabgabe die Gelegenheit<br />
dafür oder dagegen zu stimmen;<br />
natürlich werden die 20<br />
Sekunden mit Dixielandmusik versüßt.<br />
Danach zeigt die Leinwand die prozen-<br />
Dixieland Band: Smoking Time Jazz Club oben: Alan Penn auf der Bühne,<br />
unten Kinderchor<br />
tuale Stimmverteilung. Manche<br />
Anträge benötigen 2/3 Mehrheit. Für<br />
uns ist Antrag 13 wichtig. KI möchte<br />
eine Beitragserhöhung von 15 USD pro<br />
Mitglied und Jahr durchbringen. Wir<br />
Europäer sind dagegen. Trotzdem ist es<br />
gut, dass keiner von uns aufsteht und<br />
seine Meinung kundtut. Das tun bereits<br />
die Amerikaner aus unterschiedlichen<br />
Bundesstaaten. Alan erkennt die<br />
Situation und lässt nur darüber abstimmen,<br />
ob der Antrag an das Board zur<br />
Überarbeitung zurück verwiesen werden<br />
soll. Der Antrag geht durch. Also<br />
bis zum nächsten Jahr!<br />
Die Ehrungen von "Distinguished<br />
Governors und Secretaries" betrifft<br />
auch Jürgen Winkelsen und Ralf Otto<br />
Gogolinski, die ihre Ehrung aber nicht<br />
persönlich entgegen nehmen konnten.<br />
Hier sei vermerkt, dass von 15 Distrikten<br />
sechs europäische Governor geehrt<br />
wurden. Europa wächst! Jetzt folgte die<br />
Wahl des neuen Vorstandes von KI. Die<br />
Nomination von Tom DeJulio als neuen<br />
Präsidenten wurde unter riesigem<br />
Beifall bestätigt. "President Elect" wird<br />
Günter Gasser aus Österreich der von<br />
Dr. Peter Lux vorgestellt wurde. Immediate<br />
Past President ist Alan Penn im<br />
neuen Amtsjahr. Der Kanadier John R.<br />
Button setzte sich bei einer Wahl gegenüber<br />
zwei weiteren Kandidaten aus<br />
den USA als neuer "Vice-President"<br />
durch. Stan Soderstrom bleibt "Executive<br />
Director".<br />
Die gesamte Zeremonie fand bei<br />
Dixiemusik statt und wurde insgesamt<br />
als gelungene Unterhaltung wahrgenommen.<br />
Ich möchte die "Closing Session"<br />
nur streifen, bei der Tom DeJulio mit<br />
seiner Frau Rosmary das Zepter übernahm.<br />
Die Enkel des Paares sangen mit<br />
dem Kinderchor zum Abschluss bekannte<br />
Songs. Amanda Shaw spielte<br />
Country-Musik auf der "elektrischen<br />
Geige", was die Zuschauer zu extra<br />
Beifallsstürmen hinriss. Ich war er-<br />
staunt, dass die Bespannung des Bogens<br />
diese Tortur so lange aushielt. Es<br />
waren halt keine "Salzburger Festspiele"<br />
sondern die von New Orleans. Das<br />
Motto von Tom DeJulio für das kommende<br />
Jahr lautet: "Our Childern,<br />
Their Future!" Angemerkt sei auch<br />
noch, dass der in Schwäbisch Hall auf<br />
der Convention von unserem Lt.<br />
Governor Wolfgang Seljé kreierte und<br />
vorgestellte Song "ELIMINATE" nicht<br />
mehr von den Organisatoren in das<br />
Programm in New Orleans eingebaut<br />
werden konnte. Alan Penn hat den<br />
Song gehört, den englischen Text gelesen<br />
und war begeistert.<br />
Mein Eindruck: Die Beteiligten hatten<br />
Spaß und gingen zufrieden nach Hause<br />
in alle Welt. Sie fühlten sich bestärkt in<br />
ihrer Tätigkeit Kindern zu helfen.<br />
Umso mehr, wenn einer ihrer Bekannten<br />
geehrt wurde. Motivation und<br />
Begeisterung sind die Überschriften,<br />
die ich der 97th Annual Convention<br />
geben möchte. Auch hier gilt der<br />
Spruch: "Wenn Du ein Feuer entzünden<br />
willst, muss die Flamme bei Dir<br />
zuerst brennen!"<br />
Text: Dr. Hartmut Krone,<br />
Distrikt-Sekretär<br />
Fotos: Jack Brockley, Publisher <strong>Kiwanis</strong><br />
International Magazin, und<br />
Walter Plieseis, Governor von Österreich<br />
Beachten Sie bitte die<br />
Beilage in diesem Heft:<br />
- Charles Tyrwhitt<br />
Kontoverbindungen:<br />
Baden-Württembergische<br />
Bank<br />
BLZ: 600 501 01<br />
Kontonummern:<br />
Distrikt: 2983307<br />
Foundation: 2984832<br />
ELIMINATE: 4304836<br />
<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 21
Ü-50-Orchester unterstützt die Jugendarbeit des<br />
KC Nordeifel.<br />
Benefizkonzert<br />
für die Jugendarbeit<br />
KC Nordeifel<br />
Einen Beitrag für die Jugend, für<br />
die Kinder aus der Region leisten –<br />
gemäß diesem Motto veranstaltet der<br />
KC Nordeifel ein Benefizkonzert in der<br />
frisch renovierten Aula des Berufskollegs<br />
Eifel.<br />
Unter der Schirmherrschaft des<br />
Bürgermeisters der Belegenheitsgemeinde<br />
Kall, Heribert Rademacher,<br />
sorgten das "Ü50 in Concert-Blasorchester"<br />
und das "Sinfonische Jugend-<br />
Blasorchester" der Musikschule Schleiden<br />
für einen äußerst musikalischen<br />
Nachmittag im Zeichen der guten Tat.<br />
"Mit diesem musikalischen Angebot<br />
möchten wir ein weiteres Standbein<br />
im Rahmen unserer <strong>Charity</strong> aufbauen"<br />
so der Organisator dieses Konzertes,<br />
Edgar Schlösser, vom KC Nordeifel,<br />
der sich über die Bereitschaft der<br />
Musiker, ehrenamtlich und unentgeltlich<br />
in Kall aufzutreten, sehr freute. In<br />
seiner Begrüßung bedankte er sich<br />
herzlich für diese Leistung, die, so<br />
Schlösser, "…längst nicht immer selbstverständlich<br />
ist und dokumentiert,<br />
dass auch heutzutage noch Menschen<br />
einen Sinn für eine unentgeltliche Hilfe<br />
aufweisen".<br />
Dass dieses Versprechen gehalten<br />
wurde, dafür sorgten die auftretenden<br />
Ensembles, die jeweils eine Konzerthälfte<br />
gestalteten. Es begann das unter<br />
der Leitung von Peter Züll stehende<br />
"Ü-50 in Concert" Blasorchester. Die 57<br />
auf der Bühne sitzenden Aktiven spielten<br />
ihre große Bühnenerfahrung aus<br />
und präsentierten einen Zusammenschnitt<br />
zahlreicher bekannter Melodien,<br />
darunter der Marsch "Pomp and<br />
Circumstance" oder den bekannten<br />
Popsong "Sweet Caroline". Einen besonderen<br />
Spaß "gönnte" sich Dirigent<br />
22 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012<br />
Züll, als er das Publikum aufforderte,<br />
die Lieder zu zählen, die das Orchester<br />
in den folgenden zweieinhalb Minuten<br />
spielen würde. Der eine oder andere<br />
Zuhörer hat in der Tat korrekt gezählt<br />
und erkannte die 29 angespielten<br />
Melodien. Nach dem die "ältere Generation"<br />
ihren Konzertanteil abgeschlossen<br />
hatte, spielte die "Jugend" auf.<br />
Unter der Leitung von Thomas<br />
Hummel erklangen die eindringlichen<br />
Klänge von "The Final Countdown"<br />
oder auch von "Go West". Mit der<br />
Musik aus dem Film "Rocky", bekannt<br />
unter dem Titel "Gonna Fly Now!"<br />
überzeugten die jungen Musiker und<br />
erhielten langanhaltenden Applaus.<br />
Johannes Mertens, Vizepräsident<br />
des Clubs, bedankte sich anschließend<br />
herzlich beim Organisator, Edgar<br />
Schlösser. "Das ehrenamtliche und<br />
uneigennützige Engagement eines<br />
aktiven Mitglieds ist unerlässlich für<br />
das soziale Eintreten eines <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs". Schlösser, auch Mitglied des<br />
Vorstandes und Beauftragter für<br />
"Fundraising" hatte, unterstützt durch<br />
die Hilfe vieler Mitglieder des Clubs,<br />
dieses Konzert organisiert und vorbereitet.<br />
Text: Vera Junker und Johannes Mertens,<br />
Foto: Vera Junker<br />
Viele Kinder, Vertreterinnen von<br />
Kindertagesstätten aus Lingen und<br />
Meppen sowie der Lingener Bürgerstiftung<br />
und Sponsoren der diesjährigen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Schulranzenaktion begrüßten<br />
Siegfried Zech zur Übergabe<br />
65 neuer Tornister in den Räumen der<br />
ZECH Ingenieurgesellschaft.<br />
Der regionale KC Meppen/Lingen<br />
<strong>Charity</strong><br />
Große Freude herrschte bei allen Beteiligten der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Schulranzenaktion 2012.<br />
65 neue<br />
Schulranzen<br />
KC Meppen/Lingen<br />
führt seit vergangenem Jahr im Emsland<br />
die Schulranzen-Aktion zugunsten<br />
von Einschulungskindern aus einkommensschwachen<br />
Familien durch.<br />
Nach dem großen Erfolg im letzten<br />
Jahr, konnten auch in 2012 schnell<br />
Unternehmen und private Sponsoren<br />
gewonnen werden, die durch ihre<br />
finanzielle Hilfe diese Aktion erfolgreich<br />
unterstützten.<br />
Nachdem Clubpräsident Dieter<br />
Lammers die Aktion kurz vorgestellt<br />
hatte, lobte er noch einmal die Hilfsbereitschaft<br />
und das soziale Engagement<br />
aller Beteiligten: "Natürlich<br />
kann solch eine Aktion nur mithilfe der<br />
zahlreichen und großzügigen Spenden<br />
vieler regionaler Unternehmen gelingen.<br />
Wir sind dankbar und freuen uns<br />
über die gute Zusammenarbeit mit den<br />
hiesigen Kindertagesstätten, durch die<br />
wir die Verteilung der Tornister an die<br />
Kinder organisieren können."<br />
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung<br />
konnten die gespannten<br />
Kinder endlich ihre Ranzen, ausgestattet<br />
mit passenden Federmäppchen,<br />
Geldbörsen und Turnbeuteln in Empfang<br />
nehmen. Mit strahlenden Gesichtern<br />
bedankten sie sich bei den<br />
anwesenden Sponsoren und starten<br />
nun voller Vorfreude in ihren neuen<br />
Lebensabschnitt Schule.<br />
Aufgrund der positiven Resonanz<br />
und des erkennbaren Bedarfs wird der<br />
KC Meppen/Lingen auch in den kommenden<br />
Jahren die Schulranzenaktion<br />
durchführen.<br />
Text: Conny Euskirchen<br />
Foto: Felix Reis, Meppener Tagespost
KF Susanne Hildebrand-Hessler beim Aufbau<br />
des großen Büffets.<br />
"Swinging in the Spring"<br />
für das "ELIMINATE-Projekt”<br />
KC Lubeca Lübeck<br />
Der KC Lubeca Lübeck veranstaltete<br />
am 20. April 2012 zum zweiten Mal<br />
eine stimmungsvolle Swing-Party mit<br />
der Band "Max & friends" und Simon<br />
Marlow, diesmal für das globale ELI-<br />
MINATE-Projekt von <strong>Kiwanis</strong> International<br />
und das Sozialpädiatrische Zentrum<br />
der Universität Lübeck.<br />
Noch während des ersten fulminanten<br />
Abends nahm die diesjährige<br />
Präsidentin Andrea Ahlschwede den<br />
Musikern das Versprechen ab, im nächsten<br />
Jahr wieder für uns zu spielen.<br />
Sie hielten Wort, beteiligten sich<br />
wieder an unserer guten Sache, in dem<br />
sie mit weniger Honorar zufrieden waren.<br />
Alle Musiker, vor allem die Blechbläser<br />
gaben auch in diesem Jahr wieder<br />
alles, um die Gäste in Nullkommanichts<br />
in Hochstimmung zu versetzen.<br />
Es wurde nach kurzer Zeit fröhlich<br />
und ausgelassen getanzt und gerockt,<br />
nachdem sich alle an unserem riesigen<br />
und reichhaltigen Fingerfood- Büffet<br />
im Spiegelsaal der Gemeinnützigen in<br />
Lübeck gestärkt hatten.<br />
Jede unserer Clubfreundinnen hatte<br />
sich erneut ins Zeug gelegt und 120<br />
kleine Leckerbissen akribisch hergestellt,<br />
um unsere Gäste kulinarisch und<br />
visuell zu verwöhnen.<br />
Eine großartige Tombola, federführend<br />
von KF Dagmar Rössler und Waltraut<br />
Büge bestens organisiert, erbrachte<br />
2.500 Euro für das ELIMINATE-<br />
Projekt. Die Lose waren genauso<br />
schnell wie im ersten Jahr verkauft.<br />
Wir sind sehr motiviert, die Swing-<br />
Party mit dieser tollen Band im nächsten<br />
Frühjahr zu wiederholen.<br />
Wir hoffen, damit unsere kontinuierliche<br />
Hilfe für das Sozialpädiatrische<br />
Der Run der Partygäste auf das Fingerfood-<br />
Buffet im schönen Spiegelsaal der<br />
Gemeinnützigen in Lübeck.<br />
Zentrum der Universität Lübeck fortführen,<br />
zu können, damit z. B. die Mototherapie,<br />
die spezielle Sportstunde<br />
für körperlich und geistig behinderte<br />
Kinder, die letztes Jahr ins Leben gerufen<br />
wurde und den Kindern viel Spaß<br />
macht, fortgesetzt wird.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Lubeca Lübeck<br />
dankt an dieser Stelle sehr herzlich<br />
allen Sponsoren, die tolle Gewinne der<br />
Tombola zur Verfügung gestellt haben,<br />
aber auch allen Beteiligten sowie den<br />
Musikern.<br />
Text: Dr. Martina Walther,<br />
Chairwoman für Öffentlichkeitsarbeit,<br />
KC Lubeca Lübeck,<br />
Fotos: Andrea Wichern,<br />
Sekretärin des KC Lubeca Lübeck<br />
Kiwanier versteigern<br />
Bilder für guten Zweck<br />
KC Bensheim<br />
Rund um den Bensheimer Hospitalbrunnen<br />
feierte der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Bensheim ein Frühlingsfest. Der Club,<br />
der in der Vergangenheit schon mit seinen<br />
zahlreichen Aktionen, zum Beispiel<br />
dem Entenrennen auf der Lauter,<br />
Geld für sein soziales Engagement für<br />
Kinder gesammelt hat, führte diesmal<br />
eine Versteigerung durch. Zahlreiche<br />
Bergsträßer Künstlerinnen und Künstler<br />
hatten hierfür im Vorfeld Bilder<br />
gestiftet. Als Auktionator für die amerikanische<br />
Versteigerung konnte man<br />
den Kreisbeigeordneten Matthias<br />
Schimpf gewinnen, der unterstützt von<br />
Dr. Reinhard Bauß und Erntrud Crecelius<br />
bei dieser Kunstauktion 950 Euro<br />
für die sozialen Aktivitäten des Kiwa-<br />
Der KC Bensheim auf dem Frühlingsfest.<br />
nis-Clubs Bensheim einnehmen konnte.<br />
Musikalisch umrahmt wurde das<br />
Frühlingsfest von der Showband<br />
Amorados.Der <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Fritz<br />
Dorsheimer und sein Team zeigten sich<br />
am Ende sehr zufrieden mit der Resonanz<br />
auf das Fest, das auch von dem<br />
guten Wetter profitierte, das zahlreiche<br />
Passanten in die Innenstadt lockte.<br />
Text: TN, Foto: Thomas Neu,<br />
www.bensheim-bilder.de<br />
<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 23
Eva Wagner (Präsidentin KC Xanten)<br />
übergibt dem japanischen Generalkonsul<br />
den Clubwimpel. Foto: KC Xanten Niederrhein<br />
<strong>Kiwanis</strong> vergibt Förderpreis "Jugend macht Zukunft"<br />
und veranstaltet Golfturnier für Integration und Jugendförderung<br />
KC Xanten Niederrhein<br />
Der KC Xanten Niederrhein hat am<br />
4. Juli 2012 zum zweiten Mal seinen<br />
Jugendförderpreis "Jugend macht Zukunft"<br />
vergeben. Geehrt wurden Schülerinnen<br />
und Schüler der 6. bis 8.<br />
Klassen der Walter Bader Realschule.<br />
Diese hatten sich in einem fächer- und<br />
klassenübergreifenden Projekt mit der<br />
Tsunami- und Reaktorkatastrophe in<br />
Japan beschäftigt. Den Anstoß dazu<br />
hatte die Lehrerin Jennifer Agbai gegeben.<br />
"Das Ergebnis ist ein sehr beeindruckendes<br />
Buch", sagt Eva Wagner,<br />
Präsidentin des Xantener <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs. Die Schüler haben ihre Empfindungen<br />
und Gefühle nach der Katastrophe<br />
in Form von Kurzgeschichten<br />
und Tagebucheinträgen niedergeschrieben.<br />
Von dem Buch wurden 500<br />
Exemplare gedruckt, die zu fünf Euro<br />
verkauft werden. Das Ziel der Kinder:<br />
mit dem Erlös anderen Kindern in<br />
Japan helfen.<br />
Nach Gesprächen mit dem japanischen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club in Sendai entstand<br />
die Idee, das Preisgeld in Höhe von<br />
2.000 Euro für das Schulprojekt TERA-<br />
CO einzusetzen. Darin können Kinder,<br />
denen der Tsunami das Heim geraubt<br />
hat, nach der Schule in Ruhe lernen<br />
und ihre Hausaufgaben machen. "Viele<br />
Familien leben noch immer in Behelfsunterkünften.<br />
Dadurch fehlen Platz<br />
und Ruhe für effektives Lernen. TERA-<br />
CO ist dann eine enorm wichtige<br />
Hilfe", erklärt Eva Wagner.<br />
Generalkonsul Koinuma: "Ihr habt<br />
Kindern in Japan Kraft gegeben und<br />
Mut gemacht." Den Kiwaniern war es<br />
aber auch wichtig, die Schülerinnen<br />
und Schüler auch persönlich auszuzeichnen.<br />
Darum wurde ein Ausflug in<br />
das Düsseldorfer EKÓ-Haus der japa-<br />
24 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Präsidentin Eva Wagner (6. von links) mit einigen der Sponsoren.<br />
Foto: Elke Nagelschmitz, Goch<br />
nischen Kultur organisiert. Erstes<br />
Highlight des Tages war die Rede des<br />
japanischen Generalkonsuls Kiyoshi<br />
Koinuma. Auf Einladung von Götze-<br />
Rohen war dieser ins EKÓ-Haus gekommen<br />
und hatte in einer beeindrukkenden<br />
Rede das Engagement der<br />
Xantener Jugendlichen gelobt. "Es hat<br />
mich besonders berührt, wie intensiv<br />
Ihr Euch in Euren Geschichten mit<br />
Japan und der Katastrophe beschäftigt<br />
habt" sagte Koinuma.<br />
Im Anschluss gab es eine Führung<br />
durch die japanische Oase inmitten der<br />
Großstadt.<br />
Nach der Rückkehr nach Xanten<br />
wurde es offiziell. Nach dem gemeinsamen<br />
Mittagessen betonte <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Präsidentin Eva Wagner noch einmal<br />
die besondere Leistung der Schülerinnen<br />
und Schüler. Als Bestätigung für<br />
die Vergabe des Förderpreises gab es<br />
eine große Urkunde für die Schule, die<br />
von Schulleiterin Regina Schneider<br />
und Jennifer Agbai entgegen genommen<br />
wurde. Beide zeigten sich glücklich<br />
über die Auszeichnung. Für alle<br />
Schülerinnen und Schüler, die an dem<br />
Projekt mitgewirkt haben, gab es eine<br />
kleine Ausgabe der Urkunde und ein<br />
Schlüsselband. Zum Schluss ermutigte<br />
Götze-Rohen die Schülerinnen und<br />
Schüler, sich auch weiterhin zu engagieren.<br />
"<strong>Kiwanis</strong> bietet auch Jugendlichen<br />
ein ausgezeichnetes Forum. Wir<br />
würden uns freuen, wenn wir gemeinsam<br />
mit Euch einen <strong>Kiwanis</strong>-Key-Club<br />
initiieren könnten", sagte Götze-Rohen.<br />
4. Mühlenhof-<strong>Kiwanis</strong>-Benefiz-<br />
Golfcup:<br />
Wenn das kein Glück war: zum ersten<br />
Mal seit 2009 wurde der Mühlenhof-<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Benefiz-Golfcup an einem<br />
Samstag ausgespielt. "Perfektes Golfwetter!<br />
Am Sonntag wären wir wohl<br />
wie das Römerfest baden gegangen",<br />
sagte Präsidentin Eva Wagner. So aber<br />
gab es am 23. Juni nur zufriedene<br />
Gesichter: bei den knapp 100 Teilnehmern<br />
und Gästen. Aber auch bei Eva<br />
Wagner und Turnierorganisator Axel<br />
Götze-Rohen.<br />
"Über 6.500 Euro können jetzt für<br />
gute Zwecke eingesetzt werden", freut<br />
sich Götze-Rohen. Dies sei aber nur<br />
durch die 43 Unternehmen möglich<br />
gewesen, die sich als Sponsoren,<br />
Spender und Unterstützer engagiert<br />
hätten, betont Eva Wagner.<br />
- 50 Prozent für Integration<br />
- 50 Prozent für Jugendförderpreis<br />
Die Hälfte des Geldes geht an zwei<br />
integrative Kindergärten in Goch und<br />
Xanten. Zum einen die "Evangelische<br />
Integrative Kindertagesstätte Goch".<br />
Dort wird für das Geld eine sogenannte<br />
Motorik-Rolle angeschafft. Die "Integrative<br />
und heilpädagogische Kindertagesstätte<br />
Waldblick" in Xanten will<br />
mit ihrem Anteil ein Gewächshaus für<br />
die Kinder bauen. "Das Thema Integration<br />
hat meine Präsidentschaft bestimmt.<br />
Darum bin ich besonders<br />
glücklich, dass wir den beiden Einrichtungen<br />
jetzt Investitionen ermöglichen<br />
können, die sonst nicht realisierbar<br />
gewesen wären", sagt Eva Wagner.<br />
Die andere Hälfte des Erlöses fließt in<br />
den Fonds des <strong>Kiwanis</strong>-Xanten Jugendförderpreises<br />
"Jugend macht Zukunft".<br />
Infos gibt es auch auf:<br />
www.kiwanis-xanten.de.<br />
Text: Axel Götze-Rohen,<br />
Lt. Governor elect (Div. 3)
<strong>Charity</strong><br />
BW-Kultus-Staatssekretär Dr. Mentrup mit<br />
Bruchsaler Kiwaniern und Rektorin einer<br />
kooperierenden Schule.<br />
Staatssekretär<br />
unterstützt<br />
ELIMNATE-Aktion<br />
KC-Bruchsal<br />
Am 16.06. war der große ELIMINA-<br />
TE-Aktionstag des KC Bruchsal im<br />
Rahmen des internationalen örtlichen<br />
Stadtfestes.<br />
Wir hatten zusammen mit den Juniorbotschaftern<br />
von UNICEF aus Karlsruhe<br />
einen 12 x 4 m großen Stand mit<br />
folgenden drei Aktionsflächen aufgebaut:<br />
ELIMINATE-Zelt, UNICEF-Infostand,<br />
Torschuss-Anlage. Unter dem<br />
Zelt boten wir süße und rezente<br />
Waffeln, Kaffee und Sekt sowie ein<br />
Drehrad-Glücksspiel an. UNICEF präsentierte<br />
verschiedene Info-Broschüren.<br />
Das Tore-Schießen wurde aus<br />
Sicherheitsgründen (Fußgängerzone!)<br />
mit Softbällen durchgeführt. Um die<br />
Einnahmen zu steigern, akkumulierten<br />
wir alle Schüsse über jeweils eine<br />
Stunde. Wer die meisten Treffer erzielte<br />
– Mehrfachschüsse erwünscht – durfte<br />
unter den angebotenen Hauptpreisen<br />
auswählen. Alle Imbiss-Verkaufsaktionen<br />
oder Gewinnchancen waren an<br />
den Kosten von 1,50 Euro pro Basisimpfung<br />
orientiert. Die Preisschilder<br />
lauteten also: 1 Waffel = 1 Impfung, 1 x<br />
Drehen = 1 Impfung, 1 x Schießen = 1<br />
Impfung etc.<br />
Außerhalb des 48 Quadratmeter großen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-UNICEF-Aktionsstandes<br />
boten wir leicht gebrauchte Bücher<br />
zum Selbstwahlpreis an. Darüber hinaus<br />
zirkulierten Schüler mit Sammeldosen<br />
von UNICEF oder <strong>Kiwanis</strong> (einfach<br />
mit großem ovalem <strong>Kiwanis</strong>-Logo<br />
beklebt) unter den Stadtfestbesuchern.<br />
Die Kinder hatten wir mit <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Golfkappen ausgerüstet. Das <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Corporate Design wurde zudem<br />
öffentlichkeitswirksam mit Namensschildern,<br />
Luftballons, easy flag, Plastikschild<br />
und Hiss-Flagge abgerundet.<br />
Die Vorbereitung unseres Großaktionstages<br />
begann im April mit selbst<br />
entworfenen Flyern, über die wir Firmen<br />
und Privatpersonen ansprachen.<br />
Weiter entwickelten wir eigene A3-<br />
Plakate mit einem kambodschanischen<br />
Kind als emotionsstarkem Blickfang.<br />
Die Regionalzeitung unterstützte uns<br />
mit einem Artikel und einem Interview.<br />
Die zwei größten örtlichen Anzeigen-<br />
Zeitungen veröffentlichten von uns<br />
eingesandte Artikel zu ELIMINATE.<br />
Die vorbereitende Öffentlichkeitsarbeit<br />
– insbesondere die persönliche Ansprache<br />
potentieller Spender – brachte uns<br />
rund 2.000 Euro und schöne Sachpreise<br />
schon vor Festbeginn ein. Besonders<br />
begehrte Preise waren Eintrittskarten<br />
für den Europapark Rust und 3-tägige<br />
Jugendtrainings-Camps des KSC. Auf<br />
dem Fest erzielten wir einen Erlös von<br />
ca. 1.500 Euro. Nach Abzug der Kosten<br />
werden wir gegen 3.000 Euro an die<br />
ELIMINATE-Zentrale überweisen können.<br />
Unser sechsköpfiges Projektteam<br />
bestand aus vier Ärzten und zwei<br />
Schulleitern, um einerseits medizinische<br />
Sachkenntnis bieten zu können<br />
und andererseits Bekanntheitsgrad zu<br />
nutzen. Am Festplatz waren ca. 20<br />
Kiwanier und Familienangehörige<br />
samt drei Mitarbeitern der UNICEF<br />
AG Karlsruhe im Einsatz. Ein Höhepunkt<br />
war jedoch zweifellos der Besuch<br />
von Staatssekretär Dr. Mentrup<br />
aus dem Ministerium für Kultur, Jugend<br />
und Sport, der unserer Einladung<br />
folgte, weil er als gelernter Arzt die<br />
Wichtigkeit der weltweiten Tetanusimpfaktion<br />
unterstützen wollte. Dr.<br />
Mentrup war etwa insgesamt eine<br />
Stunde an unserem Stand und unterstützte<br />
unsere Aktion durch eine<br />
Ansprache auf der Festbühne.<br />
Viele Mitglieder des KC Bruchsal<br />
waren mit Begeisterung weit über die<br />
geplanten Dienstzeiten im Einsatz.<br />
Neben dem ordentlichen Erlös empfanden<br />
wir die psychosoziale Aktivierung<br />
– dem kiwanischen Wirkdreiklang<br />
Fundraising-<strong>Charity</strong>-Freundschaft entsprechend<br />
– als größten Gewinn.<br />
Text: Dr. med. Benedikt Ummenhofer,<br />
Fotos: Maria Siegel<br />
v. links: Dr. Zeplin, Peter Dolderer,<br />
Thomas Strobl MdB vor dem ELIMINATE-Zelt<br />
des KC Neckarsulm.<br />
Prominenter<br />
Besuch bei der<br />
ELIMINATE-Aktion<br />
KC Neckarsulm<br />
Auf dem traditionsreichen dreitägigen<br />
Schachtseefest der Stadt Bad Friedrichshall,<br />
das jedes Jahr Tausende von<br />
Besuchern anlockt, hat der KC<br />
Neckarsulm zum ersten Mal teilgenommen<br />
und zu Gunsten des ELIMI-<br />
NATE-Projektes mit großem Erfolg<br />
Bowle und das Kultgetränk "Hugo"<br />
verkauft. Der Bürgermeister der Stadt<br />
Bad Friedrichshall, Peter Dolderer, und<br />
der Landesvorsitzende der CDU<br />
Baden-Württemberg, Thomas Strobl<br />
MdB informierten sich am Stand von<br />
<strong>Kiwanis</strong> bei Präsident Dr. Harald<br />
Zeplin über ELIMINATE. Auch die örtliche<br />
Presse berichtete über das Projekt<br />
und das rege Interesse der Festbesucher<br />
an der Arbeit des KC Neckarsulm.<br />
Text: Dr. med. Harald E. Zeplin,<br />
Foto: Gisela Zeplin<br />
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<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 25
Oberbürgermeister Roland Henz, Patrik Lauer, Harald Feit, Stefan Rietmann und Andreas<br />
Bohschulte gratulierten den erfolgreichen Schülerinnen und Schüler.<br />
Zur Nachahmung empfohlen:<br />
<strong>Kiwanis</strong> Saarlouis stellt wieder zwei Schulpreise<br />
KC Saarlouis<br />
Der Pressedienst der Stadt Saarlouis<br />
meldet hierzu (auszugsweise):<br />
Zum 3. Mal wurde der Saarlouiser<br />
Schulpreis verliehen. Der Verein "Net<br />
schwätzen, machen", gegründet von<br />
drei Saarlouiser Unternehmern, verlieh<br />
jeweils 100 Euro an 44 Schülerinnen<br />
und Schüler aus sechs Schulen.<br />
Hervorragende Leistungen sollten<br />
belohnt werden, dachten sich die Saarlouiser<br />
Unternehmer Stefan Rietmann,<br />
Andreas Bohschulte und Harald Feit<br />
und riefen vor drei Jahren den<br />
"Saarlouiser Schulpreis" ins Leben. In<br />
diesem Jahr wurden die 40 besten<br />
Schulabsolventen geehrt. Für herausragendes<br />
soziales Engagement gab es zudem<br />
vier Ehrenpreise. Jeder Preisträger<br />
erhielt 100 Euro, gesponsert von Gewerbetreibenden<br />
aus Saarlouis und<br />
Umgebung. Die Preisverleihung fand<br />
in der Buchhandlung des Kaufhauses<br />
Pieper statt. Mit dabei waren auch<br />
Ulrike Emmerich-Schryen vom Wirtschaftsministerium<br />
sowie Landrat<br />
Patrik Lauer und Oberbürgermeister<br />
Roland Henz.<br />
Harald Feit, Mit-Initiator der Aktion,<br />
bedankte sich bei den 46 Unternehmern,<br />
die in diesem Jahr wieder den<br />
Schulpreis mit einer Geldspende unterstützt<br />
haben. Wirtschaft und Schule<br />
miteinander zu verknüpfen sei ihr<br />
Bestreben und das große Engagement<br />
der Firmen eine Bestätigung, dass man<br />
auf dem richtigen Weg sei.<br />
"Der Schulpreis ist eine gute Idee<br />
und zur Nachahmung empfohlen",<br />
betonte Wirtschaftsminister Heiko<br />
Maas in seinem Grußwort. "Glückwunsch<br />
zu dieser lebens- und lohnenswerten<br />
Initiative", sagte Ulrike Emmerich-Schryen.<br />
Die Schulpreisverleihung<br />
26 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012<br />
biete eine hervorragende Gelegenheit,<br />
Schüler und Unternehmer zusammen<br />
zu bringen. Diesen wünschenswerten<br />
Dialog gelte es weiter zu intensivieren.<br />
Sie bedankte sich bei den Unternehmern<br />
für das Engagement. "Der Fachkräftemangel<br />
verlangt nach Gegenmaßnahmen",<br />
betonte Patrik Lauer<br />
und der Schulpreis sei eine tolle<br />
Möglichkeit, zu zeigen, dass Leistung<br />
und Engagement in der Öffentlichkeit<br />
Widerhall finden. Besonderes Lob gab<br />
es vom Landrat dafür, dass alle sechs<br />
Saarlouiser Schulen dabei seien. "Der<br />
Schulpreis sollte Schule machen",<br />
unterstrich Lauer. Oberbürgermeister<br />
Roland Henz gratulierte zu dieser tollen<br />
Idee und wünschte den Schülerinnen<br />
und Schülern für die Zukunft<br />
solche Freunde wie die drei umtriebigen<br />
Saarlouiser Unternehmer an ihrer<br />
Seite. "Die reden nicht viel, sondern<br />
machen", sagte Henz. Im Anschluss<br />
verliehen die Schulleiter bzw. deren<br />
Vertreter gemeinsam mit den drei<br />
Unternehmern die Preise und verlosten<br />
zudem noch ein iPad. Für den musikalischen<br />
Rahmen sorgte "Max Voices",<br />
der Chor des Max-Planck-Gymnasiums.<br />
Text und Foto: Sabine Schmitt<br />
Einen Raum ähnlich einer Zuflucht,<br />
eines Ruhepols oder einer Oase<br />
zu finden und zu gestalten, in dem die<br />
Kinder der Hektik, dem Lärm und<br />
möglichen Belastungen kurzfristig entfliehen<br />
können, dieser Vision hatte sich<br />
der KC Bad Aibling-Via Julia angenommen.<br />
"Um die Stille ist es laut" war<br />
einer der Initialfunken, von der Idee<br />
bis zur Realisierung ist es aber oft ein<br />
<strong>Charity</strong><br />
In der Mitte Stephanie Schober, Wolfgang Jäger von der<br />
Hochschule Rosenheim (links) und v. r. n. l. Günther Volke,<br />
Christoph Lohr und Bernd Perner vom KC Bad Aibling.<br />
Um die Stille<br />
ist es laut<br />
KC Bad Aibling<br />
langer Weg. Dass es fast zwei Jahre<br />
Vorbereitung bedurfte, hatte am Anfang<br />
niemand erwartet. Das <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Projekt, einen "Raum der Stille" in<br />
Grund- oder Hauptschulen zu verwirklichen,<br />
musste große Hürden nehmen,<br />
die größte lag in der Finanzierung.<br />
Die Schulleitung der Justus-von-<br />
Liebig-Schule in Heufeld, der ersten<br />
Schule im Mangfalltal, die einen entsprechenden<br />
Raum durch dieses Projekt<br />
eingerichtet bekommt, bestätigt die<br />
dringende Notwendigkeit dieser Einrichtung.<br />
"Die Kinder brauchen einen<br />
betreuten Raum, in dem sie sich wohl<br />
fühlen, sich aufgenommen fühlen und<br />
wo sie hin können, wenn sie – im wahrsten<br />
Sinne des Wortes – am Zusammenbrechen<br />
sind und sie so in einer<br />
nicht-schulischen Atmosphäre aufgefangen<br />
werden können".<br />
Um den Anforderungen an einen<br />
solch außergewöhnlichen Raum gerecht<br />
zu werden, wurde in Zusammenarbeit<br />
mit der Fakultät Innenarchitektur<br />
der Hochschule Rosenheim ein<br />
Ideenwettbewerb ins Leben gerufen.<br />
Sechs hervorragende Arbeiten der<br />
Studenten konnten eingehend bewertet<br />
und prämiert werden. "Wir waren von<br />
der Kreativität der Studenten und<br />
deren Planungen sehr beeindruckt",<br />
betonte Günther Volke vom <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club. Im Beisein von Bruckmühls<br />
Bürgermeister Herrn Heinritzi erhielten<br />
die Studenten Preise und Urkunden<br />
für ihre Arbeiten. Der Entwurf von<br />
Stephanie Schober wird nun zügig<br />
umgesetzt, so dass das Projekt bis zum<br />
Beginn des neuen Schuljahrs abgeschlossen<br />
werden kann.<br />
Bild und Text: Dr. Stephan Anders,<br />
KC Bad Aibling-Via Julia
Das Publikum geht begeistert mit. Die Ice Girls lockern die Stimmung auf.<br />
Von der Idee zur erfolgreichen Abwicklung:<br />
Präventionsprojekt "Geheimsache Igel"<br />
KC Wiesental<br />
Der derzeitige Vorstand unseres<br />
Clubs hatte sich für sein Amtsjahr die<br />
Verhinderung der Gewalt an Kindern<br />
als übergreifendes Thema gestellt.<br />
Waren zunächst zahlreiche mehr nach<br />
innen orientierte Clubveranstaltungen<br />
angedacht, kam bald die Frage auf<br />
"Kann unser 24 Mitglieder umfassender<br />
Club ein ambitiöses Großprojekt<br />
wie Geheimsache Igel stemmen?".<br />
Ambitiös war nämlich das Ziel: Die<br />
Stadthalle in Schopfheim (Fassungsvermögen<br />
ca. 800 Personen) möglichst<br />
komplett zu füllen.<br />
Ein siebenköpfiges Organisationsteam<br />
nahm im Januar die Arbeit auf.<br />
Zunächst wurden neun Sponsoren aus<br />
dem wirtschaftlichen Umfeld und<br />
dazu die Stadt Schopfheim gewonnen,<br />
um die Finanzierung zu sichern und<br />
freien Eintritt zu ermöglichen.<br />
Um den Betroffenen Informationen<br />
über die Zielsetzung zu vermitteln,<br />
wurden die beiden lokalen Zeitungen<br />
kontaktiert, die uns positiv durch gut<br />
aufgemachte Berichte unterstützten.<br />
Im Verlaufe der nächsten Wochen wurden<br />
dann etwa 40 Kindergärten und<br />
Grundschulen besucht und den Leitern<br />
das Projekt intensiv mittels einer PC-<br />
Präsentation vorgestellt und um Unterstützung<br />
unseres Projekts gebeten.<br />
Dies erwies sich als richtiger und auch<br />
wichtiger Schritt.<br />
Nachdem die Unterstützung auf<br />
diese Art gesichert war, wurde vom<br />
Organisationsteam ein professionell<br />
aufgemachtes, 5-seitiges Informationsund<br />
Einladungsschreiben mit Anmelde-Coupon<br />
erstellt, welches wiederum<br />
persönlich an die Schul- und Kindergartenleitungen<br />
überbracht wurde.<br />
Diese übernahmen dann die Vertei-<br />
lung an die Elternschaft der betroffenen<br />
Kinder.<br />
Das Ergebnis der Rückmeldung hat<br />
uns sehr überrascht, denn es lag bei<br />
800!<br />
Durch kontinuierliche Kontakte mit<br />
dem Veranstalterteam wurden alle<br />
Voraussetzungen geschaffen, um die<br />
reibungslose Vorbereitung des aktuellen<br />
Programmablaufs sicherzustellen.<br />
Der Veranstaltungstag, der 16. Juni,<br />
war ein heißer Sommertag und wir<br />
waren skeptisch, ob sich tatsächlich die<br />
erwartete Personenzahl einfinden<br />
würde. Wir wurden aller überrascht:<br />
Die Halle war mit 750 Personen gefüllt!<br />
Im Ablauf hielten wir uns an das<br />
bewährte Schema: Film – Ice Girls –<br />
Theaterstück. Nach Ende dieses Programms<br />
gab es Eis und kalte Getränke,<br />
sowie die Möglichkeit, sich Autogramme<br />
der Darstellerinnen zu besorgen<br />
und Kinderschminken.<br />
Die ausführliche Berichterstattung<br />
in der Lokalpresse und zahlreiche individuelle<br />
Rückmeldungen von Eltern<br />
zeigten, dass unser Ziel "Kinder lernen<br />
NEIN zu sagen" erreicht wurde.<br />
Unser Dank gilt den Ice Girls Susanne<br />
Bloß und Sonja Welter und den<br />
Schauspielerinnen Ronja Wiefel und<br />
Sara Gros NF für ihre tollen Darbietungen<br />
und auch dem Technikverantwortlichen<br />
und Moderator Wolfgang<br />
Hawel.<br />
Gefreut haben wir uns auch, dass<br />
unsere Landrätin, Frau Marion Dammann,<br />
die Schirmherrschaft über unsere<br />
Veranstaltungen übernommen hat<br />
und in ihrem persönlich überbrachten<br />
Grußwort den Wert der Veranstaltung<br />
ausdrücklich betonte und sich für das<br />
ehrenamtliche Engagement unseres<br />
Die Autogramme der Akteure sind begehrt.<br />
Clubs bedankte.<br />
Unser Fazit: Auch ein kleiner Club<br />
kann durch gute Organisation, ein<br />
hohes Maß an Engagement seiner<br />
Mitglieder, tolle Unterstützung durch<br />
Sponsoren, sowie Presse und Kindergärten<br />
und Schulen ein "Großprojekt"<br />
erfolgreich planen und abwickeln.<br />
Text: Juergen Weyh,<br />
Fotos: Angelika Trefzer<br />
Danke,<br />
Uwe Petry!<br />
Uwe Petry<br />
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<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 27
<strong>Charity</strong><br />
Mittelalterliches Pflügen.<br />
Zeitreise<br />
ins Mittelalter<br />
KC Berlin-Frohnau<br />
Die Mitglieder das KC Berlin-Frohnau<br />
bieten regelmäßig Freizeitaktivitäten<br />
für die von ihnen unterstützten<br />
Kinder und Jugendlichen an. In diesem<br />
Sommer ein Spaghettiessen im Waldhotel<br />
Frohnau für das Evangelische Jugend-<br />
und Fürsorgewerk, einen Besuch<br />
im Kletterwald mit der Neurofibromatose-Selbsthilfegruppe<br />
und einen Ausflug<br />
ins Museumsdorf Düppel mit<br />
Kindeswohl e. V. Dort leben Kinder<br />
und Jugendliche, die nicht in ihren<br />
Familien bleiben konnten, in betreuten<br />
Wohngruppen.<br />
Als Dank wurde uns von Kindeswohl<br />
folgender Artikel aus ihrem<br />
Mitteilungsblatt zugeschickt:<br />
»Eine Reise in die Vergangenheit.<br />
Der Ausflug in das Museumsdorf Düppel,<br />
gesponsert durch den KC Berlin-<br />
Frohnau, war ein voller Erfolg. 17 Kinder<br />
und fünf Betreuer/innen unseres<br />
Trägers genossen die Reise in die Vergangenheit<br />
sehr. Vor 800 Jahren mussten<br />
schon 3-jährige Kinder Schweine<br />
hüten, Holz und Bienenhonig sammeln,<br />
sie hatten kein Licht … Wie die<br />
Menschen und Kinder früher lebten<br />
war für unsere Kinder kaum vorstellbar.<br />
Zum Schluss wurden Würste über<br />
dem offenen Feuer gegrillt. Trotz des<br />
schönen Tages waren wir jedoch auch<br />
glücklich, wieder in unsere Zeit zurückzukehren.<br />
Ein herzliches Dankeschön<br />
an die tolle Organisation.«<br />
Text: Margot Böhm, Sekretär,<br />
Foto: Hans-Peter Kussmann,<br />
von "Kindeswohl e. V."<br />
28 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012<br />
"Römer" aus Osterburken zu Gast bei der<br />
Römer-Veranstaltung auf dem Römerhof bei<br />
Lauffen a. N.<br />
Römisch-keltische<br />
Zeitreise<br />
KC Heilbronn-Helibrunna<br />
Am letzten Juli-Sonntag 2012 luden<br />
die Damen des KC Heilbronn-Helibrunna<br />
wieder zu einer historisch-kulinarischen<br />
Benefizveranstaltung rund<br />
um den römischen Gutshof in Lauffen<br />
a. N. ein.<br />
Bei schönem Sommerwetter führte<br />
die Archäologin Dr. Christina Jacob<br />
zahlreiche große und kleine Besucher<br />
durch das Gelände und wusste deren<br />
Neugier auf römische Kultur und keltische<br />
Gottheiten zu wecken. Als Gäste<br />
berichteten der Entdecker des römischen<br />
Gutshofes, Karl Schäffer, und die<br />
Römertruppe "VEX LEG XXI RAP"<br />
über regionale archäologische Funde<br />
und das römische Militärwesen. Römische<br />
Lebensart wurde auch über einschlägige<br />
Geschicklichkeits- und Brettspiele<br />
vermittelt: Hier tummelten sich<br />
vor allem Kinder und Jugendliche. Wer<br />
mehr über den Weinbau erfahren wollte,<br />
folgte Gudrun Link auf eine ihrer<br />
charmanten Weinerlebnisführungen.<br />
Für das leibliche Wohl war mit<br />
diversen Speisen nach altrömischen<br />
Rezepten, schwäbischen Happen und<br />
edlen Tropfen der WG Lauffen bestens<br />
gesorgt. Der erzielte Erlös und Spenden<br />
werden Kinderprojekten in Lauffen<br />
a. N. und Umgebung zugutekommen.<br />
Anlässlich des Jubiläums "25<br />
Jahre Frauen bei <strong>Kiwanis</strong>" wird auch<br />
das Projekt LoLa! zur Förderung von<br />
Mädchen mit Migrationshintergrund<br />
unterstützt werden.<br />
Text: Dr. Nanna Koch,<br />
Foto: Dr. Christina Jacob,<br />
beide KC Heilbronn-Helibrunna<br />
Mitglieder des KC Heilbronn St. Kilian bei der<br />
Scheckübergabe an Dr. Carl Walenzik<br />
(Bildmitte).<br />
ELIMINATE<br />
Spendenübergabe<br />
KC Heilbronn St. Kilian<br />
Zur Unterstützung des ELIMINA-<br />
TE-Projekts hat der KC Heilbronn St.<br />
Kilian dem Governor des Distriktes<br />
<strong>Deutschland</strong>, Herrn Dr. Carl Walenzik,<br />
einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro<br />
auf den Treppen des Rathauses in<br />
Heilbronn überreicht. Walenzik bedankte<br />
sich für diese außergewöhnlich<br />
hohe Spende und lobte den Erfolg des<br />
Clubs bei der Sammlung von Spenden<br />
für <strong>Charity</strong>-Zwecke. Andreas Heinrich,<br />
Präsident des Heilbronner Clubs, bekräftigte<br />
den Willen der Clubmitglieder,<br />
innerhalb der <strong>Kiwanis</strong>-Familie<br />
zusammen zu stehen, um Projekte dieser<br />
Größenordnung gemeinsam zu<br />
stemmen, und gerade zur 10-Jahres-<br />
Feier des Clubs auch einmal Zeichen<br />
zu setzen.<br />
Besonders bedankte sich Heinrich<br />
für das Engagement der Sponsoren<br />
und Mitglieder des Clubs, das den großen<br />
Erfolg der Veranstaltungsreihen<br />
"Unternehmergespräche" und "Kulturpalazzo"<br />
ermöglicht. Diese jährlichen<br />
Veranstaltungen finden traditionell in<br />
der Flina in Flein statt, und haben dem<br />
KC Heilbronn St. Kilian mit seinen<br />
gerade mal 20 Mitgliedern seit dem<br />
Jahr 2008 fast 270.000 Euro an Spendensummen<br />
ermöglicht.<br />
Die nächste Veranstaltung aus der<br />
Reihe der Unternehmergespräche,<br />
diesmal mit Ernst Prost, dem Geschäftsführer<br />
von LiquiMoly, findet am<br />
19. September statt und ist bereits jetzt<br />
restlos ausverkauft.<br />
Text: Alexander M. Duecker,<br />
Foto: Michael Buck
Die stolzen Preisträgerinnen und Preisträger, links Andreas Maurer, Vizepräsident,<br />
rechts Jürgen Seng, Chairman Schulpreis.<br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
Schulpreis 2012<br />
KC Böblingen-Sindelfingen<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Schulpreis wurde in<br />
den vergangenen Jahren als Buchpreis<br />
bei den Abschlussfeiern der Hauptschulen<br />
verliehen.<br />
Der Schulpreis 2012 wurde in diesem<br />
Jahr innovativ an 12 Schülerinnen<br />
und Schüler der Haupt- und Werkrealschulen<br />
aus Böblingen und Sindelfingen<br />
vergeben, die von ihren Schulen<br />
wegen besonderer schulischer Leistungen<br />
und sozialem Engagement nominiert<br />
wurden.<br />
Erstaunlich wie vielseitig sich die<br />
Jugendlichen auch in ihrer Freizeit sozial<br />
eingebracht haben: Lesepaten für<br />
Grundschüler, Erteilung von Nachhilfe,<br />
Projekt soziale Kontakte mit Senioren,<br />
Übernahme von Verantwortung<br />
als Sportmentoren, Streitschlichter,<br />
Schul- oder Klassensprecher.<br />
Die Preisvergabe fand im Rahmen<br />
einer Feierstunde im Parkrestaurant<br />
der Stadthalle Sindelfingen in Anwesenheit<br />
der hiesigen Presse statt. Den<br />
nominierten Schülerinnen und Schülern<br />
wurden jeweils eine Urkunde und<br />
ein Gutschein im Wert von 100 Euro<br />
von lokalen Unternehmen überreicht.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Mitglied Jürgen Seng verlas<br />
die Grußworte von Schirmherr OB<br />
Dr. Bernd Vöhringer und sprach in seiner<br />
Begrüßungsrede davon, welch gute<br />
Möglichkeiten unser Bildungssystem<br />
bietet. Er zog Vergleiche zu Indien und<br />
Afrika, Länder in denen er sich sehr oft<br />
beruflich aufhält, und schilderte sehr<br />
anschaulich die dortige Situation.<br />
Eltern nehmen Entbehrungen auf sich,<br />
um ihren Kindern eine gute Schulbildung<br />
zu ermöglichen, die dort nicht<br />
kostenlos ist. Den Abschluss in der<br />
Haupt- und Werkrealschule bezeichnete<br />
er als Zwischenstation und motivier-<br />
te dazu Eigeninitiative zu entwickeln,<br />
um mit Ausbildung für die Zukunft<br />
gerüstet zu sein. Im Anschluss sprachen<br />
der Friseurmeister Peter Nill,<br />
Inhaber eines eigenen Betriebs, und der<br />
IBM-Mitarbeiter Adem Kobal. Beide<br />
sind nach Hauptschulabschluss ihren<br />
eigenen erfolgreichen Weg gegangen<br />
durch Weiterbildung bzw. über Abitur<br />
und Studium.<br />
Erfolgserlebnisse müssen erarbeitet<br />
werden. Es lohnt sich, ein Ziel zu<br />
haben.<br />
Aus unseren Gesprächen mit den<br />
Preisträgern sowie anwesenden Eltern,<br />
Lehrern und einer Schulleiterin war zu<br />
entnehmen, dass eine solche Würdigung<br />
von <strong>Kiwanis</strong> wohl Nachhaltigkeit<br />
abzeichnet: fortsetzendes soziales Engagement<br />
und zielsetzende Berufsplanung<br />
wurden erörtert.<br />
Für die weiterführenden möglichen<br />
Vorhaben der Preisträger wünschen die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder jedem persönlich<br />
eine gelingende Umsetzung.<br />
Text: Norbert Ide,<br />
Foto: Günter Eckert,<br />
beide KC Böblingen-Sindelfingen<br />
118. Büchermarkt<br />
KC Kassel<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Kassel bei dem<br />
monatlichen Bücherverkauf; der Erlös<br />
wird wie immer gespendet für Hilfsprojekte<br />
"Jung und Alt".<br />
Fotos: Margret Müller, Präsidentin<br />
<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 29
<strong>Charity</strong><br />
Die Rekonstruktionen in der alten<br />
Römersiedlung<br />
Zurück bis in<br />
die Römerzeit<br />
KC Bonn<br />
Einen dreitägigen Wochenendausflug<br />
nach Colonia Ulpia Traiana, heute<br />
Xanten, nutzten Mitglieder des KC<br />
Bonn (Div. 11) zu einer Stippvisite bei<br />
den Freunden des KC Xanten Niederrhein<br />
(Div. 03) um die gesellschaftlichen<br />
Kontakte untereinander zu beleben.<br />
Marten Pawlowski, President elect<br />
vom KC Xanten Niederrhein lud die<br />
Reisegruppe aus Bonn zu einem lukullischen<br />
und sehr unterhaltsamen<br />
Abend. Sowohl hilfreiche Anregungen<br />
über mögliche oder bereits durchgeführte<br />
<strong>Charity</strong>-Aktionen wurden in<br />
den intensiven Gesprächen "über den<br />
Tisch" gereicht, als auch berichtenswerte<br />
Ereignisse aus den jeweiligen Clubs<br />
fanden interessierte Zuhörer.<br />
Xanten, eine Namensverwandtschaft<br />
mit dem lateinischen Santa (heilig)<br />
ist nicht zu verleugnen, ist eine der<br />
bedeutendsten, mehr als 2000 Jahre<br />
alten Städte in den germanischen Provinzen<br />
Roms. "Die einzigartig erhaltenen<br />
Überreste der ehemaligen Römersiedlung<br />
liegen nur wenige Zentimeter<br />
unter der Grasnarbe und machen Xanten<br />
zu einem archäologischen Forschungsstandort<br />
von internationalem<br />
Rang. Bis heute liefern die Ausgrabungen<br />
ständig weitere Funde, die unser<br />
Bild von der stolzen römischen Metropole<br />
am Niederrhein Stück für Stück<br />
bereichern" klärt ein Flyer den Besucher<br />
auf. Aber auch die heutige moderne<br />
Stadt Xanten, die 1228 die Stadtrechte<br />
verliehen bekam, hat viel<br />
Sehenswertes und Kurioses zu bieten,<br />
so den eindrucksvollen Dom St. Viktor.<br />
KF Ingrid Blumenthal, KC Bonn,<br />
gebührt großer Dank für die Organisation<br />
dieses Ausfluges.<br />
Text und Fotos: Eberhard G. K. Gronwald<br />
30 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012<br />
Das Quartett des Eberhard-Ludwig-Gymnasiums begeisterte die Gäste im Stuttgarter Marmorsaal.<br />
Sommer-Matinee im Marmorsaal:<br />
Von Kindern für Kinder<br />
KC Stuttgart Württemberg<br />
Die traditionelle Benefiz-Matinee<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Stuttgart-Württemberg<br />
fand auch dieses Jahr wieder bei<br />
schönem Sommerwetter im Marmorsaal<br />
statt.<br />
Nach der Begrüßung durch die<br />
Präsidentin Maria Harder gestalteten<br />
sieben junge Künstler des Eberhard-<br />
Ludwig-Gymnasiums zusammen mit<br />
ihrem Musiklehrer Gereon Müller das<br />
hochkarätige musikalische Programm:<br />
Levan Stülpnagel spielte die Suite Nr. 1<br />
für Violoncello von J. S. Bach einfühlsam<br />
und bereits hochprofessionell.<br />
Sonja Preu, Flöte, und Richard Boell,<br />
Klavier, verzauberten anschließend die<br />
Zuhörer mit Auszügen aus der Sonata<br />
in g-moll, op.2 Nr.4 "La Lumagne" von<br />
M. Blavet. Den nächsten Kunstgenuss<br />
boten Hanna-Leonie Hauber, Violine,<br />
sowie Mijin Lee, Klavier, mit dem<br />
Allegro aus der Frühlingssonate von L.<br />
v. Beethoven dar. Richard Boell stellte<br />
noch einmal sein Können als Pianist<br />
mit einem Satz aus "Années de<br />
Pèlerinage" von F. Liszt unter Beweis<br />
und zum Abschluss begeisterten<br />
Hanna-Leonie Hauber, Nico Beck,<br />
Violinen, Jeremy Nguyen, Viola, und<br />
erneut Levon Stülpnagel, Violoncello,<br />
mit zwei Sätzen aus dem Quartett Es-<br />
Dur von F. Hensel die Gäste. Die<br />
Künstler verdienen umso mehr großen<br />
Dank, da alle erst wenige Tage zuvor<br />
beim großen Schulabschlusskonzert<br />
bereits schwierige Stücke vorgetragen<br />
hatten und durch ihren Auftritt dem<br />
Benefiz-Konzert eine besondere Ausstrahlung<br />
verliehen.<br />
Bei anregenden Gesprächen auf der<br />
Terrasse des Marmorsaals konnten die<br />
kulinarischen Köstlichkeiten, die von<br />
den Damen des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Stutt-<br />
gart-Württemberg vorbereitet worden<br />
waren, anschließend von Gästen,<br />
Künstlern und <strong>Kiwanis</strong>-Mitgliedern<br />
mit Genuss verspeist werden.<br />
Alle waren sich einig, nächstes Jahr<br />
sind wir wieder dabei.<br />
Der eingenommene Reinerlös in<br />
Höhe von 1.500 Euro kommt wieder in<br />
voller Höhe den vom Club geförderten<br />
Projekten (Klasse 2000 an der Carl Benz<br />
Schule und Bezahlung einer extra Lehrkraft<br />
an der Lehenschule) zugute.<br />
Text: Ulrike Löhnert-Lempenau,<br />
Foto: Anita Frisemo<br />
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<strong>Kiwanis</strong>-Stand auf dem Hessentag 2012 in Wetzlar.<br />
Hessentag 2012 in Wetzlar<br />
vom 01. bis 10.06.2012<br />
Division 4<br />
Der Hessentag ist eine jährliche<br />
Festveranstaltung des Landes Hessen,<br />
damit sich die verschiedenen Regionen<br />
des Landes präsentieren und darstellen<br />
können. Der Hessentag ist das größte<br />
und älteste Landesfest in <strong>Deutschland</strong>.<br />
Der diesjährige Hessentag wurde von<br />
der Stadt Wetzlar ausgerichtet. Der<br />
Hessentag wurde 1961 ins Leben gerufen<br />
mit dem Ziel Alteingesessene<br />
Bürger und Zuwanderer zusammen zu<br />
führen.<br />
Heute verbindet der Hessentag<br />
Kultur, Brauchtum und modernen<br />
Lebensstil. Konzerte internationaler<br />
Popgruppen gehören mittlerweile<br />
ebenso selbstverständlich zum Veranstaltungsprogramm<br />
wie die Landesausstellung.<br />
In der Landesausstellung finden<br />
sich Stände der Landesregierung, des<br />
Landtages, der Landtagsfraktionen, diverser<br />
Landesbehörden und Organisationen,<br />
Verbände und Vereine sowie<br />
gewerbliche Unternehmen.<br />
Jedes Jahr kommen regelmäßig<br />
mehr als eine Million Besucher auf den<br />
Hessentag. Die Besucher kommen<br />
nicht nur aus Hessen, sondern auch<br />
aus angrenzenden Bundesländern und<br />
Regionen.<br />
Dieses Jahr, hat sich die <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Division 4 (Hessen) entschieden, die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Idee und das ELIMINATE-<br />
Projekt mit einem eigenen Stand auf<br />
der Landesausstellung zu präsentieren.<br />
Ziel ist es, Menschen für <strong>Kiwanis</strong> zu<br />
begeistern, den Bekanntheitsgrad von<br />
<strong>Kiwanis</strong> zu steigern und einer breiten<br />
Öffentlichkeit zugänglich zu machen.<br />
Außerdem bietet der Hessentag<br />
eine gute Möglichkeit neue Kontakte<br />
zu knüpfen um bei bestehenden Clubs<br />
neue Mitglieder zu generieren und für<br />
Regionen ohne <strong>Kiwanis</strong>-Club, Menschen<br />
zur Gründung eines Clubs zu<br />
begeistern. In Wetzlar und der Nachbarstadt<br />
Gießen sowie der gesamten<br />
mittelhessischen Region zwischen<br />
Rhein/Main und Kassel gibt es bisher<br />
keinen <strong>Kiwanis</strong>-Club.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Stand konnte vom<br />
01.06. bis 10.06.2012 auf dem Hessentag,<br />
im Freigelände zwischen den<br />
Hallen 7 und 8 (Stand Nr. F13) besucht<br />
werden.<br />
Der Lt. Governor der Division 4<br />
(Hessen) wollte mit diesem Auftritt<br />
nicht nur den Namen <strong>Kiwanis</strong> einer<br />
breiten Öffentlichkeit zugängig machen<br />
sondern das Ziel war es auch,<br />
clubübergreifend in der Division 4 eine<br />
gemeinsame Veranstaltung mit allen<br />
Clubs durchzuführen um das Wir-<br />
Gefühl zu stärken. Es war ein Anfang<br />
und wir werden sicherlich von Jahr zu<br />
Jahr besser.<br />
Im Jahr 2013 wird der Hessentag in<br />
Kassel stattfinden. In Kassel und um<br />
Kassel kann <strong>Kiwanis</strong> auf eine ganze<br />
Reihe von örtlichen Clubs stolz sein.<br />
Der Hessentag 2014 wird von der Stadt<br />
Bensheim im südlichen Hessenland<br />
mit mindestens drei Clubs im Umfeld<br />
ausgerichtet.<br />
Text und Foto: Feridun Bahadori,<br />
Lt. Governor der Division 4 (Hessen)<br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
bei facebook:<br />
die deutsche Gruppe findet man unter:<br />
http://www.facebook.com/<br />
<strong>Kiwanis</strong><strong>Deutschland</strong><br />
moderiert von KF Axel-Götze-Rohen,<br />
KC Xanten Niederrhein<br />
Präsident Rolf Schramm, gratulierte der Autorin<br />
Claudia Siegmann für die spannende und<br />
erfolgreiche Geschichte<br />
Goldener<br />
Bücherpirat<br />
KC Lübeck-Hanse<br />
Die Autorin Claudia Siegmann mit den<br />
"Die Autoren-Entdeckern"<br />
Die diesjährige Gewinnerin des<br />
"Goldenen Bücherpiraten" ist Claudia<br />
Siegmann mit ihrem Erstlingswerk<br />
"Die Nacht, in der die Piraten kamen".<br />
Dieses Buch wurde aus 20 Einsendungen<br />
von den Kindern ausgewählt.<br />
Die Veranstaltung fand in Lübeck<br />
im Haus der Bücherpiraten in der<br />
Fleischhauerstrasse statt. Bevor die<br />
Preisverleihung durch die "Die Autoren-Entdecker"<br />
erfolgte, spielten die<br />
Kinder eine Szene aus dem Buch, präsentierten<br />
sehr überzeugend ihre<br />
Laudatio und die Autorin Claudia<br />
Siegmann beantwortete noch viele<br />
Fragen der Jury, bis sie den "Goldenen<br />
Bücherpiraten" mit 1.000 Euro dotiert<br />
überreicht bekam, den der KC Lübeck-<br />
Hanse zum 5. Mal gestiftet hat. Der<br />
Präsident des Clubs, Rolf Schramm,<br />
gratulierte für ihre erfolgreiche Arbeit<br />
als Kinderbuchautorin.<br />
Im Anschluss signierte Claudia<br />
Siegmann noch zahlreiche Bücher.<br />
Text und Fotos: Horst-Dieter Brück<br />
<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 31
Vertreter des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs und der VR-Bank Nordeifel überreichen Rolf Klöcker, Leiter des Roten<br />
Kreuzes im Kreis Euskirchen, den symbolischen Scheck über 5.000 Euro.<br />
5.000 Euro für<br />
"kleine Forscher"<br />
KC Nordeifel<br />
"Serving the Children of the World"<br />
– übersetzt "Den Kindern der Welt dienend"<br />
lautet das Motto des weltweit<br />
aktiven <strong>Kiwanis</strong>-Clubs. Und genau das<br />
hat sich auch der KC Nordeifel auf die<br />
Fahnen geschrieben, der unter anderem<br />
Kindertagesstätten und Jugendeinrichtungen<br />
sowie die Blankenheimer<br />
"Oldie-Night" des Fördervereins<br />
für tumor- und leukämiekranke Kinder<br />
Blankenheimerdorf e. V. unterstützt.<br />
Selten allerdings war die Summe,<br />
die der <strong>Kiwanis</strong>-Club für den guten<br />
Zweck überreichte, so hoch wie dieses<br />
Mal: Im Gemünder Hotel Friedrichs<br />
konnte Rolf Klöcker, der Leiter Soziale<br />
Dienste beim Roten Kreuz im Kreis<br />
Euskirchen, sich über einen Scheck in<br />
Höhe von 5.000 Euro freuen. Und zwar<br />
für das Projekt "Haus der kleinen<br />
Forscher", bei dem in Kitas die Neugier<br />
aufs Forschen und Entdecken geweckt<br />
wird.<br />
Für den KC Nordeifel ist es ein<br />
deutliches Anliegen, im Rahmen der<br />
gewohnten <strong>Charity</strong> auch die Projekte<br />
der Kindergärten zu unterstützen.<br />
Die begleitende Hilfe der VR-Bank<br />
Nordeifel resultiert aus deren Werten,<br />
welche sie mit Solidarität, Partnerschaftlichkeit,<br />
Respekt und Hilfe zur<br />
Selbsthilfe umschreibt.<br />
"Es gibt viele Parallelen zwischen<br />
unserer Genossenschaftsbank und dem<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club", betonte Altgen, zurzeit<br />
Präsident des Clubs, bei der Scheckübergabe.<br />
"Kiwanier helfen dort, wo<br />
andere Organisationen nicht, nicht ausreichend<br />
oder nicht schnell genug helfen<br />
und eingreifen können." Das, so<br />
Altgen, entspreche genau dem genossenschaftlichen<br />
Prinzip "Hilfe zur<br />
Selbsthilfe", das die VR-Bank Nordeifel<br />
32 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012<br />
sich zum Grundsatz gemacht habe.<br />
Beide – <strong>Kiwanis</strong>-Club und VR-Bank<br />
Nordeifel – stellten sich ihrer sozialen<br />
wie gesellschaftspolitischen Verantwortung.<br />
Ebenso, wie sich beide vorwiegend<br />
auf lokaler und regionaler<br />
Ebene engagierten. So sei es nur naheliegend<br />
gewesen, sagte Altgen, dass die<br />
VR-Bank Nordeifel sich dem <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club in der guten Sache angeschlossen<br />
und die ursprüngliche Spendensumme<br />
aufgestockt habe.<br />
Im Anschluss an die Spendenübergabe<br />
erläuterte Rolf Klöcker das Projekt<br />
"Haus der kleinen Forscher", dessen<br />
Schirmherrschaft das Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung<br />
übernommen hat. "Es geht darum, bei<br />
Kindern die Begeisterung dafür zu<br />
wecken, ihre Umwelt zu verstehen,<br />
dass sie lernen, naturwissenschaftliche<br />
Fragen zu stellen, und im Rahmen von<br />
Experimenten spielerisch lernen." Im<br />
Idealfall, so Klöcker, würden dabei bei<br />
manchen Kindern auch die Weichen<br />
für spätere Entscheidungen in der<br />
Bildungsbiographie beziehungsweise<br />
Berufswahl gestellt: "Das ist ein durchaus<br />
erwünschter Nebeneffekt". Denn<br />
nicht ohne Grund geht die Initiative<br />
"Kleine Forscher" auf Gründer wie die<br />
Siemens-Stiftung zurück, die das<br />
Projekt 2006 ins Leben gerufen haben.<br />
Klöcker: "Es geht natürlich auch darum,<br />
dass der demografische Wandel<br />
einen Fachkräftemangel mit sich bringen<br />
wird." Die "kleinen Forscher" sollen<br />
also frühzeitig an Naturwissenschaften<br />
und Technik herangeführt<br />
werden, so dass sie sich später möglicherweise<br />
für ein Studium oder eine<br />
Berufsausbildung in den Bereichen entscheiden.<br />
Das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen<br />
leistet seinen Part, indem es die<br />
Initiative "Haus der kleinen Forscher"<br />
im Kreis Euskirchen fest verankert.<br />
Klöcker: "Zu Beginn haben wir nur<br />
Einrichtungen in unserer Trägerschaft<br />
zertifiziert." Dann aber sei die Nach-<br />
<strong>Charity</strong><br />
frage auch seitens der Kitas anderer<br />
Träger immer größer geworden.<br />
"Mittlerweile schulen wir kreisweit<br />
Mitarbeiterinnen auch von Kindertagesstätten<br />
anderer Träger", berichtete<br />
er. Die Pädagoginnen lernten so,<br />
zunächst selbst mit Neugier und Entdeckerlust<br />
an naturwissenschaftliche<br />
und technische Themen heranzugehen.<br />
Im zweiten Schritt, so Klöcker, erhielten<br />
sie das Rüstzeug, um mit den<br />
Kindern einfache Experimente durchzuführen.<br />
Ausgerüstet mit einem<br />
"Forscherkoffer", vielen Versuchsanleitungen<br />
und Tipps, kehrten die Kindergärtnerinnen<br />
dann wieder zurück in<br />
ihre Einrichtungen. "Dann wird zu den<br />
verschiedenen Themenschwerpunkten,<br />
wie beispielsweise Wasser, Luft,<br />
Magnetismus oder Elektrizität, fleißig<br />
experimentiert." Und das, so Klöcker,<br />
auf einem leicht verständlichen Niveau<br />
und ganz ohne komplizierte wissenschaftliche<br />
Erklärungen.<br />
Wenn eine Kita mit den "Pänz" mindestens<br />
20 Experimente und ein größeres<br />
"Forscher-Projekt" durchgeführt<br />
und auch dokumentiert hat, erhält sie<br />
die Zertifizierung "Haus der kleinen<br />
Forscher" in Form einer Urkunde und<br />
einer Plakette für die Hauswand. Anhand<br />
der Plakette können Eltern direkt<br />
erkennen, dass ihre Kinder in dieser<br />
Einrichtung eine besondere Förderung<br />
im naturwissenschaftlichen und technischen<br />
Bereich erfahren.<br />
Im Kreis Euskirchen sind mittlerweile<br />
16 der rund 130 Kindertageseinrichtungen<br />
als "Haus der kleinen Forscher"<br />
zertifiziert, zwölf davon sind<br />
Rotkreuz-Einrichtungen. "Um allen<br />
Anfragen gerecht zu werden", berichtete<br />
Rolf Klöcker, "haben wir gemeinsam<br />
mit dem Regionalen Bildungsbüro<br />
(Kreis Euskirchen) das »lokale Netzwerk<br />
Haus der kleinen Forscher«<br />
gegründet." Dafür habe man Sponsoren<br />
zur Anschub-Finanzierung gesucht.<br />
"Die Spende von <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
und VR-Bank Nordeifel kommt also<br />
gerade zur rechten Zeit", so Klöcker,<br />
der das Projekt dem <strong>Kiwanis</strong>-Präsidium<br />
vorgestellt und um Unterstützung<br />
gebeten hatte. Ergänzend und effizient<br />
möchte der <strong>Kiwanis</strong>-Club auch neben<br />
seiner finanziellen Unterstützung fachspezifische<br />
Hilfe leisten. So ist durchaus<br />
vorstellbar, dass der Ingenieur, der<br />
Arzt, der Jurist oder auch der Lehrer<br />
sein Wissen und seine Fähigkeiten<br />
aktiv in das Projekt einbringt und so<br />
die finanzielle Hilfe durch gezielte personelle<br />
Unterstützung begleitet.<br />
Text: Manfred Lang, Johannes Mertens,<br />
Foto: Manfred Lang
Jazzpianist Gottfried Böttger zwischen Kindern der Grundschule am Koggenweg. Übergabe des Trikots durch den Präsidenten<br />
Thomas Kiciak und den Vizepräsidenten<br />
Ludwig Graf an den 1. FFC Ludwigshafen<br />
Boogie-Woogie und eine neue Cafeteria<br />
für eine Lübecker Grundschule<br />
KC in der Hansestadt Lübeck<br />
Boogie-Woogie und Blues gehören<br />
sicher nicht zu der Art von Musik, die<br />
die rund 200 Schüler der Grundschule<br />
am Koggenweg in Lübeck-Buntekuh<br />
sonst in ihrer Freizeit hören. Doch der<br />
Jazz-Pianist Gottfried Böttger begeisterte<br />
sie am 14. Juni alle, vom Erstklässler<br />
bis zum Schulleiter, bei seiner<br />
Jamsession anlässlich der Einweihung<br />
einer neuen, vom <strong>Kiwanis</strong>-Club in der<br />
Hansestadt Lübeck finanzierten Schulcafeteria.<br />
Gemeinsam mit seinen musikalischen<br />
Mitstreitern beim <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Weihnachtskonzert im Dezember 2011<br />
hatte Böttger sich gewünscht, dass der<br />
erzielte Konzertüberschuss und die<br />
Gage, auf die alle Musiker und auch<br />
Carlo von Tiedemann als Moderator<br />
verzichtet hatten, zugunsten von Kindern<br />
in Lübeck eingesetzt werden sollen.<br />
Gemeinsam mit den Lübecker<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freunden entschieden sich die<br />
Musiker für ein Projekt der Grundschule<br />
am Koggenweg, die für die<br />
Ganztagesbetreuung dringend eine<br />
Cafeteria und eine Küchenzeile benötigte,<br />
um allen Schülern ein günstiges<br />
und gesundes Mittagessen anbieten zu<br />
können. Und so entstand mit 13.000<br />
Euro von <strong>Kiwanis</strong> und unter Beteiligung<br />
der Stadt Lübeck und des Schulvereins<br />
in wenigen Wochen ein neuer<br />
Treffpunkt in der Schulaula. Dieser ist<br />
in Anlehnung an Lübecks Bedeutung<br />
als wichtiger Ostseehafen nicht nur wie<br />
ein Schiffsbug geformt, sondern verfügt<br />
durch eine Elternspende sogar<br />
über einige wertvolle historische Navigationsinstrumente.<br />
Gottfried Böttger,<br />
Schulleiter Jörg Rosenberger, das Lehrerkollegium<br />
und die zur Einweihung<br />
versammelten Schüler zeigten sich begeistert<br />
über die Gestaltung und Ma-<br />
terialauswahl der Cafeteria, die in den<br />
Händen des erfahrenen Architekten<br />
und <strong>Kiwanis</strong>-Clubfreundes Ansgar<br />
Speer lagen.<br />
Der amtierende Präsident des KC in<br />
der Hansestadt Lübeck, Michael Mertz,<br />
und der Schulleiter Jörg Rosenberger<br />
enthüllten ein Schild mit dem von den<br />
Schülern in einem Wettbewerb gewählten<br />
Namen ihrer neuen Cafeteria: "Zur<br />
goldenen Kogge". Nachdem zunächst<br />
die älteren Schüler Gottfried Böttger<br />
und den anwesenden Kiwaniern mit<br />
dem für ein Schulmusical eingeübten<br />
Lied "Rote Lippen soll man küssen"<br />
eine Probe ihres Könnens boten, revanchierte<br />
sich Böttger, der 1973 mit Udo<br />
Lindenberg das Panik-Orchester gründete<br />
und Honorarprofessor für Digitale<br />
Audiotechnik an der Fachhochschule<br />
Anhalt ist, am Piano. Neben einem<br />
eigens für die Schule komponierten<br />
Boogie-Woogie begeisterte er die Schüler,<br />
viele von ihnen mit Migrationshintergrund,<br />
auch mit einer jazzigen Version<br />
des Volksliedes "Alle Vögel sind<br />
schon da". Kein Wunder, dass diese anschließend<br />
drei Zugaben von ihm forderten,<br />
die der Hamburger gerne gab.<br />
Beim anschließenden Buffet mit Kiwaniern,<br />
Lehrern und Presse betonte Böttger<br />
die Bedeutung der musikalischen<br />
Früherziehung von Kindern für deren<br />
psychomotorische Entwicklung, die<br />
damit unbedingt zu den Aufgaben einer<br />
Grundschule gehöre. Auch unter<br />
diesem Aspekt hat der KC in der Hansestadt<br />
Lübeck mit der Hilfe Böttgers<br />
den Schülern der Grundschule Koggenweg<br />
an diesem Tag sicherlich ein<br />
wertvolles Geschenk gemacht.<br />
Text und Foto: Matthias Rasch<br />
<strong>Kiwanis</strong> Junior-Club<br />
sponsert Trikots<br />
K-JC Mannheim-Ludwigshafen<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Junior-Club Mannheim-Ludwigshafen<br />
sponsert dem FFC<br />
Ludwigshafen einen neuen Satz Trikots<br />
und geht somit dem Motto des Clubs<br />
"Serving the Children of the World"<br />
nach.<br />
Die jungen Kiwanier erkannten,<br />
dass der Club durch die gute Jugendsportarbeit<br />
und individuelle Förderung<br />
der jungen Sportlerinnen in jeder<br />
Hinsicht zu unterstützen sei.<br />
Überreicht wurden die Trikots am<br />
03.08.2012 um 19.00 Uhr vom Präsident<br />
des Juniorclubs Thomas Kiciak und<br />
dem Organisator Ludwig Graf.<br />
Thomas Kiciak betonte wie stolz er<br />
sei, dass sich junge Sportlerinnen aktiv<br />
in einem Verein engagieren. Ludwig<br />
Graf erwähnte, dass es dem Club und<br />
ihm eine besondere Freude sei ein<br />
solch aktives Clubleben zu fördern,<br />
denn die Wichtigkeit eines solchen<br />
Zusammenschlusses wird oft zu gering<br />
geschätzt.<br />
Der Juniorclub hat schon zahlreiche<br />
Aktionen für die Kinder und Jugendförderung<br />
durchgeführt. So auch die<br />
Verleihung eines Preises im Wert von<br />
75 Euro am BBW Worms an die engagiertesten<br />
drei Schüler welche keine<br />
Fehltage während eines ganzen Schuljahres<br />
hatten. Auch für das Projekt ELI-<br />
MINATE haben die jung Kiwanier sich<br />
vor dem Rathauscenter in Ludwigshafen<br />
stark gemacht und standen<br />
Interessenten Rede und Antwort.<br />
Die nächsten Aktionen sind schon<br />
in der Planung und Vorbereitung.<br />
Text: Fabian Jansohn,<br />
Foto: Manuela Werther<br />
<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 33
<strong>Kiwanis</strong>-Präsident Joachim Vogel und Reitpädagogin Irina Novelli im "Begrüßungskreis".<br />
Reitprojekt der<br />
Mooslandschule Ottersweier<br />
KC Achern-Ortenau<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Achern-Ortenau<br />
ermöglicht seit einigen Jahren behinderten<br />
jungen Menschen aus der Mooslandschule<br />
Ottersweier die Teilnahme<br />
an einer Reittherapie, die vielfältige<br />
therapeutische Möglichkeiten bietet.<br />
Dieses Projekt gehört zu den verschiedenen<br />
Kinder- und Jugendprojekten,<br />
die der <strong>Kiwanis</strong>-Club in der Region<br />
unterstützt.<br />
Seit Februar dieses Jahres wurden<br />
20 Kinder der Mooslandschule in<br />
Ottersweier in fünf Kleingruppen bei<br />
der Reitpädagogin Irina Novelli in<br />
Bühl-Altschweier speziell gefördert.<br />
Davon konnten sich der Präsident<br />
des Acherner Clubs Joachim Vogel und<br />
<strong>Charity</strong>-Präsident Wolfgang Papst,<br />
sowie Sponsoren und weitere Mitglieder<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs sowie Lehrer,<br />
Eltern und Geschwister der geförderten<br />
Kinder beim "Kleinen Sommerfest<br />
der Reittherapie" überzeugen, das auf<br />
dem Gelände von Irina Novelli stattfand.<br />
Die finanziellen Mittel für die<br />
Reittherapie und die anderen Projekte<br />
kommen von Sponsoren und Einnahmen<br />
aus verschiedenen Aktionen der<br />
Clubmitglieder, gemäß des Mottos von<br />
<strong>Kiwanis</strong> International "Serving the children<br />
of the World – Gutes für die<br />
Kinder tun".<br />
Frau Novelli, die ihr Fachwissen als<br />
Erzieherin mit einbringt, erklärte den<br />
Gästen die Idee der Reitpädagogik und<br />
präsentierte, wie eine pädagogische<br />
Einheit aussieht: "Natürlich wollen alle<br />
Kinder gerne reiten lernen, aber in der<br />
Reitpädagogik geht es um viel mehr",<br />
erklärte sie.<br />
Um dies zu demonstrieren, sind an<br />
diesem Sonntag Daniela, Maximillian,<br />
34 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012<br />
Oliver und Svenja mit dabei. In einem<br />
Begrüßungskreis, an dem auch ein<br />
hübsches Plüschpferd als Stellvertreter<br />
für das echte Tier teilnimmt, werden<br />
Themen wie Pferdesprache, Begrüßung<br />
der Pferde oder Pferdepflege<br />
besprochen und die Geschichte des<br />
Urpferdes erzählt. Dann steht die erste<br />
spannende Begegnung mit dem Pferd<br />
an. Wie fühlt es sich? Ist es zufrieden<br />
oder unruhig? Mag es die Begrüßung,<br />
die Berührung? - dies sind Fragen, die<br />
dabei im Mittelpunkt stehen.<br />
"Das Tier spiegelt das Verhalten des<br />
Kindes wider, das dann reflektieren<br />
und sich auch anders verhalten kann",<br />
erklärt die gelernte Erzieherin. Bei vielen<br />
Bewegungsspielen und Übungen<br />
mit dem Pferd können die Kinder diese<br />
Reaktionen des Pferdes erfahren.<br />
Schließlich dürfen die Kinder noch<br />
zeigen, wie sie Halfter und Leine anlegen.<br />
"Für die Kinder bedeutet Reitpädagogik<br />
auch, Arbeiten, Verantwortung<br />
und die Rolle des Führers oder<br />
Folgers zu übernehmen", deutet Irina<br />
Novelli auf einen weiteren Aspekt der<br />
Tiererfahrung hin. Das große Ziel für<br />
die jungen Reiter sei natürlich, auf dem<br />
Pferderücken über das Gelände zu reiten,<br />
sich vertrauensvoll tragen zu lassen<br />
und die Natur in ihrer vielfältigen<br />
Art zu erleben.<br />
Die Kinder und Irina Novelli runden<br />
die für alle Zuschauer beeindrukkende<br />
Präsentation mit einem kurzen<br />
Märchenspiel ab, in dem natürlich ein<br />
Pferd und eine Prinzessin die Hauptrolle<br />
spielen.<br />
Nachdem <strong>Charity</strong>-Präsident Wolfgang<br />
Papst und Alexandra Huck,<br />
Schulleiterin der Mooslandschule der<br />
Lebenshilfe Baden – Baden – Bühl –<br />
Achern, ihren farbigen Handabdruck<br />
unter dem Motto "Hand in Hand" für<br />
die Kinder auf den Rücken des Pferdes<br />
"Askari" abgegeben haben, bedankte<br />
sich Alexandra Huck beim KC Achern-<br />
Ortenau und würdigte das Engagement<br />
für die finanzielle Unterstützung,<br />
ohne die die Kinder nicht die Chance<br />
hätten, solche außerordentlich wertvollen<br />
Erfahrungen zu machen: "Wir sind<br />
sehr dankbar, dass Sie uns die Arbeit<br />
mit den Pferden ermöglichen. Alle teilnehmenden<br />
Schüler profitieren ganz<br />
außerordentlich von diesem Reitprojekt,<br />
welches Irina Novelli den Kindern<br />
auf exzellente Weise nahebringt: Die<br />
ruhigeren Schüler trauen sich mehr zu,<br />
werden mutiger. Die etwas unruhigeren<br />
Schüler lernen, sich selbst zurückzunehmen<br />
und abzuwarten bis sie an<br />
der Reihe sind." Auch Frank Breuninger,<br />
der erste Vorsitzende der Lebenshilfe,<br />
zeigte sich begeistert über diese<br />
Möglichkeit, behinderte Schüler zu fördern<br />
und zu unterstützen.<br />
Text und Foto: Ursula Hornik<br />
www.kiwanis.de<br />
News für Mitglieder:<br />
Tagesaktuell werden hier die neuesten<br />
Informationen in das Internet eingestellt<br />
(Zugang mit dem allgemeinen<br />
Login). Wenn man den <strong>Kiwanis</strong> Newsletter<br />
abbonniert, wird dieser automatisch<br />
mit jeder neu eingestellte Meldung<br />
versendet. Club-Sekretäre und<br />
Mtglieder des Erweiterten Vorstandes<br />
erhalten den Newsletter automatisch.
<strong>Charity</strong><br />
Kinder des ev. Kindergartens St. Trinitatis, Frau Dr. Cecilie Hollberg, Direktorin des Städtischen<br />
Museums Braunschweig, Mitglieder des KC Braunschweig: v. l.: Udo Altemark, Hermann Büsing,<br />
Horst Suthoff, Alex Walter.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club fördert<br />
museumspädagogische Arbeit<br />
KC Braunschweig<br />
Aus Anlass der Wiedereröffnung<br />
des Städtischen Museums nach mehrjährigem<br />
Umbau hat sich der KC<br />
Braunschweig verpflichtet, die museumspädagogische<br />
Arbeit bis 2016 mit<br />
insgesamt 20.000 Euro zu fördern. Ein<br />
erster Teilbetrag von 10.000 Euro wurde<br />
für die kindgerechte Einrichtung<br />
einer Museumswerkstatt verwendet,<br />
die von Kindern zwischen vier und 14<br />
Jahren, insbesondere aber von Schülergruppen<br />
genutzt werden soll. Zunächst<br />
wird eine Schreibwerkstatt eingerichtet<br />
für die Arbeit mit Federkielen, Federhaltern<br />
und Tinte.<br />
Im nächsten Schritt wird es um die<br />
Geschichte der Mathematik gehen,<br />
weitere Themen sind zu Buchbinderei<br />
und Kalligraphie geplant. Die restliche<br />
Fördersumme kann dazu nach Bedarf<br />
abgerufen werden.<br />
Bei der öffentlichen Präsentation<br />
der Werkstatt mit Kindern des Kindergartens<br />
St. Trinitatis sagte Frau Heidemarie<br />
Anderlik, stellvertretende Leiterin<br />
des Städtischen Museums: Wir wollen<br />
Kindern zeigen, welcher Reichtum<br />
mit diesen Techniken zusammenhängt.<br />
Und Clubsekretär Udo Altemark ergänzte:<br />
Mit unserem Engagement für<br />
das Städtische Museum wollen wir helfen,<br />
dass Kinder erfahren, wie das<br />
Leben in Braunschweig war, um ihnen<br />
damit auch zu zeigen, was aus der<br />
Stadt werden kann.<br />
Ein weiter Baustein ist das Projekt<br />
"Schüler führen Schüler". Hierzu hat<br />
der Club einen Kooperationsvertrag<br />
zwischen dem Museum und dem<br />
Gymnasium Gaussschule initiiert;<br />
Mitglieder einer Schüler-AG erarbeiten<br />
mit dem Museumspädagogen umfassende<br />
Informationen zu einzelnen, aus-<br />
gewählten Exponaten.<br />
Dieses Wissen wird dann bei speziellen<br />
Führungen von diesen sogenannten<br />
Museumsscouts dem interessierten<br />
Besucher vermittelt. Das Projekt<br />
soll in der Folge für weitere Schulen<br />
angeboten werden.<br />
Der KC Braunschweig hatte im<br />
Oktober 2011 zu seinem 40-jährigen<br />
Clubjubiläum ein Benefizkonzert veranstaltet,<br />
dessen Erlös und weitere<br />
Spenden diese Projekte sichern.<br />
Text: Helmut K. Borchert,<br />
Foto: © Städtisches Museum<br />
Braunschweig Jakob Adolphi<br />
Münchner Künstlerin<br />
verbindet den Himmel<br />
mit der Erde<br />
KC München-Vision i. Gr.<br />
Ully Buri, eine akademische Malerin<br />
und <strong>Kiwanis</strong>freundin im KC München-Vision:<br />
sie arbeitet als freie Künstlerin<br />
und Dozentin in München und<br />
Ulm und ist Mutter eines erwachsenen<br />
Sohnes.<br />
Kinder liegen ihr ganz besonders<br />
am Herzen und ihre Augen strahlen,<br />
wenn sie über ihre Arbeit mit den<br />
Kindern spricht. Ully Buri wollte auch<br />
"Etwas" zurückgeben und ist voller<br />
Dankbarkeit, dass sie einen gesunden<br />
Sohn hat. So kam ihr eines Tages der<br />
Gedanke, dass sie eine "Himmelswand"<br />
an einem Ort gestalten möchte,<br />
den Menschen in Notsituationen aufsuchen<br />
können. Nach einiger Zeit der<br />
Recherche wurde sie auf das Projekt<br />
Ully Buri mit Pater Engelbert vor ihrer<br />
Himmelswand.<br />
Omnibus, München aufmerksam. Die<br />
Stiftung Projekt Omnibus gibt den<br />
Eltern und Geschwisterkindern, in dieser<br />
extrem belastenden Zeit, ein kostenloses,<br />
temporäres Zuhause. Meist<br />
verbringen die schwer erkrankten Kinder<br />
viele Monate in der gegenüberliegenden<br />
Haunerschen Kinderklinik.<br />
Ully Buri möchte mit ihrer Arbeit<br />
die Herzen und die Seele der Menschen<br />
berühren. Der "Raum der Stille",<br />
den Ully Buri mit ihrer Himmelswand<br />
neu gestaltet hat, ist Zufluchtsort für all<br />
die Eltern, die auf ihrem sehr schweren<br />
Weg durch die Krankheit ihres Kindes,<br />
in der Stille, im Gebet oder in der Meditation<br />
wieder neue Kraft, Zuversicht<br />
und Hoffnung schöpfen können.<br />
Die Wandbemalung ist einzigartig<br />
und in einem besonderen Stil gearbeitet.<br />
Hauchdünne Lasurschichten mit<br />
hochwertigen Pigmenten geben der<br />
Wand eine unsagbare Ausdruckskraft<br />
und Tiefe. Je nach Lichteinfall ändert<br />
sich die Wirkung im Raum. "Sie verbindet<br />
die Erde und alles, was auf ihr lebt,<br />
mit dem Himmel", so Pater Engelbert<br />
vom Projekt Omnibus.<br />
Ully Buri ist mit dieser Arbeit etwas<br />
Einzigartiges und Nachhaltiges gelungen.<br />
Ob regional oder überregional, sie<br />
signalisierte noch viele "Himmelswände"<br />
gestalten zu wollen. Und wieder<br />
sah man dieses Strahlen in ihren<br />
Augen.<br />
Mehr über die Künstlerin Ully Buri<br />
ist auf ihrer Internetseite zu finden:<br />
www.galerieburi.de<br />
Diese individuell gestalteten Himmelswände<br />
sind – falls von <strong>Kiwanis</strong> in<br />
Auftrag gegeben Projekte der Nachhaltigkeit,<br />
die in Form eines <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Logos dokumentiert werden können.<br />
Text: Joachim Kesting,<br />
KC München-Vision,<br />
Foto: Copyright www.der-eventfotograf.de,<br />
Alexander Schebesta<br />
<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 35
<strong>Charity</strong><br />
Präsident Dieter Lammers (rechts) neben den<br />
Preisträgerinnen Lena Lemper und Rebecca<br />
Fokken (Schule am See Twist), Foto: C. Euskirch.<br />
Im Rahmen der Schulentlassungsfeiern<br />
der beiden Haupt- und Realschulen<br />
Johannesschule Meppen und<br />
der Schule am See in Twist übergab<br />
Dieter Lammers, Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Meppen/Lingen, auch in diesem<br />
Jahr wieder den mit 500 Euro<br />
dotierten Hauptschulpreis an drei<br />
Schülerinnen. Im Gegensatz zu den<br />
Kriterien für die Entlassungszeugnisse<br />
der Mädchen waren bei der Vergabe<br />
dieses Preises nicht die schulischen<br />
Leistungen Ausschlag gebend, sondern<br />
das von ihnen gezeigte besondere persönliche<br />
und soziale Engagement für<br />
die Schule und ihre Mitschüler.<br />
Franziska Sielemann der Klasse<br />
H9a der Johannesschule Meppen<br />
wurde durch ihre Lehrkräfte eine herausragende<br />
soziale Kompetenz durch<br />
ihren selbstlosen und zuverlässigen<br />
Einsatz für ihre Klasse bescheinigt.<br />
Auch der Rektor der Haupt- und<br />
Realschule in Twist lobte besonders<br />
seine Schülerinnen Rebecca Fokken<br />
und Lena Lemper, beide Klasse 10H,<br />
für ihre Mithilfe in der Schule: "Beide<br />
Mädchen halfen in den vergangenen<br />
zwei Jahren täglich beim Einkauf von<br />
Waren und bei den mittäglichen<br />
Aktivitäten in der schuleigenen Mensa,<br />
ohne weiteren Ausgleich in ihrer<br />
Freizeit."<br />
Dieses vorbildliche und soziale<br />
Verhalten der drei Schülerinnen wurde<br />
nun durch den <strong>Kiwanis</strong>-Club Meppen/Lingen<br />
im Besonderen gewürdigt.<br />
Gerne überreichte Lammers nach einer<br />
kleinen Ansprache die Urkunden und<br />
Schecks an die stolzen und überraschten<br />
Jugendlichen und ermutigte die<br />
anwesenden jüngeren Schüler sich<br />
neben den eigenen Belangen auch für<br />
36 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club-Präsident Dieter Lammers (links)<br />
und Preisträgerin Franziska Sielemann,<br />
Johannesschule Meppen (rechts), Foto: S. Zech.<br />
<strong>Kiwanis</strong> Hauptschulpreis 2012<br />
500 Euro für engagierte Schülerinnen<br />
KC Meppen/Lingen<br />
ihre Mitmenschen bzw. Mitschüler<br />
stark zu machen.<br />
Auch im kommenden Jahr wird der<br />
Hauptschulpreis durch den <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club Meppen/Lingen an besonders<br />
engagierte Mädchen oder Jungen vergeben.<br />
Text: Conny Euskirchen<br />
Stilvolles Picknick<br />
für die "Frühen Hilfen"<br />
KC Nürnberg-Franken<br />
Das 4. "Dinner in Weiß" des Nürnberger<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs lockte 100 Teilnehmer<br />
auf die Hallerwiese.<br />
Das war wieder ein echter Hingukker:<br />
Von Kopf bis Fuß in Weiß gehüllt,<br />
zelebrierten fast 100 bestens gelaunte<br />
Menschen an einer langen Tafel ein<br />
Festmenü - und das alles auch noch für<br />
einen guten Zweck.<br />
"Was ist´n das für´ne schicke Party?"<br />
wollten zwei Spaziergänger wissen.<br />
Eine Radlerin tippte auf "lauter<br />
Ärzte" und drei Jungs hofften - allerdings<br />
vergebens - dass es hier "etwas<br />
umsonst" gebe. Geduldig erklärten<br />
Mitglieder des KC Nürnberg-Franken<br />
den Passanten, was es mit der feinen<br />
Aktion auf sich hat - und warben für<br />
eine Beteiligung im nächsten Jahr.<br />
Nach dem Vorbild von mehr oder<br />
weniger spontanen Edel-Picknicks in<br />
öffentlichen Parks in Frankreich luden<br />
die Kiwanier jetzt zum vierten mal zu<br />
einem "Dinner in Weiß". Mit wachsendem<br />
Zuspruch: "Wir haben diesmal 25<br />
Prozent mehr Teilnehmer als vor einem<br />
Jahr. Nächstes Mal soll die Tafel noch<br />
Jeder Teilnehmer brachte sein eigenes Gedeck, Getränke<br />
und Menü mit - natürlich alles festlich, passend zum<br />
Motto "Dinner in Weiß".<br />
länger werden oder eine zweite dazu<br />
kommen" erläuterte Präsident Jörg<br />
Ströbel.<br />
Wer mitmachen will, muss sich<br />
zwar anmelden, aber keineswegs Mitglied<br />
sein oder werden. Zwei Bedingungen<br />
gilt es zu erfüllen: Jede und<br />
Jeder bringt nicht nur gute Laune, sondern<br />
auch ein vorbereitetes Drei-Gänge-Menü<br />
mit - zunächst für den eigenen<br />
Bedarf, wobei Tauschen erlaubt<br />
und erwünscht ist.<br />
Damit zum eigenen Vergnügen<br />
auch noch etwas für andere Menschen<br />
herausspringt, zahlt jeder Teilnehmer<br />
einen Spendenbetrag - in diesem Fall<br />
für das Präventions- und Aufklärungsprojekt<br />
"Frühe Hilfen" des Gesundheitsamts<br />
der Stadt Nürnberg.<br />
Für Tische, Bänke und Dekoration<br />
sorgen die Kiwanier - und Marc Dee<br />
für die Musik, ebenfalls ohne Gage.<br />
Text: Wolfgang Heilig-Achneck,<br />
Nürnberger Nachrichten,<br />
Fotos: Hartmuth Hofmann,<br />
KC Nürnberg-Franken
Begegnungen<br />
Führung durch das Museum.<br />
Das neue Mitglied der<br />
Division 18 Mittlerer Neckar<br />
Der KC Heilbronn Neckartal<br />
"Schaut den Kindern in die Augen<br />
und helft nicht nur mit dem Scheckbuch"<br />
– diese Worte gab Distrikt-Sekretär<br />
Dr. Hartmut Krone dem Präsidenten<br />
des KC Heilbronn Neckartal, Gerald<br />
Legler, anlässlich der Charterfeier<br />
am 7. Juli 2012 mit auf den Weg. Der<br />
jüngste Spross in der <strong>Kiwanis</strong>-Familie<br />
mit immerhin 22 Mitgliedern ist zwischenzeitlich<br />
der 4. Heilbronner <strong>Kiwanis</strong>-Club.<br />
Die Patenschaft für die<br />
Organisation hat der Frauenclub KC<br />
Helibrunna übernommen. Auf den Tag<br />
genau vor 25 Jahren – am 7. Juli 1987 –<br />
wurde bei der Internationalen Convention<br />
in Washington entschieden, dass<br />
auch Frauen als Vollmitglieder zugelassen<br />
werden. Es ist nicht auszuschließen,<br />
dass der KC Heilbronn Neckartal<br />
der erste <strong>Kiwanis</strong>-Club ist, der Frauen<br />
als "Patentanten" hat. Mädels – vielen<br />
Dank für diese Ehre.<br />
Die Charterfeier wurde ausgiebig<br />
im historischen Ringlokschuppen der<br />
Süddeutschen Eisenbahnfreunde in<br />
Heilbronn gefeiert. Zwischen restaurierten<br />
Dampflokomotiven wurde bei<br />
einem Sektempfang vor der Drehscheibe<br />
des Lokschuppens bei strahlendem<br />
Sonnenschein das Fest begonnen. Wer<br />
nicht bei der Museumsführung teilnahm,<br />
konnte sich durch den Caterer<br />
bereits hierbei kulinarisch verwöhnen<br />
oder durch den Zauberer in die Welt<br />
der Magie entführen lassen.<br />
Die offizielle Begrüßung durch den<br />
Präsidenten Gerald Legler, der Charterakt,<br />
vorgenommen durch den Distrikt-Sekretär<br />
Dr. Hartmut Krone, die<br />
offiziellen Grußworte der 1. Bürgermeisterin<br />
der Stadt Heilbronn, Frau<br />
Margarete Heidler, starteten den<br />
Reigen der Ansprachen. Sogar die Ur-<br />
aufführung der Endfassung des offiziellen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-ELIMINATE-Songs<br />
von Wolfgang Seljé & Matthias Weiss<br />
wurde als Gastgeschenk vom KC Stuttgart<br />
von Wolfgang live vorgetragen.<br />
Für eine große Überraschung sorgte<br />
der KC Heilbronn St. Kilian, der als<br />
Gastgeschenk einen Scheck in Höhe<br />
von 2.000 Euro an den Förderverein<br />
Heilbronn Neckartal übergab. Alle<br />
Gastgeschenke und anderweitigen<br />
Spenden kommen den Projekten<br />
"Geheimsache Igel" und "ELIMINATE"<br />
zugute. Der KC Heilbronn Neckartal<br />
bedankt sich hiermit nochmals für alle<br />
Geschenke und Freundschaftsbekundungen<br />
ganz herzlich.<br />
Nach den Ansprachen und dem<br />
Festmenü kam das Highlight des<br />
Abends – der Auftritt des Kabarettisten<br />
Frank Fischer mit seinem Programm:<br />
Angst und andere Hasen. Es blieb<br />
kaum ein Auge trocken bei dieser<br />
Darbietung. Die musikalische Begleitung<br />
während des gesamten Abends<br />
erfolgte durch die beiden Bands "Stick<br />
in Mind" und "Rick’n’Dick".<br />
"Schaut den Kindern in die Augen<br />
und helft nicht nur mit dem Scheckbuch"<br />
– diese Devise von Dr. Hartmut<br />
Krone wird vom KC Neckartal seit Anbeginn<br />
seiner Aktivitäten beherzigt. Bei<br />
bisher 20 durchgeführten Aufführungen<br />
"Geheimsache Igel" wurden bereits<br />
mehr als 800 Kindern in die Augen<br />
geschaut. Bei Aufführungen für die<br />
Kindergärten und Grundschulen in<br />
Lauffen am Neckar, Neckarwestheim,<br />
Heilbronn-Böckingen, Flein, Talheim<br />
und Oberstenfeld wurden Susanne<br />
Bloss und Sonja Welter mehrmals und<br />
bis zu drei Tage hintereinander mit bis<br />
zu fünf Aufführungen pro Tag gebucht.<br />
Abgegrenzt durch zwei Dampflokomotiven<br />
rechts und links wurde gefeiert.<br />
Dr. Hartmut Krone (rechts), Distrikt Sekretär,<br />
übergibt Gerald Legler, Präsident des<br />
KC Heilbronn Neckartal, die Charterurkunde.<br />
Doch die Kiwanier des KC Heilbronn<br />
Neckartal schauen nicht nur den<br />
Kindern in die Augen, sondern gleichermaßen<br />
auch den <strong>Kiwanis</strong>-Freunden<br />
anderer Clubs, wie z. B. beim<br />
Treffen mit dem KC Berlin in Verbindung<br />
mit dem Besuch der Stallwächter-<br />
Party 2008 oder mit dem KC Salzburg,<br />
anlässlich eines Empfangs der Deutschen<br />
Handelskammer in der Hofburg<br />
im Jahr 2009 oder, wie in diesem Jahr,<br />
beim traditionellen Spargelessen an<br />
der hessischen Bergstraße mit dem KC<br />
Bensheim im Fürstenlager in Auerbach.<br />
Der Kontakt zu der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Familie wird in diesem neuen Club<br />
GROSS geschrieben und aktiv gelebt.<br />
Ein neuer Club hinterlässt seine<br />
Spuren …<br />
Text: Gerald Legler,<br />
Fotos: Fulya Oberascher<br />
Im Partner-Programm:<br />
<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 37
Begegnungen<br />
Jürgen Messmer, Foto: privat. Außenansicht kunsthalle messmer,<br />
© messmer foundation.<br />
Engagement im Südwesten:<br />
Kunstmäzen und Clubpräsident Jürgen A. Messmer und seine<br />
kunsthalle messmer in Riegel am Kaiserstuhl<br />
KC Freiburg-Herdern<br />
Der aus Villingen-Schwenningen<br />
stammende Unternehmer und Kunstsammler<br />
Jürgen A. Messmer verkaufte<br />
2006 seine erfolgreiche Firma messmer<br />
pen und gründete in Erinnerung an<br />
seine verstorbene Tochter Petra eine<br />
gemeinnützige Kunststiftung, die<br />
messmer foundation. Die gemeinnützige<br />
Stiftung ist Trägerin der kunsthalle<br />
messmer. Die Kunsthalle wurde 2009<br />
im historischen Gebäudekomplex der<br />
ehemaligen Riegeler Brauerei in Riegel<br />
eröffnet. Das beschauliche Römerstädtchen<br />
Riegel ist eine Gemeinde am<br />
Kaiserstuhl, 15 Minuten nördlich von<br />
Freiburg gelegen.<br />
Jährlich werden in der kunsthalle<br />
messmer bis zu drei hochkarätige<br />
Wechselausstellungen präsentiert. Zu<br />
den bisherigen Publikumserfolgen zählen<br />
u. a. Ausstellungen über Victor<br />
Vasarely und Salvador Dalì. Neben<br />
Einzelausstellungen werden immer<br />
wieder Gruppenausstellungen zu<br />
bestimmten Themenkomplexen wie<br />
Wasser oder Kinetik gezeigt. Zur<br />
Förderung der Kunst schreibt die messmer<br />
foundation regelmäßig den internationalen<br />
mit 10.000 Euro dotierten<br />
André Evard-Preis für konkret-konstruktive<br />
Kunst aus, der sich an Gegenwartskünstler<br />
richtet und anschließend<br />
in einer großen Gruppenschau präsentiert<br />
wird.<br />
Seit 1. September 2012 zeigt die<br />
Kunsthalle erstmals das Gesamtwerk<br />
eines Fotografen von Weltrang: Werner<br />
Pawlok (geb. 1953). Der international<br />
ausgezeichnete Fotograf, der vom Art<br />
Directors Club New York geehrt wurde<br />
und den Kodak International Grammy<br />
Award für die beste Fotokampagne<br />
weltweit erhielt, begeistert mit einem<br />
38 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012<br />
Querschnitt aus mehr als drei<br />
Jahrzehnten künstlerischen Schaffens.<br />
Im Rahmen einer umfassenden Retrospektive<br />
präsentiert die kunsthalle<br />
messmer einen Künstler, der auf ein<br />
bewegtes Leben zurückblickt. Pawlok<br />
schuf Bühnenfotos von Jimi Hendrix,<br />
von The Who und Pink Floyd. Er produzierte<br />
Fotostrecken für Helmut Lang<br />
in Ost-Berlin und erzielte große Aufmerksamkeit<br />
mit einer 16-seitigen-<br />
Fotostrecke im Stern. Er betrieb eigene<br />
Studios in New York City und in Paris.<br />
Gruppenausstellungen mit prominenten<br />
Künstlern wie Warhol, Richter,<br />
Mapplethorpe und Polke sowie Einzelausstellungen<br />
in Lausanne, Neu Delhi,<br />
Paris, London, New York und Tokio<br />
belegen seine internationale Aktivität.<br />
Viele Werke Pawloks befinden sich in<br />
renommierten Sammlungen, u. a. in<br />
der International Polaroid Collection,<br />
der Sammlung der DG Bank, dem<br />
Hamburger Museum für Kunst und<br />
Gewerbe sowie in den hochkarätigen<br />
Privatsammlungen von Dr. Florian<br />
Langenscheidt und Gunter Sachs.<br />
Neben seinem Engagement für Stiftung<br />
und Museum wirkte Jürgen Messmer<br />
im Clubjahr 2011-12 als Präsident<br />
des KC Freiburg-Herdern. Im Juli feierte<br />
der Club sein 20-jähriges Charter-<br />
Jubiläum. Die Feier fand im historischen<br />
Peterhofkeller der Universität<br />
Freiburg statt. Die Spenden und Erlöse<br />
des Abends gingen an die Zardunaschule<br />
in Freiburg, die Schüler mit<br />
Lerndefiziten gezielt fördert. Die Schüler<br />
der unterstützten Zardunaschule<br />
übernahmen bei der Feier den Getränkeservice,<br />
das Projekt trug damit also<br />
unmittelbare und erfreuliche Früchte.<br />
Untermalt wurde der unterhaltsame<br />
Werner Pawlok, Dawning VIII, 2005<br />
© Werner Pawlok.<br />
Abend von einem abwechslungsreichen<br />
Musikprogramm. Die <strong>Kiwanis</strong><br />
Jazz Band und die Freiburger Hip Hop<br />
Band Gonzales la Familia brachten die<br />
Gäste in Schwung, zu denen u. a. auch<br />
Governor Dr. Carl Walenzik, die Ltd.<br />
Governor Frau Karin Zahn-Aigner und<br />
fünf weitere Clubpräsidenten zählten.<br />
Bei einer weiteren Großveranstaltung<br />
im September präsentierten die<br />
sieben <strong>Kiwanis</strong>-Clubs der Division 5<br />
jüngst das gemeinsame <strong>Charity</strong>-Projekt<br />
"<strong>Kiwanis</strong>: Brücke ins Leben", das sich<br />
an sozial benachteiligte und kognitiv<br />
schwächere Jugendliche richtet, denen<br />
eine duale Ausbildung ermöglicht werden<br />
soll. Die durch Sponsoren gestützte<br />
<strong>Kiwanis</strong> Varieté-Night war ein bezauberndes<br />
Event mit Magie, Zauberei<br />
und Comedy. Zu den Darstellern gehörte<br />
u. a. Claudio Gnann, der die Gäste<br />
mit seinen Zaubertricks immer wieder<br />
zum Staunen brachte. Die musikalische<br />
Unterhaltung durch das fantastische<br />
Cecile Verny Quartet trug zu<br />
einem rundum gelungenen Abend bei.<br />
Text: Dr. Verena Faber<br />
kunsthalle messmer<br />
Großherzog-Leopold-Platz 1,<br />
79359 Riegel, Fon 07642-9201620<br />
Öffnungszeiten: Di-So 11-17.00 Uhr<br />
www.kunsthallemessmer.de<br />
Aktuelle Ausstellung:<br />
Werner Pawlok – Fotografien<br />
1. September 2012 bis 27. Januar 2013<br />
Individuelle Führungen und<br />
Eventbuchungen auf Anfrage:<br />
buchungen@kunsthallemessmer.de
von links: Rolf Schramm, Präsident des KC Lübeck Hanse, Torsten Albig, Ministerpräsident des<br />
Landes Schleswig-Holstein, Dieter Hagelstein, Lt. Governor der Division 2.<br />
Prominente ELIMINATE-Unterstützung<br />
durch den Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein, Torsten Albig<br />
KC Lübeck, KC Lübeck-Hanse, KC Lubeca-Lübeck, KC Travemünde<br />
Dem Lt. Governor der Division 2,<br />
Dieter Hagelstein, und dem Präsidenten<br />
des KC Lübeck Hanse, Rolf<br />
Schramm, ist es gelungen den Ministerpräsidenten<br />
des Landes Schleswig-<br />
Holstein, Torsten Albig, davon zu überzeugen,<br />
die Arbeit der vier Lübecker<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs zu unterstützen und<br />
sich in den Dienst der guten Sache zu<br />
stellen.<br />
Der Ministerpräsident wird die von<br />
allen vier Lübecker Clubs erstmals als<br />
Gemeinschaftsaktion durchgeführte, in<br />
Vorbereitung befindliche, mehrjährige<br />
Benefizaktion als Schirmherr begleiten.<br />
Die Auftaktveranstaltung, zu der Ehrengäste<br />
– Stadtpräsidentin und Bürgermeister<br />
der Hansestadt Lübeck –,<br />
Ärzte, Apotheker, alle im Medizinbereich<br />
Tätigen und alle Kiwanier mit<br />
ihren Partnern sowie Freunden und<br />
Gästen eingeladen werden, wird am<br />
26. September 2012 um 19:30 Uhr im<br />
Audimax der Universität Lübeck stattfinden.<br />
Der Ministerpräsident des Landes<br />
Schleswig-Holstein, Torsten Albig, und<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Governor Dr. Carl Walenzik<br />
werden Grußworte entrichten.<br />
Herr Professor Solbach, Leiter des<br />
Hygieneinstitutes der Universität Lübeck<br />
wird das Auditorium in einem<br />
Fachvortrag über die Problematik von<br />
mütterlichem und frühkindlichem<br />
Tetanus informieren.<br />
Bei einem anschließenden "Come<br />
together" können alle Vortragsbesucher<br />
intensiv umfangreiche Informationen<br />
über das Projekt sammeln.<br />
Am darauffolgenden verkaufsoffenen<br />
Sonntag, dem 30. September 2012,<br />
werden in der Innenstadt in einem ELI-<br />
MINATE-Aktionszelt die Besucher in-<br />
formiert.<br />
Als Medienpartner konnten die<br />
"Lübecker Nachrichten" gewonnen<br />
werden. Die Bevölkerung Lübecks und<br />
der Umgebung wird gebeten werden,<br />
alte Handys für das Projekt ELIMINA-<br />
TE zu spenden. Die komplette Sammlung<br />
wird von einem Rohstoffhändler<br />
gegen Bezahlung abgenommen. Das<br />
ambitionierte Ziel der vier Lübecker<br />
Clubs sind 10.000 Althandys.<br />
Am 17. September 2012 verstarb nach<br />
schwerer Krankheit im Alter von 72<br />
Jahren unser Freund und <strong>Kiwanis</strong><br />
Gründungsmitglied<br />
Hermann E. Fiala<br />
Hermann gehörte zu den Menschen,<br />
die unseren Club aufgebaut und im<br />
Jahre 1994 gegründet haben. Als<br />
Gründungspräsident trug Hermann<br />
maßgeblich zum Wachstum unseres<br />
Clubs zu seiner heutigen Größe und<br />
Bedeutung bei.<br />
Mit Hermann verlieren wir nicht nur<br />
ein aktives Mitglied, das sich ständig<br />
für die Belange des Clubs eingesetzt<br />
hat, mit Hermann verlieren wir einen<br />
hoch geachteten und liebenswerten<br />
Freund.<br />
Wir sind dankbar, dass wir ein Mitglied<br />
mit seiner Menschlichkeit und<br />
Kompetenz zu den Unsrigen zählen<br />
durften.<br />
Seiner Frau Liesl und seinen<br />
Angehörigen gilt unser aufrichtiges<br />
Mitgefühl. Wir werden unseren<br />
Hermann in dankbarer Erinnerung<br />
behalten.<br />
Dr. Wolfgang Meilinger, Präsident<br />
<strong>Kiwanis</strong> Club Böblingen-Sindelfingen<br />
®<br />
<strong>Kiwanis</strong> PremiumCard:<br />
Umsatzabhängiger<br />
Jahrespreis<br />
PremiumCard: 95 bis 15 Euro/Jahr gestaffelt.<br />
ClassicCard: 24 Euro/Jahr.<br />
Mehr Informationen: www.kiwanis.de.<br />
Jedes Mitglied ist aufgefordert eigene<br />
Althandys zur Verfügung zu stellen<br />
und auch Kontakte zu Privatpersonen<br />
und Firmen zu nutzen.<br />
Darüber hinaus wird jede pekuniäre<br />
Spende gern entgegengenommen.<br />
Text: Rolf Schramm,<br />
Foto: Julia Klasen, pers. Referentin des<br />
Ministerpräsidenten SH<br />
www.kiwakids.com<br />
Zum Internationalen Schüleraustausch<br />
gelangt man über www.kiwanis.de<br />
--> Links --> Schüleraustausch.<br />
Einfach mal reinschauen!<br />
Folgende neue Mitglieder<br />
sind herzlich willkommen:<br />
Badenweiler-Müllheim:<br />
Manfred Geissler<br />
Bonn: Benjamin Kursatzky<br />
Eppingen-Kraichgau: Renate Wecht<br />
Freiburg-Herdern:<br />
Michael Göppert, Bernd Rigl<br />
Garmisch-Partenkirchen:<br />
Markus Schneider<br />
Lübeck-Lubeca: Dorle Petzinna<br />
Mannheim-Ludwigshafen Junior:<br />
Katrin Kiciak<br />
Nordeifel: Sebastian Pelzer<br />
Oberallgäu: Heinz Hofmann<br />
Rostock: Jürgen Seipel<br />
Sinsheim i. Gr.: Sevil Güngör,<br />
Thilo Wedereit, Philip Würfel<br />
Stuttgart: Kurt Fessel<br />
In Memoriam<br />
KC Regensburg: Jörg Wiegand<br />
KC Lübeck: Werner Busch<br />
KC Braunschweig: Martin Cosack<br />
KC Böblingen-Sindelfingen:<br />
Hermann E. Fiala<br />
<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 39
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs und Clubs i. Gr.<br />
<strong>Kiwanis</strong> ist eine weltweite Organisation von<br />
Freiwilligen, die sich aktiv für das Wohl von Kindern<br />
und der Gemeinschaft einsetzen.<br />
Div.8<br />
Saar-Pfalz<br />
Div. 11<br />
Rhein-Eifel<br />
WEST<br />
40 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012<br />
Div. 12<br />
Nordwest<br />
Div.3<br />
Niederrhein-<br />
Westfalen<br />
Div. 20<br />
Rhein-Pfalz<br />
Div. 5 Breisgau<br />
u. Hochschwarzwald<br />
Stand: 17. August 2012<br />
®<br />
Div. 21<br />
Ortenau-<br />
Baden-Baden<br />
Div.6<br />
Rh.-Neckar<br />
Div. 17<br />
Nord<br />
Div.4<br />
Hessen<br />
Mittlerer-Neckar<br />
Div. 18<br />
Div.9<br />
Oberer-Neckar<br />
SÜD-WEST<br />
Div. 16 Hoch-Rhein<br />
NORD<br />
Div.1<br />
Niedersachsen-Lippe<br />
Div. 15<br />
Bayern-Schwaben<br />
Thüringen<br />
Div. 10<br />
Bayern-Nord<br />
SÜD-OST<br />
Div.7<br />
Bayern-Süd<br />
Div.2<br />
Hanse 1<br />
Div. 14<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Div. 13<br />
Sachsen
<strong>Kiwanis</strong> Nachrichten<br />
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Club Past Vicepresident-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9027 23,00<br />
Club Secretary-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9012 23,00<br />
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Past Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9007 23,00<br />
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Anstecker für 30-jährige Mitgliedschaft, mit Butterfly-Clutch<br />
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Anstecker für 40-jährige Mitgliedschaft, mit Butterfly-Clutch<br />
inkl. Distrikt-Urkunde<br />
019.11400 0,00<br />
Rolle(n) Geschenkaufkleber klein, ca. 25x15 mm 100 Stück/Rolle 019.9017 7,50<br />
Rolle(n) Geschenkaufkleber groß, ca. 50x30 mm 100 Stück/Rolle 019.9021 14,00<br />
Hissflagge für außen 150 x 400 cm, aktuelles Logo 491-200405 49,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Spannband 145 x 25 cm, wetterfestes PVC 491-020243 16,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Logo 98 x 60 cm, wetterfestes PVC 491-020241 16,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Banner für innen, 100 x 200 cm, mit Holzquerstab 019.9030 NEU 39,50<br />
VE=10 Mappen für neue Mitglieder, ”Willkommen bei <strong>Kiwanis</strong>” 021.9001 29,50<br />
VE=10 Urkunden für neue Mitglieder 021.9002 5,50<br />
VE=10 Mitgliederausweise 021.9003 2,50<br />
VE=10 <strong>Kiwanis</strong>-Aufkleber für Außenanbringung, ca. 115 x 70 mm 019.9016 NEU 5,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Aufkleber für Innenanbringung an Glas, ca. 115 x 70 mm 019.9022 NEU 2,00<br />
Auto-Kennzeichen-Halter mit Druck "www.kiwanis.de" 491-020650 4,50<br />
Schild aus Bronze, ca. 12 cm Ø,<br />
mit rückwärtiger Wand-Anbringungs-Möglichkeit<br />
019.12860 35,00<br />
Tischglocke, Bronze poliert, Höhe ca. 23 cm 019.9001 142,00<br />
Hammer für Tischglocke 019.9002 23,00<br />
Schürze, blau, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 019.9009 22,00<br />
Krawatte, Reine Seide, dunkelblau/hellblau, mit goldenen Streifen 019.9010 15,00<br />
Taschen-Regenschirm, schwarz, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 491-020660 12,00<br />
Kappe, weiß mit Logo und blauem Schild 491-020680 9,75<br />
Golfbälle, 3er-Set 491-020670 5,00<br />
VE=25 Golf Tees, Eindruck <strong>Kiwanis</strong> 019.13836 2,00<br />
Reflektor als Bärchenmotiv mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo,<br />
ca. 45x65 mm, ideal für ABC-Schützen o.ä.<br />
491-020501 0,73<br />
VE=100 Luftballons, blau, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 491-020600 22,00<br />
VE=100 Ballonband mit Verschluss 491-020601 9,50<br />
VE=100 Weitflugkarten 491-020602 10,50<br />
Das <strong>Kiwanis</strong>-Kochbuch, 122 Seiten, ”Was Kiwanier anrichten” 491-020610 14,50<br />
VE=10 Die <strong>Kiwanis</strong> CD/DVD „Through the eyes of a child“ 491-020617 55,00<br />
VE=25 Die <strong>Kiwanis</strong> CD/DVD „Through the eyes of a child“ 491-020615 125,00<br />
VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Broschüren zur Mitglieder-Werbung, 210x210mm NEU 0,00<br />
VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Flyer für Veranstaltungen, 100 x 210 mm 0,00<br />
VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Foundation-Flyer, 147 x 145 mm NEU 0,00<br />
VE=250 <strong>Kiwanis</strong>-Lesezeichen 0,00<br />
VE=50 Tragetaschen für Prospekte aus Polyethylen, 40 x 50 cm 019.14160 17,00<br />
„Kiwanier-District-Award“, Repräsentative Auszeichnung 491-020800 Preis<br />
für besonders engagierte Kiwanier auf Anfrage<br />
DVD ”Geheimsache Igel” 021.9010 NEU 5,00<br />
ALU RollUp Display mit Tragetasche<br />
(Dieser Artikel wird direkt durch RBB berechnet)<br />
028.0001 121,85<br />
VE=25 Namensschilder mit Doppelmagnet, 75 x 40 mm<br />
(Dieser Artikel wird direkt durch RBB berechnet)<br />
291.0070 58,70<br />
VE=Verpackungseinheit. Alle Preise verstehen sich zuzügl. Versandkosten und gesetzlicher MwSt. Lieferzeit: kurzfristig.<br />
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42 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012<br />
Redaktion<br />
Artikel für die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Nachrichten<br />
Geben Sie bitte bei den Artikeln<br />
den Verfasser und bei den Bildern<br />
den Fotografen an.<br />
Senden Sie der Redaktion bitte<br />
nur Dateien:<br />
• Texte und Bildunterschriften<br />
erstellt in WordPad, Microsoft<br />
Word, OpenOffice oder LibreOffice<br />
(ohne Bilder, ohne Formatierung).<br />
Bitte beachten:<br />
1 Spalte = ca. 1.400 Zeichen<br />
(mit Leerzeichen),<br />
2 Spalten = ca. 2.800 Zeichen usw.;<br />
wenn Ihr Text nicht passend ist,<br />
kürzen wir eventuell.<br />
• Bilder (Digitalfotos oder<br />
eingescannte Fotos) am besten im<br />
Format JPG (JEPG)<br />
• Leiten Sie diese Dateien bitte<br />
im Anhang einer E-Mail an Neu:<br />
<strong>Kiwanis</strong>Nachrichten@kiwanis.de<br />
weiter<br />
oder per Post auf einer CD an die<br />
Adresse von Maria Fähndrich<br />
(s. Impressum Seite 43)<br />
Auf eine gute Zusammenarbeit<br />
freut sich das Redaktionsteam.<br />
Informationen und Anfragen zur<br />
<strong>Kiwanis</strong>-PremiumCard<br />
bei Theo Müller,<br />
Telefon 02642 902260<br />
E-Mail: themamue@t-online.de<br />
oder im Internet unter www.kiwanis.de<br />
Ansprechpartner für<br />
Rechnungen:<br />
Wolfgang Kreth<br />
Distriktschatzmeister<br />
zielsicher. treffsicher. Werderstraße erfolgreich 47 kommunizieren.<br />
79379 Müllheim<br />
Telefon 07631 36920<br />
Telefax 07631 369231<br />
Mobil 0175 5723697<br />
E-Mail: w.kreth@k-steuer.de
Impressum<br />
<strong>Kiwanis</strong> Nachrichten<br />
Offizielles Informationsorgan<br />
des Distrikts <strong>Deutschland</strong><br />
und seiner Mitglieder<br />
Herausgeber<br />
Governor <strong>Kiwanis</strong> International<br />
Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />
Redaktion<br />
Maria Fähndrich (mf)<br />
Mörikestraße 61<br />
70178 Stuttgart<br />
Telefon 0711 6012863<br />
<strong>Kiwanis</strong>Nachrichten@kiwanis.de<br />
Layout<br />
Hartmuth Hofmann (hh)<br />
Füll 4<br />
90403 Nürnberg<br />
Telefon 0911 553914<br />
Telefax 0911 5974310<br />
h.hofmann@cat-ad.com<br />
Versand<br />
Dieter F. Begiebing<br />
An der Schlucht 4<br />
90579 Langenzenn<br />
Telefon 09101 7111<br />
Telefax 09101 903415<br />
begiebing@online.de<br />
Druck, Vertrieb<br />
jkplus Kommunikation GmbH<br />
Marienfelder Straße 52<br />
56070 Koblenz<br />
kiwanis@jk-koblenz.de<br />
Jennifer Meier<br />
Annelie Lichtenberger<br />
Telefon 0261 884470<br />
Telefax 0261 8844770<br />
Hotline 0261 9822397<br />
Erscheinungsweise<br />
viermal im Jahr:<br />
Ende März, Anfang August,<br />
Anfang Oktober, Mitte Dezember,<br />
Auflage 3.700<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächsten Ausgaben:<br />
15. Oktober 2012 und 04. Februar 2013<br />
Beiträge bitte ausschließlich als<br />
Dateien (per E-Mail oder auf CD)<br />
an die Redaktion:<br />
<strong>Kiwanis</strong>Nachrichten@kiwanis.de<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben die Meinung des Verfassers<br />
wieder, nicht unbedingt die des<br />
Herausgebers oder die der Redaktion.<br />
Die Redaktion behält sich das Recht<br />
vor, eingesandte Artikel zu bearbeiten.<br />
Titelfoto:<br />
Die Preisträger des Jugendförderpreises<br />
"Jugend macht Zukunft"<br />
(s. Seite 24), Foto: Axel Götze-Rohen,<br />
KC Xanten Niederrhein<br />
Termine<br />
Club-Charterfeiern<br />
Club-Jubiläen<br />
27.10.2012: 20 Jahre KC Bad Segeberg<br />
13.07.2013: 40 Jahre KC München<br />
21.09.2013: 50 Jahre KC Frankfurt/Main<br />
Divisionsversammlungen<br />
Division 01:<br />
Division 02: 10.11.2012 in Ratzeburg<br />
Division 03:<br />
Division 04: 10.11.2012 in Bensheim<br />
Division 05:<br />
Division 06:<br />
Division 07: 13.10.2012 in Bad Aibling<br />
Division 08:<br />
Division 09:<br />
Division 10:<br />
Division 11:<br />
Division 12:<br />
Division 13:<br />
Division 14:<br />
Division 15:<br />
Division 16:<br />
Division 17: 20.10.2012 in Bad Segeberg<br />
Division 18:<br />
Division 20:<br />
Division 21:<br />
Bereiche<br />
Infoseminare für Clubamtsträger in den Bereichen:<br />
Nord: 07.09.2013 in Hamburg<br />
West:<br />
Süd-Ost:<br />
Süd-West:<br />
Bereichssitzungen:<br />
Nord: 12.01.2013 in Bad Schwartau<br />
West:<br />
Süd-Ost:<br />
Süd-West: 20.10.2012 in Bruchsal<br />
Distrikt<br />
14.09.2013: <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />
01.02.-02.02.2013 "Mehr Hände - Mehr <strong>Charity</strong>" auf Schloss Gracht, Erftstadt<br />
31.05.2013 Erweiterte Vorstandssitzung, Berlin<br />
19.09.-22.09.2013 <strong>Deutschland</strong>-Convention/Amtsübergabe<br />
Raum Frankfurt/Main<br />
Europa-Convention<br />
29.5.-02.06.2013 Berlin<br />
Welt-Convention<br />
26.-30.06.2013 in Vancouver, Britisch-Kolumbien, Kanada<br />
Weitere Termine geben Sie bitte bei my<strong>Kiwanis</strong> ein.<br />
Ansprechpartner für<br />
Datenschutz:<br />
Dr. Torsten G. Lörcher<br />
KC Brackenheim-Zabergäu<br />
Telefon 07135 939870<br />
Telefax 07135 939871<br />
E-Mail: torsten.loercher@medolbezler.de<br />
Foto: Birgit Strauss, KC Baden-Baden Aida<br />
<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2012 43