„Moskito“ in neuem Glanz Eintrag ins Guiness- Buch der Rekorde

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Regional DE-0st Generalversammlung am 16.05.2003 in Leipzig DE-Ost auf klarem Kurs Strahlende Sonne, der Gewinn der Olympia-Nominierung durch die Stadt Leipzig und bei DE-Ost erstmals seit 1998 wieder ein schwarzes Ergebnis schufen einen stimmungsmäßigen Rahmen, der von positiven Gefühlen gekennzeichnet war. Neben den turnusmäßigen Wahlen erledigte die Versammlung noch eine wichtige Satzungsänderung, die dafür sorgt, dass die abgeschriebenen Geschäftsguthaben wieder aufgefüllt werden können. Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Fahlbusch eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Sein besonderer Gruß galt den Vertretern des Landes- innungsverbandes Sachsen, Claus Dittrich, Ehrenlandesinnungsmeister, Henry Miertschink, stellvertretender Landesinnungsmeister, den Vertretern des Landesinnungsverbandes Sachsen-Anhalt, Hans Günter Schumann, Landesinnungsmeister, den Vertretern der Landesinnung Berlin, Reiner Crolow, Ehrenlandesinnungsmeister, Andreas Hahn, Landesinnungsmeister, sowie den Vertretern der poolführenden Banken, Heinrich Bartels, Nord LB und Ralf Klein, DZ Bank AG. Nach den Grußworten von Werner Kaiser, dem stellvertretenden Obermeister der II Das Dach ■ Jürgen Fahlbusch, Reinhard Neukam, Andreas Hahn, Axel Maring, Jörg Dittrich (v.l.n.r.) Innung Leipzig, sowie von Henry Miertschink für den Landesinnungsverband Sachsen, stellte Herr Fahlbusch Andreas Hahn vor, der am Vortag vom Aufsichtsrat einstimmig zum Vorstand der Genossenschaft bestellt worden war. Anschließend würdigte Herr Fahlbusch Hans-Jürgen Schmid, der auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausgeschieden war. Er stellte das langjährige Engagement von Herrn Schmid für die Genossenschaft dar, der dem Vorstand seit 1982 angehörte, und bedankte sich für die geleistete Arbeit. Axel Maring berichtete über die Marktlage, insbesondere im Dachdeckerhandwerk, und verwies auf den explosionsartigen Anstieg der Insolvenzen in Deutschland, auch im Dachdeckerhandwerk. Jörg Dittrich referierte über seine Vorstellungen zur Genossenschaft der Zukunft und stellte fest, dass auch in der jetzigen Zeit die Genossenschaft eine eindeutige und klare Zukunft hat. Nur hier habe jeder Einzelne die Möglichkeit, Einfluss auf die Unternehmenspolitik zu nehmen. Künftig sollen die Vorteile der Genossenschaft den Mitgliedern noch deutlicher präsentiert werden. Die Mitglieder sollten die Einkaufsgenossenschaft wieder mehr als ihren eigenen Betrieb ansehen. Die Genossenschaften stellten im Übrigen keine Konkurrenz zu den Innungen dar, sondern deren Ergänzung und Stärkung. Herr Neukam erläuterte das umfangreiche Zahlenwerk des Geschäftsberichtes 2002. Er freute sich insbesondere darüber, dass sich bei einem um 10 % gesunkenen Umsatz das Geschäftsergebnis außerordentlich erfreulich entwickelt hat. Aufsichtsratswahl: Turnusgemäß schieden aus dem Aufsichtsrat aus: Heinz-Wilhelm Schmidt, Dieter Wehrmann, Lutz Kaufhold, Heinrich Meier und Steffen Wildau. Herr Fahlbusch bedankte sich für das Engagement und die geleistete Arbeit, insbesondere bei den Herren Heinz-Wilhelm Schmidt und Dieter Wehrmann, die nicht mehr zur Wahl standen. Für Heinz-Wilhelm Schmidt, Braunschweig, wählte die Versammlung Peter Schmidt, Hildesheim. Für Dieter Wehrmann wurde Herr Georg Effertz, Bitterfeld, gewählt. Die Herren Lutz Kaufhold, Heinrich Meier und Steffen Wildau wurden wiedergewählt. Anschließend trug Herr Fahlbusch das Ergebnis der Neu-Konstituierung vor: Vorsitzender: Jürgen Fahlbusch Stellvertreter: Hans-Jörg Kaul Schriftführer: Ruediger Thaler stv. Schriftführerin: Katrin Beyer-Soldan Prüfungsausschuss: Jürgen Fahlbusch, Heinrich Meier, Henry Miertschink, Lutz Kaufhold, Georg Effertz Personalausschuss: Jürgen Fahlbusch, Wolfgang Herzog, Hans-Jörg Kaul, Ruediger Thaler
Generalversammlung am 16.05.2003 in Leipzig Satzungsänderung Die Satzungsänderung war erforderlich geworden, weil in den letzten Monaten Übertragungen von Geschäftsguthaben nicht mehr möglich waren. Dies, so erläuterte Herr Neukam, lag daran, dass bei den Geschäftsanteilen häufig von einem Denkmodell wie bei Aktien ausgegangen wird. Tatsächlich unterscheidet das Gesetz beim Geschäftsanteil aber zwischen dem Geschäftsanteil, den man sich wie einen Eimer vorstellen kann, und dem Geschäftsguthaben, das den Füllstand dieses Eimers repräsentiert. Da das Genossenschaftsgesetz Geschäftsanteile (die Eimer) nicht überträgt, sondern nur die Geschäftsguthaben, waren ab Mai 2002 keine Übertragungen möglich, da die Geschäftsguthaben mit Beschluss der Generalversammlung 2002 in Hannover abgeschrieben worden waren und den Stand von null haben. Ein Geschäftsguthaben von null Euro kann jedoch juristisch nicht übertragen werden. Weiterhin bestand das Problem, dass die Fortführung der Anteile nur jeweils bis zu Silvester des Todesjahres möglich war und in dieser Restzeit die Erbschaftsangelegenheiten geregelt werden mussten. Dieses wird aber kompliziert, wenn der Todesfall sehr nahe vor Silvester oder an Silvester eintritt. Der neue § 7 löst diese Probleme. Ebenso wäre nach der alten Satzung die Wiederauffüllung der abgeschriebenen Geschäftsguthaben nicht möglich gewesen, da dort Bezug genommen wird auf die gesetzlichen Regelungen. Diese sehen in § 19 (1) Genossenschaftsgesetz vor, dass eventuelle Jahresüberschüsse nach dem Verhältnis der Geschäftsguthaben verteilt werden. Dies bedeutet, dass in der jetzigen Lage 1.236 Mitglieder ihre Geschäftsguthaben auf null abgeschrieben haben, während 8 Neumitglieder des Jahres 2002 ihr Geschäftsguthaben eingezahlt haben, das natürlich nicht abgeschrieben ist. Somit wäre bei einer Verteilung des Jahresüberschusses der gesamte Gewinn auf die 8 neuen Mitglieder verteilt worden, während die 1.236 Mitglieder, deren Geschäftsguthaben auf null abgeschrieben sind, an der Verteilung nicht teilgenommen hätten. Da aber der § 19 (2) des Genossenschaftsgesetzes vorsieht, dass jede Genossenschaft aber auch einen anderen Verteilungsmaßstab für ihren Jahresüberschuss und ihre Gewinne definieren kann, war es notwendig, dies in der Satzung zu tun. Die neue Regelung des § 44 erfüllt alle Anforderungen der Genossenschaft, um die abgeschriebenen Geschäftsguthaben wieder ordnungsgemäß aufzufüllen. Die Texte lauten: § 7 Tod eines Mitglieds § 7 Absatz 1 Mit dem Tod des Mitgliedes geht die Mitgliedschaft auf den Erben über. Sie endet mit dem Schluss des Geschäftsjahres, in dem der Erbfall eingetreten ist. Mehrere Erben können das Stimmrecht in der Generalversammlung nur durch einen gemeinschaftlichen Vertreter ausüben. § 7 Absatz 2 Die Mitgliedschaft des Erben endet nicht mit dem Schluss des Geschäftsjahres, in dem der Erbfall eingetreten ist, sondern wird fortgesetzt, wenn der Erbe die zum Erwerb erforderlichen Voraussetzungen erfüllt. Wird der Erblasser durch mehrere Erben beerbt, endet die Mitgliedschaft mit dem Schluss des auf den Erbfall folgenden Geschäftsjahres, wenn sie nicht bis zu diesem Zeitpunkt einem Miterben überlassen wird. Die Überlassung ist wirksam mit Eintragung des Miterben in die Liste der Mitglieder; zu diesem Zweck muss die Überlassung von den Miterben rechtzeitig schriftlich dem Vorstand angezeigt werden. Der Miterbe muss zum Zeitpunkt der Überlassung die vorstehenden persönlichen Voraussetzungen erfüllen. § 7 Absatz 3 Der Erbe tritt in alle Rechte und Pflichten des Erblassers gegenüber der Genossenschaft ein. Er erwirbt alle vom Erblasser unterhaltenen Geschäftsanteile mit dem jeweiligen Geschäftsguthaben. Ihm kommt die Begünstigung nach § 44 der Satzung zugute. § 44 Verwendung des Jahresüberschusses § 44 Absatz 1 Über die Verwendung des Jahresüberschusses beschließt die Generalversammlung unter Beachtung der Vorschriften des Gesetzes und dieser Satzung. Der auf die Mitglieder entfallende Jahresüberschuss wird nach folgendem Maßstab verteilt: – Ein von der Generalversammlung festzulegender Anteil wird nach dem Verhältnis der Geschäftsguthaben zum Schluss des vorhergegangenen Geschäftsjahres verteilt, wobei dieser Betrag maximal so hoch sein darf, dass eine Dividende von 8 % auf die entsprechenden Geschäftsguthaben gezahlt werden kann. – Ein darüber hinausgehender Betrag wird nur unter Mitgliedern verteilt, die am 24.05.2002 Mitglied der Genossenschaft waren und deren damaliges Geschäftsguthaben zur Verlustdeckung voll abgeschrieben worden ist oder die als Erbe die Mitgliedschaft eines solchen Mitgliedes nach § 7 der Satzung fortsetzen. Dieser Teilbetrag wird nach dem Verhältnis der abgeschriebenen Geschäftsguthaben unter den betreffenden Mitgliedern oder Erben verteilt. Die Gesamthöhe des Betrages wird von der Generalversammlung festgesetzt. § 44 Absatz 2 Der auf die Mitglieder entfallende Jahresüberschuss wird dem Geschäftsguthaben solange zugeschrieben, bis der Geschäftsanteil erreicht oder ein durch einen Jahresfehlbetrag vermindertes Geschäftsguthaben wieder ergänzt ist. Das Dach III
Seite 1: Regional DE-Ost Das besondere Objek

„Moskito“ in neuem Glanz Eintrag ins Guiness- Buch der Rekorde

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?