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Least-Cost Planing als Regulierungskonzept.pdf

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muß. Dies hat weitreichende energiepolitische Konsequenzen: Eine lediglich optimale<br />

Stromerzeugung führt solange systematisch zu einer Fehlallokation von Kapital und zum Aufbau<br />

überflüssiger Kapazitäten, solange es unerschlossene billigere Einsparmöglichkeiten gibt.<br />

2. Solange die Grenzkosten der Einsparung geringer sind <strong>als</strong> die Grenzkosten der Energieerzeugung,<br />

senken Einsparinvestitionen die Gesamtkosten der Bereitstellung von Energiedienstleistungen. Im<br />

Hinblick auf die Minimierung der Energierechnung für den Verbraucher, für eine Region oder für eine<br />

ganze Volkswirtschaft ist es demnach immer ökonomisch rationaler, in Einsparung zu investieren,<br />

solange die Einsparkosten (Grenzkosten der Technologie) geringer sind <strong>als</strong> die langfristigen<br />

Grenzkosten der Strombereitstellung.<br />

Dieser Zusammenhang läßt sich graphisch auch dadurch veranschaulichen, daß die Grenzkostenkurven<br />

der Energiebereitstellung bzw. der Einsparung in ein Schaubild eingetragen werden. Das Prinzip von LCP<br />

liegt nun in dem Bestreben, den Schnittpunkt der beiden Grenzkostenkurven zu erreichen, d.h. diejenige<br />

Kombination aus Energiebereitstellung und Energieeinsparung zu realisieren, bei der die Grenzkosten zur<br />

Befriedigung des gesellschaftlichen Energiedienstleistungsbedarfs minimal sind.<br />

Abbildung 3.4 zeigt dieses Prinzip des <strong>Least</strong>-<strong>Cost</strong> Planning auf einen Blick.

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