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Aus- und Weiterbildung Eine wichtige Investition ... - Sites & Services

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SiteS & ServiceS<br />

Das InDustrIeparkmagazIn 5. <strong>Aus</strong>gabe - Juni 2011<br />

Bildung<br />

Der Fonds der<br />

Chemischen Industrie<br />

fördert zielgerichtet<br />

Biotechnologie<br />

BIS Industrietechnik<br />

gewinnt Auftrag über<br />

30 Millionen Euro<br />

eInzelpreIs 5 €<br />

<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong><br />

<strong>Eine</strong> <strong>wichtige</strong><br />

<strong>Investition</strong> in<br />

die Zukunft<br />

Energieversorgung<br />

Papierfabrik Hainsberg<br />

setzt auf Kraftwärmekopplungsanlage


www.tuev-sued.de/chemieservice<br />

TÜV SÜD Chemie Service –<br />

Kompetenz<br />

für eine ganze Branche<br />

Wir sind Ihr Partner für Sicherheit,<br />

Zuverlässigkeit <strong>und</strong> Ver fügbarkeit von Anlagen<br />

in der Chemie- <strong>und</strong> Prozessindustrie. Weltweit.<br />

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10<br />

Karrierechancen im<br />

Industrieservice:<br />

Moderner Industrieservice<br />

setzt auf Qualität bei<br />

der <strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong>.<br />

TiTelThema<br />

<strong>Aus</strong>bildung ist eine <strong>wichtige</strong><br />

<strong>Investition</strong> in die Zukunft<br />

Evonik Degussa bietet gute Perspektiven<br />

für den Nachwuchs. 4-5<br />

Zielgerichtet fördern<br />

Der Fonds der Chemischen Industrie<br />

engagiert sich an Schulen <strong>und</strong> Unis. 6-7<br />

Topp in Form<br />

Bildungszentrum sponsert<br />

erfolgreiche Jugend-Akademie. 8<br />

Logistiker sind attraktive Arbeitgeber<br />

Kruse wirbt um Nachwuchs. 9<br />

Karrierechancen im Industrieservice<br />

Qualität bei der <strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong>.<br />

10-11<br />

Interview: „Interessant <strong>und</strong> lehrreich.“<br />

Studienprogramm Wirtschaftsinformatik.<br />

12<br />

Erfolg durch Kooperation<br />

kunststoffland NRW NetzWerk-Reihe<br />

„Leichtbau“ gestartet. 13<br />

Initiative gestartet<br />

Für die Etablierung eines europäischen<br />

Bildungsverb<strong>und</strong>s. 14-15<br />

Zu Hause in zwei Welten<br />

Der integrierte Studiengang Wirtschaftschemie<br />

an der Universität Düsseldorf. 15<br />

17<br />

Spitzenplatz für Provadis<br />

Hochschule: Top-Bewertungen<br />

für die StudiengängeBetriebswirtschaftslehre<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftsinformatik.<br />

Spitzenplatz für Provadis-Hochschule<br />

CHE-Ranking: Top-Bewertungen. 17<br />

Mit spielerischen Chemieexperimenten<br />

im Kindergarten beginnen<br />

Chemieorganisationen stellen bildungspolitische<br />

Positionen vor. 18<br />

Beide Seiten gewinnen<br />

Neue Promotionsmöglichkeiten<br />

an Fachhochschulen. 19<br />

Gute Perspektiven für <strong>Aus</strong>zubildende<br />

IP Brunsbüttel bietet gute <strong>Aus</strong>bildung <strong>und</strong><br />

schafft qualifizierte Mitarbeiter. 20-21<br />

Begehbare Brennstoffzelle<br />

Unterstützung der <strong>Aus</strong>bildung am ZBT. 21<br />

Ein einzigartiges Konzept<br />

Alles r<strong>und</strong> ums Lernen bietet das<br />

Lernzentrum der BASF. 22<br />

Fit bleiben! Gemeinsam am Werk!<br />

Das Programm Generations@Work. 23<br />

SiTeS<br />

Kooperation stärkt Chemielogistik<br />

duisport <strong>und</strong> Currenta intensivieren<br />

Zusammenarbeit. 24-25<br />

Raum für Ihren Erfolg<br />

Standortporträt Industriepark Gersthofen<br />

26-27<br />

Chemiekonzern Kemira plant Ansiedlung<br />

Zusammenarbeit mit Bayer Material<br />

Science vereinbart. 28<br />

Startschuss gefallen<br />

Innovationsregion Rheinisches Revier<br />

nimmt Arbeit auf. 29<br />

ServiceS<br />

i n h a l t<br />

30<br />

Verbrauch optimiert:<br />

Technologiekonzern<br />

ABB bringt innovatives<br />

Energiesystem für Schifffahrtsanwendungen<br />

auf den Markt.<br />

Verbrauch optimiert<br />

ABB bringt innovatives Energiesystem<br />

für Schifffahrtsanwendungen<br />

auf den Markt. 30<br />

Papierfabrik Hainsberg<br />

setzt auf Effizienz<br />

Neue Energieversorgungsanlage feierlich<br />

eingeweiht. 32<br />

Wertvoll <strong>und</strong> zuverlässig<br />

NIGU Chemie GmbH ausgezeichnet. 33<br />

Herstellung therapeutischer Proteine<br />

BIS Industrietechnik Salzburg gewinnt<br />

Auftrag über 30 Millionen<br />

Euro für Biotechnologie-Anlage. 33<br />

Prüflabor für zerstörungsfreie<br />

Werkstoffprüfung akkreditiert<br />

Industriedienstleister Tectrion als<br />

Prüflabor akkreditiert. 34<br />

Servicepartnerschaft für<br />

Regelarmaturen<br />

Instandhaltungsleistungen für<br />

Vetec-Stellgeräte. 35<br />

Impressum 35<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 3<br />

Titelfoto: Currenta GmbH & Co. OHG


Ti TelThema<br />

Doppelt geschult: Katja Müller-Laessig,<br />

21, <strong>und</strong> Katharina Sticker, 22,<br />

lernen derzeit eine ganze Menge – die<br />

beiden jungen Frauen absolvieren ein<br />

Studium an einer dualen Hochschule<br />

in Baden-Württemberg. Sie verbinden<br />

ein Hochschulstudium mit unternehmerischer<br />

Praxis: Im Dreimonatsturnus<br />

Site <strong>Services</strong> von Evonik Degussa bietet gute Perspektiven für den Nachwuchs<br />

<strong>Aus</strong>bildung ist eine <strong>wichtige</strong><br />

<strong>Investition</strong> in die Zukunft<br />

wechseln die Studentinnen zwischen<br />

Schule <strong>und</strong> ihrem <strong>Aus</strong>bildungsunternehmen,<br />

der Evonik Degussa GmbH<br />

in Hanau-Wolfgang. Die Kombination<br />

von f<strong>und</strong>iertem theoretischem Wissen<br />

<strong>und</strong> betrieblicher Praxis hat die jungen<br />

Frauen überzeugt. „Für uns ist es<br />

enorm wichtig, beide Seiten intensiv<br />

kennenzulernen“, berichten Maschi-<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 4<br />

nenbaustudentin Katharina Sticker <strong>und</strong><br />

Katja Müller-Laessig, die International<br />

Business studiert.<br />

Junge Leute brauchen berufliche Perspektiven<br />

– ob als Chemikant, Anlagenmechaniker,<br />

Industriekaufmann, Koch,<br />

Feuerwehrmann oder Jungakademiker.<br />

„Wir haben früh für kreative Ansätze zur<br />

Nachwuchsgewinnung gesorgt“, betont<br />

Dr. Norbert Ripke, Leiter des Geschäfts-<br />

bereichs Site <strong>Services</strong> von Evonik (siehe<br />

Kasten rechts). „Beispielsweise stellen<br />

wir mit einem umfangreichen Angebot<br />

an dualen Studiengängen <strong>und</strong> intensiven<br />

Berufsvorbereitungsmaßnahmen<br />

den Bedarf an qualifizierten <strong>Aus</strong>zubildenden<br />

im Unternehmen sicher.“<br />

Derzeit bilden die Site <strong>Services</strong> von<br />

Evonik an verschiedenen deutschen<br />

Standorten über 1.500 junge Menschen<br />

in 22 verschiedenen Berufen<br />

<strong>und</strong> 14 ausbildungsbegleitenden<br />

Studiengängen aus. Nach bestandener<br />

Prüfung wird ein Großteil der <strong>Aus</strong>gebildeten<br />

in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis<br />

übernommen. „Umfassende<br />

Bildung <strong>und</strong> <strong>Aus</strong>bildung junger<br />

Menschen liegen mir sehr am Herzen –<br />

sind sie schließlich die Gr<strong>und</strong>lage ihrer<br />

beruflichen Zukunft“, betont Ripke.<br />

Darüber hinaus benötigen die Unternehmen<br />

gut qualifizierte, motivierte<br />

<strong>und</strong> mobile Nachwuchskräfte, um auch<br />

künftig erfolgreich am Markt bestehen<br />

zu können. „Wir setzen alles daran, dass<br />

wir als zentraler <strong>Aus</strong>bilder für Evonik<br />

Degussa <strong>und</strong> weiterer Partnerfirmen<br />

die personellen Ressourcen für die Ent-<br />

Foto: Dr. Norbert Ripke,<br />

Leiter des Geschäftsbereichs<br />

Site <strong>Services</strong> von<br />

Evonik, im Dialog mit<br />

<strong>Aus</strong>zubildenden. © Evonik


Foto: Maschinenbaustudentin<br />

Katharina Sticker<br />

verbindet ein<br />

Hochschulstudium<br />

mit unternehmerischer<br />

Praxis.<br />

© Evonik<br />

wicklung der Unternehmen sicherstellen“,<br />

fährt Ripke fort.<br />

Wie viele andere große Industriekonzerne<br />

in Deutschland muss auch das<br />

Spezialchemie-Unternehmen dem<br />

Fachkräftemangel <strong>und</strong> dem durch den<br />

demografischen Wandel verursachten<br />

Bewerberrückgang entgegensteuern.<br />

Die großen Bildungszentren der Site<br />

<strong>Services</strong> in den Regionen Rheinland,<br />

Rhein-Ruhr, Rhein-Main <strong>und</strong> Marl<br />

bieten dem Nachwuchs eine Reihe<br />

qualifizierter <strong>Aus</strong>bildungsmöglichkeiten<br />

im kaufmännischen <strong>und</strong> naturwissenschaftlich-technischen<br />

Bereich.<br />

„Wir machen es uns zur Aufgabe, nicht<br />

nur Kenntnisse <strong>und</strong> Fertigkeiten zu<br />

vermitteln, sondern auch die persönliche<br />

Entwicklung unserer <strong>Aus</strong>zubildenden<br />

zu fördern. Während ihrer<br />

<strong>Aus</strong>bildung bereiten wir die jungen<br />

Leute unter anderem mit Sprach- <strong>und</strong><br />

IT-Kursen, auf einen optimalen Start ins<br />

Berufsleben vor. Aber auch das richtige<br />

Auftreten im geschäftlichen Umfeld,<br />

der Verhaltenskodex <strong>und</strong> sich verändernde<br />

gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

stehen auf dem Programm“,<br />

sagt Dr. Hans Jürgen Metternich, Leiter<br />

der <strong>Aus</strong>bildung in Marl.<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Investition</strong> in die Zukunft!<br />

Die Aufspaltung der <strong>Aus</strong>bildung in einen<br />

theoretischen Teil, den die Berufsschule<br />

übernimmt, dem praktischen<br />

`Werkunterricht` in Werkstätten, Laboratorien<br />

<strong>und</strong> Schulungsräumen sowie<br />

den betrieblichen Part in Produktion<br />

<strong>und</strong> Verwaltung hat sich bewehrt. „So<br />

gelingt es uns, die Bedarfe <strong>und</strong> Anforderungen<br />

der Unternehmen an gut<br />

ausgebildeten Fachkräften in Einklang<br />

zu bringen“, berichtet Klaus Lebherz,<br />

Leiter Bildungszentrum Rhein-Main.<br />

Chancen geben: Mit „Start in den<br />

Beruf“ – der Berufsvorbereitungsmaßnahme<br />

der chemischen Industrie<br />

– bereitet die <strong>Aus</strong>bildung des<br />

Geschäftsbereichs Site <strong>Services</strong> seit<br />

vielen Jahren Jugendliche, die keinen<br />

<strong>Aus</strong>bildungsplatz gef<strong>und</strong>en haben, auf<br />

eine reguläre <strong>Aus</strong>bildung vor. „Durch<br />

die Verzahnung von betrieblicher<br />

Praxis <strong>und</strong> theoretischer Unterweisung<br />

in Verbindung mit sozialpädagogischer<br />

Betreuung machen wir die jungen Leute<br />

in acht Monaten fit für das Berufsleben“,<br />

verspricht Lebherz.<br />

Die Chancen für die Teilnehmer der<br />

Berufsvorbereitung, im Anschluss<br />

einen <strong>Aus</strong>bildungsplatz zu bekommen,<br />

stehen gut: Die Quote in ein<br />

<strong>Aus</strong>bildungsverhältnis bei Evonik oder<br />

anderen Unternehmen übernommen<br />

zu werden, liegt bei über 60 Prozent.<br />

Gute Karrierechancen spornen an:<br />

Die Site <strong>Services</strong> bieten eine große<br />

<strong>Aus</strong>wahl an dualen Studiengängen<br />

für naturwissenschaftlich-technische<br />

wie kaufmännische Berufe. „Mit der<br />

Möglichkeit, Studium <strong>und</strong> praktische<br />

<strong>Aus</strong>bildung gleichzeitig zu absolvieren,<br />

schaffen wir einen enormen Anreiz bei<br />

den jungen Leuten. Denn mit dieser<br />

f<strong>und</strong>ierten Qualifikation sind sie der<br />

richtige Nachwuchs für Fachkräfte im<br />

akademischen Bereich – sie haben eine<br />

sehr gute Chance auf dauerhafte Übernahme“,<br />

erklärt Dr. Norbert Ripke.<br />

Darüber können sich auch Katja<br />

Müller-Laessig <strong>und</strong> Katharina Sticker<br />

freuen: Die Leistungen <strong>und</strong> Fähigkeiten<br />

der jungen Frauen sind an ihrem<br />

<strong>Aus</strong>bildungsstandort bekannt <strong>und</strong><br />

sie verfügen über eigene Netzwerke<br />

– engagierten <strong>und</strong> eingearbeiteten<br />

Fachkräftenachwuchs lässt ein Unternehmen<br />

nur ungern weiter ziehen.<br />

www.evonik.de<br />

Der Geschäftsbereich Site <strong>Services</strong><br />

ist der Service-Provider für die großen<br />

Standorte des Spezialchemie-<br />

Unternehmens Evonik <strong>und</strong> weiterer<br />

K<strong>und</strong>en der Prozessindustrie. In<br />

dieser seit Oktober 2010 bestehenden<br />

Organisationseinheit sind alle<br />

Standortdienstleistungen aus den<br />

Bereichen Logistik, Technik, Standortmanagement<br />

<strong>und</strong> Ver- <strong>und</strong> Entsorgung<br />

gebündelt. 7.000 Mitarbeiter<br />

sind derzeit an acht Standorten<br />

für die Site <strong>Services</strong> tätig. Der Umsatz<br />

im vergangenen Jahr betrug 1,3<br />

Mrd. Euro, r<strong>und</strong> vierzig Prozent der<br />

Geschäfte macht die Business Unit<br />

mit K<strong>und</strong>en außerhalb von Evonik.<br />

Foto: Katja Müller-Laessig<br />

studiert International<br />

Business. © Evonik<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 5


Foto: Currenta GmbH & Co. OHG<br />

Lanxess hat 2008 eine Bildungsinitiative<br />

gestartet <strong>und</strong> fördert die Bildung<br />

an Schulen <strong>und</strong> Hochschulen.<br />

Foto: © Lanxess<br />

Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) engagiert sich an Schulen <strong>und</strong> Universitäten.<br />

Zielgerichtet fördern<br />

Schulunterricht sollte spannend <strong>und</strong><br />

lebensnah gestaltet werden, um<br />

Schüler für die Naturwissenschaften zu<br />

begeistern. Für einen attraktiven Unterricht<br />

mit interessanten Experimenten,<br />

Exkursionen <strong>und</strong> Projekten fehlen den<br />

Schulen oft die finanziellen Mittel.<br />

Deshalb hat der Fonds der Chemischen<br />

Industrie (FCI) im Jahr 2001 das Förderprogramm<br />

„Schulpartnerschaft Chemie“<br />

gestartet. Mit ihm soll der experimentelle<br />

Chemieunterricht gestärkt werden.<br />

Ergänzend erstellt der Fonds kostenlose<br />

Informationsmaterialien <strong>und</strong> benachrichtigt<br />

die Lehrer in einem Newsletter<br />

drei- bis viermal pro Jahr über aktuelle<br />

chemiepolitische Themen.<br />

Für Lehrer ist auch ihre eigene Fortbildung<br />

wichtig, damit sie aktuelle Inhalte<br />

<strong>und</strong> neue methodische Ansätze im<br />

Unterricht vermitteln können. Gemeinsam<br />

mit der Gesellschaft Deutscher<br />

Chemiker (GDCh) unterstützt der Fonds<br />

deshalb die dezentralen Zentren für<br />

Chemielehrer-Fortbildung.<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 6<br />

Unterrichtsförderung<br />

Allgemein bildende Schulen können<br />

je nach Engagement von Schulleitung<br />

<strong>und</strong> Chemielehrern bis zu 5.000 Euro<br />

erhalten. Mit dem Geld können Lehrer<br />

Anschaffungen eigener Wahl tätigen,<br />

um ihren experimentellen Chemieunterricht<br />

anschaulicher <strong>und</strong> spannender<br />

zu gestalten. Bei Hardware (Computer,<br />

Beamer, Flexkameras etc.) übernimmt<br />

der Fonds 50 Prozent der Kosten.<br />

Mentoring<br />

Partnerschaften zwischen Schulen <strong>und</strong><br />

außerschulischen Lernorten unterstützt<br />

der Fonds mit seiner Mentoring-Förderung.<br />

Ideale Mentoring-Partner sind<br />

beispielsweise die Chemiefachbereiche<br />

an Hochschulen, Fachhochschulen oder<br />

ähnlichen Institutionen. Mentoring-<br />

Förderung können zum Beispiel feste<br />

Schülerlabore an Universitäten, Experimentierkurse<br />

oder Science Camps<br />

oder feste Partnerschaften zu Schulen/<br />

Schülergruppen erhalten. Unterstützung<br />

gibt es auch für Aktivitäten,<br />

die Kindern/Schülern/Jugendlichen<br />

realistische Vorstellungen von Tätigkeitsfeldern<br />

in der Chemie <strong>und</strong> den<br />

Anforderungsprofilen für die Berufe in<br />

der Chemie vermitteln<br />

Chemiedidaktik<br />

Hochschullehrer <strong>und</strong> (vorzugsweise)<br />

Nachwuchswissenschaftler der Chemiedidaktik<br />

können vom Fonds auf Antrag<br />

Mittel zur Unterstützung ihrer chemiedidaktischen<br />

Projekte erhalten. Die<br />

Förderung origineller Ideen, die darauf<br />

abzielen, den Chemieunterricht an den<br />

Schulen zu verbessern – beispielsweise<br />

durch Entwicklung <strong>und</strong> Erprobung von<br />

neuen Konzepten <strong>und</strong> Materialien –<br />

liegen dem Fonds dabei besonders am<br />

Herzen. Auch neue Konzepte für die<br />

Fortbildung von Chemielehrern können<br />

hier gefördert werden


Förderung neuer Methoden<br />

Für die Qualität der Hochschulausbildung<br />

in der Chemie <strong>und</strong> angrenzenden<br />

Studiengängen ist die Lehre von großer<br />

Bedeutung. Im Zusammenhang mit<br />

dem Aufbau moderner <strong>und</strong> attraktiver<br />

Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudiengänge<br />

stehen die Hochschulen hier vor besonderen<br />

Herausforderungen. Um die<br />

Hochschulen bei der Weiterentwicklung<br />

<strong>und</strong> Modernisierung ihrer Lehrangebote<br />

zu unterstützen, kann der Fonds<br />

modellhafte Projekte, mit denen an den<br />

Chemiefachbereichen neue Methoden<br />

<strong>und</strong> Konzepte in der Lehre entwickelt<br />

werden sollen, finanziell durch Bereitstellung<br />

eines Zuschusses fördern.<br />

Chemie-Wettbewerbe <strong>und</strong> Preise<br />

Der FCI vergibt <strong>und</strong> stiftet verschiedenste<br />

Preise. In den Genuss der finanziellen<br />

Hilfe kommen der Schüler-Wettbewerb<br />

„Chemie-Olympiade“ sowie zahlreiche<br />

weitere Chemie-Wettbewerbe für<br />

Schüler. Speziell ausgewählten Schülern<br />

ermöglicht der Fonds die Teilnahme an<br />

einer Chemie-Sommerakademie der<br />

gemeinnützigen GmbH „Bildung <strong>und</strong><br />

Begabung".<br />

Lehrer kommen bei den Preisen ebenfalls<br />

nicht zu kurz. Die „<strong>Aus</strong>zeichnung<br />

für Unterrichtsförderung“ belohnt<br />

Lehrer(teams), die bei ihrem Antrag zur<br />

Unterrichtsförderung besonders positiv<br />

aufgefallen sind. Der „Friedrich-Wöhler-<br />

Preis“ kommt praktizierenden Lehrern<br />

zugute, die sich besonders um den Chemieunterricht<br />

verdient gemacht haben.<br />

Dieser Preis wird vom Deutschen Verein<br />

zur Förderung des mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />

Unterrichts (MNU)<br />

verliehen. Auch einen Preis für Sach-<br />

Fotos: © Lanxess<br />

unterricht stiftet der Fonds. Er geht an<br />

Lehrer, die sich stark für den chemischnaturwissenschaftlichen<br />

Unterricht in<br />

der Gr<strong>und</strong>schule engagieren. Verliehen<br />

wird der Preis jährlich von der Gesellschaft<br />

der Didaktik des Sachunterrichts<br />

(GDSU).<br />

Jugend forscht<br />

Der FCI unterstützt Deutschlands<br />

bekanntesten Nachwuchswettbewerb<br />

in der Wettbewerbsr<strong>und</strong>e 2011 mit insgesamt<br />

50.000 Euro. Im „Internationalen<br />

Jahr der Chemie 2011“ wird der Fonds<br />

die Preise für die Sieger <strong>und</strong> Platzierten<br />

im Fachgebiet Chemie bei allen 102<br />

Wettbewerben der 46. R<strong>und</strong>e von Jugend<br />

forscht auf Regional-, Landes- <strong>und</strong><br />

B<strong>und</strong>esebene stiften. Darüber hinaus<br />

lobt der Fonds beim diesjährigen B<strong>und</strong>eswettbewerb<br />

den neuen Sonderpreis<br />

für chemische Nanotechnologie aus.<br />

„Für den Fonds der Chemischen Industrie<br />

ist Jugend forscht ein idealer Partner,<br />

um junge Menschen mit Interesse für<br />

Chemie zielgerichtet <strong>und</strong> nachhaltig<br />

zu fördern“, sagt Dr. Gerd Romanowski,<br />

Geschäftsführer des FCI. „Denn nur mit<br />

sehr gut ausgebildeten Wissenschaftlern,<br />

Ingenieuren <strong>und</strong> Technikern kann<br />

das Industrieland Deutschland international<br />

wettbewerbsfähig sein.“<br />

Als Förderwerk der Branche unterstützt<br />

der FCI den Wettbewerb Jugend forscht<br />

bereits seit 1968 als Preisstifter. „Wir<br />

freuen uns sehr, dass der FCI seine<br />

Unterstützung ausweitet <strong>und</strong> sich als<br />

Förderer von Jugend forscht noch<br />

stärker engagiert“, sagt Dr. Nico P. Kock,<br />

stellvertretender Geschäftsführer der<br />

Stiftung Jugend forscht e.V. „Ohne das<br />

umfassende Engagement der Wirt-<br />

Der Fonds der Chemischen Industrie<br />

ist das Förderwerk des Verbandes<br />

der Chemischen Industrie e.V. für die<br />

Gr<strong>und</strong>lagenforschung, den wissenschaftlichen<br />

Nachwuchs <strong>und</strong> den<br />

Chemieunterricht an Schulen. Sitz<br />

des Fonds ist Frankfurt am Main. Entscheidungsgremium<br />

ist das Kuratorium.<br />

Ihm gehören 12 Forschungsleiter<br />

der chemischen Industrie <strong>und</strong><br />

6 Hochschullehrer der Chemie an.<br />

Der Fonds führt eine Vielzahl aufeinander<br />

abgestimmter Fördermaßnahmen<br />

durch. Im Bereich<br />

Hochschulförderung vergibt er<br />

Forschungsmittel für Spitzen- <strong>und</strong><br />

Nachwuchswissenschaftler an Hochschulen<br />

<strong>und</strong> Forschungseinrichtungen.<br />

Studierende, Doktoranden,<br />

Habilitanden <strong>und</strong> herausragende<br />

Nachwuchsdozenten können entsprechende<br />

Stipendien beantragen.<br />

Im Rahmen des Projektes „Schulpartnerschaft<br />

Chemie“ fördert der Fonds<br />

den experimentellen Unterricht an<br />

Schulen mit einem ganzen Bündel<br />

unterschiedlicher Maßnahmen. Außerdem<br />

vergibt der Fonds Preise<br />

<strong>und</strong> <strong>Aus</strong>zeichnungen an Wissenschaftler,<br />

Lehrer, Lehrbuchautoren<br />

<strong>und</strong> Schüler <strong>und</strong> führt verschiedene<br />

wissenschaftliche Veranstaltungen durch.<br />

schaft wäre der Wettbewerb nicht denkbar.<br />

Wir möchten gemeinsam mit dem<br />

FCI noch mehr Lehrer als Betreuer von<br />

Jugend forscht-Projekten vor allem im<br />

Fachgebiet Chemie gewinnen. Ferner<br />

streben wir auch den <strong>Aus</strong>bau regionaler<br />

Kooperationen mit VCI-Mitgliedsunternehmen<br />

etwa durch die Bereitstellung<br />

von Laborräumen an.“<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 7


Sich treffen trägt Früchte ...<br />

Bildungszentrum sponsert<br />

erfolgreiche Jugend-Akademie:<br />

Topp in Form<br />

Die Azubis des Bildungszentrum<br />

Rhein-Main sind topp in Form. Das<br />

haben sie mit den Jugendhandballern<br />

der Nachwuchsschmiede des TV<br />

Großwallstadt gemeinsam. Weil gleich<br />

zu gleich zusammenpasst, machen<br />

Berufsausbildung <strong>und</strong> Spitzensportförderung<br />

gemeinsame Sache. Der Evonik-<br />

Standort Hanau fördert die Talente der<br />

TVG Junioren-Akademie in der laufenden<br />

<strong>und</strong> in der kommenden Saison.<br />

Mit dem Gewinn der Süddeutschen B-<br />

Jugend-Meisterschaft am vergangenen<br />

Wochenende feierten die Partner ihren<br />

ersten gemeinsamen Erfolg. Nun spielt<br />

das TVG-Team im Vierteilfinale um die<br />

Deutsche Meisterschaft.<br />

Kontakt: Rolf Brokopp,<br />

Leiter „Nachwuchs Standortmanagement<br />

aus den eigenen Reihen<br />

nach bei Bayer vorne MaterialScience zu bringen, das (BMS) verbindet“<br />

sind in Brunsbüttel. BRM-Leiter Klaus Lebherz, IPW-<br />

Geschäftsführer Dr. Franz Merath <strong>und</strong><br />

Standortleiter Telefon: ++49 48 Dr. 52 Gerhard - 81 32 Haubrich 81<br />

einig. E-Mail: Das rolf.brokopp@bayer.com<br />

Trio überbrachte der Junio-<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 8<br />

ren-Akademie im April den Vertrag, mit<br />

dem der Standort Wolfgang das Sponsoring<br />

der zukünftigen Spitzenspieler<br />

besiegelt. Drei Teams laufen seitdem bei<br />

ihren Spielen in Trikots mit dem Evonik-<br />

Logo auf der Brust auf. Die Mannschaften<br />

spielen in der Jugendb<strong>und</strong>esliga –<br />

damit sind die „Evonik“-Nachwuchsstars<br />

deutschlandweit zu sehen.<br />

Gute Perspektiven für junge Menschen<br />

Die Junioren-Akademie bildet die<br />

Nachwuchshandballer für das Profi-<br />

B<strong>und</strong>esliga-Team des TV Großwallstadt<br />

aus. „Und wir qualifizieren die Nachwuchsfachkräfte<br />

für Evonik“, so Lebherz.<br />

Von dem Konzept profitieren alle: Der<br />

Nachwuchs hat Berufsperspektiven, der<br />

Verein <strong>und</strong> Evonik entwickeln erfolgreiche<br />

Teamplayer. Genau wie das von<br />

der IPW GmbH geführte BRM legt die<br />

von Ex-Weltmeister Manfred Hofmann<br />

geleitetet Akademie besonderen Wert<br />

auf die soziale Kompetenz der Jugendlichen.<br />

<strong>Eine</strong> weitere Gemeinsamkeit:<br />

Evonik <strong>und</strong> die Akademie werben in<br />

Schulen <strong>und</strong> Kindergärten, um Kinder<br />

früh für ihre Leidenschaft zu begeistern<br />

– die einen für Naturwissenschaften<br />

<strong>und</strong> Technik, die anderen für Handball.<br />

WVIS-<br />

Industrieservicetage<br />

11. –12.10.2011<br />

Düsseldorf<br />

bei den WVIS-Industrieservicetagen<br />

Industrieservice lebt von fach- <strong>und</strong> gewerkeübergreifenden<br />

Dienstleistungen. Wir bringen die vielfältigen Anbieter<br />

unserer jungen Branche zusammen <strong>und</strong> fördern den<br />

Dialog zwischen K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Dienstleistern.<br />

Besuchen Sie die WVIS-Industrieservicetage 2011 in<br />

Düssel dorf <strong>und</strong> informieren Sie sich über aktuelle Themen<br />

in Markt, Wettbewerb <strong>und</strong> in der technischen Entwicklung.<br />

Bei uns treffen Sie auf Entscheider, gebündeltes Wissen<br />

<strong>und</strong> gute Kontakte.<br />

Jetzt anmelden: Tel. +49 (0) 211 16 97 05 04, www.wvis.eu<br />

Foto © Evonik<br />

- Advetorial - Foto: Bayer AG<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 25


Kruse wirbt um Nachwuchs:<br />

Logistiker<br />

sind attraktive<br />

Arbeitgeber<br />

Am 14. April 2011 empfing die<br />

Friedrich A. Kruse jun. Logistics<br />

<strong>Services</strong> zum Girlsday <strong>und</strong> dem gleichzeitig<br />

stattfindenden „Tag der Logistik“<br />

15 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler aus den<br />

Klassen 9 <strong>und</strong> 10 im Chempark Leverkusen.<br />

„Wir möchten jungen Menschen die<br />

Vielfältigkeit <strong>und</strong> die Attraktivität der<br />

<strong>Aus</strong>bildung in einem Logistikberuf näher<br />

bringen. Das tun wir bei Besuchen<br />

<strong>und</strong> Vorträgen in Leverkusener Schulen<br />

<strong>und</strong> vor Ort in unserem Betrieb“, erklärt<br />

Dirk Emmerich, geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Kruse.<br />

„Bei uns lernen die Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler, dass Logistik sehr viele Facetten<br />

hat <strong>und</strong> eine Zukunftsbranche für<br />

Mädchen <strong>und</strong> Jungen ist.“ Und das<br />

konnten die Besucher beim R<strong>und</strong>gang<br />

durch unser Gefahrstofflager, unsere<br />

Büros <strong>und</strong> Abfüllbetriebe live erleben.<br />

Immer noch kämpft die Branche gegen<br />

hartnäckige Vorurteile. Logistik sei<br />

eine Männerdomäne <strong>und</strong> Logistiker<br />

verschmutzen die Luft <strong>und</strong> verstopfen<br />

mit stinkenden LKW unsere Straßen. So<br />

oder so ähnlich fangen viele Gespräche<br />

an. Die Realität sieht anders aus: Ohne<br />

Logistik finden wir keine Zeitung im<br />

Briefkasten, ohne Logistik bleibt der<br />

Kühlschrank leer, ohne Logistik wird<br />

am Flughafen kein Koffer verladen <strong>und</strong><br />

ohne Logistik erhalten Patienten im<br />

Krankenhaus keine lebensrettenden<br />

Medikamente. Und das sind nur einigen<br />

Beispiele, um unsere Berührungspunkte<br />

mit der Branche deutlich zu machen.<br />

Logistiker sind heute sehr attraktive<br />

Arbeitgeber in einem internationalen<br />

Umfeld, die zukunftsträchtige <strong>Aus</strong>bildungsmöglichkeiten<br />

bieten: Von der<br />

zweijährigen <strong>Aus</strong>bildung zur Fachkraft<br />

für Lagerwirtschaft bis zum achtsemestrigen<br />

Masterstudiengang. Das wissen<br />

noch zu wenige junge Menschen.<br />

Um seinem persönlichen Leitsatz „wer<br />

fordert muss auch fördern“ zu folgen,<br />

engagiert sich Dirk Emmerich in<br />

Schulen, Verbänden <strong>und</strong> im eigenen<br />

Unternehmen aktiv für die Nachwuchsförderung.<br />

Das fängt mit Aufklärung<br />

<strong>und</strong> Information an. „Wer einmal einen<br />

modernen Logistikbetrieb erlebt hat,<br />

sieht die Welt des mittlerweile drittgrößten<br />

Arbeitgebers in Deutschland<br />

mit anderen Augen. Wenn wir engagierte<br />

junge Menschen davon begeistern<br />

können, eine <strong>Aus</strong>bildung in der Logistik<br />

zu starten, haben wir viel gewonnen“<br />

erläutert Emmerich weiter. „Genau das<br />

war auch unser Ziel am diesjährigen Tag<br />

der Logistik in Leverkusen“.<br />

Nach der Betriebsbesichtigung beantwortete<br />

Frau Müller-Hallmann von der<br />

IHK Köln viele Fragen der Schüler/Innen<br />

zur Berufsausbildung <strong>und</strong> zum Abschluss<br />

ging es zum Fototermin unter<br />

dem berühmten Bayer-Kreuz aufs Dach<br />

unseres Logistikzentrums – ein echter<br />

Höhepunkt für junge Leverkusener.<br />

Nach diesem gelungenen Tag werden<br />

wir unsere Zusammenarbeit zwischen<br />

dem Logistiker Kruse <strong>und</strong> Leverkusener<br />

Schulen intensivieren, um weiter Orientierung<br />

bei der Berufswahl zu geben<br />

<strong>und</strong> Interesse an unseren <strong>Aus</strong>bildungsplätzen<br />

zu wecken.<br />

www.kruse-ls.com<br />

Die Friedrich A. Kruse jun. Logistics<br />

<strong>Services</strong> GmbH & Co. KG ist ein Spezialist<br />

für die Produktionslogistik<br />

in der Chemie- <strong>und</strong> Prozessindustrie.<br />

Neben Lagerung, Abfüllung<br />

<strong>und</strong> Versand von Rohstoffen <strong>und</strong><br />

Fertigprodukten werden individuelle<br />

Dienstleistungen auch direkt<br />

in der K<strong>und</strong>enproduktion durchgeführt.<br />

Das Kruse-Logistikzentrum<br />

im Chempark Leverkusen verfügt<br />

über ca. 100.000 qm Lager- <strong>und</strong><br />

Handlingfläche, Tanks <strong>und</strong> Ab-/<br />

Umfüllanlagen für Pulver <strong>und</strong><br />

Flüssigkeiten sowie umfangreiche<br />

Genehmigungen für den Umgang<br />

mit Gefahrstoffen.<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 9


In der Prozess- <strong>und</strong> Fertigungsindustrie<br />

nimmt die Nachfrage nach<br />

externen Industrieservices kontinuierlich<br />

zu. Entsprechend steigt bei den<br />

Anbietern industrieller Dienstleistungen<br />

der Bedarf an hoch qualifiziertem<br />

Personal. In der jungen Branche<br />

Industrieservice haben die Anbieter<br />

die Entwicklungen erkannt. Denn<br />

auch im Industrieservice zeichnet sich<br />

ein wachsender Bedarf an Fachkräften<br />

ab. Dem begegnen viele Unternehmen<br />

mit weitreichenden <strong>Aus</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Weiterbildung</strong>sprogrammen sowie<br />

einer konsequenten <strong>und</strong> gezielten<br />

Personalentwicklung.<br />

„Der Fachkräftebedarf <strong>und</strong> eine nachhaltige<br />

Personalpolitik sind eng mit<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 10<br />

dem übergreifenden Branchenbild<br />

für den Industrieservice verknüpft“,<br />

erklärt der Geschäftsführer vom Wirtschaftsverband<br />

für Industrieservice<br />

e.V. (WVIS), Dr. Reinhard Maaß (Foto<br />

rechte Seite). Angesichts der demografischen<br />

Entwicklung <strong>und</strong> in Zusammenhang<br />

mit dem daraus entstehenden<br />

Fachkräftebedarf engagiert sich<br />

der WVIS dafür, transparente Berufs-<br />

<strong>und</strong> Karrieremöglichkeiten sowie<br />

branchenübergreifende Standards an<br />

Qualität <strong>und</strong> Nachhaltigkeit zu gestalten<br />

<strong>und</strong> dem Industrieservice ein<br />

positives Branchenbild in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung zu verschaffen.<br />

Die Aktualität des Themas bestätigt<br />

eine im Frühjahr 2011 durchgeführte<br />

WVIS-Onlineumfrage. Die Umfrage<br />

ergab, dass das Gros der befragten<br />

Unternehmen bis 2012 bzw. 2015 ein<br />

Defizit bei Fachkräften erwartet. Kurzfristig<br />

werden insbesondere gewerbliche<br />

Mitarbeiter mit Fachausbildung in<br />

den Bereichen Mechatronik, Elektronik<br />

sowie Mess- <strong>und</strong> Regeltechnik benötigt,<br />

die in erster Linie von K<strong>und</strong>en<br />

Qualität bei der <strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong>:<br />

Karrierechancen im Industrieservice<br />

der Energie- <strong>und</strong> Umwelttechnik gefordert<br />

werden. Mittelfristig besteht<br />

vor allem Bedarf an Meistern <strong>und</strong><br />

Technikern, aber auch an Ingenieuren<br />

<strong>und</strong> Führungskräften. Dabei wird für<br />

den Industrieservice nach Ansicht der<br />

Umfrageteilnehmer bis 2015 speziell<br />

die Nachfrage nach Fachkräften in<br />

Segmenten mit hohem Outsourcing-<br />

Anteil, allen voran die Chemieindus-<br />

Quelle: Pressefoto BASF


Foto: Currenta GmbH & Co. OHG<br />

trie, steigen. Als Handlungsoptionen<br />

sehen die meisten der Befragten, die<br />

Verstärkung der eigenen <strong>Aus</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Weiterbildung</strong>smaßnahmen sowie die<br />

engere Zusammenarbeit mit Hochschulen.<br />

WVIS Academy<br />

Mit der „WVIS Academy“ wurde ein<br />

virtuelles <strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong>sportal<br />

geschaffen, das Studenten,<br />

Facharbeitern <strong>und</strong> Young Professionals<br />

gleichermaßen als Orientierung<br />

dient. In Kooperation mit Unternehmen<br />

<strong>und</strong> Bildungsstätten hat der<br />

WVIS im vergangenen Jahr konkrete<br />

Anforderungen des Industrieservice<br />

für Studiengänge an Fachhochschulen<br />

<strong>und</strong> Universitäten definiert. Ein<br />

Soll-Ist-Vergleich, der die Leistungskataloge<br />

der relevanten Hochschulen<br />

mit dem Anforderungsprofil der Unternehmen<br />

vergleicht, ermöglicht es<br />

dem WVIS, verbindliche Empfehlungen<br />

zur Qualifikation für eine Karriere<br />

im Industrieservice auszusprechen.<br />

Der ideale Studiengang für Industrieservice<br />

soll die Studierenden gezielt<br />

auf die Anforderungen von Industriek<strong>und</strong>en<br />

vorbereiten. Der industrielle<br />

Instandhalter muss sich in einem<br />

Arbeitsumfeld mit sehr hohen Anforderungen<br />

an Qualität <strong>und</strong> Nachhaltigkeit<br />

bewähren. Dies wirkt sich auch<br />

auf den Bedarf an professionellen<br />

Instandhaltungsmanagern aus, die<br />

über Führungskompetenz verfügen<br />

müssen.<br />

<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong> für<br />

gewerbliche Fachkräfte<br />

Der WVIS baut zudem die Zusammenarbeit<br />

mit Handwerkskammern, IHKs,<br />

Verbänden <strong>und</strong> Unternehmen aus, um<br />

ein Facharbeiterbildungsnetzwerk zu<br />

bilden, das auch den gewerblichen<br />

Anteil der Arbeitnehmer erreicht.<br />

Zurzeit liegt der Anteil der gewerblichen<br />

Berufe im Industrieservice<br />

je nach Aufstellung der einzelnen<br />

Unternehmen bei r<strong>und</strong> 90 Prozent.<br />

Daher ist der Bedarf an Perspektiven<br />

bei <strong>Weiterbildung</strong> <strong>und</strong> Spezialisierung<br />

nach Beendigung einer <strong>Aus</strong>bildung in<br />

den zahlreichen Basisberufen besonders<br />

groß.<br />

Basis wird eine aktuelle Marktstudie<br />

zur <strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong> für<br />

gewerbliche Mitarbeiter sein. Die Ergebnisse<br />

werden für den Herbst 2011<br />

Foto:<br />

Dr. Reinhard Maaß<br />

erwartet. Die WVIS Academy fördert<br />

damit nachhaltig <strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong><br />

von Fachkräften.<br />

Durch die Vielseitigkeit des Industrieservice<br />

haben Absolventen aller Schulen<br />

eine Vielzahl von Karrierechancen<br />

im Industrieservice. Mit der klaren Definition<br />

der <strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong>sinhalte<br />

will der WVIS den Gr<strong>und</strong>stein<br />

dafür legen, dass der Nachwuchs<br />

umfassend auf die Anforderungen der<br />

Industriek<strong>und</strong>en vorbereite ist <strong>und</strong><br />

damit dem Bedarf gerecht wird.<br />

Stärkung des Berufsbildes<br />

Industrieservice<br />

Damit ein Branchenübergreifendes<br />

Berufsbild erreicht wird, bestehen<br />

zwei Schwerpunktaufgaben für den<br />

WVIS. Zum einen ist die Gestaltung<br />

bestehender Berufe für Industrieservice<br />

zu optimieren, zum anderen ist<br />

eine bedarfsorientierte Qualifizierung<br />

zu definieren. Im Rahmen einer<br />

Untersuchung hat der WVIS im Mai<br />

2010 alle im Industrieservice tätigen<br />

Unternehmen zu einer Onlineumfrage<br />

aufgerufen, um die Inhalte zu ermitteln,<br />

die bei der Gestaltung eines<br />

Masterstudiums „Industrieservice“<br />

einfließen müssen. Auf Basis dieser<br />

Ergebnisse wird nun ein Hochschulbildungsnetzwerk<br />

aufgebaut <strong>und</strong> geeignete<br />

Studiengänge werden erfasst.<br />

WVIS-Geschäftsführer Dr. Maaß fasst<br />

die Situation so zusammen: „Das Defizit<br />

an hoch qualifizierten Fachkräften<br />

wird auch weiterhin eine der größten<br />

Herausforderungen der deutschen<br />

Der Wirtschaftsverband für Industrieservice<br />

e.V. (WVIS) ist eine branchenübergreifendeInteressensvereinigung<br />

für Unternehmen im<br />

Industrieservice. Zielsetzung des<br />

WVIS ist es, die wirtschaftspolitischen<br />

Interessen der wachstumsstarken<br />

Branche Industrieservice zu artikulieren<br />

<strong>und</strong> in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Mitgliedsunternehmen<br />

Qualität <strong>und</strong> Nachhaltigkeit über einheitliche<br />

Standards <strong>und</strong> ein gemeinsames<br />

Branchenbild zu schaffen. Als<br />

Aufgaben des WVIS sind deshalb<br />

zum Beispiel regelmäßige Marktuntersuchungen<br />

sowie die Schaffung<br />

vergleichbarer Qualitätsstandards<br />

durch ein Gütezeichen für Industrieanlagenservice<br />

zu nennen.<br />

Wirtschaft sein, denn anhaltendes<br />

Wachstum kann nur mit fachlich<br />

hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern<br />

sichergestellt werden. Der<br />

Industrieservice umfasst eine Vielzahl<br />

von Berufsbildern <strong>und</strong> bietet damit<br />

Perspektiven für Absolventen aller<br />

Schulabschlüsse.<br />

Mit der <strong>Investition</strong> in zukunftsorientierte<br />

<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong> sichern<br />

die Industrieserviceunternehmen zugleich<br />

ihre nationale als auch globale<br />

Wettbewerbsfähigkeit ab. Konsequente<br />

Nachwuchsförderung durch die<br />

Unternehmen wird zum Schlüsselfaktor<br />

für anhaltenden wirtschaftlichen<br />

Erfolg im In- <strong>und</strong> <strong>Aus</strong>land werden.<br />

Entsprechend nimmt die systematische<br />

<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong> bei<br />

Anbietern industrieller Dienstleistungen<br />

angesichts des immer deutlicher<br />

werdenden Fachkräftemangels einen<br />

hohen Stellenwert ein.“<br />

Während demografische Veränderungen<br />

in der Industrie erst langsam<br />

an Relevanz gewinnen, steht der<br />

Industrie-service als neue, vielseitige<br />

Branche bereits heute vor der Herausforderung<br />

ausreichend qualifizierte<br />

Fachkräfte für sich zu gewinnen. <strong>Aus</strong><br />

Sicht der Unternehmen sind hohe<br />

Ansprüche der Bewerber an die<br />

Qualifikations- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong>sangebote<br />

des potenziellen Arbeitgebers<br />

ein signifikanter Gr<strong>und</strong>, sich für die<br />

junge, vielseitige <strong>und</strong> aufgeschlossene<br />

Branche des Industrieservice zu<br />

entscheiden.<br />

www.wvis.eu<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 11


i nter v i e w<br />

Bayer Studienprogramm<br />

Wirtschaftsinformatik:<br />

„Interessant<br />

<strong>und</strong> lehrreich.“<br />

Viele Jugendliche, die kurz vor ihrem<br />

Abitur stehen, finden sich vor der<br />

schwierigen Entscheidung wieder, ob<br />

sie ein Studium oder eine <strong>Aus</strong>bildung<br />

machen sollen. Als Kompromiss bietet<br />

sich ein ausbildungsbegleitendes Studium<br />

an. Hier wird praktische Arbeit im<br />

Unternehmen mit theoretischen Lerninhalten<br />

der Hochschule verknüpft.<br />

Jens Bruch (21) hat sich zu dieser<br />

Kombination entschieden. Heute ist er<br />

erfolgreicher Absolvent des Studienprogramms<br />

Wirtschaftsinformatik bei Bayer<br />

<strong>und</strong> nun als fester Mitarbeiter tätig.<br />

In einem kurzen Interview beschreibt er,<br />

wie er zu dieser Entscheidung gekommen<br />

ist, <strong>und</strong> was Bewerber bei diesem<br />

<strong>Aus</strong>bildungsprogramm erwartet.<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 12<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong>: Wieso haben Sie sich<br />

für das Studienprogramm „Wirtschaftsinformatik“<br />

bei Bayer entschieden?<br />

Jens Bruch: Ich habe mich schon relativ<br />

früh mit Informatik beschäftigt <strong>und</strong> für<br />

mich stand lange fest, dass ich etwas im<br />

IT-Bereich machen möchte. Bei Wirtschaftsinformatik<br />

hat man den großen<br />

Vorteil, den Schwerpunkt Informatik<br />

mit betriebswissenschaftlichem Wissen<br />

zu verbinden. Das finde ich das Spannende<br />

daran. Und bei Bayer wird dieses<br />

Programm angeboten. Natürlich spielte<br />

auch die Nähe des Unternehmens<br />

eine Rolle in meiner Entscheidung <strong>und</strong><br />

die Größe: man hat die Möglichkeit,<br />

verschiedenste Teilbereiche kennenzulernen.<br />

S & S: Wieso ein ausbildungsbegleitendes<br />

Studium?<br />

J.B.: Nach dem Abitur stand ich vor der<br />

Entscheidung: Vollzeitstudium oder<br />

ausbildungsbegleitend studieren. Der<br />

Vorteil eines ausbildungsbegleitenden<br />

Studiums ist, dass man bereits mit dem<br />

Start an das Unternehmen geb<strong>und</strong>en<br />

ist <strong>und</strong> so später bessere Einstiegschancen<br />

hat. Außerdem liegt es im<br />

Interesse des Unternehmens, dass das<br />

Jens Bruch absolvierte das Studienprogramm<br />

Wirtschaftsinformatik bei<br />

Bayer. Foto privat ©<br />

Studium erfolgreich absolviert wird.<br />

So erhält man z.B. Freistellungen von<br />

der Arbeitszeit, um Vorlesungen <strong>und</strong><br />

Seminare besuchen zu können <strong>und</strong> ist<br />

zeitlich flexibler. Umgekehrt nimmt die<br />

Uni auch Rücksicht auf stressige Phasen<br />

im Unternehmen <strong>und</strong> passt z.B. Klausurtermine<br />

an. Ein weiterer großer Vorteil<br />

ist, dass man in dem Studienprogramm<br />

sein eigenes Geld verdient. Das hat man<br />

bei einem Vollzeitstudium nicht.<br />

S & S: Wie ist das Studienprogramm<br />

aufgebaut?<br />

J.B.: Zum einen macht man eine <strong>Aus</strong>bildung<br />

zum Fachinformatiker vor der IHK.<br />

Diese ist stark auf die Informatik ausgerichtet.<br />

Hier lernt man schon einige<br />

wirtschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen in der Berufsschule<br />

wie z.B. Projektmanagement<br />

oder Wirtschaftlichkeitsrechnungen von<br />

Projekten. Im Rahmen der <strong>Aus</strong>bildung<br />

durchläuft man mehrere Praxiseinsätze<br />

im Unternehmen, bei denen man verschiedenste<br />

Abteilungen kennenlernt.<br />

Zum anderen besucht man gleichzeitig<br />

außerhalb der Arbeitszeit Vorlesungen<br />

an der FHDW (Fachhochschule der Wirtschaft)<br />

in Bergisch Gladbach. Zusätzlich<br />

gibt es noch mehrwöchige Theorieblöcke.<br />

Hier hat man sowohl Fächer wie<br />

Softwareentwicklung, Programmierung<br />

als auch Rechnungswesen, BWL <strong>und</strong><br />

VWL. Insgesamt dauert die <strong>Aus</strong>bildung<br />

zum Fachinformatiker zweieinhalb<br />

Jahre. Danach erstellt man innerhalb<br />

von einem Semester seine Bachelor-Arbeit.<br />

Hier schreibt man über ein selbst<br />

gewähltes Thema, kooperiert aber eng<br />

mit seiner Abteilung.<br />

S & S: Was war Ihre spannendste Aufgabe<br />

während der <strong>Aus</strong>bildung?<br />

J.B.: Zum Ende der <strong>Aus</strong>bildung habe<br />

ich an einem sehr spannenden Projekt<br />

gearbeitet. Ich habe eine neue Kalenderfunktion<br />

entwickelt. Mit dieser kann<br />

man direkt im elektronischen Kalender<br />

Räume für Termine <strong>und</strong> Besprechungen<br />

buchen sowie festlegen, ob z.B.<br />

ein Beamer benötigt wird <strong>und</strong> welche<br />

Getränke in den Raum geliefert werden<br />

sollen. Dieses Projekt habe ich als Teil<br />

der Abschlussprüfung selbständig von<br />

der Idee bis hin zum fertigen Produkt<br />

<strong>und</strong> zur Produktpräsentation durchgeführt.<br />

Das war echt superinteressant<br />

<strong>und</strong> lehrreich.<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> eine Möglichkeit<br />

zur Online-Bewerbung gibt’s<br />

unter www.mybayerjob.de


kunststoffland NRW NetzWerk-<br />

Reihe „Leichtbau“ gestartet:<br />

Erfolg durch<br />

Kooperation<br />

Beim kunststoffland NRW e.V. findet<br />

jetzt die vierte R<strong>und</strong>e des Entwicklungs-Programms<br />

für Nachwuchstalente<br />

der Kunststoffbranche statt. Dieses<br />

Mal steht das Geschäftspotenzial durch<br />

den Einsatz von Leichtbau für die Kunststoffindustrie<br />

im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Die geringe Dichte im Vergleich zu anderen<br />

Materialien <strong>und</strong> die höhere Flexibilität<br />

im Bezug auf die Verarbeitung<br />

<strong>und</strong> die Gestaltung machen Kunststoff<br />

zu dem Werkstoff des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

In der jetzt gestarteten Seminarreihe<br />

wird es darum gehen, durch welche<br />

innovativen Materialien, Prozesse <strong>und</strong><br />

Einsatzfelder Unternehmen im Bereich<br />

Leichtbau neue Marktpotenziale<br />

erschließen können. Anwenderbranchen<br />

sind hier u.a. Automobil-, Luft-<br />

<strong>und</strong> Raumfahrt-, Verpackungs- sowie<br />

Sportindustrie. Im Bauwesen können<br />

vor allem durch geschäumte Kunststoffe<br />

Energieeinsparungen erreicht<br />

werden. Im ersten Modul referierten mit<br />

Dipl.-Ing. Kai Fischer (IKV) <strong>und</strong> Dr.-Ing.<br />

Christian Obermann (Bond-Laminates)<br />

zwei ausgewiesene Experten zum<br />

Themenfeld.<br />

Foto: Die Teilnehmer in Aktion bei der<br />

4. NetzWerke-R<strong>und</strong>e kunststoffland<br />

NRW zum Thema „Leichtbau“.<br />

Dabei ist das NetzWerk nicht nur auf<br />

den fachlichen Input der Teilnehmer<br />

ausgerichtet. kunststoffland<br />

NRW e.V. hat mit seinen Partnern ein<br />

innovatives <strong>Weiterbildung</strong>skonzept<br />

entwickelt, das an den Schnittstellen<br />

sowohl zwischen den Unternehmen<br />

aus der gesamten Wertschöpfungskette<br />

als auch zwischen verschiedenen<br />

Funktionsbereichen ansetzt.<br />

Die Kenntnisse über verschiedene<br />

Unternehmenskulturen von anderen<br />

Betrieben sind <strong>wichtige</strong> Erfolgsfaktoren<br />

für Kooperationen. Auch unterschiedliche<br />

<strong>Aus</strong>bildungshintergründe stellen<br />

für Projektteams große Herausforderungen<br />

dar. Die Verzahnung von<br />

fachlichen <strong>und</strong> überfachlichen Inhalten<br />

unterstützt die Teilnehmer gemeinsam,<br />

dabei den Mehrwert von unterschiedlichen<br />

Betrachtungsweisen zu erleben<br />

<strong>und</strong> konkret für die Entwicklung von<br />

Zukunftsmärkten zu nutzen.<br />

Zielgruppe des auf vier Module ausgelegten<br />

<strong>Weiterbildung</strong>sprojekts sind<br />

Führungsnachwuchskräfte aus der<br />

gesamten Wertschöpfungskette Kunststoff,<br />

die hier für die Herausforderungen<br />

einer Führungslaufbahn in optimaler<br />

Weise fit gemacht werden. Das Besondere<br />

dabei: Die Teilnehmerinnen <strong>und</strong><br />

Teilnehmer stammen aus der gesamten<br />

"Wertschöpfungskette Kunststoff" -<br />

Nachwuchstalente aus mittelständischen<br />

Betrieben der Kunststoffverarbeitung<br />

sind genauso an Bord wie künftige<br />

Führungskräfte aus Großbetrieben der<br />

Kunststofferzeugung <strong>und</strong> eine junge<br />

Nachwuchswissenschaftlerin.<br />

Die Teilnehmer haben unter der fachk<strong>und</strong>igen<br />

Moderation von Cornelia<br />

Büsing den ersten Schritt einer praxisorientierten<br />

Netzwerkarbeit erfahren<br />

können. Die Teilnehmer schlüpften<br />

dabei auch in die Rolle des Moderators<br />

<strong>und</strong> erlebten, wie durch Moderation<br />

der Gesamtprozess strukturiert<br />

werden kann.<br />

www.kunststoffland-nrw.de<br />

Im Verein kunststoffland NRW haben<br />

sich Akteure aus der gesamten<br />

Kunststoffbranche in NRW zusammengef<strong>und</strong>en,<br />

um das gemeinsame<br />

Ziel „Stärkung von Kompetenz<br />

<strong>und</strong> Exzellenz der Branche“ zu<br />

verwirklichen <strong>und</strong> davon zu profitieren.<br />

kunststoffland NRW betreibt<br />

den <strong>Aus</strong>tausch seiner Akteure<br />

<strong>und</strong> bietet dazu die Plattform für<br />

Information <strong>und</strong> Kommunikation,<br />

Vernetzung <strong>und</strong> Kooperation. Über<br />

Politikebenen hinweg setzt sich<br />

kunststoffland NRW für Rahmenbedingungen<br />

ein, die erfolgreiches<br />

Wirtschaften, Bilden <strong>und</strong> Forschen<br />

fördern. Für Unternehmen stellt<br />

kunststoffland NRW Informationen,<br />

Veranstaltungsangebote <strong>und</strong> ein<br />

breites Spektrum an Vermittlungs-,<br />

Beratungsdienstleistungen zur<br />

Verfügung, z.B. in den Themenfeldern<br />

Innovations- <strong>und</strong> Kooperationsmanagement,<br />

Finanzierung<br />

<strong>und</strong> Förderung, Außenwirtschaft,<br />

Unternehmensnachfolge, Recruiting<br />

<strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong>.<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 13


Für die Etablierung eines europäischen Bildungsverb<strong>und</strong>s:<br />

Initiative gestartet<br />

Mit der Verabschiedung eines<br />

Memorandums of Understanding<br />

haben Vertreter von Wirtschaftsunternehmen<br />

<strong>und</strong> Bildungsträgern im<br />

Rahmen der Münchner Fachmesse für<br />

industrielle Instandhaltung, Maintain,<br />

die Etablierung eines europäisch ausgerichteten<br />

Bildungsverb<strong>und</strong>s vereinbart.<br />

Die Kooperationspartner wollen bestehende<br />

Bildungsangebote im Bereich<br />

Industrieservice weiterentwickeln,<br />

den Dialog zwischen Industrie <strong>und</strong><br />

Bildungsträgern in den Ländern der<br />

DACH-Region <strong>und</strong> darüber hinaus intensivieren<br />

<strong>und</strong> einen Beitrag zu durchgängigen<br />

Bildungsprozessen leisten.<br />

Der Industrieservice zeichnet sich durch<br />

eine vielfältige Bildungslandschaft<br />

mit hochwertigen <strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong>sangeboten<br />

<strong>und</strong> innovativen<br />

Ansätzen aus. In dem Maße, in dem sich<br />

der Industrieservice als eigenständige<br />

Branche etablieren konnte, hat auch<br />

die ingenieurtechnische <strong>Aus</strong>bildung<br />

für diesen Wachstumsmarkt an Bedeu-<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 14<br />

tung gewonnen. Das gilt insbesondere<br />

in den Ländern der DACH-Region,<br />

also Deutschland, Österreich <strong>und</strong> der<br />

Schweiz, aber auch in weiteren europäischen<br />

Ländern wie den Beneluxstaaten,<br />

Italien <strong>und</strong> der Slowakei. Die Bilfinger<br />

Berger Industrial <strong>Services</strong> Group (BIS<br />

Group) steht aufgr<strong>und</strong> ihrer führenden<br />

Stellung in Europa <strong>und</strong> des besonderen<br />

Engagements auf dem Gebiet der<br />

<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong> seit Jahren mit<br />

Berufsakademien, Hochschulen <strong>und</strong><br />

beratenden Partnern in einer engen<br />

Verbindung. Diese bestehenden Kooperationen<br />

<strong>und</strong> Kontakte sind die Basis<br />

der jetzigen Initiative für eine noch stärkere<br />

länderübergreifende Vernetzung<br />

<strong>und</strong> Zusammenarbeit.<br />

Gleichberechtigte Partner<br />

Gleichberechtigte Partner der Initiative<br />

sind – neben der BIS Group – die Berufsakademie<br />

Sachsen / Staatliche Studienakademie<br />

Leipzig, die Fachhochschule<br />

Dortm<strong>und</strong>, die Fachhochschule Kärnten<br />

sowie die dankl + partner consulting<br />

GmbH <strong>und</strong> die Messfeld GmbH, beide<br />

Österreich. Die Initiatoren wollen ihre<br />

Zusammenarbeit im nächsten Schritt<br />

auf die Gr<strong>und</strong>lage einer verbindlichen<br />

Kooperationsvereinbarung stellen. Die<br />

Einbindung von Fachverbänden aus<br />

dem Bereich Industrieservice sowie von<br />

weiteren Bildungsträgern <strong>und</strong> Industriepartnern<br />

ist gr<strong>und</strong>sätzlich vorgesehen.<br />

Inhaltlich wollen sich die Mitglieder<br />

der Initiative über ihre Erfahrungen<br />

mit bestehenden Bildungskonzepten<br />

<strong>und</strong> deren einzelne Module austauschen,<br />

um daraus ein Modell für einen<br />

durchgängigen Bildungsprozess zu<br />

entwickeln. Dieses Modell soll die Phase<br />

des Vorstudiums als Einstieg für Meister<br />

oder Techniker ebenso umfassen wie<br />

das Studium selbst (z.B. Bachelor-Studiengang)<br />

<strong>und</strong> die berufsbegleitende<br />

<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong> (z.B. Masterstudium).<br />

Damit soll der Industrieservice in<br />

der Ingenieurausbildung fest verankert<br />

werden. Über diese ganz konkrete<br />

Aufgabenstellung hinaus will der<br />

Bildungsverb<strong>und</strong> auch dazu beitragen,<br />

dass der Industrieservice in Wirtschaft,<br />

Politik <strong>und</strong> Gesellschaft insgesamt noch<br />

stärker als Wachstumsbranche mit<br />

interessanten beruflichen Perspektiven<br />

wahrgenommen wird.<br />

Foto: Currenta GmbH & Co. OHG


Die Kooperationspartner im Einzelnen<br />

Die Berufsakademie Sachsen / Staatliche<br />

Studienakademie Leipzig (www.<br />

ba-leipzig.de) bietet eine praxisnahe<br />

<strong>Aus</strong>bildung von Serviceingenieuren.<br />

Das Modell der Berufsakademie (BA)<br />

bewährt sich seit Jahren als duales<br />

Studium mit vierteljährlichem Wechsel<br />

zwischen Theorieausbildung an der BA<br />

<strong>und</strong> Praxisausbildung im Unternehmen.<br />

Im Jahr 1999 wurde die Palette der<br />

Studienangebote im Studienbereich<br />

Technik um den Studiengang „Service<br />

Engineering“ erweitert. Gegenstand<br />

<strong>und</strong> Inhalt der <strong>Aus</strong>bildung sind über die<br />

Gr<strong>und</strong>lagenkenntnisse eines Ingenieurs<br />

hinaus alle wesentlichen Prozesse der<br />

Instandhaltung.<br />

Die Fachhochschule Dortm<strong>und</strong> (www.<br />

fh-dortm<strong>und</strong>.de) blickt auf eine lange<br />

geschichtliche Entwicklung zurück. Die<br />

älteste Vorgängereinrichtung nahm<br />

1890 ihren Lehrbetrieb auf. Aktuell<br />

studieren über 8.500 Studierende an<br />

der FH-Dortm<strong>und</strong>. Das Studienangebot<br />

wird derzeit von etwa 250 Professorinnen<br />

<strong>und</strong> Professoren in sieben<br />

Fachbereichen erbracht <strong>und</strong> umfasst<br />

18 Bachelor- <strong>und</strong> 12 Master-Studiengänge.<br />

Die FH Dortm<strong>und</strong> hat mit Start<br />

des Wintersemesters 2010/2011 das<br />

Der integrierte Studiengang<br />

Wirtschaftschemie an der<br />

Universität Düsseldorf:<br />

Zu Hause in<br />

zwei Welten<br />

In der chemischen Industrie <strong>und</strong> in<br />

chemienahen Branchen besteht ein<br />

großes Interesse an naturwissenschaftlich<br />

hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitern, die gleichzeitig<br />

auch ein wirtschaftswissenschaftliches<br />

Studium absolviert haben. Diese<br />

Tendenz war der Anlass, den neuen<br />

Studiengang Wirtschaftschemie zu<br />

schaffen, der speziell auf dieses Anforderungsprofil<br />

zugeschnitten ist <strong>und</strong><br />

eine praxisnahe <strong>Aus</strong>bildung garantiert.<br />

Wirtschaftschemiker vereinen sowohl<br />

betriebswirtschaftliches als auch chemisches<br />

Fachwissen <strong>und</strong> sind somit in<br />

Studienangebot um drei duale Studiengänge<br />

erweitert, darunter der interdisziplinär<br />

ausgerichtete Studiengang<br />

"Industrielles Servicemanagement", an<br />

dem die Fachbereiche Informations-<br />

<strong>und</strong> Elektrotechnik, Maschinenbau <strong>und</strong><br />

Wirtschaft beteiligt sind.<br />

Der in Österreich einzigartige Lehrgang<br />

AMMT – Asset Management and Maintenance<br />

Technologies wurde von den<br />

Projektpartnern dankl+partner consulting<br />

<strong>und</strong> Messfeld, gemeinsam mit der<br />

Fachhochschule Kärnten, initiiert.<br />

Die Fachhochschule Kärnten (www.fhkaernten.at)<br />

versteht sich als Bildungseinrichtung<br />

mit hoher Praxisorientierung<br />

<strong>und</strong> internationaler <strong>Aus</strong>richtung.<br />

Die Schwerpunkte liegen sowohl im<br />

Bereich IT & Elektronik, Bauingenieurwesen<br />

<strong>und</strong> Architektur als auch in den<br />

Richtungen Ges<strong>und</strong>heit, Soziales sowie<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Verwaltung. Derzeit werden<br />

etwa 1.500 Studierende betreut.<br />

Die dankl+partner consulting GmbH<br />

(www.dankl.com) in Wals, Österreich,<br />

mit Bürostandorten in Salzburg, Wien<br />

<strong>und</strong> Kempen ist ein international<br />

tätiges Beratungsunternehmen in den<br />

Bereichen Instandhaltung, Facility<br />

Management, Asset Management, Total<br />

Unternehmen gut auf Schnittstellenpositionen<br />

einsetzbar. Zusätzlich zu den<br />

Schlüsselqualifikationen <strong>und</strong> Fähigkeiten,<br />

die „reine“ Betriebswirte <strong>und</strong> „reine“<br />

Chemiker besitzen, entwickeln sie die<br />

Kompetenz des Transferdenkens, des<br />

Koordinierens sowie über den Tellerrand<br />

des eigenen Fachgebiets schauen<br />

zu können. Genau auf diese Schnittstelle<br />

zielt das interdisziplinäre Studium der<br />

Wirtschaftschemie an der Heinrich-Heine-Universität<br />

Düsseldorf: die Kombination<br />

<strong>und</strong> Integration der chemischen<br />

<strong>und</strong> betriebswirtschaftlichen Denk- <strong>und</strong><br />

Arbeitsweise in einer Person.<br />

Bisher war es möglich, den Titel des/<br />

der Diplom-Wirtschaftschemikers/in<br />

in 10 Semestern zu erlangen. Seit dem<br />

Wintersemester 2007/08 bietet die<br />

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf<br />

den 7-semestrigen Studiengang Wirtschaftschemie<br />

mit Abschluss Bachelor<br />

of Science an <strong>und</strong> betreut weiterhin<br />

den auslaufenden Diplom-Studiengang<br />

für höhere Fachsemester. Der Masterof-Science-Studiengang<br />

sieht eine<br />

Studienzeit von 3 Semestern vor <strong>und</strong><br />

Productive Maintenance <strong>und</strong> technisches<br />

Dienstleistungsmanagement.<br />

Die Kompetenzschwerpunkte liegen<br />

in der Projekt- <strong>und</strong> Umsetzungsbegleitung<br />

sowie im Training <strong>und</strong> Coaching.<br />

dankl+partner consulting ist Teil des<br />

internationalen MCP-Netzwerkes.<br />

Die Messfeld GmbH (www.messfeld.<br />

at) ist ein in Klagenfurt ansässiges<br />

Unternehmen <strong>und</strong> unterstützt Industrieunternehmen<br />

im Bereich der<br />

Instandhaltung mit messtechnischen<br />

Dienstleistungen <strong>und</strong> Produkten. Die<br />

Kompetenz reicht von der Entwicklung<br />

komplexer messtechnischer Lösungen<br />

bis hin zu integriertem Condition<br />

Monitoring im Umfeld von Automatisierungslösungen.<br />

Bilfinger Berger Industrial <strong>Services</strong><br />

(BIS) erbringt Industriedienstleistungen<br />

mit Fokus auf Prozessindustrie<br />

<strong>und</strong> Energiewirtschaft. Gegründet<br />

1887, erwirtschaftete die<br />

vormalige Rheinhold & Mahla AG<br />

<strong>und</strong> heutige BIS Group im Jahr 2009<br />

mit r<strong>und</strong> 21.500 Mitarbeitern eine<br />

Leistung von 2,2 Mrd. Euro.<br />

www.bis.bilfinger.com<br />

wird voraussichtlich im Sommersemester<br />

2011 beginnen, wenn die ersten<br />

Bachelor-Absolventen zugelassen<br />

werden können.<br />

Der Studiengang Wirtschaftschemie<br />

existiert an der Uni Düsseldorf<br />

seit 1998 <strong>und</strong> hat in den vergangenen<br />

Jahren bereits hohen Zuspruch<br />

<strong>und</strong> große Anerkennung erfahren.<br />

Er bietet eine einzigartige Kombination<br />

aus der Vermittlung von<br />

naturwissenschaftlichen Gr<strong>und</strong>kenntnissen<br />

<strong>und</strong> einer wirtschaftswissenschaftlichen<br />

<strong>Aus</strong>bildung.<br />

Besonders am Düsseldorfer Studienmodell<br />

der Wirtschaftschemie ist,<br />

dass die Chemie <strong>und</strong> die Wirtschaftswissenschaften<br />

vom ersten Semester<br />

an parallel studiert werden, so<br />

dass sich das Einfinden in die unterschiedlichen<br />

Kulturen der Fächer, in<br />

ihre Arbeitsweisen, Denkstrukturen<br />

<strong>und</strong> die Entwicklung der Fähigkeit,<br />

an der Schnittstelle der Fächer zu<br />

arbeiten, wie von selbst ergeben.<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 15


INNOVATIVE WERKSTOFFE BRAUCHEN<br />

INNOVATIVE STANDORTE.<br />

CHEMPARK, mit Rheinlage. Der richtige Platz, um in die Zukunft zu investieren.<br />

Gerade innovative Werkstoff e brauchen ein gutes Umfeld für Forschung, Entwicklung <strong>und</strong> Produktion. Dieses fi nden<br />

Chemie- <strong>und</strong> chemienahe Unternehmen besonders gut im CHEMPARK – <strong>und</strong> dies an allen drei Standorten in Leverkusen,<br />

Dormagen <strong>und</strong> Krefeld-Uerdingen. In bester Lage direkt am Rhein bietet der CHEMPARK vielfältige Produktverbünde,<br />

ein umfassendes Service-Portfolio sowie eine sehr gute Infrastruktur. All diese Vorteile ergänzen sich Stück<br />

für Stück zu einem idealen Platz für Zukunfts-<strong>Investition</strong>en. Und das für bereits ansässige <strong>und</strong> für<br />

zukünftig hier tätige Unternehmen.<br />

Currenta GmbH & Co. OHG<br />

CHEMPARK<br />

51368 Leverkusen<br />

www.chempark.de<br />

Powered by CURRENTA<br />

Europas Chemiepark<br />

Europas Chemiepark<br />

Leverkusen<br />

Dormagen<br />

Krefeld-Uerdingen


CHE-Ranking: Top-Bewertungen<br />

für die Studiengänge<br />

Betriebswirtschaftslehre <strong>und</strong><br />

Wirtschaftsinformatik.<br />

Spitzenplatz<br />

für Provadis-<br />

Hochschule<br />

Die Provadis-Hochschule erreicht<br />

im Ranking des Centrum für<br />

Hochschulentwick-lung (CHE) für die<br />

dualen Studiengänge Betriebswirtschaftslehre<br />

(BWL) <strong>und</strong> Wirtschaftsinformatik<br />

hervorragende Ergebnisse. Das<br />

CHE-Hochschulranking ist das umfassendste<br />

<strong>und</strong> detaillierteste Ranking<br />

im deutschsprachigen Raum. Neben<br />

Fakten zu Studium, Lehre, <strong>Aus</strong>stattung<br />

<strong>und</strong> Forschung sowie <strong>Aus</strong>sagen der<br />

Leh-renden umfasst das Ranking Urteile<br />

von mehr als 250.000 Studierenden<br />

über die Studienbedingungen an ihrer<br />

Hochschule. „Wir sind stolz auf unser<br />

exzellentes Abschneiden in einem so<br />

renommierten Ranking“, so Prof. Uwe<br />

Faust, Präsident der Provadis Hochschule.<br />

„Es bestätigt uns einmal mehr die<br />

erstklassige Qualität unseres internatio-<br />

nal anerkannten Studienangebots.“<br />

Die Provadis-Hochschule bietet im<br />

Fachbereich BWL sehr gute Studienbedingungen<br />

<strong>und</strong> erreicht auch in drei<br />

weiteren von insgesamt fünf Kategorien<br />

eine Position in der Spitzengruppe.<br />

Neben der Provadis-Hochschule ist dies<br />

lediglich zwei weiteren Hochschulen<br />

gelungen. Beim Praxischeck gibt es für<br />

den Bachelor- <strong>und</strong> den Master-Studiengang<br />

jeweils die volle Punktzahl: Im Studium<br />

würden die für Führungsaufgaben<br />

in der Industrie benötigten Schlüsselqualifikationen<br />

<strong>und</strong> die Managementkompetenzen<br />

systematisch vermittelt.<br />

Im Fachbereich Wirtschaftsinformatik<br />

wird die Provadis-Hochschule bei dem<br />

Gesamtindikator „Studiensituation<br />

insgesamt“ mit 1,3 bewertet <strong>und</strong> erzielt<br />

damit den zweithöchsten Wert überhaupt.<br />

Die Bestnote der insgesamt 78<br />

vertretenen Hochschulen aus Deutschland<br />

<strong>und</strong> Österreich liegt bei 1,2. Das<br />

Studium Wirtschaftsinformatik an der<br />

Provadis-Hochschule fördere vernetztes<br />

Denken <strong>und</strong> die Prozessorientierung.<br />

Führungsnachwuchs für chemischtechnische<br />

Berufe<br />

Die 2003 gegründete Provadis School<br />

of International Management and<br />

Technology AG versteht sich als<br />

Hochschule für Berufstätige, die in<br />

berufs- <strong>und</strong> ausbildungsbegleitenden<br />

Die Provadis-Hochschule gehört<br />

zur Provadis Partner für Bildung<br />

<strong>und</strong> Beratung GmbH, einem Unternehmen<br />

der Infraserv-Höchst-Gruppe. Mit<br />

r<strong>und</strong> 1.400 <strong>Aus</strong>zubildenden <strong>und</strong> über<br />

10.000 <strong>Weiterbildung</strong>steilnehmern an<br />

den Standorten Frankfurt <strong>und</strong> Marburg<br />

gehört Provadis zu den führenden Anbietern<br />

von Bildungsdienstleistungen<br />

in Hessen. R<strong>und</strong> 400 internationale<br />

K<strong>und</strong>en nutzen in Partnerschaften <strong>und</strong><br />

Kooperationen das Know-how von Provadis<br />

auf den Gebieten der <strong>Aus</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Weiterbildung</strong>, der Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklung<br />

<strong>und</strong> bei der Entwicklung<br />

von E-Learning-Konzepten.<br />

www.provadis.de<br />

Studiengänge international anerkannte<br />

Bachelor- <strong>und</strong> Masterabschlüsse<br />

erwerben können. Die enge Zusammenarbeit<br />

mit verschiedenen Firmen<br />

im Industriepark Höchst, Standort von<br />

mehr als 90 Unternehmen der Chemie-<br />

<strong>und</strong> Pharmaindustrie sowie der Prozessindustrie,<br />

aber auch mit anderen Unternehmen<br />

in der Rhein-Main-Region<br />

ermöglicht eine optimale Abstimmung<br />

der Studieninhalte auf aktuelle Bedarfe<br />

aus Wirtschaft <strong>und</strong> Industrie. Die Studienangebote<br />

sind so konzipiert, dass<br />

die Berufstätigen parallel zu ihrem Job<br />

an einem Nachmittag pro Woche <strong>und</strong><br />

samstags studieren. Derzeit sind über<br />

500 Studierende an der privaten Hochschule<br />

eingeschrieben.<br />

Foto: Zuletzt konnten<br />

65 Absolventen der<br />

Provadis-Hochschule ihre<br />

Bachelor- <strong>und</strong> Master-<br />

Urk<strong>und</strong>en in Empfang<br />

nehmen.<br />

© Provadis, 2011<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 17


Chemieorganisationen stellen bildungspolitische Positionen vor. Gemeinsame Erklärung von<br />

IG BCE, BAVC, GDCh <strong>und</strong> VCI:<br />

Mit spielerischen Chemieexperimenten<br />

schon im Kindergarten beginnen<br />

Schon die Kleinsten sollten im Kindergarten<br />

durch spielerische Experimente<br />

an Phänomene aus Natur <strong>und</strong><br />

Alltag herangeführt werden. Zur bisherigen<br />

Erziehung sollte die frühkindliche<br />

Bildung in den Naturwissenschaften<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 18<br />

Kombiterminal Schkopau:<br />

Flexible Lagerungs- schaftlich-technischen Kenntnissen <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten (MINT-Qualifikationen). „Die<br />

Gr<strong>und</strong>lagen werden hierfür bereits im<br />

Umschlagkonzepte<br />

frühen Kindesalter gelegt“, betonen die<br />

als zweites Standbein hinzukommen.<br />

Das fordern der B<strong>und</strong>esarbeitgeberverband<br />

Chemie (BAVC), die Industriegewerkschaft<br />

Bergbau, Chemie, Energie<br />

(IG BCE), die Gesellschaft Deutscher<br />

Konsequente Weiterentwicklung am Standort Schkopau<br />

Sie fordern weiter, dass naturwis-<br />

eröffnet neue Möglichkeiten<br />

Chemiker (GDCh) <strong>und</strong> der Verband der<br />

Chemischen Industrie (VCI) in ihren aktuellen<br />

„Bildungspolitischen Positionen<br />

<strong>und</strong> Forderungen“.<br />

Der Innovationsstandort Deutschland<br />

sei auch in Zukunft auf eine leistungsfähige<br />

Chemie angewiesen, um im<br />

weltweiten Wettbewerb weiterhin eine<br />

führende Rolle zu spielen. Deshalb<br />

brauche die Chemie in der Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> in der Industrie hervorragend<br />

ausgebildete Mitarbeiter <strong>und</strong> Mitarbeiterinnen<br />

mit f<strong>und</strong>ierten naturwissen-<br />

vier Chemieorganisationen.<br />

senschaftlich-technisch orientierter<br />

Sachunterricht bereits an Gr<strong>und</strong>schulen<br />

verbindlich eingeführt wird. In den weiterführenden<br />

Schulen sollte ein Drittel<br />

des Unterrichts auf Mathematik <strong>und</strong><br />

Naturwissenschaften entfallen. Schul-<br />

abschlüsse sollten über verbindliche<br />

Bildungsstandards vergleichbar sein.<br />

Foto: isorast/BASF - The Chemical Company<br />

Darüber hinaus müsse die duale Berufsausbildung<br />

gestärkt werden, um<br />

den Bedarf an Fachkräftenachwuchs zu<br />

sichern. Ein besonderes Augenmerk gilt<br />

der mittel- <strong>und</strong> langfristigen Versorgung<br />

mit qualifizierten Berufsschullehrern,<br />

insbesondere in naturwissenschaftlichen<br />

<strong>und</strong> technischen Fächern.<br />

Auch die Qualität der Hochschulbildung<br />

<strong>und</strong> -abschlüsse müsse gefestigt<br />

werden. „Unsere Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudiengänge<br />

in den MINT-Fächern<br />

müssen international attraktiv sein“,<br />

machten die vier Chemieorganisationen<br />

in ihrem Positionspapier deutlich.


Neue Promotionsmöglichkeiten<br />

an Fachhochschulen:<br />

Beide Seiten<br />

gewinnen<br />

Das B<strong>und</strong>esministerium für Bildung<br />

<strong>und</strong> Forschung (BMBF) wird sieben<br />

Forschungskooperationen zwischen<br />

Universitäten <strong>und</strong> Fachhochschulen<br />

fördern, in deren Rahmen auch Absolventen<br />

der Fachhochschule promovieren<br />

können. "Beide Seiten gewinnen,<br />

wenn Hochschulen unterschiedlichen<br />

Typs sich zusammentun. Für die Profilbildung<br />

vieler Hochschulen wird das<br />

in Zukunft sogar unverzichtbar sein",<br />

sagte B<strong>und</strong>esforschungsministerin<br />

Annette Schavan. "Wir fördern Forschungskollegs<br />

auch deshalb, weil wir<br />

die Wahrnehmung verändern wollen:<br />

Auch mit einem Fachhochschulabschluss<br />

lässt sich ein Doktortitel<br />

machen."<br />

Eingereicht wurden über 90 Skizzen.<br />

<strong>Eine</strong> unabhängige Experten-Jury<br />

unter Vorsitz des Generalsekretärs der<br />

VolkswagenStiftung, Wilhelm Krull,<br />

INDISTA 2011<br />

hat die Vorhaben ausgewählt, die nun<br />

gefördert werden sollen. "Wir sind<br />

beeindruckt von der hohen Zahl der<br />

eingegangenen Bewerbungen <strong>und</strong><br />

der Beteiligung vieler herausragender<br />

Wissenschaftler. Dies belegt das<br />

Potential für die Zusammenarbeit von<br />

Fachhochschulen <strong>und</strong> Universitäten in<br />

Forschungskollegs“, erläutert Krull.<br />

Unter den Gewinnern sind Vorhaben<br />

zur Ges<strong>und</strong>heitsforschung, zur Medizintechnik<br />

<strong>und</strong> zur Bioverfahrenstechnik.<br />

Des Weiteren konnten sich Konzepte<br />

aus der Energieforschung, der<br />

Sicherheitsforschung <strong>und</strong> der Werkstoffforschung<br />

erfolgreich behaupten.<br />

Mit der Initiative des BMBF sollen<br />

die speziellen Forschungsstärken<br />

der beteiligten Partner auch für die<br />

gemeinsame <strong>Aus</strong>bildung wissenschaftlichen<br />

Nachwuchses genutzt werden.<br />

Das Ministerium ergänzt mit dieser<br />

Maßnahme seine Aktivitäten zugunsten<br />

der Fachhochschulen, insbesondere<br />

das fachlich breite Spektrum des<br />

B<strong>und</strong>esprogramms "Forschung an<br />

Fachhochschulen", <strong>und</strong> erweitert die<br />

Entwicklungsmöglichkeiten von Fachhochschulen.<br />

www.bmbf.de<br />

Quo vADIS INDuSTrIepArkServIce?<br />

Foto: Energiespeicher von morgen:<br />

Beteiligte Hochschulen sowie Träger:<br />

Lithium-Ionen-Batterien.© BASF<br />

Georg-August Universität Göttingen,<br />

Hochschule Hildesheim/Holzminden/<br />

Göttingen: PlaNaWood - Funktionalisierung<br />

von Holz <strong>und</strong> Holzwerkstoffen<br />

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,<br />

Fachhochschule Brandenburg:<br />

Digi-Dak+ Kolleg - Digitale Formspuren<br />

Universität Witten/Herdecke, Hochschule<br />

Osnabrück: FamiLe - Familienges<strong>und</strong>heit<br />

im Lebensverlauf<br />

Universität zu Lübeck, Fachhochschule<br />

Lübeck: LUMEN - Kreislauf <strong>und</strong> Gefäße,<br />

Luebeck Medical Engineering<br />

Hochschule Mannheim, Universität<br />

Freiburg, KIT Karlsruhe, Universität Heidelberg,<br />

Universität Darmstadt: NANO-<br />

KAT - Katalytische Nanokomplexe zur<br />

Synthese von Werkstoffen<br />

Technische Universität Kaiserslautern,<br />

Fachhochschule Trier:<br />

MAGNENZ - Magnetische Enzyme<br />

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,<br />

Hochschule Anhalt: StrukturSolar<br />

- Innovative Strukturierungskonzepte für<br />

Solarzellen der nächsten Generation<br />

Foto: CDon Anlage.<br />

© BASF<br />

Branchentreffen am 20.09.2011<br />

im Maritim Hotel Köln, Heumarkt 20 www.INDISTA.de<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 15


Bayer Industriepark Brunsbüttel:<br />

Gute Perspektiven für <strong>Aus</strong>zubildende<br />

Nur eine gute <strong>Aus</strong>bildung schafft<br />

qualifizierte Mitarbeiter – <strong>und</strong> wirkt<br />

gegen den Mangel an Fachkräften“,<br />

erklärt Rolf Brokopp, Leiter Standortmanagement<br />

bei Bayer MaterialScience<br />

(BMS) in Brunsbüttel. Für die BMS AG<br />

als Standortbetreiber des Bayer Industrieparks<br />

Brunsbüttel ist das selbstverständlich.<br />

Die Möglichkeiten im<br />

BMS-<strong>Aus</strong>bildungszentrum in Brunsbüttel<br />

wissen allerdings auch andere<br />

Unternehmen aus Schleswig-Holstein<br />

zu schätzen. Seit einigen Jahren bietet<br />

Bayer für Industriepark-Partner <strong>und</strong><br />

interessierte Firmen <strong>Aus</strong>bildung als<br />

Dienstleistung an – für Betriebe aus der<br />

Chemiebranche, aber auch für andere<br />

Branchen wie der Logistik.<br />

„Wir haben am Standort eine sehr gute<br />

Infrastruktur <strong>und</strong> jahrelange Erfahrungen“,<br />

betont BMS-<strong>Aus</strong>bildungsleiter<br />

Knut Pommerenke. Das Drei-Säulen-<br />

Modell, das aus <strong>Aus</strong>bildung für den<br />

eigenen Bedarf, Dienstleistung für Partner<br />

<strong>und</strong> einem „Starthilfeprogramm“ für<br />

junge Menschen ohne einen <strong>Aus</strong>bil-<br />

Foto: <strong>Aus</strong>zubildende Chemikanten<br />

im Technikum.<br />

© BMS AG<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 20<br />

dungsplatz besteht, hat sich bewährt.<br />

„Wir haben die gleiche demografische<br />

Entwicklung <strong>und</strong> den Fachkräftemangel<br />

wie andere auch“. <strong>Eine</strong> Herausforderung,<br />

der sich Bayer MaterialScience<br />

bereits stellt. Den Mangel an Fachkräften<br />

haben auch andere Firmen erkannt<br />

<strong>und</strong> nutzen Bayer verstärkt als <strong>Aus</strong>bilder.<br />

Angesichts der guten beruflichen<br />

Perspektiven gewinnt die <strong>Aus</strong>bildung in<br />

Brunsbüttel an Stellenwert – sowohl für<br />

die Bewerber als auch für das Unternehmen.<br />

Gesucht werden Chemikanten,<br />

Chemielaboranten, Industriemechaniker,<br />

Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />

<strong>und</strong> Bürokaufleute.<br />

„Unser Ziel ist es, durch qualitativ hochwertige<br />

<strong>Aus</strong>bildungsgänge umfassend<br />

qualifizierte Nachwuchskräfte für alle<br />

Unternehmensbereiche <strong>und</strong> -funktionen<br />

heranzubilden – <strong>und</strong> damit einen<br />

Beitrag zur nachhaltigen Zukunftssicherung<br />

eines erfolgreichen Unternehmens<br />

zu leisten“, betont Knut Pommerenke.<br />

Dabei gehen der <strong>Aus</strong>bildungsleiter <strong>und</strong><br />

seine Kollegen auch Wege, die auf den<br />

ersten Blick recht ungewöhnlich erscheinen.<br />

In den ersten Wochen haben<br />

alle <strong>Aus</strong>zubildenden ein professionelles<br />

Knigge-Training zu absolvieren, um<br />

Verhaltensregeln zu erlernen.<br />

Mit den innovativen Angeboten für Berufsanfänger,<br />

Leistungswettwerben innerhalb<br />

der deutschen Bayer-Standorte<br />

<strong>und</strong> dem „Starthilfeprogramm“ hat der<br />

Bayer Industriepark Brunsbüttel auch<br />

die Vertreter der Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer<br />

(IHK) Flensburg überzeugt.<br />

Lohn der Anstrengungen war im März<br />

die <strong>Aus</strong>zeichnung zum „<strong>Aus</strong>bildungsbetrieb<br />

des Jahres 2010“ in der Kategorie<br />

„Mehr als 500 Beschäftigte“. Für Rolf<br />

Brokopp <strong>und</strong> Knut Pommerenke ist das<br />

Ansporn für die Zukunft: „Wir beschreiten<br />

immer neue Wege, um unser <strong>Aus</strong>bildungskonzept<br />

zu verbessern.“<br />

Dass die <strong>Aus</strong>bildung in der chemischen<br />

Industrie trotz Schichtarbeit bei<br />

jungen Menschen ein hohes Ansehen<br />

genießt, zeigt sich dabei jedes Jahr<br />

aufs Neue. „Obwohl das Einzugsgebiet


Das Multi-Technologieunternehmen<br />

3M hat das Modell einer 300-fach vergrößerten,<br />

begehbaren Brennstoffzelle<br />

Foto: Lufthansa Cargo AG<br />

Foto: <strong>Aus</strong>zubildende in der Simulationsanlage<br />

zur Erläuterung der<br />

Funktionsweise einer Anlagen-<br />

Messwarte. © BMS AG<br />

Unterstützung der <strong>Aus</strong>bildung am ZBT in Duisburg:<br />

Begehbare Brennstoffzelle<br />

Foto:<br />

www.3M.de<br />

an das Zentrum für Brennstoffzellentechnik<br />

(ZBT) der Universität Duisburg-<br />

Essen übergeben. Das Exponat mit<br />

in Brunsbüttel durch die Lage an der<br />

Elbe deutlich kleiner ist als an anderen<br />

Standorten, ist die Bewerbersituation<br />

ausgesprochen gut“, sagt Pommerenke.<br />

Die „ausgeprägte Zusammenarbeit“<br />

mit der IHK <strong>und</strong> der Kreishandwerkerschaft<br />

sei ein Gr<strong>und</strong> dafür. Seit Beginn<br />

der <strong>Aus</strong>bildungstätigkeit im Jahr 1977<br />

sind am Standort mehr als 1100 junge<br />

Menschen ausgebildet worden.<br />

Die Inhalte der <strong>Aus</strong>bildung werden<br />

ständig weiter entwickelt. „Durch die Automatisierung<br />

in der Chemieproduktion<br />

haben sich die beruflichen Anforderungen<br />

deutlich verändert“, sagt Knut Pommerenke<br />

aus Erfahrung. Früher habe die<br />

<strong>Aus</strong>bildungsverordnung zum Chemiefacharbeiter<br />

wenige Seiten umfasst, die<br />

Vorgaben für die heutige Chemikanten-<br />

<strong>Aus</strong>bildung seien dagegen ein „kleines<br />

Buch“. <strong>Aus</strong> diesem Gr<strong>und</strong> sei es auch<br />

wichtig, gestandene Mitarbeiter ständig<br />

weiter zu bilden. Für alle Beschäftigten<br />

am BMS-Standort Brunsbüttel hat die<br />

<strong>Aus</strong>bildungs- <strong>und</strong> Trainingsabteilung ein<br />

spezielles Fortbildungskonzept erstellt.<br />

„Mit diesen Maßnahmen sind wir führend<br />

<strong>und</strong> gut gerüstet für die Anforderungen<br />

der Zukunft“, sagt Rolf Brokopp.<br />

www.brunsbuettel.bayer.de<br />

einem Neuwert von r<strong>und</strong> 60.000 Euro<br />

stand einige Zeit in der Neusser 3M<br />

Hauptverwaltung <strong>und</strong> soll vor allem<br />

Schülern <strong>und</strong> Studenten diese<br />

alternative Energiegewinnung<br />

veranschaulichen.<br />

Das Modell ist „High-Tech zum<br />

Anfassen“. Eingebettet in innovativeKommunikationstechniken<br />

stellt der neun Meter lange<br />

Brennstoffzellen-Stack sämtliche<br />

Facetten der Thematik anschaulich<br />

dar. Mehrere Touchscreens<br />

bieten einen allgemeinen<br />

Überblick, aber auch detaillierte<br />

Hintergr<strong>und</strong>informationen wie<br />

beispielsweise über die Nanotechnologie.<br />

Foto: Ulrich Platthaus (links) <strong>und</strong><br />

Michael Peters von 3M übergaben<br />

das Brennstoffzellenmodell an<br />

Professorin Dr. Angelika Heinzel,<br />

technische Geschäftsführerin des<br />

ZBT. © 3M<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 21


BASF-Lernzentrum:<br />

Ein einzigartiges Konzept<br />

Alles r<strong>und</strong> ums Lernen unter einem<br />

Dach – das bietet das Lernzentrum<br />

der BASF SE in Ludwigshafen. Als Teil<br />

der <strong>Weiterbildung</strong> unterstützt das<br />

Lernzentrum Mitarbeiter <strong>und</strong> <strong>Aus</strong>zubildende<br />

beim <strong>Aus</strong>bau ihrer beruflichen<br />

Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten. Im vergangenen<br />

Jahr wurde das Lernzentrum<br />

von den Mitarbeitern der BASF mehr als<br />

50.000-mal genutzt.<br />

„Durch den raschen Wandel in der heutigen<br />

Berufswelt sind kontinuierliche<br />

<strong>Weiterbildung</strong> <strong>und</strong> Eigeninitiative der<br />

Mitarbeiter noch stärker gefragt“, erläutert<br />

Hans-Carsten Hansen, Personalchef<br />

der BASF. „Das Lernzentrum ist einzigartig<br />

in seiner Konzeption.“ Es verfügt<br />

über modernste Technik <strong>und</strong> bietet<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 22<br />

den Mitarbeitern nicht nur eine ideale<br />

Lernumgebung, sondern auch eine<br />

individuelle Lernberatung. Qualifizierte<br />

Berater unterstützen die Mitarbeiter<br />

beim Lernen: Sie helfen bei der Bestimmung<br />

des eigenen Lerntyps sowie bei<br />

der Erstellung eines Lernplans, geben<br />

Hinweise zu Lernmethoden <strong>und</strong> beraten<br />

hinsichtlich anderer geeigneter<br />

Qualifizierungsmaßnahmen.<br />

Im Lernzentrum bieten die individuell<br />

eingerichteten Räume durch die<br />

Harmonie der gewählten Formen <strong>und</strong><br />

Farben eine fre<strong>und</strong>liche Umgebung. So<br />

können die Besucher zum Beispiel im<br />

Ambiente einer „englischen Bibliothek“<br />

oder einer asiatisch eingerichteten<br />

Sitzecke arbeiten <strong>und</strong> sich anschließend<br />

im Café mit anderen Lernenden austauschen.<br />

Außerdem können die Nutzer in<br />

der Klangmuschel Medien nutzen <strong>und</strong><br />

Entspannungsmusik hören. Die<br />

<strong>Aus</strong>stattung mit modernster Technik,<br />

wie etwa 20 Notebooks mit Wireless<br />

LAN, ermöglicht ein flexibles Arbeiten.<br />

„Besonders wichtig ist, dass das Angebot<br />

eng mit den herkömmlichen<br />

Seminarangeboten verknüpft ist“, sagt<br />

Robert Oswald, Vorsitzender des Be-<br />

triebsrats der BASF SE. „So werden die<br />

Vorteile des umfangreichen Angebots<br />

optimal genutzt.“ Die Mitarbeiter<br />

können aus einem Seminarangebot von<br />

circa 600 Themen auswählen. Insgesamt<br />

finden pro Jahr r<strong>und</strong> 6.000 zum<br />

Teil mehrtätige <strong>Weiterbildung</strong>sveranstaltungen<br />

statt.<br />

Zusätzlich zum umfangreichen Seminarangebot<br />

der BASF werden zur<br />

Förderung des eigenverantwortlichen<br />

Lernens im Lernzentrum über 100<br />

verschiedene zwei- bis dreistündige<br />

Workshops angeboten (pro Jahr<br />

etwa 300 Termine). In diesen Lernevents<br />

werden Themen r<strong>und</strong> um das Berufsleben<br />

praxisnah <strong>und</strong> fantasievoll vermittelt.<br />

Die Themen sind weit gefächert<br />

<strong>und</strong> reichen von Körpersprache <strong>und</strong><br />

Kommunikation über Arbeitsorganisation<br />

bis hin zum Sprachen lernen.<br />

Darüber hinaus können mehr als 10.000<br />

Medien wie Fachbücher <strong>und</strong> -zeitschriften,<br />

Lernsoftware, Hörbücher sowie<br />

Lernspiele ausgeliehen werden. Über<br />

das Education <strong>und</strong> Learning Portal der<br />

BASF können die Mitarbeiter auf zahlreiche<br />

ELearning-Angebote zugreifen.<br />

Wirtschaftssimulationen oder Lernprogramme<br />

zum richtigen Umgang mit<br />

Computeranwendungen sind nur zwei<br />

Beispiele aus dem großen Angebot.<br />

www.basf.de<br />

Foto: <strong>Aus</strong>bildungsstart bei der BASF:<br />

R<strong>und</strong> 900 neue <strong>Aus</strong>zubildende<br />

beginnen bei der BASF am Standort<br />

Ludwigshafen sowie im BASF <strong>Aus</strong>bildungsverb<strong>und</strong><br />

ihre <strong>Aus</strong>bildung.<br />

© BASF - The Chemical Company.


BASF ist weltweit, aber insbesondere<br />

in Deutschland von den <strong>Aus</strong>wirkungen<br />

des demografischen Wandels<br />

betroffen. Die schrumpfende Bevölkerung,<br />

die beständig ansteigende<br />

Lebenserwartung sowie der wachsende<br />

Anteil älterer Arbeitnehmer stellen das<br />

Unternehmen vor besondere Herausforderungen.<br />

Die BASF ist überzeugt, dass<br />

darin auch eine Chance liegt – für die<br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> für das Unternehmen.<br />

Um das Chemieunternehmen mit<br />

seinen r<strong>und</strong> 109.000 Mitarbeitern auf<br />

diese Veränderungen vorzubereiten,<br />

entwickelte BASF 2006 das Programm<br />

Generations@Work. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der BASF auszubauen<br />

sowie Produktivität <strong>und</strong> Innovationsfähigkeit<br />

zu erhalten. Dies ermöglicht<br />

der generationenübergreifende Ansatz,<br />

der von der Förderung frühkindlicher<br />

Bildung über die systematische Entwicklung<br />

der Arbeitgebermarke bis<br />

hin zu Maßnahmen der Gestaltung der<br />

Arbeitsplatzbedingungen reicht.<br />

Strategische Analysen haben ergeben:<br />

Das Durchschnittsalter der Mitarbeiter<br />

wird ansteigen. Von der heutigen Belegschaft<br />

der BASF wird in zehn Jahren<br />

jeder zweite am Standort Ludwigshafen<br />

über 50 Jahre alt sein. Darüber hinaus<br />

wird das gesetzliche Renteneintrittsalter<br />

ansteigen. Da dennoch Arbeitnehmer<br />

<strong>und</strong> Arbeitgeber flexible Personalinstrumente<br />

brauchen, die einen<br />

gleitenden Übergang in den Ruhestand<br />

individuell möglich machen, haben die<br />

Chemiesozialpartner 2008 den „Tarifvertrag<br />

Lebensarbeitszeit <strong>und</strong> Demografie“<br />

geschlossen. Diese Vereinbarung sieht<br />

vor, dass Arbeitgeber einen Demografiefonds<br />

einrichten <strong>und</strong> ab 2010 jährlich<br />

300 Euro pro Jahr <strong>und</strong> Tarifmitarbeiter<br />

einzahlen. Bei der BASF fließen diese<br />

Beträge auf Wertkonten für Tarifmitarbeiter.<br />

Im Laufe des Arbeitslebens sparen<br />

die Mitarbeiter auf ihrem Wertkonto<br />

ein Guthaben an, das in Zeitäquivalente<br />

umgerechnet wird <strong>und</strong> vor Rentenbeginn<br />

eine Freistellung ermöglicht.<br />

Generations@Work verfolgt sechs Ziele:<br />

• Beschäftigungsfähigkeit: Sowohl<br />

durch Angebote des Unternehmens<br />

als auch durch eigene Initiati-<br />

Das Programm Generations@Work bei<br />

BASF bietet Chancen, den demografischen<br />

Wandel erfolgreich zu nutzen.<br />

© BASF Pressefoto<br />

Das Programm Generations@Work bei BASF:<br />

Fit bleiben! Dran bleiben! Gemeinsam am Werk!<br />

ve soll die körperliche <strong>und</strong> geistige<br />

Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter<br />

bis ins künftig später beginnende<br />

Rentenalter erhalten bleiben.<br />

• Nachhaltige Rekrutierung: Dazu<br />

zählt das seit Jahren starke Engagement<br />

in Sachen <strong>Aus</strong>bildung<br />

<strong>und</strong> die systematische Pflege einer<br />

attraktiven Arbeitgebermarke.<br />

• Lebenslange Qualifizierung:<br />

Prozess- <strong>und</strong> Produktinnovationen<br />

verändern Qualifikationsanforderungen<br />

an die Beschäftigten. Daher<br />

muss lebenslanges Lernen zum<br />

festen Bestandteil einer zukunftsgerichteten<br />

Arbeitswelt werden.<br />

• Finanzierung der Altersversorgung:<br />

Den Mitarbeitern wird eine sichere<br />

Versorgung im Alter garantiert.<br />

• Gesellschaftliches Engagement:<br />

BASF stellt sich Herausforderungen<br />

auch außerhalb des Unternehmens.<br />

• Kulturwandel: <strong>Eine</strong> andere Einstellung<br />

zum Alter(n) bietet die Chance,<br />

den demografischen Wandel<br />

erfolgreich zu nutzen.<br />

www.basf.de<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 23


S i teS<br />

Die duisport-Gruppe (Duisburger<br />

Hafen AG) <strong>und</strong> der Chempark-<br />

Betreiber Currenta wollen ihre Zusammenarbeit<br />

ausbauen. Der duisport-<br />

Vorstandsvorsitzende Erich Staake <strong>und</strong><br />

Dr. Klaus Schäfer, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung von Curenta, unter-<br />

Photo: instrAction GmbH<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 24<br />

Foto: Das geplante Gelände des Vorbahnhofs im CHEMPARK Krefeld-Uerdingen (im Bild<br />

links) <strong>und</strong> die östlich angrenzende Verbindungsstraße zwischen Vorbahnhof <strong>und</strong> geplantem<br />

duisport-Terminal (im Bild rechts). © Currenta<br />

duisport <strong>und</strong> CURRENTA intensivieren Zusammenarbeit<br />

Kooperation stärkt Chemielogistik<br />

zeichneten dazu einen Kooperationsvertrag.<br />

Ziel ist die Realisierung von<br />

ausgewählten Infrastrukturprojekten,<br />

insbesondere die Entwicklung des KV-<br />

Terminals - eine Umschlaganlage für<br />

den Kombinierten Verkehr – in Hohenbudberg<br />

sowie eines entsprechenden<br />

Vorbahnhofs im Chempark-Standort<br />

Krefeld-Uerdingen.<br />

Über das neue Terminal können die<br />

Container- <strong>und</strong> Trailerverkehre ganz<br />

überwiegend über die Schiene abgewickelt<br />

werden.<br />

Foto: Freude über die neue<br />

Kooperation: Dr. Ernst<br />

Grigat, Leiter des Chempark<br />

Leverkusen, Dr. Stefan<br />

Dresely, Leiter des Chempark<br />

Krefeld-Uerdingen, Currenta-<br />

Geschäftsführer Dr. Klaus<br />

Schäfer, v.l.n.r. Erich Staake,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Duisburger Hafen AG, Markus<br />

Schlipköther <strong>und</strong> Markus<br />

Bangen (beide Vorstand<br />

Duisburger Hafen AG).<br />

© Currenta


Diese Kooperation stellt einen<br />

<strong>wichtige</strong>n Baustein bei dem<br />

<strong>Aus</strong>bau unserer Umschlagkapazitäten<br />

dar, der für uns ein <strong>wichtige</strong>r Fokus<br />

am Standort Duisburg darstellt“, sagte<br />

Erich Staake. „Wir freuen uns, dass wir<br />

durch die Intensivierung der Zusammenarbeit<br />

mit logistische Synergien,<br />

auch über Stadtgrenzen hinweg,<br />

heben können. Gleichzeitig stärkt<br />

die Kooperation unsere strategische<br />

<strong>Aus</strong>richtung auf die Aktivitäten in der<br />

Chemielogistik“, so Staake weiter.<br />

„Die Kooperation mit duisport setzt<br />

unseren Weg in die Zukunft fort. Als<br />

einer der größten Chemieparks in<br />

Europa freuen wir uns, nun auch mit<br />

dem Betreiber des weltweit größten<br />

Binnenhafens nach gemeinsamen<br />

Wegen zu suchen, den Erfolg <strong>und</strong> die<br />

Attraktivität unserer Standorte nachhaltig<br />

zu steigern“, ergänzt Dr. Klaus<br />

Schäfer.<br />

Für den Chempark Krefeld-Uerdingen<br />

bedeutet die Kooperation auch eine<br />

Prüfung des <strong>Aus</strong>baus des bestehenden<br />

Bahngeländes im südlichen<br />

Werksteil. Hier soll ein so genannter<br />

„Vorbahnhof“ entstehen, der<br />

für die Bereitstellung der Züge für<br />

das Container-Terminal sorgt. Da<br />

der Chempark <strong>und</strong> das duisport-<br />

Terminalgelände unmittelbar aneinander<br />

grenzen, ist eine Verbindung<br />

der beiden Flächen über eine neue<br />

Straße auf nicht-öffentlichem Gebiet<br />

geplant. Diese r<strong>und</strong> einen Kilometer<br />

lange Verbindungsstraße eröffnet den<br />

Chempark-Partnern neue Möglichkeiten<br />

<strong>und</strong> bietet zahlreiche Vorteile<br />

im Containerverkehr. So müssen die<br />

Ladungseinheiten zukünftig nicht<br />

mehr zu weiter entfernten Terminals<br />

transportiert werden, sondern<br />

können in direkter Werksnähe umgeschlagen<br />

werden.<br />

Die Umsetzung dieser Absichtserklärung<br />

ergebe viele Vorteile für<br />

den Chempark: „Neben der deutlich<br />

gesteigerten Flexibilität werden zum<br />

Beispiel Transportlaufzeiten kürzer,<br />

CO₂-Bilanzen besser <strong>und</strong> die Transportkosten<br />

unserer Partner günstiger.<br />

Mit der besseren Anbindung des<br />

Chempark Krefeld-Uerdingen an das<br />

überregionale Schienennetz durch die<br />

Kombination des Container-Terminals<br />

mit dem Vorbahnhof auf unserem Gelände<br />

werden wir noch interessanter<br />

für potentielle Investoren. Wir rücken<br />

näher in den Fokus von Unternehmen,<br />

die auf der Suche nach Produktionsflächen<br />

mit einer optimalen<br />

Logistikanbindung sind. Damit stärkt<br />

das Projekt letztlich beide Städte, sowohl<br />

Krefeld als auch Duisburg“, sagte<br />

Stefan Dresely, Leiter des Chempark<br />

Krefeld-Uerdingen.<br />

Neben den beiden Infrastrukturprojekten<br />

planen die Kooperationspartner<br />

ebenfalls die<br />

wechselseitige Inanspruchnahme<br />

von Dienstleistungen. Vor diesem<br />

Hintergr<strong>und</strong> betrachten sich die Vertragsparteien<br />

als „preferred partner“.<br />

Zur Umsetzung der beschriebenen<br />

Projekte <strong>und</strong> zur weiteren intensiven<br />

Zusammenarbeit wird es zukünftig<br />

regelmäßige Gespräche zwischen<br />

beiden Partnern geben.<br />

Die Duisburger Hafen AG ist die<br />

Eigentums- <strong>und</strong> Managementgesellschaft<br />

des Duisburger Hafens,<br />

des größten Binnenhafens<br />

der Welt. Die duisport-Gruppe<br />

bietet für den Hafen- <strong>und</strong> Logistikstandort<br />

Full Service-Pakete<br />

in den Bereichen Infra- <strong>und</strong><br />

Suprastruktur inkl. Ansiedlungsmanagement.<br />

Darüber hinaus<br />

erbringen die Tochtergesellschaften<br />

logistische Dienstleistungen<br />

wie bei-spielsweise den<br />

Aufbau <strong>und</strong> die Optimierung<br />

von Transport- <strong>und</strong> Logistikketten,Schienengüterverkehrsleistungen,<br />

Gebäudemanagement<br />

<strong>und</strong> Verpackungslogistik.<br />

www.duisport.de<br />

Die Currenta GmbH & Co. OHG<br />

ist als Joint Venture der Bayer<br />

AG <strong>und</strong> der Lanxess AG Betreiber<br />

des Chempark mit den drei<br />

deutschen Standorten Leverkusen,<br />

Dormagen <strong>und</strong> Krefeld-<br />

Uerdingen. Bei einer Gesamtfläche<br />

von elf Quadratkilometern<br />

ist der Chempark einer der<br />

größten Chemieparks Europas.<br />

Mit r<strong>und</strong> 5.300 Mitarbeitern<br />

bieten Currenta <strong>und</strong> die beiden<br />

Tochtergesellschaften Chemion<br />

<strong>und</strong> Tectrion den derzeit über<br />

70 Partnern infrastrukturelle<br />

Rahmenbedingungen <strong>und</strong> ein<br />

vielfältiges Service-Portfolio.<br />

www.currenta.de<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 25 27


www.mvv-igs.de<br />

Raum für Ihren Erfolg.<br />

Industriepark Gersthofen<br />

Der Industriepark Gersthofen, mit derzeit insgesamt zwölf Unternehmen<br />

<strong>und</strong> r<strong>und</strong> 1.450 Beschäftigten (darunter 140 <strong>Aus</strong>zubildende), ist ein<br />

attraktiver Industriestandort im Süden Deutschlands. Er liegt mitten in<br />

der Wachstumsregion Bayern, im Norden von Augsburg <strong>und</strong> nur eine<br />

halbe Autobahnst<strong>und</strong>e von München entfernt.<br />

Standortbetreiber <strong>und</strong> Servicedienstleister ist die IGS (Industriepark Gersthofen<br />

Servicegesellschaft mbH), eine 100%ige Tochtergesellschaft der<br />

MVV Energiedienstleistungen GmbH. Die Unternehmen im Industriepark<br />

Gersthofen profi tieren vom langjährigen Know-how eines branchenerfahrenen<br />

Partners, einer durchdachten Infrastruktur sowie von einem<br />

außergewöhnlichen <strong>und</strong> fl exiblen Dienstleistungsangebot.<br />

Der Industriepark Gersthofen verfügt über 35 Hektar perfekt erschlossenes<br />

<strong>und</strong> überwachtes Gelände, soziale Einrichtungen, eine biologische<br />

Kläranlage, Energie- <strong>und</strong> Medienversorgung sowie Metall-, Elektro- <strong>und</strong><br />

Kunststoffwerkstätten. Hier stehen etwa drei Hektar an Freifl ächen zur Verfügung,<br />

auf denen eine Ansiedlung sehr schnell realisiert werden kann.<br />

Kontakt:<br />

Industriepark Gersthofen<br />

Servicegesellschaft mbH<br />

Ingrid Knöpfl e<br />

Standortmarketing<br />

Ludwig-Hermann-Straße 100<br />

86368 Gersthofen<br />

Tel. +49 821 479-2444<br />

Fax +49 821 479-2895<br />

ingrid.knoepfl e@mvv-igs.de<br />

industriepark-gersthofen.de


www.mvv-igs.de<br />

Ressourcen des Industrieparks Gersthofen:<br />

� gutes nachbarschaftliches Verhältnis zu den Anwohnern <strong>und</strong> die Bereitschaft zu einem ständigen, offenen Dialog<br />

� extrem kurze Genehmigungszeiten durch exzellentes Behördenmanagement<br />

� r<strong>und</strong> 3 Hektar Erweiterungsfl ächen innerhalb des Industrieparks<br />

� nahezu beliebig skalierbare Unterstützung durch eingespielte Partnerfi rmen<br />

� Anschluss an Autobahn A8 <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esstraße B2<br />

� Eisenbahnanschluss<br />

Das Leistungsspektrum des Industrieparks umfasst:<br />

� Abfallentsorgung<br />

� Betriebsrestaurant<br />

� Biologische Kläranlage<br />

� Energieversorgung<br />

(Strom, Dampf, Erdgas,<br />

Kühlwasser, Gase)<br />

� Kommunikationsnetz<br />

� Materialversorgung<br />

� Metall-, Elektro-, Kunststoffwerkstätten<br />

� Notfallorganisation<br />

� Personalmanagement<br />

� Werkfeuerwehr<br />

� Werkschutz<br />

� Werksärztliche Abteilung<br />

Industriepark Gersthofen – Raum für Ihren Erfolg.<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 23


Zusammenarbeit mit Bayer MaterialScience im Chempark Dormagen vereinbart:<br />

Chemiekonzern Kemira plant Ansiedlung<br />

Der finnische Chemiekonzern Kemira<br />

will sich im Chempark Dormagen<br />

(Foto links) ansiedeln. Dort soll eine<br />

Anlage zur Herstellung von Wasserchemikalien<br />

entstehen, die der Aufbereitung<br />

von Trink- <strong>und</strong> Abwasser dient.<br />

<strong>Eine</strong> ähnliche <strong>Investition</strong> plant das<br />

Unternehmen am Standort Tarragona<br />

von Bayer MaterialScience in Spanien.<br />

In beide Projekte will Kemira insgesamt<br />

r<strong>und</strong> 40 Millionen Euro investieren.<br />

In Dormagen sollen 15 Mitarbeiter<br />

beschäftigt werden. Die Anlage könnte<br />

nach derzeitiger Planung Ende 2012<br />

in Betrieb gehen. Die Genehmigungsunterlagen<br />

für die Bezirksregierung<br />

Köln werden derzeit vorbereitet, das<br />

Verfahren findet mit Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

statt.<br />

Kemira wird im Chempark Dormagen<br />

eng mit Bayer MaterialScience zusammenarbeiten<br />

<strong>und</strong> von dort Salzsäure<br />

beziehen. Diese fällt als Nebenprodukt<br />

bei der Herstellung von Polyurethan-<br />

Rohstoffen an. „So bietet diese strategische<br />

Partnerschaft auch einen<br />

ökologischen Mehrwert, da Kemira die<br />

anfallende Salzsäure direkt aus dem<br />

internen Rohrleitungsnetz übernehmen<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 28<br />

kann“, erklärt Dr. Klaus Jaeger, Leiter des<br />

Standortverb<strong>und</strong>es von Bayer MaterialScience<br />

in Nordrhein-Westfalen.<br />

„Darüber hinaus können die derzeitigen<br />

Transporte über Straßen <strong>und</strong> Schienen<br />

reduziert werden.“<br />

Später soll Kemira auch Salzsäure aus<br />

der neu geplanten TDI-Anlage beziehen.<br />

TDI ist ein Vorprodukt für die<br />

Herstellung von Polyurethan-Weichschäumen.<br />

Bayer MaterialScience will<br />

150 Millionen Euro in die Großanlage<br />

investieren. Abhängig von behördlichen<br />

Genehmigungen, soll sie nach<br />

derzeitiger Planung 2014 in Betrieb<br />

gehen.<br />

„Kemira <strong>und</strong> Bayer blicken bereits auf<br />

eine lange Geschichte der Zusammenarbeit<br />

zurück“, unterstreicht Harri Kerminen,<br />

Vorstandsvorsitzender von Kemira.<br />

„Wir freuen uns sehr über dieses Projekt,<br />

da es unsere Position in West- <strong>und</strong> Südeuropa<br />

stärkt <strong>und</strong> uns einen langfristig<br />

kostengünstigen Zugang zum Produkt<br />

Salzsäure sichert.“<br />

Chempark-Leiter Dr. Walter Leidinger<br />

freut sich über den neuen Partner: „Die<br />

Entscheidung von Kemira beweist die<br />

Attraktivität des Standorts auch im<br />

internationalen Vergleich. <strong>Eine</strong> unserer<br />

besonderen Stärken ist der Produktverb<strong>und</strong>,<br />

wie es auch dieses Beispiel zeigt.“<br />

Dormagen ist für Bayer MaterialScience<br />

ein bedeutender Produktionsstandort<br />

für Polyurethan-Rohstoffe. Diese werden<br />

hauptsächlich in der Automobil-,<br />

Bau- <strong>und</strong> Elektronikbranche eingesetzt.<br />

Anwendungsbeispiele sind Matratzen,<br />

Polstermöbel, Autositze, Kühlschrankdämmungen,<br />

Stoßfänger oder Freizeitschuhe.<br />

Kemira (Umsatz: ca. 2 Mrd. Euro) ist<br />

ein international tätiges Chemieunternehmen,<br />

dessen K<strong>und</strong>en aus wasserintensiven<br />

Industrien kommen. Das<br />

Unternehmen liefert Konzepte <strong>und</strong><br />

Lösungen zum Wasserqualitäts- <strong>und</strong><br />

-quantitätsmanagement, die die Energie-,<br />

Wasser- <strong>und</strong> Rohstoffeffizienz der<br />

K<strong>und</strong>en optimieren. Kemiras Vision ist<br />

es, ein führendes Unternehmen in der<br />

Wasserchemie zu werden.<br />

Mehr Info bei www.Chempark.de


Innovationsregion Rheinisches Revier:<br />

Startschuss gefallen<br />

Die Innovationsregion Rheinisches Revier – entstanden<br />

aus dem Koalitionsvertrag der Landesregierung NRW<br />

– wird im Dialog mit der Region ein Entwicklungsprogramm<br />

erarbeiten, das langfristige <strong>und</strong> nachhaltige<br />

Entwicklungspfade für das Rheinische Revier aufzeigt<br />

sowie Maßnahmen <strong>und</strong> Projekte benennt. Dabei werden<br />

bestehende Projekte – wie beispielsweise „Terra<br />

Nova“ <strong>und</strong> „Entwicklungsgesellschaft Indeland GmbH“<br />

– nicht vergessen, sondern in die Innovationsregion<br />

Rheinisches Revier integriert.<br />

Um den Dialog mit der Region zu verbessern, wurde<br />

am 12. April in Jülich der Beirat der „Innovationsregion<br />

Rheinisches Revier“ gegründet. Die Interessen des<br />

Chemiepark Knapsack (Foto unten) werden von Helmut<br />

Weihers, Geschäftsleitung InfraServ Knapsack, als eines<br />

der Mitglieder im 38-köpfigen Beirat vertreten.<br />

Nachdem mit der Konstituierung des Beirats der<br />

Startschuss gefallen ist, wird im nächsten Schritt eine<br />

Innovationskonferenz stattfinden. Ziel ist, viele Partner<br />

in der Region anzusprechen, um in einen vielfältigen<br />

Dialog treten zu können. Dazu werden Vertreter von<br />

Unternehmen, Hochschulen, Kommunen <strong>und</strong> Ministerien<br />

zur Diskussion mit Wirtschaftsminister Harry K.<br />

Voigtsberger am 4. Juli eingeladen.<br />

Foto: Der Chemiepark Knapsack,<br />

in der Nähe von Köln, im Luftbild.<br />

© 2008 InfraServ Knapsack<br />

Sie SuCHen einen LoGiStiker, der<br />

niCHt nur von netzwerken redet?<br />

Unseres können Sie gleich nutzen! Die Basis: Eigene Bahn verkehre<br />

<strong>und</strong> Transportflotten. Multimodale Terminals <strong>und</strong> Multi-User-<br />

Warehouses. Weitreichende Value Added <strong>Services</strong>. Und Logistik-<br />

Know-how, das Ihre Branche im Blick hat. Sie suchen neue<br />

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Fragen Sie uns.<br />

Chemion Logistik GmbH<br />

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51368 Leverkusen<br />

Telefon 0214/30 – 33900<br />

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<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 29


S e r v i ceS<br />

ABB bringt innovatives Energiesystem<br />

für Schifffahrtsanwendungen<br />

auf den Markt:<br />

Verbrauch<br />

optimiert<br />

Der Technologiekonzern ABB hat<br />

die Einführung eines neuen<br />

Gleichstromsystems (DC) für Schifffahrtsanwendungen<br />

bekannt gegeben.<br />

Das neue System stellt hoch<br />

effiziente Energieverteilungs- <strong>und</strong><br />

Elektroantriebssysteme für viele<br />

verschiedene Schiffstypen bereit.<br />

Es wurde für Schiffe mit Niederspannungs-Bordstromnetzen<br />

wie<br />

Offshore-Versorgungsschiffe, Schlepper,<br />

Fähren <strong>und</strong> Yachten entwickelt<br />

<strong>und</strong> ermöglicht eine Reduzierung des<br />

Kraftstoffverbrauchs <strong>und</strong> der Emissionen<br />

um bis zu 20 Prozent.<br />

Bei Schiffen mit herkömmlichen<br />

elektrischen Antriebssystemen werden<br />

mehrere Gleichstromverbindungen<br />

zwischen dem Wechselstromkreis <strong>und</strong><br />

den Strahlrudern <strong>und</strong> Antriebssystemen<br />

hergestellt, die über 80 Prozent<br />

des Verbrauchs von elektrischer Energie<br />

ausmachen. Das Gleichstrom-Bordsystem<br />

von ABB stellt einen Fortschritt<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 30<br />

in der Optimierung des Antriebs dar,<br />

weil alle Gleichstromverbindungen<br />

<strong>und</strong> die gesamte Energieverteilung<br />

über einen DC-Hauptstromkreis erfolgen.<br />

"Wir erleben ein Revival, das Gleichstrom<br />

zur führenden Technik für<br />

viele Energieübertragungslösungen,<br />

Batteriespeicher <strong>und</strong> andere Energieversorgungsanwendungen<br />

macht",<br />

sagt Veli-Matti Reinikkala, Leiter der<br />

Division Prozessautomation von ABB.<br />

"Mit einer DC-Bordlösung können wir<br />

die Generatordrehzahl so anpassen,<br />

dass der Kraftstoffverbrauch optimiert<br />

<strong>und</strong> die betriebliche Gesamteffizienz<br />

eines Schiffs im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Wechselstromsystemen<br />

um bis zu 20 Prozent verbessert<br />

werden kann. Diese zukunftsweisende<br />

Lösung trägt dazu bei, die Energieeffizienz<br />

<strong>und</strong> Zuverlässigkeit der Schiffe<br />

unserer K<strong>und</strong>en zu maximieren.<br />

Unsere K<strong>und</strong>en sind somit für künftige<br />

Herausforderungen wie strengere<br />

Umweltschutzanforderungen, höhere<br />

Treibstoffpreise <strong>und</strong> die Verfügbarkeit<br />

neuer Treibstoffquellen gerüstet."<br />

Das DC-Bordsystem von ABB umfasst<br />

bewährte Produkte wie Wechselstromgeneratoren,<br />

Wechselrichtermodule,<br />

Wechselstrommotoren usw., die auf<br />

modernen Schiffen bereits eingesetzt<br />

werden. Auf die Nutzung von Wechselstrom-Hauptschaltanlagen<br />

<strong>und</strong> Transformatoren<br />

wird dagegen verzichtet.<br />

Der Vorteil des Gleichstromsystems<br />

von ABB liegt darin, dass die Schiffs-<br />

motoren nicht länger mit einer festen<br />

Drehzahl laufen müssen. Das bedeutet,<br />

dass die Motordrehzahl zur<br />

Optimierung des Kraftstoffverbrauchs<br />

angepasst werden kann. <strong>Aus</strong>serdem<br />

wird auch die Stellfläche der verwendeten<br />

elektrischen Geräte um bis zu 30<br />

Prozent reduziert, da keine sperrigen<br />

Transformatoren <strong>und</strong> keine grossen<br />

Schaltanlagen mehr benötigt werden.<br />

Dadurch ist auf den Schiffen mehr<br />

Platz für Passagiere oder Fracht. Darüber<br />

hinaus bietet das System mehr<br />

Flexibilität beim Positionieren der<br />

Systemkomponenten auf dem Schiff.<br />

Außerdem ermöglicht das DC-Bordsystem<br />

von ABB die Verwendung<br />

ergänzender Gleichstrom-Energiequellen<br />

wie Solarkollektoren, Brennstoffzellen<br />

oder Batterien, die direkt<br />

an das elektrische Gleichstromsystem<br />

des Schiffs angeschlossen werden<br />

können, um weitere Kraftstoffeinsparungen<br />

zu erzielen.<br />

ABB ist führend in der Energie- <strong>und</strong><br />

Automationstechnik. Das Unternehmen<br />

ermöglicht seinen K<strong>und</strong>en<br />

in der Energieversorgung <strong>und</strong> der<br />

Industrie, ihre Leistung zu verbessern<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig die Umweltbelastung<br />

zu reduzieren. Die Unternehmen<br />

der ABB-Gruppe sind in r<strong>und</strong><br />

100 Ländern tätig <strong>und</strong> beschäftigen<br />

etwa 124.000 Mitarbeitende.<br />

Grafik: ABB bringt innovatives Energiesystem<br />

für Schifffahrtsanwendungen<br />

auf den Markt.


www.industriepark-walsrode.de<br />

28<br />

1<br />

29<br />

7<br />

7<br />

2


Foto: Dr. Dietrich Arnhold <strong>und</strong><br />

Krystyna Biczkowski (Geschäftsführung<br />

Hainsberg Papier) sowie<br />

Getec-Vorstand Volker Schulz<br />

bei der feierlichen Einweihung<br />

der neuen Energieerzeugungsanlage.<br />

Neue Energieversorgungsanlage feierlich eingeweiht:<br />

Papierfabrik Hainsberg<br />

setzt auf Effizienz<br />

Im Mai 2011 ist die neue Energieerzeugungsanlage<br />

der Papierfabrik<br />

Hainsberg eingeweiht worden. Die<br />

Papierfabrik wird künftig aus einer<br />

hocheffizienten Kraftwärmekopplungsanlage<br />

mit Dampf <strong>und</strong> Strom<br />

versorgt. An der Festveranstaltung<br />

nahmen auch der Sächsische Staatsminister<br />

für Kultus Prof. Dr. Roland Wöller,<br />

der Landrat des Landkreises Sächsische<br />

Schweiz-Osterzgebirge Michael<br />

Die Getec AG wurde 1993 in<br />

Magdeburg gegründet <strong>und</strong> ist<br />

heute einer der Marktführer im<br />

Contracting, der Übernahme von<br />

Energiedienst- <strong>und</strong> Versorgungsleistungen.<br />

Das Unternehmen ist deutschlandweit,<br />

in Österreich <strong>und</strong> der Schweiz<br />

aktiv. Getec versorgt Industriebetriebe,<br />

Wohnungsunternehmen<br />

<strong>und</strong> große Liegenschaften unter<br />

anderem mit Wärme, Dampf, Kälte<br />

<strong>und</strong> Strom.<br />

www.getec.de<br />

<strong>Sites</strong><br />

<strong>Sites</strong><br />

&<br />

<strong>Services</strong><br />

<strong>Services</strong><br />

28<br />

32<br />

Geisler <strong>und</strong> Freitals Oberbürgermeister<br />

Klaus Mättig teil.<br />

<strong>Eine</strong> umweltschonende <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />

Energieversorgung –<br />

das war die Maßgabe der Papierfabrik<br />

Hainsberg an die Ingenieure von Getec.<br />

Das veraltete Steinkohlekraftwerk<br />

erzielte nur geringe Wirkungsgrade<br />

<strong>und</strong> sollte durch eine moderne Anlage<br />

ersetzt werden. Getec errichtete auf<br />

dem Gelände der Papierfabrik eine<br />

moderne, hocheffiziente Dampferzeugungs-Kraftwärmekopplungs-Anlage.<br />

Mit dieser Versorgungslösung wird<br />

nun der gesamte Dampfbedarf <strong>und</strong><br />

ein Teil des Stromeigenbedarfs der<br />

Papierfabrik gedeckt. Kernstück der<br />

neuen KWK-Anlage ist der Heißdampfkessel<br />

mit Muffel-Impuls-Brenner <strong>und</strong><br />

einer einstufigen Gegendruck-Dampfturbine.<br />

In einem abgeschlossenen System wird<br />

durch die Verbrennung von Braunkohlenstaub<br />

eine Dampfleistung von 16<br />

t/h <strong>und</strong> eine elektrische Leistung von<br />

1,0 MWel erzeugt. Die Feuerungswärmeleistung<br />

beträgt insgesamt 13,2<br />

MW. Die KWK-Anlage arbeitet hocheffizient<br />

mit einem Wirkungsgrad von<br />

über 90 Prozent. Das entlastet nicht<br />

nur die Umwelt. Durch den Einsatz des<br />

heimischen Energieträgers Braunkohlenstaub<br />

sind die Energiekosten für<br />

einen langen Zeitraum günstig <strong>und</strong><br />

stabil.<br />

Wir sind stolz auf die neue Anlage,<br />

weil sie ein Beweis dafür<br />

ist, dass eine umweltschonende <strong>und</strong><br />

zukunftsorientierte Versorgung auch<br />

für energieintensive Produktionsprozesse<br />

möglich ist“, sagt Volker Schulz,<br />

Vorstand der Getec AG im Rahmen<br />

der Einweihungsfeier am 11. Mai<br />

2011. Mehr als 100 Gäste nutzten die<br />

Gelegenheit, sich bei einem R<strong>und</strong>gang<br />

die neue Energieversorgungsanlage<br />

genau anzuschauen <strong>und</strong> im Detail<br />

erklären zu lassen.<br />

Neben der Errichtung der Energieversorgungsanlage<br />

übernimmt der Magdeburger<br />

Energie-Contractor 15 Jahre<br />

alle Belange der Wartung, Instandsetzung<br />

<strong>und</strong> Betriebsführung der Anlage.<br />

Foto: Die neue<br />

Anlage versorgt die<br />

Papierfabrik Hainsberg<br />

mit Dampf<br />

<strong>und</strong> Strom.


NIGU Chemie GmbH ausgezeichnet:<br />

Wertvoll <strong>und</strong> zuverlässig<br />

Die AlzChem-Tochtergesellschaft NIGU Chemie GmbH in Waldkraiburg erhielt<br />

bereits innerhalb des ersten Jahres nach Einführung eines strengen Lieferantenbewertungssystems<br />

der belgischen Pharmafirma Janssen eine besondere<br />

<strong>Aus</strong>zeichnung: den „Bronze Level“ Status als wertvoller <strong>und</strong> vor allem zuverlässiger<br />

Partner. Janssen Pharmaceutica, mit Sitz in Belgien, ist der Pharmabereich<br />

des amerikanischen Großkonzerns Johnson & Johnson, der zu den zehn größten<br />

Pharmaunternehmen weltweit zählt.<br />

Martina Pfenninger, Sales Manager im Bereich Chemie <strong>und</strong> Anwendungen der<br />

AlzChem Trostberg GmbH, nahm in Belgien stellvertretend für Dr. Frank Fleischer,<br />

Marketing Manager Guanidinsalze <strong>und</strong> Bioselect-Produkte, die offizielle<br />

<strong>Aus</strong>zeichnung entgegen. „Wir freuen uns über die besondere <strong>Aus</strong>zeichnung <strong>und</strong><br />

sind natürlich stolz, dass wir <strong>und</strong> vor allem unsere Produkte im anspruchsvollen<br />

Bewertungssystem von Janssen mit einem beeindruckenden Ergebnis punkten<br />

konnten“, so Dr. Fleischer. Vertreter der Firma Janssen kommentierten das tolle<br />

Ergebnis als äußerst beeindruckende Leistung der NIGU Chemie GmbH. NIGU<br />

beliefert seit Jahren die Janssen Produktionsstandorte in den USA, Holland <strong>und</strong><br />

Irland mit Vorprodukten für die Pharmaindustrie. www.alzchem.de<br />

BIS Industrietechnik Salzburg gewinnt<br />

Auftrag über 30 Millionen<br />

Euro für Biotechnologie-Anlage:<br />

Herstellung<br />

therapeutischer<br />

Proteine<br />

BIS Industrietechnik Salzburg, eine<br />

Tochtergesellschaft der Bilfinger<br />

Berger Industrial <strong>Services</strong> Group (BIS<br />

Group), wurde von der US-Biotechfirma<br />

Genzyme mit der mechanischen<br />

Installation einer Produktionsanlage<br />

für die Herstellung eines Wirkstoffs zur<br />

Behandlung von Morbus Pompe beauftragt.<br />

Der Auftrag hat ein Volumen von<br />

insgesamt 30 Millionen Euro.<br />

Herzstück der Anlage, die im belgischen<br />

Geel errichtet wird, sind zwei Produktionslinien<br />

mit je einem 4.000-Liter-Bioreaktor<br />

zur Herstellung des therapeutischen<br />

Proteins Myozyme. Die Anlage<br />

soll bis Ende September 2012 fertig<br />

gestellt werden. Generalplaner der<br />

Anlage ist die PM Group aus Irland. BIS<br />

Industrietechnik Salzburg arbeitete mit<br />

dem Unternehmen bereits im vergangenen<br />

Jahr zusammen.<br />

„International beachtete Projekte bestätigen<br />

das Renommee, das die BIS Group<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 24<br />

Foto: v. l. Martina Pfenninger, Sales<br />

Manager im Bereich Chemie <strong>und</strong> Anwendungen<br />

der AlzChem Trostberg GmbH,<br />

Ward Mennes, Senior Sourcing Manager<br />

- Global Procurement API Manufacturing<br />

bei Janssen Pharmaceutica <strong>und</strong> Joe Agresta,<br />

Vice President Global Procurement<br />

bei Janssen Pharmaceutica.<br />

Foto: Komplettierungsarbeiten an einem Zellkultur-Fermenter. © BIS Group<br />

im Bereich Biotechnologie/Pharma<br />

erworben hat“, so Dr. Joachim Kreysing,<br />

Executive Vice President der BIS Group.<br />

Für Ludwig Paradeiser, Sprecher der<br />

Geschäftsführung der BIS Industrietechnik<br />

Salzburg, ist der Auftrag ein<br />

<strong>wichtige</strong>r Schritt in der weiteren<br />

Internationalisierung der Geschäftstätigkeit:<br />

„Genzyme ist eines der weltweit<br />

führenden Biotechnologie-Unternehmen.<br />

Wir freuen uns sehr, dass wir uns<br />

gegenüber namhaften Wettbewerbern<br />

durchsetzen konnten. Mit dem Projekt<br />

in Belgien bauen wir unsere internationalen<br />

Aktivitäten weiter aus.“<br />

Die Krankheit Morbus-Pompe ist nach<br />

dem niederländischen Arzt <strong>und</strong> Pathologen<br />

J.C. Pompe benannt. Er beschrieb<br />

sie 1932 erstmals. Die Erbkrankheit<br />

kann im Kindes-, Jugend- oder Erwachsenenalter<br />

ausbrechen. Die Patienten<br />

leiden an der mangelnden Wirksamkeit<br />

eines spezifischen Enzyms, die unterschiedliche<br />

Beschwerden auslösen<br />

kann. Ebenso treten eine fortschreitende<br />

Muskeldystrophie <strong>und</strong> Atemprobleme<br />

auf. Durch eine Enzymersatztherapie<br />

mit Myozyme kann die Krankheit<br />

jetzt behandelt werden.<br />

www.BIS.bilfinger.com<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 33


Prüflabor für zerstörungsfreie<br />

Werkstoffprüfung akkreditiert<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 34<br />

Foto: Mitarbeiter bei der<br />

Videoendoskopie einer<br />

Rohrleitung<br />

Foto: Magnetstreuflussprüfung<br />

an einer Rohrleitung<br />

Das Labor der Schweiß- <strong>und</strong> Prüftechnik des Industriedienstleisters<br />

Tectrion ist von der Deutschen Akkreditierungsstelle<br />

als Prüflabor nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert, um zerstörungsfreie<br />

Werkstoffprüfungen durchzuführen <strong>und</strong> diese mit einem<br />

Prüfsiegel zu bestätigen.<br />

Zerstörungsfreie Werkstoffprüfungen sind für die industrielle<br />

Qualitätssicherung unverzichtbar. In regelmäßigen Abständen sind<br />

gesetzlich vorgeschriebene Prüfungen beispielsweise an Rohrleitungssystemen,<br />

Apparaten oder Behältern durchzuführen, um für<br />

die Betriebssicherheit einer Anlage zu sorgen. Mit den Verfahren:<br />

Ultraschallprüfung, Magnetstreuflussprüfung, Farbeindringprüfung,<br />

visuelle Prüfung <strong>und</strong> einer lückenlosen Dokumentation können<br />

die Spezialisten der Tectrion Anlagen nach Erweiterungen, Umbauten<br />

oder Modernisierungen in kürzester Zeit sicherheitstechnisch<br />

überprüfen.<br />

„K<strong>und</strong>en, die aufgr<strong>und</strong> von Auflagen darauf angewiesen sind,<br />

durchgeführte Arbeiten von einem akkreditierten Labor prüfen zu<br />

lassen, bieten wir jetzt das Gesamtpaket aus einer Hand: fachgerechte<br />

Durchführung der Arbeiten mit Nachweis der Einhaltung der<br />

Normen. Das spart Zeit <strong>und</strong> führt zu einer spürbaren Kostenreduktion<br />

auf der K<strong>und</strong>enseite“, so Reiner Lemke, Leiter der Schweiß- <strong>und</strong><br />

Prüftechnik bei Tectrion.<br />

www.tectrion.de


Instandhaltungsleistungen für Vetec-Stellgeräte:<br />

Servicepartnerschaft für Regelarmaturen<br />

Die Erweiterung um eine eigene Ventilbausektion<br />

vor über vier Jahrzehnten<br />

war der Startpunkt der Vetec<br />

Ventiltechnik GmbH, einer Produktentwicklung,<br />

deren Lösungen bis heute die<br />

Herstellprozesse vieler Industriebetriebe<br />

erfolgreich regeln. In der Anfangszeit<br />

wurden Durchgangsventile als Einsitz-,<br />

Doppelsitz-, Bodenablass-, Eckventile<br />

sowie pneumatisches Zubehör produziert.<br />

Mit dieser langjährigen Erfahrung<br />

im Rücken werden auch heute noch<br />

Einsitzventile sowie Eckventile <strong>und</strong><br />

Sonderlösungen, nicht zuletzt im Hochdruckbereich<br />

gebaut.<br />

Des Weiteren wurde mit das erste<br />

doppelt-exzentrische Drehkegelventil,<br />

bekannt unter dem Namen Maxifluss-<br />

Drehkegelventil, entwickelt <strong>und</strong> auf den<br />

Foto: v.l. Jürgen Dorsch (Leiter<br />

Marketing & Vertrieb, Geschäftsgebiet<br />

Technik), Patrick Muhlack<br />

(Leiter Mechanik- & EMSR-<br />

Werkstätten), Norbert Hock<br />

(Geschäftsführer Vetec Ventiltechnik),<br />

Frank Nolte (Leiter<br />

Außendienstbüro Krefeld).<br />

I m p r e s s u m<br />

SiteS & ServiceS<br />

Redaktion: Oliver Pruys<br />

(V.i.S.d. § 55 RStV)<br />

Grafik <strong>und</strong> Layout:<br />

Pruys InterCom<br />

Markt gebracht. Ersatzteilelieferungen<br />

können bis zurück zu den ersten Armaturen<br />

geleistet werden. Diese Geräte<br />

setzen Maßstäbe bei der Lösung von<br />

Ventil-Regelaufgaben in den meisten<br />

Industriebereichen.<br />

Die Infracor Technik hat mit ihrer Regelarmaturenwerkstatt<br />

innerhalb der<br />

Metall- <strong>und</strong> Kunststoffstechnik jahrelange<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> umfassendes<br />

technisches Know-how im Bereich der<br />

Instandhaltung von Stellgeräten, hersteller-<br />

<strong>und</strong> fabrikatsunabhängig unter<br />

anderem auch für Vetec Ventiltechnik.<br />

Seit kurzem verstärkt die Infracor weiter<br />

ihre Zusammenarbeit mit der Vetec als<br />

Dienstleister um die exklusiven Instandhaltungsleistungen<br />

von pneumatischen<br />

Agentur für Kommunikation<br />

Ahornhof 6, 53340 Meckenheim<br />

Telefon 022 25 - 980 8935<br />

www.pruysintercom.de<br />

UID: DE 222/5351/2136<br />

Stellgeräten diverser Bauarten, inklusive<br />

aller daran angebauten Zubehörteile,<br />

wie zum Beispiel Stellungsregler,<br />

Magnetventile, Grenzsignalgeber <strong>und</strong><br />

Zusatzgeräte.<br />

Räumlich umfasst die Rahmenvereinbarung<br />

nicht nur den Chemiepark mit<br />

allen hier ansässigen Unternehmen,<br />

sondern auch alle Standorte <strong>und</strong> Werke<br />

von Evonik Industries in Deutschland<br />

<strong>und</strong> Antwerpen sowie zusätzlich das<br />

gesamte B<strong>und</strong>esland NRW.<br />

Die Exklusiv-Vereinbarung wird von<br />

der Infracor als ein weiterer Beweis der<br />

wettbewerbsfähigen Leistungserstellung<br />

der Werkstätten gewertet.<br />

www.infracor.de<br />

Online: www.sites-and-services.de<br />

Internetportal mit aktuellen Neuigkeiten<br />

von den Chemie- <strong>und</strong> Industrieparks,<br />

Firmenporträts, Terminen u.a.<br />

<strong>Sites</strong> & <strong>Services</strong> 35


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