Least-Cost Planing als Regulierungskonzept.pdf

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Tab.3.10: Kosten-Nutzenanalyse eines ausgewählten Prämienprogramms des kalifornischen
EVU PG&E
Verbrauch eines Standardgeräts 1.069 kWh/a
durchschnittliche Verbrauchsreduktion (Norm)
*bei 10% unter Standard 127 kWh/a
*bei 15% unter Standard 166 kWh/a
*bei 20% unter Standard 216 kWh/a
Differenz zum Normverbrauch 20%
Verhaltensänderungs-Effekte 0%
Mitnehmer-Effekt 30%
geplante Programmteilnahme 40.000
tatsächliche Einsparung je Prämie
*bei 10% unter Standard (25.000) 106,7 kWh/a
*bei 15% unter Standard (14.500) 139,4 kWh/a
*bei 20% unter Standard (500) 181,4 kWh/a
berechnete Arbeitseinsparung
über die Lebensdauer der Geräte 95.757 Mio. kWh
berechnete Lasteinsparung
Sommer-Spitzenlast 2.624 kW
Kosten des EVU:
Prämien 2.412.500 US$
sonstige Programmkosten 400.000 US$
Summe 2.812.500 US$
Nutzen des EVU:
Barwert der Energieeinsparungen ** US$
Barwert der Leistungseinsparungen ** US$
Summe 7.551.412 US$
Nutzen-/Kostenrelation
(hier: Utility Cost Test) 2,68
Quelle: PG&E (Efficiency Programs), 1991.
a) Ermittlung der tatsächlichen Einsparung
Die Messung von programmbezogenen Einsparungen ist häufig aufwendig und teuer. Daher werden die
Erfolge von Einsparprogrammen meist auf der Grundlage technischer Schätzungen ermittelt (engineering
estimates, s.o.). Im obigen Beispiel wurde die Mindesteinsparung in Anlehnung an den Normverbrauch
noch auf Grund von Erfahrungen bereinigt, die ergeben haben, daß der tatsächliche Verbrauch ca. 20%
unter dem Normverbrauch liegt.
Die einfache technische Schätzung von Einsparerfolgen kann sich von der tatsächlich gemessenen
teilweise gravierend unterscheiden. Verantwortlich dafür sind u.a. verän-dertes Nutzerverhalten und/oder
falsche Einschätzung der Technik. Die nachfolgende Tabelle 3.11 gibt einen Überblick über einige
diesbezügliche Evaluationen.
Tab.3.11: Tatsächliche im Vergleich zur geschätzten Einsparung bei ausgewählten Einsparprogrammen
im Haushaltsbereich
Programm EVU Q in %