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Least-Cost Planing als Regulierungskonzept.pdf

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-146-<br />

Kauf eines 15% besseren statt eines 10% besseren Gerätes)<br />

- zeitliche Mitnehmer, die durch das Programm zur Vorziehung von ohnehin geplanten Maßnahmen<br />

angeregt wurden.<br />

Allerdings ist zu beachten, daß aus einer gesamtwirtschaftlichen Perspektive Mitnehmer-Effekte bei<br />

Einsparprogrammen von untergeordneter Wichtigkeit sind, da z.B. Prämien lediglich Transferzahlungen<br />

zwischen der Gruppe der Programmteilnehmer und der Nichtteilnehmer darstellen, wenn sie auf die<br />

Strompreise abgewälzt werden. 447 Dennoch ist aus verteilungspolitischen Gründen darauf zu achten, daß<br />

die Anzahl der Nichtteilnehmer durch ein breites Programmangebot möglichst gering gehalten wird.<br />

Mitnehmereffekte bei Einsparprogrammen können sich zwischen 0 und 80% bewegen, wobei 30% eine<br />

typische Größenordnung darstellt. 448 Es spricht einiges für die Vermutung, daß die Mitnehmereffekte bei<br />

EVU-Einsparprogrammen im Durchschnitt nicht höher sind <strong>als</strong> beispielsweise die staatlicher<br />

Subventionsprogramme. 449<br />

447 Vgl. Krause (Free Rider), 1989, S.15-11f. m.w.N.<br />

448 Vgl. Nadel (Performance Indices) 1991, S.123.<br />

449 Vgl. Gruber/Brand (Energienutzung) 1990, die in einer Untersuchung über Subventionsprogramme<br />

für die mittelständische Wirtschaft Mitnehmereffekte in Höhe von 84% ermittelten<br />

(S.147).

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