30.12.2012 Aufrufe

Least-Cost Planing als Regulierungskonzept.pdf

Least-Cost Planing als Regulierungskonzept.pdf

Least-Cost Planing als Regulierungskonzept.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

-153-<br />

Umweltkosten gegenüber den Angebotsressourcen begründet wurde. Die Anwendung dieses Bonus<br />

führte dazu, daß der Umfang der Einsparinvestitionen, die im Sinne von LCP von BPA <strong>als</strong> kosteneffektiv<br />

ermittelt wurden und daher durchzuführen waren, zunahm. 474<br />

b) Wisconsin<br />

Die Regulierungsbehörde in Wisconsin hat ein ähnliches Konzept wie BPA entwickelt. Sie sieht einen<br />

Abschlag ("subtractor") in Höhe von 15% für rationelle Energienutzung oder alternativ einen 15%igen<br />

Aufschlag ("adder") auf die Kosten fossil betriebener Kraftwerke vor. Dieser sogenannte "noncombustion<br />

credit" führt im Rahmen des in Wisconsin vorgeschriebenen <strong>Least</strong>-<strong>Cost</strong> Planning zu einer<br />

entsprechenden ökonomischen Schlechterstellung fossiler Ressourcen gegenüber regenerativen<br />

Energiequellen und der Energieeinsparung. Die Höhe des Aufschlages wird wie im Nordwesten mit<br />

einer pauschalen Kostenabschätzung von Umweltschäden durch Strombereitstellung begründet. Er<br />

wird von der Kommission nicht <strong>als</strong> ein abschließendes Konzept, sondern <strong>als</strong> erster Schritt in Richtung<br />

Internalisierung von Umwelteffekten angesehen. 475<br />

474 Ebenda, S.566.<br />

475 Vgl. Foley/Lee (Surface), 1990, S.50.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!