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GA SHERAECO-DISC ZR (deutsch)

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GEBRAUCHSANLEITUNG / Technisches Datenblatt<br />

<strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong><br />

Zirkon-Fräsrohlinge Zirkon-Fräsrohlinge zur zur zur Herstellung Herstellung von von Zahnersatz<br />

Zahnersatz<br />

Ø 98,5 mm:<br />

802110-14 <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong>14 mit Nut, opak<br />

802110-18 <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong>18 mit Nut, opak<br />

802110-22 <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong>22 mit Nut, opak<br />

802110-25 <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong>25 mit Nut, opak<br />

802111-14 <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong>14 mit Nut, transluzent<br />

802111-18 <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong>18 mit Nut, transluzent<br />

802111-22 <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong>22 mit Nut, transluzent<br />

802111-25 <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong>25 mit Nut, transluzent<br />

802100-10 <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong>10 ohne Nut, opak<br />

802101-10 <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong>10 ohne Nut, transluzent<br />

Bezeichnung Bezeichnung und und allgemeine allgemeine Beschreibung:<br />

Beschreibung:<br />

Die Zirkon-Fräsrohlinge <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong> in opak und transluzent sind zahnärztliche Werkstoffe (Halbzeuge) aus<br />

yttriumstabilisiertem, vorgesintertem Zirkoniumdioxid zur frästechnischen Herstellung von Kronen und Brückengerüsten auf<br />

kommerziellen CAD/CAM-Systemen oder handgeführten Kopierfräsmaschinen mit ausgezeichneter Biokompatibilität und hohen<br />

Festigkeiten hinsichtlich auftretender Zug- und Druckbeanspruchung.<br />

Die vorgesinterten Rohlinge lassen sich sehr gut bearbeiten und zeigen eine ausgezeichnete Kantenstabilität. Durch das spezielle<br />

Herstellverfahren wird auch über verschiedene Chargen hinweg eine äußerst konstante Brennschwindung erreicht, so dass in den<br />

meisten Fällen keine Änderung des Vergrößerungsfaktors bei der CAD/CAM-Einheit erforderlich ist. Die Bearbeitung soll<br />

ausschließlich mit diamantbesetzten Schleifwerkzeugen oder mit Hartmetallwerkzeugen erfolgen.<br />

Das Material wurde von einem akkreditierten Prüflabor bezüglich der biologischen Verträglichkeit untersucht und für die Anwendung<br />

im Dentalbereich als vorzüglich geeignet eingestuft.<br />

Indikation Indikation: Indikation<br />

Kronenkappen im Front- und Seitenzahnbereich sowie Brückengerüste mit maximal zwei Zwischengliedern. Bei der Präparation ist<br />

auf eine ausreichende Konnektorenfläche zwischen Pfeilerkrone und Brückenglied und ausreichende Mindestwandstärken zu achten.<br />

Kontraindikationen:<br />

Kontraindikationen:<br />

Kontraindikationen:<br />

Bei Bruxismus, unzureichendem Zahnhartsubstanzangebot oder nicht ausreichendem Platzangebot ist die Verwendung von<br />

vollkeramischen Kronen und Brücken nicht oder nur bedingt zu empfehlen. Das gleiche gilt bei unzureichender Mundhygiene<br />

oder unzureichender Koordinationsfähigkeit der Kaubewegungen. Bei nicht zufriedenstellenden Präparationsergebnissen oder<br />

einer unsachgemäßen Herstellung darf eine vollkeramische Krone oder Brücke ebenfalls nicht verwendet werden.<br />

Präparationshinweise<br />

Präparationshinweise:<br />

Präparationshinweise<br />

Bei den Angaben zu den Mindest-Wandstärken in der nachfolgenden Tabelle handelt es sich nur um Anhaltswerte. Die Entscheidung<br />

über die Art und die Ausführung der Präparation obliegt dem Zahnarzt und dem Zahntechniker.<br />

Die Wandstärke Wandstärke sollte mindestens betragen:<br />

- Seitenzähne okklusal 1,5 mm, zirkulär 0,5 mm<br />

- Frontzähne inzisal/okklusal 0,7 mm, zirkulär 0,5 mm<br />

- Pfeilerkronen von Brückengerüsten mit 2 Zwischengliedern inzisal/okklusal 1,0 mm, zirkulär 0,7 mm<br />

Die Konnektorenfläche Konnektorenfläche sollte mindestens betragen:<br />

- Frontzahngerüst mit einem Zwischenglied 7 mm2 - Frontzahngerüst mit zwei Zwischengliedern 9 mm2 - Seitenzahngerüst mit einem Zwischenglied 9 mm2 - Seitenzahngerüst mit zwei Zwischengliedern 12 mm2 D<br />

01.04.2011<br />

<strong>GA</strong>31120A


Fräsbearbeitung:<br />

Fräsbearbeitung:<br />

Die Fräsbearbeitung kann mit den meisten kommerziell erhältlichen CAD/CAM-Fräsmaschinen oder handgeführten<br />

Kopierfräsmaschinen durchgeführt werden. Die Auswahl der Fräser und der erforderlichen Drehzahlen richtet sich nach der<br />

Bedienungsanleitung des Maschinenherstellers. Um Fleckenbildung oder Festigkeitsminderungen zu vermeiden, soll der Rohling<br />

während der Ausarbeitung und dem zugehörigen Handling nach Möglichkeit nicht mit Flüssigkeiten (Wasser, Öle) oder Fetten<br />

(Handcreme) in Kontakt kommen.<br />

Eine Nassbearbeitung der Dental Blanks im vorgesinterten Zustand ist prinzipiell möglich, erfordert aber ein vollständiges Trocknen<br />

der Restauration vor der Sinterung. Die Trocknung kann in einem Trockenschrank bei ca. 80°C oder unter einer Infrarotlampe<br />

durchgeführt werden. Alternativ dazu kann das Brennprogramm im unteren Temperaturbereich entsprechend schonend gestaltet<br />

werden.<br />

Einkerbungen, scharfe Kanten oder kleine Beschädigungen auch an der Unterseite des Gerüstes können die Festigkeit der fertig<br />

gesinterten Arbeit reduzieren. Deswegen ist auf eine gute Verrundung und Glättung bereits bei der Fräsbearbeitung zu achten.<br />

Einfärben:<br />

Einfärben:<br />

Die Gerüste können bei Bedarf mit den handelsüblichen und für Zirkonoxidkeramik zugelassenen Färbelösungen an die gewünschte<br />

Zahnfarbe angepasst werden. Um gleichmäßige Ergebnisse zu erhalten, ist darauf zu achten, dass das Gerüst vor dem Färben<br />

vollkommen sauber, fettfrei und trocken ist. Für die weiteren Arbeitsabläufe sind die Anweisungen der Hersteller der Färbelösungen<br />

zu beachten.<br />

Sinterung Sinterung: Sinterung<br />

Die Sinterung der Präparationen kann in allen handelsüblichen und für Zirkonoxidkeramik geeigneten Ofenanlagen durchgeführt<br />

werden. Die Betriebsanweisungen der jeweiligen Anlagenhersteller sind dabei zu beachten.<br />

Die Gerüste schwinden beim Sintern um etwa 25%. Die dazu erforderliche Bewegung ist nur möglich, wenn die Einzelkronen<br />

oder Gerüste auf entsprechenden Sinterlagerungen gebrannt werden. Das Gerüst soll so gelagert sein, dass eine Berührung mit<br />

anderen Gerüsten oder dem Sinterträger ausgeschlossen ist, damit es nicht zu Verformungen kommt. Die Sinterträger sollen<br />

mindestens alle zwei Wochen nach den Anweisungen des Herstellers auf Ebenheit geprüft werden. Die Lagerung von Front- und<br />

Seitenzahngerüsten ab drei Gliedern sollte generell mit der okklusalen Seite nach oben erfolgen. Wenn Sinterdrähte oder –stifte<br />

verwendet werden, muss darauf geachtet werden, dass der Käppchenwandbereich nicht kontaktiert wird. Alternativ dazu kann<br />

das Sintern in einer Sinterschale erfolgen, in der die Restauration in ein geeignetes Granulat eingebettet wird. Als Granulat<br />

eignen sich unter anderem ZrO2-Sinterkugeln. Bei der Verwendung von Sinterschalen und Granulat wird das Gerüst mit der<br />

okklusalen Seite nach unten in das Granulat gelegt.<br />

Die Schwindung der Präparationen aus <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong> ist durch das spezielle Herstellungsverfahren sowohl innerhalb der<br />

einzelnen Materialchargen als auch über mehrere Chargen hinweg äußerst konstant. Die exakten Werte teilen wir Ihnen bei<br />

jeder Lieferung mit.<br />

Die empfohlenen Sintertemperaturen betragen für <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong> transluzent:<br />

Aufheizen mit 100°C/h bis auf 1.500°C, dann 2,0 h Haltezeit, Abkühlen mit 200°C/h<br />

Die empfohlenen Sintertemperaturen betragen für <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong> opak:<br />

Aufheizen mit 100°C/h bis auf 1.450°C, dann 2,0 h Haltezeit, Abkühlen mit 200°C/h<br />

Sinterprogramme Sinterprogramme Sinterprogramme für für SHERA<br />

SHERA <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> opak opak und und transluzent:<br />

transluzent:<br />

transluzent:<br />

Sinterprogramm Sinterprogramm für für zirkuläre zirkuläre Brücken Brücken aus aus aus SHERA<br />

SHERA <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> opak:<br />

opak:<br />

1. Aufheizrate 150°C/h von 20°C auf 900°C 5,9 h<br />

2. 5 min Haltezeit bei 900°C zum Temperaturausgleich 0,1 h<br />

3. Aufheizrate 100°C/h von 900°C auf 1.450°C 5,5 h<br />

4. 120 min Haltezeit bei 1.450°C zur Endsinterung 2,0 h<br />

5. Abkühlrate 200°C/h von 1.450°C auf 600°C<br />

6. danach freies Abkühlen im Ofen ohne Temperatursteuerung<br />

4,5 h<br />

Gesamtzeit 18,0 h<br />

Temperatur in °C<br />

1600<br />

1400<br />

\C 1200<br />

in<br />

r 1000<br />

tu<br />

ra 800<br />

e<br />

p 600<br />

m<br />

e<br />

T 400<br />

200<br />

0<br />

Sinterprogramm für zirkuläre Brücken<br />

900<br />

1450<br />

600<br />

0 3 6 9 12 15 18<br />

Zeit in Stunden<br />

Sinterbrand<br />

für<br />

zirkuläre<br />

Brücken<br />

Gradient<br />

° C/<br />

min<br />

Temperatur<br />

° C<br />

Abschnitt h Gesamtzeit<br />

h<br />

0, 0 20 0,<br />

0<br />

2, 5 900 5, 9 5,<br />

9<br />

0, 0 900 0, 1 6,<br />

0<br />

1, 7 1450 5, 5 11,<br />

5<br />

0, 0 1450 2, 0 13,<br />

5<br />

3, 33<br />

600 4, 5 18,<br />

0


Sinterprogramm Sinterprogramm für für 3- 3- oder oder 4-gliedrige 4-gliedrige Brücken Brücken aus aus SHERA<br />

SHERA <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> opak:<br />

opak:<br />

1. Aufheizrate 300°C/h von 20°C auf 900°C 3,0 h<br />

2. 30 min Haltezeit bei 900°C zum Temperaturausgleich 0,5 h<br />

3. Aufheizrate 150°C/h von 900°C auf 1.450°C 3,7 h<br />

4. 120 min Haltezeit bei 1.450°C zur Endsinterung 2,0 h<br />

5. Abkühlrate 300°C/h von 1.450°C auf 900°C<br />

6. danach freies Abkühlen im Ofen ohne Temperatursteuerung<br />

1,8 h<br />

Gesamtzeit 11,0 h<br />

Temperatur in °C<br />

Sinterprogramm Sinterprogramm für für einzelne einzelne einzelne Kronen Kronen Kronen aus aus SHERA SHERA<br />

SHERA <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> opak:<br />

opak:<br />

1. Aufheizrate 600°C/h von 20°C auf 900°C 1,5 h<br />

2. 30 min Haltezeit bei 900°C zum Temperaturausgleich 0,5 h<br />

3. Aufheizrate 200°C/h von 900°C auf 1.450°C 2,8 h<br />

4. 120 min Haltezeit bei 1.450°C zur Endsinterung 2,0 h<br />

5. Abkühlrate 600°C/h von 1.450°C auf 900°C<br />

6. danach freies Abkühlen im Ofen ohne Temperatursteuerung<br />

1,0 h<br />

Gesamtzeit 7,8 h<br />

Temperatur in °C<br />

1600<br />

1400<br />

\C 1200<br />

in<br />

r 1000<br />

tu<br />

ra 800<br />

e<br />

p 600<br />

m<br />

e<br />

T 400<br />

200<br />

0<br />

1600<br />

1400<br />

\C 1200<br />

in<br />

r 1000<br />

tu<br />

ra 800<br />

e<br />

p 600<br />

m<br />

e<br />

T 400<br />

200<br />

0<br />

Sinterprogramm für 3- und 4-gliedrige Brücken<br />

Sinterprogramm für Einzelkronen<br />

900<br />

900<br />

1450<br />

1450<br />

900<br />

900<br />

0 3 6 9 12 15 18<br />

Zeit in Stunden<br />

0 3 6 9 12 15 18<br />

Zeit in Stunden<br />

Sinterbrand<br />

für<br />

3-<br />

und<br />

4-gliedrige<br />

Brücken<br />

Gradient<br />

° C/<br />

min<br />

Temperatur<br />

° C<br />

Abschnitt h Gesamtzeit<br />

h<br />

0, 0 20 0,<br />

0<br />

5, 0 900 3, 0 3,<br />

0<br />

0, 0 900 0, 5 3,<br />

5<br />

2, 5 1450 3, 7 7,<br />

2<br />

0, 0 1450 2, 0 9,<br />

2<br />

5, 0 900 1, 8 11,<br />

0<br />

Sinterbrand<br />

für<br />

Einzelkronen<br />

Gradient<br />

° C/<br />

min<br />

Temperatur<br />

° C<br />

Abschnitt h Gesamtzeit<br />

h<br />

0, 0 20 0,<br />

0<br />

10, 0 900 1, 5 1,<br />

5<br />

0, 0 900 0, 5 2,<br />

0<br />

3, 33<br />

1450 2, 8 4,<br />

8<br />

0, 0 1450 2, 0 6,<br />

8<br />

10, 0 900 1, 0 7,<br />

8<br />

Das Einsetzen der gefrästen Arbeiten in den Ofen soll am Besten bei einer maximalen Resttemperatur im Ofen von weniger als<br />

70°C erfolgen, damit keine Beeinträchtigung durch Thermoschock entsteht. Wurde beim Fräsen der Kronen und Brücken mit<br />

Wasserkühlung gearbeitet, so muss die Restauration vor dem Sinterbrand erst vollständig getrocknet werden. Dies muss ebenfalls<br />

bei Temperaturen unter 70°C erfolgen, damit das Wasser nicht schlagartig verdampft. Das Trocknen erfordert eine angemessene<br />

Verweildauer bei dieser Temperatur.<br />

Das Öffnen des Ofens soll langsam und in mehreren Schritten erfolgen, so dass der Ofenraum rasch abkühlen kann, aber die<br />

Kronen und Brücken nicht schlagartig einen Temperaturschock erleiden. Einzelkronen und kleine Brücken können bei etwa 300<br />

bis 400°C zusammen mit dem Brenngutträger aus dem Ofen genommen werden. Die gesinterten Teile sollen bis zur vollständigen<br />

Abkühlung auf dem Brenngutträger verbleiben. Sehr weitspannige Brücken müssen langsamer abgekühlt werden und deswegen<br />

bis etwa 200°C im Ofen verbleiben, um Rissbildung durch Temperaturschock zu vermeiden.<br />

In In In Abweichung Abweichung zu zu den den oben oben angegebenen angegebenen Sinterprogrammen Sinterprogrammen beträgt beträgt die die erforderliche erforderliche Endtemperatur Endtemperatur für für SHERA<br />

SHERA <strong>SHERAECO</strong>- ECO- ECO- ECO- ECO-<br />

<strong>DISC</strong> <strong>DISC</strong> <strong>DISC</strong> <strong>DISC</strong> <strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> transluzent transluzent transluzent 1.500°C 1.500°C (an (an (an Stelle Stelle der der 1.450°C 1.450°C für für SHERA<br />

SHERA <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> opak).<br />

opak).<br />

Bei den gezeigten Sinterprogrammen handelt es sich um Empfehlungen.


Je nach Größe und Komplexität der einzelnen Restauration können auch Brennprogramme mit schnelleren Aufheizraten gewählt<br />

werden. Bei manchen Sinteröfen für den Dentalbereich sind die Brennkurven aber fest vorgegeben und können nicht verändert<br />

werden.<br />

Bei Einzelkronen kann die Aufheizrate und die Abkühlrate auf 300°/h oder eventuell eine noch höhere Aufheizrate angehoben<br />

werden. Auch die Haltezeit kann bei dünnwandigen Restaurationen gegenüber der Empfehlung verkürzt werden.<br />

Ein solcher Brennzyklus kann in 8 bis 12 Stunden durchfahren werden. Ob diese hohen Aufheizraten im jeweiligen Sinterofen<br />

möglich sind und von den jeweiligen Restaurationen noch ohne Verzug oder Rissbildung toleriert werden, muss im Einzelfall vom<br />

Zahnlabor geprüft und festgelegt werden.<br />

Da die Temperaturmessung in jedem Ofen zu etwas anderen Ergebnissen führen kann, ist im Einzelfall eventuell auch eine<br />

Anpassung der individuellen Ofentemperatur durch einen Versuchsbrand erforderlich.<br />

Der Ofen soll nicht über 200°C geöffnet werden, da der Temperatursturz sowohl den Ofen schädigen und sich negativ auf die<br />

Sinterprodukte auswirken kann.<br />

Zahngerüste und Kronen aus Zirkonoxid sollten in einem Ofen gebrannt werden, der nur für diese Produkte verwendet wird.<br />

Werden im gleichen Ofen auch Restaurationen aus anderen keramischen Werkstoffen gebrannt oder Flusskeramiken eingebrannt,<br />

kann dies zu Beeinträchtigung des Sinterverhaltens oder zu lokalen Verfärbungen führen. Falls das Brennen von unterschiedlichen<br />

Werkstoffen im gleichen Ofen nicht vermieden werden kann, ist vor dem Brennen der Zirkonoxidkeramik ein<br />

Leerbrand bei Maximaltemperatur zu empfehlen.<br />

Verblendung erblendung der der Gerüste Gerüste Gerüste: Gerüste<br />

Kronen und Brückengerüste aus <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong> können mit handelsüblichen Verblendkeramiken für Gerüste aus Zirkonoxid<br />

verblendet werden. Die von den jeweiligen Herstellern für Zirkonoxid freigegebenen Verblendungen sind bezüglich des<br />

Wärmeausdehnungskoeffizienten und der werkstofflichen Verbundbildung angepasst.<br />

Der nach DIN EN ISO 6872 ermittelte WAK beträgt 10,7 x 10-6 K-1 Ob eine thermische oder chemische Vorbehandlung der gesinterten Konstruktion vor der Verblendung empfohlen wird, ist den<br />

Beschreibungen der Hersteller des Verblendmaterials zu entnehmen.<br />

Nachbearbeitung Nachbearbeitung Nachbearbeitung nach nach nach der der Endsinterung<br />

Endsinterung:<br />

Endsinterung<br />

Bei einer eventuell erforderlichen Nachbearbeitung der gesinterten Konstruktionen soll dies nur unter Verwendung einer Wasserkühlung<br />

bei der Schleifbearbeitung erfolgen. Dadurch werden lokale Überhitzungen und Schädigungen des Materials vermieden.<br />

Angaben Angaben zur zur Lagerung Lagerung Lagerung und und Haltbarkeit:<br />

Haltbarkeit:<br />

Es liegen keine gesicherten Erkenntnisse über die Alterung von Dental Blanks im vorgesinterten Zustand vor. Bei ordnungsgemäßer<br />

Lagerung bezüglich Temperatur und Luftfeuchtigkeit (trocken lagern bei unter 28°C) ist aber keine Veränderung der Materialeigenschaften<br />

auch bei längerer Lagerung zu erwarten. Die Rohlinge sollen keiner direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt<br />

werden.<br />

Eine maximale Verwendbarkeitsdauer kann und muss deswegen nicht festgesetzt werden. Im Rahmen der generellen Vorsicht<br />

sollen die Dental Blanks jedoch innerhalb von drei Jahren nach Herstellung des Rohlings weiter verarbeitet und der Endsinterung<br />

unterzogen werden.<br />

Entsorgung Entsorgung Entsorgung von von Materialresten<br />

Materialresten:<br />

Materialresten<br />

Reststücke der Rohlinge und natürlich auch gesinterte Teile aus <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong> sind als chemisch vollkommen inert einzustufen<br />

und können ohne besondere Auflagen entsorgt werden.<br />

CE-Kennzeichnung CE-Kennzeichnung gemäß gemäß gemäß MDD MDD: MDD<br />

Das Konformitätsbewertungsverfahren wird vom TÜV Product Service GmbH überprüft.<br />

Technische echnische echnische Daten Daten Daten SHERA SHERA<br />

SHERA <strong>SHERAECO</strong>-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> ECO-<strong>DISC</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> <strong>ZR</strong> transluzent<br />

transluzent:<br />

transluzent<br />

Werkstoffbezeichnung: Yttriumstabilisiertes tetragonales Zirkonoxid<br />

Chemische Formel: ZrO2 / Y2O3<br />

Farbe: weiß, transluzent<br />

Produktbeschreibung: Vorgesinterte Fräsrohlinge aus Zirkonoxid für dentale Anwendungen<br />

Chemische Chemische Zusammensetzung:<br />

Zusammensetzung:<br />

ZrO2 / HfO2 / Y2O3 > 99,0 wt%<br />

Y2O3 4,5 - 5,5 wt%<br />

HfO2 < 5,0 wt%<br />

Al2O3 < 0,1 wt%<br />

Andere Oxide < 0,5 wt %<br />

Physikalische Physikalische Werkstoffdaten Werkstoffdaten (nach (nach Dichtsinterung):<br />

Dichtsinterung):<br />

Dichte > 6,05 g/cm3 Biegefestigkeit 1.100 MPa<br />

Weibull Modul 5<br />

E-Modul 210 GPa<br />

Wärmeausdehnungskoeffizient 11 x 10-6K-1


Offene Porosität keine<br />

Radioaktivität<br />

Aktivität U-238 < 0,1 Bq/g<br />

Aktivität Th-232 < 0,1 Bq/g<br />

Biokompatibilität und Chemische Löslichkeit<br />

Zytotoxizität unbedenklich DIN EN ISO 10993 / DIN EN ISO 9693<br />

Chemische Löslichkeit unter Nachweisgrenze DIN EN ISO 10993 / DIN EN ISO 6872<br />

( 99,0 wt%<br />

Y2O3 4,5 - 5,5 wt%<br />

HfO2 < 5,0 wt%<br />

Al2O3 < 0,2 - 0,3 wt%<br />

Andere Oxide < 0,5 wt %<br />

Physikalische Physikalische Werkstoffdaten Werkstoffdaten (nach (nach Dichtsinterung):<br />

Dichtsinterung):<br />

Dichtsinterung):<br />

Dichte > 6,05 g/cm3 Biegefestigkeit 1.400 MPa<br />

Weibull Modul 5<br />

E-Modul 210 GPa<br />

Wärmeausdehnungskoeffizient 11 x 10-6K-1 Offene Porosität<br />

Radioaktivität<br />

keine<br />

Aktivität U-238, < 0,1 Bq/g<br />

Aktivität Th-232 < 0,1 Bq/g<br />

Biokompatibilität und Chemische Löslichkeit<br />

Zytotoxizität unbedenklich DIN EN ISO 10993 / DIN EN ISO 9693<br />

Chemische Löslichkeit unter Nachweisgrenze (

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