wir laden ein am... - Katholische Pfarrei Herz Jesu

10
Pfarrbrief Herz Jesu Oktober-November 2012
ST. MARTIN
Man schreibt das Jahr 334. Der römische Centurio Martinus
verliert beim Glückspiel mit seinen Kameraden
seine letzten Sesterzen. Als er in das Winterquartier der
Armee zurückreitet, trifft er vor dem Stadttor von
Amiens im heutigen Frankreich einen Bettler, der ihn
um ein Almosen bittet. Da er keine Münzen mehr dabei
hat, zieht er sein Schwert, teilt seinen Mantel und
schenkt dem Bettler die Hälfte davon. In der Nacht hat
er einen seltsamen Traum. Er sieht Jesus Christus, der
über seinen Schultern den halben Mantel trägt, den
Martin dem Bettler gegeben hat. Kurze Zeit später lässt
sich Martin taufen.
Soweit die allseits bekannte Legende. Martin, 316 oder Hl. Martin, Holzskulptur aus dem
317 geboren, wuchs als Sohn eines römischen Militärtri- 15. Jh., Martinskirche Erlangen
buns in Pannonien im heutigen Ungarn auf. Mit 15 Jahren
wurde er zur römischen Armee eingezogen und leistete seinen Militärdienst vor
allem in Gallien ab. Dort wurde er von Hilarius, dem späteren Bischof von Poitiers,
getauft. Während eines Aufenthalts bei seinen Eltern in Pannonien bekehrte er
seine Mutter zum christlichen Glauben. Bald zog es ihn wieder nach Gallien. Am 4.
Juli 372 wurde er zum Bischof von Tours geweiht. Er verschmähte den Bischofspalast
und wohnte vor den Toren der Stadt in einer Holzhütte. Schon zu seinen Lebzeiten
wurden ihm auf Grund seines gottesfürchtigen Lebenswandels zahlreiche Wundertaten
nachgesagt. Am 8. 11. 397 starb Martin mit 81 Jahren in Candes, einer
Stadt seines Bistums. Sein Grab ist in der Kirche Saint Martin in Tours.
Am 11. November feiert die katholische Kirche den Namenstag des heiligen Martin.
Rund um diesen Tag gibt es viel Brauchtum. Am bekanntesten sind die Martinszüge,
wenn die Kinder mit Laternen durch die Straßen ziehen und Martinslieder singen,
und die Martinsgans.
Viele glauben, dass sich diese zwei Bräuche auf eine Geschichte aus dem Leben des
Bischofs von Tours zurückführen lassen: Als Martin erfuhr, dass er zum Bischof von
Tours gewählt worden ist, versteckte er sich in einem Gänsestall, weil er glaubte, er
wäre nicht würdig für dieses Amt. Als die Bürger der Stadt, die ihn suchten, sich
dem Gänsestall näherten, fingen die Gänse an, laut zu schnattern. So wurde Martin
entdeckt und schließlich zum Bischof geweiht. Die Laternen der Kinder könnten die
Laternen der Bürger von Tours symbolisieren.
Der heilige Martin ist der Schutzheilige Frankreichs und der Slowakei, Landespatron
des Burgenlands und Patron der Stadt Mainz. Er gilt als Schutzpatron für viele Berufe
wie Winzer, Fassmacher, Hufschmiede, Weber, Schneider, Bürstenbinder, Gerber,
Hirten, Hutmacher und Müller. Er beschützt Bettler und Soldaten und alle
Haustiere.
Pfarrbrief Herz Jesu Oktober-November 2012
Di. 06.11. Hl. Leonhard, Einsiedler von Limoges
Marienkirche 17:30 Allerseelenrosenkranz
18:00 Hl. Messe
Mi. 07.11. Hl. Willibrord, Bischof von Utrecht, Glaubensbote
Herz Jesu 17:30 Allerseelenosenkranz
18:00 Hl. Messe f. + Franziska Kolb;
mG: Ludwig Helfer u. Eltern Helfer u. Ostermeier
Do. 08.11. Donnerstag der 31. Woche im Jahreskreis
Marienkirche 18:00 Hl. Messe f. + Maria Meyer
FR. 09.11. WEIHETAG DER LATERANBASILIKA
Herz Jesu 18:00 Hl. Messe f. + Angeh. Semmler u. Stöhr
mG: nach Meinung
Marienkirche 17:00 Martinsandacht und anschließender Laternenzug
Sa. 10.11. Hl. Leo der Große, Papst, Kirchenlehrer
Herz Jesu 11-12:00 Beichtgelegenheit (auch Mögl. f. ein Seelsorgegespräch)
32. SONNTAG IM JAHRESKREIS (MK 12,38-44)
Sa. 10.11.
Herz Jesu 17:30 Rosenkranz mit Beichtgelegenheit
18:00 VAM - Hl. Amt f. + Rudolf Wolf (JM);
mG: Martin Rauscher;
Gerhard, Walburga u. Maximillian Kisslinger;
Herbert Kömp u. Angeh.; Bernd Hurst (JA)
So. 11.11.
Marienkirche 9:00 Hl. Amt f. + Anita Seidl u. Angh.;
mG: Eltern Kaufmann; Leonhard Schmidl u. Angeh.
Herz Jesu 10:30 Pfarrgottesdienst
mit Tauffeier: Anna und David Aleksic;
Leana Schmidt
WIR PACKEN WIEDER MIT BEI „WEIHNACHTEN IM SCHUHKARTON“!
Machen auch Sie mit und geben Ihre Päckchen bis 15. November im
Pfarrbüro ab! Informationsmaterial mit Aufklebern liegen in den Kirchen
aus.
7