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MBZ Ausgabe 06/2010 - Zahnärztekammer Berlin

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Von Kollegen für Kollegen<br />

Die zweite uflage des Curriculums für „ llgemeine Zahnheilkunde“ läuft erfolgreich<br />

Foto: privat<br />

Die Autorin dieses Beitrages, ZÄ Ricarda<br />

Köhler aus Luckau, besucht das aktuelle<br />

Curriculum der Allgemeinen Zahnheilkunde<br />

Nach einer gelungenen<br />

Premiere des Curriculums<br />

für „Allgemeine Zahnheilkunde“ am<br />

Philipp-Pfaff-Institut in <strong>Berlin</strong> in den<br />

Jahren 2008/2009 findet dieses Fortbildungsprogramm,<br />

mit Start im Oktober<br />

2009, nun zum zweiten Mal statt. Insgesamt<br />

22 Kolleginnen und Kollegen<br />

aus <strong>Berlin</strong> und Brandenburg nehmen die<br />

Chance wahr, sich an insgesamt 12 Wochenenden<br />

auf hohem postuniversitärem<br />

Niveau fortzubilden.<br />

Der Moderator des Curriculums, Prof.<br />

Dr. Dr. h. c. Georg Meyer, betonte in<br />

seiner Eröffnungsrede nicht nur die<br />

Wichtigkeit der Zugehörigkeit der<br />

Zahnmedizin zur Medizin, sondern<br />

gab auch prägnante Einblicke in die<br />

Themen, welche die Teilnehmer in den<br />

nächsten Monaten erwarten.<br />

Das Curriculum ist besonders interessant<br />

für Zahnärzte, die Neuerungen in<br />

ihrem täglichen Praxisbetrieb umsetzen<br />

wollen – letztlich geht es immer darum,<br />

den Patienten „bessere“ Behandlungsmethoden<br />

anbieten zu können. Der Inhalt<br />

des Curriculums umfasst alle wichtigen<br />

Themen der allgemeinen Zahnheilkunde<br />

unter den Aspekten der<br />

endodontologischen, parodontologischen,<br />

funktionellen und ästhetischen<br />

Grundlagen restaurativer und prothetischer<br />

Versorgungen.<br />

Es werden aktuelle Kenntnisse zu restaurativen<br />

Versorgungen im Front- und Seitenzahnbereich<br />

sowie provisorische und<br />

definitive prothetische Maßnahmen vermittelt.<br />

Weiterhin werden tiefere Einblicke<br />

in die Kinderzahnheilkunde, Parodontologie<br />

sowie in die Traumatologie bis hin zu<br />

weitreichenden Eingriffen, beispielsweise<br />

Zahntransplantationen, gegeben. Ergänzend<br />

werden ebenfalls Themengebiete angesprochen,<br />

welche nicht zu den täglichen<br />

Behandlungen im Praxisalltag gehören,<br />

beispielsweise die Kieferorthopädie.<br />

Langjähriger Referent und Moderator am Philipp-<br />

Pfaff-Institut, Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Meyer<br />

Zusätzlich erhalten die Teilnehmer eine<br />

Orientierung für eine mögliche spätere Spezialisierung.<br />

Zum Beispiel wäre es denkbar,<br />

sich stärker in der Kinderzahnheilkunde zu<br />

engagieren, da sich in diesem Fachbereich<br />

alle Teilbereiche der allgemeinen Zahnheilkunde<br />

widerspiegeln. Bei diesem Modul<br />

des Curriculums wurde den Teilnehmern<br />

auch deutlich, dass die Behandlung der<br />

„kleinen Patienten“ im Praxisalltag stets<br />

eine Herausforderung darstellt.<br />

Das Curriculum bildet die theoretische<br />

Grundlage für den brandenburgischen<br />

Fachzahnarzt für Allgemeine Zahnheilkunde,<br />

welches nicht nur für einige junge<br />

Kollegen/innen von großem Interesse ist.<br />

Daher werden alle wichtigen Fachgebiete<br />

der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde,<br />

die in der Weiterbildungsordnung aufgeführt<br />

sind, in aufeinander folgenden Modulen<br />

bearbeitet.<br />

Nach den bereits erfolgreich und mit<br />

großem Interesse absolvierten 8 Modulen<br />

liegt es auf der Hand, dass Referenten und<br />

besonders die Kursteilnehmer untereinander<br />

des Öfteren über ihre eigenen Vorstellungen<br />

und Erfahrungen der am besten<br />

geeigneten Behandlungsstrategie kontrovers<br />

diskutieren bzw. über die Anwendung<br />

der bereits zusätzlich vermittelten Kenntnisse<br />

in eigener Praxis berichten. Dieser<br />

Austausch wird von den Teilnehmern als<br />

große Bereicherung empfunden.<br />

Dieses Fortbildungsprogramm ist nicht nur<br />

für Zahnärzte gedacht, die ihr Wissen auffrischen<br />

wollen, sondern es dient vielmehr<br />

dem allgemeinen „Praktiker“ sich und dadurch<br />

auch sein Praxisteam zu kontrollieren,<br />

auf welchem Stand der Wissenschaft<br />

seine „Arbeit“ am Patienten stattfindet.<br />

Nach dem erfolgreichen Abschluss eines<br />

jeden Moduls hat man das Gefühl, seine<br />

zahnärztlichen Fähigkeiten mit dem<br />

dazu gewonnenen Wissen im Rahmen<br />

seiner Praxis mit optimaler Kompetenz<br />

auszuüben bzw. vertiefen zu können.<br />

Zugleich wächst die Gruppe zusammen<br />

und es ist jetzt schon abzusehen, dass die<br />

fachlichen Kontakte auch über den Kurs<br />

hinaus bestehen bleiben werden.<br />

Ricarda Köhler-Luckau<br />

Der Start des nächsten Curriculums<br />

„Allgemeine<br />

Zahnheilkunde“ ist für<br />

das erste Halbjahr 2011 geplant.<br />

Interessenten können sich bereits<br />

jetzt telefonisch unter: 030/414 72 50<br />

oder per E-Mail unter dem Stichwort<br />

„Curriculum Allgemeine Zahnheilkunde<br />

2011“ vormerken lassen.<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

P Fa F F b E r l i n<br />

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