Der Streit ums Erbe Zahn
Der Streit ums Erbe Zahn Der Streit ums Erbe Zahn
gehört, was dem armen Fürsten Tschatkow zugestoßen ist? Nein? Sie wissen es also nicht? Herr Jagoroff versucht sie wegzuziehen Aber mein Täubchen, du wirst noch deine Migräne bekommen, wenn du dich so aufregst, nicht wahr. Frau Jagorowa Unterbrich mich doch nicht dauernd, Schnucki! Was wollte ich sagen? Du hast mich ganz rausgebracht! Ach ja, es liegt mir sehr viel an der Sache. Sie können es sich denken, worum es geht. Ihre liebenswürdige Elisaveta und unser Andrej verstehen sich so gut. Ludmila Nehmen Sie doch Platz ... Frau Jagorowa will sich setzen, Herr Jagoroff zieht sie hoch. ... liebe Sonja Jagorowa. Es ist ... Herr Jagoroff Es ist jetzt nicht angebracht, nicht wahr ... Frau Jagorowa Es ist doch angebracht, wo wir uns schon so lange kennen ... Herr Jagoroff Aber Täubchen, wir sind doch heute Nachmittag zum Tee eingeladen! zieht sie zur Tür. Ludmila Spitzikowa wird noch mancherlei zu tun haben. Ludmila Gewiss, doch hat es noch Zeit. Herr Jagoroff Wenn Sie uns entschuldigen wollen zieht Sonja sanft, aber nachdrücklich. verehrte Ludmila Spitzikowa. Frau Jagorowa Das finde ich nicht nett, Schnucki, du lässt mich ja nie zu Wort kommen. Ludmila Ich danke Ihnen sehr für Ihren Besuch und schätze mich glücklich, so fürsorgliche Nachbarn zu haben. Ich freue mich auf die Teestunde bei Ihnen. Beide ab. 60
3. Aufzug, 7. Szene Ludmila lehnt sich an die Türe Mit ihrem Geplapper hat mich die Gute ganz durcheinander gebracht. Sie hat nicht unrecht, es war eine heikle Situation. Der alte Timofej kann mit seinem Spaten schwerlich einen Banditen mit einem Schießprügel in die Flucht schlagen. Und Wanka? Was soll ich von ihm halten? Ich werde mich vorsehen müssen. Setzt sich an den Sekretär, blättert in Haushaltsbuch. Die Finanzen, die Finanzen! Ich weiß bald nicht mehr, wie ich über die Runden kommen soll. Das Geld fliegt nur so zum Fenster hinaus. Arischa Der Postbote, Väterchen Michailowitsch ist da! Ludmila Lass ihn hereinkommen. – Schon in der Schule mochte ich das Rechnen nicht. Dass alles seinen Preis hat, lerne ich erst jetzt. Postbote kommt herein Guten Tag, verehrte Ludmila von Spitz. Schön ist’s! Der alte Fürst hätte seine Freude dran gehabt. Gott hab ihn selig. Ludmila Guten Morgen, lieber Michailowitsch! Ja, Ihr habt recht, das Weiße Haus ist wieder jung geworden! Was bringt Ihr? Postbote Ja, muss schauen: Was ist denn in meinem Täschchen drin? – Einen Brief aus Kirow finde ich da! Bitte schön! An Fräulein Marussja. Und das: liest Empfänger und Absender: Aus Moskau an Fräulein Françoise Dupont! Bitte schön! – Ach, da hat sich noch einer versteckt! Von Wassili an das Fräulein Tochter! Bitte schön! Ludmila Von dem jungen Fürsten? Postbote Ja, an das liebe Fräulein Elisaveta! Soll sich freuen! Ludmila Väterchen Michailowitsch, was Ihr da sagt, gefällt mir nicht! Postbote Gefällt Ihnen nicht? Ludmila Ja, es gefällt mir nicht, dass Ihr von dem jungen Fürsten so viele Briefe bringt. Postbote Väterchen hat verstanden: Es genügt. Das ist der letzte. 61
- Seite 9 und 10: Wassili irritiert Wirklich? Ludmila
- Seite 11 und 12: 1. Aufzug, 3. Szene Hauptmann Guten
- Seite 13 und 14: Ludmila erhält die Schlüssel Eins
- Seite 15 und 16: 1. Aufzug, 4. Szene Iwan kommt here
- Seite 17 und 18: erlaubt. Seien Sie trotzdem vorsich
- Seite 19 und 20: Marussja und Françoise ab. Timofej
- Seite 21 und 22: Tarletzki Aber schönes Fräulein,
- Seite 23 und 24: (Ausrufe) Na so was! Ludmila Die He
- Seite 25 und 26: Tarletzki Und du wärst einem bewaf
- Seite 27 und 28: Arischa lacht Ei, er kann doch orde
- Seite 29 und 30: Er reicht ihr die Hand. Sie ergreif
- Seite 31 und 32: Timofej Wie eben ein Mensch guckt,
- Seite 33 und 34: nimmt den Korb, Fjodor kommt. Ei, s
- Seite 35 und 36: Marussja Jetzt sagen Sie mir ehrlic
- Seite 37 und 38: Tarletzki Auf dein Risiko! Er hat a
- Seite 39 und 40: Françoise lacht Als Jean Dupont, j
- Seite 41 und 42: Hauptmann Wenn Fjodor, der Lump, od
- Seite 43 und 44: 2. Aufzug, 9. Szene Wassili schaut
- Seite 45 und 46: Hauptmann zu Françoise Geben Sie s
- Seite 47 und 48: Ludmila noch in der Diele Ist hier
- Seite 49 und 50: zu den Eintretenden Guten Morgen, N
- Seite 51 und 52: Iwan knabbert Blini. Timofej Hm, ja
- Seite 53 und 54: Ludmila Guten Morgen, Elisaveta! Du
- Seite 55 und 56: Elisaveta Darf ich sie hören? Ludm
- Seite 57 und 58: Ludmila Also gut: In drei Tagen wer
- Seite 59: Ich habe keinen Hunger mehr. Ich ge
- Seite 63 und 64: ald mein sein. Mein Vorkaufsrecht b
- Seite 65 und 66: Babuschka Ja, ja, und holt lieber s
- Seite 67 und 68: Hauptmann Nein, das nicht. Ich muss
- Seite 69 und 70: Sascha, dem Ludmila den Weg zur Tü
- Seite 71 und 72: Tarletzki sen. Ein Schmuckstück ha
- Seite 73 und 74: Tarletzki sen. schwach Es geht glei
- Seite 75 und 76: Ludmila Die Einladung kommt ihr heu
- Seite 77 und 78: 3. Aufzug, 11. Szene Elisaveta und
- Seite 79 und 80: Frossja Noch was? Das ist hier kein
- Seite 81 und 82: Ein Pfiff, Wanka taucht mit Boris a
- Seite 83 und 84: Frossja Ich lass mir von dir net de
- Seite 85 und 86: Frossja Hab ich dir’s net gesagt,
- Seite 87 und 88: Gregor Oho, das Söhnchen vom Weiß
- Seite 89 und 90: Gregor lacht böse So’n Quark! Wi
- Seite 91 und 92: Ron Mordbube, wolltest dich an mein
- Seite 93 und 94: Iwan Es war ein heißer Kampf, Mama
- Seite 95 und 96: Ludmila Halt den Mund, Iwan. will i
- Seite 97 und 98: Ron Es ist mein Leibgericht! Ihre E
- Seite 99 und 100: 4. Aufzug, 10. Szene Der Vorhang is
- Seite 101: Dieses Stück wurde erstmals 2001 v
gehört, was dem armen Fürsten Tschatkow zugestoßen ist? Nein? Sie wissen<br />
es also nicht?<br />
Herr Jagoroff versucht sie wegzuziehen<br />
Aber mein Täubchen, du wirst noch deine Migräne bekommen, wenn du dich<br />
so aufregst, nicht wahr.<br />
Frau Jagorowa Unterbrich mich doch nicht dauernd, Schnucki! Was wollte ich sagen? Du<br />
hast mich ganz rausgebracht! Ach ja, es liegt mir sehr viel an der Sache. Sie<br />
können es sich denken, worum es geht. Ihre liebenswürdige Elisaveta und<br />
unser Andrej verstehen sich so gut.<br />
Ludmila Nehmen Sie doch Platz ...<br />
Frau Jagorowa will sich setzen, Herr Jagoroff zieht sie hoch.<br />
... liebe Sonja Jagorowa. Es ist ...<br />
Herr Jagoroff Es ist jetzt nicht angebracht, nicht wahr ...<br />
Frau Jagorowa Es ist doch angebracht, wo wir uns schon so lange kennen ...<br />
Herr Jagoroff Aber Täubchen, wir sind doch heute Nachmittag zum Tee eingeladen!<br />
zieht sie zur Tür.<br />
Ludmila Spitzikowa wird noch mancherlei zu tun haben.<br />
Ludmila Gewiss, doch hat es noch Zeit.<br />
Herr Jagoroff Wenn Sie uns entschuldigen wollen<br />
zieht Sonja sanft, aber nachdrücklich.<br />
verehrte Ludmila Spitzikowa.<br />
Frau Jagorowa Das finde ich nicht nett, Schnucki, du lässt mich ja nie zu Wort kommen.<br />
Ludmila Ich danke Ihnen sehr für Ihren Besuch und schätze mich glücklich, so<br />
fürsorgliche Nachbarn zu haben. Ich freue mich auf die Teestunde bei Ihnen.<br />
Beide ab.<br />
60