MBZ Ausgabe 06/2010 - Zahnärztekammer Berlin
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Erste Hilfe:<br />
Defibrillator in der KZV <strong>Berlin</strong><br />
Die Defibrillation ist eine Behandlungsmethode<br />
gegen die lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen,<br />
Kammerflimmern oder Kammerflattern, bei der durch<br />
starke Stromstöße die normale Herzaktivität wieder hergestellt<br />
werden soll. Das verwendete Gerät, nämlich ein Defibrillator<br />
oder kurz Defi, ist ab sofort in der KZV <strong>Berlin</strong> vorhanden.<br />
An diesem Gerät wurden jetzt die Ersthelfer der<br />
KZV <strong>Berlin</strong> geschult.<br />
Der Defi der KZV <strong>Berlin</strong> ist ein Laiengerät. Jeder Handgriff,<br />
vom richtigen Zusammenstecken der Kabel bis hin zur Reanimation,<br />
wird deutlich angesagt. Gerade in den Momenten,<br />
in denen ein Ersthelfer womöglich aufgeregt und sehr angespannt<br />
ist, hilft die einfache Handhabung.<br />
Bei der Defibrillation werden die nur einmal verwendbaren Klebe-<br />
Elektroden auf den Brustkorb aufgeklebt. Die Position der Elektroden<br />
wird so gewählt, dass der Strom zwischen ihnen durch das<br />
Herz fließt. Auch bei optimaler Positionierung erreichen durch<br />
den Widerstand von Haut und Gewebe nur etwa vier Prozent der<br />
Energie den Herzmuskel. Der Defi führt automatisch ein EKG<br />
durch und gibt dann erst ggf. den Schock frei. Geräte, die für<br />
die Bedienung durch medizinische Laien vorgesehen sind, prüfen<br />
selbstständig den Herzrhythmus des Patienten und lehnen gegebenenfalls<br />
die Abgabe eines Stromstoßes ab. Darüber hinaus ist es<br />
bei einer Defibrillation wichtig, dass die Helfer nicht leitend mit<br />
dem Patienten verbunden sind (z. B. durch Berührung des Patienten),<br />
da sie sonst einen Teil der Energie abbekommen könnten.<br />
Vertreterversammlung<br />
Die nächste Vertreterversammlung findet am<br />
Montag, dem 7. Juni <strong>2010</strong>,<br />
um 19.00 Uhr<br />
in der KZV <strong>Berlin</strong>, Georg-Wilhelm-Straße 16, 10711 <strong>Berlin</strong><br />
statt.<br />
Beim Erwachsenen werden bis zum Eintreffen des Defibrillators<br />
die Basismaßnahmen der Reanimation durchgeführt.<br />
Danach wird defibrilliert. Herzdruckmassage und Beatmung<br />
werden unmittelbar danach für zwei Minuten fortgesetzt,<br />
dann erfolgt eine Kontrolle der Kreislauffunktion und eventuell<br />
des Pulses.<br />
Der Defibrillator der KZV <strong>Berlin</strong> ist sowohl für Besucher des<br />
Hauses (Veranstaltungen, Sitzungen, Patientenberatung) als<br />
auch für die Mitarbeiter für den Notfall griffbereit im Erdgeschoss<br />
der KZV.<br />
Susanne Drkosch<br />
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kZV i n t E r n<br />
<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong> 19