Diagnose Pfotenbruch - Krankenhaus Barmherzige Brüder
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16 intern 8 · 9/11<br />
<strong>Diagnose</strong> <strong>Pfotenbruch</strong><br />
Bereits zum sechsten Mal öffnete die<br />
Teddyklinik im Garten der Klinik St.<br />
Hedwig von Donnerstag, 30. Juni bis<br />
Samstag, 2. Juli ihre Pforten. Im Laufe<br />
der drei Tage behandelten über 200<br />
Medizin-, Zahnmedizin- und Pharmaziestudenten<br />
der Universität Regensburg<br />
die Kuscheltiere von mehr als 1.000<br />
Kindern. Mit dem Projekt wollen die<br />
Studierenden Kinder im Vorschulalter<br />
spielerisch an Themen wie Arztbesuch<br />
und Krankhaus heranführen und ihnen<br />
die Angst vor „der Frau oder dem Mann<br />
im weißen Kittel“ nehmen.<br />
„Keine Angst, Teddy!“<br />
„Mein Hase hat einfach nicht aufgepasst<br />
und ist die Treppe heruntergefallen“,<br />
erklärt der kleine Florian mit<br />
sorgenvollem Gesicht. Nach Aufnahme<br />
des Plüschpatienten und einer kurzen<br />
Wartezeit ist es dann soweit: Der<br />
Teddy-Doc untersucht zusammen mit<br />
Teddy-Vater Florian den verunglückten<br />
Stoffhasen. Mit der <strong>Diagnose</strong><br />
„<strong>Pfotenbruch</strong>“ geht es weiter ins Operationszelt.<br />
Hier schiebt Florian seinen<br />
Hasen in die Röntgenmaschine, nicht<br />
ohne ihm ein „Brauchst keine Angst zu<br />
haben“, zuzuflüstern. Ausgerüstet mit<br />
Mundschutz und Kopfhauben machen<br />
sich dann Florian, Plüschtieranästhesisten<br />
und –chirurgen gemeinsam ans<br />
Werk. Während des Eingriffs überprüft<br />
der Teddyvater regelmäßig die Atmung,<br />
auch beim Verbinden der Wunde hilft<br />
er kräftig mit. In der Teddy-Apotheke<br />
mischt Florian seinem Plüschhasen<br />
noch ein Coolpack in seiner Lieblingsfarbe.<br />
Medikamente wie Gummibärchen,<br />
Äpfel und das Vorlesebuch „Ein<br />
Besuch in der Teddyklinik“ helfen bei<br />
der Nachsorge zu Hause. „Uff, das ist<br />
ja noch mal gut gegangen“, freuen sich<br />
Ärzte und Florian über das Behandlungsergebnis.<br />
Viele „Wiederholungstäter“<br />
„Mein Bär daheim ist auch ganz krank,<br />
der muss zum Zahnarzt“, meint der kleine<br />
Junge zum Abschluss. Wie gut, dass<br />
die angehenden Mediziner, Zahnärzte<br />
und Apotheker bereits jetzt Pläne für<br />
das nächste Jahr schmieden. Begeisterte