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Least-Cost Planing als Regulierungskonzept.pdf

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Zu unterscheiden sind grundsätzlich theoretische, technische, gesamt- und einzelwirtschaftliche sowie<br />

umsetzungsbezogene Potentiale. Während die ersten beiden Kategorien physikalisch-technisch gesehen<br />

eine Obergrenze der vorhandenen Potentiale darstellen, hängt letztere von der Überwindung<br />

sektorspezifischer Hemmnisse und damit von der zielgruppen- und hemmnisbezogenen Ausgestaltung<br />

entsprechender Instrumente ab. 324 Abbildung 3.1 gibt einen schematischen Überblick über die<br />

unterschiedlichen Kategorien von Einsparpotentialen. Zu beachten ist, daß die Höhe der Säulen hier nur<br />

Anschauungszwecken dient und nicht etwa die tatsächliche Größe der Potentiale widerspiegelt.<br />

Verdeutlicht werden soll lediglich, daß das theoretische (physikalische) Einsparpotential wesentlich<br />

größer ist <strong>als</strong> das heute technisch realisierbare (technisches Potential), und daß dieses wiederum größer ist<br />

<strong>als</strong> das ökonomisch realisierbare, wobei hier noch zwischen gesamt- und einzelwirtschaftlichem Potential<br />

zu unterscheiden ist. Letzteres wiederum ist noch um jenes (Teil)-Potential zu vermindern, dessen<br />

Erschließung sektorspezifische Hemmnisse verhindert, um zu jener Größenordnung zu gelangen, die sich<br />

aller Voraussicht nach ohne zusätzlichen Instrumenteneinsatz am Markt durchsetzen wird<br />

(Erwartungspotential).<br />

324 Vgl. Krause (Enquête-Anhörung), 1988, S.2-7.

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