jahresbericht 2011 - Feuerwehr der Stadt Furth im Wald
jahresbericht 2011 - Feuerwehr der Stadt Furth im Wald
jahresbericht 2011 - Feuerwehr der Stadt Furth im Wald
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Jahresbericht<br />
<strong>2011</strong><br />
Bilanz <strong>der</strong> Hilfe<br />
Zahlen - Daten - Fakten<br />
FEUERWEHR DER STADT<br />
FURTH IM WALD
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Vorwort<br />
Mit 263 Einsätzen <strong>im</strong> abgelaufenen Jahr haben wir uns auf dem Schnitt <strong>der</strong><br />
vergangenen Jahre mit rund 250 Einsätzen pro Jahr eingependelt.<br />
Der Bau des Deschlbergtunnels geht in die Endphase. Eine entsprechende<br />
Einsatzplanung und dann eine Einsatzübung <strong>im</strong> 1. Quartal 2012 stehen noch<br />
vor <strong>der</strong> offiziellen Verkehrsfreigabe an.<br />
In einem extra Lehrgang, zusammen mit Kameraden <strong>der</strong> DLRG und den<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Cham und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Bad Kötzting, konnten wir 8 neue<br />
Bootsführer für uns ausbilden. Ein erster Einsatz mit dem <strong>Feuerwehr</strong>-Boot am<br />
Drachensee ist bereits erfolgt.<br />
Anfang Dezember ging <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Zentralen Atemschutz-Werkstatt ein<br />
lang ersehnter Wunsch in Erfüllung. Zwei neue Prüfstände konnten in Betrieb<br />
genommen werden.<br />
Erste Planstudien zum Bau <strong>der</strong> neuen Feuerwache und die Suche nach einem<br />
geeigneten Grundstück sind bereits erfolgt. Vertretern <strong>der</strong> Fraktionen <strong>im</strong><br />
<strong>Stadt</strong>rat wurde das Projekt „Neubau <strong>der</strong> <strong>Furth</strong>er Feuerwache“ vorgestellt.<br />
Und nicht zuletzt beschäftigte sich die gesamte <strong>Feuerwehr</strong>, <strong>im</strong> Speziellen<br />
aber ein extra eingesetzte Arbeitsgruppe, mit <strong>der</strong> Ersatzbeschaffung eines<br />
Hilfeleistungslösch-Fahrzeugs (HLF) 20/16.<br />
Der vorliegende Jahresbericht versucht die Arbeit <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> des vergangenen Jahres darzustellen.<br />
Ihre<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />
Christian Scheuer<br />
Erster Kommandant und<br />
Kreisbrandmeister<br />
2
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Einsatzübersicht vom 01.01. - 31.12.<strong>2011</strong><br />
(Die Zahlen des Vorjahres sind in Klammern gesetzt)<br />
Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> wurde <strong>im</strong> Jahr <strong>2011</strong> zu<br />
263 (303) Einsätzen<br />
alarmiert.<br />
Einsatzarten <strong>2011</strong> 2010<br />
Brandeinsätze 25 29<br />
Technische Hilfeleistungen 158 194<br />
Fehlalarmierungen 34 35<br />
Sicherheitswachen 25 20<br />
Sonstige Tätigkeit (NFS, etc.) 21 25<br />
Dies ergibt ein Einsatzverhältnis von:<br />
Brände : Technische Hilfeleistungen<br />
1 (1) 6,32 (6,69)<br />
Im Durchschnitt erfolgte damit jeden 1,39 (1,20) pro Tag ein Einsatz.<br />
Aufglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Einsatzarten:<br />
Brandeinsätze <strong>2011</strong> 2010<br />
Großbrände 5 8<br />
Mittelbrände 7 6<br />
Kleinbrände 9 12<br />
Brand bei Eintreffen <strong>der</strong> FW bereits gelöscht 4 3<br />
Technische Hilfeleistungen <strong>2011</strong> 2010<br />
Absturzgefährdete Teile (lose Dachteile etc.) 11 9<br />
Unfall mit Aufzügen, Fahrtreppen, Maschinen 1 0<br />
Auslaufen<strong>der</strong> Treibstoff aus Fahrzeugtank 1 0<br />
Winterschäden (z. B. Schneebruch, Räumen v. Schneelast) 4 19<br />
Freiwerden gefährlicher Stoffe 3 1<br />
Hochwasser, Überschwemmung 13 12<br />
Insekten (Hornissen, Wespen, Bienen) 19 13<br />
Öl auf Gewässer 0 4<br />
Ölspur, Öl auf Fahrbahn 11 5<br />
Sonstige Hilfeleistungen 41 67<br />
Wasser-/Eisunfall 1 0<br />
Sturmschäden 13 13<br />
Tierunfall (Tierbergung) 2 0<br />
Einsturz, Einsturzgefahr 1 0<br />
Unfall mit Straßenfahrzeugen 13 19<br />
Unfall mit Schienenfahrzeugen 0 0<br />
Verschließen v. Raum o. Wohnung 0 1<br />
Raum-/Wohnungsöffnung bei akuter Gefahr 17 13<br />
Wasserschäden (z. B. Rohrbruch etc.) 0 8<br />
Wassertransport, Wasserversorgung 5 2<br />
Vermisste Person 0 0<br />
Einsatz zur THL nicht mehr erfor<strong>der</strong>lich 1 7<br />
Unfall mit Wasserfahrzeugen 1 0<br />
3
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Fehlalarmierungen <strong>2011</strong> 2010<br />
Blin<strong>der</strong> Alarm (Irrtum des Meldenden) 4 5<br />
Böswilliger Alarm 0 0<br />
Brandmeldeanlagen 30 30<br />
Übersicht: Einsätze - <strong>Feuerwehr</strong>dienstleistende - Einsatzstunden<br />
Einsatzart Anzahl FW-Dlt. E.-Stunden<br />
Brandeinsätze 25 519 1332,01<br />
Fehlalarmierungen 34 561 227,07<br />
Sicherheitswachen 25 118 486,62<br />
Technische Hilfeleistungen 158 1013 1136,46<br />
Sonstige Tätigkeit 21 42 124,25<br />
Gesamt 263 2253 3306,41<br />
Einsätze <strong>2011</strong><br />
Fehlalarm<br />
13%<br />
SWD<br />
10%<br />
Sonstige<br />
8%<br />
Brand<br />
10%<br />
THL<br />
59%<br />
Entwicklung Einsätze von 1985 bis <strong>2011</strong> - Gesamt<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
169<br />
122 117124118 200<br />
186<br />
150<br />
100<br />
50<br />
250<br />
186<br />
285<br />
192<br />
163 171<br />
222222<br />
175 200213<br />
355<br />
267266<br />
280<br />
242<br />
215211<br />
176<br />
303<br />
0<br />
1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 <strong>2011</strong><br />
Gesamt:<br />
363<br />
4
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Entwicklung nach Einsatzarten (Brand, THL, SWD u. FA) von 1985<br />
bis <strong>2011</strong><br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
5<br />
0<br />
1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 <strong>2011</strong><br />
0<br />
1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 <strong>2011</strong><br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 <strong>2011</strong><br />
0<br />
1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 <strong>2011</strong><br />
Brand<br />
THL<br />
SWD<br />
Fehlalarm<br />
5
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Fahrzeugstand:<br />
Am 31.12.<strong>2011</strong> wies die <strong>Furth</strong>er <strong>Feuerwehr</strong> folgenden Fahrzeugstand auf:<br />
1 KdoW Kommandowagen Mercedes G300 D<br />
1 KdoW Kommandowagen VW T5 – Notfallseelsorge<br />
1 TLF 16/25 Tanklöschfahrzeug 16/25 (2500 l Löschwasser)<br />
1 DLK 23-12 Drehleiter 23-12 mit Rettungskorb<br />
1 LF 16/12 Löschgruppenfahrzeug 16/12 (mit Beladung THL u.<br />
1200 l Löschwasser)<br />
1 GW-G Gerätewagen-Gefahrgut<br />
1 GW-AS Gerätewagen-Atemschutz-Strahlenschutz<br />
1 RW 3 Rüstwagen 3 (mit 15 to-Spill u. 28 kVA-Notstromaggregat)<br />
1 V-LKW Versorgungslastkraftwagen<br />
1 ZB 6/24 Großtanklöschfahrzeug 6/24 (5500 l Löschwasser u.<br />
500 l Schaummittel)<br />
1 ELW 1 Mehrzweck-Fahrzeug Ford Transit<br />
1 FwA-Pulver Pulverlöschanhänger (250 kg ABC-Löschpulver)<br />
1 FwA-SWW Schaum-Wasserwerfer, fahrbar<br />
1 FW-K-Boot <strong>Feuerwehr</strong>- und K-Schutz-Boot<br />
Fahrzeugalter:<br />
Die Einsatzfahrzeuge weisen folgendes Einsatzalter auf:<br />
Florian <strong>Furth</strong> 10/1 10/2 12/1 21/1 30/1 40/1 52/1 53/1 60/1 81/1 23/1<br />
Jahre 24 3 3 18 21 24 21 7 27 7 37<br />
Daraus ergibt sich ein durchschnittliches Fahrzeugalter von 17,45 (16,45)<br />
Jahren.<br />
Fahrleistung <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeuge:<br />
Sonst.-km Einsatz-km Gesamt-km<br />
Florian <strong>Furth</strong> 8/1 750 233 983<br />
Florian <strong>Furth</strong> 10/1 2019 825 2844<br />
Florian <strong>Furth</strong> 10/2 4211 984 5195<br />
Florian <strong>Furth</strong> 12/1 6.568 346 6914<br />
Florian <strong>Furth</strong> 21/1 212 578 790<br />
Florian <strong>Furth</strong> 30/1 179 500 679<br />
Florian <strong>Furth</strong> 40/1 282 264 546<br />
Florian <strong>Furth</strong> 52/1 599 82 681<br />
Florian <strong>Furth</strong> 53/1 1283 270 1553<br />
Florian <strong>Furth</strong> 60/1 288 86 374<br />
Florian <strong>Furth</strong> 81/1 913 2820 3733<br />
Florian <strong>Furth</strong> 23/1 199 57 256<br />
Gesamt: 17.503 7.045 24.548<br />
6
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Einsatzhäufigkeit <strong>der</strong> Fahrzeuge:<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
134<br />
KdoW<br />
MB G<br />
91<br />
TLF<br />
16 / 2 5<br />
78<br />
40<br />
5 7<br />
DLK LF GW-G GW-<br />
AS<br />
Ausbildungs- und Übungsdienst:<br />
14<br />
51<br />
3<br />
27<br />
RW 3 V-LKW ZB KdoW<br />
NFS<br />
a. Ausbildung- u. Übungsdienst am Standort:<br />
31<br />
62<br />
ELW 1 KdoW<br />
8/1<br />
Die wöchentliche Übung am Dienstagabend konnte beibehalten werden. In<br />
mehreren Dienstgradversammlungen wurde versucht, einen ansprechenden<br />
Ausbildungs- u. Übungsplan zu erstellen.<br />
Bei diesen Ausbildungsveranstaltungen, die jeweils dienstags stattfanden,<br />
wurden von allen Aktiven insgesamt 3.600 Übungsstunden absolviert. Im<br />
Durchschnitt konnten 25 Übungsteilnehmer verzeichnet werden.<br />
b. Lehrgänge und Leistungsprüfungen am Standort:<br />
Atemschutz-Leistungswettbewerb<br />
Der 7. Atemschutzwettbewerb des BFV Oberpfalz fand diesmal bei <strong>der</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> Mitterteich statt.<br />
Gerhard Kastner, Ralf Multerer und Marius Heinrichmeyer absovierten das<br />
AT-Abzeichen in Silber. Josef Schwägerl, Tobias Engl und Raphael<br />
Malczewski legten das AT-Abzeichen in Bronze ab.<br />
1<br />
K-<br />
Boot<br />
7
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Die Atemschutzausbil<strong>der</strong> Georg Kleber und Thomas Linsmeier waren wie<strong>der</strong><br />
als Schiedsrichter tätig. Der Gerätewagen-Atemschutz diente als<br />
„Basisstation“ für alle Geräteträger des Landkreises.<br />
Refresher-Kurs AED<br />
Wie<strong>der</strong>um <strong>der</strong> Nachschulung bedurfte das Thema Cardio-Pulmonale-<br />
Rean<strong>im</strong>ation mit Einsatz eines automatischen Defibrillators. Diese Schulung<br />
übernahm Florian Neppl, Wachleiter <strong>der</strong> BRK-Rettungswache <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong>.<br />
Insgesamt nahmen 26 Aktive an dieser Nachschulung teil und erhielten damit<br />
das Zertifikat. Eine erneute Nachschulung findet am Jahresanfang 2012 statt.<br />
Für alle Ausbildungsveranstaltungen war ein Ansatz von 198 Stunden<br />
notwendig.<br />
c. Lehrgänge an Staatl. <strong>Feuerwehr</strong>schulen und an an<strong>der</strong>en Stellen<br />
Gruppenführer (SFS R) 1-wöchig<br />
Gerhard Kastner<br />
ABC-Führer (SFS R) 2-wöchig<br />
Franz Stoiber<br />
Jürgen Vogl<br />
Atemschutz-Gerätewart (SFS R) 1-wöchig<br />
Marius Heinrichmeyer<br />
Gundlehrgang Helfer bei<br />
Belastungsbewältigung (SFS R) 1-wöchig<br />
Thomas Meindl<br />
CSA-Wartung und Prüfung (MSA) 2-tägig<br />
Gerhard Kastner<br />
Aufbauseminar Vollmaske u.<br />
Preßluftatmer (Dräger) 2-tägig<br />
Gerhard Kastner<br />
Lungenautomat Grund-<br />
Überholung (Dräger) 1-tägig<br />
Gerhard Kastner<br />
Jugendwartseminar (KFV) 1-tägig<br />
Ramona Kussinger<br />
Christian Stauber<br />
<strong>Feuerwehr</strong>-Bootsführer (Bootssch.) Lehrgang<br />
Franz Stoiber<br />
Andreas Weingärtner<br />
Christian Scheuer<br />
Christian Stauber<br />
Dietmar Hastreiter<br />
Jürgen Vogl<br />
Uli Fischer<br />
Martin Kolbeck<br />
8
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Gesamtstunden an Staatl. <strong>Feuerwehr</strong>schulen und an<strong>der</strong>en<br />
Ausbildungsstätten: 576 Stunden<br />
Personalstand - Einsatzmannschaft am 31.12.11<br />
Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> verfügte zum Jahresende über 63<br />
aktive <strong>Feuerwehr</strong>dienstleistende.<br />
Jugend- und Bambinigruppe<br />
Die 14-tägig am Donnerstag angebotenen Übungen und Gruppenstunden<br />
wurden auch in <strong>2011</strong> gut angenommen. Insgesamt 443 Ausbildungs- und<br />
Vorbereitungsstunden leistete <strong>der</strong> Jugendbereich.<br />
Mitglie<strong>der</strong>entwicklung:<br />
Bambini Jugend<br />
Mitglie<strong>der</strong>stand 2010 7 7<br />
Mitglie<strong>der</strong>stand <strong>2011</strong> 11 7<br />
Neueintritte 4 0<br />
Austritte 0 0<br />
Übernahme Jugend/Aktive 0 0<br />
In den Übungsplänen soll neben <strong>der</strong> Vermittlung von Inhalten aus <strong>der</strong><br />
Truppmannausbildung auch <strong>der</strong> Spaß nicht zu kurz kommen. Zum<br />
Jahresbeginn wurde daher gemeinsam <strong>der</strong> Gruppenraum neu gestaltet. Auch<br />
be<strong>im</strong> Besuch des Rodinger <strong>Feuerwehr</strong>museums, <strong>der</strong> Nachtwan<strong>der</strong>ung, dem<br />
Kickerturnier o<strong>der</strong> be<strong>im</strong> Pizzabacken hatte <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>nachwuchs viel<br />
Spaß. Ein beson<strong>der</strong>er Höhepunkt war eine Übernachtung in <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>,<br />
verbunden mit mehreren Spielen und Übungen.<br />
So konnte Ausbildung erfolgreich mit Spaß verbunden werden. Bei den<br />
Bambinis steht auch weiterhin die spielerische Heranführung an den<br />
<strong>Feuerwehr</strong>dienst <strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />
Florian Lehneis und Josef Späth legten <strong>im</strong> Juni die Jugendflamme Stufe 1 ab.<br />
Der <strong>im</strong> November stattfindende Wissenstest hatte als Thema<br />
"Unfallverhütung <strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>dienst und Kennzeichnung von<br />
Dienstkleidungsträgern". Sebastian Horn (Gold) und Josef Späth (Silber)<br />
nahmen mit Erfolg teil.<br />
Eine erfolgreiche Mitglie<strong>der</strong>werbung wird in Zeiten demografischen Wandels,<br />
gesellschaftlichen Wertewandels, reger Konkurrenz durch an<strong>der</strong>e Vereine<br />
sowie Verän<strong>der</strong>ungen <strong>im</strong> schulischen Umfeld weiterhin eine Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
bleiben.<br />
9
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Atemschutzpflegestelle<br />
458 Pressluftatmer, 980 Atemschutzmasken, 1.050<br />
Atemluftflaschen und 36 Chemikalienschutzanzüge<br />
wurden <strong>im</strong> abgelaufenen Jahr in <strong>der</strong><br />
Atemschutzpflegestelle gewartet, repariert und<br />
geprüft.<br />
Durch einen Personalwechsel übernahm LM Gerhard<br />
Kastner die Stelle des Leiters <strong>der</strong> Zentralen-<br />
Atemschutz-Werkstätte (ZAW). BM Georg Kleber unterstützt auf<br />
Stundenbasis.<br />
Und gerade rechtzeitig <strong>im</strong><br />
Dezember vorm Jahreswechsel<br />
wurde die neue<br />
Atemschutzmesstechnik<br />
durch die Fa. MSA Auer<br />
geliefert, installiert und in<br />
Betrieb genommen. Ein<br />
großer Prüfstand Auer<br />
ProfiCheck und ein kleiner Prüfstand Auer SmartCheck sind miteinan<strong>der</strong><br />
vernetzt und erfüllen damit den neuesten Stand <strong>der</strong> Atemschutzmesstechnik,<br />
es bleibt anzumerken, dass in Zukunft je<strong>der</strong> Pressluftatmer die max<strong>im</strong>ale<br />
Prüfung bekommt, die automatisiert abläuft.<br />
Mittlerweile werden durch das Personal <strong>der</strong> ZAW alle Pressluftatmer,<br />
Atemschutz-masken, Atemluftflaschen mit Barcode-Aufklebern (sofern sie<br />
nicht schon über Transpon<strong>der</strong> verfügen) versehen. Jedes Teil kann dann mit<br />
Scannern eingelesen werden und ist somit eindeutig zuordenbar. Ebenso<br />
wurde das Protokollsystem auf neue Füße gestellt.<br />
Anerkannte Atemschutzausbildungsstätte<br />
Von den Ausbil<strong>der</strong>n Hans Gruber, Georg Kleber, Thomas Linsmeier und<br />
Daniel Lechat wurden in Zusammenarbeit mit den Hilfsausbil<strong>der</strong>n 6 (4)<br />
Atemschutzlehrgänge für die <strong>Feuerwehr</strong>en des Landkreises (KBI Bereich<br />
Cham: 1 LG, - <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong>: 1 LG, -Kötzting: 2 LG, -Roding: 1 LG u. –<br />
<strong>Wald</strong>münchen: 0 LG) durchgeführt.<br />
Insgesamt konnte an 98 (70) Teilnehmer das Lehrgangszeugnis ausgehändigt<br />
werden. Seit Beginn <strong>der</strong> staatl. anerkannten Ausbildungsstätte bei <strong>der</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> konnten somit 2.780<br />
Atemschutzgeräteträger die Ausbildung nach FwDV 7 vollenden.<br />
Atemschutzübungsstrecke<br />
Mit insgesamt 527 (569) Übungsteilnehmern wurde die Atemschutzübungsstrecke<br />
beschickt. Den <strong>Feuerwehr</strong>en wurden an 83 Übungstagen<br />
insgesamt 322 Einzeltermine zur Verfügung gestellt.<br />
Vom betreuenden Übungspersonal war auch hier ein erhebliches Arbeitspensum<br />
(495 Std.) zu erbringen.<br />
Das Konzept <strong>der</strong> Atemschutz-Übungsstrecke muss ebenfalls überdacht<br />
werden, bauliche und technische Verbesserungen sind für die Zukunft<br />
dringend notwendig.<br />
10
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Vorbeugen<strong>der</strong> Brandschutz<br />
Den Hauptteil <strong>im</strong> Bereich des Vorbeugenden Brandschutzes nahm <strong>im</strong><br />
Berichtsjahr die Betreuung des Deschlberg-Tunnels B20 ein. Viele<br />
Besprechungen mit Straßenbauamt, Regierung, Landratsamt und Tunnelbau-<br />
Leitung waren nötig.<br />
Von den beiden Kommandanten wurde ständig ein enger Kontakt zu den<br />
beiden Tunnelbauleitern gehalten um somit stets auf dem aktuellsten Stand<br />
zu sein.<br />
Der Tunnelbau geht nun in seine Fertigstellungsphase. Eine entsprechende<br />
Alarmierungsplanung muss noch erstellt und mit an<strong>der</strong>en BOS-Diensten und<br />
<strong>der</strong> ILSt Regensburg abgest<strong>im</strong>mt werden.<br />
Im ersten Quartal 2012 ist dann eine Einsatzübung mit <strong>Feuerwehr</strong>, BRK-<br />
Rettungsdienst, Polizei und Straßenbauamt geplant.<br />
Brandversuche, aufgeglie<strong>der</strong>t in Bran<strong>der</strong>kennung durch die automat.<br />
Brandmeldeanlage und die Brandrauchabführung müssen noch durch eine<br />
Firma in <strong>der</strong> Praxis nachgewiesen werden.<br />
Zudem schreitet die Trogbaustelle an <strong>der</strong> Eschlkamerstraße weiter voran. Sie<br />
wird den neuen Schwerpunkt für das Jahr 2012 bilden.<br />
Zentrale Schlauchpflegestelle<br />
Die Einrichtung einer zentralen Schlauchpflegestelle bei <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> hat sich auch <strong>im</strong> abgelaufenen Jahr bewährt. Sämtliche<br />
Saug- und Druckschläuche <strong>der</strong> <strong>Furth</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>en wurden geprüft und<br />
sind in Ordnung.<br />
<strong>2011</strong> 2010<br />
Druckprüfungen insgesamt: 443 472<br />
Druckschlauch B: 244 260<br />
Druckschlauch B (Drehleiter): 5 5<br />
Druckschlauch B (Füllschlauch): 10 9<br />
Druckschlauch C42: 180 175<br />
Druckschlauch C52: 1 3<br />
Druckschlauch D: 3 20<br />
Kürzen von Fw-Schläuchen insgesamt: 0 0<br />
Druckschlauch B: 0 0<br />
Druckschlauch B (Füllschlauch): 0 0<br />
Druckschlauch C42: 0 0<br />
Reparaturen insgesamt: 13 16<br />
Druckschlauch B: 7 9<br />
Druckschlauch B (Drehleiter): 0 0<br />
Druckschlauch B (Füllschlauch): 1 0<br />
Druckschlauch C42: 4 7<br />
Druckschlauch D: 1 0<br />
Ausmusterungen insgesamt: 6 16<br />
Druckschlauch B: 2 4<br />
Druckschlauch B (Drehleiter): 0 0<br />
Druckschlauch B (Füllschlauch): 1 2<br />
11
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Druckschlauch C42: 3 10<br />
Neuanschaffungen insgesamt: 0 2<br />
Druckschlauch B: 0 0<br />
Druckschlauch B (Drehleiter): 0 0<br />
Druckschlauch C42: 0 0<br />
Druckschlauch D: 0 2<br />
Auch die Schlauchpflege ist in die Jahre gekommen, 35 Betriebsjahre und die<br />
Schlauchpflege für alle <strong>Furth</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>en sind nicht zu verkennen. Im<br />
Rahmen einer Sanierung muss auch die Zentrale Schlauchpflege mit<br />
einbezogen werden.<br />
Geleistete Stunden – Gesamtaufstellung<br />
Bereich: Geleistete Std.<br />
Einsätze 3306<br />
Übungen 3600<br />
Lehrgänge am Standort 198<br />
Lehrgänge an <strong>Feuerwehr</strong>schulen o<strong>der</strong><br />
sonstigen Ausbildungsstätten<br />
576<br />
Atemschutzpflegestelle (ehrenamtlich) 425<br />
Atemschutzübungsstrecke 495<br />
Atemschutzübungscontainer + AT-<br />
Bewerb<br />
96<br />
Atemschutzausbildung 520<br />
Vorbeugen<strong>der</strong> Brandschutz 245<br />
Zentrale Schlauchpflege 320<br />
Funkwesen und EZ 145<br />
Vorbereitung ILSt 40<br />
EDV-Alarmierung u. Einsatz-<br />
Nachbearbeitung<br />
165<br />
Gerätewartung 670<br />
Jugendgruppe u. Bambini 443<br />
Verwaltung Kommandanten 345<br />
Gesamte Stunden 11.589 (11.436)<br />
In diese Stundenstatistik sind die Arbeitszeit des hauptamtlichen<br />
Gerätewartes (ca. 1600 Std.) und <strong>der</strong> Hilfskraft nicht eingerechnet.<br />
12
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
SONSTIGES<br />
ELW 1 „Florian <strong>Furth</strong> 12/1“<br />
Das <strong>Feuerwehr</strong>-Mehrzweck-Fahrzeug<br />
Florian <strong>Furth</strong> 11/1 wurde in einen ELW 1<br />
umgewidmet. Das Fahrzeug erfüllt<br />
sowohl die Anfor<strong>der</strong>ungen eines FW-MzF<br />
als auch die Anfor<strong>der</strong>ungen an einen<br />
ELW 1 nach DIN 14507-2. Als Führungsfahrzeug<br />
für den Einsatzleiter, v. a. be<strong>im</strong><br />
Löschzug-Gefahrgut, passt die Funktion<br />
aber deutlich besser.<br />
Das Führungskonzept „UG Örtliche Einsatzleitung“ mit dem Fahrzeug Kater<br />
Arrach 12/1 bleibt davon völlig unberührt.<br />
Strukturmaßnahmen Feuerwache<br />
Ständiges Thema war auch <strong>der</strong> Neubau <strong>der</strong> Feuerwache. Viele Gespräche mit<br />
Bürgermeister, Kreisbrandrat, Fachberater Brandschutz bei <strong>der</strong> Regierung<br />
<strong>der</strong> Oberpfalz und Baufachleuten wurden geführt.<br />
Mittlerweile haben sich folgende Punkte herauskristallisiert:<br />
• Die Sanierung <strong>der</strong> bestehenden Feuerwache ist unwirtschaftlich und<br />
gibt auch för<strong>der</strong>technisch keinen Sinn.<br />
• Damit ist auch das Festhalten am jetzigen Standort unmöglich.<br />
• Suche nach einem geeigneten Standort. Hier ist eine<br />
dementsprechende Fläche wichtig, die ohne großen Aufwand bebaut<br />
werden kann. Zudem spielt die verkehrsmäßige Anbindung eine<br />
zentrale Rolle. An <strong>der</strong> Eschlkamerstraße besteht die Möglichkeit ein<br />
solches Grundstück zu erwerben.<br />
• Eine Zusammenführung von <strong>Feuerwehr</strong> und BRK-Rettungswache, je<strong>der</strong><br />
mit eigenem Bau und Grundstück erscheint sinnvoll und könnte<br />
Synergieeffekte bringen.<br />
• Im Herbst <strong>2011</strong> wurden unsere Überlegungen erstmals 6 <strong>Stadt</strong>räten/in<br />
vorgestellt und die Thematik umfassend beleuchtet. Der Tenor war<br />
auch bei dieser Besprechung <strong>der</strong> Trend zum Neubau an an<strong>der</strong>er Stelle.<br />
• Eine dementsprechende Zeitplanung muss vorgesehen werden.<br />
Angedacht ist unsererseits das Jahr 2012 als Planungsbeginn und eine<br />
Verwirklichung bis zum Jahr 2015.<br />
Das ganze Projekt kann natürlich nur realisiert werden, wenn alle Beteiligten,<br />
d. h. <strong>Feuerwehr</strong>, <strong>Stadt</strong> <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong>, Landkreis Cham, Regierung, Planer u.<br />
v. a. m., an einem Strang ziehen. Dann erscheint die Umsetzung des<br />
sicherlich nicht einfachen Projekts möglich.<br />
13
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong>-Boot “Florian <strong>Furth</strong> 99/1”<br />
Unser von <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
Tegernsee gebraucht erworbenes <strong>Feuerwehr</strong>-K-Boot<br />
wurde in Eigenregie komplett<br />
überholt und u. a. auch neu lackiert. Hier gilt<br />
<strong>der</strong> Dank v.a. dem Gerätewart Alexan<strong>der</strong><br />
Nikolasen mit seinem Helferteam, die in<br />
unzähligen Arbeitsstunden das Boot auf den<br />
aktuellen technischen Stand brachten und<br />
es optisch zu einem Schmuckstück<br />
gestalteten.<br />
Die Bootschule Hostinsky aus Rettenbach führte an <strong>der</strong> <strong>Furth</strong>er Feuerwache<br />
einen Lehrgang für „Bootsführer Binnen“ durch. An diesem Lehrgang<br />
beteiligten sich auch Kameraden <strong>der</strong> DLRG <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> und <strong>der</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong>en <strong>der</strong> Städte Cham, Bad Kötzting und Roding.<br />
Die praktische Ausbildung erfolgte an <strong>der</strong><br />
Donau bei Kapflberg (Bad Abbach). Ein<br />
beson<strong>der</strong>er Dank gilt dem Ausbildungsleiter,<br />
Herrn Peter Hostinsky, <strong>der</strong> es<br />
verstand alle Mann sicher durch die<br />
praktische und schriftliche Prüfung zu<br />
bringen. Ein großer Dank gilt auch <strong>der</strong><br />
DLRG <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> mit ihrem<br />
Vorsitzenden Klaus D<strong>im</strong>pfl und ihrem stv.<br />
Vorsitzenden Josef Brey, die uns stets mit<br />
Rat und Tat zur Seite standen und den<br />
<strong>Feuerwehr</strong>lern die praktische Schulung auf dem DLRG-Boot ermöglichten.<br />
Besser kann die Zusammenarbeit zwischen Hilfsorganisationen nicht<br />
funktionieren. Zwei Bootsführer waren bereits vorhanden, 8 Bootsführer<br />
absolvierten die Prüfung, sodaß insgesamt 10 ausgebildete Bootsführer zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Mitte <strong>2011</strong> wurde das <strong>Feuerwehr</strong>-Boot dann bei <strong>der</strong> ILSt einsatzbereit<br />
gemeldet und bereits kurze Zeit später erfolgte <strong>der</strong> erste Real-Einsatz am<br />
Drachensee.<br />
14
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Ersatzbeschaffung HLF 20/16<br />
Das Lebensalter <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>-Großfahrzeuge hat bei <strong>der</strong> <strong>Furth</strong>er<br />
<strong>Feuerwehr</strong> einen bedenklichen Wert erreicht. Von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />
wurde daher ein Zuschussantrag für die Beschaffung eines HLF 20/16<br />
gestellt. Durch einige Unterstützer, hier ist v. a. KBR Johann Weber zu<br />
nennen, kamen wir auch noch in den Genuss <strong>der</strong> EU-För<strong>der</strong>ung.<br />
Mehrere Fahrzeugaufbauer führten <strong>im</strong> Laufe des Jahres ihre Produkte vor.<br />
Diese wurden von den Aktiven <strong>der</strong> <strong>Furth</strong>er <strong>Feuerwehr</strong> interessiert<br />
begutachtet. Eine eigens eingesetzte Arbeitsgruppe mit Vertretern <strong>der</strong><br />
Kommandanten, <strong>der</strong> Gerätewarte, <strong>der</strong> Fahrer und Maschinisten, <strong>der</strong><br />
Führungsdienstgrade und von Vertretern <strong>der</strong> jungen Mannschaft erarbeitet<br />
den Ausschreibungstext für das gewünschte HLF 20/16.<br />
Eine nicht <strong>im</strong>mer ganz leichte Aufgabe, aber mit <strong>der</strong> europaweiten<br />
Ausschreibung kann <strong>im</strong> Frühjahr 2012 gerechnet werden.<br />
Mit dieser Fahrzeugbeschaffung soll auch das Fahrzeugkonzept <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> gestrafft werden. D. h., dass das neue HLF 20/16 dann das<br />
jetzige LF 16/12 und den Rüstwagen RW 3 ersetzen soll.<br />
Bil<strong>der</strong>/Eindrücke von Vorführungen/Besichtigungen:<br />
15
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
E-Nr. 018/11 Samstag, 29. Januar <strong>2011</strong><br />
12.42 Uhr<br />
Brand Silo, B 3, Industriebetrieb Jakobsmühle, Mkt. Eschlkam<br />
Mitarbeiter <strong>der</strong> Palettenfirma<br />
stellen am Samstagmittag Rauch<br />
aus dem Spänesilo des Betriebes<br />
fest. Schnell alarmieren sie die<br />
Firmenleitung und über Notruf die<br />
<strong>Feuerwehr</strong>. Die ILS Regensburg<br />
alarmiert um 12:42 Uhr die FFen<br />
des Marktes Eschlkam, die FF<br />
Neukirchen und die <strong>Stadt</strong>wehr mit<br />
Drehleiter-Anfor<strong>der</strong>ung zum<br />
Einsatzobjekt.<br />
Mit <strong>der</strong> werkseigenen<br />
Löschanlage (wegen <strong>der</strong> hohen<br />
Brandlast, alleine <strong>der</strong><br />
Spänebunker fasst über 250<br />
Kubikmeter, tausende Paletten,<br />
Holzstapel zur weiteren Verarbeitung) wird <strong>der</strong> Bunker geflutet. Von außen steigen zunächst<br />
AT-Träger mit einem C-Rohr und Wärmebildkamera in den Bunker teilweise ein. Sie löschen<br />
gezielt Glutnester ab.<br />
Weiterhin wird die DL aus <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> in Stellung gebracht und von außen die Blech-<br />
Verblendung auf signifikante Temperaturen (zum Zeitpunkt des Einsatzes herrschen zwar<br />
Sonnenschein, aber auch leichte Minusgrade) zu kontrollieren. Weitere Kräfte gehen in<br />
Bereitschaft, vorsorglich wird eine B-För<strong>der</strong>leitung innerhalb des Betriebes verlegt.<br />
Nach Außenerkundung geht <strong>der</strong> Löschzug <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> in Bereitschaft. Die Einsatzstelle<br />
wird neu organisiert. In Absprache mit den Firmenbetreibern entschließt sich die<br />
Einsatzleitung den Bunker komplett über die För<strong>der</strong>anlage zu räumen, um alle Glutnester<br />
aufzuspüren und abzulöschen.<br />
Dazu werden die meisten Kräfte - auch die <strong>Furth</strong>er - aus dem Einsatz entlassen. Die FF<br />
Eschlkam übern<strong>im</strong>mt den Räumungspart. Es wird mit einer langwierigen Dauer gerechnet. In<br />
<strong>der</strong> Folge werden dann am Abend weitere Geräteträger <strong>der</strong> FFen Eschlkam und Großaign<br />
sowie <strong>der</strong> GW-AS aus <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> nachgefor<strong>der</strong>t. Zwei Einsatzkräfte machen sich mit<br />
frischem Einsatzgerät auf den Weg nach Eschlkam. Nach über elf Stunden wird <strong>der</strong> Einsatz<br />
dann für beendet erklärt. Das Silo ist geräumt, die beabsichtigte Auffindung von Glutnestern<br />
und <strong>der</strong>en Löschung konnte erreicht werden.<br />
Die Schadenshöhe kann von hier aus nicht beziffert werden. Verletzt wird niemand, <strong>der</strong><br />
Rettungsdienst ist vorsorglich zur Absicherung <strong>der</strong> Einsatzkräfte vor Ort. Die Polizei hat die<br />
Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.<br />
Die <strong>Furth</strong>er Kräfte rücken während des laufenden Einsatzes in Eschlkam zudem noch in die<br />
<strong>Furth</strong>er Grundschule wegen eines Brandmeldeanlagen-Alarms aus. Mit <strong>der</strong><br />
Wachbereitschaft (KdoW, LF 16/12) wird dieser Einsatz beschickt. Es kann jedoch sehr<br />
schnell "Fehl" zurückgemeldet werden.<br />
Im Einsatz: KdoW (2), TLF 16/25, DLK 23-12, LF 16/12, später GW-AS sowie eine<br />
Wachbereitschaft.<br />
16
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
E-Nr. 021/11 Dienstag, 08. Februar <strong>2011</strong><br />
13.37 Uhr<br />
Brand Scheune, B 3 Hienerweg, Gde. Gleißenberg<br />
Durch das schnelle, effiziente Eingreifen<br />
von Atemschutz-Geräteträgern konnte<br />
ein Brand in einer kleinen Schreiner-<br />
Werkstatt auf einem Hof in Gleißenberg<br />
auf ein Min<strong>im</strong>um begrenzt werden.<br />
Gegen 13.40 Uhr wurde von <strong>der</strong><br />
Leitstelle Regensburg Alarm für die<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en rund um Gleißenberg<br />
ausgelöst. Unter an<strong>der</strong>em rückte aus<br />
<strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> <strong>der</strong> Löschzug mit FU 10/1,<br />
FU 21/1, FU 30/1 und FU 23/1 in<br />
Richtung Bayerisches Meran aus.<br />
Be<strong>im</strong> Eintreffen <strong>der</strong> Wehren drang<br />
dichter Rauch aus allen Öffnungen einer<br />
Scheune am Hienerweg. Grund: In einer in <strong>der</strong> Scheune integrierten kleinen Schreinerei war<br />
ein Feuer ausgebrochen. Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz gelang es, die Flammen<br />
abzulöschen. Das schnelle Eingreifen wie auch <strong>der</strong> Umstand, dass den Nebenraum vom<br />
Rest <strong>der</strong> Scheune eine Betondecke trennte, sorgten dafür, dass <strong>der</strong> Brand auf den<br />
Entstehungsbereich begrenzt werden konnte. Mit Hilfe eines Hochdrucklüfters wurde die<br />
kleine Schreinerei wie auch die Scheune vom Brandrauch befreit.<br />
Nachdem mit Hilfe <strong>der</strong> Wärmebildkamera noch Glutnester ausfinding gemacht worden waren<br />
und die Schreinerei teils geräumt war, rückte das Gros <strong>der</strong> Einsatzkräfte ab. Als<br />
Brandursache wurde technischer Defekt angegeben. Der Schaden liegt bei rund 10000<br />
Euro. Eines steht jedoch fest: Nur auf Grund des schnellen Eingreifens <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
konnte ein großer Sachschaden verhin<strong>der</strong>t werden.<br />
Im Einsatz: KdoW (2), TLF 16/25, ZB 6-24, DLK 23/12<br />
E-Nr. 035/11 Samstag, 26. Februar <strong>2011</strong><br />
14.00 Uhr<br />
THL: Dampflok befüllen Güterbahnhof<br />
Früher waren die Wassertürme für Bahnhöfe<br />
typisch. Denn die Dampflokomotiven<br />
brauchten ja Wasser zwingend zum Betrieb<br />
neben Kohle o<strong>der</strong> Schweröl. Als 1977 die<br />
letzte Dampflok aus dem Regelbetrieb <strong>der</strong><br />
Deutschen Bundesbahn genommen und<br />
durch leistungsstärkere Loks ersetzt wurden,<br />
starben auch nach und nach die<br />
Betriebsabteilungen <strong>der</strong> Bahnhöfe, welche<br />
die Dampfloken mit Betriebsstoffen und<br />
weiteren notwendigen Utensilien versorgten.<br />
Damit heutzutage eine Dampflok (aus den<br />
Museumsbetrieben und Liebhaber-Vereinen)<br />
ihrem Namen gerecht wird, wird auch weiterhin Wasser benötigt. Dieses wird in neuerer Zeit<br />
oftmals durch die <strong>Feuerwehr</strong>en geliefert. So auch am letzten Samstag <strong>im</strong> Februar.<br />
17
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Eine Vereinigung <strong>der</strong> Eisenbahnfreunde aus Treysa zusammen mit den "Dampfmachern"<br />
aus Bebra stellte einen historischen Zug aus <strong>der</strong> Dampflokzeit zusammen.<br />
Dieser fuhr von Frankfurt herkommend über Nürnberg und Schwandorf nach <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />
und wurde auf <strong>der</strong> Strecke teilweise von <strong>der</strong> "52 8195", einer sog. "Kriegslok", eine<br />
Einheitsdampflok für Güterzüge in dieser Zeit, gezogen. An mehreren Haltestellen wurden<br />
dann eben die Versorgungsgüter, Kohle und Wasser, zugeführt.<br />
Die <strong>Stadt</strong>wehr betankte die Lok am Samstagnachmittag zwischen 14 und 16 Uhr am<br />
Güterbahnhof. Gleis 29 wurde dafür extra von <strong>der</strong> Fahrdienstleitung <strong>der</strong> DB AG zur<br />
Verfügung gestellt. Als Wasserlieferant diente ein Oberflurhydrant am Wendeplatz. Die<br />
Einsatzkräfte legten dafür eine B-Leitung zur Lok und füllten diese dann mit einer C-Leitung.<br />
Für die <strong>Feuerwehr</strong>leute ein sicherlich nicht alltägliches Ereignis, eine Dampflok zu füllen.<br />
Viele Bil<strong>der</strong> wurden geknipst und das Ereignis <strong>im</strong> Bild und auch auf DVD festgehalten.<br />
Im Einsatz: LF 16/12<br />
E-Nr. 039/11 Donnerstag, 03. März <strong>2011</strong><br />
19.56 Uhr<br />
Schwerer Verkehrsunfall, Person<br />
Aiglshof / „Steinbachkurve“<br />
eingeklemmt<br />
absetzt.<br />
Aufgrund eines Schwächeanfalls<br />
kommt am Donnerstagabend gegen<br />
19:50 Uhr ein 60-jähriger Fahrer mit<br />
seinem Pkw Opel Frontera in <strong>der</strong> sog.<br />
Steinbachkurve, von Eschlkam<br />
herkommend, von <strong>der</strong> Straße ab und<br />
fährt über einen Grünstreifen. Der<br />
Beifahrer kann Schl<strong>im</strong>meres<br />
verhin<strong>der</strong>n, indem er die Handbremse<br />
zieht. Das Fahrzeug bleibt<br />
schlussendlich in einem<br />
Wassergraben neben dem<br />
Wirtschaftsweg stehen. Der Pkw-<br />
Fahrer ist eingeklemmt, während <strong>der</strong><br />
Beifahrer sich selber aus dem Wagen<br />
befreien kann und selbst den Notruf<br />
Aufgrund des Meldebildes alarmiert die ILS Regensburg die FF <strong>Stadt</strong> <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> mit<br />
Rüstsatz an die Einsatzstelle. Noch in <strong>der</strong> Ausrückphase wird auch die Nachbarwehr FF<br />
Eschlkam zusätzlich wegen des hydraulischen Rettungssatzes hinzualarmiert. Die<br />
Einsatzkräfte retten den Fahrer mit Hilfe hydraulischen Gerätes <strong>der</strong> <strong>Furth</strong>er <strong>Stadt</strong>wehr. Dabei<br />
kommt auch ein Rettungszylin<strong>der</strong> als Abstützung des Fahrzeuges zum Einsatz. Die hintere<br />
Beifahrertüre wird entfernt und <strong>der</strong> Patient kann schonend mit <strong>der</strong> Schaufeltrage aus dem<br />
Pkw befreit werden.<br />
Er wird dem Rettungsdienst unter Leitung von Michael Da<strong>im</strong>inger und Notarzt Claus von<br />
Reinhardstoettner zur weiteren Versorgung übergeben. Die Unfallstelle wird weiträumig<br />
ausgeleuchtet. Die FF Eschlkam bleibt mit ihrem Rüstsatz in Bereitschaft und übern<strong>im</strong>mt<br />
ebenfalls Ausleuchtungsarbeiten. KBR Weber, KBI Bierl und KBM Bartl sind an <strong>der</strong><br />
Einsatzstelle. Die PI <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> ist mit einer Streife zur Unfallaufnahme vor Ort.<br />
18
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Bei <strong>der</strong> Rettung <strong>der</strong> Person bewährt sich das eingeübte standardisierte Verfahren<br />
(Ausleuchten, Sicherstellung Brandschutz etc.). Auf einer Plane werden die notwendigen<br />
Gerätschaften bereitgelegt. Die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst klappt bestens.<br />
Der Fahrer ist nach rund 20 Minuten schonend aus dem Pkw befreit. Nach rund einer Stunde<br />
können die letzten Einsatzkräfte wie<strong>der</strong> einrücken.<br />
Die Schadenshöhe kann von hier aus nicht beziffert werden. Verletzt wird neben dem Fahrer<br />
niemand. Der Beifahrer ist unter Schock und wird rettungsdienstlich vorsorglich betreut. Der<br />
Fahrer wird ins KKH Cham eingeliefert.<br />
Im Einsatz: KdoW, TLF 16/25, LF 16/12, RW 3<br />
E-Nr. 041/11 Dienstag, 08. März <strong>2011</strong><br />
02.44 Uhr<br />
Brand Wohnhaus / Personen in Gefahr, B Mooshütte, Gde. Lohberg<br />
3 Person;<br />
Erhöhung Alarmstufe (weitere TLF + GW-<br />
AS nachgefor<strong>der</strong>t)<br />
Erstalarm 01:42 Uhr: B3 "Wohnhausbrand, Personen in Gefahr"<br />
1. Nachfor<strong>der</strong>ung: weitere 4 FFen (B4)<br />
2. Nachfor<strong>der</strong>ung: GW-AS FF <strong>Furth</strong><br />
3. Nachfor<strong>der</strong>ung: explizite Anfor<strong>der</strong>ung mehrerer TLF's zur Wasserversorgung, ua. FF <strong>Furth</strong><br />
(entspr. B5)<br />
4. Nachfor<strong>der</strong>ung: 2. DL (entspr. B5)<br />
In <strong>der</strong> Nacht von Rosenmontag auf<br />
Faschingsdienstag brennt gegen 01:40<br />
Uhr <strong>der</strong> Balkon eines Berggasthofes in<br />
<strong>der</strong> Mooshütte, Gde. Lohberg,<br />
unmittelbar an <strong>der</strong> Landkreisgrenze zu<br />
Regen unterhalb des Arbers.<br />
Passanten machen den Hotelbesitzer<br />
und die Gäste auf den Brand<br />
aufmerksam und lösen auch Alarm für<br />
die <strong>Feuerwehr</strong>en sowie den<br />
Rettungsdienst mittels Notruf aus.<br />
Eigene Löschversuche bleiben<br />
angesichts <strong>der</strong> bereits<br />
fortgeschrittenen Brandausbreitung -<br />
das Feuer hat bereits auf die Holzverschalung des Hauses übergegriffen - erfolglos.<br />
Zunächst entsendet die ILS Regensburg gem. hinterlegtem Einsatzplan und Einsatzstichwort<br />
neben <strong>der</strong> örtlich zuständigen FF Lohberg 6 weitere FFen, darunter die DLK aus Bad<br />
Kötzting und die FF Bayrisch Eisenstein aus dem Lkr. Regen hinauf zum Brennes.<br />
Die anrückenden Kräfte erkunden bereits bei <strong>der</strong> Anfahrt die Möglichkeit einer weiteren<br />
Anfahrt über die Sommerau. Diese muss jedoch aufgrund des noch liegenden Schnees ad<br />
acta gelegt werden. Einzige Zufahrt bleibt die Staatsstraße über den Brennes für die<br />
Einsatzkräfte. Die lange Anfahrt <strong>der</strong> FFen und des Rettungsdienstes - hier ist aufgrund <strong>der</strong><br />
betroffenen Personen, 35 Gäste sowie 7 Hotelbedienstete ein Großaufgebot aus den beiden<br />
Landkreisen Cham und Regen zur Einsatzstelle unterwegs - sorgt für die weitere<br />
Ausbreitung des Brandes auf den Dachstuhl des Gebäudes.<br />
19
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Die ersten Kräfte stellen dann auch entsprechendes fest. Brand Dachstuhl, offenes Feuer.<br />
Personen sind jedoch nicht mehr in Gefahr. Alle Gäste und das Personal, unter ihnen <strong>der</strong><br />
Betreiber, haben das Haus rechtzeitig verlassen können. Die niedrigen Temperaturen (unter<br />
0 Grad Celsius) erfor<strong>der</strong>n die schnelle Betreuung <strong>der</strong> betroffenen Personen. Der<br />
Rettungsdienst baut ein Zelt mit Ofen auf. Bereits kurz nach Einsatzbeginn werden die Gäste<br />
des Hotels auf an<strong>der</strong>e Hotels und Pensionen verteilt. Dazu kommen auch Notfallseelsorger<br />
zum Einsatz.<br />
Die Brandbekämpfung indes gestaltet sich wegen <strong>der</strong> exponierten Lage des Hotels, den<br />
Außenbedingungen, <strong>der</strong> Bauart - Photovoltaik-Anlage auf Blechdach, T-Form des Gebäudes<br />
- schwierig. Die Einsatzleitung lässt umgehend weitere FFen nachfor<strong>der</strong>n. Es gelingt zwar<br />
relativ schnell das Feuer <strong>im</strong> Außenbereich zu löschen, aber <strong>der</strong> Brand kann sich nahezu<br />
ungehin<strong>der</strong>t über die Dachstühle unter dem Blechdach ausbreiten.<br />
Die Wasserversorgung ist schlecht. Offenes Gewässer als Wasserentnahme fällt nach<br />
kurzer Zeit aus. Diese Quelle ist nahezu erschöpft. Daher kommt es wie<strong>der</strong>um zu einer<br />
Nachfor<strong>der</strong>ung von Einsatzmitteln. Neben dem Gerätewagen-Atemschutz aus <strong>Furth</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Wald</strong>, <strong>der</strong> zwischenzeitlich bereits nachgefor<strong>der</strong>t wurde, alarmiert die ILS Regensburg auf<br />
Weisung <strong>der</strong> Einsatzleitung explizit mehrere Tanklöschfahrzeuge aus dem gesamten<br />
Hohenbogenbereich (südlich und nördlich) bis Chamerau (mit SW 2000/GW-L Wasser) und<br />
<strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong>, um einen Pendelverkehr zur Einsatzstelle einzurichten.<br />
Weiterhin werden auch die beiden TLF 24/50 von Zwiesel und Regen aus dem<br />
nie<strong>der</strong>bayerischen Lkr. Regen über die ILS Straubing angefor<strong>der</strong>t. Als<br />
Wasserentnahmestelle dient das Wasserreservoir <strong>der</strong> Hohenzollerschen Arber-Skibahn an<br />
<strong>der</strong> Talstation. In mehreren Umläufen bringen dann die TLF's das Wasser an die<br />
Einsatzstelle an <strong>der</strong> Mooshütte.<br />
Zudem wird dann auch eine zweite<br />
Drehleiter aus Bodenmais (REG)<br />
zur Brandbekämpfung<br />
nachgefor<strong>der</strong>t. So sind dann 22<br />
FFen mit 44 Fahrzeugen <strong>im</strong><br />
Einsatz. Endgültig "Feuer aus"<br />
kann dann erst nach 8 Uhr<br />
morgens gemeldet werden. Die<br />
Nachlöscharbeiten dauern den<br />
ganzen Tag an.<br />
Trotz des massiven Einsatz an<br />
Kräften und Material kann<br />
schlussendlich <strong>der</strong><br />
Gebäudekomplex nicht gehalten<br />
werden. Der Dachstuhl samt<br />
Photovoltaik-Anlage, das<br />
Dachgeschoss und das erste Obergeschoss sowie Teile des Erdgeschosses brennen<br />
vollständig aus.<br />
Die Schadenhöhe wird zunächst mit etwas 500.000 Euro angegeben, muss aber <strong>im</strong> Laufe<br />
<strong>der</strong> folgenden Tage <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> nach oben auf bislang nunmehr über 1 Mio. Euro korrigiert<br />
werden. Das Fachkommissariat für Bran<strong>der</strong>mittlungen <strong>der</strong> Kripo Regensburg ermittelt. Zur<br />
Zeit kann nur eine vorsätzliche Brandstiftung ausgeschlossen werden.<br />
20
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Verletzt werden insgesamt 3 Personen (Rauchgasinhalationen). Eine davon wird zur<br />
weiteren Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert. Im Einsatz sind: FFen Lohberg,<br />
Thürnstein-Schrenkenthal, Engelshütt, Arrach, Bad Kötzting, Lam, Hohenwarth, Haibühl,<br />
Ansdorf, Gotzendorf, <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> - GW-AS u. TLF, Chamerau, Neukirchen/Hl. Bl.,<br />
Eschlkam, R<strong>im</strong>bach, Thenried, Miltach und aus dem Lkr. Regen/Nie<strong>der</strong>bayern die FFen<br />
Bodenmais, Bayrisch Eisenstein, Zwiesel und Regen.<br />
Einsatzende für die <strong>Furth</strong>er Kräfte: 11:00 Uhr (inkl. Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong><br />
Einsatzbereitschaft).<br />
E-Nr. 078/11 Donnerstag, 12. Mai <strong>2011</strong><br />
16.57 Uhr<br />
THL: Bahnunterführung unter Wasser Glaserstraße<br />
nach Starkregen<br />
Zu einer Routine-Adresse entwickelt sich wohl<br />
die Bahnunterführung in <strong>der</strong> Glaserstraße. Am<br />
Donnerstagnachmittag gegen 16:45 Uhr geht<br />
mit einem Gewitter Starkregen einher. Dieser<br />
lässt die Kanalisation <strong>der</strong> Bahnunterführung vor<br />
eine zumindest zeitweise unlösbare Aufgabe<br />
stellen. Die Unterführung läuft rund einen<br />
knappen Meter voll. Sie ist unpassierbar.<br />
Eine Polizeistreife meldet dies <strong>der</strong> ILS<br />
Regensburg und diese alarmiert die <strong>Stadt</strong>wehr<br />
um16:57 Uhr mit Stichwort "Überflutung". Eine<br />
Vollsperrung ist unumgänglich. Nachdem die<br />
Kanalisation die Wassermengen wie<strong>der</strong> fassen kann und die Unterführung wasserfrei wird,<br />
reinigt die <strong>Stadt</strong>wehr die Abfahrt auf <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>seite. Die Freigabe erfolgt anschließend und<br />
die Kräfte rücken wie<strong>der</strong> ein.<br />
Im Einsatz: KdoW, TLF 16/25<br />
E-Nr. 118/11 Montag, 20. Juni <strong>2011</strong><br />
18.31 Uhr<br />
Brand Wohnhaus, B 3 Rumplmühle, Gde. Arnschwang<br />
Am frühen Montagabend kommt es<br />
aus unbekannter Ursache zu einem<br />
Brand in einem Dachgeschossz<strong>im</strong>mer<br />
eines Wohnhauses <strong>im</strong> Arnschwanger<br />
Ortsteil Rumplmühle. Schnell ist die<br />
ganze Wohnung betroffen und auch<br />
<strong>der</strong> Dachstuhl ist akut gefährdet,<br />
durchzuzünden. Anwohner<br />
verständigen um 18:30 Uhr die ILS<br />
Regensburg per Notruf über eine<br />
starke Rauchentwicklung in<br />
Rumplmühle. Personen sind nicht<br />
mehr in Gefahr.<br />
21
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Die ILS Regensburg alarmiert aufgrund des Meldebildes nach "B 3" die FFen Zenching<br />
(örtlich zuständig), Arnschwang, Nößwartling, Thenried und den Löschzug <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> mit<br />
Drehleiter zur Einsatzstelle. Atemschutztrupps <strong>der</strong> FFen Nößwartling, Arnschwang und<br />
Thenried gehen mit zwei C-Rohren in den Innenangriff zur Brandbekämpfung vor. Das<br />
offene Feuer kann weitgehend <strong>im</strong> Ausbruchsz<strong>im</strong>mer zurückgehalten werden. Die FF <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> n<strong>im</strong>mt zur Sicherung und zur Nachschau an <strong>der</strong> Dachhaut bzw. Dachstuhl die<br />
Drehleiter mit Wen<strong>der</strong>ohr vor. Weitere Trupps <strong>der</strong> <strong>Furth</strong>er unterstützen bzw. lösen die<br />
vorgenannten Trupps bei <strong>der</strong> Brandbekämpfung ab.<br />
Die Löschmaßnahmen greifen schnell. Zu einer Durchzündung des Dachstuhles kommt es<br />
nicht mehr. Allerdings ist die gesamte Dachgeschosswohnung aufgrund des starken<br />
Rauches unbewohnbar geworden. Mit Wärmebildkameras werden gezielt Glutnester<br />
aufgespürt und abgelöscht. Eine aufgebaute Löschwasserleitung vom unmittelbar<br />
angrenzenden Teich braucht nicht in Gänze benutzt werden. Die <strong>Furth</strong>er Kräfte sind<br />
zusätzlich mit dem ZB 6-24 vor Ort, so dass fast 15.000 Liter Löschwasser allein aus allen<br />
Fahrzeugen bereitstehen.<br />
Eine Bewohnerin des Hauses wird ambulant vor Ort durch den anwesenden Rettungsdienst<br />
unter Leitung von Michael Da<strong>im</strong>inger versorgt. Zur Sicherung <strong>der</strong> Atemschutztrupps ist<br />
ebenfalls <strong>der</strong> Rettungsdienst vor Ort. Da viele Geräteträger <strong>im</strong> Einsatz sind - Ausräumen <strong>der</strong><br />
Z<strong>im</strong>mer - Löscharbeiten - wird auch <strong>der</strong> GW-AS zur Einsatzstelle entsandt.<br />
Die <strong>Furth</strong>er Kräfte rücken nach 1,5 Stunden wie<strong>der</strong> ab. Eine Brandwache wird durch<br />
Ortskräfte gestellt. Die Schadenshöhe wird später von <strong>der</strong> ermittelnden PI <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> mit<br />
rund 150.000 Euro angegeben.<br />
Im Einsatz: KdoW, MZF, TLF 16/25, ZB 6-24, DLK 23-12, LF 16/12, GW-AS<br />
E-Nr. 125/11 Donnerstag, 30. Juni <strong>2011</strong><br />
11.34 Uhr<br />
Brand Silo, B 3 Obere Au, Mkt. Neukirchen b . Hl. Bl.<br />
Mitarbeiter einer Schreinerei <strong>im</strong> Neukirchner<br />
Ortsteil Obere Au bemerken am Donnerstag<br />
gegen Mittag Brandgeruch und<br />
Rauchentwicklung <strong>im</strong> Bereich des<br />
Sägespänesilos. Umgehend werden die<br />
Räumlichkeiten geräumt, eigene Lösch- und<br />
Erkundungsversuche aufgenommen. Da <strong>der</strong><br />
Rauch und <strong>der</strong> Brangeruch <strong>im</strong>mer intensiver<br />
wird, alarmiert man auch die <strong>Feuerwehr</strong>.<br />
Um 11:34 Uhr löst die ILS Regensburg gem.<br />
Stichwort "B 3" Alarm für die FFen<br />
Neukirchen/Hl. Bl., Atzlern, Vor<strong>der</strong>buchberg,<br />
Rittsteig, Eschlkam und die Drehleiter aus <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> aus. Die ersten Kräfte <strong>der</strong><br />
Neukirchner Kräfte gehen unter Atemschutz zur weiteren Erkundung vor. Offenes Feuer ist<br />
nicht zu sehen. Die Erkundungen konzentrieren sich nach und nach letztlich auf den Bunker.<br />
Ein Aufbau einer Löschwasserleitung wird befohlen, die Drehleiter aus <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> (mit<br />
TLF, KdoW) geht an <strong>der</strong> Stirnseite des Bunkers in Stellung. Weitere Kräfte unter Atemschutz<br />
gehen über das Dach und den geöffneten Explosionsklappen zur Brandbekämpfung vor. Der<br />
Einsatz von Wärmebildkameras bringt den schnellen Erfolg. Gezielt werden Glutnester in<br />
den Sägespänen aufgespürt und abgelöscht.<br />
22
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Nach einer Stunde rund können die ersten Kräfte durch die Einsatzleitung (KBM Bartl und<br />
KBI Bierl) entlassen werden. Die Sicherungstrupps von <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> und Eschlkam werden<br />
ebenfalls aus dem Einsatz entlassen.<br />
Der Schaden hält sich angesichts <strong>der</strong> Betriebsgröße in Grenzen, verletzt wird niemand.<br />
Polizei und Rettungsdienst ist vorsorglich vor Ort.<br />
Dass die regelmäßigen Nachschauen in <strong>der</strong> Folgezeit äußerst sinnvoll waren, zeigte sich am<br />
Samstag darauf. Nachdem bei einer weiteren Nachschau erhöhte Werte bis 200 Grad<br />
gemessen werden, wird <strong>der</strong> Bunker auf Weisung <strong>der</strong> FF ausgeräumt. Schaden am Gebäude<br />
kann so endgültig vermieden werden.<br />
Im Einsatz: KdoW, TLF 16/25, DLK 23-12, Wachbereitschaft<br />
E-Nr. 144/11 Donnerstag, 14. Juli <strong>2011</strong><br />
16.53 Uhr<br />
THL: Bootsunfall Seuchau, Drachensee<br />
Erster Bootsunfall auf dem "Drachensee"<br />
<strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong>. (tl) Erstmals in <strong>der</strong><br />
zweieinhalbjährigen Geschichte des<br />
"Drachensees" kam es gestern Nachmittag in<br />
Folge einer Bootskenterung zu einem<br />
Notfalleinsatz. Wie von <strong>der</strong> Polizei-Inspektion<br />
<strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> zu erfahren war, gerieten ein 64-<br />
Jähriger und seine 56 Jahre alte Begleiterin,<br />
beide <strong>im</strong> Hohenbogenwinkel zu Hause, in<br />
Seenot.<br />
Ihr Segelboot war gegen 16.30 Uhr bei einem<br />
Wendemanöver von einer Windböe erfasst<br />
worden und zur Seite gekippt. Helmut<br />
Reitmeier beobachtete dies und eilte den beiden umgehend mit seinem Kanu zu Hilfe. So<br />
konnten die Schiffbrüchigen heil an Land gebracht werden. Dort wurden sie vorsichtshalber<br />
von einem Notarzt und dem BRK-Rettungsdienst versorgt. Sie kamen mit dem Schrecken<br />
und durchnässter Kleidung davon.<br />
Das Boot, das dem Segelclub <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> gehört, war zu diesem Zeitpunkt bereits zu zwei<br />
Drittel versunken. Den <strong>Feuerwehr</strong>en <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> und Eschlkam gelang es jedoch, es mit<br />
ihren Booten an Land zu ziehen und somit einen hohen Sachschaden zu verhin<strong>der</strong>n.<br />
Im Einsatz: KdoW (2), MZF, RW 3 m. Schlauchboot, V-Lkw, KatS-Boot<br />
E-Nr. 162/11 ua. Mittwoch, 03. August <strong>2011</strong> ua.<br />
19.30 Uhr<br />
Sicherheitswachdienst<br />
<strong>Stadt</strong>platz<br />
Drachenstich-Festspiele <strong>2011</strong><br />
Auch in diesem Jahr ist wie<strong>der</strong> eine Sicherheitswache bei den Drachenstich-Festspielen<br />
vonseiten <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> erfor<strong>der</strong>lich. Bei 14 Aufführungen einschl. zweier Generalproben,<br />
zwei Kin<strong>der</strong>drachenstich-Aufführungen, einer Wachbesetzung in Löschzug-Stärke während<br />
des Festumzuges am ersten Festwochenende und zweier Verkehrsabsicherungen (bei<br />
Festwirt-Einzug und Kin<strong>der</strong>festzug am zweiten Festsonntag) in Mindeststärke von 5<br />
Einsatzkräften wurde <strong>im</strong> Regelfall mit dem TLF 16/25 eine Sicherheitswache gestellt.<br />
23
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Die Sicherheitswache ist bereits eine halbe Stunde<br />
vor Festspielbeginn, während des Spieles und<br />
mindestens eine halbe Stunde nach Ende <strong>der</strong><br />
Aufführung in <strong>der</strong> Drachenstich-Arena am <strong>Furth</strong>er<br />
<strong>Stadt</strong>platz zugegen. Hauptaufgabe ist die Sicherung<br />
von Fluchtwegen von den Tribünen sowie bei den<br />
Feuerelementen (während <strong>der</strong> Aufführung, z. B.<br />
Auftritt Drache, Hussitenüberfall usw.) erhöhte<br />
Aufmerksamkeit und Anwesenheit. Dazu ist ein<br />
Trupp mit einem Hochdruck-Kleinlöschgerät in<br />
Bereitschaft.<br />
Weiterhin n<strong>im</strong>mt <strong>der</strong> Trupp <strong>der</strong> Sicherheitswache das Ablöschen von z. B. Fackeln hinter <strong>der</strong><br />
Bühne wahr.<br />
Wie wichtig <strong>der</strong> Sicherheitswachdienst war, zeigte sich bereits bei <strong>der</strong> ersten Generalprobe<br />
am 3. August. Nach <strong>der</strong> sog. Legende zu Beginn des Spieles wird eine Feuerstelle<br />
symbolisch entzündet und diese nach Ablöschen durch die Mitwirkenden hinter Kulisse<br />
gebracht. Der aufmerksame Sicherheitstrupp <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>wehr bemerkte, dass das Ablöschen<br />
wohl nicht erfolgreich war, und ging entsprechend zur endgültigen Ablöschung <strong>der</strong><br />
Feuerstelle vor.<br />
24
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
E-Nr. 188/11 Donnerstag, 18. August <strong>2011</strong><br />
14.42 Uhr<br />
Brand Gebüsch, B 1<br />
Panoramastraße (CHA 40),<br />
Gefahrgutaustritt klein/<br />
Parkplatz <strong>Wald</strong>lehrpfad<br />
Umweltgefährdung<br />
Die ILS Regensburg alarmiert nach<br />
Mitteilung von Urlaubern am<br />
Donnerstagnachmittag um 14:42 Uhr die<br />
<strong>Stadt</strong>wehr zu einem Kleinbrand auf den<br />
Parkplatz be<strong>im</strong> <strong>Wald</strong>lehrpfad an <strong>der</strong><br />
Panoramastraße. Die eintreffenden Kräfte<br />
stellen einen Brand einer Freifläche von 1<br />
qm fest. Schnell und unkonventionell wird<br />
<strong>der</strong> Brand mittels Tanküberlauf des TLF<br />
abgelöscht. Mit <strong>der</strong> Wärmebildkamera<br />
werden etwaige Glutnester in <strong>der</strong> Böschung<br />
aufgespürt.<br />
Schnell ist dieser Brandeinsatz an sich<br />
erledigt, als sich zeigt, dass das Brandgut wohl Markierungsfarbe, welche leichtentzündlich<br />
ist, war. In unmittelbarer Nähe <strong>der</strong> Brandfläche steht ein Lkw einer Straßenmarkierungsfirma.<br />
Die Ladebordwand ist abgeklappt, mehrere weiße Flecken mit zum Teil beachtlicher Größe<br />
sind auf dem Parkplatz und bereits auch auf dem angrenzenden <strong>Wald</strong>boden ersichtlich.<br />
Ein IBC-Behälter auf dem Lkw scheint<br />
leck zu sein, mit einer Mulde wird die<br />
austretende Farbe bzw. das Mittel<br />
aufgenommen. Weitere Austritte sind<br />
offenbar nicht vorhanden. Der Lkw bzw.<br />
die Behältnisse werden kontrolliert.<br />
Verantwortliche Personen für die<br />
Gerätschaften sind zunächst nicht<br />
ersichtlich. Ein leicht spiritusähnlicher<br />
Geruch liegt in <strong>der</strong> Luft. Der Stoff hat die<br />
UN-Nummer 1263.<br />
Polizei wird durch die Einsatzleitung<br />
nachgefor<strong>der</strong>t. Das Landratsamt als<br />
untere Naturschutzbehörde wird<br />
verständigt. Bei den herrschenden hochsommerlichen Temperaturen wird die gesamte<br />
Einsatzstelle laufend mit zwei Wärmebildkameras kontrolliert. Bei <strong>der</strong> Leichtentzündlichkeit<br />
und den weiteren ausgehenden Gefahren des Stoffes ist eine laufende Kontrolle notwendig.<br />
Eine unmittelbare Gefahr besteht jedoch zu keiner Zeit. Das bereits ausgetretene Mittel wird<br />
provisorisch mit Bindemittel gebunden. Die Einsatzstelle ist durch die <strong>Wald</strong>lage sehr gut<br />
belüftet.<br />
Die weitere Kontaktaufnahme mit <strong>der</strong> Firma und über die Polizei erbringt, dass <strong>der</strong><br />
Firmeninhaber auf <strong>der</strong> gerade sanierten Kreisstraße CHA 40 mit Vormarkierungen<br />
beschäftigt ist. Dieser kommt <strong>im</strong> Laufe des Einsatzes zur Einsatzstelle. Die PI <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />
n<strong>im</strong>mt die Ermittlungen auf. Es besteht ein Verdacht gegen die Firma wegen einer möglichen<br />
Umweltgefährdung.<br />
25
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Die feuerwehrseitigen Maßnahmen sind nach Ablöschen des Brandes, Binden und<br />
Aufnehmen des ausgetretenen Stoffes soweit beendet. Die Einsatzstelle wird an die Polizei<br />
übergeben. Für weitere Maßnahmen (Entsorgung etc.) übern<strong>im</strong>mt <strong>der</strong> Firmeninhaber die<br />
Verantwortung.<br />
Die Kräfte rücken nach über einer Stunde wie<strong>der</strong> ein.<br />
Im Einsatz: Kdow (2), TLF 16/25, LF 16/12, Wachbereitschaft<br />
E-Nr. 214/11 Dienstag, 13. September <strong>2011</strong><br />
09.07 Uhr<br />
Chlorgasaustritt, Industriebetrieb Siechen, <strong>Stadt</strong> Cham<br />
Am Dienstagmorgen bemerkt<br />
eine Angestellter einer Molkerei<br />
in Cham <strong>im</strong> Untergeschoss<br />
einen stechenden Geruch.<br />
Vermutlich tritt in einem<br />
Kellerraum Chlorgas - welches<br />
zu Reinigungszwecken <strong>im</strong><br />
Betrieb vorhanden ist - aus. Der<br />
Arbeiter alarmiert umgehend die<br />
ILS Regensburg und berichtet<br />
von dem Austritt.<br />
Die ILS Regensburg alarmiert<br />
um 08:58 Uhr gem. Stichwort<br />
"THL Chemie" mehrere<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en nach Cham-<br />
Siechen. Unter ihnen die<br />
<strong>Stadt</strong>wehren aus Roding, Cham selber und <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong>. Letztere wird mit dem Löschzug-<br />
Gefahrgut nach Cham alarmiert. Weitere Wehren aus dem <strong>Stadt</strong>gebiet Cham werden<br />
ebenfalls alarmiert. Der Rettungsdienst entsendet mehrere Rettungswagen und Notärzte, da<br />
auch neben dem Austritt von Chlor von Verletzten die Rede ist.<br />
Die ersten Kräfte <strong>der</strong> FF <strong>Stadt</strong> Cham gehen mit CSA zur Erkundung vor, während die<br />
nachrückenden Kräfte in Bereitschaft <strong>im</strong> Molkerei-Betriebshof gehen. Die <strong>Furth</strong>er Kräfte<br />
unterstützen schließlich die Chamer Kollegen mit weiteren FF-Leuten in Vollschutz-Anzügen<br />
bei <strong>der</strong> Erkundung und Messung <strong>im</strong> betroffenen Betriebsgebäude.<br />
Von außen wird mit einem B-Rohr <strong>der</strong> Chamer FF Dämpfe nie<strong>der</strong>gehalten. Eine<br />
betriebseigene Abluftanlage saugt beständig das Chlorgas ab. Eine Dekon-Stelle wird<br />
ebenfalls aufgebaut. Nach mehreren Messvorgängen und Erkundungsgängen wird ein<br />
weiterer Austritt verneint, die Konzentration des Gases geht vor Ort kontinuierlich zurück.<br />
Drei Personen werden durch den anwesenden Rettungsdienst nach Krankheitsanzeichen ins<br />
Krankenhaus zur weiteren Behandlung eingeliefert. Neben Rettungsdienst sind auch Polizei,<br />
Pressevertreter und Firmenvertreter vor Ort. Die FF Loibling-Katzbach stellt die UG-ÖEL,<br />
während die FFen Altenmarkt und Windischbergerdorf Verkehrsregelungsmaßnahmen<br />
übernehmen.<br />
Die <strong>Furth</strong>er Wehr rückt nach knapp 2 Stunden wie<strong>der</strong> ein.<br />
Im Einsatz: ELW 1, LF 16/12, GW-G, GW-AS, Wachbereitschaft<br />
26
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
E-Nr. 222/11 Freitag, 07. Oktober <strong>2011</strong><br />
18.07 Uhr<br />
Brand Wohnhaus / Person in Gefahr, B 3 Josef-Heigl-Straße<br />
Person<br />
50000 Euro Schaden durch Kellerbrand<br />
Gestern Abend Feuer <strong>im</strong> Anwesen Fischer an Josef-Heigl-Straße Ursache noch unklar<br />
<strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong>. (tl) Dass das Wohnhaus Fischer an <strong>der</strong> Ecke Michael-Datzl-Straße/Josef-<br />
Heigl-Straße heute noch steht, ist <strong>der</strong> Aufmerksamkeit eines jungen <strong>Feuerwehr</strong>mannes zu<br />
verdanken: Benedikt Riedl bemerkte gestern am frühen Abend Rauchschwaden und<br />
verständigte die Rettungsleitstelle. Dadurch konnte ein Kellerbrand rechtzeitig bekämpft,<br />
eine Ausbreitung des Feuers verhin<strong>der</strong>t werden.<br />
"Ich hatte gesehen, dass es unter dem Dach qualmt. Als ich läutete, bemerkte ich, dass die<br />
Tür warm war und aus dem Briefkasten Rauch drang", berichtete Riedl <strong>der</strong> Chamer Zeitung.<br />
Zu diesem Zeitpunkt befand sich niemand in dem Anwesen.<br />
Exakt um 18.07 Uhr war bei <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> die Alarmmeldung<br />
eingegangen. Da die Feuerwache vom Brandobjekt nur einen knappen Kilometer entfernt<br />
liegt, traf bereits wenige Minuten später das erste Löschfahrzeug ein. Zu diesem Zeitpunkt<br />
drang aus dem Haus bereits dichter Rauch. Schnell ging ein Trupp mit schwerem<br />
Atemschutz, Wärmebildkamera und Strahlrohr zur Brandbekämpfung vor. Das Feuer wurde<br />
<strong>im</strong> Heizungsraum entdeckt. Die <strong>Furth</strong>er Wehrmänner - die von umliegenden<br />
Ortsteilfeuerwehren unterstützt wurden - hatten die Flammen schnell abgelöscht.<br />
Der eigentlich Schaden durch das Feuer konnte dadurch auf den Keller beschränkt werden.<br />
Dies gilt jedoch nicht für den Rauch, <strong>der</strong> sich <strong>im</strong> gesamten Haus verteilt hatte und die<br />
Schadenshöhe wohl deutlich in die Höhe schrauben dürfte. Die Polizei-Inspektion geht nach<br />
ersten Schätzungen von rund 50000 Euro aus. Was genau den Brand ausgelöst hatte, ist<br />
noch unklar. Fest steht bisher nur, dass ein neben dem Ofen gelagerter Holzstapel zu<br />
brennen begonnen hatte.<br />
Im Einsatz: KdoW (2), ELW 1, TLF 16/25, DLK 23-12, LF 16/12, V-Lkw, Wachbereitschaft<br />
27
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
E-Nr. 235/11 Dienstag, 25. Oktober <strong>2011</strong><br />
20.16 Uhr<br />
Schwerer Verkehrsunfall, Person<br />
CHA 6 Grasmannsdorf – Arnschwang;<br />
eingeklemmt<br />
Höhe Grub<br />
Einsatzstelle beor<strong>der</strong>t.<br />
Aus unbekannter Ursache kommt eine 19-<br />
Jährige mit ihrem Fahrzeug am<br />
Dienstagabend gegen 20:10 Uhr von <strong>der</strong><br />
Fahrbahn auf <strong>der</strong> CHA 6 ab und prallt<br />
gegen einen Stein. Vorbeikommende<br />
Autofahrer melden <strong>der</strong> ILS Regensburg den<br />
Unfall, und eine eingeklemmte Person.<br />
Nach diesem Meldebild löst die ILS Alarm<br />
für die zuständige FF Arnschwang sowie für<br />
die FFen Weiding und <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />
wegen hydraulischem Gerät aus. Auch<br />
Polizei und Rettungsdienst wird an die<br />
Die FF <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> wird aus einem laufenden Einsatz heraus disponiert. Der Rüstzug<br />
erreicht mit weiteren Kräften die Einsatzstelle. Nach Absprache mit dem Notarzt wird <strong>der</strong><br />
Rüstsatz in Stellung gebracht, die Weidinger Kollegen gehen in Bereitschaft. Die Person wird<br />
letztlich ohne Hilfe des Rüstsatzes aus dem Auto befreit und mit dem Rettungswagen ins<br />
Krankenhaus verbacht. Weitere Verletzte gibt es keine.<br />
Die FFen Weiding und <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> rücken nach rund einer Stunde von <strong>der</strong> Einsatzstelle<br />
ab, die FF Arnschwang übern<strong>im</strong>mt die komplette Einsatzstelle samt vollständiger Sperrung<br />
<strong>der</strong> betroffenen CHA 6. Die PI <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> n<strong>im</strong>mt den Unfall auf, <strong>der</strong> Schaden wird mit<br />
"Total" angegeben.<br />
Im Einsatz: KdoW (3), DLK 23-12, LF 16/12, RW 3, V-Lkw<br />
E-Nr. 251/11 Montag, 05. Dezember <strong>2011</strong><br />
03.10 Uhr<br />
Brand Wohnhaus / Person in Gefahr, B 3 Meisenweg<br />
Person<br />
In <strong>der</strong> Nacht von Sonntag zum Montag kommt es in einem Wohnhaus <strong>im</strong> Meisenweg in <strong>der</strong><br />
Dachgeschosswohnung zu einem Brand, <strong>der</strong> sich in <strong>der</strong> Folge auf die gesamte Wohnung<br />
sowie den Dachstuhl ausbreitet. Nachbarn entdecken das Feuer und alarmieren über die<br />
Polizei die ILS Regensburg.<br />
Da nicht auszuschließen ist, dass sich noch Personen <strong>im</strong> Gebäude befinden, alarmiert die<br />
ILS neben <strong>der</strong> zuständigen <strong>Stadt</strong>wehr <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> die FFen Daberg, Schafberg und<br />
Grabitz. Die ersten Kräfte stellen einen ausgedehnten Dachstuhlbrand fest, das<br />
angrenzende Wohnhaus sowie weitere Gebäude in <strong>der</strong> Umgebung sind durch starken<br />
Funkenflug unmittelbar gefährdet.<br />
Über insgesamt 5 C-Rohre und dem Drehleiter-Wen<strong>der</strong>ohr wird die Brandbekämpfung<br />
schlussendlich durchgeführt. Zeitgleich führen mehrere Atemschutz-Trupps die<br />
Personensuche <strong>im</strong> betroffenen Haus durch. Durch Einsturzgefährdung des restlichen<br />
Dachstuhls kann jedoch die Wohnung zunächst nicht begangen werden. Erst in <strong>der</strong> weiteren<br />
Brandbekämpfung gelingt es den Trupps sich weiter in die Wohnung vorzuarbeiten.<br />
28
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Nach Mitteilung <strong>der</strong> Polizei sind <strong>im</strong><br />
betroffenen Haus 2 Personen<br />
gemeldet, wovon eine - eine ältere<br />
Frau - bereits durch Nachbarn bei<br />
Eintreffen <strong>der</strong> FF aus dem Haus<br />
verbracht ist. Die Bewohner des<br />
Nachbar-Hauses können sich<br />
selbst retten. Der anwesende<br />
Rettungsdienst übern<strong>im</strong>mt die<br />
Personen zur weiteren Betreuung<br />
und Behandlung.<br />
Das Feuer kann auf das betroffene<br />
Haus beschränkt, ein Übergriff auf<br />
an<strong>der</strong>e Gebäude verhin<strong>der</strong>t<br />
werden. Die FFen Arnschwang<br />
und Cham - letztere wegen einer 2.<br />
Drehleiter - werden nachgefor<strong>der</strong>t und in Bereitschaft gestellt. Die 2. DL wird nicht mehr<br />
eingesetzt, die FF <strong>Stadt</strong> Cham aus dem Einsatz entlassen.<br />
Die Personensuche geht nach <strong>der</strong> erfolgreichen Brandbekämpfung ununterbrochen weiter,<br />
gefunden wird <strong>der</strong> mittlerweile als vermisst geltende 61-jährige Bewohner <strong>der</strong><br />
Dachgeschosswohnung indes nicht. Nach "Feuer in Gewalt / Lage unter Kontrolle" wird das<br />
Gros <strong>der</strong> FFen aus dem Einsatz entlassen. Die <strong>Stadt</strong>wehr stellt eine Brandwache zwecks<br />
Nachlöscharbeiten.<br />
Die vermisste Person wird nach<br />
menschlichem Ermessen - bei<br />
Brandbeaufschlagung - nicht mehr als<br />
lebend bezeichnet. Der Einsatz wird als<br />
Vermisstensuche in Absprache mit <strong>der</strong> PI<br />
<strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> fortgesetzt. Die KriPo<br />
Regensburg übern<strong>im</strong>mt die weiteren<br />
Ermittlungen - <strong>der</strong> Schaden wird seitens<br />
Polizei mit rund 150.000 Euro angegeben -<br />
und gibt den weiteren Rahmen für die<br />
Vermisstensuche (u. a. schweres<br />
Räumgerät) vor.<br />
Die Suche zusammen mit Polizeibeamten bringt am Vormittag kurz nach 10 Uhr Gewissheit:<br />
es wird <strong>im</strong> Brandschutt eine tote Person aufgefunden und nach ersten Erkenntnissen als <strong>der</strong><br />
vermisste 61-Jährige best<strong>im</strong>mt. Eine Gewissheit bringt eine rechtsmedizinische<br />
Untersuchung des Leichnams, <strong>der</strong> gegen 12 Uhr aus dem Brandhaus mithilfe <strong>der</strong> Drehleiter<br />
geborgen wird. Diese Untersuchung ist bis dato (14:30 Uhr) noch nicht abgeschlossen. Die<br />
Brandursache ist ebenfalls noch unbekannt.<br />
Die letzten Kräfte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>wehr rücken gegen 13:30 Uhr wie<strong>der</strong> ein.<br />
Nachtrag:<br />
Die Schadenshöhe wurde auf 200.000 Euro erhöht. Die gefundene Leiche wird mit einem<br />
DNA-Gutachten identifiziert.<br />
Im Einsatz: KdoW (2), ELW 1, TLF 16/25, DLK 23-12, LF 16/12, GW-AS, V-Lkw,<br />
Wachbereitschaft<br />
29
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Einsatz-Übungen<br />
In mehreren Einsatz-Übungen – verteilt übers Jahr -, teils alleine zum Zugverband, teils<br />
zusammen mit an<strong>der</strong>en <strong>Feuerwehr</strong>en o<strong>der</strong> auch an<strong>der</strong>en Hilfs- und Rettungsorganisationen<br />
beübte die Einsatzmannschaft unter an<strong>der</strong>em Vorgehen und Technik <strong>der</strong> Fahrzeuge<br />
beziehungsweise <strong>der</strong> Ausrüstung.<br />
Exemplarisch für die oben genannte Vielzahl an Übungen wird eine gemeinsame Einsatz-<br />
Übung „Pkw <strong>im</strong> Wasser, Drachensee, Freizeit-Ufer“ mit <strong>der</strong> DLRG, Ortsverband <strong>Furth</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Wald</strong> bildlich (<strong>im</strong> April) gezeigt.<br />
Während bei <strong>der</strong> DLRG <strong>der</strong> Schwerpunkt auf Tauchgänge lag, stellte die <strong>Stadt</strong>wehr Personal<br />
und den Rüstwagen RW 3 mit Seilwinde zur Verfügung, um ein (präpariertes) Übungs-<br />
Fahrzeug aus dem Wasser zu bergen.<br />
Zusammen mit den Ortswehren des Marktes Eschlkam fand eine Übung in <strong>der</strong> <strong>Wald</strong>schmidt-<br />
Schule Eschlkam statt. Das BRK und die <strong>Stadt</strong>wehr gemeinsam übten <strong>im</strong> Frühjahr BRK-<br />
Altenhe<strong>im</strong> an <strong>der</strong> Dr.-Adam-Voll-Straße.<br />
In den Felsengängen in <strong>der</strong> Kramerstraße fand <strong>im</strong> März eine Einsatz-Übung mit<br />
Schwerpunkt Atemschutz statt, während man in <strong>der</strong> Aktionswoche <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>en mehrere<br />
gemeinsame Übungen mit den Außenwehren abhielt.<br />
30
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Atemschutz-Wettbewerb in Domazlice/CZ<br />
Schon traditionell wird <strong>im</strong> Frühjahr von <strong>der</strong> FF Domazlice/CZ <strong>der</strong> Tauser Turmlauf<br />
veranstaltet. Auch in diesem Jahr konnte wie<strong>der</strong> mit Benedikt Riedl ein Teilnehmer <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>wehr nach Taus entsandt werden. Zusammen mit den Döferinger Kollegen Karl Danzer<br />
und Tobias Preißer vertraten sie die bayerischen Farben. Als Betreuer war wie <strong>im</strong>mer Georg<br />
Kleber zugegen.<br />
31
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Teilnahme an Fahrzeugschauen<br />
In <strong>2011</strong> waren insbeson<strong>der</strong>e die Son<strong>der</strong>fahrzeuge Gerätewagen-Gefahrgut und<br />
Gerätewagen-Atem-/Strahlenschutz bei einigen Festen, Feiern und Tagen <strong>der</strong> Offenen<br />
Türen wie<strong>der</strong> gefragt. Aber auch die Drehleiter ist <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> gerne ein Hingucker bei den<br />
vorgenannten Gerne kam man den Anfragen nach und entsandte die erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Fahrzeuge.<br />
Man war in Babylon/CZ be<strong>im</strong> dortigen Dorffest vertreten. Der GW-AS wurde nach Eschlkam<br />
zur dortigen Bootsweihe mit Fest entsandt. In Tiefenbach weihte man das neue HLF 20/24<br />
ein. Dazu gab es eine Fahrzeugschau.<br />
Kin<strong>der</strong> und <strong>Feuerwehr</strong> / <strong>Furth</strong>er Ferienprogramm<br />
Kin<strong>der</strong> & <strong>Feuerwehr</strong> – Ein untrennbares Thema. Auch bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>wehr. So n<strong>im</strong>mt die<br />
<strong>Furth</strong>er Wehr regelmäßig am <strong>Furth</strong>er Ferienprogramm als Station für die Kleinen teil. Aber<br />
auch <strong>der</strong> He<strong>im</strong>at- & Sachkunde-Unterricht an <strong>der</strong> Grundschule hat die <strong>Feuerwehr</strong> als<br />
Grundthema. So besuchten übers Jahr wie<strong>der</strong> einige Klassen die Wache an <strong>der</strong> Von-Müller-<br />
Straße.<br />
32
FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Tschechische Studenten besichtigen Feuerwache<br />
Ende März besuchten 57 tschechische Studenten <strong>der</strong> Pilsner Fachschule unter an<strong>der</strong>em die<br />
Feuerwache an <strong>der</strong> Von-Müller-Straße <strong>der</strong> <strong>Furth</strong>er <strong>Stadt</strong>wehr. Im Rahmen eines<br />
Austauschprogrammes verbrachten die Nachwuchsingenieure insgesamt eine Woche in<br />
<strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong>. Neben <strong>der</strong> kulturellen Seite von <strong>Furth</strong> besichtigten sie auch<br />
Wirtschaftsunternehmen wie die Fa. Zollner.<br />
Auch <strong>der</strong> neue Drache Tradinno wurde mit einem Besuch geehrt. Initiator Alfons Mauerer<br />
und erster Bürgermeister Johannes Müller konnten sehr interessierte Jugendliche in <strong>Furth</strong><br />
begrüßen. Der Drachensee bedeutet für die Grenzregion eine touristische Möglichkeit<br />
Besucher bei<strong>der</strong>seits <strong>der</strong> Grenze anzuziehen. So nahmen die zukünftigen Elektrofachleute,<br />
welche den Brandschutz als Schwerpunkt haben, viele positive Eindrücke mit nach Hause.<br />
Am Mittwoch stand <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> <strong>Furth</strong>er Feuerwache auf dem Programm. Alfons Mauerer<br />
und stv. Kommandant Franz Stoiber erklärten den Studenten das <strong>Feuerwehr</strong>-System<br />
diesseits und jenseits <strong>der</strong> Grenze. Im Anschluss ging es dann durch das <strong>Feuerwehr</strong>haus mit<br />
den speziellen Erklärungen angesichts <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>wehr.<br />
Seit mehr als 10 Jahren werde intensiv mit den <strong>Feuerwehr</strong>en <strong>im</strong> ehemaligen Landkreis<br />
Domazlice zusammengearbeitet. Mit <strong>der</strong> FF Domazlice besteht sogar seit mehr als 140<br />
Jahren eine Partner- und Freundschaft, die selbst in den schweren Nachkriegsjahren, zu<br />
Zeiten des Kalten Krieges, aufrecht erhalten werden konnte. Hier sei eine Freundschaft<br />
zwischen den Nationen auf kleiner Ebene, Vereinsebene, gewachsen.<br />
Regelmäßig wird sich ausgetauscht und auch gemeinsam Festlichkeiten besucht. Eine<br />
Größe in dieser Sache ist <strong>der</strong> Ehrenkommandant - und auch -kreisbrandinspektor - Erwin<br />
Hornig. Er war maßgeblich an <strong>der</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Partnerschaft mit CZ-<strong>Feuerwehr</strong>en<br />
beteiligt. Woan<strong>der</strong>s steckt man noch in Kin<strong>der</strong>schuhen, wo man in <strong>Furth</strong> bereits auf eine<br />
über 100-jährige Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> FF Domazlice zurückblicken kann.<br />
Stv. Kdt. Stoiber ging weiterhin auf die Fahrzeuge und Technik <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>wehr ein. Während<br />
in Tschechien Berufsfeuerwehren an <strong>der</strong> Tagesordnung sind und freiwillige FFen eine<br />
untergeordnete Rolle spielen, ist es in Deutschland geradezu umgekehrt. Es sind die<br />
Berufsfeuerwehren zwar mit ihrem umfangreichen Equipment und professionellen<br />
Ausbildung eine wichtige Stütze in <strong>der</strong> Sicherheitsarchitektur Deutschlands, aber die<br />
freiwilligen Wehren stemmen die Manpower und sind in <strong>der</strong> Fläche unverzichtbar.<br />
So ging <strong>der</strong> Besichtigungsvormittag schnell rundum, eine Brotzeit zur Mittagszeit beendete<br />
den Punkt "Feuerwachenbesichtigung".<br />
Das Bild zeigt die tschechischen Schüler und Studenten bei den Ausführungen von Alfons<br />
Mauerer und Franz Stoiber.<br />
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FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Vereinsleben:<br />
Auch in <strong>2011</strong> nahm man rege am gesellschaftlichen und religiösen Leben in und um <strong>Furth</strong><br />
teil. Begonnen wurde das Jahr mit <strong>der</strong> Kegelmeisterschaft und dem Ballbesuch in Roding.<br />
Die Floriansfeiern in Roding, Domazlice und in <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> selber wurden besucht<br />
beziehungsweise nahm man mit starken Abordnungen teil.<br />
Das Bild zeigt die Florianifeier in <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong>.<br />
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FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Vereinsausflug<br />
<strong>2011</strong> wurde das böhmische Nachbarland besucht. Unter <strong>der</strong> fachkundigen Führung als<br />
Reiseleiter von Erwin Hornig ging es nach Südböhmen.<br />
Dort wurden unter an<strong>der</strong>em neben <strong>der</strong> Brauerei in Budweis auch Böhmisch Krummau<br />
besichtigt. Nach einem ereignisreichen Tag kehrten die Ausflügler am Abend wie<strong>der</strong> nach<br />
<strong>Furth</strong> zurück.<br />
Bergmesse/Hallenfest<br />
Neben <strong>der</strong> Bergmesse (Bild) fand auch wie<strong>der</strong> das Hallenfest mit Kesselfleischessen <strong>im</strong> Mai<br />
statt. Viele <strong>Furth</strong>er zollten <strong>der</strong> <strong>Furth</strong>er Wehr Respekt und dankten es mit einem Besuch be<strong>im</strong><br />
Hallenfest.<br />
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FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
25 Jahre Partnerschaft <strong>Furth</strong> bei Göttweig/<strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />
<strong>2011</strong> feierte man 25-jährige Partnerschaft mit den österreichischen Kameraden aus <strong>der</strong><br />
Gemeinde <strong>Furth</strong> bei Göttweig am Tor zur Wachau.<br />
Dazu fuhr man gerne drei Tage lang ins Nachbarland. Aber nicht nur Feiern war angesagt,<br />
son<strong>der</strong>n auch eine Weinpatenschaft war zu übernehmen. Kommandant Christian Scheuer<br />
war auserwählt dem Jahreswein, einen Grünen Veltliner, vom Weingut Nosko als Pate zur<br />
Seite zu stehen. Dazu lud die Gde. <strong>Furth</strong> b Göttweig in den eigenen Weinkeller.<br />
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FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Am zweiten Tag des überaus angenehmen Ausfluges in die Wachau war dann „25 Jahre<br />
Partnerschaft“ zu feiern. Die beiden Wehren tauschten dazu Geschenke aus und<br />
bekräftigten auch in Zukunft die Partner- und Kameradschaft hochleben zu lassen.<br />
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FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
50. Geburtstag KBM Sebastian Scheuer<br />
75. Geburtstag Reinhold Ertl („Kr<strong>im</strong>inaler“)<br />
Außerdem konnte man Dietmar Hastreiter zum 40. Geburtstag gratulieren.<br />
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FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Ehrungen bei <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />
Kreisehrenzeichen in Silber für Johann Gruber<br />
Bei <strong>der</strong> Frühjahrsversammlung des KBI-Bereichs <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong>-Hohenbogenwinkel erhielt<br />
Johann Gruber für seine herausragenden Verdienste um die <strong>Feuerwehr</strong>en <strong>im</strong> Landkreis<br />
Cham, nicht zuletzt durch die langjährige Tätigkeit als Atemschutzausbil<strong>der</strong>, das<br />
Ehrenzeichen des KFV Cham in Silber.<br />
Ehrennadel in Silber des Landesjugendfeuerwehrverbandes für Gerhard Würz<br />
Für langjährige Tätigkeit als Jugendwart und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong> Jugendfeuerwehren bekam<br />
Gerhard Würz die Ehrennadel in Silber des LJFV durch Bgm. Sandro Bauer verliehen.<br />
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FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Christian Scheuer 20 Jahre Kommandant FF <strong>Stadt</strong> <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />
Die Einsatzmannschaft <strong>der</strong> <strong>Furth</strong>er Wehr ehrte ihren Kommandanten für 20 Jahre<br />
Kommandant mit einem Präsent.<br />
Alexan<strong>der</strong> Nikolasen „<strong>Feuerwehr</strong>mann des Jahres“<br />
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FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Ehrungen bei <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />
Bei <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung <strong>im</strong> März wurden folgende Aktive für langjährige<br />
Dienstzeiten geehrt:<br />
15 Jahre aktiver Dienst: Gerhard Kastner<br />
20 Jahre aktiver Dienst: Dietmar Hastreiter<br />
u. zgl. Klaus Fischer<br />
Vereinsehrennadel in Silber Martin Kolbeck<br />
Erich Fuchs<br />
Hans Korherr<br />
Andreas Weingärtner<br />
25 Jahre aktiver Dienst: Hermann Plötz<br />
Ralf Fischer<br />
Franz Stoiber<br />
30 Jahre aktiver Dienst: Anton Rie<strong>der</strong>er<br />
Gerhard Würz<br />
40 Jahre aktiver Dienst: Bernhard Kraus<br />
Xaver Fischer<br />
Ferdinand Schmatz<br />
45 Jahre aktiver Dienst: Georg Kleber<br />
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FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Werbung/Vorstellung in eigener Sache:<br />
Klappern gehört ja zum Geschäft, so ein Sprichwort. Johann Gruber, unermüdlicher Grafik-<br />
Designer in seiner Freizeit erstellte für unsere Werbezwecke Plakate zur Mitglie<strong>der</strong>werbung.<br />
Die Plakate fanden bereits bei zahlreichen Gelegenheiten Einsatz für die Werbung o<strong>der</strong> auch<br />
nur zur reinen Vorstellung unserer Wehr.<br />
Ein herzliches Dankeschön dafür unserem Hans!<br />
Auch das ist Vorstellung unserer Arbeit, z. B. be<strong>im</strong> Tag <strong>der</strong> Offenen Tür be<strong>im</strong> Autohaus<br />
Traurig <strong>im</strong> April:<br />
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FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
<strong>2011</strong> mussten wir uns von zwei langjährigen Mitglie<strong>der</strong>n verabschieden.<br />
Johann Mückl und Max Fleischmann. Beide waren bis zuletzt <strong>der</strong> <strong>Furth</strong>er Wehr treu. Anfangs<br />
<strong>im</strong> aktiven Dienst, später dann bei den Senioren.<br />
Johann Mückl Max Fleischmann<br />
1935 - <strong>2011</strong> 1942 - <strong>2011</strong><br />
„Mögen sie in Frieden ruhen. Amen.“<br />
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FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
„THL-Übung“<br />
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FEUERWEHR DER STADT FURTH IM WALD - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong><br />
Schlusswort<br />
Berichte werden üblicherweise und zurecht auch dazu benutzt, um allen<br />
Helfern, För<strong>der</strong>ern und vorgesetzten Dienststellen <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong> zu danken.<br />
Im Beson<strong>der</strong>en seien hier genannt:<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong>:<br />
den Herren Ersten Bürgermeistern Müller und Bauer<br />
dem <strong>Furth</strong>er <strong>Stadt</strong>rat<br />
dem Sachbearbeiter <strong>Feuerwehr</strong>, Herrn Lauerer<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
den Städt. Werken, Herrn Stauber<br />
dem Städt. Bauhof, Herrn Sporer<br />
Die Regierung <strong>der</strong> Oberpfalz:<br />
dem Fachberater E<strong>der</strong> mit Mitarbeiterin Frau Teufel<br />
Die Berufsfeuerwehr Regensburg<br />
Herrn BD Johannes Buchhauser<br />
Der Landkreis Cham:<br />
Herrn Landrat Löffler<br />
dem Kreistag<br />
<strong>der</strong> Landkreisverwaltung, vertreten durch Herrn Dirscherl,<br />
Herrn Stahl, Herrn Bauer, Herrn Schinabeck und Herrn Paul<br />
Die Führungskräfte <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>en des Landkreises Cham:<br />
Herrn KBR Weber<br />
Herrn KBI Bierl<br />
den fachbezogenen KBM, den Herren Braun,Th. Raab u. S. Scheuer<br />
Die Landespolizei-Inspektion <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong>:<br />
dem Dienststellenleiter, Herrn Brückl<br />
allen Beamten <strong>der</strong> Landespolizei-Inspektion<br />
Der Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes:<br />
dem Rettungsdienstleiter, Herrn Da<strong>im</strong>inger<br />
allen Rettungsdienstmitarbeitern<br />
Wir hoffen auf eine weiterhin gute Unterstützung und Zusammenarbeit auch<br />
<strong>im</strong> Jahr 2012.<br />
Ihre<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />
Verantwortlich für Text und Inhalt: Christian Scheuer, Thomas Linsmeier u. Andreas Weingärtner<br />
Fotos: Wolfgang Baumgartner (Redaktion Bayerwald Echo), Thomas Linsmeier (Redaktion Chamer<br />
Zeitung), Gerhard Kastner, Georg Kleber, Jürgen Vogl, Stefan Spießl, Hans Gruber, Dietmar Hastreiter<br />
u. Andreas Weingärtner (alle für FF <strong>Stadt</strong> <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong>)<br />
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