Least-Cost Planing als Regulierungskonzept.pdf

sich aus volkswirtschaftlicher Sicht wie folgt: 391
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EK =ð t=1 T (PKEt + TK t )*(1 + i) -t
mit
PKE = EVU-Programmkosten (Verwaltung, Marketing etc.)
TK = zusätzliche Teilnehmerkosten (Hardware) excl. Mitnehmer
i = (genehmigter) Kalkulationszinssatz des EVU
T = Laufzeit des Programms
Sämtliche über die Laufzeit des Programms anfallenden EVU-Programm- und zusätzlichen
Teilnehmerkosten sind aufzuaddieren und mit dem Kalkulationszinssatz des EVU abzudiskontieren. Die
Anreizkosten des EVU (z.B. Prämien, Gutscheine) sind bei einer volkswirtschaftlichen Sichtweise nicht
in den EVU-Programmkosten enthalten, da es sich bei ihnen lediglich um Transferzahlungen zwischen
der Gruppe der Teilnehmer und der Nicht-Teilnehmer handelt.
Das volkswirtschaftliche Nutzen-Kosten-Verhältnis (benefit-cost ratio) des Einsparprogramms errechnet
sich als Quotient von Einsparnutzen (EN) und Einsparkosten (EK), wobei EN definiert ist als
EN =ð n=1 N (EEn *VEK n + KE n *VKK n )*(1 + i) -n
mit
EE = programminduzierte eingesparte Energie
VEK = vermiedene Arbeitskosten
KE= programminduzierte eingesparte Kapazität
VKK = vermiedene Leistungskosten
i = (genehmigter) Kalkulationszinssatz des EVU
N = Nutzungsdauer des Einspargerätes/-utensil
391 Vgl. dazu Krause/Eto (Handbook), 1988, S.III-13, die allerdings nicht ausdrücklich auf den
Unterschied zwischen EVU-Programmkosten und Anreizkosten hinweisen.