Unser neues Zauberwort? - Orden der Barmherzigen Brüder Bayern

Unser neues Zauberwort? - Orden der Barmherzigen Brüder Bayern Unser neues Zauberwort? - Orden der Barmherzigen Brüder Bayern

30.12.2012 Aufrufe

12 misericordia 4/11 · Barmherzige Brüder in Bayern Aschermittwoch in Reichenbach Aus dem Evangelium Kraft schöpfen Schuld und Vergebung, Buße und Besinnung sind zentrale Themen in den Gottesdiensten am Aschermittwoch. Die Asche, die den Gläubigen aufgelegt wird, mahnt an die Vergänglichkeit und fordert auf, sich wieder neu am Evangelium zu orientieren. Der zweite Aspekt, die Orientierung am Evangelium, war es, der den Pastoralrat der Einrichtung der Barmherzigen Brüder in Reichenbach bewogen hat, die beklemmende Situation, in der sich die Einrichtung seit Anfang des Jahres befindet, mit in den Gottesdienst hineinzunehmen. Pastoralreferent Uli Doblinger wandte sich mit bewegenden Worten an die Hausgemeinschaft, um im Zusammenhang mit den Missbrauchsvorgängen der Frage nachzugehen, wie aus dem Evangelium Kraft geschöpft werden kann. „Was geschehen ist, verletzt ganz massiv die Würde der betroffenen und uns anvertrauten Bewohner; es beschädigt aber auch die Ideale und Werte des Glaubens und des Ordens und das persönliche Berufsethos, mit dem die Mitarbeiter hier Tag für Tag Dienst tun. Deshalb spüren wir in und um uns diese Verärgerung über das Geschehene, Wut, Entsetzen, Kopfschütteln und Enttäuschung“. Vertrauen ist verspielt, Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel, machte der Pastoralreferent deutlich. In der Bibel hat er drei Impulse für diese belastende Situation gefunden. „Verraten und verkauft“ Ein Kreuzwegmotiv ist eines davon. Es zeigt: Verrat an der Botschaft Jesu gibt es nicht erst seit heute. Jesus selbst musste Versagen, Verleugnung und Verrat bitter erfahren. Petrus und Judas, zwei aus dem engsten Jüngerkreis, die mit ihm am Tisch sitzen und Brot und Wein teilen, verraten und verkaufen ihn, treten seine Ideale mit Füßen. „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!“ Als die obersten Moralapostel über eine in Schuld geratene Frau richten wollen und sie mit der Steinigung bedrohen, stellt Jesus sich schützend vor sie. Nicht dass Jesus ihr Vergehen kleinreden oder verharmlosen wollte – er nennt es klar und deutlich eine Sünde – aber kein Mensch soll an seiner Sünde zerbrechen und zugrunde gehen. „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht!“ Den dritten Impuls entnahm der Pastoralreferent dem Johannesevangelium, das besagt, auch wenn die eine oder andere Rebe verdorrt, heißt es nicht, dass der ganze Weinstock kaputt ist, sondern im Gegenteil die Kraft hat, Leben zu wecken. „Wenn wir versuchen, uns am Weinstock Jesus und dem Evangelium neu fest zu machen, wird es uns helfen, die Enttäuschung, die Wut, die Niedergeschlagenheit und was uns sonst noch belastet, auszuhalten und zu überwinden, oder um in der Sprache der Bibel zu bleiben, wieder Frucht zu bringen. Versuchen wir an diesem Aschermittwoch uns am Evangelium zu orientieren, um neue Kraft und Zuversicht für unser Arbeiten und Wirken hier in unserer Einrichtung und im ganzen Orden zu erhalten“, ermunerte Uli Doblinger. Mit Tüchern in verschiedenen Farben, die sie auf den Altarstufen ausbreiteten, brachten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Ausdruck, was die Herzen und Gedanken bewegt. Rot hatte man Alles, was in den Herzen brennt, wurde zum Altar gebracht. gewählt für die Gefühle des Zorns, der Wut und des Ärgers, die viele im Haus angesichts der vergangenen Ereignisse erleben. Mit dem schwarzen Tuch wurden Enttäuschung, Fassungslosigkeit, und Trauer über das Geschehene abgelegt. Das braune Tuch war Symbol für das Ringen um „Boden unter den Füßen“. Mit Violett, der Farbe der Buße und Umkehr wurde alles, was an Versagen und Fehlverhalten geschehen ist, vor Gott gebracht. Das gelbe Tuch symbolisierte alle Schätze, die das Haus birgt, das Gute, das darin geschieht, das Licht der Zuwendung und der Barmherzigkeit, das verbreitet wird. Grün, die Farbe der Hoffnung und Zuversicht, sollte dazu beitragen, dass trotz der Vorfälle wieder Vertrauen wächst und die Einrichtung als Familie des heiligen Johannes von Gott seinem Vorbild und seinen Idealen nachfolgt. Auf der Suche nach Licht in der Dunkelheit, nach Trost und Momenten der Solidarität und Wertschätzung wurde ein weißes Tuch abgelegt. Zur Fürbitte um die Mut machende und stärkende, aber auch verzeihende Kraft Gottes, wurde ein Tuch in der Farbe des Himmels verwendet. Der Stachel sitzt tief. Die Betroffenheit in der Einrichtung ist noch immer greifbar. Mit diesem Gottesdienst unternahm der Pastoralrat einen ersten Versuch der spirituellen Aufarbeitung der Vorgänge, der von den Gottesdienstbesuchern als tröstlich empfunden wurde. Christine Pestenhofer

Nachruf auf Frater Odo Weiper Barmherzige Brüder in Bayern · misericordia 4/11 13 Die Brücke, die mich trägt … Ein Mensch ist gegangen – über die Schwelle des Todes, gleichsam auf einer Brücke, hinaus in eine andere Wirklichkeit des Lebens; auf einer Brücke, die das Diesseits und das Jenseits verbindet. Frater Odo hat eine ganz persönliche Erfahrung gemacht. Frater Odo, der fortging, hat eine Lücke hinterlassen. Es gilt nicht, sie zuzuschütten oder aufzufüllen. Es gilt nur für die, die zurückbleiben, eine Brücke darüber zu schlagen: die Brücke der Erinnerung, der Sehnsucht, der Liebe; eine Brücke, die Zeit und Ewigkeit verbindet. Über diese Brücke gehen wir, die wir zurückgeblieben sind, in der Verbundenheit. Unsere Gefühle der Trauer und der Einsamkeit sollen jedoch nicht zu Fesseln werden. Wir können niemanden zurückholen; wir können auch von unserer Lebenszeit nicht einen Moment noch einmal erleben. Also lassen wir los – in Gottes Hände. Einmal ist auch unsere Zeit da, hinüberzuwechseln in die neue Dimension des Lebens „und unser Herz wird sich freuen“. Begonnen hat das erfüllte Leben von Frater Odo am 19. Juni 1956 in Borghorst, Kreis Steinfurt in Westfalen; er wurde auf den Namen „Holger Alfons“ getauft. Seine Kinder- und Jugendzeit erlebte er in der Geborgenheit seines Elternhauses zusammen mit seiner Schwes ter. Mit seinem Vater verbrachte er viel Zeit in der freien Natur, und die Naturverbundenheit ist ihm eigen geblieben. Nach der Schulzeit entschied er sich für den Beruf des Krankenpflegers. Franziskanische Ordensschwestern waren ihm dabei ein großes Vorbild. Er besuchte eine zweijährige Pflegevorschule und anschließend im St. Franziskus-Hospital in Münster die Krankenpflegeschule. Seinen Zivildienst leistete er im Knappschaftsklinikum in Dortmund ab. In dieser Zeit verstarb auch seine Mutter 51-jährig an einem Krebsleiden. Frater Odo Weiper 19. Juni 1956 - 22. Februar 2011 Frater Odo fühlte sich zum Ordensberuf gerufen. In Osnabrück fand er Gelegenheit sich zu prüfen. Er stand den franziskanischen Ordensgemeinschaften durch seine berufliche Bildung sehr nahe. 1981 reiste er in die USA und konnte dort in der Krankenpflege tätig werden. Doch hier fand er nicht den Weg seiner Zukunft und kehrte nach Deutschland an das Krankenhaus seiner Ausbildungszeit zurück. 1983 trat er in den Hospitalorden des heiligen Johannes von Gott in Frankfurt ein. Mit weiteren Kandidaten wurde er am 7. Dezember 1983 ins zweijährige Noviziat aufgenommen. Am 8. Dezember 1985 legte er die ersten Ordensgelübde in Frankfurt ab. Seinen Mitnovizen war er als „Ältester“ ein vertrauter Begleiter und eine Stütze. Von 1986 bis 1989 absolvierte er an der Katholischen Akademie für Pflegeberufe in Regensburg eine Ausbildung zum Pflegedienstleiter. Im Altenheim St. Raphael in Königstein war er dann in der Pflegedienstleitung eingesetzt. Zur Vorbereitung auf die Feierliche Ordensprofess besuchte er ein Jahr lang (1990/1991) das Institut der Brüderorden in Deutschland in Köln und vervollständigte dort sein theologisches Wissen. Am 1. November 1991 legte er in Frankfurt am Main seine Feierliche Ordensprofess ab. In der Folgezeit war er weiterhin in der Pflegedienstleitung tätig. Neben seiner beruflichen Tätigkeit absolvierte Frater Odo einen zweijährigen Lehrgang zum Trägervertreter für soziale Einrichtungen. 1995 und 1998 wurde er zum Provinzrat und Prior in Frankfurt am Main gewählt. Gleichzeitig nahm er bis 2001 die Aufgabe des Trägervertreters in Frankfurt wahr. In dieser Amtszeit fiel auch die Entscheidung, den Krankenhausbetrieb in Frankfurt, auf Drängen der Kostenträger, einzustellen. Mit viel Geschick und Sorgfalt beteiligte er sich an der Umsetzung dieser Entscheidung. In den unendlichen Verhandlungen spürte er sehr deutlich, dass nicht unbedingt die Sorgen und Bedürfnisse der Menschen, sondern die Ökonomie eine Vorrangstellung innehatte. Trotz der enormen Schwierigkeiten gelang es durch seine tatkräftige Unterstützung, einen geordneten Ablauf bei der Aufgabe des Krankenhausbetriebes zu gewährleisten. Die Neuorientierung und eine gute neue Nutzung des Hauses waren ihm eine Herzensangelegenheit noch bis kurz vor seinem Tod. In der Zeit seines Priorenamtes in Frankfurt war er auch für junge indische Mitbrüder verantwortlich, die in Deutschland eine berufliche Ausbildung absolvierten. Seine Liebe zu den Mitbrüdern und den Schwestern in Indien ist in dieser Zeit besonders gewachsen. Gern hat er sich ihrer Sorgen angenommen. In Königstein war er von 2001 bis 2004 Prior, Trägervertreter und in der Leitung des Pflegedienstes tätig. 2004 wurde er in dieser Funktion nach Püttlingen ent-

Nachruf auf Frater Odo Weiper<br />

Barmherzige Brü<strong>der</strong> in <strong>Bayern</strong> ·<br />

misericordia 4/11 13<br />

Die Brücke, die mich trägt …<br />

Ein Mensch ist gegangen – über die<br />

Schwelle des Todes, gleichsam auf einer<br />

Brücke, hinaus in eine an<strong>der</strong>e Wirklichkeit<br />

des Lebens; auf einer Brücke, die<br />

das Diesseits und das Jenseits verbindet.<br />

Frater Odo hat eine ganz persönliche<br />

Erfahrung gemacht. Frater Odo, <strong>der</strong><br />

fortging, hat eine Lücke hinterlassen.<br />

Es gilt nicht, sie zuzuschütten o<strong>der</strong><br />

aufzufüllen. Es gilt nur für die, die zurückbleiben,<br />

eine Brücke darüber zu<br />

schlagen: die Brücke <strong>der</strong> Erinnerung,<br />

<strong>der</strong> Sehnsucht, <strong>der</strong> Liebe; eine Brücke,<br />

die Zeit und Ewigkeit verbindet.<br />

Über diese Brücke gehen wir, die wir<br />

zurückgeblieben sind, in <strong>der</strong> Verbundenheit.<br />

<strong>Unser</strong>e Gefühle <strong>der</strong> Trauer und<br />

<strong>der</strong> Einsamkeit sollen jedoch nicht zu<br />

Fesseln werden. Wir können niemanden<br />

zurückholen; wir können auch von unserer<br />

Lebenszeit nicht einen Moment<br />

noch einmal erleben. Also lassen wir<br />

los – in Gottes Hände. Einmal ist auch<br />

unsere Zeit da, hinüberzuwechseln in die<br />

neue Dimension des Lebens „und unser<br />

Herz wird sich freuen“.<br />

Begonnen hat das erfüllte Leben von<br />

Frater Odo am 19. Juni 1956 in Borghorst,<br />

Kreis Steinfurt in Westfalen; er<br />

wurde auf den Namen „Holger Alfons“<br />

getauft. Seine Kin<strong>der</strong>- und Jugendzeit<br />

erlebte er in <strong>der</strong> Geborgenheit seines<br />

Elternhauses zusammen mit seiner<br />

Schwes ter. Mit seinem Vater verbrachte<br />

er viel Zeit in <strong>der</strong> freien Natur, und die<br />

Naturverbundenheit ist ihm eigen geblieben.<br />

Nach <strong>der</strong> Schulzeit entschied er<br />

sich für den Beruf des Krankenpflegers.<br />

Franziskanische <strong>Orden</strong>sschwestern waren<br />

ihm dabei ein großes Vorbild.<br />

Er besuchte eine zweijährige Pflegevorschule<br />

und anschließend im St. Franziskus-Hospital<br />

in Münster die Krankenpflegeschule.<br />

Seinen Zivildienst<br />

leistete er im Knappschaftsklinikum in<br />

Dortmund ab. In dieser Zeit verstarb<br />

auch seine Mutter 51-jährig an einem<br />

Krebsleiden.<br />

Frater Odo Weiper<br />

19. Juni 1956 - 22. Februar 2011<br />

Frater Odo fühlte sich zum <strong>Orden</strong>sberuf<br />

gerufen. In Osnabrück fand er Gelegenheit<br />

sich zu prüfen. Er stand den franziskanischen<br />

<strong>Orden</strong>sgemeinschaften durch<br />

seine berufliche Bildung sehr nahe. 1981<br />

reiste er in die USA und konnte dort in<br />

<strong>der</strong> Krankenpflege tätig werden. Doch<br />

hier fand er nicht den Weg seiner Zukunft<br />

und kehrte nach Deutschland an<br />

das Krankenhaus seiner Ausbildungszeit<br />

zurück.<br />

1983 trat er in den Hospitalorden des<br />

heiligen Johannes von Gott in Frankfurt<br />

ein. Mit weiteren Kandidaten wurde er<br />

am 7. Dezember 1983 ins zweijährige<br />

Noviziat aufgenommen. Am 8. Dezember<br />

1985 legte er die ersten <strong>Orden</strong>sgelübde<br />

in Frankfurt ab. Seinen Mitnovizen<br />

war er als „Ältester“ ein vertrauter<br />

Begleiter und eine Stütze.<br />

Von 1986 bis 1989 absolvierte er an<br />

<strong>der</strong> Katholischen Akademie für Pflegeberufe<br />

in Regensburg eine Ausbildung<br />

zum Pflegedienstleiter. Im Altenheim<br />

St. Raphael in Königstein war er dann<br />

in <strong>der</strong> Pflegedienstleitung eingesetzt.<br />

Zur Vorbereitung auf die Feierliche<br />

<strong>Orden</strong>sprofess besuchte er ein Jahr<br />

lang (1990/1991) das Institut <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong>orden<br />

in Deutschland in Köln und<br />

vervollständigte dort sein theologisches<br />

Wissen. Am 1. November 1991 legte er<br />

in Frankfurt am Main seine Feierliche<br />

<strong>Orden</strong>sprofess ab.<br />

In <strong>der</strong> Folgezeit war er weiterhin in <strong>der</strong><br />

Pflegedienstleitung tätig. Neben seiner<br />

beruflichen Tätigkeit absolvierte Frater<br />

Odo einen zweijährigen Lehrgang<br />

zum Trägervertreter für soziale Einrichtungen.<br />

1995 und 1998 wurde er zum<br />

Provinzrat und Prior in Frankfurt am<br />

Main gewählt. Gleichzeitig nahm er bis<br />

2001 die Aufgabe des Trägervertreters in<br />

Frankfurt wahr. In dieser Amtszeit fiel<br />

auch die Entscheidung, den Krankenhausbetrieb<br />

in Frankfurt, auf Drängen<br />

<strong>der</strong> Kostenträger, einzustellen. Mit viel<br />

Geschick und Sorgfalt beteiligte er sich<br />

an <strong>der</strong> Umsetzung dieser Entscheidung.<br />

In den unendlichen Verhandlungen spürte<br />

er sehr deutlich, dass nicht unbedingt<br />

die Sorgen und Bedürfnisse <strong>der</strong> Menschen,<br />

son<strong>der</strong>n die Ökonomie eine Vorrangstellung<br />

innehatte. Trotz <strong>der</strong> enormen<br />

Schwierigkeiten gelang es durch<br />

seine tatkräftige Unterstützung, einen<br />

geordneten Ablauf bei <strong>der</strong> Aufgabe des<br />

Krankenhausbetriebes zu gewährleisten.<br />

Die Neuorientierung und eine gute neue<br />

Nutzung des Hauses waren ihm eine<br />

Herzensangelegenheit noch bis kurz<br />

vor seinem Tod.<br />

In <strong>der</strong> Zeit seines Priorenamtes in<br />

Frankfurt war er auch für junge indische<br />

Mitbrü<strong>der</strong> verantwortlich, die in<br />

Deutschland eine berufliche Ausbildung<br />

absolvierten. Seine Liebe zu den Mitbrü<strong>der</strong>n<br />

und den Schwestern in Indien ist in<br />

dieser Zeit beson<strong>der</strong>s gewachsen. Gern<br />

hat er sich ihrer Sorgen angenommen.<br />

In Königstein war er von 2001 bis 2004<br />

Prior, Trägervertreter und in <strong>der</strong> Leitung<br />

des Pflegedienstes tätig. 2004 wurde er<br />

in dieser Funktion nach Püttlingen ent-

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