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JAHRESBERICHT 2011 - UWC in

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<strong>JAHRESBERICHT</strong> <strong>2011</strong>


2<br />

Herzlich willkommen<br />

Jens Waltermann, Vorsitzender des Vorstands Deutsche Stiftung <strong>UWC</strong><br />

<strong>2011</strong> war e<strong>in</strong> großes Jahr für<br />

<strong>UWC</strong> Deutschland. Der lang<br />

gehegte Traum von e<strong>in</strong>em<br />

<strong>UWC</strong> <strong>in</strong> Deutschland ist jetzt<br />

zum Greifen nah und die gute<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Robert Bosch Stiftung <strong>in</strong> diesem<br />

fantastischen Großprojekt<br />

hat sich zu e<strong>in</strong>er engen Partnerschaft,<br />

ja Freundschaft ent-<br />

wickelt, wenn es so etwas zwischen<br />

Organisationen geben<br />

kann.<br />

Zwischenzeitlich hat das <strong>UWC</strong><br />

International Office <strong>in</strong> London<br />

das Robert Bosch College offiziell<br />

(wenn auch noch vorläufig)<br />

als <strong>UWC</strong> akkreditiert. Der<br />

Baubeg<strong>in</strong>n an der Kartaus <strong>in</strong><br />

Freiburg steht bevor und wir<br />

werden im September 2014<br />

eröffnen.<br />

Dennoch haben wir auch <strong>2011</strong><br />

nicht die wichtigen Aufgaben<br />

aus den Augen verloren, die<br />

wir bereits seit vielen Jahren<br />

erfüllen. Wir haben 22 neu<br />

ausgewählte Schüler als First<br />

Years an die Colleges entsandt<br />

und unterstützen damit derzeit<br />

48 Deutsche an den 13 United<br />

World Colleges weltweit.<br />

Wir haben unser Spendenaufkommen<br />

dank Ihrer Hilfe steigern<br />

können, allerd<strong>in</strong>gs leider<br />

nicht <strong>in</strong> dem Maße, <strong>in</strong> dem die<br />

Collegekosten – auch aufgrund<br />

von Wechselkursschwankungen<br />

– gestiegen s<strong>in</strong>d. Es wird<br />

noch größerer Anstrengungen<br />

bedürfen, um <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

die Folgen der Eurokrise auszugleichen.<br />

Aber es gibt auch sehr gute<br />

Nachrichten: im Sommer 2012<br />

werden wir den zweiten <strong>UWC</strong><br />

Short Course <strong>in</strong> Deutschland<br />

veranstalten. 60 <strong>UWC</strong>-ler werden<br />

<strong>in</strong> Freiburg über Konzepte<br />

und Ideen zum Themenkreis<br />

Nachhaltigkeit diskutieren und<br />

Aktionen veranstalten – all dies<br />

f<strong>in</strong>anziert durch zweckgebundene<br />

Spenden und Förderungen<br />

von EU und Stiftungen.<br />

Klaus Steger, Mitglied des Stiftungsrats Deutsche Stiftung <strong>UWC</strong><br />

Gerne komme ich der Bitte<br />

nach, für den vorliegenden<br />

Jahresbericht e<strong>in</strong> Grußwort zu<br />

formulieren.<br />

Das Jahr <strong>2011</strong> war, davon b<strong>in</strong> ich<br />

überzeugt, das bedeutendste<br />

Jahr unserer Organisation. Es<br />

wurde mit viel Fleiß und Geduld<br />

die Grundlage geschaffen, die<br />

mit hoher Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

zur Eröffnung des Robert Bosch<br />

United World Colleges <strong>in</strong> Freiburg<br />

im Jahre 2014 führen wird.<br />

Allen Beteiligten, stellvertretend<br />

für viele seien hier nur<br />

die Hauptakteure Jens Waltermann,<br />

Christian Hodeige und<br />

Eva Eschenbruch genannt,<br />

gebührt großer Respekt und<br />

Anerkennung und der Dank der<br />

deutschen <strong>UWC</strong>-Community.<br />

Das College wird sich als<br />

Leuchtturm und Magnet für<br />

die Ideen und Ideale der <strong>UWC</strong><br />

Bewegung erweisen. Das Konzept<br />

der Nachhaltigkeit der<br />

Schule und die Lage im Breisgau<br />

bieten dazu die besten<br />

Voraussetzungen.<br />

Für mich persönlich und viele<br />

Mitstreiter seit der Gründung<br />

des Deutschen Networks <strong>UWC</strong><br />

im Jahre 1980 würde e<strong>in</strong> langjähriger<br />

Traum <strong>in</strong> Erfüllung<br />

gehen, an dessen Verwirklichung<br />

oft gezweifelt wurde. All<br />

denjenigen, die <strong>in</strong> vielen Jahren<br />

die Fahne von <strong>UWC</strong> Deutschland<br />

hochgehalten haben,<br />

gebührt auch e<strong>in</strong> herzlicher<br />

Dank.<br />

Die Stiftung selbst steht nun<br />

vor großen Herausforderungen.<br />

Das Thema Auswahl, F<strong>in</strong>anzierung<br />

und Betreuung der<br />

deutschen Stipendiaten wird<br />

erheblich umfangreicher durch<br />

das deutsche College. Ebenso<br />

muss e<strong>in</strong>e größere Öffentlichkeitswirkung<br />

organisatorisch<br />

und personell gemeistert werden.<br />

E<strong>in</strong>e starke E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong><br />

die <strong>in</strong>ternationale Organisation<br />

muss erfolgen, ganz zu schwei-<br />

Mehr dazu dann im nächsten<br />

Jahresbericht.<br />

Danken möchte ich auch <strong>in</strong><br />

diesem Jahr allen, die sich für<br />

<strong>UWC</strong> persönlich, f<strong>in</strong>anziell oder<br />

e<strong>in</strong>fach durch ihre Zuneigung<br />

engagieren. Es werden immer<br />

mehr! Bleiben Sie uns gewogen<br />

und denken Sie daran: geme<strong>in</strong>sam<br />

verändern wir die Welt<br />

„one student at a time“.<br />

Ihr<br />

Jens Waltermann<br />

gen von den wachsenden<br />

Erwartungen an das Fundrais<strong>in</strong>g.<br />

Ich fordere alle „<strong>UWC</strong>-Interessierten“<br />

auf, nicht nachzulassen<br />

<strong>in</strong> ihren Bemühungen, die <strong>UWC</strong>-<br />

Ideale voranzubr<strong>in</strong>gen. Es lohnt<br />

sich gerade jetzt, sich zu engagieren<br />

– es gibt unendlich viel<br />

Arbeit und Gelegenheiten.<br />

„<strong>UWC</strong> makes education a force<br />

to unite people, nations and<br />

cultures for peace and a susta<strong>in</strong>able<br />

future“. Das Thema<br />

ist aufregender und wichtiger<br />

denn je.<br />

Klaus Steger


<strong>UWC</strong> – e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Organisation<br />

Seit 50 Jahren ermöglicht <strong>UWC</strong><br />

an se<strong>in</strong>en zurzeit dreizehn<br />

Colleges auf fünf Kont<strong>in</strong>enten<br />

jungen Menschen aus der ganzen<br />

Welt gelebten kulturellen<br />

Austausch.<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler verschiedenster<br />

Nationalitäten,<br />

Kulturen und sozialer Schichten<br />

verbr<strong>in</strong>gen zwei Jahre lang<br />

geme<strong>in</strong>sam an e<strong>in</strong>em Ort,<br />

sprechen e<strong>in</strong>e Sprache und<br />

machen mit dem International<br />

Baccalaureate (IB) e<strong>in</strong>en<br />

weltweit und als Abitur <strong>in</strong><br />

Deutschland anerkannten, hervorragenden<br />

Schulabschluss.<br />

Als Bestandteil des Curriculums<br />

leisten sie freiwillige Arbeit<br />

z.B. <strong>in</strong> der Aids-Aufklärung <strong>in</strong><br />

<strong>UWC</strong> stellt sich vor<br />

„Im Geschichtsunterricht mit Israelis und Paläst<strong>in</strong>ensern friedlich über den Nahen Osten zu diskutieren, sich mit Afghanen beim<br />

Frühstück über den NATO-E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> ihrer Heimatstadt auszutauschen oder den nigerianischen Bürgerkrieg von drei Nigerianern<br />

aus den verfe<strong>in</strong>deten Stämmen geschildert zu bekommen, war e<strong>in</strong> Schulalltag, der mir täglich die unbed<strong>in</strong>gte und durch nichts zu<br />

ersetzende Notwendigkeit, <strong>in</strong> Konflikten mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen bzw. zu bleiben, vor Augen führte. Dass dieses an<br />

unserer Schule gelungen ist, hat mir Hoffnung für unsere geme<strong>in</strong>same Welt gemacht.“<br />

<strong>UWC</strong> Deutschland<br />

<strong>UWC</strong> Deutschland steht für<br />

zwei Organisationen, die sich<br />

für die Arbeit der <strong>in</strong>ternationalen<br />

<strong>UWC</strong>-Bewegung <strong>in</strong><br />

Deutschland e<strong>in</strong>setzen.<br />

Die Deutsche Stiftung <strong>UWC</strong><br />

ist als Nationales Komitee<br />

<strong>in</strong>sbesondere für die jährliche<br />

Auswahl der Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schüler sowie die Stipendienf<strong>in</strong>anzierung<br />

zuständig. Dies<br />

schließt weitere Aufgaben <strong>in</strong><br />

den Bereichen Fundrais<strong>in</strong>g,<br />

Öffentlichkeitsarbeit sowie die<br />

Zusammenarbeit mit den Schulen<br />

und der <strong>in</strong>ternationalen<br />

<strong>UWC</strong>-Organisation mit e<strong>in</strong>.<br />

Die Ehemaligen organisieren<br />

sich im <strong>UWC</strong> Network<br />

Deutschland e.V. und gehören<br />

zu den aktivsten Unterstützern<br />

der <strong>UWC</strong>-Arbeit <strong>in</strong> Deutschland<br />

– nicht nur <strong>in</strong> f<strong>in</strong>anzieller H<strong>in</strong>sicht,<br />

sondern auch und besonders<br />

wegen des hohen ehrenamtlichen<br />

Engagements.<br />

Swasiland, <strong>in</strong> Waisenhäusern <strong>in</strong><br />

Indien oder im Seenotrettungsdienst<br />

<strong>in</strong> Wales. Dies h<strong>in</strong>terlässt<br />

<strong>UWC</strong> macht Bildung zu e<strong>in</strong>er Kraft, die<br />

Menschen, Nationen und Kulturen im<br />

Streben nach Frieden und e<strong>in</strong>er<br />

nachhaltigen Zukunft verb<strong>in</strong>det.<br />

Beide Organisationen arbeiten<br />

<strong>in</strong> den Bereichen der Schülerwerbung,<br />

der Auswahl und der<br />

Vorbereitung auf den Collegeaufenthalt<br />

eng zusammen.<br />

Dafür setzen sich zwei Haupt-<br />

und viele Ehrenamtliche jährlich<br />

e<strong>in</strong>. Nach dem Bewerbungsschluss<br />

am 15. Dezember<br />

folgt das zweistufige Auswahlverfahren,<br />

bei dem <strong>in</strong>sgesamt<br />

Jonathan Jeutner, <strong>UWC</strong> Costa Rica 2009-<strong>2011</strong><br />

<strong>UWC</strong>-Mission<br />

rund 50 Auswähler zum E<strong>in</strong>satz<br />

kommen.<br />

Ist die neue Generation ausgewählt,<br />

beg<strong>in</strong>nt die jährliche<br />

bei den SchülerInnen prägende<br />

Spuren und kommt gleichzeitig<br />

anderen Menschen zugute.<br />

Weltweit wählen über 140<br />

Nationale Komitees und Auswahlkontakte<br />

aus tausenden<br />

BewerberInnen die Begabtesten<br />

und Förderungswürdigsten für<br />

e<strong>in</strong>en Collegebesuch oder die<br />

Teilnahme an e<strong>in</strong>em Programm<br />

aus. Die Auswahl erfolgt unabhängig<br />

von den f<strong>in</strong>anziellen<br />

Möglichkeiten der Eltern. Bei<br />

Bedarf werden Teil- oder Vollstipendien<br />

vergeben.<br />

Vorbereitungsphase. Bei zwei<br />

verschiedenen Treffen haben<br />

jeweils die Jugendlichen und<br />

ihre Eltern die Möglichkeit, sich<br />

mit Ehemaligen und bereits<br />

erfahrenen Schülern bzw. deren<br />

Eltern auszutauschen und Antworten<br />

auf wichtige Fragen zu<br />

erhalten.<br />

Ob Stiftung oder Alumni-Network<br />

– die Arbeit von <strong>UWC</strong><br />

Deutschland wäre ohne den<br />

unermüdlichen E<strong>in</strong>satz von vielen<br />

ehrenamtlich tätigen Menschen<br />

nicht möglich!<br />

3


4<br />

Deutsche Stiftung <strong>UWC</strong><br />

Ilona Braun, Vorsitzende des Kuratoriums<br />

Nach e<strong>in</strong>em Studium der Betriebswirtschaft, Ausbildung zur Steuerberater<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wirtschaftsprüfungsbüro <strong>in</strong> Kassel<br />

und Berufstätigkeit übernahm Ilona Braun die Führung des Family Office der eigenen Familie sowie ehrenamtliche Aufgaben<br />

für verschiedene Stiftungen und Fördervere<strong>in</strong>e, die besonders <strong>in</strong> den Bereichen der K<strong>in</strong>der- und Jugendförderung tätig<br />

s<strong>in</strong>d. Zwei ihrer fünf K<strong>in</strong>der besuchten <strong>in</strong> den Jahren 1996-1998 und 1999-2001 e<strong>in</strong>e <strong>UWC</strong>-Schule.<br />

Dr. Ekkehard A. Armbruster, Vorsitzender des Stiftungsrats, Mitglied der Auswahlkommission<br />

Ekkehard Armbruster studierte Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und arbeitete dort ab<br />

1993 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht. Seit 1993 ist er als<br />

Rechtsanwalt <strong>in</strong> Freiburg tätig, zuletzt als Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht sowie als Fachanwalt für<br />

Bau- und Architektenrecht. 1994 wurde er an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zu e<strong>in</strong>em gesellschafts- und <strong>in</strong>solvenzrechtlichen<br />

Thema promoviert. Er ist verheiratet und hat zwei K<strong>in</strong>der.<br />

Jens Waltermann, Vorsitzender des Vorstands, Pearson College <strong>UWC</strong> 1983-1985<br />

Nach dem Jurastudium <strong>in</strong> Frankfurt am Ma<strong>in</strong> und Genf sowie Referendarstationen <strong>in</strong> Frankfurt, Berl<strong>in</strong> und Sydney<br />

absolvierte Jens Waltermann e<strong>in</strong>en Master of Public Adm<strong>in</strong>istration an der Kennedy School of Government der Harvard<br />

University. Nach Stationen bei Bertelsmann AG und Bertelsmann Stiftung ist er heute als Partner der Strategieberatung<br />

Solon Management Consult<strong>in</strong>g <strong>in</strong> München tätig und lebt mit se<strong>in</strong>er Frau Eva und fünf K<strong>in</strong>dern am Ammersee.<br />

Dr. Franz Decker, Schatzmeister, stellvertretender Vorsitzender, Mitglied der Auswahlkommission,<br />

<strong>UWC</strong> Atlantic College 1984-1986<br />

Nach dem Studium der Elektrotechnik an der TU München und der Betriebswirtschaft an der FernUniversität Hagen<br />

promovierte Franz Decker im Bereich Masch<strong>in</strong>enwesen. Im Anschluss an e<strong>in</strong>er Tätigkeit <strong>in</strong> der universitären Forschung<br />

und Beratung ist er seit 1998 <strong>in</strong> der BMW Group tätig. Hier war er für verschiedene Funktionen im Bereich der Logistik<br />

und Produktion verantwortlich und ist heute für die konzernweite Produktionsplanung und Auftragssteuerung zuständig.<br />

Car<strong>in</strong>a Bayerdörffer, Vorsitzende des <strong>UWC</strong> Network Deutschland e.V., Mitglied der<br />

Auswahlkommission, <strong>UWC</strong> South East Asia 2000-2002<br />

Car<strong>in</strong>a Bayerdörffer ist Diplom-Ökonom<strong>in</strong> und arbeitet als Unternehmensberater<strong>in</strong> für strategische Personalarbeit und<br />

Change-Management. Im Frühjahr <strong>2011</strong> hat sie außerdem mit e<strong>in</strong>em PhD an der Copenhagen Bus<strong>in</strong>ess School begonnen.<br />

Florian Wigo Haacke, Fundrais<strong>in</strong>g, Mitglied der Auswahlkommission,<br />

<strong>UWC</strong> Atlantic College 1985-1987<br />

Florian Haacke studierte Wirtschafts<strong>in</strong>genieurwesen und Neuere Geschichte <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und den USA. Nach e<strong>in</strong>igen Jahren<br />

bei der Unternehmensberatung Arthur D. Little International gründete er e<strong>in</strong> Unternehmen, das sich mit neuartigen Oberflächenfunktionalisierungen<br />

auf transparenten Werkstoffen beschäftigt. Heute ist er Partner bei der Strategieberatung<br />

Apricum im Bereich Erneuerbarer Energien, ist verheiratet und hat vier K<strong>in</strong>der.<br />

Hannah Tümpel, International Relations und Mitglied der Auswahlkommission,<br />

<strong>UWC</strong> Adriatic 1996-1998<br />

Als Rechtsanwält<strong>in</strong> und Mediator<strong>in</strong> leitet Hannah Tümpel das International Centre for Alternative Dispute Resolution bei<br />

der Internationalen Handelskammer <strong>in</strong> Paris. Sie studierte Jura und Mediation <strong>in</strong> Deutschland, Italien und Portugal. Für ihre<br />

Tätigkeiten im Bereich der <strong>in</strong>t. Wirtschaftsmediation und <strong>in</strong>sb. auch ihr Engagement für den Aufbau des <strong>UWC</strong> <strong>in</strong> Mostar<br />

wurde sie <strong>2011</strong> mit e<strong>in</strong>er Honorary Mention als „Outstand<strong>in</strong>g Young Lawyer of the Year Awards“ der IBA ausgezeichnet.


Vor- und Hauptauswahl<br />

Das Jahr begann mit der<br />

Vorauswahl im Januar, gefolgt<br />

von der Hauptauswahl des<br />

neuen Jahrgangs Mitte Februar.<br />

Insgesamt 50 Auswähler<strong>in</strong>nen<br />

und Auswähler wählten aus der<br />

Vielzahl der Bewerbungen 22<br />

neue Stipendiaten für den Jahrgang<br />

<strong>2011</strong>-2013 aus.<br />

<strong>UWC</strong>-Elterntreffen<br />

Um den Eltern die Möglichkeit<br />

des persönlichen Austauschs<br />

und der Beantwortung von<br />

Fragen zum Schulaufenthalt<br />

zu geben, wurde wie jedes Jahr<br />

e<strong>in</strong> Eltern<strong>in</strong>formationstreffen<br />

veranstaltet.<br />

Hierzu wurden am 7. Mai <strong>2011</strong><br />

die Eltern des neuen Jahrgangs<br />

<strong>2011</strong>-2013 sowie die Eltern des<br />

Jahrgangs 2010-2012 <strong>in</strong> das<br />

Zum dreitägigen Hauptauswahlwochenende<br />

wurden 72<br />

Bewerber<strong>in</strong>nen und Bewerber<br />

e<strong>in</strong>geladen, die von den<br />

anwesenden 30 ehrenamtlichen<br />

Auswähler<strong>in</strong>nen und<br />

Auswählern unterschiedlichste<br />

Aufgaben gestellt bekamen.<br />

Haus der Jugend <strong>in</strong> Frankfurt<br />

e<strong>in</strong>geladen. Mit 59 anwesenden<br />

Eltern war es das bisher größte<br />

Elterntreffen.<br />

Das jährliche Vorbereitungstreffen<br />

der Stipendiat<strong>in</strong>nen und<br />

Stipendiaten fand vom 2. bis<br />

5. Juni <strong>2011</strong> <strong>in</strong> Fronhausen bei<br />

Marburg statt. Mehr darüber<br />

auf Seite 8.<br />

Eltern <strong>in</strong>formieren sich beim <strong>UWC</strong>-Elterntreffen <strong>in</strong> Frankfurt<br />

Highlights des Jahres <strong>2011</strong><br />

Die nicht ganz ernst zu nehmende Jury bei der Beurteilung der<br />

Ergebnisse der Bastelaufgabe zur Herstellung e<strong>in</strong>er „Wurfmasch<strong>in</strong>e“<br />

Vier „Frischl<strong>in</strong>ge“, junge <strong>UWC</strong>-<br />

AbsolventInnen, unterstützten<br />

wie jedes Jahr die Hauptauswahl.<br />

Mit Bildern von den<br />

Colleges und lebhaften Erzählungen<br />

vermittelten sie den<br />

Jugendlichen <strong>in</strong>teressante E<strong>in</strong>blicke<br />

<strong>in</strong> das Collegeleben und<br />

standen für die vielen Fragen<br />

zur Verfügung.<br />

Nach 48 Stunden voller spannender<br />

Diskussionen und<br />

Gespräche im Kreise Gleichges<strong>in</strong>nter<br />

versammelten sich<br />

die Bewerber<strong>in</strong>nen und Bewerber<br />

für das Abschlussfoto.<br />

Was nach dem Wochenende<br />

blieb, waren neu geschlossene<br />

Freundschaften und die<br />

Hoffnung auf e<strong>in</strong>en <strong>UWC</strong>-<br />

Collegeplatz.<br />

Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer des Auswahlwochenendes<br />

5


6<br />

<strong>UWC</strong> feiert se<strong>in</strong>e Absolvent<strong>in</strong>nen<br />

Willkommen zurück nach zwei Jahren am <strong>UWC</strong><br />

Erstmalig wurden im Jahr<br />

<strong>2011</strong> der bisher jährlich<br />

traditionelle Neujahrsempfang<br />

und die Absolventenfeier <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Veranstaltung zusammengefasst<br />

und am 24. Juni<br />

<strong>2011</strong> im Gotischen Saal <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong> als <strong>UWC</strong>-Sommerempfang<br />

veranstaltet. Dieses neue<br />

Veranstaltungsformat fand<br />

großen Anklang bei den 135<br />

Gästen.<br />

Die Festrede hielt Frau Dr. Ingrid<br />

Hamm, Geschäftsführer<strong>in</strong> der<br />

Robert Bosch Stiftung, und<br />

die Begrüßung und der Jahresrückblick<br />

erfolgten durch Jens<br />

Waltermann als Vorsitzendem<br />

des Vorstands der Deutschen<br />

Stiftung <strong>UWC</strong>.<br />

Die Absolvent<strong>in</strong> Angelika Benz<br />

hielt für die Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler ihres Jahrgangs<br />

e<strong>in</strong>e mitreißende Rede, ihre<br />

Mitschüler<strong>in</strong> Gesa Borgeest<br />

erfreute die Gäste mit ihrem<br />

Gedicht „Ich er<strong>in</strong>nere mich“, <strong>in</strong><br />

dem sie ihre zwei Collegejahre<br />

reflektiert.<br />

Die Vorstellung und Ehrung<br />

der AbsolventInnen erfolgte<br />

durch Birte Christ, Vorsitzende<br />

des Alumni-Netzwerks <strong>UWC</strong><br />

Von l<strong>in</strong>ks: Die Musikanten Michael, Alexandra, Sophie und Julian<br />

Network Deutschland e.V.,<br />

unterstützt von den Vorjahresabsolventen<br />

Paula Johannsen,<br />

Jakob Kutsch, Tobias Maier,<br />

Nancy Obeng, Jannis Bille und<br />

Mart<strong>in</strong> Daniels.<br />

Für die musikalische Umrahmung<br />

der Veranstaltung<br />

sorgten Sophie Karbj<strong>in</strong>ski, Julian<br />

Storch, Alexandra Seyfang und<br />

L<strong>in</strong>ks: Der Moderator Johannes Terwitte<br />

Michael Wagner, SchülerInnen<br />

des Jahrgangs <strong>2011</strong>-2013.<br />

Durch den Abend führte auf<br />

bewährte Weise unser Ehemaliger<br />

Johannes Terwitte,<br />

der 2003 se<strong>in</strong>en Abschluss<br />

am <strong>UWC</strong> Mah<strong>in</strong>dra College<br />

gemacht hat.<br />

Auszug aus Angelikas Rede:<br />

„Das Potential, im S<strong>in</strong>ne der<br />

<strong>UWC</strong> Mission e<strong>in</strong>en Beitrag<br />

zu e<strong>in</strong>er friedlichen Welt<br />

und nachhaltiger Zukunft zu<br />

leisten, haben wir vielleicht<br />

im Startgepäck gehabt,<br />

während der zwei Jahre<br />

<strong>UWC</strong> aber wurden me<strong>in</strong>es<br />

Empf<strong>in</strong>dens nach vor allem<br />

Mittel und Wege gefördert,<br />

es zu nutzen.“<br />

Angelika bei ihrer e<strong>in</strong>drucksvollen<br />

Absolventenede<br />

Arjan, Gesa und Maximilian genießen ihre Absolventenfeier<br />

Johannes studierte Philosophie, Politik und Wirtschaftswissenschaften <strong>in</strong> Oxford sowie Public Policy<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Nach se<strong>in</strong>em Studium arbeitete er für zwei Jahre als Teach First Deutschland Fellow an e<strong>in</strong>er<br />

Sekundarschule <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Wedd<strong>in</strong>g.<br />

Dort erlebte er, dass Bildungschancen <strong>in</strong> Deutschland häufig mehr von der sozialen Herkunft abhängen<br />

als vom Talent. Diese Erfahrungen treiben ihn an, sich auch weiterh<strong>in</strong> für Chancengerechtigkeit<br />

e<strong>in</strong>zusetzen. Neben se<strong>in</strong>er jetzigen Tätigkeit als Manager Alumni für Teach First Deutschland setzt er<br />

sich daher dafür e<strong>in</strong>, dass sich gute Schulen verstärkt für Jugendliche vielfältiger H<strong>in</strong>tergründe öffnen.


Unsere Absolvent<strong>in</strong>nen und Absolventen des Jahrgangs 2009-<strong>2011</strong> – und was sie jetzt so machen<br />

Anne hat das Studium der Psychologie an der IE Universität Madrid <strong>in</strong> Spanien begonnen<br />

Arjan entschied sich für e<strong>in</strong> Studium an der Kunstakademie <strong>in</strong> Düsseldorf<br />

Benedikt studiert Philosophie, Politik und Ökonomie am Connecticut College of New London, USA<br />

Benjam<strong>in</strong> verbr<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> Freiwilliges Kulturelles Jahr beim Deutschen Nationaltheater <strong>in</strong> Weimar<br />

Carol<strong>in</strong>e wird e<strong>in</strong> Studium an der New York University Abu Dhabi <strong>in</strong> den VAE aufnehmen<br />

Christian studiert Wirtschaft, Recht und Umwelt <strong>in</strong> Cambridge, Großbritannien<br />

Cornelia hat sich für das Studium der Internationalen Beziehungen an der Universität Dresden entschieden<br />

Elisabeth B. verbr<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> Gap Year als Freiwillige an der Raselas Diversity School <strong>in</strong> Addis Abeba, Äthiopien;<br />

anschließend plant sie die Aufnahme des Studiums Anthropology of Law<br />

Elisabeth G. macht e<strong>in</strong> Freiwilliges Soziales Jahr <strong>in</strong> München<br />

Gesa wird das Studium der Psychologie an der Ed<strong>in</strong>burgh University <strong>in</strong> Schottland aufnehmen<br />

... und Absolventen<br />

Hawi studiert Internationale Beziehungen und Politikwissenschaften am Lewis Clark College <strong>in</strong> Portland/OR, USA<br />

Henriette hat das Studium der Nachhaltigen Entwicklung an der Universität Ed<strong>in</strong>burgh <strong>in</strong> Schottland aufgenommen<br />

Von l<strong>in</strong>ks h<strong>in</strong>ten:<br />

Maximilian Schlereth, Und<strong>in</strong>e<br />

Schmidt, Gesa Borgeest,<br />

Arjan Stockhausen, V<strong>in</strong>cent Stamer,<br />

Benedikt Gottwald, Ronny Agyeman,<br />

Paul Nungesser, Carol<strong>in</strong>e Gobena,<br />

Lotta Kle<strong>in</strong>, Lena Volmer<br />

Von l<strong>in</strong>ks vorne:<br />

Benjam<strong>in</strong> Junghans, Cornelia Bauer,<br />

Henriette Scholz, Elisabeth Görnitz,<br />

Angelika Benz, Jule Schulte<br />

Hilda wird das Studium International Hotel and Resort Management <strong>in</strong> Brisbane, Australien, beg<strong>in</strong>nen<br />

Jonathan entschied sich für den Studiengang Internationale Beziehungen und Geschichte am LSE <strong>in</strong> London, Großbritannien<br />

Jule studiert European Theater Arts am Rose Bruford College <strong>in</strong> London, Großbritannien<br />

Julius begann das Studium Internationales Management an der Warwick University <strong>in</strong> Großbritannien<br />

Lena hat das Studium Global Challenges <strong>in</strong> Leiden/Den Haag, Niederlande, aufgenommen<br />

Lotta studiert Geschichte sowie Kultur- und Sozialanthropologie an der WWU <strong>in</strong> Münster<br />

Maximilian hat das Studium des Britischen Rechts mit Deutschem Recht am University College of London <strong>in</strong> Großbritannien begonnen<br />

Paul nahm den Studiengang Film und Mathematik an der Columbia University New York, USA, auf<br />

Ronny hat e<strong>in</strong> Stipendium der New York University Abu Dhabi, VAE, erhalten und studiert Wirtschaft und F<strong>in</strong>anzen<br />

Theresa bekam e<strong>in</strong> Stipendium für das Bachelor Studium an der Dartmouth University <strong>in</strong> Hanover/NH, USA<br />

Und<strong>in</strong>e wird ihr Studium der Philosophie, Politik und Ökonomik voraussichtlich <strong>in</strong> Oxford, Großbritannien, beg<strong>in</strong>nen<br />

V<strong>in</strong>cent studiert Biologie und Wirtschaft an der Brown University <strong>in</strong> Providence/RI, USA<br />

7


8<br />

<strong>UWC</strong> Deutschland Initiative<br />

Spatenstich am 23. September <strong>2011</strong><br />

Die Sondierung e<strong>in</strong>es <strong>UWC</strong> <strong>in</strong><br />

Deutschland hatte 2010 sehr<br />

vielversprechend begonnen und<br />

nahm dann <strong>2011</strong> Formen an,<br />

die selbst die kühnsten Erwartungen<br />

übertrafen:<br />

Das International Board der<br />

<strong>UWC</strong>-Organisation akzeptierte<br />

die Bewerbung der „<strong>UWC</strong><br />

Germany Initiative“. Sie entsandte<br />

e<strong>in</strong>e Task Force, die sich<br />

im September <strong>2011</strong> vor Ort<br />

über das Projekt <strong>in</strong>formierte<br />

und seither im kooperativen<br />

Dialog dessen Qualitätsentwicklung<br />

begleitet.<br />

Die Robert Bosch Stiftung<br />

entschloss sich, das Projekt<br />

nicht nur zu unterstützen, sondern<br />

partnerschaftlich mit der<br />

Deutschen Stiftung <strong>UWC</strong><br />

umzusetzen. Die im Juni <strong>2011</strong><br />

zunächst von der Deutschen<br />

Stiftung <strong>UWC</strong> als alle<strong>in</strong>iger<br />

Gesellschafter<strong>in</strong> gegründete<br />

<strong>UWC</strong> Deutschland GmbH<br />

wurde für die Umfirmierung<br />

vorbereitet und Eva Eschenbruch<br />

(<strong>UWC</strong> Adriatic 1990-<br />

1992) zur Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

bestellt. 2012 wird die Robert<br />

Bosch Stiftung Mehrheitsgesellschafter<strong>in</strong><br />

werden.<br />

Spatenstich auf dem Gelände der Kartaus am 23. September <strong>2011</strong>;<br />

v.l.n.r.: Prof. Dr. Mart<strong>in</strong> Haag, Prof. Peter Kulka, Lothar A. Böhler,<br />

Dieter Berg, M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Silke Krebs, Franz Fehrenbach, Dr. Christof<br />

Bosch, Dr. Kurt W. Liedtke, Dr. Ingrid Hamm, Oberbürgermeister Dr.<br />

Dieter Salomon, Jens Waltermann, Matthias Hotz, Albrecht Fischer<br />

Dr. Christof Bosch, Enkel des Firmengründers Robert Bosch, enthüllt<br />

die Namenstafel des Robert Bosch Colleges<br />

Mit dem Land Baden-Württemberg,<br />

der Stadt Freiburg i. Br.<br />

und der B. Braun Melsungen AG<br />

wurden weitere maßgebliche<br />

Partner gewonnen.<br />

Am 23. September <strong>2011</strong> fand<br />

der feierliche symbolische Spatenstich<br />

statt, der den Beg<strong>in</strong>n<br />

der Partnerschaft und die Vorbereitung<br />

des Umbaus der Kartaus<br />

e<strong>in</strong>leitete.<br />

Vorausgegangen war e<strong>in</strong> Architektenwettbewerb,<br />

<strong>in</strong> dem die<br />

Jury zwei Modelle kürte: den<br />

Schulbau des Büros Hotz & Architekten, Freiburg, und die<br />

Wohnhäuser des Büro Kulka <strong>in</strong><br />

Köln.<br />

Musikalisch umrahmt von e<strong>in</strong>er<br />

Abordnung des Chors des <strong>UWC</strong><br />

Atlantic College begrüßte Dr.<br />

Ingrid Hamm, Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

der Robert Bosch Stiftung,<br />

die Gäste und brachte ihnen<br />

geme<strong>in</strong>sam mit Jens Waltermann,<br />

dem Vorsitzenden<br />

des Vorstands der Deutschen<br />

Stiftung <strong>UWC</strong>, die Kerngedanken<br />

von <strong>UWC</strong> nahe. Es folgten<br />

Grußworte von Frau Silke Krebs,<br />

M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> im Staatsm<strong>in</strong>isterium<br />

Baden-Württembergs,<br />

Herrn Dr. Kurt W. Liedtke, Vorsitzender<br />

des Kuratoriums der<br />

Robert Bosch Stiftung, und<br />

Herrn Franz Fehrenbach, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung<br />

der Robert Bosch GmbH.<br />

Allen Redner<strong>in</strong>nen und Rednern<br />

war e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>sam – die<br />

Begeisterung für <strong>UWC</strong>!<br />

Die Architekten Matthias Hotz<br />

und Professor Peter Kulka<br />

enthüllten das Modell der<br />

Schul- und Wohngebäude und<br />

Dr. Dieter Salomon, Oberbürgermeister<br />

der Stadt Freiburg,<br />

begrüßte <strong>UWC</strong> herzlich <strong>in</strong> Freiburg.<br />

Das Hauptgebäude des ehemaligen Kartäuser Klosters<br />

Mit der Namensgebung „Robert<br />

Bosch College“ wurde am<br />

150-jährigen Geburtstag dem<br />

Philanthropen, Entrepreneur<br />

und Freund Kurt Hahns gedacht,<br />

der sich zeit se<strong>in</strong>es Lebens für<br />

Bildungsthemen engagierte und<br />

dessen Ideale mit den <strong>UWC</strong>-<br />

Werten und -Pr<strong>in</strong>zipien übere<strong>in</strong>stimmen.<br />

Im Dezember wurde Laurence<br />

Nodder, dem derzeitigen langjährigen<br />

Direktor des Waterford<br />

Kamhlaba <strong>UWC</strong> <strong>in</strong> Mbabane,<br />

Swasiland, die Position des<br />

Gründungsdirektors angeboten.


Mitglieder des Boards<br />

Die College-Initiative <strong>in</strong> der Presse<br />

Der Sonntag Freiburg, 01.05.<strong>2011</strong><br />

Badische Zeitung, 10.12.<strong>2011</strong><br />

Robert Bosch College<br />

Das Board des Robert Bosch College, unseres <strong>in</strong> Planung bef<strong>in</strong>dlichen<br />

neuen <strong>UWC</strong>s <strong>in</strong> Freiburg, ist der „Aufsichtsrat“ der Schule und unterstützt<br />

Geschäftsführung und Direktor <strong>in</strong> allen strategischen, f<strong>in</strong>anziellen<br />

und grundsätzlichen pädagogischen Belangen.<br />

Es wird von der Deutschen Stiftung <strong>UWC</strong> und der Bosch Stiftung<br />

partnerschaftlich mit je drei Vertretern besetzt. Die Mitglieder haben<br />

im Verlauf des Jahres <strong>2011</strong> ihre Arbeit bereits mit viel Energie und<br />

Umsicht aufgenommen und arbeiten <strong>in</strong>tensiv im Projekt mit.<br />

Von l<strong>in</strong>ks nach rechts:<br />

Dr. Ingrid Hamm, Geschäftsführer<strong>in</strong> der Robert Bosch Stiftung;<br />

Prof. Dr. h.c. Ludwig Georg Braun, Aufsichtsratsvorsitzender der<br />

B. Braun Melsungen AG; Dr. Kurt W. Liedtke, Vorsitzender des<br />

Kuratoriums der Robert Bosch Stiftung; Vorsitzender: Dr. Christof<br />

Bosch, Mitglied des Kuratoriums der Robert Bosch Stiftung;<br />

Mitglied des Aufsichtsrats der Robert Bosch GmbH; Dr. Christian<br />

Hodeige, Mitglied des Stiftungsrats der Deutschen Stiftung <strong>UWC</strong>;<br />

stellv. Vorsitzender: Jens Waltermann, Vorsitzender des Vorstands<br />

der Deutschen Stiftung <strong>UWC</strong><br />

H<strong>in</strong>tere Reihe von l<strong>in</strong>ks:<br />

Kathar<strong>in</strong>a Burger-Spr<strong>in</strong>gwald, Projektleiter<strong>in</strong> des Bauherrn; Eva<br />

Eschenbruch, Geschäftsführer<strong>in</strong> <strong>UWC</strong> Deutschland GmbH<br />

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Focus Onl<strong>in</strong>e, 23.11.<strong>2011</strong><br />

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9


10<br />

<strong>UWC</strong> weltweit<br />

13 United World Colleges<br />

<strong>UWC</strong> Atlantic College,<br />

Großbritannien<br />

Seenotrettungsdienst seit über<br />

40 Jahren; Küstenumweltschutz;<br />

Outdoor-Zentrum auf<br />

dem Campus für Aktivitäten<br />

mit jährlich rund 3.000 Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung oder<br />

besonderen Lernbedürfnissen;<br />

Mithilfe an lokalen Schulen<br />

<strong>UWC</strong> Adriatic, Italien<br />

Projekte mit Immigranten, Senioren,<br />

K<strong>in</strong>dern und Beh<strong>in</strong>derten;<br />

das vom College <strong>in</strong>s Leben gerufene<br />

Projekt Mondo 2000 organisiert<br />

kulturelle und andere<br />

Aktivitäten für sozial Benachteiligte<br />

<strong>UWC</strong> Mostar,<br />

Bosnien & Herzegow<strong>in</strong>a<br />

Führende Rolle bei der graduellen<br />

Oberstufenreform des<br />

Landes; Exzellenzzentrum für<br />

Bildung <strong>in</strong> der Region und für<br />

Konfliktregionen; Integrationsprojekte<br />

mit unterprivilegierten<br />

sozialen Gruppen wie Roma-<br />

K<strong>in</strong>dern, Waisen, Flüchtl<strong>in</strong>gen<br />

und Senioren<br />

<strong>UWC</strong> Costa Rica<br />

Über 30 % der Studenten<br />

aus den late<strong>in</strong>amerikanischen<br />

Ländern und der Karibik; Projektwochen<br />

<strong>in</strong> Mittelamerika;<br />

Umweltschutz als weiterer<br />

Schwerpunkt mit dem Ziel, bis<br />

2021 e<strong>in</strong> CO2-neutraler Campus<br />

zu werden<br />

Pearson College <strong>UWC</strong>,<br />

Kanada<br />

Bewahrung der Natur als<br />

Schwerpunkt; Zusammenarbeit<br />

mit den Wächtern des Naturschutzgebiets<br />

„Innovation Race<br />

Rocks“ und der umliegenden<br />

Wälder<br />

Li Po Chun <strong>UWC</strong>, Hongkong<br />

Schwerpunkt auf der Zusammenführung<br />

von jungen Menschen<br />

aus Konfliktzonen;<br />

regelmäßige <strong>in</strong>ternationale<br />

Konferenzen; Goodwill-Initiative<br />

mit Nordkorea seit 2005;<br />

soziale Projekte auf dem Festland<br />

Ch<strong>in</strong>a, <strong>in</strong> Ost- und Süd-<br />

Ost-Asien; jährliche S<strong>in</strong>o-Japan<br />

Youth-Konferenz<br />

<strong>UWC</strong> Maastricht,<br />

Niederlande<br />

„Third Culture Kid“ Integrationsprogramme<br />

zur Unterstützung<br />

von Eltern und Schülern;<br />

Service Learn<strong>in</strong>g-Zentrum zur<br />

Integration von sozialen Diensten;<br />

Zentrum für Durchführung<br />

von Short Course-Programmen


Simón Bolívar <strong>UWC</strong>,<br />

Venezuela<br />

Als e<strong>in</strong>ziges berufsbildendes<br />

<strong>UWC</strong> engagieren sich die SchülerInnen<br />

dieses Colleges vor<br />

allem <strong>in</strong> Serviceprogrammen<br />

<strong>in</strong> den umliegenden ländlichen<br />

Kommunen. Dazu gehören Vorträge<br />

an örtlichen Schulen zu<br />

Themen wie Umwelt, Journalismus,<br />

Sport und Sexualaufklärung<br />

ebenso wie eigene Projekte<br />

und Praktika <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit örtlichen Kommunen<br />

Waterford Kamhlaba <strong>UWC</strong>,<br />

Swasiland<br />

Gegründet als Alternative und<br />

Protest zum damaligen Apartheidsystem<br />

im Bereich Bildung<br />

<strong>in</strong> Südafrika; 80% der Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler kommen<br />

aus Afrika, besonders bevorzugt<br />

werden benachteiligte Jugendliche;<br />

alle sozialen Projekte<br />

widmen sich den größten Problemen<br />

der Region wie Armut,<br />

AIDS und HIV<br />

<strong>UWC</strong> Red Cross Nordic,<br />

Norwegen<br />

Förderung und Integration von<br />

Studenten mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />

Haugland Rehabilitation Centre;<br />

das College hat e<strong>in</strong>en IB-akkreditierten<br />

Kurs zum Thema Menschenrechte<br />

entwickelt und<br />

bereitet zurzeit e<strong>in</strong>en neuen<br />

Kurs <strong>in</strong> Globaler Politik vor;<br />

jährliche Austauschprogramme<br />

mit Schülern e<strong>in</strong>er polnischen<br />

Bl<strong>in</strong>denschule <strong>in</strong> Laski und mit<br />

Jugendlichen aus dem Saharawi<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gslager <strong>in</strong> der algerischen<br />

Westsahara; Lehreraustauschprogramm<br />

mit Ch<strong>in</strong>a<br />

<strong>UWC</strong>-USA<br />

Soziale Projekte mit Menschen<br />

<strong>in</strong>dianischer, spanischer und<br />

anglo-amerikanischer Abstammung<br />

zur L<strong>in</strong>derung der Auswirkungen<br />

von Obdachlosigkeit<br />

und Armut<br />

<strong>UWC</strong> South East Asia,<br />

S<strong>in</strong>gapur<br />

In e<strong>in</strong>er Vielzahl von lokalen und<br />

globalen Serviceprogrammen<br />

kümmern sich die SchülerInnen<br />

um hilfsbedürftige Menschen,<br />

von Senioren über Erwachsene<br />

und K<strong>in</strong>der mit Lernschwierigkeiten<br />

oder Beh<strong>in</strong>derungen bis<br />

zu HIV-Patienten – aber auch<br />

entwicklungs- und umweltpolitische<br />

Themen<br />

<strong>UWC</strong> Mah<strong>in</strong>dra College,<br />

Indien<br />

Biodiversität-Reservoir auf dem<br />

Campus, an dem auch Schülergruppen<br />

aus lokalen Schulen<br />

mitarbeiten; enge Zusammenarbeit<br />

mit den Kommunen zur<br />

Durchführung <strong>in</strong>tensiver Programme<br />

zur Förderung von<br />

Gesundheit, Bildung und Entwicklung<br />

11


12<br />

<strong>UWC</strong> agiert global<br />

Neuigkeiten aus der <strong>in</strong>ternationalen <strong>UWC</strong>-Welt<br />

Trotz der Aufstände, Rebellionen und Bürgerkriege <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Ländern<br />

der MENA-Region fanden während des Arabischen Frühl<strong>in</strong>gs<br />

Schülerauswahlen <strong>in</strong> Bahra<strong>in</strong>, Ägypten, Libyen, Syrien und dem<br />

Jemen statt.<br />

Du<strong>in</strong>o meets Berl<strong>in</strong> – Im Rahmen e<strong>in</strong>er Projektwoche besuchten<br />

15 SchülerInnen des <strong>UWC</strong> Adriatic <strong>in</strong> Italien die Hauptstadt Berl<strong>in</strong>,<br />

um sich dem Thema „Immigration“ zu widmen.<br />

Flekke meets Hamburg – 36 Jugendliche und vier Lehrer des <strong>UWC</strong><br />

Red Cross Nordic <strong>in</strong> Norwegen besuchten vier Schulen <strong>in</strong> Hamburg<br />

und berichteten von ihrem Collegeleben.<br />

Initiative for Peace – <strong>UWC</strong> South East Asia organisierte im Juni e<strong>in</strong>e<br />

Friedenskonferenz <strong>in</strong> Dili, Timor-Leste<br />

Erstmalig fand im September <strong>2011</strong> e<strong>in</strong> <strong>UWC</strong> Communications<br />

Workshop am <strong>UWC</strong> Maastricht statt. Teilgenommen haben<br />

Vertreter von sieben Colleges, vier europäischen Nationalen Komitees<br />

und des International Office.<br />

Das kambodschanische Nationalkomitee wurde erneut von<br />

deutschen Ehemaligen mit e<strong>in</strong>er Spende unterstützt, um die<br />

Durchführung der jährlichen Stipendiatenauswahl sicherzustellen.<br />

Der US-Philanthrop Shelby Davis besuchte das belgische<br />

Nationale Komitee und startete e<strong>in</strong>en Aufruf, um Philantrophen<br />

auch diesseits des Atlantiks zu bewegen, es ihm gleichzutun und<br />

<strong>UWC</strong> zu unterstützen. Shelby Davis fördert mit vielen Millionen<br />

Dollar pro Jahr amerikanische und <strong>in</strong>ternationale <strong>UWC</strong>-Stipendiaten<br />

und ermöglicht <strong>UWC</strong>-Absolventen den kostenlosen Besuch<br />

von US-Universitäten. Im Zeitraum 2010-<strong>2011</strong> wurden 2.300<br />

<strong>UWC</strong>-Alumni aus über 133 Ländern mit e<strong>in</strong>em Shelby-Davis-<br />

Universitätsstipendium unterstützt.<br />

Keith Clark, Executive Director von <strong>UWC</strong> International, trifft<br />

Bill Cl<strong>in</strong>ton bei der Cl<strong>in</strong>ton Global Initiative. Photo: Adam Schultz<br />

<strong>UWC</strong> International wurde im September Mitglied der<br />

Cl<strong>in</strong>ton Global Initiative (CGI) und hat dort die Auflage e<strong>in</strong>es<br />

speziellen Stipendien- und Patenschaftsprogramms für Mädchen<br />

aus Konfliktregionen und ehemaligen Konfliktregionen zugesagt.<br />

Gegründet im Jahr 2005, br<strong>in</strong>gt die Cl<strong>in</strong>ton Global Initiative<br />

Führungskräfte der ganzen Welt zusammen, um <strong>in</strong>novative Lösungen<br />

für e<strong>in</strong>ige der wichtigsten Herausforderungen der Welt zu<br />

entwickeln und umzusetzen.<br />

„Bildung ist die mächtigste Waffe, die man<br />

e<strong>in</strong>setzen kann, um die Welt zu verändern.“<br />

Nelson Mandela, <strong>UWC</strong>-Ehrenpräsident<br />

Im Februar trafen sich Vertreter<br />

der afrikanischen Nationalen<br />

Komitees und der Colleges <strong>in</strong><br />

Addis Abeba, Äthiopien, zum<br />

Africa Region Meet<strong>in</strong>g, um <strong>in</strong><br />

Workshops und Diskussionen<br />

die Arbeit von <strong>UWC</strong> auf dem<br />

afrikanischen Kont<strong>in</strong>ent zu<br />

unterstützen.


Ende Dezember <strong>2011</strong> kamen<br />

am Waterford Kamhlaba <strong>UWC</strong><br />

<strong>in</strong> Swasiland Jugendliche aus<br />

der ganzen Welt zusammen, um<br />

sich zwei Wochen lang unter<br />

dem Motto „Together for Development“<br />

mit dem Thema Entwicklung<br />

ause<strong>in</strong>anderzusetzen.<br />

51 Jugendliche – darunter<br />

Paula Boslau und Jule Brahms<br />

aus Deutschland – wurden<br />

ermutigt, sich kritisch mit dem<br />

Thema Entwicklung ause<strong>in</strong>anderzusetzen<br />

und neu erworbenes<br />

theoretisches Wissen <strong>in</strong> die<br />

Praxis umzusetzen.<br />

Neben Projekten <strong>in</strong> Flüchtl<strong>in</strong>gslagern,<br />

Waisenhäusern und<br />

Naturreservaten hatten die<br />

Jugendlichen die Möglichkeit,<br />

... und betritt Neuland<br />

Erster <strong>UWC</strong> Short Course auf dem afrikanischen Kont<strong>in</strong>ent<br />

drei Tage <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />

Swasiland zu verbr<strong>in</strong>gen.<br />

Vier der fünf Koord<strong>in</strong>atoren, die<br />

dieses bisher e<strong>in</strong>zigartige Projekt<br />

<strong>in</strong> Afrika <strong>in</strong>s Leben gerufen<br />

hatten, waren deutsche <strong>UWC</strong>-<br />

Alumni.<br />

Um Geld für die Durchführung<br />

des Programms zu sammeln,<br />

radelten die <strong>UWC</strong>-ler Sara<br />

He<strong>in</strong>rich (21) und Josh Widera<br />

(17) im September auf ihren<br />

Fixed-Gear-Rädern von Naumburg<br />

über Bamberg, Ansbach<br />

und Ulm nach Friedrichshafen.<br />

Paula, e<strong>in</strong>e der TeilnehmerInnen<br />

aus Deutschland, berichtet über<br />

ihre Erfahrungen:<br />

„Man bekommt nicht alle Tage<br />

die Möglichkeit, nach Swasiland<br />

zu fliegen und mit 50 anderen<br />

Jugendlichen aus 23 verschiedenen<br />

Ländern über Themen zu<br />

diskutieren, die alle unter dem<br />

Motto „Together for Development“<br />

stehen.<br />

In den Workshops, Diskussionen,<br />

Präsentationen und alternativen<br />

Gesprächsrunden habe<br />

ich mehr über Entwicklung und<br />

damit verbundene Bereiche wie<br />

Umwelt, Wirtschaft, Gesundheit<br />

und Bildung gelernt, als irgendwann<br />

sonst.<br />

Während me<strong>in</strong>es Community<br />

Projects, <strong>in</strong> dem wir e<strong>in</strong>en<br />

Gemüsegarten für e<strong>in</strong> Waisenhaus<br />

angelegt haben, habe ich<br />

die Lebensweise <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er südafrikanischen<br />

Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

kennengelernt und erlebt, wie<br />

gastfreundlich und hilfsbereit<br />

diese Menschen s<strong>in</strong>d.<br />

Außerdem haben mir die<br />

Gespräche mit den zwei<br />

unglaublich bewundernswerten<br />

Frauen, die sich jeden Tag um<br />

die 50 Waisenk<strong>in</strong>der kümmern,<br />

klargemacht, was wirklich<br />

wichtig ist im Leben und worauf<br />

man durchaus verzichten kann.“<br />

13


14<br />

News vom Alumni-Network<br />

Ehemalige organisieren das Vorbereitungstreffen für die neue Generation<br />

E<strong>in</strong>e der Aufgaben des Vere<strong>in</strong>s<br />

<strong>UWC</strong> Deutschland Network e.V.<br />

ist die Betreuung der aktuellen<br />

StipendiatInnen. Geme<strong>in</strong>sam<br />

und <strong>in</strong> enger Abstimmung mit<br />

der Deutschen Stiftung <strong>UWC</strong><br />

werden die Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schüler vor, während und kurz<br />

nach ihrer College-Zeit unterstützt<br />

und begleitet.<br />

E<strong>in</strong> wichtiges Element ist das<br />

<strong>in</strong>zwischen schon traditionelle<br />

Vorbereitungstreffen. Es<br />

wird Zero-First-Year-Treffen<br />

genannt, weil die Jugendlichen,<br />

die gerade ihr erstes Jahr an<br />

e<strong>in</strong>em <strong>UWC</strong> verbracht haben,<br />

ihre neuen Second-Years empfangen<br />

und aus erster Hand<br />

vom College berichten.<br />

Die Rückmeldungen aus den<br />

letzten Jahren haben gezeigt,<br />

wie wichtig diese Vorbereitung<br />

ist und <strong>2011</strong> wurde das Treffen<br />

erstmalig auf drei Tage verlängert.<br />

Am Himmelfahrtswochenende<br />

im Juni <strong>2011</strong> wurde im Alten<br />

Amtsgericht <strong>in</strong> Fronhausen <strong>in</strong><br />

Hessen geme<strong>in</strong>sam gekocht<br />

und gehaust – und das bei<br />

bestem Wetter.<br />

In Zeiten von Facebook & Co.<br />

hatten sich die meisten schon<br />

vorher mite<strong>in</strong>ander bekannt<br />

gemacht, aber das Face-to-<br />

Face-Treffen bot dann noch<br />

ganz andere Möglichkeiten zum<br />

Kennenlernen, Austauschen,<br />

Vorfreuen und auch Vorbangen.<br />

Zum Reflektieren über <strong>UWC</strong><br />

lud e<strong>in</strong> Open-Space-Forum e<strong>in</strong>,<br />

und erstmals veranstalteten<br />

die angehenden Second-Years<br />

für die Neuen e<strong>in</strong>e Session<br />

dazu, wie das Mite<strong>in</strong>ander am<br />

College so rücksichtsvoll wie<br />

möglich zu gestalten ist.<br />

Im Profil: Dr. Katr<strong>in</strong> K<strong>in</strong>zelbach, <strong>UWC</strong> Adriatic 1993-1995<br />

Auch das <strong>UWC</strong>-Schülerwerbungsteam<br />

war aktiv. Anja<br />

Kriegskotte (SEA 1978-85)<br />

organisierte für alle e<strong>in</strong>en<br />

Workshop darüber, wie man<br />

deutschen jungen Menschen<br />

von der Möglichkeit e<strong>in</strong>es<br />

<strong>UWC</strong>-Besuchs erzählen kann<br />

und somit <strong>UWC</strong> bekannter<br />

macht.<br />

Möglichkeit zur <strong>in</strong>neren Reflektion<br />

am Ende des Treffens boten<br />

das Verfassen von Briefen an<br />

sich selbst (‚In e<strong>in</strong>em Jahr…’)<br />

und e<strong>in</strong>e halbe Stunde geme<strong>in</strong>sames<br />

Schweigen am Ende<br />

e<strong>in</strong>er Wanderung am Flussufer.<br />

So beg<strong>in</strong>nt das Abenteuer<br />

zwei Jahre <strong>UWC</strong> mit e<strong>in</strong>em<br />

Geme<strong>in</strong>schaftserlebnis im<br />

beschaulichen hessischen Fronhausen…<br />

„<strong>UWC</strong> stand am Anfang me<strong>in</strong>es Interesses für die <strong>in</strong>ternationale Politik. Im Austausch mit me<strong>in</strong>en Mitschülern aus der ganzen<br />

Welt habe ich damals jeden Tag wieder gelernt, dass die Idee der menschlichen Würde uns alle verb<strong>in</strong>det. Die so gewachsene<br />

Überzeugung, dass Menschenrechte trotz kultureller Besonderheiten universell s<strong>in</strong>d, hat mich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Arbeit für die Vere<strong>in</strong>ten<br />

Nationen stets begleitet und motiviert me<strong>in</strong>e Forschung über die Wirkung <strong>in</strong>ternationaler Menschenrechtsdiplomatie.“<br />

Dr. Katr<strong>in</strong> K<strong>in</strong>zelbach erhielt<br />

für ihre Forschung zum<br />

vertraulichen EU-Ch<strong>in</strong>a-<br />

Menschenrechtsdialog den<br />

Deutschen Studienpreis der<br />

Körber-Stiftung. Der renom-<br />

mierte Preis wurde ihr im<br />

November <strong>2011</strong> vom Bundestagspräsidenten<br />

Prof. Dr.<br />

Norbert Lammert verliehen.<br />

Er zeichnet jährlich solche<br />

Doktorarbeiten aus, die nicht<br />

nur akademische Exzellenz,<br />

sondern zudem gesellschaftliche<br />

Relevanz beweisen.<br />

Nach ihrem Studium <strong>in</strong><br />

Bonn, Florenz und London<br />

war Dr. Katr<strong>in</strong> K<strong>in</strong>zelbach<br />

zunächst für <strong>in</strong>ternationale<br />

Organisationen tätig. Erste<br />

Berufserfahrung sammelte<br />

sie als Wahlbeobachter<strong>in</strong> der<br />

OSZE auf dem Balkan und beim<br />

UNO-Flüchtl<strong>in</strong>gswerk <strong>in</strong> Genf.<br />

Von 2001-2007 war sie für<br />

das Entwicklungsprogramm<br />

der Vere<strong>in</strong>ten Nationen tätig,<br />

anfangs im Hauptquartier <strong>in</strong><br />

New York und zuletzt als Projektleiter<strong>in</strong><br />

im Regionalbüro für<br />

Zentralasien und Osteuropa <strong>in</strong><br />

der Slowakei.<br />

Ihre Doktorarbeit entstand<br />

am Ludwig Boltzmann Institut<br />

für Menschenrechte <strong>in</strong><br />

Wien, wo sie vom damaligen<br />

UNO-Sonderberichterstatter<br />

über Folter, Prof. Dr. Manfred<br />

Nowak, betreut wurde (Promotion<br />

im Jahre 2010). Es folgte<br />

e<strong>in</strong> Postdoc-Forschungsprojekt<br />

über Menschenrechte und die<br />

Weltordnungspolitik <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a.<br />

Die zweifache Mutter ist seit<br />

2012 Schumpeter-Fellow der<br />

Volkswagen-Stiftung und baut<br />

derzeit e<strong>in</strong> neues Menschenrechtsprogramm<br />

am Global<br />

Public Policy Institute <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

auf.<br />

Foto: Körber-Stiftung/David Ausserhofer


Pressestimmen <strong>2011</strong><br />

Auch <strong>2011</strong> konnten wir uns<br />

über e<strong>in</strong> großes Presse-echo<br />

freuen. Besonders die <strong>UWC</strong><br />

Deutschland Initiative zum<br />

Robert Bosch College verschaffte<br />

mehr Medienpräsenz.<br />

Aber auch unsere Stipendiat<strong>in</strong>nen<br />

und Stipendiaten<br />

waren fleißig. Insgesamt s<strong>in</strong>d<br />

127 Artikel erschienen, 27<br />

davon haben die Jugendlichen<br />

möglich gemacht.<br />

Hier e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Auswahl der<br />

Veröffentlichungen :<br />

Stadtgespräch<br />

Menschen<br />

Blaulicht<br />

Geschäfte<br />

Nachtleben<br />

Der gute Ton<br />

ZMF-Blog<br />

Bilder der Nacht<br />

Suche auf fudder<br />

Jugendmagaz<strong>in</strong> Fudder,<br />

04.05.<strong>2011</strong><br />

United World College: Die ganze<br />

Welt im Klassenzimmer<br />

<strong>UWC</strong> <strong>in</strong> der Presse<br />

Abendzeitung, 03.05.<strong>2011</strong><br />

C<br />

14 REPORT ABENDZEITUNG DIENSTAG, 3.5. <strong>2011</strong> WWW.ABENDZEITUNG.DE<br />

E<strong>in</strong>satz für die Ärmsten: E<strong>in</strong>e Münchner<strong>in</strong> bei Mumbais Waisenk<strong>in</strong>dern<br />

Trotzig gegendas Schicksal<br />

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Kalender<br />

Hochkultur<br />

Sport<br />

Mittagspause<br />

Small Talk<br />

Wenn Tobias Maier (20) aus Kirchzarten den Blick aus dem<br />

Fenster se<strong>in</strong>er Schulklasse schweifen ließ, war er plötzlich<br />

wieder hellwach. Von hier aus blickte er auf e<strong>in</strong> zerbombtes<br />

Bankgebäude, die Fensterscheiben zersplittert, die<br />

Schreibtische <strong>in</strong> den Zimmern verwüstet, der Tresor offen.<br />

Denn se<strong>in</strong>e ehemalige Schule steht <strong>in</strong> Mostar <strong>in</strong> Bosnien-<br />

Herzegow<strong>in</strong>a, an der Grenzl<strong>in</strong>ie zwischen der bosniakischen<br />

und kroatischen Seite der Stadt.<br />

fudder.de on<br />

Für die K<strong>in</strong>der ist Gesa wie e<strong>in</strong>e große Schwester: Die kle<strong>in</strong>e Sarika <strong>in</strong>ihrem Arm musste mit ansehen, wie sich ihre verzweifelte Mutter selbst verbrannte. Lange haben sie und ihr Bruder nachts geschrien. Fotos: privat<br />

Facebook<br />

Die Schüler<strong>in</strong> Gesa (18) hilft<strong>in</strong>e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>dischen meisten e<strong>in</strong>e Ausbildung, als nalitäten, Kulturen und sozia- wird fair geteilt. Wenn sich brechbaren Optimismus. Fast organisation beraten und ge-<br />

Krankenschwesteretwa. len Schichten zwei Jahre lang e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d<strong>in</strong>die Hose macht, ei- sche<strong>in</strong>t es wie Trotz, mit welme<strong>in</strong>sam mit dem Leiter Timo-<br />

Waisenhaus. In der Like AZ erzählt sie vonihrer<br />

Jedes K<strong>in</strong>d hat e<strong>in</strong>e erschüt- geme<strong>in</strong>sam.<br />

len die anderen zur Hilfe, und cher Freude und Leichtigkeit thy Gaikwad e<strong>in</strong>en Projekt-<br />

Begegnung mit Buben und Mädchen, die kaum ternde Vergangenheit. Hrithik Am Ende erhalten sie e<strong>in</strong> <strong>in</strong>- ke<strong>in</strong>es lacht.<br />

die K<strong>in</strong>der ihren oft soschweplan erarbeitet: E<strong>in</strong> Gebäude,<br />

Chancen haben und trotzdem nie aufgeben<br />

und Sarika s<strong>in</strong>d Geschwister ternational anerkanntes Abi- Wenn der Lehrer nach ihrer ren Alltag leben – als wollten das derzeit unbewohnbar ist<br />

und waren sechs und drei tur: das International Bacca- Familie fragt, erf<strong>in</strong>den sie Be- sie der Welt beweisen, dass es und immer mehr verfällt, soll<br />

1,595 VonGesa people Borgeest like fudder.de. ruf der Mutter würde ihrer Jahrealt, als man sie fand. Ihre laureate (IB). Zu den Idealen ruf und Namen ihrer Eltern. trotzdem geht.<br />

renoviert werden, damit die<br />

werden.<br />

Mutter konnte die HIV-Diag- der <strong>UWC</strong>s zählen Toleranz, so- Denn Prostitution wird <strong>in</strong>In- Damit ihnen das noch e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>der mehr Platz haben. Sie<br />

<strong>in</strong> Junge schw<strong>in</strong>gt den Um diese K<strong>in</strong>der kümmert nose, die unzähligen Vergewalziale Verantwortung und hudien als niedrig und dreckig bisschen leichter fällt und um wohnen im Moment zu fünf-<br />

Stock, e<strong>in</strong> zweiter wirft sich e<strong>in</strong>e deutsch-<strong>in</strong>dische tigungen und die häufigen Abmanitäres Engagement. Des- angesehen, und die K<strong>in</strong>der der etwas für ihre Zukunft zutun, zehnt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zimmer.<br />

Edie<br />

Plastikflasche, e<strong>in</strong> drit- Hilfsorganisation namens Intreibungen nicht ertragen. Sie halb fährt e<strong>in</strong>e Gruppe von Prostituierten ebenso.<br />

möchte ich die Waisenk<strong>in</strong>der Schlaf- und Arbeitsraum<br />

terruft„Out! Out!“,als die Flater-Mission-Cares (Imcares,<br />

Uni<br />

verbrannte sich vor den Au- Schülern jede Wochezweimal Der elfjährige Sonu erzählt, von Paud gerne weiter unter- könnte dann getrennt wersche<br />

an e<strong>in</strong>er imag<strong>in</strong>ären siehe Info). Obwohl die K<strong>in</strong>der gen ihrer K<strong>in</strong>der. Monatelang <strong>in</strong> das Waisenhaus und spielt, dass se<strong>in</strong> VaterFahrer ist, dass stützen. Da ich weder ihre den, und auch e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>-<br />

Grenzl<strong>in</strong>ie desSpielfeldes vor- auch <strong>in</strong> Paud mit der Bürde zu- haben die beiden im Schlaf ge- malt oder musiziert dort mit se<strong>in</strong>e Mutter zu Hause kocht Muttersprache Marathi spreschaftsraum könnte entste-<br />

Schulen<br />

beisaust. Die K<strong>in</strong>der spielen recht kommen müssen, dass schrien.<br />

den K<strong>in</strong>dern. Zu dieser und auf ihn und se<strong>in</strong>e zwei che, noch e<strong>in</strong>en „nützlichen“ hen. Damit das geschehen<br />

Kricket Marion – ohneSchmaschmischma Schläger, ohne sie Sohn Janaoder<br />

Tochter e<strong>in</strong>er Die K<strong>in</strong>der mit ihren Trau- Gruppe gehöre auchich. Brüder wartet. Dass er sie <strong>in</strong> Berufwie den e<strong>in</strong>er Ärzt<strong>in</strong> ge- kann, benötigt Imcares Geld –<br />

Berufse<strong>in</strong>stieg<br />

Handschuhe und ohne Ball. In Prostituiertens<strong>in</strong>d, geht es ihmata und ihren improvisier-<br />

ihr Plastikgeschoss haben sie nen hier weit besser als im ten Spielzeugen leben sieben<br />

Me<strong>in</strong>e zwei Jahre <strong>in</strong>Indien, Wirklichkeit vorvier Monaten lernt habe, war me<strong>in</strong>e Hilfe <strong>in</strong>sgesamt wird die Renovie-<br />

verloren hat, sagt er <strong>in</strong> der bislang oft oberflächlich und rung etwa 10 000Eurokosten.<br />

e<strong>in</strong> wenig Wasser gefüllt, Rotlichtmilieu.<br />

Kilometer von me<strong>in</strong>er Schule<br />

Schule niemandem. Sie starb vor allem kurzfristig. Ich Ich habe me<strong>in</strong>e Eltern und<br />

dann fliegt es besser.<br />

Zwei sehr bemühte und entfernt, dem Mah<strong>in</strong>dra Uni- Ich kehre bestimmt an Aids.<br />

würde den K<strong>in</strong>dern gerne et- ihre Freunde um Spenden ge-<br />

Später hocken die K<strong>in</strong>der liebe Pflegeeltern-Paare küm-<br />

Aquarium<br />

Comic-Blog<br />

ted World College ofIndia. Es<br />

In den Augen von Sonu und was Langfristiges und Lohbeten, auch die Eltern me<strong>in</strong>er<br />

auf dem Boden, zeichnen bemern sichsieben Tage die Wo- ist e<strong>in</strong>s von weltweit 13 Uni- zurück zu den K<strong>in</strong>dern, allen anderen sehe ich Stärke nenswertes geben.<br />

Freund<strong>in</strong>nen. E<strong>in</strong>iges ist schon<br />

rühmteKricketspielerundmache umsie. Alle K<strong>in</strong>der gehen ted World Colleges (<strong>UWC</strong>). die so frei im Kopf s<strong>in</strong>d und Mut, ich sehe Dankbar- Darum habeich mich<strong>in</strong>den zusammen gekommen, e<strong>in</strong>ilen<br />

sich e<strong>in</strong> Leben als Profi bis zur zwölften Klasse <strong>in</strong> die Auf diesen Schulen leben und<br />

keit und ich sehe e<strong>in</strong>en un- letzen Monaten mit der Hilfsgesfehlt noch. Mit den Repara-<br />

aus. Laura „Didi, große Schwester“, Steffi Schule. laura manon Danach machen sophiadie<br />

lernen Jugendliche aller Natioturen<br />

soll es möglichst bald<br />

gr<strong>in</strong>st mich der schmächtige<br />

die nun bald zu Ende gehen,<br />

losgehen. Gerne würde ich<br />

Detailverliebtheiten<br />

Digitalien<br />

Eltern <strong>in</strong> Freiburg<br />

Forscher-Blog<br />

Großstadtgeheimtipps<br />

Hund am Supermarkt<br />

HipHop-Blog<br />

D<strong>in</strong>esh an und zeigt mir se<strong>in</strong><br />

Bild. Facebook „Das b<strong>in</strong> ich.“ social Aufplug<strong>in</strong> der<br />

Zeichnung iste<strong>in</strong> großer,muskulöser<br />

Mann zu sehen, ausgestattet<br />

mit Schläger und<br />

Helm. D<strong>in</strong>esh hat se<strong>in</strong> Idol<br />

grün, weiß und orange angemalt:<br />

mit den Nationalfarben<br />

Indiens. Aus fast nichts große<br />

Welten schaffen, dar<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d<br />

diese Waisenk<strong>in</strong>der Meister.<br />

Sie wohnen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Dorf,<br />

das 150 Kilometer südöstlich<br />

waren e<strong>in</strong>e spannende, anstrengende<br />

und lehrreiche<br />

Zeit. Me<strong>in</strong>e wohl <strong>in</strong>tensivsten<br />

Momente aber erlebte ich im<br />

Waisenhaus. Noch immer b<strong>in</strong><br />

ichoft dort, mit anderen Schülern<br />

oder auch alle<strong>in</strong>e. Ich<br />

helfe bei allem, was anfällt,<br />

beim Kochen, Hausaufgaben<br />

machen etwa oder beim Entlausen.<br />

Vor allem den Jungs<br />

stehe ichsehr nahe.<br />

Jedes Mal erstaunen mich<br />

den Start des Projekts noch<br />

selbst miterleben. Im nächsten<br />

Schuljahr wird dann der<br />

neueJahrgang der <strong>UWC</strong>-Schülerden<br />

Fortgang der Bauarbeiten<br />

verfolgen.<br />

Es ist mir sehr wichtig, Indien<br />

mit dem Gefühl zu verlassen,<br />

e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong> wenig zurückgegeben<br />

zu haben. Aber viel<br />

wichtiger als me<strong>in</strong> Bef<strong>in</strong>den<br />

ist das Wohl der K<strong>in</strong>der: Die<br />

Renovierung ist e<strong>in</strong> erster<br />

Holbe<strong>in</strong>pferd<br />

der Millionenstadt Mumbai<br />

liegt und sichPaud nennt. Das<br />

die K<strong>in</strong>der aufs Neue. Sie kümmern<br />

sich <strong>in</strong>tensiv ume<strong>in</strong>an-<br />

Schritt, um dieses Waisenhaus<br />

besser auszustatten und<br />

Stilfrage<br />

Wer ist das?<br />

Waisenhaus dort beherbergt<br />

der. E<strong>in</strong> Siebenjähriger br<strong>in</strong>gt<br />

37 K<strong>in</strong>der und Jugendliche Die Jungs halten zusammen. Der jüngste ist sechs, der älteste (Drit- e<strong>in</strong>er Dreijährigen das Lesen<br />

zwischen zwei und 19 Jahren. ter von rechts) ist sechzehn Jahre alt.<br />

und Schreiben bei. Das Essen<br />

Viele von ihnen s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e<br />

wohnlicher zu machen. Es<br />

fehlt immer nochviel, e<strong>in</strong> Arzt<br />

etwa oder psychologische Betreuung.<br />

Ich werde bestimmt<br />

klassischen Waisen: Ihre El-<br />

Partnervermittlung ab<br />

30!<br />

DIE HILFSORGANISATION<br />

tern leben – auch wenn die<br />

meistens niemand kennt. So können Sie das Projekt unterstützen<br />

Die Mütter wurden als<br />

junge Lokales<br />

Mädchen zur Prostitu- Die Organisation Imcares der e<strong>in</strong> und unterstützt zum Dort können Sie für das<br />

tion gezwungen – aus dem (Inter Mission CareAnd Beispiel Mädchen und Waisenhaus <strong>in</strong> Paud spen-<br />

NR. 197, DONNERSTAG, Rotlichtviertel <strong>in</strong>Mumbai 25. gabAUGUST<br />

Rehabilitation <strong>2011</strong> Society) gibt jungeMütter,damit sie als den:<br />

es für sie oft ke<strong>in</strong>en Ausweg es <strong>in</strong> Indien seit 1982. Grün- Schneider<strong>in</strong>nen ihren Le- Inter-Mission Deutschland,<br />

oftzurückkehren zu diesen unendlich<br />

lebhaften und tapferen<br />

K<strong>in</strong>dern, die so frei s<strong>in</strong>d<br />

im Kopf und doch so e<strong>in</strong>geschränkt<br />

durch ihre Armut<br />

und die Gesellschaft, <strong>in</strong> der sie<br />

BI3leben.<br />

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f<strong>in</strong>den!<br />

» christianhauck<br />

Was ist de<strong>in</strong> Stil,<br />

Raffael?<br />

Dieses Markengedöns<br />

entwertet sich...<br />

» Jass<br />

Platz der Alten<br />

Synagoge: Anti-<br />

Atom-Mahnwache<br />

muss Zelte abbauen<br />

schon kacke, wenn<br />

die flaniermeile<br />

mehr. Die K<strong>in</strong>der, die sie zur der warder deutsche Pastor bensunterhalt verdienen BLZ 520 604 10-Konto:<br />

Gesa Borgeestist 18 Jahrealt<br />

Welt br<strong>in</strong>gen, s<strong>in</strong>d immer un- Peter Will, heutearbeiten können.<br />

EKK HannoverNr. 616761.<br />

und macht gerade <strong>in</strong> Indien ihr<br />

gewollt, werden meist früh dort Christen aus verschie- Imcares ist Teil des Inter- Zweckbestimmung „Reno-<br />

<strong>in</strong>ternationales Abitur.Mitte<br />

missbraucht und bekommen denen Kirchen Mumbais. Mission-Netzwerkesaus vierung Paud“.Infos auch<br />

Juni kommt sie zurück nach<br />

ke<strong>in</strong>e Schulbildung. In Mum- Die Organisation setzt sich verschiedenen Vere<strong>in</strong>en, unter www.imcares.org<br />

München. Das Honorar für<br />

bai wäredie Zukunftder Mäd- für Slum- und Straßenk<strong>in</strong>- e<strong>in</strong>er ist <strong>in</strong>Deutschland. oder www. <strong>in</strong>ter-mission.de Der siebenjährige David. Nachts schläft ermit 14 anderen K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> diesen AZ-Artikel spendetSie<br />

AbflugnachCostaRica<br />

MVAspürt<br />

chen vorgezeichnet – der Be-<br />

e<strong>in</strong>em Zimmer. Nach der Renovierung soll mehr Platz se<strong>in</strong>.<br />

an Imcares (siehe Kasten).<br />

„Dieser Anblick war schon gruselig“, sagt Tobias Maier (Bild unten<br />

l<strong>in</strong>ks) heute heute. Als er <strong>in</strong> Kirchzarten e<strong>in</strong>geschult wurde, lieferten<br />

Abschied für zwei Jahre: Genia Niemeyer (16) wechselt zu <strong>in</strong>ternationalem College dieKriseheftig<br />

sich <strong>in</strong> Mostar Serben und Bosniaken blutige Kämpfe. Zehn Jahre<br />

später entschied er sich trotzdem, genau dort se<strong>in</strong>en<br />

Zehn Prozent weniger Umsatz / Entgelte weiter stabil<br />

Schulabschluss zu machen.<br />

» josfritz<br />

VON JOACHIM UTHMANN zent an die Stadtwerke Bielefeld<br />

re: Droht Freiburg <strong>in</strong> lauen<br />

abgegeben werden. Dass die <strong>in</strong><br />

In Mostar besuchte der heute 20-jährige e<strong>in</strong>es von weltweit 13 DB Nächten mobil, zu verwahrlosen? Ausgabe 03/11 ¥ Bielefeld. Die heftige Wirt- den letzten Jahren trotzdem ihre<br />

schaftskrise hat auch bei der Bie- Strompreise erhöhten, lag laut<br />

United World Colleges (<strong>UWC</strong>). Er lebte und lernte dort mit<br />

Jos "The Voice"...<br />

lefelderMüllverbrennungsan- Geschäftsbereichsleiter Holger<br />

Jugendlichen aus der ganzen Welt. „E<strong>in</strong> Freund hatte mir davon<br />

» christianhauck<br />

lage deutliche Spuren h<strong>in</strong>terlas- Mengedodt an den Anstiegen<br />

erzählt und mir hat die Idee dah<strong>in</strong>ter gefallen“, sagt Tobias.<br />

re: Droht Freiburg <strong>in</strong> lauen<br />

sen. Der Umsatz sank 2010 zum von EEG-Umlage, Steuern, Ab-<br />

F<strong>in</strong>anziert werden diese Schulen mit Geld aus Stiftungen, vor allem<br />

Vorjahr um fast zehn Prozent gaben und Netzentgelten.<br />

Nächten zu verwahrlosen?<br />

auf 63,3 Millionen Euro. Ent- Relativ günstig steht die Biele-<br />

von der Robert-Bosch-Stiftung. Die Eltern der Schüler zahlen nur Kudos @Kopfk<strong>in</strong>o 8)<br />

sprechend g<strong>in</strong>g auch der Überfelder MVA mit ihrem Entgelt<br />

so viel dazu, wie sie können. 2014 soll das deutschlandweit erste » Informator<br />

schuss von 21,4 auf 14,2 Millio- von 167 Euro pro Tonne da, hat<br />

<strong>UWC</strong> <strong>in</strong> Freiburg eröffnet werden, die Stadt steht derzeit <strong>in</strong><br />

nen Euro zurück, e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>bruch der Bund der Steuerzahler <strong>in</strong> Voller ei- Lerneifer:<br />

re: Droht Freiburg <strong>in</strong> lauen<br />

um e<strong>in</strong> Drittel.<br />

ner Umfrage festgestellt. Biele- Joelle Kubeneck im<br />

Verhandlungen mit der Deutschen Stiftung <strong>UWC</strong>.<br />

Nächten zu verwahrlosen?<br />

„Trotzdem erhöhen wir nicht feld belege landesweit bei 16 An- United World College<br />

Wenn Jos "The Voice&...<br />

wie andere die Preise“, erklärte lagen Platz drei. Müller: „Das<br />

<strong>in</strong> Maastricht.<br />

Geschäftsführer Ra<strong>in</strong>er Müller. kann sich sehen lassen.“ Herten<br />

» Wolke<br />

Seit 2005 ist das Entgelt für Haus- (121 Euro) und Wuppertal<br />

Als Tobias sich im 10. Schuljahr<br />

re: Droht Freiburg <strong>in</strong> lauen<br />

müll stabil. Das liegt auch mit an (144) liegen vor Bielefeld, Bonn<br />

für die Aufnahme an e<strong>in</strong>em<br />

Nächten zu verwahrlosen?<br />

langfristigen Verträgen mit den und Kamp-L<strong>in</strong>tfort (216) s<strong>in</strong>d<br />

<strong>UWC</strong> bewarb, dachte se<strong>in</strong>e<br />

früheren Gesellschaftern Biele- am teuersten. Der Mittelwert sei<br />

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Mutter zunächst an e<strong>in</strong>e Sekte.<br />

feld und Herford, die der MVA von 179 auf 185 Euro pro Tonne<br />

» josfritz<br />

konstante Mengen bescheren. gestiegen, weil andere ihre<br />

Welches der 13 Colleges er<br />

re: Droht Freiburg <strong>in</strong> lauen<br />

Beim Gewerbemüll gab es aber Preise erhöht haben, so Müller.<br />

besuchen würde, durfte er bei<br />

spürbare E<strong>in</strong>bußen, so dass die Das wirkt sich dort teils auch<br />

Nächten zu verwahrlosen?<br />

der Bewerbung nicht<br />

Gesamtmenge 2010 von auf die Hausmüllgebühren aus.<br />

Wenn Daniel "Ter...<br />

382.000 auf 369.000 Tonnen Hier liegt Bielefeld laut Umfrage<br />

entscheiden. Wales, Indien<br />

fiel. Für Prognosen über <strong>2011</strong> sei mit 219,72 Euro im Jahr für ei-<br />

oder Südafrika hätten es auch » Jass<br />

es noch zu früh. Die MVA, die nen Vier-Personen-Haushalt<br />

werden können. Immerh<strong>in</strong><br />

re: Droht Freiburg <strong>in</strong> lauen<br />

über die Interargem zu 61,2 Pro- im vorderen Mittelfeld. In Pader-<br />

konnte er Wünsche angeben, Nächten zu verwahrlosen?<br />

zent EON, zu 35,7 Prozent den born kostet es 139 Euro, <strong>in</strong> Bo-<br />

die tiefere ebene des gan...<br />

Stadtwerken und zu 3,1 Prozent chum 443 Euro.<br />

Kommunen gehört, hofft aber ´ Die Bielefelder MVA wird<br />

auf e<strong>in</strong>en leichten Anstieg. jetzt 30 Jahre alt. Aus dem<br />

Negativ auf das MVA-Ergeb- Grund öffnet sie am Sonntag,<br />

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nis wirkten sich laut Müller auch 11. September, von 10 bis 17<br />

die um etwa fünf Prozent gesun- Uhr ihre Türen für die Bürger.<br />

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SoschönistCostaRica: Genia Niemeyer schmökert vor ihrem Abflug <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bildband, der das late<strong>in</strong>amerikanische Land von se<strong>in</strong>er farbigsten Seite zeigt.<br />

kenen Erlöse für Strom und Vor fünf Jahren waren mehr als<br />

FOTO: WOLFGANG RUDOLF Fernwärme aus, die zu 100 Pro- 20.000 Besucher gekommen.<br />

Al<br />

Lokales<br />

NR. 197, DONNERSTAG, 25. AUGUST <strong>2011</strong><br />

VON HEIDI HAGEN-PEKDEMIR<br />

¥ Bielefeld. Alle<strong>in</strong> die Landessprache<br />

Spanisch muss Genia<br />

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auf, weil es ihr „e<strong>in</strong>fach mehr<br />

Spaß“ bereite, etwas mit anderen<br />

<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft zu unternehmen.<br />

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se<br />

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Niemeyer noch lernen. Doch<br />

Dass sie außerdem seit sieben<br />

im Großen und Ganzen fühlt<br />

Jahren Fußball im Sportclub Bie-<br />

sich die Gymnasiast<strong>in</strong> AbflugnachCostaRica<br />

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für ihlefeld<br />

spielt und gern <strong>in</strong> die<br />

ren Aufenthalt <strong>in</strong> Costa Rica<br />

Kunsthalle und <strong>in</strong>s Theater geht,<br />

gut vorbereitet. Gestern ist das<br />

erwähnt sie eher beiläufig.<br />

Abschied für zwei Jahre: Genia Niemeyer (16) wechselt zu <strong>in</strong>ternationalem College<br />

Flugzeug dieKriseheftig<br />

mit der Stipendiat<strong>in</strong><br />

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der United World Colleges<br />

folgt danach? Genia lacht. „Ir-<br />

Zehn Prozent weniger Umsatz / Entgelte weiter stabil<br />

(<strong>UWC</strong>) gestartet, von Frankgendetwas<br />

<strong>in</strong> Richtung Sozial-<br />

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wissenschaften oder Psycholo-<br />

bleibtsie zwei Jahre. abgegeben werden. Dass die <strong>in</strong><br />

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¥ Bielefeld. Die heftige Wirt- den letzten Jahren trotzdem ihre<br />

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deutliche <strong>in</strong>Spuren Schildesche h<strong>in</strong>terlas- – fürMengedodt die sich anfür dendie Anstiegen Interessen von ten wird sie ihre Familie besusen.<br />

16-Jährige Der Umsatz der sank endgültige 2010 zum Aus- von EEG-Umlage, Greenpeace Steuern, e<strong>in</strong>gesetzt, Ab- bei den chen, die Eltern Angelika und<br />

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sie und Bethel Netzentgelten. Athletics geholfen und Eckhard Niemeyer sowie<br />

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sprechend g<strong>in</strong>g auch der Überfelder MVA mit ihrem Entgelt<br />

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demEuro Abitur zurück, ähnlichen e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>bruch Prüfung, der Bund doch der Steuerzahler <strong>in</strong> unserer <strong>in</strong> eiGesellschaft<br />

ter das Bett der Tochter freihal-<br />

um deme<strong>in</strong>Internationalen Drittel. Bakkalauner Umfrage dazu, festgestellt. Verantwortung Biele- zu überten. Denn das leerstehende Zimreat,<br />

„Trotzdem abschließen. erhöhen wir nicht feld belege nehmen“, landesweitsagt bei 16die An- junge Frau, mer will sie <strong>in</strong> der übrigen Zeit<br />

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Geschäftsführer Ra<strong>in</strong>er Müller. kann sich sehen lassen.“ Herten<br />

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früheren anspruchsvollen Gesellschaftern mehrtägigen<br />

Biele- am teuersten. Der Mittelwert sei<br />

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70<br />

179 auf 185 Euro pro E<strong>in</strong>zigartiges Tonne Konzept<br />

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Beim ausgewählten Gewerbemüll Bewerbern gab es aberprofi<br />

Preise erhöht haben, so Müller.<br />

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382.000 Stipendium auf 369.000 im Wert Tonnen von 40.000 Hier liegt Bielefeld zigartiges laut Umfrage Konzept. Der jüd<strong>in</strong>at’s Castle <strong>in</strong> Wales zur Ver-<br />

fiel. Für Prognosen über <strong>2011</strong> sei mit 219,72 Euro im Jahr für ei-<br />

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Hahn, lantic College gilt als Keim-<br />

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Kommunen schw<strong>in</strong>gh-Gymnasiums gehört, hofft aber e<strong>in</strong> ho´<br />

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die Mitgliedern um etwa fünfder Prozent Theater- gesun- und Uhr ihre Türen zubr<strong>in</strong>gen. für die Bürger.<br />

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SoschönistCostaRica: Genia Niemeyer schmökert vor ihrem Abflug <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bildband, der das late<strong>in</strong>amerikanische Land von se<strong>in</strong>er farbigsten Seite zeigt. FOTO: WOLFGANG RUDOLF Fernwärme aus, die zu 100 Pro- 20.000 Besucher gekommen.<br />

ÜBER 60 JAHRE MACHT KÜCHEN MEYER IHRE<br />

bildung<br />

Welt TRAUMKÜCHE<br />

auf engstem Raum<br />

Die United World Colleges wollen für Völkerverständigung sorgen und die Welt e<strong>in</strong>en. Schüler<br />

aus den unterschiedlichsten Kulturen besuchen die 13 <strong>in</strong>ternationalen Colleges rund um den<br />

BEZAHLBAR<br />

Globus. mobil hat e<strong>in</strong>e deutsche Schüler<strong>in</strong> <strong>in</strong> Maastricht besucht: Joelle Kubeneck.<br />

Vier Betten, e<strong>in</strong> paar schmale Garderoben- ihr <strong>in</strong>ternationales Abitur machen wollen. gangenen Herbst wurde es eröffnet. Von<br />

schränke aus Metall, Stühle und e<strong>in</strong> großer Zwei Jahre wird das dauern, und <strong>in</strong> dieser den Niederlanden über Italien, Indien, Ve-<br />

Tisch – viel mehr steht nicht <strong>in</strong> dem hellen Zeit s<strong>in</strong>d sie zu viert <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zimmer nezuela oder Kanada: Die <strong>UWC</strong>s s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> al-<br />

Schlafraum. Das bunte Durche<strong>in</strong>ander aus untergebracht. Joelle deutet auf die beiden ler Welt verteilt. Das älteste ist das 1962<br />

Klamotten, Stofftieren, Schuhen und Bü- anderen Betten: »Wir haben noch e<strong>in</strong>e Mit- gegründete Atlantic College <strong>in</strong> Wales, wo<br />

chern nicht mitgerechnet.<br />

schüler<strong>in</strong> aus Kenia und e<strong>in</strong>e aus dem Iran.« der niederländische Kronpr<strong>in</strong>z Willem Ale-<br />

»Wir haben halt jede bloß e<strong>in</strong>en dop- Auf engstem Raum werden sie zusammenxander oder Jorma Ollila, der ehemalige<br />

pelten Sp<strong>in</strong>d«, me<strong>in</strong>t Joelle Kubeneck fast leben und alles teilen – von Heimweh über Vorsitzende und CEO von Nokia, lernten.<br />

entschuldigend. »Da versuchen wir, alles Probleme mit den Hausaufgaben bis h<strong>in</strong> Das Konzept der <strong>UWC</strong>s stammt von dem<br />

re<strong>in</strong>zukriegen – wobei es meistens beim zum Liebeskummer.<br />

deutschen Pädagogen Kurt Hahn, der auch<br />

Versuch bleibt!«, fügt die 16-Jährige aus dem Genau das ist auch S<strong>in</strong>n und Zweck der die Internatsschule Salem am Bodensee ge-<br />

Rhe<strong>in</strong>land bei Bonn kichernd h<strong>in</strong>zu. »Auch <strong>UWC</strong>s: »Da entstehen Freundschaften fürs gründet hat: »Während des Zweiten Welt-<br />

im Badezimmer muss jede von uns mit Leben«, erklärt Mandy Jackson. »Und mit kriegs musste er flüchten, weil er se<strong>in</strong>en<br />

e<strong>in</strong>em schmalen Regalbrett auskommen«, ihnen wächst das Verständnis für andere Schülern geraten hatte, nicht <strong>in</strong> die Hitlerju-<br />

ergänzt Sarah, Joelles Mitschüler<strong>in</strong> aus Völker und Kulturen. Vorurteile werden abgend e<strong>in</strong>zutreten«, erzählt Mandy Jackson.<br />

Ägypten. »Aber man gewöhnt sich daran!« gebaut, die Schüler bekommen e<strong>in</strong>en INKLUSIVE ande- »Nach dem Krieg wollte er zur Völkerver-<br />

Geschirrspüler<br />

Die beiden FRONT HOCHGLANZ sprechen Englisch mite<strong>in</strong>anren Blick auf die Welt.«<br />

ständigung beitragen und die Spannungen<br />

der. Das ist die Unterrichtssprache am Uni- Mandy Jackson ist die stellvertretende des Kalten Krieges überw<strong>in</strong>den helfen.« Inted<br />

World College <strong>UWC</strong> <strong>in</strong> Maastricht, wo Schulleiter<strong>in</strong> des <strong>UWC</strong> <strong>in</strong> Maastricht, dem zwischen lernen rund 3000 Jugendliche aus<br />

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VON HEIDI HAGEN-PEKDEMIR<br />

auf, weil es ihr „e<strong>in</strong>fach mehr<br />

Spaß“ bereite, etwas mit ande-<br />

¥ Bielefeld. Alle<strong>in</strong> die Landesren<br />

<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft zu untersprache<br />

Spanisch muss Genia<br />

nehmen.<br />

Niemeyer Neue noch lernen. Westfälische, Doch 25.08.<strong>2011</strong><br />

Dass sie außerdem seit sieben<br />

im Großen und Ganzen fühlt<br />

Jahren Fußball im Sportclub Bie-<br />

sich die Gymnasiast<strong>in</strong> für ihlefeld<br />

spielt und gern <strong>in</strong> die<br />

ren Aufenthalt <strong>in</strong> Costa Rica<br />

Kunsthalle und <strong>in</strong>s Theater geht,<br />

gut vorbereitet. Gestern ist das<br />

erwähnt sie eher beiläufig.<br />

Flugzeug mit der Stipendiat<strong>in</strong><br />

Zwei Jahre Costa Rica, was<br />

der United World Colleges<br />

folgt danach? Genia lacht. „Ir-<br />

(<strong>UWC</strong>) gestartet, von Frankgendetwas<br />

<strong>in</strong> Richtung Sozialfurt<br />

aus nach San José. Dort<br />

wissenschaften oder Psycholo-<br />

bleibtsie zwei Jahre.<br />

gie oder Umwelt.“ Sie muss sich<br />

noch nicht festlegen. Konkret<br />

Der Abschied von ihrem El- schw<strong>in</strong>gh-Gymnasiums, sie hat weiß sie zurzeit e<strong>in</strong>s: Weihnachternhaus<br />

<strong>in</strong> Schildesche – für die sich für die Interessen von ten wird sie ihre Familie besu-<br />

16-Jährige der endgültige Aus- Greenpeace e<strong>in</strong>gesetzt, bei den chen, die Eltern Angelika und<br />

zug. „E<strong>in</strong> großer Schritt“, wie sie Bethel Athletics geholfen und Eckhard Niemeyer sowie<br />

Anzeige ErsteFotosvomBankräuber<br />

ÜBER 60 JAHRE MACHT KÜCHEN MEYER<br />

Polizei bittet<br />

IHRE<br />

dr<strong>in</strong>gend um H<strong>in</strong>weise auf den Täter<br />

¥ Bielefeld-Schildesche (jr). dungsfotos aus der Überwa- Rehmert fehlt weiterh<strong>in</strong> jede<br />

Nach dem Banküberfall am chungskamera der Filiale. Noch- Spur vom Täter. Er hatte – wie<br />

Montagvormittag auf die Sparmals weist die Polizei dabei auf berichtet – gegen 9.15 Uhr e<strong>in</strong>e<br />

kassenfiliale Am Pfarracker die auffällige Bauchtasche des Angestellte der kle<strong>in</strong>en Bank-Fi-<br />

TRAUMKÜCHE<br />

sucht die Kripo den unmaskier- Täters h<strong>in</strong>.<br />

liale mit e<strong>in</strong>em nicht näher zu beten<br />

Täter jetzt mit drei Fahn- Laut Polizeisprecher<strong>in</strong> Sonja zeichnenden Gegenstand bedroht<br />

(weil es Täterwissen sei,<br />

wollten die Ermittler ihren Verdacht<br />

zur Waffe noch nicht preisgeben)<br />

und war anschließend<br />

BEZAHLBAR<br />

mit e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Bargeld-<br />

Joelle und Sarah als Internatsschüler<strong>in</strong>nen jüngsten der <strong>in</strong>sgesamt 13 Colleges. Im ver- mehr als 120 Nationen nach se<strong>in</strong>em Kon-<br />

Die natürliche Ausstrahlung macht die Küche <strong>in</strong><br />

12 Eiche Provence Nachbildung zu etwas Besonderem.<br />

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Die außergewöhnliche Inselplanung bietet mit ihren<br />

extra breiten Fronten viel zusätzlichen Stauraum.<br />

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Glase<strong>in</strong>sätzen runden das Bild dieser Küche ab.<br />

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FRANKE E<strong>in</strong>bauspüle<br />

mo<br />

Sächsische Zeitung, 28.12.<strong>2011</strong><br />

Fotos: Claudius sChulze Für Mobil


16<br />

<strong>UWC</strong> engagiert sich<br />

Viele <strong>UWC</strong>-Ehemalige s<strong>in</strong>d auch nach ihrem <strong>UWC</strong>-Aufenthalt aktiv<br />

E<strong>in</strong>ige unserer <strong>UWC</strong>s bieten als Aktivität Initiative for Peace (IFP)<br />

an. Hier werden die SchülerInnen <strong>in</strong> Friedens- und Konfliktmanagement<br />

und Konfliktlösung geschult.<br />

Nach ihrem Abschluss am Li Po Chun <strong>UWC</strong> <strong>in</strong> Hongkong (2008-<br />

2010) hat sich T<strong>in</strong>e Görgen mit anderen <strong>UWC</strong>-Alumni mit der Idee<br />

zusammengetan, am Konflikt <strong>in</strong> der Westsahara zu arbeiten. Sie<br />

organisierten e<strong>in</strong>e IFP-Konferenz mit marokkanischen und Saharawi<br />

Studenten und hielten diese im Juli <strong>2011</strong> im spanischen Murcia ab.<br />

Besonders glücklich waren die Organisatoren darüber, dass der<br />

Teilnehmerkreis das ganze sozio-ökonomische Spektrum abbildete,<br />

von <strong>UWC</strong>-StipendiatInnen aus wohlhabenden Familien bis h<strong>in</strong> zu<br />

jungen Saharawis aus Flüchtl<strong>in</strong>gslagern. E<strong>in</strong>e weitere Konferenz ist<br />

für 2012 geplant.<br />

T<strong>in</strong>e studiert an der Universität Le Havre und möchte Diplomat<strong>in</strong><br />

werden.<br />

Nach ihrem Abschluss am <strong>UWC</strong> verbrachte Gala von Nettelbladt<br />

(Atlantic College 2008-2010) e<strong>in</strong> halbes Jahr <strong>in</strong> Istanbul, um sich<br />

mit dem Thema Migration ause<strong>in</strong>anderzusetzen. Dort arbeitete sie<br />

mit der Nicht-Regierungs-Organisation Experiment e.V. mit Straßenk<strong>in</strong>dern,<br />

um diesen bei den Englisch-Hausaufgaben zu helfen<br />

und sich um adm<strong>in</strong>istrative Aufgaben zu kümmern.<br />

Jetzt studiert Gala European Studies am K<strong>in</strong>g’s College <strong>in</strong> London,<br />

mit starkem Fokus auf das Thema Migration.<br />

„Völkerverständigung – das Verlangen, diesem Begriff auf<br />

den Grund zu gehen, brachte mich zu <strong>UWC</strong>. Jetzt studiere ich<br />

„European Studies“, weil ich mich beteiligen möchte an der<br />

zukünftigen Debatte über Integration und dem Suchen nach<br />

Lösungen für die Herausforderungen, die auf Europa mit der<br />

Migrationsfrage noch zukommen werden.“<br />

Die <strong>UWC</strong> Climate Action<br />

Group setzt sich für den blauen<br />

Himmel über New Mexico e<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>ige SchülerInnen des <strong>UWC</strong>-<br />

USA gründeten e<strong>in</strong>e Initiative,<br />

um sich gegen die Rücknahme<br />

e<strong>in</strong>es Gesetzes für die Reduzierung<br />

des Emissionsausstoßes<br />

und damit gegen den Klimawandel<br />

e<strong>in</strong>zusetzen.<br />

Svenja Budziak (<strong>UWC</strong>-USA<br />

<strong>in</strong> Montezuma, New Mexico<br />

2010-2012) berichtet:<br />

„Der Anblick von über 200 Jugendlichen, die demonstrierend<br />

e<strong>in</strong>en Hörsaal betreten und danach gut fundierte Statements<br />

abgeben, ist unglaublich bee<strong>in</strong>druckend und genau das, was<br />

ich mir von <strong>UWC</strong> immer erhofft hatte. All dies ist aus Eigen<strong>in</strong>itiative<br />

entstanden und die Veranstaltung war e<strong>in</strong>e gelungene<br />

Komb<strong>in</strong>ation aus akademischem Argumentieren und handfestem<br />

jugendlichem Aktionismus. <strong>UWC</strong> eben …“<br />

In se<strong>in</strong>en zwei Jahren am <strong>UWC</strong> Atlantic College <strong>in</strong>itiierte Julius<br />

Ble<strong>in</strong>roth (2009-<strong>2011</strong>) unter anderem zusammen mit e<strong>in</strong>em Co-<br />

Year aus Nepal das Projekt „Plant a tree – 1 tourist = 1 tree“ <strong>in</strong><br />

der Mount Everest Region. Dieses Projekt sieht vor, Bäume an Touristen<br />

zu verkaufen, diese dann <strong>in</strong> den Sagarmatha National Park<br />

zu pflanzen und so bei der Aufforstung der Umgebung zu helfen.<br />

Für dieses Projekt erhielten die beiden Jugendlichen den mit 1.000<br />

Britischen Pfund dotierten GoMaD-Preis (Go Make a Difference).<br />

Julius hat se<strong>in</strong> Studium des International Management an der<br />

Warwick University aufgenommen.<br />

Gala (sechste von rechts) bei ihren neuen Freunden <strong>in</strong> Istanbul


„Nach den zwei Jahren am <strong>UWC</strong> war es die perfekte Gelegenheit,<br />

e<strong>in</strong>en noch tieferen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Kultur, Gebräuche und<br />

Probleme der beiden Länder vor Ort zu bekommen und dabei<br />

etwas des <strong>UWC</strong>-Spirits zu verbreiten.“<br />

Zusammen mit 15 se<strong>in</strong>er Mitschüler reiste Christian von Drehle<br />

(<strong>UWC</strong> Atlantic College 2009-<strong>2011</strong>) nach se<strong>in</strong>em Abschluss fünf<br />

Wochen durch Uganda und Kenia, um bei bestehenden Projekten<br />

mitzuhelfen oder eigene Projekte durchzuführen.<br />

So halfen sie der Bezirksverwaltung <strong>in</strong> Masaka (Uganda), Schulklassen<br />

über die Gefahren von Abholzung aufzuklären und pflanzten<br />

mit e<strong>in</strong>er Schulklasse Bäume auf e<strong>in</strong> abgeholztes Terra<strong>in</strong>.<br />

In Kibera, e<strong>in</strong>em Slum <strong>in</strong> Kenia, unterstützten sie e<strong>in</strong>e örtliche NGO<br />

dabei, Jugendlichen erste Computerkenntnisse beizubr<strong>in</strong>gen.<br />

Vor Antritt se<strong>in</strong>es Collegebesuches<br />

erspielte Julian Storch<br />

(Waterford Kamhlaba <strong>UWC</strong>,<br />

Swasiland <strong>2011</strong>-2013) mit<br />

se<strong>in</strong>er Klar<strong>in</strong>ette an vier Tagen<br />

€ 800 für se<strong>in</strong> <strong>in</strong>disches Patenk<strong>in</strong>d<br />

Priya – den Gegenwert für<br />

zwei Jahre Schule, Essen und<br />

mediz<strong>in</strong>ische Versorgung.<br />

„Es ist e<strong>in</strong> tolles Gefühl, jetzt selbst gefördert zu werden. Ich<br />

erwarte von me<strong>in</strong>em Patenk<strong>in</strong>d, dass es sich <strong>in</strong> der Schule<br />

bemüht und b<strong>in</strong> mir der Verwantwortung, die ich gegenüber<br />

me<strong>in</strong>en Förderern habe, so sehr gut bewusst!“<br />

... <strong>in</strong> vielen Bereichen<br />

Cornelia Bauer – (Li Po Chun <strong>UWC</strong> 2009-<strong>2011</strong>) nahm auch <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr wieder an e<strong>in</strong>er UN-Klimaverhandlung teil, um für die<br />

Jugend<strong>in</strong>itiative Unfairplay auf die Ungerechtigkeiten im Verhandlungsprozess<br />

aufmerksam zu machen, die durch schwankende<br />

Delegationsgrößen, teils fehlendes Know-how und Sprachbarrieren<br />

verursacht werden.<br />

„Zusammen mit vier anderen Jugendlichen aus Großbritannien<br />

und Deutschland organisierten wir auch e<strong>in</strong>e Nebenveranstaltung,<br />

um über das Thema Verhandlungsgerechtigkeit<br />

zu diskutieren.“<br />

Laura Milchmeyer (<strong>UWC</strong> <strong>in</strong> Mostar 2008-2010) studiert <strong>in</strong> Oxford<br />

Geschichte und Politik. Sozial engagiert sie sich bei der „Oxford<br />

Aid to the Balkans“ (OXAB), e<strong>in</strong>er Organisation, die Projekte mit<br />

K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> den Balkanstaaten organisiert.<br />

In diesem Jahr arbeitete Laura als Betreuer<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sommercamp<br />

<strong>in</strong> Albanien für K<strong>in</strong>der und Jugendliche.<br />

„Die spielerischen und sportlichen Aktivitäten sowie der<br />

Englischunterreicht machten nicht nur den K<strong>in</strong>dern, sondern<br />

auch mir viel Freude.“<br />

17


18<br />

<strong>UWC</strong> braucht Unterstützung<br />

F<strong>in</strong>anzen <strong>2011</strong><br />

Im Jahr <strong>2011</strong> konnten die E<strong>in</strong>nahmen<br />

gesteigert werden<br />

und betrugen nunmehr ca.<br />

1.230.000 Euro. Hierzu beigetragen<br />

hat e<strong>in</strong> Sonderaufruf für<br />

die Kapitalbeteiligung an der<br />

Schulträgergesellschaft für das<br />

geplante <strong>UWC</strong> <strong>in</strong> Freiburg.<br />

Die Gründungsspenden wurden<br />

hauptsächlich von Ehemaligen<br />

aufgebracht, so dass<br />

sich das Spendenaufkommen<br />

der Alumni und deren Eltern<br />

– <strong>in</strong>klusive gespendeter Aufwandserstattungen<br />

– auf über<br />

202.000 Euro erhöhte. Die<br />

sonstigen Spendene<strong>in</strong>nahmen<br />

bewegten sich auf Vorjahresniveau.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurden für die<br />

beiden laufenden Jahrgänge 48<br />

Stipendiat<strong>in</strong>nen und Stipendiaten<br />

an die Colleges entsandt<br />

sowie auf Basis e<strong>in</strong>er Zuwendung<br />

der Robert Bosch Stiftung<br />

fünf bosnische Stipendien am<br />

<strong>UWC</strong> Mostar f<strong>in</strong>anziert.<br />

Die Eltern der laufenden Jahrgänge<br />

trugen im Rahmen ihrer<br />

f<strong>in</strong>anziellen Möglichkeiten wiederum<br />

mit e<strong>in</strong>em Drittel zur<br />

F<strong>in</strong>anzierung der Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler bei. Mit 442.000<br />

Euro überstieg ihr Beitrag<br />

erstmalig die öffentlichen<br />

Zuschüsse und rückläufigen<br />

Collegestipendien mit <strong>in</strong>sgesamt<br />

372.000 Euro.<br />

Der Großteil der Ausgaben g<strong>in</strong>g<br />

mit rund 943.000 Euro <strong>in</strong> die<br />

Bezahlung der laufenden Schulkosten.<br />

Neben den gestiegenen<br />

Collegegebühren s<strong>in</strong>d Währungsveränderungen<br />

Grund für<br />

diesen signifikanten Anstieg.<br />

Die Kosten für die Geschäftsstelle<br />

reduzierten sich auf<br />

155.000 Euro. Die Kosten für<br />

Veranstaltungen erhöhten sich<br />

durch das neue Format des<br />

jährlichen Empfangs, <strong>in</strong> dem<br />

erstmals die Absolventenehrung<br />

<strong>in</strong>tegriert wurde, auf<br />

8.000 Euro.<br />

Zur Gründung der Schulträgergesellschaft<br />

für das Projekt<br />

<strong>UWC</strong>-D wurde das Stammkapital<br />

<strong>in</strong> Höhe von 25.000 Euro<br />

erbracht.<br />

Trotz der nachlaufenden Ausgaben<br />

für das Projekt <strong>UWC</strong>-D<br />

konnte im Gesamtjahr wieder<br />

e<strong>in</strong> nahezu ausgeglichenes<br />

Gesamtergebnis erzielt werden.<br />

E<strong>in</strong>nahmen (<strong>in</strong> tausend Euro) <strong>2011</strong>* 2010 Ausgaben (<strong>in</strong> tausend Euro) <strong>2011</strong>* 2010<br />

Elternbeiträge 442 386 Collegekosten 943 878<br />

Öffentliche Zuschüsse 372 387 Unterstützung anderer <strong>UWC</strong> Organisationen 27 52<br />

(<strong>in</strong>kl. Collegestipendien)<br />

Spendenerträge Alumni 202 166 Verwaltungsaufwendungen Schülerauswahl 19 20<br />

Spendenerträge/Zuschüsse Dritter 150 145 Geschäftsstelle** 155 160<br />

Z<strong>in</strong>sen 9 10 Veranstaltungen (ohne Personal)*** 8 5<br />

E<strong>in</strong>nahmen Short Course 0 6 Ausgaben Short Course 0 6<br />

Sonstige Erträge 4 5 Sonstige Aufwendungen**** 12 12<br />

Projekt <strong>UWC</strong>-D 50 105 Projekt <strong>UWC</strong>-D 67 83<br />

GESAMT 1.229 1.210 GESAMT 1.231 1.216<br />

ERGEBNIS -2 -6<br />

* Vorläufig (jeweils ohne Veränderung des F<strong>in</strong>anzvermögens)<br />

** Kosten der Geschäftsstelle <strong>in</strong>kl. Personalkosten, Büromiete, Telefon, Porto, Drucksachen, Mail<strong>in</strong>gs etc.<br />

*** Erstmalige Ausrichtung e<strong>in</strong>es Sommerempfangs mit Absolventenfeier<br />

**** Sonstige Aufwendungen <strong>in</strong>kl. Vorstandsarbeit, Bankgebühren, Prüfungskosten, Investitionen etc.<br />

STIFTUNGSKAPITAL 217<br />

davon Zustiftung „Vautier/Maury" 28


... jetzt umso mehr<br />

In den vergangenen fast 50<br />

Jahren wurden über 1.100<br />

Jugendliche aus Deutschland an<br />

die <strong>UWC</strong>s entsandt.<br />

Getreu der <strong>UWC</strong>-Philosphie<br />

ermöglichen wir geeigneten<br />

und begabten Jugendlichen<br />

diese e<strong>in</strong>malige Chance auf<br />

zwei spannende und lebensprägende<br />

Jahre, unabhängig von<br />

den f<strong>in</strong>anziellen Möglichkeiten<br />

ihrer Eltern.<br />

Daher erhalten die meisten<br />

der Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler<br />

bei entsprechendem Bedarf<br />

e<strong>in</strong> Teil- oder auch e<strong>in</strong> Vollstipendium.<br />

In „guten“ Jahren<br />

konnten wir so 26 jungen Menschen<br />

pro Jahr diese e<strong>in</strong>malige<br />

Chance e<strong>in</strong>es <strong>UWC</strong>-Besuchs<br />

ermöglichen. Jedoch haben die<br />

Auswirkungen der F<strong>in</strong>anzkrise,<br />

starke Wechselkursschwankungen<br />

und Teuerungen, die sich<br />

auch <strong>in</strong> konstanten Erhöhungen<br />

der Collegegebühren niederschlagen,<br />

dazu geführt, dass<br />

wir die Zahl der angebotenen<br />

Collegeplätze im Jahr <strong>2011</strong> auf<br />

22 reduzieren mussten – zu<br />

unserem großen Bedauern.<br />

Die Eltern beteiligen sich nach<br />

ihrer jeweiligen f<strong>in</strong>anziellen<br />

Leistungsfähigkeit an der<br />

F<strong>in</strong>anzierung der Collegegebühren<br />

– und wir s<strong>in</strong>d sehr<br />

auf ihre Solidarität angewiesen.<br />

Denn je mehr die Eltern bereit<br />

s<strong>in</strong>d, zu den Kosten beizutragen,<br />

desto mehr Jugendlichen<br />

können wir e<strong>in</strong>en der begehrten<br />

Collegeplätze anbieten.<br />

Die Mittel für die F<strong>in</strong>anzierung<br />

der Teil- und Vollstipendien<br />

jedes neuen Jahrgangs müssen<br />

wir aufgrund unserer sehr<br />

begrenzten f<strong>in</strong>anziellen Ausstattung<br />

jährlich neu akquirieren.<br />

Daher s<strong>in</strong>d wir mehr denn je<br />

auf die Unterstützung unserer<br />

Förderer und Freunde angewiesen.<br />

Ob durch Zustiftung zum<br />

Stiftungskapital, durch Übernahme<br />

e<strong>in</strong>er (Teil-)Patenschaft<br />

oder durch e<strong>in</strong>malige oder<br />

regelmäßige, kle<strong>in</strong>e oder große<br />

Spenden – wir s<strong>in</strong>d für jede<br />

Unterstützung dankbar.<br />

E<strong>in</strong> herzliches Dankeschön auch unserem Alumnus Jan Gentsch, der 1991-1993 das<br />

<strong>UWC</strong> Atlantic College besuchte.<br />

Jan arbeitet als IT-Berater und -Tra<strong>in</strong>er. Se<strong>in</strong>e private Leidenschaft gilt der Fotografie<br />

– und er setzt diese e<strong>in</strong>, um bei privaten Anlässen zu fotografieren und damit Geld für<br />

<strong>UWC</strong> zu sammeln.<br />

Wir bedanken uns sehr herzlich bei unseren ausgeschiedenen Gremienmitgliedern für<br />

ihren unermüdlichen und engagierten E<strong>in</strong>satz:<br />

Helke Voß-Becher (<strong>UWC</strong> Atlantic College 1973-1975) für ihre über 30-jährige Tätigkeit <strong>in</strong> der Geschäftsstelle, dem Vorstand, dem Rat der<br />

Deutsche Stiftung <strong>UWC</strong> sowie als Mitglied der Auswahlkommission.<br />

Bett<strong>in</strong>a Tria (<strong>UWC</strong> Atlantic College 1986-1988) für ihre langjährige Tätigkeit als Schatzmeister<strong>in</strong> und als Vorsitzende des Vorstands. Bett<strong>in</strong>a<br />

setzt sich als Mitglied des Stiftungsrats und der Auswahlkommission weiter für <strong>UWC</strong> e<strong>in</strong>.<br />

Anja Weiss (<strong>UWC</strong> Atlantic College 1985-1987) für ihre langjährige Tätigkeit als Mitglied des Vorstands für den Bereich Schüler/Eltern und<br />

Auswahl sowie als Mitglied und Leiter<strong>in</strong> der Auswahlkommission.<br />

Daniel Mittler (Pearson College <strong>UWC</strong> 1990-1992) für se<strong>in</strong>e langjährige Tätigkeit als Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit. Daniel unterstützt<br />

<strong>UWC</strong> weiterh<strong>in</strong> als Mitglied der Auswahlkommission.<br />

Matthias Beck (<strong>UWC</strong> Atlantic College 1982-1984) für se<strong>in</strong>e Vorstandsarbeit im Bereich Stipendienvergabe und se<strong>in</strong>e konzeptionell wertvolle<br />

Mitarbeit im Bereich Schülerauswahl sowie die Schulung der Auswahlkommissionsmitglieder.<br />

19


„Nur wer bereit und fähig ist, sich mit anderen Kulturen und<br />

Lebense<strong>in</strong>stellungen ause<strong>in</strong>anderzusetzen und diese zu tolerieren,<br />

ist auch <strong>in</strong> der Lage, se<strong>in</strong>en Teil zum Frieden und zur Verständigung<br />

zwischen den Völkern beizutragen.“<br />

WIR DANKEN ALLEN SPENDERN SEHR HERZLICH FÜR IHRE KLEINEN<br />

UND GROßEN SPENDEN<br />

Unser besonderer Dank gilt:<br />

Familie Ilona und Ludwig Georg sowie Anna Maria und Karl Friedrich Braun<br />

Beate Heraeus Foundation<br />

Rosemary und Ra<strong>in</strong>er Bischoff<br />

Dr. med. Nicola Borisch<br />

Dr. med. Assia Brandrup-Lukanow<br />

Dr. Franz Decker<br />

Jutta Freifrau von Falkenhausen<br />

Dr. jur. Matthias Hentzen<br />

Kirst<strong>in</strong> Lampe<br />

PriceWaterhouseCoopers AG<br />

Dres. Sab<strong>in</strong>e und Stefan Schmitgen<br />

Prof. Dr. Franz Staudt<br />

Ute und Klaus Steger<br />

Südwolle AG GmbH & Co. KG<br />

<strong>UWC</strong> Network Deutschland e.V.<br />

Dieter Vollstedt<br />

Anja und Mart<strong>in</strong> Weiss<br />

sowie für ihre fortwährende pro bono Unterstützung:<br />

Charles Barker Corporate Communications GmbH<br />

PCS Professional Communications Systems GmbH<br />

Sonnemann & Partner<br />

Kurt Hahn, <strong>UWC</strong>-Gründer<br />

Kuratorium<br />

Ilona Braun<br />

Vorsitzende<br />

Dr. Wolfram Freudenberg<br />

Florian Wigo Haacke<br />

<strong>UWC</strong> Atlantic College 1985-87<br />

Nathalie Fetzer-Hörnig<br />

<strong>UWC</strong> Adriatic 1988-90<br />

Prof. Ralf Otto<br />

Prof. Dr. Norbert Schneider<br />

Gesa Curtius-Stollenwerk<br />

<strong>UWC</strong> Adriatic 1989-91<br />

Dr. Elisabeth Strobl-Haarmann<br />

Stiftungsrat<br />

Dr. Ekkehard Armbruster<br />

Vorsitzender<br />

Klaus Steger<br />

Stellv. Vorsitzender<br />

Pearson College <strong>UWC</strong> 1976-78<br />

Dr. Christian Hodeige<br />

Pearson College <strong>UWC</strong> 1975-77<br />

Dr. Klaus-D. Kohrt<br />

<strong>UWC</strong> Atlantic College 1969-71<br />

Prof. Dr. Ansgar W. Lohse<br />

<strong>UWC</strong> Atlantic College 1976-78<br />

Bett<strong>in</strong>a Tria<br />

<strong>UWC</strong> Atlantic College 1986-88<br />

Stiftungsvorstand<br />

Jens Waltermann<br />

Vorsitzender<br />

Pearson College <strong>UWC</strong> 1983-85<br />

Dr. Franz Decker<br />

Schatzmeister<br />

<strong>UWC</strong> Atlantic College 1984-86<br />

Florian Wigo Haacke<br />

<strong>UWC</strong> Atlantic College 1985-87<br />

Hannah Tümpel<br />

<strong>UWC</strong> Adriatic 1996-98<br />

Car<strong>in</strong>a Bayerdörffer<br />

<strong>UWC</strong> South East Asia 2000-02<br />

Deutsche Stiftung <strong>UWC</strong> – Darmstädter Landstraße 110 – 60598 Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Leiter<strong>in</strong> der Geschäftsstelle: Hanne Soulis, Referent<strong>in</strong>: Nad<strong>in</strong>e Schaal<br />

Telefon: +49-(0)69-6330 7563 / Fax: -6330 7623 – Email: deutsche.stiftung@uwc.de – www.uwc.de / www.uwc.org<br />

Die Deutsche Stiftung <strong>UWC</strong> ist e<strong>in</strong>e rechtsfähige und geme<strong>in</strong>nützige Stiftung bürgerlichen Rechts.<br />

Az.: 16/2214.8-1 Freiburg im Breisgau<br />

Spendenkonto: 86 107 00 – BLZ 550 205 00 – Bank für Sozialwirtschaft<br />

IBAN: DE31550205000008610700 – BIC: BFSWDE33MNZ<br />

V.i.S.d.P. Jens Waltermann, Deutsche Stiftung <strong>UWC</strong><br />

DEUTSCHE STIFTUNG <strong>UWC</strong>

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