LIGNATUR Handbuch - Raphael Bruns, Startseite
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Das tragende Element. Aus Holz.<br />
<strong>LIGNATUR</strong> <strong>Handbuch</strong>
· Rechtsansprüche aus der Benützung der vermittelten Daten sind ausgeschlossen.<br />
· Die Vervielfältigung dieses Werkes, auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung<br />
· der <strong>LIGNATUR</strong> AG gestattet.<br />
· © 2003 <strong>LIGNATUR</strong> AG in CH-9104 Waldstatt
Einleitung<br />
<strong>Handbuch</strong><br />
Das vorliegende <strong>LIGNATUR</strong>-<strong>Handbuch</strong> ist<br />
sowohl für die Planer, als auch für die Verarbeiter<br />
bestimmt. Mit konkreten und praxisgerechten<br />
Lösungsvorschlägen dient es als Arbeitsgrundlage<br />
für die täglichen Belange bei der Verwendung<br />
von <strong>LIGNATUR</strong>. Ein Buch, erstellt von der Praxis<br />
für die Praxis, das nicht nur die statische Bemessung,<br />
sondern auch die konstruktive Ausbildung<br />
der Details, die wirtschaftliche Ausführung und<br />
die Montagefreundlichkeit berücksichtigt.<br />
Mit <strong>LIGNATUR</strong> lässt es sich einfach planen,<br />
berechnen und konstruieren. Wir sind überzeugt,<br />
dass Ihnen dieses Buch als hilfreiches Nachschlagewerk<br />
gute Dienste in der Praxis leisten wird.<br />
Stärken von <strong>LIGNATUR</strong><br />
Statik<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Elemente haben hervorragende statische<br />
Eigenschaften bei geringem Eigengewicht<br />
und minimaler Höhe. Mit <strong>LIGNATUR</strong>-Elementen<br />
können statische Scheiben ausgebildet werden.<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Elemente haben bei entsprechender<br />
Dimensionierung einen Feuerwiderstand bis<br />
REI 90.<br />
2<br />
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Einleitung<br />
Produkt <strong>LIGNATUR</strong>®<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Elemente sind industriell gefertigte<br />
Holzbauelemente in Zellenbauweise, die sich<br />
hervorragend für den Einsatz als tragende Dekken<br />
und Dachkonstruktionen eignen. Dank des<br />
hohen Vorfertigungsgrades in der kontrollierten<br />
Fabrikation werden Bauelemente von höchster<br />
Qualität auf die Baustelle geliefert.<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Elemente erfüllen gleichzeitig tragende,<br />
ästhetische und schallschützende Funktionen.<br />
Weiter sind auch dämmende, speichernde, flächenfüllende,<br />
feuerschützende und absorbierende<br />
Funktionen möglich. Sie werden auch überall<br />
dort eingesetzt, wo grosse Spannweiten mit hohen<br />
Belastungen zu überbrücken sind. Die hohe Tragkraft<br />
wird bei minimaler Konstruktionshöhe<br />
erreicht.<br />
Mit <strong>LIGNATUR</strong> öffnen sich so dem Werkstoff Holz<br />
neue Anwendungsmöglichkeiten im konstruktiven<br />
und im gestalterischen Bereich.<br />
Ästhetik<br />
Mit <strong>LIGNATUR</strong> realisieren Sie Ihre gestalterischen<br />
Ideen in Holz. Exzellente Oberflächenbeschaffenheiten<br />
lassen Ausführungen nach dem Grundsatz<br />
Rohbau gleich Ausbau zu.<br />
Auf Wunsch lasieren wir die fertigen Elemente<br />
bereits im Werk.<br />
Schallschutz<br />
<strong>LIGNATUR</strong> silence lässt das dumpfe Dröhnen<br />
und Poltern der Vergangenheit angehören.<br />
Erhöhter Schallschutz im Eigenheim, für Wohnungstrenndecken,<br />
für Schulzimmertrenndecken,<br />
etc., ist mit <strong>LIGNATUR</strong> silence möglich.<br />
Gute Raumakustik mit idealer Nachhallzeit wird<br />
mit <strong>LIGNATUR</strong>-Akustikelementen erreicht.
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Einleitung Stärken von Lignatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2<br />
Inhalt Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3<br />
Produkte <strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />
<strong>LIGNATUR</strong> do it/<strong>LIGNATUR</strong> unterspannt . . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />
Planung Deckenaufbauten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />
Dachaufbauten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
Installationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />
Details . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />
Statik Vorstatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />
Zulässige Querschnittswiderstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />
Grenzquerschnittswiderstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />
Auflager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />
Wechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />
Statische Scheibe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />
Feuerwiderstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30<br />
Bauphysik Luft- und Trittschall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34<br />
Raumakustik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38<br />
Wärmedämmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40<br />
Ausführung Ausschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42<br />
Arbeitsvorbereitung/Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />
Inhalt<br />
3
Kastenelement<br />
Anwendungsbereich: Decken und Dächer<br />
– im Sanierungsbau<br />
– im Neubau<br />
– bei Spannweiten bis 9.0 m<br />
– bei Brandschutzanforderungen bis REI 90<br />
– bei sichtbaren Oberflächen<br />
– bei Schallschutzanforderungen<br />
– bei Schallabsorptionsanforderungen<br />
– bei Wärmeschutzanforderungen<br />
– beim Verlegen von Hand<br />
Vormontage<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelemente können bereits im<br />
Werk zu grossflächigen Elementen bis Transportbreite<br />
vormontiert werden.<br />
Standardprodukt/Abmessungen<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelemente werden mit einer<br />
Deckbreite von 200 mm hergestellt. Die maximale<br />
Länge beträgt 12 m (Überlängen auf<br />
Anfrage). Die Elementhöhe ist je nach statischen<br />
und bauphysikalischen Anforderung frei wählbar.<br />
Standardhöhen sind: 80, 100, 120, 140, 160,<br />
180, 200, 220, 240, 280, 320 mm.<br />
Wärmedämmung<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelemente werden auch als<br />
dämmende Konstruktionsbauteile eingesetzt.<br />
Zur Auswahl stehen Mineral- und Holzfaserdämmplatten.<br />
4<br />
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Produkte<br />
200<br />
Erscheinungsklasse:<br />
Industrie (J), Normal (N), Auslese (A)<br />
J: – Sichtdecken industrieller Bauten<br />
– Blinddecken<br />
N: – Sichtdecken für öffentliche Bauten<br />
– untergeordnete Decken im Wohnbereich<br />
A: – Sichtdecken im Wohnbereich<br />
As: – Sichtdecken im Wohnbereich geschliffen<br />
verschiedene Oberflächenbehandlungen<br />
ab Werk<br />
sind möglich<br />
trockene und spannungsfreie<br />
Holzlamellen<br />
Hohlräume können mit<br />
verschiedenen Dämmmaterialien<br />
gefüllt werden<br />
Ausführungen bis REI 90 möglich<br />
doppelte Nut- & Feder-<br />
Präzisionsverbindung<br />
31<br />
31<br />
Höhe<br />
Brandwiderstand<br />
Bei entsprechender Bauteildimensionierung<br />
können mit dem <strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelement<br />
Brandwiderstände bis REI 90 erreicht werden.
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Flächenelement<br />
Anwendungsbereich: Decken und Dächer<br />
– im Neubau<br />
– im Industriebau<br />
– bei Spannweiten bis 9.0 m<br />
– bei Brandschutzanforderungen bis REI 90<br />
– bei sichtbaren Oberflächen<br />
– bei Schallschutzanforderungen<br />
– bei Schallabsorptionsanforderungen<br />
– bei Wärmeschutzanforderungen<br />
Standardprodukt/Abmessungen<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelemente werden standardmässig<br />
in einer Breite von 514 mm und 1000 mm<br />
hergestellt. Die maximale Länge beträgt 16 m.<br />
Die Elementhöhe ist je nach statischen und bauphysikalischen<br />
Anforderungen frei wählbar.<br />
Standardhöhen sind: 120, 140, 160, 180, 200,<br />
220, 240, 280, 320 mm.<br />
Wärmedämmung<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelemente werden auch als<br />
dämmende Konstruktionsbauteile eingesetzt.<br />
Zur Auswahl stehen Mineral- und Holzfaserdämmplatten.<br />
Erscheinungsklasse:<br />
Industrie (J), Normal (N), Auslese (A)<br />
J: – Sichtdecken industrieller Bauten<br />
– Blinddecken<br />
N: – Sichtdecken für öffentliche Bauten<br />
– untergeordnete Decken im Wohnbereich<br />
A: – Sichtdecken im Wohnbereich<br />
1000<br />
verschiedene Oberflächenbehandlungen<br />
ab Werk<br />
sind möglich<br />
trockene und spannungsfreie<br />
Holzlamellen<br />
Hohlräume können mit<br />
verschiedenen Dämmmaterialien<br />
gefüllt werden<br />
Ausführungen bis REI 90 möglich<br />
Präzisionsverbindung mit Nut und Fremdfeder<br />
514<br />
Brandwiderstand<br />
Bei entsprechender Bauteildimensionierung<br />
können mit dem <strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelement<br />
Brandwiderstände bis REI 90 erreicht werden.<br />
Produkte<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
Höhe<br />
Höhe<br />
5
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Schalenelement<br />
Anwendungsbereich: diffusionsoffene Dächer<br />
– im Neubau<br />
– im Industriebau<br />
– bei Spannweiten bis 9.0 m<br />
– bei Brandschutzanforderungen bis REI 30<br />
– bei sichtbaren Oberflächen<br />
– bei Schallschutzanforderungen<br />
– bei Schallabsorptionsanforderungen<br />
– bei Wärmeschutzanforderungen<br />
Standardprodukt/Abmessungen<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelemente werden standardmässig<br />
in einer Breite von 514 mm und<br />
1000 mm hergestellt. Die maximale Länge<br />
beträgt 12 m (Überlängen auf Anfrage).<br />
Standardhöhen sind 160, 180, 200, 220 und<br />
240 mm.<br />
Wärmedämmung<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Schalenenelemente werden als<br />
dämmende Dachelemente eingesetzt.<br />
Als Standardisolation wird Mineralwolle und<br />
50 mm Holzfaserdämmung verwendet.<br />
Alternativ kann das Element vollständig mit<br />
Holzfaser gedämmt werden.<br />
6<br />
Produkte<br />
Erscheinungsklasse:<br />
Industrie (J), Normal (N), Auslese (A)<br />
J: – Sichtdecken industrieller Bauten<br />
– Blinddecken<br />
N: – Sichtdecken für öffentliche Bauten<br />
– untergeordnete Decken im Wohnbereich<br />
A: – Sichtdecken im Wohnbereich<br />
1000<br />
514<br />
Dichtungsband<br />
zur Luftdichtigkeit<br />
und Fugendämmung<br />
Dämmung mit<br />
verschiedenen Materialien<br />
trockene,<br />
spannungsfreie Lamellen<br />
verschiedene Oberflächenbehandlungen<br />
ab Werk<br />
sind möglich<br />
Ausführung bis REI 30 möglich<br />
Präzisionsverbindung mit Nut<br />
und Fremdfeder<br />
Brandwiderstand<br />
Bei entsprechender Bauteildimensionierung<br />
können mit dem <strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelement<br />
Brandwiderstände bis REI 30 erreicht werden.<br />
Höhe<br />
31<br />
Höhe<br />
31
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
<strong>LIGNATUR</strong> do it<br />
Das Element ab Lager<br />
<strong>LIGNATUR</strong> do it ist ein Deckenelement für Blinddecken<br />
und Kellerdecken. Es wird sowohl in<br />
Sanierungsbauten und Neubauten als auch im<br />
Ausbauhaus eingesetzt.<br />
Die bekannten Eigenschaften wie hohe Tragfähigkeit<br />
bei geringem Eigengewicht und geringer<br />
statischer Höhe bleiben erhalten.<br />
Merkmale<br />
– Standardlänge 12 m<br />
– Deckbreite 200 mm<br />
– Höhen 150 und 190 mm<br />
– 2-fache Nut & Falz-Verbindung<br />
– mit oder ohne Wärmedämmung<br />
– Erscheinungsklasse: Industrie (J)<br />
Stärken<br />
– leicht ⇒ Eigengewicht 8 kg/m 1<br />
– ab Lager erhältlich ⇒ kurze Lieferfrist<br />
– kein Verschnitt (siehe Verlegebeispiel)<br />
<strong>LIGNATUR</strong> do it-Elemente können als Stange,<br />
Paket oder Ladung beim Holzfachhandel bezogen<br />
werden. Durch die Lagerhaltung ist jederzeit<br />
eine kurzfristige Verfügbarkeit gewährleistet, ein<br />
wesentlicher Vorteil im Sanierungsbereich.<br />
<strong>LIGNATUR</strong> unterspannt<br />
<strong>LIGNATUR</strong> unterspannt<br />
Bei Spannweiten über 12 Metern können die<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelemente mit Stahlunterspannungen<br />
eingesetzt werden. Somit wirken<br />
sie aneinander gereiht als Flächentragwerk und<br />
einzeln als Primärträger.<br />
Verlegebeispiel<br />
1000 1000 1000 1000 1000 500<br />
5500<br />
200<br />
X x 200=variabel<br />
Produkte<br />
25<br />
25<br />
150/190<br />
Dem Verlegebeispiel kann entnommen<br />
werden, wie mit der<br />
Standardlänge 12 m eine Decke<br />
mit 5.5 m. Spannweite konstruiert<br />
wird. Die erforderlichen Elementlängen<br />
werden aus der Stange<br />
geschnitten.<br />
Aus den anfallenden Reststücken<br />
werden abschnittsweise Elemente<br />
ausgebildet, welche die Fläche<br />
ausfüllen, jedoch keine statische<br />
Funktion übernehmen.<br />
7
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Deckenaufbauten<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Decken sind nach dem Einbau sofort<br />
belastbar.<br />
Das Kastenelement eignet sich auch als fertiger<br />
Bodenbelag, wenn keine Anforderungen an den<br />
Schallschutz gestellt werden.<br />
Die aufgelöste Deckenkonstruktion mit zwischenliegendem<br />
Massivholz hat sich speziell<br />
als Stalldecke bewährt, erfüllt die REI 30-Anforderungen<br />
und dient als fertiger Bodenbelag.<br />
Vollflächige Decken lassen sich mit <strong>LIGNATUR</strong>-<br />
Kastenelementen und mit <strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelementen<br />
realisieren.<br />
Auf <strong>LIGNATUR</strong>-Decken werden sowohl Trockenaufbauten<br />
als auch Nassaufbauten aufgebracht.<br />
Für eine aufgelöste Deckenkonstruktion eignet<br />
sich das <strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelement.<br />
Mit dieser Konstruktion sind besonders wirtschaftliche<br />
Lösungen realisierbar.<br />
8<br />
Planung
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
<strong>LIGNATUR</strong> silence eignet sich besonders bei<br />
hohen Anforderungen an den Schallschutz.<br />
<strong>LIGNATUR</strong> silence reduziert den Trittschall im<br />
Tieftonbereich und lässt das dumpfe Dröhnen<br />
und Poltern der Vergangenheit angehören.<br />
Auf <strong>LIGNATUR</strong> silence-Decken werden sowohl<br />
Trockenaufbauten als auch Nassaufbauten aufgebracht.<br />
In modernen Wohnungen mit weitgehend schallharten<br />
Bauteiloberflächen (Glas, etc.) eignen sich<br />
die <strong>LIGNATUR</strong>-Akustikelemente genauso wie<br />
für Schalterhallen, Ausstellungsräume, Schulzimmer,<br />
etc.<br />
Verschiedene mögliche Lochbilder geben Freiheit<br />
in der Gestaltung.<br />
Sind die Absorption und der Brandschutz in<br />
einem Element kombiniert wird eine zweite<br />
Lamelle hinter der Absorbermatte eingebaut.<br />
Ein Element kann den hohen Anforderungen<br />
(grosse Spannweite, Brandschutz, Ästhetik,<br />
Schallschutz, Schallabsorption), die zum Beispiel<br />
an eine Schulzimmertrenndecke gestellt werden,<br />
äusserst kostengünstig gerecht werden.<br />
Planung<br />
9
Dachaufbauten<br />
Steildach<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelemente werden wie Sparren<br />
von der Traufe zum First gespannt oder wie Pfetten<br />
von Giebelwand zu Giebelwand und bieten<br />
eine flächige Untersicht.<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelemente sind selbst diffusionsoffen<br />
konstruiert und eignen sich hervorragend<br />
für hinterlüftete Dachkonstruktionen.<br />
Zur Luft- und Winddichtheit dienen Butylkautschuk-Rundschnur<br />
und Dachbahn.<br />
Die verschiedenen Ebenen (Konstruktion, Wärmedämmung,<br />
Unterdach, Dachhaut) sind bei der<br />
Planung klar zu definieren.<br />
Tonnendach<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelemente für Tonnendächer<br />
können für verschiedene Radien gefertigt werden.<br />
So entsteht sowohl auf der Innenseite, als auch<br />
auf der Aussenseite eine fugenlose Oberfläche.<br />
Die Elemente tragen von Giebelwand zu Giebelwand.<br />
10<br />
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Planung
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Pultdach<br />
Das <strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelement eignet sich auch<br />
hervorragend für die Konstruktion von hinterlüfteten<br />
Pultdächern.<br />
Bei grösseren Spannweiten oder hohen Schneelasten<br />
wird anstelle des <strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelementes<br />
das isolierte <strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelement<br />
eingesetzt.<br />
Auch die <strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelemente können<br />
als Akustikelemente ausgebildet werden.<br />
Um die Luftdichtheit weiterhin gewährleisten zu<br />
können wird hinter der Absorbermatte eine zweite<br />
Lamelle eingebaut.<br />
Äusserst wirtschaftliche Lösungen lassen sich<br />
durch aufgelöste Systeme mit <strong>LIGNATUR</strong>-<br />
Flächenelementen realisieren. Die Zwischenräume<br />
werden mit einer nichttragenden Platte<br />
geschlossen. Der Dachaufbau erfolgt dann mit<br />
Dampfsperre, Isolation und Blech. Das Blech<br />
spannt von Flächenelement zu Flächenelement.<br />
Flachdach<br />
Flächdächer können mit mechanisch befestigten<br />
Dachbahnen ohne Auflast oder als begrünte<br />
Dächer ausgeführt werden.<br />
Flachdächer werden als Warmdächer mit Dampfsperre,<br />
Isolation und Dachbahn über dem Flächenelement<br />
ausgeführt. Zusätzlich ist eine Teilisolation<br />
im Hohlraum des Elementes möglich.<br />
Zur Verankerung mit Punktbefestigern bietet das<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelement eine vollflächige Holzoberfläche.<br />
Planung<br />
11
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Installationen<br />
Kleinere Leitungsquerschnitte sind bei den<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelementen in der Stossfuge<br />
in Längsrichtung verlegbar.<br />
Bei entsprechender Planung und Bestellung<br />
werden dafür die Stege genutet.<br />
Eine weitere Möglichkeit für kleinere Leitungsquerschnitte<br />
in Längsrichtung ist das Einschlitzen<br />
der oberen Lamelle. Diese Variante eignet sich<br />
sowohl beim Flächenelement als auch beim<br />
Kastenelement.<br />
Grössere Leitungsquerschnitte werden bei den<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelementen in Längsrichtung<br />
in einer Kammer geführt. Die Hohlräume werden<br />
entsprechend geöffnet, oder einzelne Kasten<br />
durch nichttragende untere Lamellen ersetzt.<br />
Leitungen, die später zu Revisionszwecken wieder<br />
freigelegt werden müssen, können mit einer<br />
demontierbaren Decklamelle versehen werden.<br />
Die Querverteilung erfolgt am einfachsten im<br />
Bereich des Auflagers.<br />
Mit Bohrungen in den Stegen sind kurze Querverteilungen<br />
in den Elementen möglich.<br />
12<br />
Planung
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Durch die entsprechende Gliederung der <strong>LIGNATUR</strong>-<br />
Deckenkonstruktion können für regelmässig<br />
wiederkehrende Leitungsführungen (wie z.B. Lichtbänder<br />
oder Sprinkleranlagen) bereits werkseitig<br />
integrierte Leitungskanäle vorgesehen werden.<br />
Diese können mit einer demontierbaren Decklamelle<br />
ausgestattet sein. Die Abdeckungen müssen<br />
so montiert werden, dass das Quellen und<br />
Schwinden der <strong>LIGNATUR</strong>-Elemente nicht behindert<br />
wird.<br />
Ideal für das Verlegen kleinerer Leitungsquerschnitte<br />
ist die Isolationsebene zwischen Element<br />
und Bodenbelag.<br />
Sind sehr viele und grössere Leitungen zu verlegen,<br />
eignen sich Hohlraumböden.<br />
Der Mut, Installationen zu zeigen und sichtbar<br />
unter der Decke zu montieren prägt die Architektur<br />
des Gebäudes und spart Kosten.<br />
Planung<br />
13
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Details<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Elemente lassen sich grundsätzlich<br />
mit allen gebräuchlichen Baumaterialien kombinieren.<br />
Im reinen Holzbau ist eine Vielzahl von Details<br />
bekannt. Auf den folgenden Seiten ist eine<br />
Auswahl für Detailausführungen graphisch dargestellt.<br />
Sie gelten nicht als Regeldetails, sollen<br />
jedoch in der Projektierung unterstützend dienen.<br />
Holzrahmenbau<br />
Steildach senkrecht zur Traufe<br />
Zimmertrenndecke<br />
Kellerdecke isoliert<br />
Steildach parallel zur Traufe<br />
Steildach senkrecht zur Traufe<br />
Vordach gedämmt<br />
14<br />
Planung<br />
Oft werden die <strong>LIGNATUR</strong>-Elemente direkt auf<br />
der Aussenwand aufgelegt. Weiter ist es möglich<br />
die Elemente auszublatten, um sie auf Auflagerprofile<br />
aufzulegen.<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Elemente lassen sich einfach auf<br />
Mauerwerk, Stahlwinkel oder ausgefälzte<br />
Schwellenkränze verlegen.<br />
Im Steildach werden die <strong>LIGNATUR</strong>-Elemente<br />
in der Regel wie Sparren abgebunden.<br />
Für die genaue bauphysikalische Prüfung der<br />
Ausführungsdetails ist der Beizug eines Bauphysikers<br />
im frühen Planungsstadium zu empfehlen.<br />
So kann kostspieligen Überraschungen vorgebeugt<br />
werden.
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Giebel<br />
Steildach senkrecht zur Traufe bzw. parallel zur<br />
Traufe<br />
Holztafelbau<br />
Steildach senkrecht zur Traufe<br />
Zimmertrenndecke<br />
Kellerdecke isoliert<br />
Steildach parallel zur Traufe<br />
Steildach senkrecht zur Traufe<br />
Vordach gedämmt<br />
Planung<br />
15
Details<br />
Massivbau<br />
Steildach senkrecht zur Traufe<br />
Zimmertrenndecke<br />
Kellerdecke isoliert<br />
Steildach parallel zur Traufe<br />
Steildach senkrecht zur Traufe<br />
Vordach gedämmt<br />
Nichttragende Trennwände<br />
Nichttragende Trennwände sind beweglich an<br />
die Decken anzuschliessen. So kann sich das<br />
Deckenelement auf Grund der Lasten problemlos<br />
durchbiegen, bzw. auch anheben, falls in der<br />
oberen Lamelle eine höhere Holzfeuchtigkeit auf<br />
Grund der klimatischen Verhältnisse im Gebäude<br />
auftritt.<br />
16<br />
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Planung
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Flachdach<br />
Warmdach mit Aufbordung<br />
Warmdach ohne Vordach<br />
Warmdach mit Vordach<br />
Holzrahmenbau Holztafelbau Massivbau<br />
Planung<br />
17
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Vorstatik<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Elemente zeichnen sich durch ein<br />
sehr steifes, plattenähnliches Tragverhalten aus.<br />
Die auf Grund der Belastung erforderliche Konstruktionshöhe<br />
ist vergleichbar mit derjenigen<br />
von Betondecken. Nachfolgendes Beispiel zeigt,<br />
wie einfach <strong>LIGNATUR</strong>-Elemente vordimensioniert<br />
werden können.<br />
Lastannahmen<br />
(effektive Lasten)<br />
Nutzlasten q N<br />
Auflasten q A<br />
Eigengewichte g<br />
Auflasten q A<br />
Beispiel<br />
Wohnungsdecke Einfamilienhaus<br />
Resultat<br />
18<br />
Statik<br />
Der genaue Nachweis der <strong>LIGNATUR</strong>-Elemente<br />
für Einfeldträger und Mehrfeldträger beschränkt<br />
sich auf die Kontrolle der Momente, Querkräfte<br />
und Durchbiegungen. Die erforderlichen Kennwerte<br />
dafür finden Sie in diesem <strong>Handbuch</strong> unter<br />
den Kapiteln «Zulässige Querschnittswiderstände»,<br />
bzw. «Grenzquerschnittswiderstände».<br />
Wohnräume 2.00 kN/m 2<br />
Schulzimmer, Flure, Balkone 3.50 kN/m 2<br />
Versammlungsräume 5.00 kN/m 2<br />
leichte Trennwände 0.75 kN/m 2<br />
Trockenaufbau ~0.30 kN/m 2<br />
Trockenaufbau mit Schüttung ~0.75 kN/m 2<br />
Zementestrich ~1.25 kN/m 2<br />
Zementestrich mit Schüttung ~1.70 kN/m 2<br />
vgl. «Querschnittswiderstände»<br />
(in Diagramm eingerechnet)<br />
Beschwerung für <strong>LIGNATUR</strong> silence 0.90 kN/m2 abgehängte Decke ~0.40 kN/m 2<br />
Statisches System «Einfacher Balken»<br />
Belastung (q N + q A)<br />
Spannweite l = 5m<br />
LKE/LFE 160<br />
für f ≤ l/450 = 5 m/450 = 11 mm<br />
(vgl. Diagramm LKE/LFE für f=l/450)<br />
Nutzlast 2.00 kN/m 2<br />
leichte Trennwände 0.75 kN/m 2<br />
Auflast 0.30 kN/m 2<br />
Eigengewicht <strong>LIGNATUR</strong> –<br />
Total Belastung (q N + q A) 3.05 kN/m 2
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Unter Berücksichtigung aller Einflussfaktoren wurden<br />
Diagramme für das statische System «Einfacher<br />
Balken» erstellt, um die Vordimensionierung<br />
der <strong>LIGNATUR</strong>-Produkte zu erleichtern.<br />
Mittels Spannweite und Belastung kann der erforderliche<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Querschnitt bestimmt werden.<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelement (LKE) oder<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelement (LFE)<br />
Bemessung auf eine Durchbiegung f ≤ l/600<br />
– Decken im Wohnungsbau, Gewerbebau und<br />
Industriebau mit hohen dynamischen Anforderungen<br />
Bemessung auf eine Durchbiegung f ≤ l/450<br />
– Decken im Wohnungsbau und Gewerbebau<br />
– Flachdächer bis 5° Neigung<br />
Bemessung auf eine Durchbiegung f ≤ l/300<br />
– Decken landwirtschaftlicher Bauten<br />
– Decken im Industriebau ohne dynamische<br />
Anforderungen<br />
– Steildächer ab 5° Neigung<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelement (LSE)<br />
Bemessung auf eine Durchbiegung f ≤ l/300<br />
– Steildächer ab 5° Neigung<br />
Statisches System<br />
Nutzlast q N<br />
Auflast q A<br />
<strong>LIGNATUR</strong><br />
Eigengewicht g in Diagramm eingerechnet<br />
Die Berechnungen zur Erstellung der Diagramme<br />
berücksichtigen sowohl die Tragsicherheit als<br />
auch die Gebrauchstauglichkeit. Mehrheitlich ist<br />
die Durchbiegung massgebend, welche in den<br />
meisten Fällen nach den alten und neuen SIAbzw.<br />
DIN-Normen gleich berechnet wird.<br />
Das Element-Eigengewicht ist in den Diagram-<br />
Belastung (q N + q A)<br />
Belastung (q N + q A)<br />
Belastung (q N + q A)<br />
Belastung (q N + q A)<br />
LKE/LFE<br />
LKE/LFE<br />
LKE/LFE<br />
LSE<br />
max. Belastung (kN/m 2 ) aufgrund der Durchbiegung, Biegespannung und Schubspannung<br />
max. Belastung (kN/m 2 ) aufgrund der Durchbiegung, Biegespannung und Schubspannung<br />
max. Belastung (kN/m 2 ) aufgrund der Durchbiegung, Biegespannung und Schubspannung<br />
max. Belastung (kN/m 2 ) aufgrund der Durchbiegung, Biegespannung und Schubspannung<br />
men bereits eingerechnet und muss bei der Belastungsannahme<br />
nicht mitberücksichtigt werden.<br />
<strong>LIGNATUR</strong> ist im Besitz der Leimbescheinigung<br />
B, ausgestellt durch die FMPA in Stuttgart.<br />
Obwohl in den Normen nicht gefordert, empfehlen<br />
wir im Holzbau auf geringere Durchbiegungen<br />
(vgl. unten) zu dimensionieren.<br />
Statik<br />
Diagramm für f = l/300<br />
kN/m2 kg/m Elementhöhe in mm<br />
10 1000<br />
9 900<br />
8 800<br />
7 700<br />
6 600<br />
5 500<br />
4 400<br />
3 300<br />
2 200<br />
1 100<br />
Spannweite (l)<br />
2<br />
1<br />
2 3 4 5 6 7 8 9 10 m<br />
Element-Eigengewicht in Diagramm eingerechnet<br />
80<br />
120<br />
100<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
Diagramm für f = l/300<br />
kN/m2 kg/m<br />
9 900<br />
8 800<br />
7 700<br />
6 600<br />
5 500<br />
4 400<br />
3 300<br />
2 200<br />
1 100<br />
Spannweite (l)<br />
2<br />
240<br />
220<br />
200<br />
180<br />
160<br />
4<br />
4,5 5 5,5 6 6,5 7 7,5 8 m<br />
Element-Eigengewicht in Diagramm eingerechnet<br />
240<br />
280<br />
320<br />
Diagramm für f = l/450<br />
kN/m2 kg/m Elementhöhe in mm<br />
10 1000<br />
9 900<br />
8 800<br />
7 700<br />
6 600<br />
5 500<br />
4<br />
3<br />
400<br />
300<br />
2 200<br />
1 100<br />
Spannweite (l)<br />
2<br />
Beispiel<br />
1<br />
2 3 4 5 6 7 8 9 10 m<br />
Element-Eigengewicht in Diagramm eingerechnet<br />
80<br />
120<br />
100<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
Diagramm für f = l/600<br />
kN/m2 kg/m Elementhöhe in mm<br />
10 1000<br />
9 900<br />
8 800<br />
7 700<br />
6 600<br />
5 500<br />
4 400<br />
3 300<br />
2 200<br />
1 100<br />
Spannweite (l)<br />
2<br />
1<br />
2 3 4 5 6 7 8 9 10 m<br />
Element-Eigengewicht in Diagramm eingerechnet<br />
80<br />
100<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
19
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Zulässige<br />
Querschnittswiderstände<br />
Zulässige Spannungen<br />
*Da die Holzfeuchte während des Einbaus unter<br />
15% liegt, darf der Elastizitätsmodul nach DIN<br />
1052/A1 Tabelle 1 um 10% auf 11000 N/mm 2<br />
erhöht werden.<br />
Zur Bemessung der maximal zulässigen Momente<br />
wurden die Biegerandspannungen und die<br />
Schwerpunktzugsspannungen geprüft.<br />
Kennwerte<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelement (LKE)<br />
Bezugsbreite: 1.00 m<br />
Kennwerte<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelement (LFE) 514<br />
Bezugsbreite: 1.00 m<br />
20<br />
Statik<br />
Typ Masse<br />
470kg/m 3<br />
LKE m<br />
kg/m 1<br />
80<br />
100<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
7<br />
9<br />
7<br />
8<br />
8<br />
9<br />
9<br />
10<br />
10<br />
12<br />
13<br />
m<br />
kg/m 2<br />
38<br />
47<br />
37<br />
39<br />
42<br />
44<br />
47<br />
49<br />
52<br />
63<br />
68<br />
Typ Masse<br />
470kg/m 3<br />
LFE m<br />
kg/m 1<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
18<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
25<br />
27<br />
m<br />
kg/m 2<br />
34<br />
36<br />
37<br />
39<br />
41<br />
43<br />
44<br />
48<br />
51<br />
Berechnung nach den alten Normen<br />
DIN 1052 (1988) DIN 1052-1/A1 (1996)<br />
Norm<br />
Festigkeitsklasse<br />
Festigkeitskennwerte in N/mm2 Biegung<br />
Zug parallel zur Faser<br />
Zug senkrecht zur Faser<br />
Druck parallel zur Faser<br />
Druck senkrecht zur Faser<br />
Schub<br />
Steifigkeitswert in N/mm2 Elastizitätsmodul parallel EII Elastizitätsmodul rechtwinklig E⊥<br />
Schubmodul G<br />
h<br />
mm<br />
80<br />
100<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
h<br />
mm<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
d d<br />
200<br />
N x zul<br />
kN/m 1<br />
DIN 1052-1 (1996)<br />
S 10<br />
zul σB = 10.0<br />
zul σZ II = 7.0<br />
zul σZ ⊥ = 0.05<br />
zul σD II = 8.5<br />
zul σD ⊥ = 2.5<br />
zul τ Q = 0.9<br />
11000*<br />
350<br />
550<br />
V z zul<br />
kN/m 1<br />
t t<br />
h<br />
Profilmasse Statische Werte Zulässige<br />
Querschnittswiderstände<br />
d<br />
mm<br />
massiv<br />
massiv<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
514<br />
t<br />
mm<br />
massiv<br />
massiv<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
40<br />
40<br />
A<br />
mm 2 /m 1<br />
80000<br />
100000<br />
77660<br />
83060<br />
88460<br />
93860<br />
99260<br />
104660<br />
110060<br />
134000<br />
144800<br />
d d d<br />
A<br />
mm 2 /m 1<br />
J y<br />
mm 4 /m 1 ·10 6<br />
42.7<br />
83.3<br />
132.1<br />
199.8<br />
284.1<br />
386.0<br />
506.8<br />
647.4<br />
808.9<br />
1342.7<br />
1889.7<br />
Profilmasse Statische Werte<br />
d<br />
mm<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
t<br />
mm<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
72494<br />
76113<br />
79732<br />
83350<br />
86969<br />
90588<br />
94206<br />
101444<br />
108681<br />
J y<br />
mm 4 /m 1 ·10 6<br />
130.7<br />
196.3<br />
277.1<br />
373.9<br />
487.3<br />
618.1<br />
767.1<br />
1122.2<br />
1558.5<br />
560<br />
700<br />
544<br />
581<br />
619<br />
657<br />
695<br />
733<br />
770<br />
938<br />
1014<br />
N x zul<br />
kN/m 1<br />
507<br />
533<br />
558<br />
583<br />
609<br />
634<br />
659<br />
710<br />
761<br />
48<br />
60<br />
22<br />
26<br />
30<br />
34<br />
38<br />
42<br />
46<br />
53<br />
61<br />
t<br />
t<br />
V z zul<br />
kN/m 1<br />
15<br />
17<br />
20<br />
23<br />
26<br />
29<br />
32<br />
37<br />
42<br />
h<br />
M y zul<br />
kNm/m 1<br />
10.7<br />
16.7<br />
20.8<br />
25.7<br />
30.8<br />
36.3<br />
42.0<br />
48.0<br />
54.2<br />
78.3<br />
94.5<br />
Zulässige<br />
Querschnittswiderstände<br />
M y zul<br />
kNm/m 1<br />
20.6<br />
25.2<br />
30.1<br />
35.1<br />
40.4<br />
45.8<br />
51.4<br />
63.1<br />
75.5
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Kennwerte<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenenelement (LFE) 1000<br />
Bezugsbreite: 1.00 m<br />
Kennwerte<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelement (LSE) 514<br />
Bezugsbreite: 1.00 m<br />
Kennwerte<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelement (LSE) 1000<br />
Bezugsbreite: 1.00 m<br />
Typ Masse<br />
470kg/m 3<br />
d<br />
LFE m<br />
kg/m 1<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
33<br />
35<br />
36<br />
38<br />
39<br />
41<br />
42<br />
45<br />
48<br />
m<br />
kg/m 2<br />
33<br />
35<br />
36<br />
38<br />
39<br />
41<br />
42<br />
45<br />
48<br />
Typ Masse<br />
470kg/m 3<br />
LSE m<br />
kg/m 1<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
d<br />
m<br />
kg/m 2<br />
26<br />
27<br />
29<br />
31<br />
32<br />
Typ Masse<br />
470kg/m 3<br />
LSE m<br />
kg/m 1<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
Prüfbericht (Typenprüfung) Nr. 86/01<br />
Datum: 17.04.03<br />
Leiter: Samson<br />
Geltungsdauer: bis 30.04.2008<br />
Prüfamt für Baustatik Friedrichshafen<br />
24<br />
25<br />
27<br />
28<br />
30<br />
m<br />
kg/m 2<br />
24<br />
25<br />
27<br />
28<br />
30<br />
d d d d<br />
h<br />
mm<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
h<br />
mm<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
1000<br />
Profilmasse Statische Werte<br />
d<br />
mm<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
t<br />
mm<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
A<br />
mm 2 /m 1<br />
70990<br />
74090<br />
77190<br />
80290<br />
83390<br />
86490<br />
89590<br />
95790<br />
101990<br />
d d d<br />
h<br />
mm<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
A<br />
mm 2 /m 1<br />
J y<br />
mm 4 /m 1 ·10 6<br />
130.3<br />
195.3<br />
275.1<br />
370.3<br />
481.6<br />
609.6<br />
754.9<br />
1099.8<br />
1521.4<br />
514<br />
Profilmasse Statische Werte<br />
d<br />
mm<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
1000<br />
t<br />
mm<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
54340<br />
57959<br />
61578<br />
65196<br />
68815<br />
A<br />
mm 2 /m 1<br />
J y<br />
mm 4 /m 1 ·10 6<br />
120.1<br />
169.2<br />
229.2<br />
301.0<br />
385.4<br />
d d d d<br />
Profilmasse Statische Werte<br />
d<br />
mm<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
t<br />
mm<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
50995<br />
54095<br />
57195<br />
60295<br />
63395<br />
J y<br />
mm 4 /m 1 ·10 6<br />
108.0<br />
152.4<br />
206.8<br />
271.9<br />
348.5<br />
Statik<br />
t<br />
t<br />
h<br />
Zulässige<br />
Querschnittswiderstände<br />
N x zul<br />
kN/m 1<br />
497<br />
519<br />
540<br />
562<br />
584<br />
605<br />
627<br />
671<br />
714<br />
V z zul<br />
kN/m 1<br />
13<br />
15<br />
18<br />
20<br />
22<br />
25<br />
27<br />
32<br />
37<br />
M y zul<br />
kNm/m 1<br />
20.5<br />
25.1<br />
29.9<br />
34.8<br />
39.9<br />
45.2<br />
50.6<br />
61.8<br />
73.7<br />
Zulässige<br />
Querschnittswiderstände<br />
N x zul<br />
kN/m 1<br />
462<br />
493<br />
523<br />
554<br />
585<br />
V z zul<br />
kN/m 1<br />
18<br />
20<br />
23<br />
25<br />
28<br />
t<br />
t<br />
h<br />
M y zul<br />
kNm/m 1<br />
h<br />
10.9<br />
13.8<br />
17.0<br />
20.5<br />
24.3<br />
Zulässige<br />
Querschnittswiderstände<br />
N x zul<br />
kN/m 1<br />
433<br />
460<br />
486<br />
513<br />
539<br />
V z zul<br />
kN/m 1<br />
15<br />
17<br />
19<br />
21<br />
24<br />
M y zul<br />
kNm/m 1<br />
9.5<br />
12.1<br />
14.9<br />
18.0<br />
21.4<br />
21
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Grenzquerschnittswiderstände<br />
Charakteristische Eigenschaften<br />
Die Festigkeitskennwerte und die Steifigkeitskennwerte<br />
entsprechen dem Schnittholz C 24<br />
gemäss SIA 265, bzw. CD 24 gemäss DIN 1052.<br />
Zum Vergleich der Auswirkungen mit den<br />
Grenzquerschnittswiderständen sind die Einwirkungen<br />
mit den Lastfaktoren zu multiplizieren.<br />
Zur Bemessung der Grenzquerschnittsmomente<br />
wurden die Biegerandspannungen und die<br />
Schwerpunktzugspannungen geprüft.<br />
Kennwerte<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelement (LKE)<br />
Bezugsbreite: 1.00 m<br />
Kennwerte<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelement (LFE) 514<br />
Bezugsbreite: 1.00 m<br />
22<br />
Statik<br />
Norm<br />
Festigkeitsklasse<br />
Festigkeitskennwerte in N/mm2 Biegung<br />
Zug parallel zur Faser<br />
Zug senkrecht zur Faser<br />
Druck parallel zur Faser<br />
Druck senkrecht zur Faser<br />
Schub<br />
Steifigkeitswert in N/mm2 Elastizitätsmodul parallel E0,mean<br />
Elastizitätsmodul rechtwinklig E90,mean Schubmodul Gmean Bemessungswert der Festigkeit<br />
Bemessungswert des Tragwiderstandes<br />
Typ Masse<br />
470kg/m 3<br />
LKE m<br />
kg/m 1<br />
80<br />
100<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
7<br />
9<br />
7<br />
8<br />
8<br />
9<br />
9<br />
10<br />
10<br />
12<br />
13<br />
m<br />
kg/m 2<br />
38<br />
47<br />
37<br />
39<br />
42<br />
44<br />
47<br />
49<br />
52<br />
63<br />
68<br />
Typ Masse<br />
470kg/m 3<br />
LFE m<br />
kg/m 1<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
18<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
25<br />
26<br />
m<br />
kg/m 2<br />
34<br />
36<br />
37<br />
39<br />
41<br />
43<br />
44<br />
48<br />
51<br />
Berechnung nach den neuen Normen<br />
SIA 265 (2002) DIN 1052 (2003)<br />
SIA 265 (2002)<br />
C 24<br />
fm,d = 14.0<br />
ft,0,d = 8.0<br />
ft,90,d = 0.1<br />
fc,0,d = 12.0<br />
fc,90,d = 1.8<br />
fv,d = 1.5<br />
11000<br />
300<br />
500<br />
fd = fk · ηM · ηt · ηw /γM<br />
Rd = Rk · ηM · ηt · ηw /γM<br />
γM /ηM = 1.7<br />
η t = 1<br />
η w = 1<br />
d d<br />
200<br />
N t,x,Rd<br />
kN/m 1<br />
DIN 1052 (2003)<br />
CD 24<br />
fm,k = 24.0<br />
ft,0,k = 14.0<br />
ft,90,k = 0.4<br />
fc,0,k = 2.0<br />
fc,90,k = 2.5<br />
fv,k = 2.7<br />
11000<br />
370<br />
690<br />
fd = fk · kmod /γM<br />
Rd = Rk · kmod /γM<br />
γM = 1.3<br />
Nutzungsklasse 1<br />
k mod (mittel) = 0.8<br />
t t<br />
h<br />
Statische Werte Grenzquerschnittswiderstände Grenzquerschnittswiderstände<br />
SIA 265<br />
DIN 1052<br />
A<br />
mm 2 /m 1<br />
80000<br />
100000<br />
77660<br />
83060<br />
88460<br />
93860<br />
99260<br />
104660<br />
110060<br />
134000<br />
144800<br />
A<br />
mm 2 /m 1<br />
l y<br />
mm 4 /m 1 ·10 6<br />
42.7<br />
83.3<br />
132.1<br />
199.8<br />
284.1<br />
386.0<br />
506.8<br />
647.4<br />
808.9<br />
1342.7<br />
1889.7<br />
Statische Werte<br />
72494<br />
76113<br />
79732<br />
83350<br />
86969<br />
90588<br />
94206<br />
101444<br />
108681<br />
I y<br />
mm 4 /m 1 ·10 6<br />
130.7<br />
196.3<br />
277.1<br />
373.9<br />
487.3<br />
618.1<br />
767.1<br />
1122.2<br />
1558.5<br />
514<br />
640<br />
800<br />
621<br />
664<br />
708<br />
751<br />
794<br />
837<br />
880<br />
1072<br />
1158<br />
kN/m 1<br />
kNm/m kNm/m 1<br />
1<br />
Vz,Rd M y,Rd Nt,x,Rd kN/m 1<br />
kN/m 1<br />
Vz,Rd M y,Rd<br />
80<br />
100<br />
36<br />
43<br />
50<br />
56<br />
63<br />
70<br />
76<br />
88<br />
101<br />
d d d<br />
580<br />
609<br />
638<br />
667<br />
696<br />
725<br />
754<br />
812<br />
869<br />
24<br />
29<br />
34<br />
39<br />
43<br />
48<br />
53<br />
62<br />
71<br />
14.9<br />
23.3<br />
23.8<br />
29.3<br />
35.2<br />
41.5<br />
48.0<br />
54.8<br />
61.9<br />
89.5<br />
108.0<br />
Grenzquerschnittswiderstände<br />
SIA 265<br />
N t,x,Rd<br />
kN/m 1<br />
23.5<br />
28.5<br />
34.4<br />
40.1<br />
46.1<br />
52.3<br />
58.7<br />
72.1<br />
86.3<br />
689<br />
862<br />
669<br />
716<br />
762<br />
809<br />
855<br />
902<br />
948<br />
1154<br />
1248<br />
625<br />
656<br />
687<br />
718<br />
749<br />
780<br />
812<br />
874<br />
936<br />
89<br />
111<br />
40<br />
47<br />
55<br />
62<br />
70<br />
77<br />
84<br />
98<br />
112<br />
27<br />
32<br />
38<br />
43<br />
48<br />
53<br />
58<br />
68<br />
78<br />
t<br />
t<br />
h<br />
15.8<br />
24.6<br />
25.6<br />
31.6<br />
37.9<br />
44.6<br />
51.7<br />
59.0<br />
66.7<br />
96.4<br />
116.3<br />
Grenzquerschnittswiderstände<br />
DIN 1052<br />
kN/m 1<br />
kNm/m kNm/m 1<br />
1<br />
Vz,Rd M y,Rd Nt,x,Rd kN/m 1<br />
kN/m 1<br />
Vz,Rd M y,Rd<br />
25.3<br />
31.0<br />
37.0<br />
43.2<br />
49.7<br />
56.4<br />
63.2<br />
77.7<br />
92.9
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Kennwerte<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenenelement (LFE) 1000<br />
Bezugsbreite: 1.00 m<br />
Kennwerte<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelement (LSE) 514<br />
Bezugsbreite: 1.00 m<br />
Kennwerte<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelement (LSE) 1000<br />
Bezugsbreite: 1.00 m<br />
Typ Masse<br />
470kg/m 3<br />
d<br />
LFE m<br />
kg/m 1<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
33<br />
35<br />
36<br />
38<br />
39<br />
41<br />
42<br />
45<br />
48<br />
m<br />
kg/m 2<br />
33<br />
35<br />
36<br />
38<br />
39<br />
41<br />
42<br />
45<br />
48<br />
Typ Masse<br />
470kg/m 3<br />
LSE m<br />
kg/m 1<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
d<br />
m<br />
kg/m 2<br />
26<br />
27<br />
29<br />
31<br />
32<br />
Typ Masse<br />
470kg/m 3<br />
LSE m<br />
kg/m 1<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
24<br />
25<br />
27<br />
28<br />
30<br />
m<br />
kg/m 2<br />
24<br />
25<br />
27<br />
28<br />
30<br />
d d d d<br />
1000<br />
Statische Werte<br />
A<br />
mm 2 /m 1<br />
70990<br />
74090<br />
77190<br />
80290<br />
83390<br />
86490<br />
89590<br />
95790<br />
101990<br />
A<br />
mm 2 /m 1<br />
I y<br />
mm 4 /m 1 ·10 6<br />
130.3<br />
195.3<br />
275.1<br />
370.3<br />
481.6<br />
609.6<br />
754.9<br />
1099.8<br />
1521.4<br />
Statische Werte<br />
54340<br />
57959<br />
61578<br />
65196<br />
68815<br />
I y<br />
mm 4 /m 1 ·10 6<br />
120.0<br />
169.2<br />
229.2<br />
301.0<br />
385.4<br />
514<br />
Grenzquerschnittswiderstände<br />
SIA 265<br />
N t,x,Rd<br />
kN/m 1<br />
568<br />
593<br />
618<br />
642<br />
667<br />
692<br />
717<br />
766<br />
816<br />
21<br />
25<br />
29<br />
33<br />
37<br />
42<br />
46<br />
53<br />
61<br />
d d d<br />
Statische Werte<br />
A<br />
mm 2 /m 1<br />
50995<br />
54095<br />
57195<br />
60295<br />
63395<br />
J y<br />
mm 4 /m 1 ·10 6<br />
108.0<br />
152.4<br />
206.8<br />
271.9<br />
348.5<br />
1000<br />
N t,x,Rd<br />
kN/m 1<br />
435<br />
464<br />
493<br />
522<br />
551<br />
23.4<br />
27.7<br />
34.1<br />
39.8<br />
45.6<br />
51.6<br />
57.8<br />
70.7<br />
84.2<br />
Statik<br />
612<br />
638<br />
665<br />
692<br />
718<br />
745<br />
772<br />
825<br />
879<br />
23<br />
28<br />
32<br />
37<br />
42<br />
46<br />
50<br />
59<br />
68<br />
t<br />
t<br />
h<br />
Grenzquerschnittswiderstände<br />
DIN 1052<br />
kN/m 1<br />
kNm/m kNm/m 1<br />
1<br />
Vz,Rd M y,Rd Nt,x,Rd kN/m 1<br />
kN/m 1<br />
Vz,Rd M y,Rd<br />
Grenzquerschnittswiderstände<br />
SIA 265<br />
30<br />
34<br />
38<br />
42<br />
46<br />
15.3<br />
19.3<br />
23.8<br />
28.7<br />
34.0<br />
d d d d<br />
408<br />
433<br />
458<br />
482<br />
507<br />
468<br />
499<br />
531<br />
562<br />
593<br />
33<br />
37<br />
42<br />
46<br />
51<br />
t<br />
h<br />
25.2<br />
30.9<br />
36.7<br />
42.8<br />
49.1<br />
55.6<br />
62.2<br />
76.1<br />
90.7<br />
Grenzquerschnittswiderstände<br />
DIN 1052<br />
kN/m 1<br />
kNm/m kNm/m 1<br />
1<br />
Vz,Rd M y,Rd Nt,x,Rd kN/m 1<br />
kN/m 1<br />
Vz,Rd M y,Rd<br />
Grenzquerschnittswiderstände<br />
SIA 265<br />
N t,x,Rd<br />
kN/m 1<br />
25<br />
29<br />
32<br />
36<br />
39<br />
13.4<br />
16.9<br />
20.9<br />
25.2<br />
29.9<br />
439<br />
466<br />
493<br />
519<br />
546<br />
28<br />
32<br />
36<br />
40<br />
43<br />
t<br />
h<br />
16.1<br />
20.4<br />
25.1<br />
30.3<br />
35.9<br />
Grenzquerschnittswiderstände<br />
DIN 1052<br />
kN/m 1<br />
kNm/m kNm/m 1<br />
1<br />
Vz,Rd M y,Rd Nt,x,Rd kN/m 1<br />
kN/m 1<br />
Vz,Rd M y,Rd<br />
14.1<br />
17.9<br />
22.0<br />
26.6<br />
31.5<br />
23
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Auflager<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Elemente lassen sich grundsätzlich<br />
mit allen gebräuchlichen Baumaterialien kombinieren.<br />
Sehr oft werden die Elemente direkt auf<br />
der Aussenwand aufgelegt. Weiter ist es möglich<br />
die Elemente auszuklinken.<br />
Auflagerdetails müssen statisch überprüft werden.<br />
Dafür stehen unten die Bemessungswerte<br />
für den Tragwiderstand des Auflagers V A,Rd zur<br />
Verfügung. Zu berücksichtigen sind die verschiedenen<br />
Werte der Kasten- (b = 200 mm),<br />
Flächen- (b = 1000 mm) und Schalenelemente<br />
(b = 1000 mm).<br />
Charakteristische Eigenschaften<br />
Der Nachweis erfolgt gemäss folgender Formel:<br />
Auswirkung ≤ Tragwiderstand = E d ≤ R d<br />
Zur Vordimensionierung kann der Nachweis<br />
vereinfacht auch wie folgt geführt werden:<br />
– Effektive Kraft (ohne Lastfaktoren) ≤ Tragwiderstand/1.5<br />
– V eff ≤ R d/1.5<br />
1<br />
2<br />
3<br />
24<br />
Statik<br />
40<br />
40<br />
35 35<br />
Wichtig: Kontrolle der Auflagetiefe<br />
Norm<br />
Festigkeitsklasse<br />
Festigkeitskennwerte in N/mm2 Druck senkrecht zur Faser<br />
Schub<br />
Bemessungswert der Festigkeit<br />
Bemessungswert des Tragwiderstandes<br />
Berechnung nach den neuen Normen<br />
SIA 265 (2002) DIN 1052 (2003)<br />
Holzbau Massivbau Stahlbau<br />
SIA 265 (2002)<br />
C 24<br />
fc,90,d = 1.8<br />
fv,d = 1.5<br />
fd = fk · ηM · ηt · ηw/γM<br />
Rd = Rk · ηM · ηt · ηw /γ M<br />
γ M /ηM = 1.7<br />
η t = 1<br />
η w= 1<br />
SIA 265 (2002) DIN 1052 (2003)<br />
QS-Höhe V A,Rd QS-Höhe V A,Rd<br />
mm kN/m 1 mm kN/m 1<br />
DIN 1052 (2003)<br />
CD 24<br />
fc, 90,k = 2.5<br />
fv,k = 2.7<br />
fd = fk · kmod/γM<br />
Rd = Rk · kmod /γ M<br />
γ M = 1.3<br />
Nutzungsklasse 1<br />
k mod (mittel) = 0.8<br />
LKE LFE LSE LKE LFE LSE<br />
120 41.8 29.0 120 35.7 24.8<br />
140 41.8 29.0 140 35.7 24.8<br />
160 41.8 29.0 29.0 160 35.7 24.8 24.8<br />
180 41.8 29.0 29.0 180 35.7 24.8 24.8<br />
200 41.8 29.0 29.0 200 35.7 24.8 24.8<br />
220 41.8 29.0 29.0 220 35.7 24.8 24.8<br />
240 41.8 29.0 29.0 240 35.7 24.8 24.8<br />
280 41.8 29.0 280 35.7 24.8<br />
320 41.8 29.0 320 35.7 24.8<br />
LKE LFE LSE LKE LFE LSE<br />
120 16.3 9.6 120 16.6 10.2<br />
140 19.4 11.9 140 16.6 10.2<br />
160 19.4 11.9 11.9 160 16.6 10.2 10.2<br />
180 19.4 11.9 11.9 180 16.6 10.2 10.2<br />
200 19.4 11.9 11.9 200 16.6 10.2 10.2<br />
220 19.4 11.9 11.9 220 16.6 10.2 10.2<br />
240 19.4 11.9 11.9 240 16.6 10.2 10.2<br />
280 19.4 11.9 280 16.6 10.2<br />
320 19.4 11.9 320 16.6 10.2<br />
LKE LFE LSE LKE LFE LSE<br />
120 16.3 9.6 120 20.0 11.7<br />
140 20.8 11.9 140 25.0 14.3<br />
160 25.6 14.5 14.5 160 30.3 17.2 17.1<br />
180 30.5 17.3 17.0 180 35.8 20.2 20.0<br />
200 35.5 20.1 19.6 200 41.3 23.4 22.9<br />
220 40.5 23.0 22.2 220 46.9 26.6 25.7<br />
240 45.6 25.9 24.8 240 52.5 29.8 28.6<br />
280 54.8 31.7 280 62.8 36.3<br />
320 62.5 36.2 320 71.2 41.3
4<br />
5<br />
6<br />
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
QS-Höhe 120 –160<br />
Verstärkung mit<br />
SFS Twin T-6,5x130<br />
QS-Höhe 180–240<br />
Verstärkung mit<br />
SFS Twin T-6,5x160<br />
200<br />
BSH-Einleimer<br />
Sg S spann<br />
Sg S spann<br />
S<br />
Sg<br />
30<br />
30<br />
40<br />
30 40<br />
Die Tragwiderstände der Auflager 7 und 8 sind<br />
nach SIA 265 und DIN 1052 nicht rechenbar<br />
und basieren auf Versuchen der TU Dresden (Auflager<br />
7) bzw. des Herstellers (Auflager 8).<br />
7<br />
8<br />
Verstärkung mit<br />
SFS Twin T-7,5x212<br />
Verstärkung mit<br />
SFS Twin T-6,5x130<br />
Verstärkung mit<br />
SFS Twin T-6,5x130<br />
spann<br />
Sg Sspann<br />
40<br />
30<br />
40<br />
40<br />
30<br />
60<br />
h/2 h/2<br />
h/2 h/2<br />
h/2 h/2<br />
60<br />
30<br />
30<br />
30<br />
40<br />
40<br />
Wichtig: Kontrolle der Auflagetiefe<br />
Wichtig: Kontrolle der Auflagetiefe<br />
SIA 265 (2002) DIN 1052 (2003)<br />
QS-Höhe V A,Rd QS-Höhe V A,Rd<br />
mm kN/m 1 mm kN/m 1<br />
LKE LFE LSE LKE LFE LSE<br />
120 – – 120 – –<br />
140 – – 140 – –<br />
160 19.7 11.3 11.3 160 19.9 11.4 11.4<br />
180 22.6 13.0 13.0 180 22.1 12.7 12.7<br />
200 25.5 14.6 14.6 200 24.3 13.9 13.9<br />
220 28.3 16.3 16.3 220 26.4 15.2 15.2<br />
240 31.2 17.9 17.9 240 28.6 16.4 16.4<br />
280 36.9 21.2 280 33.0 18.9<br />
320 42.6 24.5 320 37.4 21.5<br />
LKE LFE LSE LKE LFE LSE<br />
120 34.9 36.7 120 42.6 44.8<br />
140 37.7 39.7 140 47.8 50.3<br />
160 40.3 42.4 42.4 160 52.6 55.4 55.4<br />
180 42.8 45.0 45.0 180 57.2 60.2 60.2<br />
200 45.1 47.4 47.4 200 61.4 64.6 64.6<br />
220 47.3 49.7 49.7 220 65.4 68.9 68.9<br />
240 49.4 52.0 52.0 240 69.3 72.9 72.9<br />
280 53.3 56.1 280 76.5 80.5<br />
320 57.0 60.0 320 83.1 87.5<br />
LKE LFE LSE LKE LFE LSE<br />
120 17.6 11.5 120 19.5 12.7<br />
140 19.4 11.9 140 21.5 13.2<br />
160 21.7 12.9 12.4 160 24.0 14.3 13.7<br />
180 24.3 14.1 14.0 180 26.9 15.6 15.5<br />
200 27.1 15.5 15.5 200 30.0 17.2 17.2<br />
220 29.9 17.1 17.1 220 33.1 18.9 18.9<br />
240 32.8 18.6 18.6 240 36.4 20.6 20.6<br />
280 280<br />
320 320<br />
QS-Höhe V A,Rd QS-Höhe V A,Rd<br />
mm kN/m 1 mm kN/m 1<br />
LKE LFE LSE LKE LFE LSE<br />
120 120<br />
140 140<br />
160 160<br />
180 180<br />
200 – 22.2 – 200 – 23.3 –<br />
220 220<br />
240 240<br />
280 280<br />
320 320<br />
LKE LFE LSE LKE LFE LSE<br />
120 120<br />
140 140<br />
160 160<br />
180 180<br />
200 15.6 7.8 7.8 200 16.4 8.2 8.2<br />
220 220<br />
240 240<br />
280 280<br />
320 320<br />
Statik<br />
25
Wechsel<br />
Um die Vordimensionierung der Wechsel zu erleichtern,<br />
wurden unter Berücksichtigung aller<br />
notwendigen Einflussfaktoren Diagramme für das<br />
statische System «Einfacher Balken» erstellt.<br />
Bemessung Wechsel<br />
auf eine Durchbiegung f = l/450<br />
Brettschichtholzträger, Breite 100 m<br />
100<br />
tw<br />
t<br />
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
b<br />
t1<br />
h<br />
Stahlprofil UPE<br />
h<br />
Stahlprofil ROR<br />
26<br />
Statik<br />
D<br />
Mittels Spannweite und Belastung kann der<br />
erforderliche Querschnitt für Brettschichtholz,<br />
ein UPE-Stahlprofil oder ein ROR-Stahlprofil<br />
bestimmt werden.<br />
Vollast q (kN/m1)<br />
Belastung (g + qA + qN) Belastung (g + qA + qN) Belastung (g + qA + qN) 48.3 · 2.3<br />
100/80<br />
100/100<br />
BSH<br />
100/120<br />
100/140<br />
100/160<br />
100/180<br />
100/200<br />
100/220<br />
100/240<br />
Diagramm für f = l/450<br />
kN/m1 kg/m1<br />
BSH-Querschnitt<br />
20 2000<br />
18 1800<br />
16 1600<br />
14 1400<br />
12 1200<br />
10 1000<br />
8 800<br />
6 600<br />
4 400<br />
2 200<br />
0.4 0.8 1.2 1.6 2.0 2.4 2.8 3.2 3.6 4.0 m<br />
Spannweite (m)<br />
UPE<br />
ROR<br />
Spannweite (m)<br />
max. Belastung (kN/m 1 ) aufgrund der Durchbiegung, Biegespannung und Schubspannung<br />
max. Belastung (kN/m 1 ) aufgrund der Durchbiegung, Biegespannung und Schubspannung<br />
80<br />
48.3 · 5.0<br />
100<br />
120<br />
140<br />
ROR-Profil<br />
160<br />
180<br />
max. Belastung (kN/m 1 ) aufgrund der Durchbiegung, Biegespannung und Schubspannung<br />
200<br />
220<br />
240<br />
Diagramm für f = l/450<br />
kN/m1 kg/m1<br />
UPE-Profil<br />
20 2000<br />
18 1800<br />
16 1600<br />
14 1400<br />
12 1200<br />
10 1000<br />
8 800<br />
6 600<br />
4 400<br />
2 200<br />
0.4 0.8 1.2 1.6 2.0 2.4 2.8 3.2 3.6 4.0 4.4 4.8 5.2 5.6 6.0 6.4 m<br />
Spannweite (m)<br />
kN/m1<br />
kg/m1<br />
20 2000<br />
18 1800<br />
16 1600<br />
14 1400<br />
12 1200<br />
10 1000<br />
8 800<br />
6 600<br />
4 400<br />
2 200<br />
Spannweite I<br />
Die Berechnungen zur Erstellung der Diagramme<br />
berücksichtigen sowohl die Tragsicherheit<br />
als auch die Gebrauchstauglichkeit.<br />
Diagramm für f = l/450<br />
0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1.6 1.8 2.0 m
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Sind die Wechsel bemessen, müssen sie fachgerecht<br />
aufgelagert werden. Die Brettschichtholzträger<br />
und UPE-Stahlträger eignen sich auch für<br />
grössere Durchbrüche wie z.B. Treppenöffnungen.<br />
Auswechslung mit Brettschichtholz<br />
Kleinere Auflagerkräfte resultierend aus Brettschichtholzwechseln<br />
werden mittels eines einfachen<br />
Zapfens eingeleitet.<br />
Grössere Auflagerkräfte können mit BMF-<br />
Balkenträgern eingeleitet werden. Im Anschlussbereich<br />
werden die angrenzenden Kammern<br />
der <strong>LIGNATUR</strong>-Element massiv ausgebildet.<br />
Auswechslung mit UPE-Stahlprofil<br />
Zur Einleitung der Auflagerkräfte resultierend<br />
aus den UPE-Stahlwechseln können die oberen<br />
Flansche auf die anliegenden Element aufgelegt<br />
oder in die anliegenden, eingeschlitzten Elemente<br />
eingeschoben werden.<br />
Auswechslung mit ROR-Stahlprofil<br />
Für kleinere Durchbrüche eignet sich die Auswechslung<br />
mittels eingeschobener Stahlrohre.<br />
Allgemein gilt:<br />
Zur Verhinderung von Querzugrissen werden<br />
die Elemente konstruktiv mit Querzugverschraubungen<br />
gesichert.<br />
Die Befestigungsbeispiele für die Wechsel zeigen<br />
jeweils einen höher belasteten, stärker dimensionierten<br />
und einen weniger stark belasteten,<br />
schwächer dimensonierten Wechsel.<br />
A –<br />
– B<br />
B –<br />
– B<br />
– C<br />
C –<br />
– C<br />
A – – A<br />
A –<br />
B –<br />
– B<br />
B–<br />
C –<br />
– A<br />
Die Elemente, an welche die Wechsel befestigt<br />
werden, müssen jeweils für die vorhandene<br />
Flächen- und Einzellasten, resultierend aus den<br />
Wechseln, dimensioniert werden.<br />
A – A Auflager ausgewechseltes Element<br />
B – B Auflager Wechsel<br />
BSH-Einleimer<br />
C – C Auflager Wechsel<br />
BSH-Einleimer<br />
A – A Auflager ausgewechseltes Element<br />
B – B Auflager Wechsel<br />
BSH-Einleimer<br />
C – C Auflager Wechsel<br />
BSH-Einleimer<br />
A – A Auflager ausgewechseltes Element<br />
B – B Auflager Wechsel<br />
BSH-Einleimer<br />
sofern statisch<br />
erforderlich<br />
Statik<br />
27
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Statische Scheibe<br />
Es gibt verschiedene Möglichkeiten um eine<br />
Decke als Scheibe auszubilden. Bei <strong>LIGNATUR</strong>-<br />
Kastenelementen empfehlen wir zusätzlich OSB-<br />
Platten zu verwenden. Für <strong>LIGNATUR</strong>-Flächenund<br />
Schalenelemente eignen sich Schubdübel.<br />
Die Dimensonierung der Scheibe kann gemäss<br />
den Beispielen erfolgen.<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelemente<br />
Einzelne Kastenelemente werden als Rippen für<br />
die 15 mm dicke OSB-Scheibe definiert.<br />
Für die OSB-Platten gilt:<br />
Platten sind um einen Rippenabstand a r versetzt<br />
Rippenabstand a r ≤ 0.75 · Plattenseitenlänge<br />
Platten sind an jede Rippe angeschlossen.<br />
Aufnahme Windkraft in X-Richtung<br />
mittels definierter Rippen und OSB-Platten<br />
q e,x,d = q e + ,x,d + q e - ,x,d<br />
M z,d = q e,x,d · l 2 /8 ⇒ N d = Z d = M z,d/(0.9 · h)<br />
V x,d = q e,x,d · l/2 = A x,d = B x,d<br />
Für die Scheibe muss gelten:<br />
V x,d ≤ R d,OSB-Platte<br />
V x,d ≤ n 1 · R ll,d,Nagel<br />
A x,d = B x,d ≤ n 2 · R ll,d,Nagel<br />
Die Deckenauflager (z.B. Rahmenholz der<br />
Wand) müssen genügend stark dimensioniert<br />
werden um die Auswirkungen N d und Z d<br />
aufnehmen zu können.<br />
Aufnahme Windkraft in Y-Richtung<br />
mittels definierter Rippen<br />
q e,x,d = q e + ,x,d + q e - ,x,d<br />
M z,d = q e,y,d · h 2 /8<br />
Vy,d = q e,y,d · h/2 = A y,d = B y,d<br />
Für die n Rippen muss gelten:<br />
M z,d ≤ n 1 · M z,Rd<br />
V y,d ≤ n 1 · V y,Rd<br />
Für das Auflager muss gelten:<br />
A y,d = B y,d ≤ n 2 · R ll,d,Nagel<br />
Tragwiderstände<br />
für vor Witterung geschütztes Verbindungsmittel<br />
bei kurzfristiger Lasteinwirkung<br />
Nagel Ø 4mm, l = 50 mm<br />
Dicke OSB-Platte 15 mm, Eindringtiefe 31 mm<br />
Nagelabstand a v min. 80 mm, max. 150 mm<br />
R ll,d,Nagel = 0.907 kN<br />
28<br />
Statik<br />
Die Winddruck und Sogkräfte müssen in X-<br />
und in Y-Richtung aufgenommen werden<br />
können.<br />
Für die gewählten Verbindungsmittel sind<br />
Tragwiderstände errechnet worden.<br />
X<br />
X<br />
Winddruck qe + ,d<br />
Windsog qe - ,d<br />
A x,d<br />
Schnitt X – Ebene<br />
A x,d<br />
Y<br />
Y<br />
A y,d<br />
Nd<br />
Zd<br />
l<br />
Vereinfacht zur Vordimensionierung können<br />
die Nachweise wie folgt geführt werden:<br />
– Effektive Kraft (ohne Lastfaktoren) ≤ Tragwiderstand/1.5<br />
– Feff ≤ Rd/1.5<br />
Es ist zu berücksichtigen, dass l ≥ h ≥ l/4 und der<br />
Bemessungswert der Einwirkung ≤ 5 kN/m ist.<br />
h<br />
B x,d<br />
Schnitt Y – Ebene<br />
Winddruck qe +<br />
,d<br />
Windsog qe -<br />
,d<br />
By,d,2<br />
A y,d,1
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelement<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelement<br />
Aufnahme Windkraft in X-Richtung<br />
mittels Scheibe (Element 1 bis 7, Ober- und<br />
Untergurt, Schubdübel)<br />
q e,x,d = q e + ,x,d + q e - ,x,d<br />
M z,d = q e,x,d · l 2 /8<br />
V x,d = q e,x,d · l/2 = A x,d = B x,d<br />
N d = Z d = M z,d/(0.9 · h)<br />
Für die Scheibe muss gelten:<br />
V x,d,1 ≤ n 1 · R II,d,Schubbolzen<br />
V x,d,2 ≤ n 2 · R II,d,Schubbolzen<br />
V x,d,3 ≤ n 3 · R II,d,Schubbolzen<br />
A x,d = B x,d ≤ n · R II,d,Schraube<br />
Die Deckenauflager (z.B. Rahmenholz der Wand)<br />
müssen genügend stark dimensioniert werden,<br />
um die Auswirkungen N d und Z d aufnehmen zu<br />
können.<br />
Aufnahme Windkraft in Y-Richtung<br />
mittels Element 1 bzw. 7<br />
Annahme: q e + ,y,d > q e - ,y,d<br />
M z,d = q e + ,y,d · h 2 /8<br />
V y,d = q e + ,y,d · h/2 = A y,d = B y,d<br />
Für Element 1 und 7 muss gelten:<br />
M z,d ≤ M z,Rd<br />
V y,d ≤ V y,Rd<br />
A y,d,1 = B y,d,1 = A y,d,7 = B y,d,7 ≤ n · R ⊥,d,Schraube<br />
Tragwiderstände<br />
für vor Witterung geschützte Verbindungsmittel<br />
bei kurzfristiger Lasteinwirkung<br />
Schubbolzen Ø 20 mm,<br />
Stegdicke je 31 mm<br />
RII,d,Schubbolzen = 4.082 kN<br />
Schraube Ø 8 mm,<br />
Lamellendicke 31 mm, Eindringtiefe 60 mm<br />
R II,d,Schraube = 2.175 kN<br />
R ⊥,d,Schraube = 1.635 kN<br />
X<br />
Winddruck qe +<br />
,d<br />
Schnitt X – Ebene<br />
A x,d<br />
By,d,1<br />
A y,d,1<br />
Y<br />
X<br />
Winddruck qe + ,d<br />
Windsog qe - ,d<br />
A x,d<br />
Y<br />
Nd<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
A y,d,1<br />
Zd<br />
l<br />
Vx,d,3<br />
Vx,d,2<br />
V x,d,1<br />
Statik<br />
Schnitt Y – Ebene<br />
V x,d<br />
h<br />
B x,d<br />
Windsog qe -<br />
,d<br />
By,d,7<br />
A y,d,7<br />
29
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Feuerwiderstand<br />
Brandforschung bei der <strong>LIGNATUR</strong> AG<br />
1988: Prüfung von <strong>LIGNATUR</strong>-Elementen<br />
auf REI 30 an der EMPA<br />
1995: Prüfung einer teilweise offenen<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Decke (Objekt Schweizer<br />
Fachhochschule in Biel/CH) auf REI 30<br />
Restquerschnitt<br />
Allen nachfolgenden Darstellungen und Berechnungen<br />
liegen folgende Annahmen zu Grunde:<br />
– einseitiger Abbrand von unten<br />
– Abbrandgeschwindigkeit β 0 = 0.8 mm/min<br />
– Schicht zur Berücksichtigung des Festigkeitverlustes<br />
d red = 7 mm<br />
Effektive Abbrandtiefen d ef sind:<br />
REI 30: 31 mm (30 min x 0.8 mm/min + 7 mm)<br />
REI 60: 55 mm (60 min x 0.8 mm/min + 7 mm)<br />
REI 90: 79 mm (90 min x 0.8 mm/min + 7 mm)<br />
Fugendetail<br />
Grundsätzliche Randbedingungen für raumabschliessende<br />
und wärmedämmende Wirkungen<br />
müssen eingehalten werden. Die gezeigten<br />
Fugenausbidlungen sind geprüft und entsprechen<br />
diesen Anforderungen.<br />
30<br />
Statik<br />
1998/99: Überprüfung der Rechenmodelle<br />
des Eurocodes 5 anhand weiterer<br />
Versuche für REI 60 und REI 90,<br />
Prüfung der Stossfugen<br />
2002: Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis<br />
P-3325/5982-MPA BS für<br />
die Feuerwiderstandsklassen F30,<br />
F60 und F90<br />
<strong>LIGNATUR</strong><br />
Kastenelement (LKE)<br />
u,fi<br />
t<br />
char<br />
dred<br />
d<br />
ef<br />
d<br />
<strong>LIGNATUR</strong><br />
Flächenelement (LFE)<br />
u o<br />
t<br />
t<br />
h<br />
h Elementhöhe<br />
tu<br />
Decklamellenstärke unten<br />
vor Abbrand<br />
t Decklamellenstärke oben<br />
o<br />
vor Abbrand<br />
def<br />
Effektive Abbrandtiefe zur<br />
Ermittlung des Restquerschnittes<br />
dchar<br />
Abgebrannte bzw. verkohlte<br />
Schicht nach der geforderten<br />
Feuerwiderstandszeit<br />
dred<br />
Schicht zur Berücksichtigung des<br />
Festigkeitsverlustes in den oberflächennahen<br />
Bereichen<br />
tu,fi Restquerschnitt der unteren<br />
Lamelle nach der geforderten<br />
Feuerwiderstandszeit<br />
<strong>LIGNATUR</strong><br />
Schalenelement (LSE)<br />
LKE REI 30 LFE REI 30<br />
LSE REI 30<br />
LKE REI 60 LFE REI 60<br />
LKE REI 90 LFE REI 90<br />
Tragsicherheitsnachweis unter Brandeinwirkung<br />
Seit 1997 führen wir sämtliche Feuerwiderstandsnachweise<br />
gemäss dem Eurocode 5 und<br />
der SIA-Dokumentation 83 (1997) bzw. der<br />
DIN 4102.<br />
E d,fi ≤ R fi<br />
E d,fi: Bemessungswert der Beanspruchung<br />
im Brandfall<br />
R fi: Bemessungswert des Widerstandes für<br />
brandbeanspruchte Holzbauteile
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Die Feuerwiderstandsbemessung erfolgt mit dem<br />
Restquerschnitt und den nebenstehenden modifizierten<br />
Eingangsspannungen.<br />
Kennwerte REI 30<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelemente (LKE)<br />
(Bezugsbreite: 1.00 m)<br />
Kennwerte REI 60<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelemente (LKE)<br />
(Bezugsbreite: 1.00 m)<br />
Kennwerte REI 90<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelemente (LKE)<br />
(Bezugsbreite: 1.00 m)<br />
Typ Profilmasse Querschnittswiderstände<br />
LKE h<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
mm<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
d<br />
mm<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
d<br />
to<br />
tu<br />
tu,<br />
fi<br />
mm mm<br />
mm<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
200<br />
d<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
to<br />
tu<br />
tu,<br />
fi<br />
mm mm<br />
mm<br />
N x,fi<br />
kN/m 1<br />
653.2<br />
728.8<br />
804.4<br />
880.0<br />
955.6<br />
1031.2<br />
1106.8<br />
1258.0<br />
1409.2<br />
N x,fi<br />
kN/m 1<br />
Statik<br />
V z,fi<br />
kN/m 1<br />
33.1<br />
42.1<br />
51.1<br />
60.1<br />
69.1<br />
78.1<br />
87.1<br />
105.1<br />
123.1<br />
Typ Profilmasse Querschnittswiderstände<br />
LKE h<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
Typ Profilmasse Querschnittswiderstände<br />
LKE h<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
mm<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
mm<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
d<br />
mm<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
d<br />
mm<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
27<br />
Biegung<br />
Zug parallel zur Faser<br />
Druck parallel zur Faser<br />
Druck senkrecht zur Faser<br />
Schub<br />
to<br />
tu<br />
tu,<br />
fi<br />
mm mm<br />
mm<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
d<br />
d<br />
200<br />
200<br />
64<br />
64<br />
64<br />
64<br />
64<br />
64<br />
64<br />
97<br />
97<br />
97<br />
97<br />
97<br />
97<br />
d<br />
d<br />
9<br />
9<br />
9<br />
9<br />
9<br />
9<br />
9<br />
18<br />
18<br />
18<br />
18<br />
18<br />
18<br />
N x,fi<br />
kN/m 1<br />
805.7<br />
881.3<br />
956.9<br />
1032.5<br />
1108.1<br />
1259.3<br />
1410.5<br />
882.6<br />
958.2<br />
1033.8<br />
1109.4<br />
1260.6<br />
1411.8<br />
f fi,b<br />
= 24 N/mm 2<br />
ffi,t,o = 14 N/mm2<br />
ffi,c,o = 21 N/mm2<br />
f fi,c,90 = 2.8 N/mm 2<br />
ffi,τ = 2.5 N/mm2<br />
to<br />
V z,fi<br />
kN/m 1<br />
38.3<br />
47.3<br />
56.3<br />
65.3<br />
74.3<br />
92.3<br />
110.3<br />
to<br />
tu<br />
V z,fi<br />
kN/m 1<br />
34.4<br />
43.4<br />
52.4<br />
61.4<br />
79.4<br />
97.4<br />
u<br />
t<br />
o<br />
t<br />
u<br />
t<br />
h<br />
h<br />
h<br />
M y,fi<br />
kNm/m 1<br />
11.26<br />
16.93<br />
23.79<br />
31.75<br />
40.78<br />
50.83<br />
61.89<br />
94.48<br />
117.16<br />
M y,fi<br />
kNm/m 1<br />
17.00<br />
22.47<br />
28.57<br />
35.28<br />
42.56<br />
58.82<br />
77.28<br />
M y,fi<br />
kNm/m 1<br />
23.04<br />
29.99<br />
37.55<br />
45.70<br />
63.68<br />
83.83<br />
31
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Feuerwiderstand<br />
Kennwerte REI 30<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelemente (LFE)<br />
(Bezugsbreite: 1.00 m)<br />
Kennwerte REI 60<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelemente (LFE)<br />
(Bezugsbreite: 1.00 m)<br />
Kennwerte REI 90<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelemente (LFE)<br />
(Bezugsbreite: 1.00 m)<br />
32<br />
Statik<br />
Typ Profilmasse Querschnittswiderstände<br />
LFE h<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
d d<br />
d<br />
d<br />
d<br />
mm<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
d<br />
mm<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
to<br />
tu<br />
tu,<br />
fi<br />
mm mm<br />
mm<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
1000<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
to<br />
tu<br />
tu,<br />
fi<br />
mm mm<br />
mm<br />
N x,fi<br />
kN/m 1<br />
559.9<br />
603.3<br />
646.7<br />
690.1<br />
733.5<br />
776.9<br />
820.3<br />
907.1<br />
993.9<br />
N x,fi<br />
kN/m 1<br />
V z,fi<br />
kN/m 1<br />
19.0<br />
24.2<br />
29.3<br />
34.5<br />
39.7<br />
44.8<br />
50.0<br />
60.3<br />
70.7<br />
Typ Profilmasse Querschnittswiderstände<br />
LFE h<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
d d<br />
mm<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
d<br />
mm<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
d<br />
1000<br />
64<br />
64<br />
64<br />
64<br />
64<br />
64<br />
64<br />
d d<br />
9<br />
9<br />
9<br />
9<br />
9<br />
9<br />
9<br />
to<br />
tu<br />
tu,fi<br />
mm mm<br />
mm<br />
701.1<br />
744.5<br />
787.9<br />
831.3<br />
874.7<br />
961.5<br />
1048.3<br />
N x,fi<br />
kN/m 1<br />
V z,fi<br />
kN/m 1<br />
22.0<br />
27.1<br />
32.3<br />
37.5<br />
42.6<br />
53.0<br />
63.3<br />
Typ Profilmasse Querschnittswiderstände<br />
LFE h<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
mm<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
d<br />
mm<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
97<br />
97<br />
97<br />
97<br />
97<br />
97<br />
18<br />
18<br />
18<br />
18<br />
18<br />
18<br />
798.8<br />
842.2<br />
885.6<br />
929.0<br />
1015.8<br />
1102.6<br />
V z,fi<br />
kN/m 1<br />
19.8<br />
24.9<br />
30.1<br />
35.3<br />
45.6<br />
55.9<br />
t o<br />
tu to<br />
h<br />
M y,fi<br />
kNm/m 1<br />
7.11<br />
10.57<br />
14.84<br />
19.85<br />
25.57<br />
31.98<br />
39.04<br />
55.09<br />
73.58<br />
u<br />
t<br />
tu to<br />
h<br />
M y,fi<br />
kNm/m 1<br />
14.73<br />
19.04<br />
23.77<br />
28.88<br />
34.38<br />
46.45<br />
59.91<br />
d d<br />
d<br />
d d<br />
h<br />
1000<br />
M y,fi<br />
kNm/m 1<br />
21.88<br />
28.01<br />
34.54<br />
41.45<br />
56.32<br />
72.54
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Kennwerte REI 30<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelemente (LSE)<br />
(Bezugsbreite: 1.00 m)<br />
Auflagerdetails Auflager Rahmenbau<br />
REI 30<br />
REI 60<br />
REI 90<br />
Typ Profilmasse Querschnittswiderstände<br />
LFE h<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
d d<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
mm<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
d<br />
mm<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
31<br />
tu<br />
tu,fi<br />
mm<br />
mm<br />
40<br />
40<br />
40<br />
40<br />
40<br />
d<br />
1000<br />
9<br />
9<br />
9<br />
9<br />
9<br />
d d<br />
N x,fi<br />
kN/m 1<br />
386.4<br />
429.8<br />
473.2<br />
516.6<br />
560.0<br />
Auflager Tafelbau Auflager mit Stahlprofil<br />
Statik<br />
V z,fi<br />
kN/m 1<br />
32.2<br />
37.3<br />
42.5<br />
47.7<br />
52.8<br />
LKE/LFE LKE/LFE LKE/LFE<br />
Wandverkleidung<br />
REI 30<br />
Wandverkleidung<br />
REI 60<br />
≥ 71 mm<br />
Massivholzwand<br />
REI 30<br />
≥ 95 mm<br />
Massivholzwand<br />
REI 60<br />
u<br />
t<br />
h<br />
M y,fi<br />
kNm/m 1<br />
14.10<br />
18.50<br />
22.61<br />
26.68<br />
31.04<br />
Abdeckung REI 30<br />
LKE/LFE LKE/LFE LKE/LFE<br />
Wandverkleidung<br />
REI 90<br />
≥ 119 mm<br />
Massivholzwand<br />
REI 90<br />
Abdeckung REI 60<br />
LKE/LFE LKE/LFE LKE/LFE<br />
Abdeckung REI 90<br />
33
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Luft- und Trittschall<br />
Im Einfamilienhaus genügen meist einfache Aufbauten,<br />
um einen genügenden Schallschutz zu<br />
erreichen.<br />
Anforderungen an die Schalldämmung von<br />
Decken für den Schutz gegen Lärm nach<br />
SIA 181 (1988)<br />
Mindestanforderungen: Die Mindestanforderungen<br />
sind in allen Fällen einzuhalten.<br />
Erhöhte Anforderungen: Erhöhte Anforderungen<br />
sind vertraglich zu vereinbaren.<br />
Tabelle für die Mindestanforderungen an den<br />
Schutz gegen Innenlärm zwischen benachbarten<br />
Nutzungseinheiten<br />
Erhöhte Anforderungen: Es gelten die im Luftschall<br />
um 5dB erhöhten und im Trittschall um<br />
5dB abgeminderten Werte in der Tabelle.<br />
Anforderungen bzw. Empfehlungen an die<br />
Schalldämmung von Decken nach DIN 4109<br />
(1989)<br />
(1) diagonal und/oder horizontal von Haus 1 zu Haus 2<br />
(2) Die DIN 4109 enthält keine Anforderungen für den<br />
eigenen Wohnbereich, sondern Empfehlungen.<br />
(3) Für den Nachweis des Trittschallschutzes bei den Mindestanforderungen<br />
nach DIN 4109 dürfen weichfedernde<br />
Bodenbeläge nicht angerechnet werden.<br />
(4) Für den Nachweis des Trittschallschutzes bei den erhöhten<br />
Anforderungen und bei den Empfehlungen für den<br />
Schallschutz im eigenen Wohbereich nach Beiblatt 2,<br />
DIN 4109 dürfen weichfedernde Bodenbeläge zur Bestimmung<br />
des Trittschallschutzes angerechnet werden.<br />
(5) Für den Nachweis des Trittschallschutzes bei Zweifamilienhäusern<br />
nach DIN 4109 dürfen weichfedernde<br />
Bodenbeläge mitangerechnet werden.<br />
34<br />
Bauphysik<br />
Für Mehrfamilienhäuser und für öffentliche<br />
Bauten gelten die Richtwerte der jeweils gültigen<br />
Normen.<br />
Verschiedene Standardaufbauten sind als<br />
Lösungsansätze auf den folgenden Seiten aufgelistet.<br />
Die Angaben für Aufbauten mit Parkett oder<br />
Teppich sind orientierend und können je nach<br />
Produkt varieren.<br />
Lärmempfindlichkeit Beschreibung<br />
Gering Räume, welche von vielen Personen oder nur kurzzeitig benützt werden.<br />
Beispiel: Werkstatt, Handarbeitszimmer, Empfangsraum, Warteraum, Grossraumbüro,<br />
Kantine, Küche, Verkaufsraum, Labor, Korridor usw.<br />
Mittel Räume für geistige Arbeiten, Wohnen und Schlafen.<br />
Beispiel: Wohnzimmer, Schlafzimmer, Studio, Schulzimmer, Singsaal, Büroräume,<br />
Hotelzimmer, Spitalzimmer usw.<br />
Hoch Räume für Benützer mit besonders hohem Ruhebedürfnis.<br />
Beispiel: Ruheräume in Spitälern und Sanatorien, spezielle Therapieräume,<br />
Musik-, Lese-, Studierzimmer usw.<br />
Grad der Störung Beschreibung<br />
Klein Geräuscharme Nutzung<br />
Beispiel: Leseraum, Warteraum, Sanitäszimmer, Archiv<br />
Mässig Normale Nutzung<br />
Beispiel: Wohnraum, Schlafraum, Küche, Bad, WC, Korridor, Büroraum, Schulzimmer<br />
Stark Lärmige Nutzung<br />
Beispiel: Bastelraum, Musikzimmer, Versammlungsraum, Kantine, Einstellgaragen,<br />
Maschinenraum<br />
Sehr stark Lärmintensive Nutzung<br />
Beispiel: Gewerberaum, Werkstatt, Turnhalle, Restaurant und die Nutzungen<br />
unter «Stark», wenn sie auch in der Nacht vorkommen<br />
Lärmempfindlichkeit Grad der Störung durch Innenlärm<br />
Klein Mässig Stark Sehr stark<br />
Luftschall (D nT,w in dB)<br />
Gering ≥ 42 ≥ 47 ≥ 52 ≥ 57<br />
Mittel ≥ 47 ≥ 52 ≥ 57 ≥ 62<br />
Hoch ≥ 52 ≥ 57 ≥ 62 ≥ 67<br />
Trittschall (L’ nT,w in dB)<br />
Gering ≤ 65 ≤ 60 ≤ 55 ≤ 50<br />
Mittel ≤ 60 ≤ 55 ≤ 50 ≤ 45<br />
Hoch ≤ 55 ≤ 50 ≤ 45 ≤ 40<br />
Hausteil/Bauteil Anforderungen nach DIN 4109 Vorschläge für den erhöhten<br />
Schallschutz nach DIN 4109, Bbl. 2<br />
Luftschall R’ w in dB Trittschall L’ n,w in dB Luftschall R’ w in dB Trittschall L’ n,w in dB<br />
Trenndecke<br />
Mehrfamilienhaus<br />
Trenndecke<br />
≥ 54 ≤ 53 (3) ≥ 55 ≤ 46 (4)<br />
Zweifamilienhaus<br />
Decke von Doppel-<br />
≥ 52 ≤ 53 (5) ≥ 55 ≤ 46 (4)<br />
oder Reihenhaus (1) ≤ 48 (3) ≤ 38 (4)<br />
Empfehlungen für den normalen Empfehlungen für den erhöhten<br />
Schallschutz Schallschutz<br />
Luftschall R’ w in dB Trittschall L’ n,w in dB Luftschall R’ w in dB Trittschall L’ n,w in dB<br />
Decke innerhalb<br />
einer Wohnung (2) ≥ 50 ≤ 56 (4) ≥ 55 ≤ 46 (4)
Aufbau<br />
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelement 140 mm<br />
Holzspanplatte 25 mm<br />
Mineralfaser-Trittschalldämmplatte 12/10 mm<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelement 140 mm<br />
Zementestrich 50 mm<br />
Mineralfaser-Trittschalldämmplatte 15/13 mm<br />
Sperrschicht 0.2 mm<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelement 140 mm<br />
zu empfehlen ist eine dickere Trittschalldämmung<br />
Zementestrich 50 mm<br />
Mineralfaser-Trittschalldämmplatte 15/13 mm<br />
Sperrschicht 0.2mm<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelement 140 mm<br />
Mineralfaserplatten 30 mm<br />
Lattenrost mit Federbügeln befestigt<br />
Gipskartonplatte 18 mm<br />
zu empfehlen ist eine dickere Trittschalldämmung<br />
Gipsfaserplatte 2 x 12.5 mm<br />
Mineralfaser-Trittschalldämmplatte 22/20 mm<br />
Wabenschüttung 30 mm<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelement 280 mm<br />
Trittschallpegel in dB zur Frequenz in Hz<br />
Norm-Trittschallpegel L' n [dB]<br />
Messung: Schallhaus, EMPA Dübendorf (1989)<br />
Norm-Trittschallpegel L' n [dB]<br />
Messung: Schallhaus, EMPA Dübendorf (1989)<br />
Norm-Trittschallpegel L' n [dB]<br />
Messung: Schallhaus, EMPA Dübendorf (1989)<br />
Norm-Trittschallpegel L' n [dB]<br />
Messung: Schallhaus, EMPA Dübendorf (1989)<br />
Norm-Trittschallpegel L' nT [dB]<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
100<br />
125<br />
100<br />
125<br />
100<br />
125<br />
100<br />
125<br />
100<br />
125<br />
160<br />
200<br />
160<br />
200<br />
160<br />
200<br />
160<br />
200<br />
160<br />
200<br />
250<br />
315<br />
250<br />
315<br />
250<br />
315<br />
250<br />
315<br />
250<br />
315<br />
400<br />
500<br />
400<br />
500<br />
400<br />
500<br />
400<br />
500<br />
400<br />
500<br />
630<br />
800<br />
630<br />
800<br />
630<br />
800<br />
630<br />
800<br />
630<br />
800<br />
1000<br />
1250<br />
1000<br />
1250<br />
1000<br />
1250<br />
1000<br />
1250<br />
1000<br />
1250<br />
1600<br />
2000<br />
1600<br />
2000<br />
1600<br />
2000<br />
1600<br />
2000<br />
1600<br />
2000<br />
2500<br />
3150<br />
2500<br />
3150<br />
2500<br />
3150<br />
2500<br />
3150<br />
2500<br />
3150<br />
f [Hz]<br />
f [Hz]<br />
f [Hz]<br />
f [Hz]<br />
f [Hz]<br />
Messung: am Bau, Schulhaus Gommiswald (1999)<br />
Gewicht Konstruk- Luftschall Trittschall<br />
[kg/m 2 ] tionshöhe [dB] [dB]<br />
[mm]<br />
R’ w<br />
Bauphysik<br />
L’ n,w<br />
43 140 35 88<br />
R’ w<br />
L’ n,w<br />
51 175 47 67<br />
R’ w<br />
L’ n,w<br />
153 203 53 68<br />
63 (Parkett)<br />
55 (Teppich)<br />
R’ w<br />
L’ n,w<br />
172 256 65 56<br />
64 (Parkett)<br />
50 (Teppich)<br />
R’ w<br />
L’ n,w<br />
125 355 54 58<br />
D nT,w<br />
L’ nT,w<br />
54 53<br />
35
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Luft- und Trittschall<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelement silence<br />
Anwendungsbereich:<br />
– im Sanierungsbau und Neubau<br />
– bei Merfamilienhäusern<br />
– bei Schulhäusern<br />
– bei Bürobauten<br />
– bei Gewerbebauten<br />
<strong>LIGNATUR</strong> silence<br />
Bei der Ermittlung des gewichteten Norm-Trittschallpegels<br />
aufgrund der Norm werden nur die<br />
Frequenzen zwischen 100 und 3150 Hz berücksichtigt.<br />
Das im Holzbau berüchtigte dumpfe<br />
Dröhnen und Poltern ist jedoch vor allem im Tieftonbereich<br />
unter 100 Hz zu hören.<br />
36<br />
Bauphysik<br />
<strong>LIGNATUR</strong> silence reduziert den Trittschall im<br />
Tieftonbereich dank einfachen Schwingungstilgern.<br />
Die Messwerte L n,w+Ci50-5000 der<br />
Messungen zwischen 50Hz und 5000Hz zeigen<br />
für die Aufbauten mit <strong>LIGNATUR</strong> silence sogar<br />
eine Verbesserung des Einzahlwertes.<br />
Bei konventionellen Holzdeckenkonstruktionen<br />
müssen für diese Messungen wegen des<br />
dumpfen Dröhnens enorme Verschlechterung<br />
hingenommen werden. Mit <strong>LIGNATUR</strong> silence<br />
haben Sie die Bässe im Griff.<br />
Aufbau Gewicht Konstruk- Luftschall Trittschall<br />
[kg/m2 Trittschallpegel in dB zur Frequenz in Hz<br />
] tionshöhe<br />
[mm]<br />
[dB] [dB]<br />
Zementestrich 55 mm<br />
Mineralfaser-Trittschalldämmplatte 40/35 mm<br />
(Dynamische Steifigkeit s’ < 5MN/m 3 )<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelement silence 200 mm<br />
Zementestrich 50 mm<br />
Mineralfaser-Trittschalldämmplatte 40/35 mm<br />
(Dynamische Steifigkeit s’ < 5MN/m 3 )<br />
Wabenschüttung 30 mm<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelement silence 200 mm<br />
Gipsfaser-Trockenestrich 25 mm<br />
Mineralfaser-Trittschalldämmplatte 22/20 mm<br />
(Dynamische Steifigkeit s’ < 22MN/m 3 )<br />
Wabenschüttung 30 mm<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelement silence 200 mm<br />
Norm-Trittschallpegel L n [dB]<br />
Norm-Trittschallpegel L n [dB]<br />
Messung: Schallhaus, LS+W D-Stephanskirchen (2001)<br />
Prüfbericht Nr. 02 03 08.H34-19<br />
Norm-Trittschallpegel L n [dB]<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
100<br />
125<br />
100<br />
125<br />
100<br />
125<br />
160<br />
200<br />
160<br />
200<br />
160<br />
200<br />
250<br />
315<br />
250<br />
315<br />
250<br />
315<br />
400<br />
500<br />
400<br />
500<br />
400<br />
500<br />
630<br />
800<br />
630<br />
800<br />
630<br />
800<br />
1000<br />
1250<br />
1000<br />
1250<br />
1000<br />
1250<br />
1600<br />
2000<br />
1600<br />
2000<br />
1600<br />
2000<br />
2500<br />
3150<br />
Messung: Schallhaus, LS+W D-Stephanskirchen (2002)<br />
Prüfbericht Nr. 02 03 08.H34-34<br />
2500<br />
3150<br />
2500<br />
3150<br />
f [Hz]<br />
f [Hz]<br />
f [Hz]<br />
Messung: Schallhaus, LS+W D-Stephanskirchen (2002)<br />
Prüfbericht Nr. 02 03 08.H34-42<br />
R w<br />
R w<br />
L n,w<br />
295 320 69 48<br />
46 (Parkett)<br />
40 (Teppich)<br />
R w<br />
L n,w<br />
240 290 63 59<br />
48 (Parkett)<br />
44 (Teppich)<br />
L n,w+Ci50-5000<br />
50<br />
L n,w+Ci50-5000<br />
47<br />
L n,w<br />
205 275 65 51<br />
48 (Parkett)<br />
40 (Teppich)<br />
L n,w+Ci50-5000<br />
54
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelement silence<br />
Anwendungsbereich:<br />
– im Neubau<br />
– bei Merfamilienhäusern<br />
– bei Schulhäusern<br />
– bei Bürobauten<br />
– bei Gewerbebauten<br />
Begriffe<br />
Aufbau Gewicht Konstruk- Luftschall Trittschall<br />
[kg/m2 Trittschallpegel in dB zur Frequenz in Hz<br />
] tionshöhe<br />
[mm]<br />
[dB] [dB]<br />
Zementestrich 50 mm<br />
Mineralfaser-Trittschalldämmplatte 40/35 mm<br />
(Dynamische Steifigkeit s’< 5MN/m 3 )<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelement silence 200 mm<br />
Zementestrich 50 mm<br />
Mineralfaser-Trittschalldämmplatte 40/35 mm<br />
(Dynamische Steifigkeit s’< 5MN/m 3 )<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelement silence 200 mm<br />
(mit erhöhtem Schüttungsanteil)<br />
Gipsfaser-Trockenestrich 25 mm<br />
Betonsteine (30 x 30cm) 40 mm<br />
Holzweichfaser-Trittschalldämmplatte 20 mm<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelement silence 200 mm<br />
R w (dB) Bewertetes Bauschalldämmass im Labor gemessen ohne Nebenwege<br />
R’ w (dB) Bewertetes Bauschalldämmass im Labor gemessen mit Nebenwegen<br />
D nT,w = R’ w – C (dB) Nachhallzeitbezogene bewertete Schallpegeldifferenz am Bau gemessen<br />
L n,w (dB) Bewerteter Norm-Trittschallpegel im Labor gemessen ohne Nebenwege<br />
L’ n,w (dB) Bewerteter Norm-Trittschallpegel im Labor gemessen mit Nebenwegen<br />
L’ nT,w = L’ n,w – B (dB) Nachhallzeitbezogener bewerteter Standard-Trittschallpegel am Bau gemessen<br />
C, B (dB) Pegelkorrekturen<br />
Norm-Trittschallpegel L n [dB]<br />
Messung: Schallhaus, LS+W D-Stephanskirchen (2003)<br />
Prüfbericht Nr. 03 01 09.X46-06<br />
Norm-Trittschallpegel L n [dB]<br />
Messung: Schallhaus, LS+W D-Stephanskirchen (2003)<br />
Prüfbericht Nr. 03 01 09.X46-16<br />
Norm-Trittschallpegel L n [dB]<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
100<br />
125<br />
100<br />
125<br />
100<br />
125<br />
160<br />
200<br />
160<br />
200<br />
160<br />
200<br />
250<br />
315<br />
250<br />
315<br />
250<br />
315<br />
400<br />
500<br />
400<br />
500<br />
400<br />
500<br />
630<br />
800<br />
630<br />
800<br />
630<br />
800<br />
1000<br />
1250<br />
1000<br />
1250<br />
1000<br />
1250<br />
1600<br />
2000<br />
1600<br />
2000<br />
1600<br />
2000<br />
2500<br />
3150<br />
2500<br />
3150<br />
2500<br />
3150<br />
f [Hz]<br />
f [Hz]<br />
f [Hz]<br />
Messung: Schallhaus, LS+W D-Stephanskirchen (2003)<br />
Prüfbericht Nr. 03 01 09.X46-09<br />
R w<br />
Bauphysik<br />
L n,w<br />
253 285 71 52<br />
44 (Parkett)<br />
R’ w<br />
L n,w+Ci50-5000<br />
49<br />
L’ n,w<br />
65 52<br />
R w<br />
L n,w<br />
293 285 73 50<br />
R w<br />
L n,w+Ci50-5000<br />
47<br />
L n,w<br />
258 285 65 53<br />
L n,w+Ci50-5000<br />
52<br />
37
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Raumakustik<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Elemente mit Bohrungen oder Schlitzen<br />
und hinterlegten Schallabsorptionsplatten<br />
(Holzfaserplatte) können als Akustikelemente<br />
eingesetzt werden.<br />
Die <strong>LIGNATUR</strong>-Akustikelementen erreichbaren<br />
statistischen Schallabsorptionsgrade können<br />
den untenstehenden Diagrammen entnommen<br />
werden.<br />
Schallabsorbationsmassnahmen zur<br />
Lärmminderung<br />
Neben Arbeitsräumen stellen Schalterhallen,<br />
Flure, Restaurants, Schwimm- und Sporthallen<br />
eine Gruppe von Räumen dar, in denen Schallabsorptionsmassnahmen<br />
zur Lärmminderung<br />
eingesetzt werden. Diese Massnahmen konzentrieren<br />
sich vorzugsweise auf die Decke. Sie sind<br />
hier besonders wirkungsvoll.<br />
Tabelle für Mindestwerte<br />
(Abschätzungsverfahren)<br />
Für eine genaue Abklärung empfehlen wir einen<br />
Akustiker beizuziehen.<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Akustikelement Typ 1<br />
Schlitzlänge: 250 mm<br />
Schlitzbreite: 20 mm<br />
Schlitztiefe: 31 mm<br />
Raster: 81/400 mm<br />
Lochanteil: 14.7%<br />
Dämmung: Holzfaserplatte 40 mm<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Akustikelement Typ 2<br />
Lochdurchmesser: 30 mm<br />
Lochtiefe: 31 mm<br />
Raster: 81/75 mm<br />
Lochanteil: 11.3%<br />
Dämmung: Holzfaserplatte 40 mm<br />
38<br />
Bauphysik<br />
In Räumen mit Publikumsverkehr geht es<br />
ergänzend zur Verringerung des Schalldruckpegels<br />
auch um eine Verkürzung der Nachhallzeit,<br />
weil die Halligkeit solcher Räume als lästig<br />
und störend empfunden wird. Schallabsorptionsmassnahmen<br />
dienen somit einer raumakustischen<br />
Qualität, die zwar keiner gesetzlichen<br />
Forderung unterliegt, aber insbesondere<br />
in Gebäuden mit höheren Komfortansprüchen<br />
unerlässlich ist.<br />
Bei den vorgängig genannten Räumen kommt<br />
es vor allem auf eine schallabsorbierende Wirkung<br />
bei mittleren und hohen Frequenzen an.<br />
Hier können geeignete Schallabsorber anhand<br />
ihres bewerteten Schallabsorptionsgrades α w<br />
ausgewählt werden. Die nachfolgende Tabelle<br />
enthält Mindestwerte für den auf die Grundfläche<br />
bezogenen Flächenanteil, der mit einer<br />
schallabsorbierenden Konstruktion einer bestimmten<br />
Qualität belegt werden sollte.<br />
Raumartbeispiele bewerteter Schallabsorbationsgrad α w<br />
αw ≥ 0.8 0.8 > αw ≥ 0.3 0.3 > αw ≥ 0.15<br />
Bürogrossräume, Schulzimmer 50<br />
Anteil der Raumgrundfläche in %<br />
100 –<br />
Restaurants, Schwimm- und Sporthallen 40 80 150<br />
Flure, Vorräume, Schalterhallen, Ausstellungen 30 60 100<br />
s<br />
1<br />
(-)<br />
0.9<br />
0.8<br />
0.7<br />
0.6<br />
0.5<br />
0.4<br />
0.3<br />
0.2<br />
0.1<br />
0<br />
s<br />
1<br />
(-)<br />
0.9<br />
0.8<br />
0.7<br />
0.6<br />
0.5<br />
0.4<br />
0.3<br />
0.2<br />
0.1<br />
0<br />
Statistischer Schallabsorptionsgrad Typ 1<br />
63 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />
α w = 0.47<br />
Statistischer Schallabsorptionsgrad Typ 2<br />
63<br />
125 250 500 1000 2000 4000<br />
8000<br />
Frequenz (Hz)<br />
α w = 0.56
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Akustikelement Typ 3<br />
Lochdurchmesser: 20 mm<br />
Lochtiefe: 31 mm<br />
Raster: 40/40 mm<br />
Lochanteil: 19.6%<br />
Dämmung: Holzfaserplatte 40 mm<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Akustikelement Typ 5<br />
Lochdurchmesser: 15 mm<br />
Lochtiefe: 31 mm<br />
Raster: 40/40 mm<br />
Lochanteil: 11.0%<br />
Dämmung: Holzfaserplatte 40 mm<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Akustikelement Typ 6<br />
Lochdurchmesser: 9 mm<br />
Lochtiefe: 31 mm<br />
Raster: 20/20 mm<br />
Lochanteil: 15.9%<br />
Dämmung: Holzfaserplatte 40 mm<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Akustikelementvariationen<br />
Mit unserer CNC-gesteuertenAbbundmaschine<br />
sind viele Variationen<br />
von Lochbildern<br />
möglich. Gerne prüfen<br />
wir mit unseren Technikern,<br />
wie Ihre Ideen und Wünsche umgesetzt<br />
werden können.<br />
s<br />
1<br />
(-)<br />
0.9<br />
0.8<br />
0.7<br />
0.6<br />
0.5<br />
0.4<br />
0.3<br />
0.2<br />
0.1<br />
0<br />
s<br />
1<br />
(-)<br />
0.9<br />
0.8<br />
0.7<br />
0.6<br />
0.5<br />
0.4<br />
0.3<br />
0.2<br />
0.1<br />
0<br />
s<br />
1<br />
(-)<br />
0.9<br />
0.8<br />
0.7<br />
0.6<br />
0.5<br />
0.4<br />
0.3<br />
0.2<br />
0.1<br />
0<br />
Statistischer Schallabsorptionsgrad Typ 3<br />
63 125 250 500 1000 2000 4000<br />
8000<br />
Frequenz (Hz)<br />
α w = 0.78<br />
Statistischer Schallabsorptionsgrad Typ 5<br />
63 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />
Frequenz (Hz)<br />
α w = 0.61<br />
Statistischer Schallabsorptionsgrad Typ 6<br />
63 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />
Frequenz (Hz)<br />
α w = 0.82<br />
Bauphysik<br />
39
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Wärmedämmung<br />
Die <strong>LIGNATUR</strong>-Elemente können sowohl im<br />
Steildach als auch im Flachdach eingesetzt werden.<br />
Welches <strong>LIGNATUR</strong>-Element sich eignet ist<br />
abhängig von Spannweite, Belastung, Ästhetik,<br />
etc.<br />
Wärmedurchlasswiderstand R [m 2 K/W]<br />
für <strong>LIGNATUR</strong>-Elemente<br />
U-Wert<br />
Der Wärmedurchgangskoeffizient, auch U-Wert<br />
genannt, ist ein Mass für den Wärmestrom, der<br />
bei einer Temperaturdifferenz von 1 Kelvin durch<br />
ein 1 m 2 großes Bauteil fließt.<br />
Amplitudendämpfung, Phasenverschiebung<br />
Ähnlich wie beim U-Wert im Winter lassen sich<br />
Dächer auch für den Sommer berechnen. Die<br />
entscheidenden Parameter sind hier die Amplitudendämpfung<br />
und die Phasenverschiebung.<br />
Unter der Amplitudendämpfung (z.B. = 10) versteht<br />
man das Verhältnis von Aussentemperaturschwankung<br />
(z.B. = 30°C) zur Innentemperaturschwankung<br />
(z.B. = 3°C). Je nach Konstruktion,<br />
Nutzung und Exposition wird eine Mindestamplitudendämpfung<br />
von 10 bis 15 angestrebt.<br />
Steildach mit <strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelement (LSE)<br />
40<br />
Bauphysik<br />
Im Steildach empfehlen wir eine dampfdiffsionsoffene<br />
Dachkonstruktion, im Flachdach eine<br />
Warmdachkonstruktion.<br />
Elementhöhe<br />
mm<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
240<br />
280<br />
320<br />
0.67<br />
0.70<br />
0.70<br />
0.71<br />
0.71<br />
0.74<br />
0.77<br />
0.84<br />
0.91<br />
Kastenelement LKE<br />
1.42<br />
1.72<br />
2.02<br />
2.32<br />
2.62<br />
2.91<br />
3.22<br />
3.81<br />
4.41<br />
1.47<br />
1.78<br />
2.10<br />
2.41<br />
2.72<br />
3.03<br />
3.35<br />
3.96<br />
4.59<br />
0.65<br />
0.66<br />
0.66<br />
0.67<br />
0.67<br />
0.68<br />
0.71<br />
0.77<br />
0.83<br />
Flächenelement LFE Schalenelement LSE<br />
Luft Dämmung WLG<br />
Luft Dämmung WLG<br />
Dämmung WLG<br />
0.3 – 0.8<br />
W/mK<br />
Hohlraum<br />
0.040<br />
W/mK<br />
Holzfaser<br />
0.036<br />
W/mK<br />
Mineralfaser<br />
Die Phasenverschiebung ist die Zeitspanne zwischen<br />
dem Auftreten der höchsten Außentemperatur<br />
und dem Auftreten der höchsten Innentemperatur.<br />
Angestrebt wird eine Phasenverschiebung<br />
von 10–12 Stunden.<br />
Ziegel<br />
Hinterlüftung<br />
Diffusionsoffene Unterdachbahn<br />
0.3 – 0.8<br />
W/mK<br />
Hohlraum<br />
0.040<br />
W/mK<br />
Holzfaser<br />
1.58<br />
1.95<br />
2.31<br />
2.67<br />
3.03<br />
3.39<br />
3.75<br />
4.46<br />
5.18<br />
0.036<br />
W/mK<br />
Mineralfaser<br />
1.67<br />
2.02<br />
2.44<br />
2.83<br />
3.21<br />
3.59<br />
3.97<br />
4.73<br />
5.49<br />
0.040<br />
W/mK<br />
Holzfaser<br />
-<br />
-<br />
2.57<br />
2.93<br />
3.29<br />
3.65<br />
4.01<br />
-<br />
-<br />
0.036<br />
W/mK<br />
Mineralfaser<br />
-<br />
-<br />
2.67<br />
3.06<br />
3.44<br />
3.82<br />
4.2<br />
-<br />
-<br />
Gewicht* U-Wert Amplituden- Phasen-<br />
[kg/m 2 ] [W/m 2 K] dämpfung verschiebung<br />
[h]<br />
LSE 160, Holzfaserplatte 120 mm 34 0.36 11.8 10.4<br />
LSE 180, Holzfaserplatte 140 mm 37 0.31 16.4 11.6<br />
LSE 200, Holzfaserplatte 160 mm 40 0.28 22.8 12.9<br />
LSE 220, Holzfaserplatte 180 mm 43 0.26 31.8 14.2<br />
LSE 240, Holzfaserplatte 200 mm 46 0.24 44.3 15.5<br />
LSE 160, Mineralfaser 80 mm, Holzfaser 50 mm 30 0.34 8.4 8.2<br />
LSE 180, Mineralfaser 100 mm, Holzfaser 50 mm 32 0.30 9.8 8.4<br />
LSE 200, Mineralfaser 120 mm, Holzfaser 50 mm 34 0.27 11.2 8.6<br />
LSE 220, Mineralfaser 140 mm, Holzfaser 50 mm 36 0.25 12.6 8.8<br />
LSE 240, Mineralfaser 160 mm, Holzfaser 50 mm 38 0.23 14.1 9.0<br />
Ziegel<br />
Hinterlüftung<br />
Diffusionsoffene Unterdachbahn<br />
Holzfaserplatte 60 mm<br />
LSE 160, Mineralfaser 80 mm, Holzfaser 50 mm 30 0.23 22.1 12.2<br />
LSE 180, Mineralfaser 100 mm, Holzfaser 50 mm 32 0.21 25.8 12.5<br />
LSE 200, Mineralfaser 120 mm, Holzfaser 50 mm 34 0.19 29.5 12.8<br />
LSE 220, Mineralfaser 140 mm, Holzfaser 50 mm 36 0.18 33.5 13.0<br />
LSE 240, Mineralfaser 160 mm, Holzfaser 50 mm 38 0.17 37.5 13.2<br />
* (Elementgewicht ohne Eindeckung)<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Elemente haben sich aufgrund ihrer<br />
positiven Eigenschaften (Diffusionsverhalten,<br />
Speicherfähigkeit, Wärmedämmfähigkeit) als<br />
Dachelement bewährt.
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Steildach und Flachdach mit<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelement (LKE)<br />
und <strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelement (LFE)<br />
Flachdach mit <strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelement (LKE)<br />
und <strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelement (LFE)<br />
Ziegel<br />
Hinterlüftung<br />
evtl. Diffusionsoffene Unterdachbahn<br />
Bituminierte Weichfaserplatte 22 mm<br />
(λ D = 0.06 W/m 1 K)<br />
Gewicht* U-Wert Amplituden- Phasen-<br />
[kg/m2] [W/m2K] dämpfung verschiebung<br />
[h]<br />
LFE 160, Mineralfaser 100 mm 40 0.33 10.8 9.7<br />
LFE 180, Mineralfaser 120 mm 42 0.29 12.7 9.9<br />
LFE 200, Mineralfaser 140 mm 44 0.26 14.6 10.1<br />
LFE 220, Mineralfaser 160 mm 47 0.24 16.5 10.3<br />
LFE 240, Mineralfaser 180 mm 49 0.22 18.5 10.5<br />
LKE 160, Mineralfaser 100 mm 44 0.37 10.8 9.7<br />
LKE 180, Mineralfaser 120 mm 47 0.33 12.7 9.9<br />
LKE 200, Mineralfaser 140 mm 50 0.30 14.6 10.1<br />
LKE 220, Mineralfaser 160 mm 53 0.27 16.5 10.3<br />
LKE 240, Mineralfaser 180 mm 56 0.25 18.5 10.5<br />
Ziegel<br />
Hinterlüftung<br />
Diffusionsoffene Unterdachbahn<br />
Holzfaster 60 mm (λ D = 0.04 W/m 1 K)<br />
LFE 160, Mineralfaser 100 mm 40 0.24 27.8 12.2<br />
LFE 180, Mineralfaser 120 mm 42 0.22 32.6 12.4<br />
LFE 200, Mineralfaser 140 mm 44 0.20 37.6 12.6<br />
LFE 220, Mineralfaser 160 mm 47 0.19 42.7 12.8<br />
LFE 240, Mineralfaser 180 mm 49 0.18 48.0 13.0<br />
LKE 160, Mineralfaser 100 mm 44 0.26 27.8 12.2<br />
LKE 180, Mineralfaser 120 mm 47 0.24 32.6 12.6<br />
LKE 200, Mineralfaser 140 mm 50 0.22 37.6 12.6<br />
LKE 220, Mineralfaser 160 mm 53 0.21 42.7 12.8<br />
LKE 240, Mineralfaser 180 mm 56 0.20 48.0 13.0<br />
Flachdachabdichtung<br />
Mineralfaser 80 mm (λ D = 0.04 W/m 1 K) 0.35 10.8 9.7<br />
Mineralfaser 100 mm (λ D = 0.04 W/m 1 K) 0.30 13.5 10.2<br />
Mineralfaser 120 mm (λ D = 0.04 W/m 1 K) 0.26 16.6 10.8<br />
Mineralfaser 140 mm (λ D = 0.04 W/m 1 K) 0.23 20.2 11.5<br />
Mineralfaser 160 mm (λ D = 0.04 W/m 1 K) 0.21 24.3 12.2<br />
Dampfsperre 0.2 mm<br />
LFE 200 41<br />
Flachdachabdichtung<br />
Mineralfaser 80 mm (λ D = 0.04 W/m 1 K) 0.26 20.6 12.6<br />
Mineralfaser 100 mm (λ D = 0.04 W/m 1 K) 0.23 25.8 13.2<br />
Mineralfaser 120 mm (λ D = 0.04 W/m 1 K) 0.21 31.7 13.8<br />
Mineralfaser 140 mm (λ D = 0.04 W/m 1 K) 0.19 38.5 14.5<br />
Mineralfaser 160 mm (λ D = 0.04 W/m 1 K) 0.17 46.5 15.2<br />
Dampfsperre 0.2 mm<br />
LFE 200, Holzfaser 40 mm 46<br />
* (Elementgewicht ohne Eindeckung)<br />
Bauphysik<br />
41
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Ausschreibung<br />
Die Textvorlage ist in sechs Teile gegliedert:<br />
1. Allgemeiner Teil<br />
2. <strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelemente (LKE)<br />
3. <strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelemente (LFE)<br />
4. <strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelemente (LSE)<br />
5. Spezialarbeiten<br />
6. Oberflächenbehandlungen<br />
Pos. Text Einheit Pos. Text Einheit<br />
R030 Lieferung und Montagebau von <strong>LIGNATUR</strong>-<br />
Holzbauelementen<br />
42<br />
.100 Produzent:<br />
<strong>LIGNATUR</strong> AG, Mooshalde 785, CH-9104 Waldstatt<br />
Tel. +41 (0)71 353 04 10, Fax +41 (0)71 353 04 11<br />
.200 Allgemeines<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Elemente sind industriell gefertigte Halbfabrikate<br />
aus Vollholzlamellen. <strong>LIGNATUR</strong>-Holzbauelemente<br />
müssen bei Auslieferung sofort trocken eingebaut oder bei<br />
Lagerung auf der Baustelle vor Feuchte geschützt werden.<br />
Bei Nichtbeachtung geht der Montagemehraufwand und<br />
allfällige Folgekosten zu Lasten der ausführenden Unternehmung.<br />
.300 Erscheinungsklassen für <strong>LIGNATUR</strong>-Holzbauelemente<br />
J = Industrie, N = Normal, A = Auslese<br />
R112 Statische Bemessung<br />
.001 Die statische Bemessung der <strong>LIGNATUR</strong>-Elemente inkl.<br />
der Auflager erfolgt bauseits durch den Ingenieur.<br />
.002 Die statische Bemessung der <strong>LIGNATUR</strong>-Elemente inkl.<br />
der Auflager erfolgt durch die ausführende Unternehmung.<br />
.003 Die Ausführungs- und Detailplanung inkl. Erstellen der<br />
Stückliste, erfolgt durch die ausführende Unternehmung.<br />
R332 Kennwerte zur Tragsicherheit & Gebrauchstauglichkeit der<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Holzbauelemente im Decken- oder Dachbereich<br />
.001 Gesamtlast .......... kN/m 2<br />
Angenommene Spannweite<br />
für den Einfeldträger ...........m<br />
Resultierende Durchbiegung l/.......<br />
R333 <strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelement LKE<br />
Fichte, 10 +/-2 %, uf-verleimt, generell längsgezinkt,<br />
doppelte Nut- & Feder-Verbindung, unten gefast,<br />
Deckbreite 200 mm<br />
Erscheinungsklasse unten: ....... oben: .......<br />
Auflagertyp: ...........................<br />
Verbindung mit Auflager: ..................<br />
inkl. Montage<br />
.001 Höhe: ......... mm, Länge: ......... m m2 .100 Zuschlag zu Position R333<br />
.111 Steg auf Federseite vorbereitet zum Einlegen<br />
von Installationsleitungen St<br />
Ausführung<br />
.112 Hobelprofil unten mit ca. 0.5 mm Fase m2 .121 Ausführung <strong>LIGNATUR</strong> silence m2 .122 Dämmschicht zwischen Auflager<br />
und <strong>LIGNATUR</strong>-Holzbauelementen<br />
mit Presskork, einseitig selbstklebend<br />
Typ .................., Abmessung .................... m<br />
.131 Ausführung REI 30 m2 .132 Ausführung REI 60 m2 .133 Ausführung REI 90 m2 .141 Hohlraum zur Verstärkung mit eingeleimtem<br />
Brettschichtholz ausgefüllt<br />
Stück: ......... Länge: ......... mm m<br />
.151 horizontale Verschraubung der Elemente<br />
mit Universalschrauben<br />
8 x 260 mm, a = ........... m St<br />
.200 Dämmung des Hohlraumes zu Position R333<br />
.211 Mineralfaserplatte Stärke ......... mm m2 .212 Holzfaserplatte Stärke ......... mm m2 .221 Isolation der Elementfugen mit Fugendämmung<br />
Typ .................., Abmessung .................... m<br />
R335 <strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelement LFE<br />
Fichte, 10 +/-2 %, uf-verleimt, generell längsgezinkt,<br />
Sichtseite gefast, Verbindung mit Nut und Fremdfeder<br />
Erscheinungsklasse unten: ....... oben: .......<br />
Auflagertyp: .....................................<br />
Verbindung mit Auflager: ..................<br />
inkl. Montage<br />
.001 Standardbreite 514 mm<br />
Höhe: ......... mm<br />
Länge: ......... m m2 .002 Standardbreite 1000 mm<br />
Höhe: ......... mm<br />
Länge: ......... m m 2<br />
.100 Zuschläge zu Position R335<br />
.121 Ausführung <strong>LIGNATUR</strong> silence m 2<br />
.122 Dämmschicht zwischen Auflager<br />
und <strong>LIGNATUR</strong>-Holzbauelementen<br />
mit Presskork, einseitig selbstklebend<br />
Typ .................., Abmessung .................... m
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Pos. Text Einheit Pos. Text Einheit<br />
.131 Ausführung REI 30 mit Fugendämmung<br />
aus Mineralwolle m 2<br />
.132 Ausführung in REI 60<br />
inkl. Fugendämmung aus Mineralwolle m 2<br />
.133 Ausführung in REI 90<br />
inkl. Fugendämmung aus Mineralwolle m 2<br />
.141 Hohlraum zur Verstärkung mit eingeleimtem<br />
Brettschichtholz ausgefüllt<br />
Stück: ......... Länge: ......... mm m<br />
.151 Seitliche Verbindung mit Stabdübel<br />
20/75 mm, a = ........... m St<br />
.161 Auflagerleisten seitlich an LFE geleimt<br />
und geschraubt<br />
Dim: .......... x .......... mm m 1<br />
.200 Dämmung des Hohlraumes zu Position R335<br />
.211 Mineralfaserplatte Stärke ......... mm m2 .212 Holzfaserplatte Stärke ......... mm m2 .221 Isolation der Elementfugen mit Fugendämmung<br />
Typ .................., Abmessung .................... m<br />
.222 Luftdichtes Abschliessen der Elementfugen<br />
mit Fugendichtband<br />
Typ .................., Abmessung .................... m<br />
R336 <strong>LIGNATUR</strong>-Schalenelement LSE<br />
Fichte, 10 +/-2 %, uf-verleimt, generell längsgezinkt,<br />
Sichtseite gefast, Verbindung mit Nut- und Fremdfeder<br />
Dämmung mit Mineralwolle und 50 mm Holzfaser<br />
Erscheinungsklasse: ...........<br />
Auflagertyp: .....................................<br />
Verbindung mit Auflager: ..................<br />
inkl. Montage<br />
.001 Standardbreite 514 mm<br />
Höhe: ......... mm<br />
Länge: ......... m m2 .002 Standardbreite 1000 mm<br />
Höhe: ......... mm<br />
Länge: ......... m m 2<br />
.100 Zuschläge zu Position R336<br />
.131 Ausführung REI 30 mit Decklamelle 40 mm<br />
und Fugendämmung aus Mineralwolle m 2<br />
.141 Hohlraum zur Verstärkung mit eingeleimtem<br />
Brettschichtholz ausgefüllt<br />
Stück: ......... Länge: ......... mm m<br />
.200 Dämmung des Hohlraumes zu Position R336<br />
.212 Dämmung des Hohlraumes<br />
mit Holzfaserplatten m2 .221 Isolation der Elementfugen mit Fugendämmung<br />
Typ .................., Abmessung .................... m<br />
.222 Luftdichtes Abschliessen der Elementfugen<br />
mit Fugendichtband<br />
Typ .................., Abmessung .................... m<br />
R338 Spezialbearbeitungen zu Position ..........<br />
.311 Endabschnitt stirnseitig schräg m<br />
.312 Ausblattung stirnseitig<br />
Dim: .............. x .............. mm m<br />
.313 Nut stirnseitig<br />
Dim: .............. x .............. mm m<br />
.314 Verstärkung von Ausklinkungen<br />
mit Spezial-Holzschrauben<br />
Dim ...... x ........ mm St<br />
.321 Trennschnitt längs zum Element m<br />
.322 Nut oder Falz längs<br />
Dim: .......... x .......... mm m<br />
.331 Bohrungen, Durchmesser .......... mm St<br />
.332 Durchdringung mit Durchmesser ....... mm<br />
ohne Verstärkung St<br />
.333 Auswechslung mit Wechselholz aus BSH,<br />
Festigkeitsklasse BS 11<br />
Dim: ............. x ............. mm<br />
Länge: ............. m<br />
Erscheinungsklasse: .............<br />
St<br />
.334 Auswechslung mit Stahlprofil<br />
Typ: ............<br />
Länge: ............. m<br />
Behandlung: .............<br />
St<br />
.341 Akustik-Schlitzung 20/240 mm,<br />
Raster ca. 80 x 400 mm<br />
inkl. hinterlegter Holzfaserplatte m2 .342 Akustik-Lochung Durchmesser ....... mm,<br />
Raster ca. ............ mm<br />
inkl. hinterlegter Holzfaserplatte m 2<br />
.400 Oberflächenbehandlung zu Pos. .......<br />
(Ausmass nach effektiv behandelter Fläche)<br />
.411 Feuchteschutz mit Hydrovern m2 AC Grundierung<br />
.421 Holzlasur Pigrol Edelwachs<br />
2 Anstriche farblos mit Zwischenschliff m2 .422 Holzlasur Pigrol Edelwachs<br />
2 Anstriche weiss mit Zwischenschliff m 2<br />
Ausführung<br />
43
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Arbeitsvorbereitung/Montage<br />
Nach erfolgter Projektierung und Definition der<br />
Details werden die Ausführungspläne in Form<br />
von Verlegeplänen erstellt.<br />
Der Verlegeplan definiert die Montage auf der<br />
Baustelle. Er gibt Auskunft über die Einteilung,<br />
Position, Typ, Erscheinungsklasse, Ausrichtung,<br />
Federseite und Vermassung der <strong>LIGNATUR</strong>-<br />
Elemente, über Bearbeitungen, Ausschnitte und<br />
Auswechslungen.<br />
Schnitt- und Detailpläne für spezielle Bearbeitungen<br />
und Montageanweisungen sind dem Verlegeplan<br />
beizulegen, um Unklarheiten auf ein<br />
Minimum zu reduzieren.<br />
Der Verlegeplan bildet die Grundlage für die<br />
Stückliste, den Abbund und die Montage.<br />
Anhand des Verlegeplans kann die Stückliste ausgezogen<br />
werden. Die Stückliste mit den Liefermassen<br />
respektive Abbundmassen und den Ausführungsspezifikationen<br />
ist massgebend für die<br />
Bestellung und Lieferung.<br />
Zur Vervollständigung des Decken- und Dachsystems<br />
<strong>LIGNATUR</strong> stehen verschiedene Zusatzmaterialien<br />
wie Schrauben, Schubverbindungen,<br />
Wechsel, Fugendichtbänder, Fugendämmungen<br />
und Montageaufhängungen zur Vefügung.<br />
In Absprache mit dem Besteller wird definiert,<br />
welche Zusatzmaterialien bereits im Werk montiert<br />
oder lose mitgeliefert werden und welche<br />
sinnvoller bauseits organisiert werden.<br />
44<br />
Ausführung<br />
Zusatzmaterialien, Montagehilfen Fugendämmung, Butylkautschuk-Rundschnur<br />
(muss beidseidig angepresst werden)
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Elemente werden in Absprache mit<br />
dem Unternehmer in der richtigen Montagereihenfolge<br />
gestapelt und geliefert.<br />
Die Elemente werden in Paketgrössen von<br />
ca. 1 x 1 m, sowie Paketgewichten bis ca.<br />
2 Tonnen angeliefert.<br />
Mit der Auftragsbestätigung wird jeweils bereits<br />
die Stückliste und der Lieferschein zur Kontrolle<br />
mitgeschickt.<br />
Dem Lieferschein kann der genaue Liefertermin<br />
und Lieferort entnommen werden sowie die<br />
Paketzusammenstellung und Auflistung der<br />
Zusatzmaterialien.<br />
Jedes Paket erhält einen eigenen Paketzettel mit<br />
Paket-Nr. beschriftet. Darauf sind Gewicht und<br />
Positionsnummern der Elemente ersichtlich.<br />
Sämtliche Pakete werden zum Schutz vor Verschmutzung<br />
mit einer PE-Strechfolie verpackt.<br />
Die Folienverpackung der Pakete gilt nicht als<br />
Witterungsschutz zur Lagerung auf der Baustelle,<br />
sondern als reiner Transportschutz.<br />
<strong>LIGNATUR</strong>-Kastenelemente können aufgrund<br />
ihres geringen Eigengewichts problemlos von<br />
Hand verlegt werden. Grossflächige <strong>LIGNATUR</strong>-<br />
Elemente müssen mit den entsprechenden Hebemitteln<br />
versetzt werden (8–15 min. pro Kranzug).<br />
Bei genauem Zuschnitt der Elemente im Werk des<br />
Herstellers werden ebenfalls bereits die entsprechenden<br />
Montageaufhängungen vorbereitet.<br />
In der Regel werden die <strong>LIGNATUR</strong>-Elemente mit<br />
dem Auflager verschraubt.<br />
Zusätzlich ist zu empfehlen, die <strong>LIGNATUR</strong>-<br />
Kastenelemente in Sichtqualität horizontal miteinander<br />
zu verschrauben (ca. alle 2 m).<br />
Somit wird ein regelmässiges Schwinden und<br />
Quellen gewährleistet.<br />
Die <strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelemente müssen mit<br />
einem Abstand (nach dem Rastermass des Verlegeplans)<br />
verlegt werden. Um eine Rissbildung auf<br />
der Sichtseite im Auflagerbereich infolge Quellens<br />
und Schwindens zu verhindern, sollte die vertikale<br />
Verschraubung des <strong>LIGNATUR</strong>-Flächenelementes<br />
mit dem Auflager nur in den mittleren und nicht in<br />
den äusseren Stegen erfolgen.<br />
Verlegerichtzeiten (Personalstunden/m 2 )<br />
Kastenelement Flächenelement Schalenelement<br />
bis 50 m 2 0.30–0.50 0.30–0.35 0.25–0.35<br />
bis 51–200 m 2 0.20–0.30 0.10–0.25 0.15–0.25<br />
Ausführung<br />
45
<strong>LIGNATUR</strong> ®<br />
Lignatur AG<br />
Mooshalde 785<br />
CH-9104 Waldstatt<br />
Tel. +41 (0)71 353 04 10<br />
Fax +41 (0)71 353 04 11<br />
info@lignatur.ch<br />
www.lignatur.ch<br />
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