Der Streit ums Erbe Zahn

Hauptmann So heißt es, doch hörte ich auch, er sei die Treppe hinuntergestoßen worden!
Zwei Pferde haben die Gauner gestohlen. Zum Wohlsein.
Schluck
Ludmila Das hört sich nicht gut an. Und weiß man, wer ...?
Hauptmann Wer? Zwei Anarchisten, von denen man glaubt, dass sie fünf Raubüberfälle,
zehn Brandstiftungen und fünfzehn Majestätsbeleidigungen auf dem
Gewissen haben.
Ludmila Das ist ja furchtbar! Und Sie meinen, die falschen Popen könnten die
gleichen sein wie meine Besucher am ersten Tag?
Hauptmann Ich? nein, aber mein Vorgesetzter in der Kriminalinspektion!
Schluck
Ludmila Das ist doch abwegig! Graf Tarletzki verkleidet sich doch nicht als Pope!
Hauptmann Sie haben vollkommen recht. Aber was ist mit diesem Ron? Undurchsichtig
ist dieses Subjekt, ganz undurchsichtig und respektlos gegen die
Staatsgewalt!
Schluck
Ludmila Das mag ja sein, aber ein Pferdedieb und Mörder, nein, das kann nicht sein.
Hauptmann Gnädige Frau, ich stimme Ihnen absolut zu, aber bedenken Sie: Meine
Behörde muss einen Tatverdächtigen haben. Die Öffentlichkeit wird unruhig,
sagt der Vorgesetzte meines Vorgesetzten. Wenn das zu Ohren des Zaren
kommt, rollen Köpfe!
Schluck
Françoise tritt ein
O guten Tag, Herr Hauptmann! Nach so einem schrecklichen Vorkommnis
sehe ich Sie gerne bei uns.
Hauptmann Guten Tag, Fräulein Dupont, ich sehe Sie an jedem Tag gerne, aber da ist so
eine Sache, jenen Ron betreffend.
Schluck
Françoise O, was meinen Sie? Ist ihm etwas zugestoßen? Mondieu, reden Sie!
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