Der Streit ums Erbe Zahn
Der Streit ums Erbe Zahn Der Streit ums Erbe Zahn
Hauptmann ab. Françoise Madame, ich danke auch Ihnen sehr! Sie sind großmütig. Es könnte sein, dass ich den Härtefall zur Hälfte Ihnen verdanke. Ludmila lächelt Vielleicht haben Sie recht. Freund Pjotr ist ein liebenswürdiger Mensch, wenn er nicht gerade an seine Dienstvorschriften denkt. Und ich meinerseits vermute, der Brief hätte Ron in Verlegenheit bringen können. Françoise O, das mag sein! ab. 3. Aufzug, 9. Szene Ludmila geht zum Sekretär und entdeckt den Brief, den Sascha hingelegt hat. Noch ein Brief?! Der Graf schreibt an mich? Die Türe wird geöffnet: Sascha erscheint wieder. Hinaus, Bursche! Sascha verschwindet. … hat das Haus gekauft … ob ich mein Vorkaufsrecht ausüben wolle ... Türe öffnet sich etwas, Sascha streckt den Kopf herein. Ich sage es nicht noch einmal: hinaus! – Sein Diener Sascha überbringe ihm meine Entscheidung! Türe geht wieder auf, Sascha tritt ein. Du kommst wie gerufen. Du bist des jungen Grafen Tarletzkis Diener? Sascha Ja, gnädige Frau, Ich wollte Sie nur darauf hinweisen, dass ich die Kutsche des alten Grafen gehört habe und er mich nicht sehen soll, Ich muss verschwinden. Ludmila Halt, nicht zu schnell. Du sollst ihm meine Antwort überbringen. Sascha Gnädige Frau, er poltert schon in der Diele. Ich muss ... Ludmila Wenn du ein reines Gewissen hast, musst du nicht wegrennen. 68
Sascha, dem Ludmila den Weg zur Türe verstellt, läuft zum Fenster; dort taucht eine große Gestalt mit Peitsche auf. Sascha Sie kennen den Alten nicht. saust unter den Tisch. Ludmila Ist er ganz richtig im Kopf? Sascha unter dem Tisch Ich schon, aber er nicht. Bitte, bitte, verraten Sie mich nicht! Tarletzki senior mit Gehstock und Operngucker Morjn, Sie wollen meinen Ilja heiraten? Da habe ich ein Wort mitzureden! Ich bin der Vater des hinterlistigen Exempels von Sohn. Ludmila Werter Graf, Sie stürmen in mein Zimmer, stellen sich nicht vor und ... Tarletzki senior Ich habe Sie etwas gefragt, ja oder nein? Ludmila Ich verbitte mir diesen Ton! Tarletzki senior schlägt mit dem Stock auf den Tisch, der bewegt sich, Stöhnen. Sie haben sich überhaupt nichts zu verbitten! Wollen Sie ihn heiraten, ja oder nein? Ludmila Aber hören Sie einmal, ich könnte seine Mutter sein! Tarletzki senior guckt sie mit dem Opernglas an, sehr lang. Stimmt! Sie wären eher was für mich. Ich suche eine Frau. Aber, wo haben Sie meinen Sohn versteckt? Dieser Erbschleicher, nichtswürdige Kerl, wo ist er? Ludmila Mäßigen Sie sich Graf! Ich muss Sie höflichst bitten, die Etikette zu beachten. Diese Sprache ist einer Dame gegenüber ... Tarletzki sen. Wo ist er? Muss ich das Haus durchsuchen lassen? Ludmila Er ist nicht hier! Ich bedaure, dass ich Sie bitten muss, mein Haus zu verlassen. Tarletzki senior pfeift auf den Fingern, Kutscher setzt sich in Bewegung, gleichzeitig der Tisch. Ludmila O Gott, das ist kein Mensch, das ist ein Saurier! 69
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- Seite 67: Hauptmann Nein, das nicht. Ich muss
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- Seite 89 und 90: Gregor lacht böse So’n Quark! Wi
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- Seite 93 und 94: Iwan Es war ein heißer Kampf, Mama
- Seite 95 und 96: Ludmila Halt den Mund, Iwan. will i
- Seite 97 und 98: Ron Es ist mein Leibgericht! Ihre E
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- Seite 101: Dieses Stück wurde erstmals 2001 v
Hauptmann ab.<br />
Françoise Madame, ich danke auch Ihnen sehr! Sie sind großmütig. Es könnte sein, dass<br />
ich den Härtefall zur Hälfte Ihnen verdanke.<br />
Ludmila lächelt<br />
Vielleicht haben Sie recht. Freund Pjotr ist ein liebenswürdiger Mensch,<br />
wenn er nicht gerade an seine Dienstvorschriften denkt. Und ich meinerseits<br />
vermute, der Brief hätte Ron in Verlegenheit bringen können.<br />
Françoise O, das mag sein!<br />
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3. Aufzug, 9. Szene<br />
Ludmila geht zum Sekretär und entdeckt den Brief, den Sascha hingelegt hat.<br />
Noch ein Brief?! <strong>Der</strong> Graf schreibt an mich?<br />
Die Türe wird geöffnet: Sascha erscheint wieder.<br />
Hinaus, Bursche!<br />
Sascha verschwindet.<br />
… hat das Haus gekauft … ob ich mein Vorkaufsrecht ausüben wolle ...<br />
Türe öffnet sich etwas, Sascha streckt den Kopf herein.<br />
Ich sage es nicht noch einmal: hinaus! – Sein Diener Sascha überbringe ihm<br />
meine Entscheidung!<br />
Türe geht wieder auf, Sascha tritt ein.<br />
Du kommst wie gerufen. Du bist des jungen Grafen Tarletzkis Diener?<br />
Sascha Ja, gnädige Frau, Ich wollte Sie nur darauf hinweisen, dass ich die Kutsche<br />
des alten Grafen gehört habe und er mich nicht sehen soll, Ich muss<br />
verschwinden.<br />
Ludmila Halt, nicht zu schnell. Du sollst ihm meine Antwort überbringen.<br />
Sascha Gnädige Frau, er poltert schon in der Diele. Ich muss ...<br />
Ludmila Wenn du ein reines Gewissen hast, musst du nicht wegrennen.<br />
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