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Least-Cost Planing als Regulierungskonzept.pdf

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unterliegen, allerdings auch die der öffentlichen EVU. Regulatorisch unterstützte LCP-Programme in<br />

der Bundesrepublik betreffen daher insbesondere nicht den Industriekundenbereich, der rund die<br />

Hälfte des Stromverbrauchs auf sich vereinigt, es sei denn, die Strompreisaufsicht würde auf diesen<br />

Bereich ausgedehnt.<br />

- Das faktische Fehlen eines regulatorischen Risikoelements bei EVU-Investitionen in der Bundesrepublik,<br />

das insbesondere aus der Trennung von Investitions- und Strompreisaufsicht und der<br />

Anerkennung der Kosten von im Bau befindlichen Anlagen resultiert, schwächt die Anreizwirkung<br />

einer LCP-orientierten Regulierung für Erzeuger-EVU. Die Erfolgsaussichten für die Umsetzung des<br />

LCP-Konzeptes sind ohne eine entsprechende Weiterentwicklung der bundesdeutschen<br />

Regulierungspraxis bei dieser Zielgruppe erheblich schlechter <strong>als</strong> in den USA.<br />

- Schließlich ist zu beachten, daß die ungleich schlechtere Ausstattung der bundesdeutschen<br />

Regulierungsbehörden im Vergleich zu den amerikanischen die Umsetzung eines vergleichsweise<br />

anspruchsvollen <strong>Regulierungskonzept</strong>s erheblich erschwert. Es ist daher verstärkt nach vereinfachten<br />

Verfahren und stufenweisen Umsetzungsschritten zu suchen, die diesem Umstand Rechnung tragen.

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