Der Streit ums Erbe Zahn

Gregor Oho, das Söhnchen vom Weißen Haus! Das trifft sich gut!
Iwan Was meinst du damit?
Gregor Hab gehört, ein mutiger Bursche, sehr anständig.
Iwan Hm, aber beantworte meine Frage.
Gregor Ich soll’s gewesen sein? Nee, auf deinen Timofej hab isch nich geschosse.
Iwan Erstens hab ich einen Schuss gehört, und zweitens hat Frossja zu dir gesagt:
Still, du Ungeheuer!
Gregor Ei, schlau is das Herrchen! Warst hinterm Baum und hast lange Ohren
gemacht. Un jetzt willste nen armen Teufel wie misch an die Polizei
verkaufn. Ausgeraubt ham se misch, aber da …
zeigt zur Hütte
… hab isch noch was: „Goldmünzen“!
Iwan Goldmünzen? Nein, Gold will ich keins. Ich suche den Rappen von Wassili
und die Anarchisten.
Gregor Den Schwarzen? Da musst de den Wanka fragen. Isch weiß von nix.
Iwan Hier muss doch der Schwarze gewesen sein. Da sind doch seine Spuren.
Gregor Mach mich los oder verschwinde, Kleener. Was fragste misch, du hast doch
alles gesehen und gehört.
Iwan Nein, ich hab nur gesehen, wie Wanka und Fjodor den Timofej weggetragen
haben. Und vorher war die Polizei hier, und Frossja. Was war los? Ehrlich!
sieht ihm in unverwandt in die Augen.
Gregor Also gut, Herrchen, dunkel war’s schon, un isch hundemüd. Seh die Hütt, leg
misch rein un schlaf wie ’n Stein. Wach auf un hör, drauße streite se sisch.
Einer brüllt: „Wenn de zur Polente gehe willst, sag’s gleisch!“ ...Was glotzt
du so?
Iwan Schau mir in die Augen und sage die Wahrheit.
Gregor halblaut
Passt mir nicht ... Also gut: Dann gabs en Mordsgeschrei un ’en Schuss fiel.
Da war’s auf amal still un die Frau sagt: Jetzt müsse me verschwinde. Da
habe se misch gesehe un wollte misch massakrieren, aba die Frau sagt, nee,
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