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36 IGF-I wird in fast allen Geweben produziert, und kann dort para- oder autokrin wirken. Durch endokrine Sekretion (Leber) und das Vorhandensein von Rezeptoren an nahezu allen Zellen wirkt es auch systemisch (BLUM, 2002).

2.3. Haltung und Bewegung 37 Die Aufzucht- und Haltungsbedingungen der Pferde unterliegen vielfältigen Einflüssen. Ein gutes Management in einem Pferdebetrieb zeichnet sich durch das Angebot möglichst vieler positiver Einflüsse auf das Pferd aus, so dass sowohl Gesundheitsvorsorge als auch Gesunderhaltung betrieben wird (FINKLER-SCHADE, 2000). 2.3.1. Einleitung Über die Haltung von Pferden gibt es eine Fülle von Fachbüchern, die die Anforderungen an eine moderne Pferdehaltung darstellen und diesbezügliche Richtwerte herausgeben. Als maßgebend in Deutschland gelten hierbei die im FN-Verlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung erschienenen Publikationen. Im folgenden soll eine Zusammenfassung der wichtigsten Parameter versucht werden, ohne jedoch auf detaillierte Richtwerte einzugehen. Vielmehr sollen gesundheitliche bzw. das Verhalten der Pferde betreffende Aspekte Berücksichtigung finden. 2.3.2. Haltung Untersuchungen von RODEWALD (1990) und MARTEN (1991) zeigen, dass die relativ niedrige Lebenserwartung und die weite Verbreitung von Erkrankungen mit teilweise irreparablen Schäden in der deutschen Pferdepopulation beträchtliche Ausmaße angenommen hat. Besonders betroffen sind der Bewegungsapparat und die Atemwege, wobei sich ein Zusammenhang zwischen den nichtangepassten Haltungssystemen und den Schäden herstellen lässt. Mit der Umzüchtung des Arbeitspferdes zum modernen Reitpferd wurde aus ausdauernden Schrittpferden blutgeprägte (Leistungs-) Sportler, so dass der veränderten Nutzung und Züchtung der Tiere durch eine angepasste Haltungsform Rechnung getragen werden muss.

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IGF-I wird in fast allen Geweben produziert, <strong>und</strong> kann dort para- o<strong>der</strong> autokrin wirken. Durch<br />

endokrine Sekretion (Leber) <strong>und</strong> das Vorhandensein <strong>von</strong> Rezeptoren an nahezu allen Zellen<br />

wirkt es auch systemisch (BLUM, 2002).

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