Least-Cost Planing als Regulierungskonzept.pdf

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Tab.4.3: Entwicklung des Stromverbrauchs in den USA 1970-1990
Jahr Haush. Indust. Gewerbe Sonst. Summe Zuw. HH/a
1970
1975
1980
1985
1990
447,8
586,1
734,4
792,9
911,1
572,5
661,6
793,8
820,3
914,4
312,6
418,1
524,1
605,9
733,1
58,5
67,2
73,8
86,8
96,8
1.391,4
1.733,0
2.126,1
2.305,9
2.655,4
4,5
4,2
1,6
2,9
Quellen: EEI (Statistical Yearbook 1989), 1990, S.44, Tafel 38 und S.53, Tafel 45; EW
(Annual Statistical Report), 1991, S.12.
Während in den 70er Jahren der Wachstumstrend mit durchschnittlich 4,5% (erste Hälfte) bzw. 4,2%
(zweite Hälfte) Verbrauchswachstum pro Jahr anhielt, erfolgte in der ersten Hälfte der 80er Jahre ein
Einbruch. Der Gesamtstromverbrauch stieg nur um durchschnittlich 1,6% pro Jahr, und 1982 ergab sich
gar ein Rückgang von 2,4% gegenüber 1981. Der starke Verbrauchsanstieg zwischen 1986 und 1988
sorgte dann jedoch in der zweiten Hälfte der 80er Jahre wieder für höhere Wachstumsraten (im
Durchschnitt 2,9%), wenngleich die Werte der 70er Jahre nicht mehr erreicht wurden.
Der Stromverbrauch pro Haushalt nahm in den USA seit Beginn der 70er Jahre um rund ein Drittel zu
und liegt heute rund zweieinhalb mal so hoch wie in der Bundesrepublik.
4.1.2.3 Strompreise und -kosten sowie finanzielle Situation der EVU
Während die Strompreise für die Endabnehmer in den 60er Jahren sogar nominal kontinuierlich gesunken
waren und 1969 ihren tiefsten Stand erreicht hatten, stiegen sie in den folgenden Jahren unaufhaltsam an
und erreichten 1982 ihren Höchststand (real; "reale" Strompreise werden in den USA mit Hilfe von
sogenannten "Implicit Gros National Product (GNP) Price Deflators" errechnet; vgl. DOE (Annual
Energy Review), 1989, Appendix C). Seitdem jedoch sind die Preise nominal kaum noch gestiegen und
real sogar gefallen. Tabelle 4.4 gibt einen Überblick über die Entwicklung der Strompreise für die
unterschiedlichen Abnehmergruppen.
7.066
8.176
9.025
8.906
9.514