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MBZ Ausgabe 06/2010 - Zahnärztekammer Berlin

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Professor Dr. med. dent. Edmund<br />

Bredy ist tot<br />

Am 21. April <strong>2010</strong> verstarb<br />

Prof. Dr. med. dent. Edmund Bredy im<br />

Alter von 83 Jahren.<br />

Den Absolventen der Zahnmedizin<br />

der Jahrgänge 1962-1969 an der Charité<br />

am Standort Mitte ist er als Hochschullehrer<br />

und Leiter der kieferorthopädischen<br />

Abteilung der Zahnklinik<br />

in besonderer Erinnerung, weil er<br />

eine Persönlichkeit von impulsiver Ursprünglichkeit<br />

war, die ihm allerdings<br />

1969 auch zum Verhängnis wurde. Er<br />

verließ aus politischen Gründen die<br />

Universität, war mehrere Jahre in einer<br />

Staatspraxis tätig und wurde schließlich<br />

1982 doch noch wegen seiner<br />

Kompetenz an die Universität Halle-<br />

Wittenberg zum Professor berufen. Dort<br />

war er Leiter der kieferorthopädischen<br />

Abteilung bis zu seinem altersbedingten<br />

Ausscheiden im Jahr 1994.<br />

Sein wissenschaftliches Lebenswerk war<br />

die Extraktionstherapie als kieferorthopädische<br />

Maßnahme und die kieferorthopädische<br />

Frühbehandlung. Dieses<br />

Spezialwissen sowie sein Engagement in<br />

der Aus- und Weiterbildung sind in den<br />

Wir betrauern<br />

das bleben unserer Kollegen<br />

Herrn Dr. Rolf Kirchem<br />

geboren am 29.01.1941<br />

verstorben am 21.04.<strong>2010</strong><br />

Herrn Dr. Dr. Joachim Leineweber<br />

geboren am 30.05.1949<br />

verstorben am 19.04.<strong>2010</strong><br />

Herrn Prof. Dr. Siegfried Wandelt<br />

geboren am 03.03.1929<br />

verstorben am 16.05.<strong>2010</strong><br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Der Vorstand<br />

von ihm verfassten 3 Lehrbüchern und<br />

in zahlreichen Publikationen wiedergegeben.<br />

Er war Gründungsmitglied der Gesellschaft<br />

für Orthopädische Stomatologie<br />

der damaligen DDR und später ihr Vorsitzender.<br />

Die jährlich stattfindenden<br />

Symposien dieser Gesellschaft in Reinhardsbrunn<br />

(Thüringen) waren wissenschaftliche<br />

Höhepunkte. Referenten aus<br />

ganz Europa nahmen die Einladungen<br />

an und trugen zum interessanten und<br />

60 mm<br />

vielseitigen Programm bei.<br />

Für seine Verdienste wurde er zum<br />

Ehrenmitglied der Polnischen Gesellschaft<br />

für Stomatologie, der Gesellschaft<br />

für Orthopädische Stomatologie<br />

der DDR und der Deutschen Gesellschaft<br />

für Kieferorthopädie ernannt.<br />

Nach der Wiedervereinigung wurde sein<br />

wissenschaftliches Lebenswerk mit der<br />

Ernennung zum Ehrenmitglied der Gesellschaft<br />

für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

der MLU Halle-Wittenberg,<br />

der Gesellschaft für Kieferorthopädie<br />

von <strong>Berlin</strong> und Brandenburg und der<br />

Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

an der Humboldt-Universität<br />

zu <strong>Berlin</strong> gewürdigt.<br />

Seine Schüler, die Mitglieder der Gesellschaften<br />

für Kieferorthopädie von <strong>Berlin</strong><br />

und Brandenburg sowie die Mitglieder der<br />

Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

<strong>MBZ</strong>an<br />

der Humboldt-Universität<br />

und alle, die ihn als Persönlichkeit und<br />

Hochschullehrer erlebt haben, werden ihn<br />

in bleibender Erinnerung behalten.<br />

87 mm<br />

Professor Dr. med. dent. Charlotte Opitz<br />

PRO PATIENT<br />

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<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

ZÄk i n t E r n<br />

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