Der Streit ums Erbe Zahn

Iwan kommt wieder und nähert sich den Blini.
Babuschka Freilich, bin nicht taub. Irgendwas hat mich geweckt. Der Mond schien in
mein Zimmer, da hör ich ihn wiehern. Steh auf, geh zum Fenster und guck
raus. Da seh ich einen unheimlich schnell rennen, und schwubs – war er weg!
Iwan Oi, er flog weg?
Babuschka Was weiß ich? Er war einfach wie weggeblasen. Phh – fort!
Iwan Das war bestimmt ein Vampir!
Er macht eine Geste zu Arischa.
Arischa Iiii, sag das nicht, mir graut vor Vampiren. Gell, Herrin, es war keiner?
Ludmila Hört auf damit! Ein ganz normaler Einbrecher war es.
Babuschka Nein, nein, es war der Domowoi. Hören kann die alte Babuschka noch gut.
Lang genug bin ich in dem Haus, dass ich ihn kenne. Mich täuscht da nichts.
In letzter Zeit hat er sich öfters bemerkbar gemacht.
Ludmila Und wie macht er sich bemerkbar?
Babuschka Eulenschreie, Wiehern, Geklirr, Getrappel und Gepolter.
Timofej und Babuschka sind eingetreten. Njanja versucht, Iwan zur
Reinigung zu bewegen.
Arischa Babuschka hat ihn auch schon gerochen, gell, Babuschka?
Ludmila Riechen? Ist das die Möglichkeit, einen Hausgeist zu riechen!
Babuschka Manchmal ja, wie Moder und Mottenpulver. Aber Sie glauben ja an nichts.
Bin ja nur eine alte Frau, halb taub und blind und ohne Nase.
ab.
Ludmila So ein Humbug! Und schläft in Babuschkas Kleidertruhe, ja?
Arischa erschreckt
Gnädige Frau, machen Se keine Scherze! Es wäre ja schrecklich, wenn ’s net
der Domowoi gewesen wär! Ein fremder Mensch, was will der denn nachts
im Haus? Stehlen, rauben oder morden.
Ludmila Oder beides, schrecklich! Timofej, erzähle, was war!
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