Die Orgel der Wieskirche - iWEST
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(mechanisch - elektrisch) bezieht mo<strong>der</strong>nste Entwicklungen im <strong>Orgel</strong>bau – ohne Wi<strong>der</strong>spruch<br />
zum historischen Bestand des Instruments - mit ein.<br />
<strong>Die</strong> neue <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Wieskirche</strong> setzt in mehrfacher Hinsicht Maßstäbe: So ist es gelungen, den<br />
überlieferten Denkmalbestand <strong>der</strong> barocken Hörterich-<strong>Orgel</strong> systematisch und konsequent zu<br />
erhalten. Ja, es kann – entgegen aller denkmalpflegerischen Gesetzmäßigkeit – sogar festgestellt<br />
werden, dass das Instrument heute, nach Durchführung <strong>der</strong> Maßnahme, paradoxerweise<br />
mehr historische Substanz aufweist, als zuvor. Und: Der wertvolle barocke <strong>Orgel</strong>bestand<br />
wurde nicht einfach einem beliebigen Neubaukonzept untergeordnet, son<strong>der</strong>n bildet in seinen<br />
ganz spezifischen klanglichen Eigenschaften den Kern und die verbindliche Grundlage für das<br />
technisch neu entstandene <strong>Orgel</strong>werk. Ergebnis ist ein gediegenes, die Errungenschaften des<br />
zeitgenössischen <strong>Orgel</strong>baus adäquat mit einbeziehendes Instrument, das im Gegensatz zur<br />
Vorgängerorgel von 1959 viel näher an die ursprüngliche Klangwelt <strong>der</strong> <strong>Wieskirche</strong> herangerückt<br />
ist und das jene Harmonie zwischen Kirchenraum und <strong>Orgel</strong>klang wie<strong>der</strong> aufs Neue<br />
eindrucksvoll erleben lässt, wie sie bereits bei <strong>der</strong> richtungsweisenden <strong>Orgel</strong>erneuerung im<br />
Jahre 1928 beschworen wurde.<br />
Reste des Spieltisches von 1757 vor <strong>der</strong> Restaurierung Nach <strong>der</strong> Restaurierung<br />
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