29.12.2012 Aufrufe

Jahresberichte der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung Hessen ...

Jahresberichte der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung Hessen ...

Jahresberichte der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung Hessen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

LANDWIRTSCHAFTLICHE<br />

SOZIALVERSICHERUNG<br />

HESSEN, RHEINLAND-PFALZ<br />

UND SAARLAND<br />

JAHRESBERICHTE 2007


<strong>Jahresberichte</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Landwirtschaftlichen</strong> <strong>Sozialversicherung</strong><br />

<strong>Hessen</strong>, Rheinland-Pfalz und Saarland<br />

Allgemeines und Mitglie<strong>der</strong>verzeichnis <strong>der</strong> Selbstverwaltung<br />

1. Landwirtschaftliche <strong>Sozialversicherung</strong> <strong>Hessen</strong>, Rheinland-Pfalz und Saarland 5<br />

2. Geschäftsführung 5<br />

3. Selbstverwaltung 6<br />

LBG HRS<br />

VoRwoRt UND ALLGEMEINES 12<br />

1. AUfBRINGUNG DER MIttEL 14<br />

1.1 Zahl <strong>der</strong> Beitragspflichtigen 14<br />

1.2 Zusatzversicherung 14<br />

1.3 Beitragsveranlagung in 2007 (Umlagen 2006) 14<br />

2. SIcHERHEIt UND GESUNDHEItSScHUtz 17<br />

2.1 Sicherheitstechnische Beratungen 17<br />

2.2 Schulungen<br />

2.3 Sicherheitstechnische und arbeitsmedizinische Betreuung in<br />

18<br />

Arbeitgeberbetrieben 18<br />

2.4 Veranstaltungen zum Thema "Sicherheit und Gesundheit - Praktiker machen mit" 19<br />

2.5 Ausgaben für die Unfallverhütung 19<br />

3. VERSIcHERUNGSfäLLE UND ENtScHäDIGUNGSLEIStUNGEN 19<br />

3.1 Gemeldete Unfälle und Berufskrankheiten 19<br />

3.2 Neue Unfall- und Berufskrankheitenrenten 20<br />

3.3 Bezieher laufen<strong>der</strong> Renten 20<br />

3.4 Aufwendungen 21<br />

LAK HRS<br />

VoRwoRt UND ALLGEMEINES 24<br />

1. BEItRAGSwESEN 25<br />

1.1 Landwirtschaftliche Unternehmer, Ehegatten und Beitragszahler 25<br />

1.2 Einnahmen 26<br />

2. LAUfENDE GELDLEIStUNGEN<br />

27<br />

2.1 Eingegangene Anträge 27<br />

2.2 Zahl <strong>der</strong> Leistungsempfänger 28<br />

3. MEDIzINIScHE REHABILItAtIoNSMASSNAHMEN, GESUNDHEItSföRDERNDE<br />

UND BEtRIEBSERHALtENDE EINzELMASSNAHMEN 29<br />

3.1 Anzahl <strong>der</strong> Anträge 29<br />

3.2 Bewilligte Maßnahmen 29<br />

4. GEGENüBERStELLUNG DER AUfwENDUNGEN<br />

IN DEN JAHREN 2005, 2006 UND 2007 30<br />

4.1 Aufwendungen <strong>der</strong> Alterssicherung 30<br />

4.2 Aufwendungen für Maßnahmen zur Strukturverbesserung 31<br />

4.3 Aufwendungen insgesamt 31


LKK UND LPK HRS<br />

VoRwoRt UND ALLGEMEINES 34<br />

1. BEItRAGSwESEN LKK 35<br />

1.1 Durchschnittliche Anzahl <strong>der</strong> Versicherten 35<br />

1.2 Beitragsklassen und Beitragshöhe 36<br />

1.3 Einnahmen 37<br />

2. LEIStUNGSAUfwENDUNGEN<br />

füR MItGLIEDER UND IHRE ANGEHöRIGEN LKK (oHNE ALtENtEILER) 38<br />

2.1 Gesamtausgaben 38<br />

2.2 Durchschnittliche Ausgaben je Mitglied einschließlich Angehörige (ohne Altenteiler) 39<br />

2.3 Leistungsfälle 39<br />

2.4 Durchschnittliche Ausgaben je Leistungsfall für Mitglie<strong>der</strong> einschließlich Angehörige<br />

(ohne Altenteiler) 39<br />

2.5 Leistungstage 39<br />

3. LEIStUNGSAUfwENDUNGEN<br />

füR ALtENtEILER UND IHRE ANGEHöRIGEN LKK 40<br />

3.1 Gesamtausgaben 40<br />

3.2 Durchschnittliche Ausgaben je Altenteiler einschließlich Angehörige 41<br />

3.3 Leistungsfälle 41<br />

3.4 Durchschnittliche Ausgaben je Leistungsfall für Altenteiler einschließlich Angehörige 41<br />

3.5 Leistungstage 41<br />

4. AUfwENDUNGEN INGESAMt LKK 42<br />

5. ERfoLGSREcHNUNG 2007 LKK 42<br />

6. BEItRAGSwESEN LPK 43<br />

6.1 Durchschnittliche Anzahl <strong>der</strong> Versicherten 43<br />

6.2 Einnahmen 44<br />

7. LEIStUNGSwESEN LPK 45<br />

7.1 Ausgaben 45<br />

7.2 Leistungsfälle 46<br />

7.3 Leistungstage 46<br />

7.4 Anträge auf Feststellung <strong>der</strong> Pflegebedürftigkeit 46<br />

8. ERfoLGSREcHNUNG 2007 LPK 46


1. Landwirtschaftliche<br />

<strong>Sozialversicherung</strong> <strong>Hessen</strong>,<br />

Rheinland-Pfalz und Saarland<br />

Land- und forstwirtschaftliche Berufsgenossenschaft<br />

(LBG), Landwirtschaftliche Alterskasse<br />

(LAK), Landwirtschaftliche Krankenkasse (LKK)<br />

undLandwirtschaftlichePflegekasse(LPK)<strong>Hessen</strong>,<br />

Rheinland-Pfalz und Saarland sind als Träger<br />

<strong>der</strong> <strong>Sozialversicherung</strong> (LSV) zuständig für die<br />

gesetzliche Unfallversicherung, Alterssicherung,<br />

Kranken- und Pflegeversicherung <strong>der</strong> Land- und<br />

Forstwirtschaft.<br />

Berufsgenossenschaft, Alters-, Kranken- und<br />

Pflegekasse sind jeweils Körperschaften des öffentlichen<br />

Rechts mit Selbstverwaltung. Die Aufgaben<br />

werden von den Selbstverwaltungsorganen<br />

(Vertreterversammlung und Vorstand) sowie vom<br />

Hauptgeschäftsführer wahrgenommen.<br />

Ende des Jahres 2007 waren insgesamt 926<br />

Angestellte (302 DO-Angestellte und 624 Tarifbeschäftigte)<br />

bei den LSV-Trägern <strong>Hessen</strong>, Rheinland-Pfalz<br />

und Saarland beschäftigt, davon 62<br />

im Bereich <strong>der</strong> Unfallverhütung, 76 im Einsatz als<br />

Betriebshelfer/-innen (hinzu kamen 38 nebenberuflich<br />

tätige Einsatzkräfte) und 8 Auszubildende.<br />

Erreichbar sind die LSV-Träger<br />

in Darmstadt<br />

Bartningstr. 57, 64289 Darmstadt<br />

Telefon (06151) 702 - 0<br />

Telefax (06151) 702 - 1250<br />

E-Mail: Info.DA@hrs.lsv.de<br />

in Kassel<br />

Luisenstr. 12, 34119 Kassel<br />

Telefon (0561) 1006 - 0<br />

Telefax (0561) 1006 - 2400<br />

E-Mail: Info.KS@hrs.lsv.de<br />

in Speyer<br />

Theodor-Heuss-Str. 1, 67346 Speyer<br />

Telefon (06232) 911 - 0<br />

Telefax (06232) 911 - 3490<br />

E-Mail: Info.SP@hrs.lsv.de<br />

in Saarbrücken<br />

Heinestr. 2-4, 66121 Saarbrücken<br />

Telefon (0681) 66500 - 0<br />

Telefax (0681) 66500 - 4458<br />

E-Mail: Info.SB@hrs.lsv.de<br />

Die Internet-Adresse lautet www.hrs.lsv.de.<br />

Verwaltungsstellen<br />

Zur Information und Beratung ihrer Versicherten<br />

in <strong>der</strong>en direkter Nähe unterhalten die LSV-Träger<br />

39 Verwaltungsstellen in <strong>Hessen</strong>, Rheinland-Pfalz<br />

und Saarland.<br />

<strong>Hessen</strong><br />

Alsfeld Homberg/Efze<br />

Bad Hersfeld Kassel<br />

Bad Schwalbach Korbach<br />

Eltville Kriftel/Taunus<br />

Eschwege Limburg<br />

Frankenberg/E<strong>der</strong> Marburg/Lahn<br />

Friedberg Petersberg<br />

Gießen Reichelsheim<br />

Griesheim Schwalmstadt<br />

Groß-Umstadt Wächtersbach<br />

Hofgeismar Wiesbaden<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Alzey Kaiserslautern<br />

Bad Kreuznach Koblenz<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler Mainz<br />

Birkenfeld Neustadt/Weinstraße<br />

Bitburg Nie<strong>der</strong>wallmenach<br />

Cochem Simmern<br />

Daun/Eifel Trier<br />

Hachenburg Wittlich<br />

Saarland<br />

Saarbrücken<br />

2. Geschäftsführung<br />

Der Hauptgeschäftsführer, im Verhin<strong>der</strong>ungsfall<br />

sein Stellvertreter, führt hauptamtlich die laufenden<br />

Verwaltungsgeschäfte <strong>der</strong> <strong>Landwirtschaftlichen</strong><br />

<strong>Sozialversicherung</strong>sträger und vertritt sie insoweit<br />

gerichtlich und außergerichtlich:<br />

Hauptgeschäftsführer:<br />

Ass. jur., Mag. rer. publ. Wilhelm Kins<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Hauptgeschäftsführer:<br />

Ass. jur. Herbert Schmitt<br />

Stellvertretende Geschäftsführer:<br />

Ass. jur. Michael Engels<br />

Ass. jur. Helmut Heinz<br />

Ass. Dr. jur. Hans Helmut Horn


6<br />

3. Selbstverwaltung<br />

Mitglie<strong>der</strong>verzeichnis <strong>der</strong> Selbstverwaltung<br />

Als Organe <strong>der</strong> Selbstverwaltung sind bei allen Trägern<br />

<strong>der</strong> landwirtschaftlichen <strong>Sozialversicherung</strong><br />

eine Vertreterversammlung und ein Vorstand gebildet,<br />

die sich bei <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft jeweils<br />

zu einem Drittel aus Vertretern <strong>der</strong> versicherten<br />

Arbeitnehmer, <strong>der</strong> Selbständigen ohne fremde<br />

Arbeitskräfte und <strong>der</strong> Arbeitgeber zusammen setzen.<br />

In Angelegenheiten <strong>der</strong> Alterssicherung, Kranken-<br />

und Pflegeversicherung wirken die Vertreter<br />

<strong>der</strong> versicherten Arbeitnehmer nicht mit.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Selbstverwaltungsorgane sind<br />

im Mitglie<strong>der</strong>verzeichnis namentlich aufgeführt.<br />

Die Zugehörigkeit <strong>der</strong> einzelnen Mitglie<strong>der</strong> zu den<br />

Ausschüssen ist hier ebenfalls vermerkt.<br />

Im Berichtszeitraum war eine Ergänzung bei den<br />

stellvertretenden Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Vertreterversammlung<br />

in <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> Arbeitgeber erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Auf Vorschlag des Land- und forstwirtschaftlichen<br />

Arbeitgeberverbandes für <strong>Hessen</strong> wurden ab<br />

20.11.2006 zwei weitere stellvertretende Mitglie<strong>der</strong><br />

zusätzlich und ein stellvertretendes Mitglied als<br />

Beauftragter benannt.<br />

Die Legende zu den Abkürzungen <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Ausschüsse ist im folgenden aufgeführt:<br />

RA Rentenausschuss LBG<br />

BA Beraten<strong>der</strong> Ausschuss LBG<br />

ASG Ausschuss für Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz LBG<br />

RAA LBG Rechnungsabnahmeausschuss LBG<br />

RAA LAK Rechnungsabnahmeausschuss LAK<br />

RAA LKK Rechnungsabnahmeausschuss LKK<br />

RAA LPK Rechnungsabnahmeausschuss LPK<br />

WA LBG Wi<strong>der</strong>spruchsausschuss LBG<br />

WA LAK Wi<strong>der</strong>spruchsausschuss LAK<br />

WA LKK Wi<strong>der</strong>spruchsausschuss LKK<br />

WA LPK Wi<strong>der</strong>spruchsausschuss LPK


Mitglie<strong>der</strong>verzeichnis <strong>der</strong> Selbstverwaltung<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Selbstverwaltungsorgane und Ausschüsse<br />

Vertreterversammlung<br />

Vorsitzende<br />

- Berufsgenossenschaft -<br />

28.09.2005 - 27.09.2007<br />

Hans-Georg Wagner<br />

(Gruppe <strong>der</strong> Arbeitgeber)<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Hannelore Steinhauer<br />

(Gruppe <strong>der</strong> Selbständigen ohne<br />

fremde Arbeitskräfte)<br />

1. stv. Vorsitzende<br />

Udo Szumczyk<br />

(Gruppe <strong>der</strong> versicherten Arbeitnehmer)<br />

2. stv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

28.09.2007 - 27.09.2009<br />

Hannelore Steinhauer<br />

(Gruppe <strong>der</strong> Selbständigen ohne<br />

fremde Arbeitskräfte)<br />

Vorsitzende<br />

Udo Szumczyk<br />

(Gruppe <strong>der</strong> versicherten Arbeitnehmer)<br />

1. stv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Hans-Georg Wagner<br />

(Gruppe <strong>der</strong> Arbeitgeber)<br />

2. stv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Vorsitzende<br />

- Alters-, Kranken- und Pflegekasse -<br />

28.09.2005 – 27.09.2007<br />

Hans-Georg Wagner<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Hannelore Steinhauer<br />

stv. Vorsitzende<br />

28.09.2007 – 27.09.2009<br />

Hannelore Steinhauer<br />

Vorsitzende<br />

Hans-Georg Wagner<br />

stv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

(10. Amtsperiode)<br />

Gruppe <strong>der</strong> versicherten Arbeitnehmer<br />

Vorschlagsliste IG Bauen-Agrar-<br />

Umwelt, Region <strong>Hessen</strong><br />

M i t g l i e d e r<br />

Udo Szumczyk, Darmstadt<br />

Karl Glandien, Merzig (BA)<br />

Silvester Pfirrmann, Wörth<br />

Hans-Jürgen Lindenthal, Lahnau<br />

Jürgen Henrich, Neustadt (RA LBG)<br />

Lutz Reichel, Modautal<br />

Walter Bohn, Lampertheim (RAA<br />

LBG)<br />

Gerd Lohberger, Lahnau (BA)<br />

Peter Rausch, Palzem (ASG, BA)<br />

Erwin Hein, Waxweiler (RA LBG)<br />

Kurt Schrö<strong>der</strong>, Kasdorf (13.11.2007<br />

verstorben, Nachfolger Thomas<br />

Haubrich, Marienrachdorf), (RAA<br />

LBG)<br />

Pius Werling, Hatzenbühl<br />

Gilbert Pfundstein, Völkersweiler<br />

Berthold Kettenhofen, Merzig<br />

Ralf Helwerth (Beauftragter), Bad<br />

Homburg (BA)<br />

Klaus-Dieter Körner (Beauftragter),<br />

Fernwald-Steinbach<br />

S t e l l v e r t r e t e r<br />

Gerhard Bohne, Wehrheim<br />

Tobias Hesse, Haßloch<br />

Werner Knopp, Koblenz<br />

Werner Jäger, Twistetal<br />

Burkhard Möller, Haina<br />

Hans-Peter Heck, Bausendorf<br />

Josef Wallscheid, Oberkail<br />

Thomas Haubrich, Marienrachdorf<br />

Berthold Börsch, Emmelshausen<br />

Gruppe <strong>der</strong> Selbständigen ohne<br />

fremde Arbeitskräfte<br />

Vorschlagsliste Bauernverband Saar e. V.<br />

M i t g l i e d e r<br />

Edmund Kütten MdL, Perl-Oberleuken<br />

(ASG)<br />

S t e l l v e r t r e t e r<br />

Peter Scherer, St. Wendel-Nie<strong>der</strong>linxweiler<br />

Vorschlagsliste Hessischer Bauernverband<br />

e. V.<br />

M i t g l i e d e r<br />

Kurt Wiegel MdL, Lauterbach<br />

Erich Schaumburg, Niestetal<br />

(WA LKK, WA LPK)<br />

Lothar Rö<strong>der</strong>, Hünfeld (WA LAK)<br />

Reinhard Claus, Ludwigsau<br />

Ulrich Zick, Fronhausen (RAA LAK)<br />

Armin Müller, Essershausen (RA LBG)<br />

Heinrich Orth, Ge<strong>der</strong>n (ASG)<br />

Reinhard Rudolph, Calden (WA<br />

LBG)<br />

S t e l l v e r t r e t e r<br />

Karlheinz Gritsch, Eschborn (ASG)<br />

Hubert Wolf, Seligenstadt<br />

Adolf Lux, Borken (RAA LBG)<br />

Norbert Fuchs, Breitscheid<br />

Horst Kupski, Eschwege (RAA LKK,<br />

RAA LPK)<br />

Friedrich Schäfer, Vöhl-Basdorf (RA<br />

LBG)<br />

Rolf Wrede, Lohra<br />

Vorschlagsliste Bauern- und Winzerverband<br />

Rheinland-Pfalz Süd e. V.<br />

M i t g l i e d e r<br />

Reinhard Kappesser, Selzen (RA<br />

LBG)<br />

Rudi Schwöbel, Nie<strong>der</strong>otterbach (ASG)<br />

Hannelore Steinhauer (Beauftragte),<br />

Lauterecken<br />

S t e l l v e r t r e t e r<br />

Karl-Hans Faust, Siefersheim (WA<br />

LAK)<br />

Eberhard Hartelt, Göllheim (BA)<br />

Karl Reiß, Rheinzabern (RAA LKK,<br />

RAA LPK)<br />

Vorschlagsliste Bauern- und Winzerverband<br />

Rheinland-Nassau e. V.<br />

M i t g l i e d e r<br />

Gertrud Hoffranzen, Mehring (RA<br />

LBG)<br />

Michael Horper, Üttfeld (BA)<br />

Rudolf Schneichel, Kruft (WA LBG)<br />

Dieter Franz, Maiermund (ASG)<br />

7


8<br />

S t e l l v e r t r e t e r<br />

Hans-Jürgen Sehn, Briedeler-Heck<br />

(WA LPK, WA LKK)<br />

Reinhold Kessel, Rehbach<br />

Achim Weyrich (Beauftragter),<br />

Raversbeuren<br />

Horst Klöppel, Katzenelnbogen<br />

Gruppe <strong>der</strong> Arbeitgeber<br />

Vorschlagsliste Landwirtschaftlicher<br />

Arbeitgeberverband Rheinhessen-<br />

Pfalz e. V.<br />

M i t g l i e d e r<br />

Karl-Otto Gabel-Müller, Kleinkarlbach<br />

(ASG)<br />

Wolfgang-Friedrich Janson, Ven<strong>der</strong>sheim<br />

Dr. Christoph Drath (Beauftragter),<br />

Oberotterbach<br />

Kurt Janson, Bockenheim (WA<br />

LBG, BA)<br />

S t e l l v e r t r e t e r<br />

Michael Ziegler, Maikammer (RA<br />

LBG)<br />

Thomas Schätzel, Selzen (WA LKK,<br />

WA LPK)<br />

Holger Wasem (Beauftragter),<br />

Ingelheim<br />

Vorschlagsliste Land- und Forstwirtschaftlicher<br />

Arbeitgeberverband für<br />

<strong>Hessen</strong> e. V.<br />

M i t g l i e d e r<br />

Clemens Lischka, Lich (RAA LBG,<br />

RAA LAK, RAA LKK, RAA LPK)<br />

Annette Seifert-Ruwe, Hungen (WA<br />

LKK, WA LPK)<br />

Klaus Otto, Melsungen (RA LBG)<br />

Hans-Georg Wagner, Bad Homburg<br />

(BA)<br />

Dr. Matthias Corvers,<br />

Oestrich-Winkel (WA LAK)<br />

Karl-Heinrich Kraft, Riedstadt (WA<br />

LBG)<br />

Dietrich Kübler, Mossautal (RA<br />

LBG, BA)<br />

S t e l l v e r t r e t e r<br />

Michaela Breun, Witzenhausen<br />

Franz-Paul Karpf, Büdingen (ASG)<br />

Hubertus Bieneck (Beauftragter),<br />

Stadtallendorf (ASG)<br />

Alix von Bierbrauer, Naumburg<br />

Mitglie<strong>der</strong>verzeichnis <strong>der</strong> Selbstverwaltung<br />

Friedrich Klemme, Grebenstein<br />

Hartmut Körber (Beauftragter),<br />

Spangenberg<br />

Hans Jürgen Fischer jun., Gernsheim<br />

Axel von Wahl, Lampertheim-Hüttenfeld<br />

Theo Herr (Beauftragter), Borken<br />

Vorschlagsliste Landwirtschaftlicher<br />

Arbeitgeberverband Rheinland-Nassau<br />

M i t g l i e d e r<br />

Hildegard Krauß, Raumbach (RAA<br />

LPK, RAA LKK, RAA LBG)<br />

(kann gem. § 44 Abs. 3 SGB IV in<br />

Angelegenheiten <strong>der</strong> Alterssicherung<br />

<strong>der</strong> Landwirte nicht mitwirken)<br />

Hans Boes, Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

(RA LBG)<br />

Karl-Otto Engel (Beauftragter),<br />

Brücken (BA)<br />

Hubertus Klein (Beauftragter), Kröv<br />

(ASG)<br />

Erwin Faust, Saarlouis-Lisdorf<br />

(ASG, RAA LAK)<br />

S t e l l v e r t r e t e r<br />

Harald Schnei<strong>der</strong>, Heidweiler<br />

Rolf Haxel, Cochem<br />

Georg Groß (Beauftragter), Betzdorf-Dauersberg<br />

(WA LAK)<br />

Richard Schreiner, Blieskastel-<br />

Breitfurt<br />

Dieter Leinen, Schweich


Vorstand<br />

Vorsitzende<br />

- Berufsgenossenschaft -<br />

28.9.2005 – 27.9.2007<br />

Leo Blum<br />

(Gruppe <strong>der</strong> Arbeitgeber)<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Harald Schaum<br />

(Gruppe <strong>der</strong> versicherten Arbeitnehmer)<br />

1. stv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Friedhelm Schnei<strong>der</strong><br />

(Gruppe <strong>der</strong> Selbständigen ohne<br />

fremde Arbeitskräfte)<br />

2. stv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

28.9.2007 – 27.9.2009<br />

Harald Schaum<br />

(Gruppe <strong>der</strong> versicherten Arbeitnehmer)<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Friedhelm Schnei<strong>der</strong><br />

(Gruppe <strong>der</strong> Selbständigen ohne<br />

fremde Arbeitskräfte)<br />

1. stv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Leo Blum<br />

(Gruppe <strong>der</strong> Arbeitgeber)<br />

2. stv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Vorsitzende<br />

- Alters-, Kranken- und Pflegekasse -<br />

28.09.2005 – 27.09.2007<br />

Leo Blum<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Friedhelm Schnei<strong>der</strong><br />

stv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

28.09.2007 – 27.09.2009<br />

Friedhelm Schnei<strong>der</strong><br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Leo Blum<br />

stv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Mitglie<strong>der</strong>verzeichnis <strong>der</strong> Selbstverwaltung<br />

Gruppe <strong>der</strong> versicherten Arbeitnehmer<br />

Vorschlagsliste IG Bauen-Agrar-<br />

Umwelt, Region <strong>Hessen</strong><br />

M i t g l i e d e r<br />

Ernst Kochendörfer, <strong>Hessen</strong>eck<br />

(RA LBG, ASG)<br />

Edwin Pfeiffer, Gielert (WA LBG,<br />

ASG)<br />

Harald Schaum (Beauftragter),<br />

Hünfeld<br />

Volker Mayer, Herschweiler-Pettersheim<br />

(RA LBG, ASG)<br />

Johannes Vogeley, Saarbrücken<br />

(WA LBG, ASG)<br />

S t e l l v e r t r e t e r<br />

Peter Simon, Kyllburgweiler<br />

Gruppe <strong>der</strong> Arbeitgeber<br />

Gemeinsame Vorschlagsliste des<br />

Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbandes<br />

für <strong>Hessen</strong> e. V., des<br />

<strong>Landwirtschaftlichen</strong> Arbeitgeberverbandes<br />

Rheinland-Nassau und des<br />

<strong>Landwirtschaftlichen</strong> Arbeitgeberverbandes<br />

Rheinhessen-Pfalz e. V.<br />

M i t g l i e d e r<br />

1. Dr. Volker Wolfram, Guxhagen<br />

2. Evelyn Moscherosch, Rosbach<br />

(Beauftragte)<br />

3. Christian Wirxel, Friedrichsdorf<br />

(Beauftragter)<br />

4. Leo Blum, Hillesheim<br />

5. Dr. Ludwig C. von Heyl,<br />

Bobenheim-Roxheim<br />

Stellvertreter für lfd. Nr. 1 - 3<br />

Georg Koch, Wabern<br />

Gerhard Senckenberg, Groß-Gerau<br />

Burkhard von Kieckebusch, Schauenburg<br />

persönliche Stellvertreter für lfd. Nr. 4<br />

Ernst-Josef Kees, Osann-Monzel<br />

Brigitte Baustert (Beauftragte), Nusbaum<br />

persönliche Stellvertreter für lfd. Nr. 5<br />

Werner Hiestand, Uelversheim<br />

Reinhold Hörner, Hochstadt<br />

Gruppe <strong>der</strong> Selbständigen ohne<br />

fremde Arbeitskräfte<br />

Gemeinsame Vorschlagsliste des<br />

Hessischen Bauernverbandes e. V.,<br />

des Bauern- und Winzerverbandes<br />

Rheinland-Nassau e. V., des Bauernund<br />

Winzerverbandes Rheinland-<br />

Pfalz Süd e. V. und des Bauernverbandes<br />

Saar e. V.<br />

M i t g l i e d e r<br />

1. Friedhelm Schnei<strong>der</strong>, Gründau<br />

(Beauftragter)<br />

2. Heinrich Heidel MdL, Vöhl<br />

3. Ingo Steitz, Badenheim<br />

4. Heribert Metternich, Arnshöfen<br />

5. Klaus Fontaine, Saarwellingen<br />

Stellvertreter für lfd. Nr. 1 – 2<br />

Heinz Brühmann, Bad Arolsen<br />

Walter Schütz, Groß-Umstadt<br />

Peter Voss-Fels (Beauftragter), Neu<br />

Anspach<br />

persönliche Stellvertreter für lfd. Nr. 3<br />

Franz Schatt (Beauftragter), Mainz<br />

Silvia Zöller, Gau-Weinheim (RAA<br />

LBG)<br />

persönliche Stellvertreter für lfd. Nr. 4<br />

Dr. Josef Derstappen (Beauftragter),<br />

Siershahn<br />

Hans-Willi Knodel, Windesheim<br />

persönliche Stellvertreterin für lfd. Nr. 5<br />

Theresia Croon, Schmelz<br />

9


Land- Und<br />

ForstwirtschaFtLiche<br />

berUFsgenossenschaFt<br />

hessen, rheinLand-PFaLz<br />

Und saarLand<br />

Jahresbericht 2007


12<br />

Jahresbericht <strong>der</strong> Land-<br />

und forstwirtschaftlichen<br />

Berufsgenossenschaft <strong>Hessen</strong>,<br />

Rheinland-Pfalz und Saarland<br />

Vorwort<br />

Die Unfallzahlen haben sich im Berichtsjahr 2007<br />

kaum verän<strong>der</strong>t. Die Leistungsaufwendungen sind<br />

um rund ein Prozent zurückgegangen. Die Ersparnis<br />

hätte wesentlich höher ausfallen können, hätten<br />

nicht die stationären Behandlungskosten um satte<br />

zehn Prozent zugelegt. In diesem Zusammenhang<br />

war eine Häufung schwerer Fälle mit aufwendiger<br />

Krankenhausbehandlung zu beobachten. Daran<br />

hatte auch mancher Unfall bei <strong>der</strong> Aufarbeitung <strong>der</strong><br />

Folgen des Orkans „Kyrill“ seinen Anteil.<br />

Der abermals günstige Verlauf <strong>der</strong> Rentenausgaben<br />

für Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten<br />

hat das meiste ausgeglichen. Nachdem <strong>der</strong><br />

Unfallrentenbestand jährlich um gut zwei Prozent<br />

abnimmt, die Neurenten stark rückläufig und die<br />

Renten nach den drei ersatzlos ausgefallenen<br />

Anpassungen in den Jahren 2004 bis 2006 erstmals<br />

im Berichtsjahr um schmale 0,54 Prozent erhöht<br />

worden sind, ist dieser große Ausgabenblock um<br />

zwei Prozent zurückgegangen. Einzelheiten hierzu<br />

sowie zu den Themenfel<strong>der</strong>n Mitglie<strong>der</strong>entwicklung,<br />

Beiträge und Bundesmittel sowie Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutz finden Sie wie gewohnt auf den<br />

folgenden Seiten.<br />

Mit dem Geschäftsjahr 2007 wurde auch das<br />

Gesetzgebungsverfahren zum neuen LSVMG<br />

vollendet - ausgeschrieben: Gesetz zur<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung des Rechts <strong>der</strong> <strong>Landwirtschaftlichen</strong><br />

<strong>Sozialversicherung</strong>. Wesentliche Teile sind<br />

bereits zum 1. Januar 2008 in Kraft getreten, weiteres<br />

folgt 2009 und 2010. Der Begriff Mo<strong>der</strong>nisierung,<br />

<strong>der</strong> sich auch im laufenden Gesetzesvorhaben für<br />

die übrige gesetzliche Unfallversicherung wie<strong>der</strong>finden<br />

wird, weckt zurecht hohe Erwartungen.<br />

Beson<strong>der</strong>s die beitragszahlenden Landwirte werden<br />

die Messlatte da anlegen, wo es Ihnen spätestens<br />

seit den Jahren <strong>der</strong> Bundesmittelkürzungen<br />

am meisten wehtut: Werden die Beiträge endlich<br />

wie<strong>der</strong> bezahlbar?<br />

Bei Licht besehen, scheint das Gesetz im politischen<br />

Kontext aber doch so eine Art Januskopf zu<br />

entwickeln: Das eine Gesicht schaut nach links, das<br />

an<strong>der</strong>e nach rechts, o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s: nach vorne und<br />

LBG HRS<br />

gleichzeitig nach hinten? Obwohl die Diskussion<br />

über verschiedene Regelungen des LSVMG schon<br />

eingesetzt hat, etwa über die Anhebung <strong>der</strong> rentenberechtigenden<br />

Min<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Erwerbsfähigkeit<br />

auf 30 Prozent für Landwirte sowie ihre mitarbeitenden<br />

Ehegatten und Familienangehörigen, ist<br />

es für eine Bewertung noch viel zu früh. Praktisch<br />

schon gelaufen ist <strong>der</strong>weil die vom Gesetz initiierte<br />

Son<strong>der</strong>aktion zur Abfindung kleiner Unfallrenten.<br />

An ihrem Beispiel kann aufgezeigt werden, wie<br />

rasch die Regelungen des LSVMG zum Januskopf<br />

werden können. Hier wird es darauf ankommen,<br />

welches Spiel die Beteiligten miteinan<strong>der</strong> spielen.<br />

Zweifellos hat die Abfindungsaktion zu einem<br />

großen Erfolg geführt, indem sie die jährlichen<br />

Rentenausgaben allein unserer<br />

Berufsgenossenschaft dauerhaft um gut neun<br />

Millionen Euro vermin<strong>der</strong>t. Das sind fast genau<br />

auch neun Prozent <strong>der</strong> jährlichen Beitragsumlage.<br />

Dieser Erfolg hat allerdings Nebenwirkungen. Der<br />

unerwartet hohe Zuspruch hat dazu geführt, dass<br />

die Aktion, die an sich auf zwei Jahre angelegt und<br />

finanziert war, jetzt schon so gut wie durchgelaufen<br />

ist. Der Bund wird von <strong>der</strong> bundesweiten Aktion im<br />

Volumen von 650 Millionen letztendlich 400 Millionen<br />

tragen. Die zweite Hälfte davon kommt aber, wie<br />

vom Gesetz vorgesehen, frühestens Anfang 2009,<br />

weil man von einem Nachtragshaushalt nichts wissen<br />

wollte. Die Berufsgenossenschaften mussten<br />

und müssen durch Kreditaufnahme zwischenzeitliche<br />

Finanzierungslöcher stopfen. Nennenswerte<br />

Reserven dürfen ohnehin nicht mehr gebildet werden.<br />

Allerdings müssen schon im Januar 2009 die<br />

nächsten Beiträge ausgeschrieben werden, um die<br />

Anschlussfinanzierung sicherzustellen. Dies alles<br />

wird zu bewältigen sein.<br />

Entscheidend bleibt aber, wie immer, was „hinten<br />

rauskommt“. Die Abfindungsaktion wird den<br />

Landwirten gegenüber so dargestellt, als würden<br />

dadurch die Beiträge nachhaltig gesenkt. Für<br />

das Jahr 2009 wird das voraussichtlich auch ein<br />

Stück weit funktionieren, denn die Bundesmittel<br />

zur Beitragssenkung in <strong>der</strong> landwirtschaftlichen<br />

Unfallversicherung sollen erst wie<strong>der</strong> 2010 gekürzt<br />

werden. Dann aber gleich auf die Hälfte. Und das<br />

wäre unter dem Strich mittelfristig schon erheblich<br />

mehr, als <strong>der</strong> Bund für die Abfindungsaktion spendiert<br />

haben wird. Das sollte man den Landwirten<br />

nicht antun. Schließlich waren und sind sie bereit,<br />

sogar zu ihren eigenen Lasten auf Leistungen in<br />

<strong>der</strong> Unfallversicherung zu verzichten. Ein bemerkenswerter,<br />

in <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> deutschen<br />

<strong>Sozialversicherung</strong> wohl einmaliger Vorgang.


In <strong>der</strong> Tat werden die künftige Finanzierbarkeit<br />

<strong>der</strong> landwirtschaftlichen Unfallversicherung und<br />

eine den Mitglie<strong>der</strong>n zumutbare Beitragshöhe<br />

über Erfolg o<strong>der</strong> Misserfolg <strong>der</strong> jüngsten Reform<br />

entscheiden. Das strukturwandelbedingte Defizit<br />

erfor<strong>der</strong>t dabei auch in Zukunft eine maßgebliche<br />

Beteiligung des Bundes an den Lasten dieses bisher<br />

erfolgreichen und effizienten Son<strong>der</strong>systems.<br />

Der vorliegende Jahresbericht nennt die wesentlichen<br />

Daten und Arbeitsergebnisse des<br />

Berichtsjahres 2007. Die Verhütung von Arbeitsunfällen,<br />

Berufskrankheiten und arbeitsbedingten<br />

Gesundheitsgefahren ist in erweiterter und instruktiver<br />

Aufmachung Gegenstand des neuesten Präventionsberichts,<br />

Ausgabe 2008. Fortlaufende<br />

Informationen erhalten Sie sechsmal jährlich mit<br />

unserer Mitglie<strong>der</strong>zeitschrift Sicher leben, und, so<br />

oft Sie wollen, im Internet unter www.hrs.lsv.de<br />

Harald Schaum Wilhelm Kins<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Hauptgeschäftsführer<br />

LBG HRS<br />

Allgemeines<br />

Die Land- und forstwirtschaftliche Berufsgenossenschaft<br />

<strong>Hessen</strong>, Rheinland-Pfalz und Saarland<br />

ist Träger <strong>der</strong> gesetzlichen landwirtschaftlichen<br />

Unfallversicherung. Als Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts untersteht sie <strong>der</strong> Aufsicht<br />

des Hessischen Sozialministeriums. Ihr<br />

Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf das<br />

Gebiet <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> <strong>Hessen</strong>, Rheinland-Pfalz und<br />

Saarland.<br />

Aufgaben<br />

Gesetzliche Aufgaben <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft<br />

sind:<br />

1. mit allen geeigneten Mitteln Arbeitsunfälle<br />

und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte<br />

Gesundheitsgefahren zu verhüten,<br />

2. nach Eintritt von Arbeitsunfällen o<strong>der</strong> Berufskrankheiten<br />

die Gesundheit und die<br />

Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Versicherten mit allen<br />

geeigneten Mitteln wie<strong>der</strong> herzustellen und sie<br />

o<strong>der</strong> ihre Hinterbliebenen durch Geldleistungen<br />

zu entschädigen.<br />

Versicherter Personenkreis<br />

Die landwirtschaftliche Unfallversicherung umfaßt<br />

insbeson<strong>der</strong>e Unternehmen <strong>der</strong> Land- und<br />

Forstwirtschaft, des Weinbaues, <strong>der</strong> den Zielen<br />

des Natur- und Umweltschutzes dienenden Landschaftspflege<br />

sowie Lohnunternehmen und Jagden.<br />

Versichert sind die Unternehmer selbst, ihre<br />

im Unternehmen mitarbeitenden Ehegatten und<br />

Familienangehörigen sowie alle sonstigen Beschäftigten.<br />

13


14<br />

1. Aufbringung <strong>der</strong> Mittel<br />

1.1 Zahl <strong>der</strong> Beitragspflichtigen<br />

LBG HRS<br />

Umlagejahr/Hebejahr 2004/2005 2005/2006 2006/2007<br />

Zahl <strong>der</strong> Unternehmer 234.079 229.537 225.292<br />

darin enthalten<br />

landwirtschaftliche Nebenunternehmen 7.424 7.859 8.366<br />

land- und forstwirtschaftliche Lohnunternehmen 2.602 2.652 2.835<br />

landwirtschaftliche Unternehmen ohne<br />

Bodenbewirtschaftung 759 757 427<br />

Unternehmen zum Schutz und zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Landwirtschaft 378 384 415<br />

Jagden 7.957 7.996 8.042<br />

LSV-Träger/Verbände 12 12 5<br />

Reha-Träger 4 4 2<br />

1.2 Zusatzversicherung<br />

Zum Ende des Geschäftsjahres 2007 bestanden insgesamt 838 Zusatzversicherungen, 668 für<br />

Unternehmer und 160 für mitarbeitende Ehegatten. Außerdem bestanden 10 Zusatzversicherungen für<br />

mitarbeitende Familienangehörige ohne Arbeitsvertrag.<br />

1.3 Beitragsveranlagung in 2007 (Umlagen 2006)<br />

Die Umlagen für das Jahr 2006 wurden im März 2007 ausgeschrieben. Auch für die Zeit nach <strong>der</strong> zum<br />

1.7.2002 erfolgten Vereinigung <strong>der</strong> ehemals selbständigen Träger in <strong>Hessen</strong>, Rheinland-Pfalz und dem<br />

Saarland gelten die bisherigen Beitragsmaßstäbe in den drei Altgebieten zunächst weiter und werden einer<br />

je geson<strong>der</strong>ten Beitragsveranlagung zugrunde gelegt. Die gesetzlich vorgesehene Übergangszeit endet<br />

mit dem Umlagejahr 2008. Mit dem Umlagejahr 2009 (Hebejahr 2010) tritt einheitliches Beitragsrecht in<br />

Kraft.<br />

Wichtiger Hinweis: Alle drei bisherigen Beitragsmaßstäbe sind sogenannte Kombinationsmaßstäbe aus<br />

Grundbeitrag, Flächengrößenbeitrag und Flächenwertbeitrag. Aufgrund unterschiedlicher Gewichtung <strong>der</strong><br />

Komponenten Flächengrößenbeitrag und Flächenwertbeitrag sowie abweichen<strong>der</strong> Degressionsregelungen<br />

sind die nachstehend aufgeführten Hebesätze <strong>der</strong> Teilgebiete <strong>Hessen</strong>, Rheinland-Pfalz und Saarland<br />

untereinan<strong>der</strong> nicht vergleichbar.<br />

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) stellte für das<br />

Haushalts-/Hebejahr 2007 Bundesmittel zur Beitragssenkung in Höhe von 200 Millionen Euro bereit.<br />

1.3.1 Bereich <strong>der</strong> ehemaligen Land- und forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft <strong>Hessen</strong><br />

Für Unternehmen <strong>der</strong> Landwirtschaft einschließlich Weinbau und Son<strong>der</strong>kulturen sind neben einem<br />

einheitlichen Grundbeitrag noch ein Flächengrößen- und ein Flächenwertbeitrag zu zahlen, wobei <strong>der</strong><br />

Flächengrößenbeitrag degressiv gestaffelt ist, indem die Flächen mittels Faktoren je nach Größe und<br />

Kulturart in Berechnungseinheiten (BE) umgerechnet werden. Für forstwirtschaftliche Unternehmen wird<br />

neben dem Grundbeitrag nur ein Flächengrößenbeitrag (Hektarbeitrag) erhoben.


LBG HRS<br />

Umlagejahr/Hebejahr 2004/2005 2005/2006 2006/2007<br />

Umlagefor<strong>der</strong>ung EUR 47.170.598,71 45.659.334,51 44.402.290,42<br />

Zuschüsse zur<br />

Beitragssenkung EUR 14.290.467,29 14.207.659,89 13.495.346,20<br />

Grundbeitrag EUR 30,68<br />

Hebesätze EUR<br />

Flächenwertbeitrag je 100 DM Flächenwert<br />

brutto<br />

netto<br />

0,855<br />

0,481<br />

Flächengrößenbeitrag je Berechnungseinheit (BE)<br />

brutto<br />

netto<br />

Hektarbeitrag Wald<br />

brutto<br />

netto<br />

5,93<br />

3,34<br />

6,70<br />

3,77<br />

0,855<br />

0,481<br />

5,93<br />

3,34<br />

6,70<br />

3,77<br />

1.3.2 Bereich <strong>der</strong> ehemaligen <strong>Landwirtschaftlichen</strong> Berufsgenossenschaft Rheinland-Pfalz<br />

0,825<br />

0,474<br />

Für Unternehmen <strong>der</strong> Land- und Forstwirtschaft einschließlich Weinbau und Son<strong>der</strong>kulturen war im<br />

Berichtsjahr 2007 die dritte Stufe des Übergangs zum künftigen gemeinsamen Beitragsmaßstab zu<br />

vollziehen. Dabei waren, neben dem gestaffelten Grundbeitrag, 49 Prozent nach dem bisher geltenden<br />

Maßstab und 51 Prozent nach dem neuen Maßstab zu berechnen. Beide Beitragsmaßstäbe beinhalten<br />

die Komponenten Flächengröße und Flächenwert, jedoch mit unterschiedlicher Gewichtung sowie abweichenden<br />

Degressionsregelungen für landwirtschaftliche Flächen.<br />

Umlagejahr/Hebejahr 2004/2005 2005/2006 2006/2007<br />

Umlagefor<strong>der</strong>ung EUR 55.374.181,10 53.600.088,33 52.124.427,89<br />

5,86<br />

3,37<br />

6,65<br />

3,82<br />

Zuschüsse zur<br />

Beitragssenkung EUR 14.635.536,30 14.578.182,53 14.278.185,11<br />

Grundbeitrag gestaffelt EUR 60,00/100,00/125,00<br />

Hebesätze EUR - bisheriger/neuer Maßstab* -<br />

Flächenwertbeitrag je 100 DM Flächenwert<br />

brutto<br />

netto<br />

2,228/0,8371<br />

1,415/0,5316<br />

Flächengrößenbeitrag je ha - je ha/je Berechnungseinheit (BE) -<br />

brutto<br />

netto<br />

Hektarbeitrag Wald<br />

brutto<br />

netto<br />

*) Die Hebesätze sind untereinan<strong>der</strong> nicht vergleichbar<br />

14,28/6,37<br />

9,07/4,04<br />

6,72<br />

4,27<br />

2,212/0,8305<br />

1,390/0,5220<br />

14,18/6,35<br />

8,91/3,99<br />

6,52<br />

4,10<br />

2,116/0,804<br />

1,312/0,498<br />

13,61/6,14<br />

8,438/3,807<br />

6,41<br />

3,97<br />

15


16<br />

LBG HRS<br />

1.3.3 Bereich <strong>der</strong> ehemaligen <strong>Landwirtschaftlichen</strong> Berufsgenossenschaft für das Saarland<br />

Für Unternehmen <strong>der</strong> Landwirtschaft einschließlich Weinbau und Son<strong>der</strong>kulturen sind neben einem<br />

gestaffelten Grundbeitrag noch ein Flächenwert- und ein Flächenbeitrag zu entrichten. Der Flächenbeitrag<br />

wird teilweise unter Anwendung <strong>der</strong> Verordnung zur Ermittlung des Arbeitseinkommens aus <strong>der</strong> Land- und<br />

Forstwirtschaft festgesetzt.<br />

Umlagejahr/Hebejahr 2004/2005 2005/2006 2006/2007<br />

Umlagefor<strong>der</strong>ung EUR<br />

5.991.185,27 5.799.238,08 5.639.579,65<br />

Zuschüsse zur<br />

Beitragssenkung EUR 2.078.389,67 2.063.621,54 1.961.813,53<br />

Grundbeitrag gestaffelt EUR 55,00/100,00<br />

Hebesätze EUR<br />

Flächenwertbeitrag je 100 DM Flächenwert<br />

brutto<br />

netto<br />

Flächenbeitrag je Berechnungseinheit (BE)<br />

brutto<br />

netto<br />

Hektarbeitrag Wald<br />

brutto<br />

netto<br />

2,840<br />

1,295<br />

15,60<br />

7,11<br />

9,10<br />

4,15<br />

2,840<br />

1,295<br />

15,60<br />

7,11<br />

9,10<br />

4,15<br />

2,750<br />

1,348<br />

15,48<br />

7,59<br />

Für 1.3.1 bis 1.3.3 gilt: Die Beitragsveranlagung für Unternehmen ohne Bodenbewirtschaftung, insbeson<strong>der</strong>e<br />

Nebenunternehmen, Lohnunternehmen, Jagden, Unternehmen zum Schutz und zur För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Landwirtschaft, erfolgt in den drei Teilgebieten im wesentlichen nach dem Arbeitsaufwand in diesen<br />

Unternehmen.<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

8,90<br />

4,36


LBG HRS<br />

2. Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

Der gesetzliche Auftrag zur Überwachung <strong>der</strong> versicherten Unternehmen bei <strong>der</strong> Einhaltung <strong>der</strong><br />

Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz (VSG, Unfallverhütungsvorschriften) und <strong>der</strong> Beratung<br />

<strong>der</strong> Unternehmer und Versicherten war auch im Jahr 2007 ein Schwerpunkt <strong>der</strong> Maßnahmen zur<br />

Unfallverhütung und zum Gesundheitsschutz.<br />

Anzahl <strong>der</strong> 2005 2006 2007<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Betriebsbesichtigungen 22.464 21.429 17.761 - 17,12 %<br />

Geldbußen 8 14 14 0,00 %<br />

sofort vollziehbaren Anordnungen 84 17 19 11,76 %<br />

Unfalluntersuchungen 1.099 1.205 1.153 - 4,32 %<br />

Ermittlungen zu<br />

Berufskrankheiten 124 107 83 - 22,43 %<br />

Im Jahr 2007 wurden 17.761 Betriebsbesichtigungen durchgeführt, davon 7.100 in Arbeitgeberbetrieben.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Aufgabenübertragung nach dem Arbeitsschutzgesetz werden dabei Aufgaben <strong>der</strong> staatlichen<br />

Arbeitsschutzverwaltung bei <strong>der</strong> Beratung von Arbeitgeberbetrieben in <strong>der</strong> Land- und Forstwirtschaft mit<br />

erledigt, das heißt neben <strong>der</strong> Einhaltung <strong>der</strong> Unfallverhütungsvorschriften wird auch die Einhaltung <strong>der</strong><br />

Verordnungen zum Arbeitsschutzgesetz überwacht. Dazu gehören unter an<strong>der</strong>en die Arbeitsstättenverordnung,<br />

die Betriebssicherheitsverordnung, die Lasthandhabungsverordnung, die Baustellenverordnung, die<br />

Biostoffverordnung und die Verordnung über persönliche Schutzausrüstung.<br />

Die land- und forstwirtschaftlichen Unternehmer haben die bei den Betriebsbesichtigungen aufgezeigten<br />

Gefahrenstellen in ihren Betrieben weitgehend beseitigt, so dass nur noch in vierzehn Fällen eine<br />

Geldbuße zur Umsetzung <strong>der</strong> Vorschriften notwendig war.<br />

2.1 Sicherheitstechnische Beratungen<br />

In den Mitgliedsbetrieben wurden im Jahr 2007 insgesamt 19.112 sicherheitstechnische Beratungen durchgeführt.<br />

Diese sind für die Unfallverhütung und den Gesundheitsschutz von beson<strong>der</strong>er Bedeutung, denn<br />

hier wird gemeinsam mit den Unternehmern überlegt, wie in Arbeitsbereichen mit hoher Unfallbelastung<br />

Betriebsabläufe grundsätzlich sicherer gestaltet werden können. Dabei wird versucht, nicht nur sicherheitstechnische<br />

Mängel aufzuzeigen, son<strong>der</strong>n auch auf Unfälle auslösende Verhaltensweisen einzuwirken.<br />

Zahl <strong>der</strong> Beratungen 2005 2006 2007<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

in Mitgliedsunternehmen<br />

bei Handwerkern, Händlern,<br />

22.870 20.665 19.112 - 7,52 %<br />

Herstellern<br />

Elektroberatungen bei Mitglie<strong>der</strong>n<br />

569 505 510 0,99 %<br />

und Elektrohandwerkern<br />

bei sonstigen Stellen, wie Ortslandwirten,Gemeindeverwal-<br />

543 495 381 - 23,03 %<br />

tungen, Forstämtern u. <strong>der</strong>gl. 1.527 1.270 1.402 10,39 %<br />

17


18<br />

2.2 Schulungen<br />

LBG HRS<br />

Elementarer Bestandteil <strong>der</strong> Unfallverhütung ist die Information <strong>der</strong> Versicherten über wichtige Themen<br />

<strong>der</strong> Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes. Ein- und mehrtägige Unfallverhütungslehrgänge,<br />

die selbst o<strong>der</strong> in Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en Stellen veranstaltet werden, dienen dabei ebenso dem<br />

Wissenstransfer wie Vortragsveranstaltungen, Filmvorführungen und Veröffentlichungen im Mitteilungsblatt<br />

Sicher Leben, in <strong>der</strong> Fachpresse, in Broschüren und Merkblättern.<br />

Hervorzuheben sind die Schulungen im Rahmen des LUV-Modells gemäß <strong>der</strong> Unfallverhütungsvorschrift<br />

VSG 1.2 “Sicherheitstechnische und arbeitsmedizinische Betreuung”. Hierbei wurden in 155 Lehrgängen<br />

insgesamt 2.912 Unternehmer über Maßnahmen <strong>der</strong> Unfallverhütung und des Gesundheitsschutzes<br />

unterrichtet.<br />

Wegen <strong>der</strong> überdurchschnittlichen Unfallgefährdung bei Arbeiten im Forst waren wie in den vergangenen<br />

Jahren Schulungsmaßnahmen in diesem Bereich ein Schwerpunkt <strong>der</strong> Schulungstätigkeit. Die<br />

Zusammenarbeit mit den staatlichen Forstdienststellen hat sich dabei als beson<strong>der</strong>s sinnvoll und effizient<br />

erwiesen.<br />

Über weitere Aktivitäten zur Unfallverhütung berichtet ein beson<strong>der</strong>er, bebil<strong>der</strong>ter Jahresbericht.<br />

2.3 Sicherheitstechnische und arbeitsmedizinische Betreuung in<br />

Arbeitgeberbetrieben<br />

Nach dem Arbeitssicherheitsgesetz sowie <strong>der</strong> Unfallverhütungsvorschrift VSG 1.2 besteht für land- und<br />

forstwirtschaftliche Unternehmen, die Arbeitnehmer beschäftigen, die Verpflichtung, Sicherheitsfachkräfte<br />

zu bestellen, die den Arbeitgeber und die Beschäftigten in allen Fragen <strong>der</strong> Arbeitssicherheit beraten.<br />

Diese sicherheitstechnische Betreuung tritt neben die Tätigkeit <strong>der</strong> Aufsichtspersonen <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft.<br />

Zur Erfüllung <strong>der</strong> Betreuungspflicht hat <strong>der</strong> Arbeitgeber die Wahl zwischen drei<br />

Möglichkeiten: Er lässt sich selbst o<strong>der</strong> einen Mitarbeiter zur Fachkraft für Arbeitssicherheit ausbilden,<br />

er überträgt die Betreuungsaufgabe einem externen sicherheitstechnischen Dienst, er kann aber auch,<br />

sofern die Zahl <strong>der</strong> durchschnittlich beschäftigten Versicherten nicht mehr als 15 beträgt, das LUV-Modell<br />

nutzen. Hierzu nimmt er an spezifischen Informations- und Motivationsmaßnahmen sowie in regelmäßigen<br />

Zeitabständen an Fortbildungsmaßnahmen <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft teil. Sie umfassen einen halbwöchigen<br />

Grundlehrgang sowie eintägige Aufbaulehrgänge in den Bereichen Land- o<strong>der</strong> Forstwirtschaft,<br />

Weinbau, Fischzucht o<strong>der</strong> Jagden.<br />

Die Land- und forstwirtschaftliche Berufsgenossenschaft <strong>Hessen</strong>, Rheinland-Pfalz und Saarland hat seit<br />

Beginn <strong>der</strong> Unternehmerschulung im Jahr 2000 bereits über 10.000 landwirtschaftliche Unternehmer ausgebildet.<br />

Die folgenden Schwerpunkte werden dabei bereits im Grundlehrgang behandelt:<br />

— Integration von Arbeits- und Gesundheitsschutz in die betriebliche Tätigkeit<br />

— Verantwortung des Unternehmers im Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

— Wirtschaftliche Aspekte des Arbeits- und Gesundheitsschutzes<br />

— Vermittlung <strong>der</strong> Vorschriften und des Regelwerks durch konkrete betriebsbezogene Beispiele aus den<br />

Bereichen: Bauliche Anlagen, Werkstätten, Maschinen und Geräte, Tierhaltung sowie persönliche<br />

Schutzausrüstung<br />

— Zusammenhänge zwischen Unfällen und arbeitsbedingten Erkrankungen einerseits sowie Belastungen<br />

und Beanspruchung <strong>der</strong> Versicherten an<strong>der</strong>erseits<br />

— Vermittlung von orientierendem Wissen zum Erkennen von Belastungen und Gefährdungen <strong>der</strong><br />

Versicherten im Arbeitssystem<br />

— Berücksichtigung des Arbeitsschutzes bei Neu-, Ergänzungs- o<strong>der</strong> Umbauten in <strong>der</strong> Planungsphase<br />

— Exemplarische Hinweise zur sicherheitstechnischen Beurteilung von Maschinen und Anlagen<br />

— Gefährdungen und Risiken beim Umgang mit Gefahrstoffen<br />

— Spezielle Lehrgänge sowie Aufbaulehrgänge


LBG HRS<br />

Mit Inkrafttreten des 2. Nachtrags zur VSG 1.2 am 1.4.2005 ist das LUV-Modell auch auf die arbeitsmedizinische<br />

Betreuung erweitert worden. Somit besteht für Unternehmer von Kleinbetrieben (durchschnittlich<br />

weniger als 16 versicherte Arbeitnehmer) die Möglichkeit, von <strong>der</strong> Verpflichtung eines Betriebsarztes abzusehen,<br />

wenn sie an dem LUV-Modell <strong>der</strong> LBG teilnehmen. Der bisherige zweitägige Grundlehrgang mit<br />

sicherheitstechnischen Themen wurde um einen Tag erweitert. An diesem dritten Lehrgangstag stehen<br />

folgende arbeitsmedizinische Themen im Vor<strong>der</strong>grund:<br />

— Hinweise zu arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren sowie Berufskrankheiten<br />

— Gefährdung und Risiken beim Umgang mit Gefahrstoffen und biologischen Arbeitsstoffen<br />

— Hinweise zu den arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen<br />

Zu dem arbeitsmedizinischen Teil des Grundlehrgangs wird ein Arbeitsmediziner hinzugezogen, <strong>der</strong> fachspezifische<br />

Kenntnisse vermitteln soll. Neben <strong>der</strong> Teilnahme an den Lehrgängen zum LUV-Modell sind<br />

Arbeitgeber verpflichtet, eine bedarfsgerechte sicherheitstechnische und arbeitsmedizinische Betreuung<br />

sicherzustellen. Hierzu wurden in den vergangenen Jahren in <strong>Hessen</strong>, Rheinland-Pfalz und im Saarland<br />

mehr als 60 Arbeitsmediziner vom Technischen Aufsichtsdienst <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft weitergebildet.<br />

Für Unternehmer, die keine Arbeitnehmer beschäftigen, ist eine freiwillige Teilnahme an den Lehrgängen<br />

möglich.<br />

2.4 Veranstaltungen zum Thema<br />

„Sicherheit und Gesundheit - Praktiker machen mit"<br />

In dem Jubiläumsjahr 2007 hat die Landwirtschaftliche <strong>Sozialversicherung</strong> <strong>Hessen</strong>, Rheinland-Pfalz<br />

und Saarland eine umfangreiche Präventionsinitiative „Sicherheit und Gesundheit - Praktiker machen<br />

mit“ gestartet. Es wurden in 31 Veranstaltungen mit über 5.000 Landwirte, Winzer, Lohnunternehmer,<br />

Landfrauen, Forstwirte und Jäger über effektive und praxisgerechte Maßnahmen zur Unfallverhütung<br />

und zum Gesundheitsschutz informiert. Das Beson<strong>der</strong>e an den Aktionen ist die aktive Beteiligung <strong>der</strong><br />

berufsständischen Vereine und Verbände unter dem Motto „Praktiker machen mit". Damit wurden ein<br />

hoher Beteiligungsgrad <strong>der</strong> Unternehmer und Arbeitnehmer und eine beson<strong>der</strong>e Akzeptanz des Themas<br />

erreicht.<br />

2.5 Ausgaben für die Unfallverhütung<br />

Ausgaben 2005 2006 2007<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

EUR 4.839.733,01 5.100.778,89 5.661.728,60 9,91 %<br />

3. Versicherungsfälle und Entschädigungsleistungen<br />

Die Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sind gegenüber dem Vorjahr geringfügig zurückgegangen. Der Bestand<br />

laufen<strong>der</strong> Rentenzahlfälle vermin<strong>der</strong>t sich inzwischen um circa 2,2 Prozent pro Jahr, so dass aufgrund <strong>der</strong> im<br />

Jahr 2006 zum dritten Mal ausgefallenen und im Jahr 2007 mit 0,54 % nur geringfügigen Rentenanpassung<br />

inzwischen deutliche Einsparungen erzielt werden.<br />

3.1 Gemeldete Unfälle und Berufskrankheiten<br />

Unfallarten 2005 2006 2007<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Arbeitsunfälle 15.229 15.335 15.220 - 0,75 %<br />

Wegeunfälle 106 110 119 8,18 %<br />

Berufskrankheiten 242 241 293 21,58 %<br />

insgesamt 15.577 15.686 15.632 - 0,34 %<br />

davon mit Todesfolge 21 22 24 9,09 %<br />

19


20<br />

LBG HRS<br />

3.2 Neue Unfall- und Berufskrankheitenrenten<br />

Unfallarten 2005 2006 2007<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Arbeitsunfälle 591 524 564 7,63 %<br />

Wegeunfälle 6 5 9 80,00 %<br />

Berufskrankheiten 20 14 23 64,29 %<br />

insgesamt 617 543 596 9,76 %<br />

3.3 Bezieher laufen<strong>der</strong> Renten<br />

Rentenart 2005 2006 2007<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Verletztenrenten 20.649 20.074 19.621 - 2,26 %<br />

Witwen- / Witwerrenten 1.527 1.463 1.415 - 3,28 %<br />

Waisenrenten 124 120 135 12,50 %<br />

Renten an frühere<br />

Ehegatten 2 2 2 0,00 %<br />

insgesamt 22.302 21.659 21.173 - 2,24 %


3.4 Aufwendungen<br />

LBG HRS<br />

2005 2006 2007 Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

ambulante Heilbehandlung 9.518.744,22 9.586.407,69 9.769.729,07 1,91 %<br />

Zahnersatz 121.539,61 179.828,72 129.985,23 - 27,72 %<br />

stationäre Behandlung 10.631.710,33 10.684.374,28 11.753.384,80 10,01 %<br />

Verletztengeld und beson<strong>der</strong>e<br />

Unterstützung 3.566.433,52 3.251.140,14 3.540.854,23 8,91 %<br />

Pflege 3.221.995,57 3.114.545,43 3.104.413,54 - 0,33 %<br />

sonstige Heilbehandlung 6.151.596,19 5.731.245,17 3.240.920,63 23,86 %<br />

Betriebs- und<br />

Haushaltshilfe 2.059.180,05 1.852.891,56 1.812.828,73 - 2,16 %<br />

Berufshilfe 461.289,12 478.618,92 484.619,15 1,25 %<br />

Renten an Verletzte und<br />

Hinterbliebene 57.481.783,00 55.880.665,94 54.806.922,92 - 1,92 %<br />

Beihilfen an Hinterbliebene 215.994,32 307.305,37 173.194,95 - 43,64 %<br />

Abfindungen an Verletzte<br />

und Hinterbliebene 324.869,50 397.427,21 406.284,81 2,23 %<br />

Sterbegeld 177.963,79 115.667,75 181.418,50 56,84 %<br />

Unfallverhütung und<br />

Erste Hilfe 4.839.733,01 5.100.778,89 5.661.728,66 11,00 %<br />

Min<strong>der</strong>ausschreibungen,<br />

Bundesmittelmehraus-<br />

schreibungen und<br />

Beitragsausfälle 15.094.960,50 5.284.468,78 5.324.687,74 0,76 %<br />

sonstige Aufwendungen 244.173,23 86.613,32 121.662,01 40,47 %<br />

persönlicher<br />

Verwaltungsaufwand 10.809.961,76 10.626.178,35 10.191.548,36 - 4,09 %<br />

sächlicher<br />

Verwaltungsaufwand 1.592.852,47 1.444.183,84 1.348.341,06 - 6,64 %<br />

Aufwendungen für die<br />

Selbstverwaltung 150.375,76 67.230,50 60.713,79 - 9,69 %<br />

Vergütung an an<strong>der</strong>e für<br />

Verwaltungsarbeiten<br />

(ohne Unfallverhütung) 1.404.920,22 1.479.697,87 1.444.046,76 - 2,41 %<br />

Kosten <strong>der</strong><br />

Rechtsverfolgung 122.051,45 107.087,38 85.733,35 - 19,94 %<br />

Unfalluntersuchung<br />

und Feststellung <strong>der</strong><br />

Entschädigung 1.124.532,11 1.189.099,10 1.117.081,43 - 6,06 %<br />

Vergütung für die<br />

Auszahlung von Renten 20.445,99 25.540,53 29.486,24 15,45 %<br />

Summe 126.115.110,15 113.876.451,31 114.789.585,96 0,80 %<br />

21


LandwirtschaftLiche<br />

aLterskasse<br />

hessen, rheinLand-PfaLz<br />

und saarLand<br />

Jahresbericht 2007


24<br />

Jahresbericht <strong>der</strong> <strong>Landwirtschaftlichen</strong><br />

Alterskasse <strong>Hessen</strong>,<br />

Rheinland-Pfalz und Saarland<br />

Vorwort<br />

LAK HRS<br />

Mit dem nachstehenden Jahresbericht wird<br />

ein Überblick über die wesentlichen Daten und<br />

Arbeitsergebnisse des Geschäftsjahres 2007<br />

und zugleich auch ein Hinweis auf die Arbeitsschwerpunkte<br />

<strong>der</strong> <strong>Landwirtschaftlichen</strong> Alterskasse<br />

<strong>Hessen</strong>, Rheinland-Pfalz und Saarland gegeben.<br />

Die Darstellung des Zahlenmaterials erfolgt wie<br />

in den vorangegangenen Jahren im 3-Jahres-<br />

Vergleich.<br />

Im Berichtsjahr 2007 ist die Zahl <strong>der</strong> beitragspflichtigen<br />

Personen um 2,82 Prozent zurückgegangen.<br />

Damit hat sich <strong>der</strong> Trend des Vorjahres bestätigt,<br />

wonach sich <strong>der</strong> Rückgang erkennbar verlangsamt.<br />

Eine <strong>der</strong> Ursachen hierfür ist, dass die Zahl<br />

<strong>der</strong> landwirtschaftlichen Unternehmer weiterhin<br />

leicht rückläufig war, die Zahl <strong>der</strong> beitragsfreien<br />

Unternehmer aber ebenfalls zurückgegangen<br />

ist. Der gleiche Trend ist für die Ehegatten von<br />

Landwirten festzustellen. Zum Jahresende 2007<br />

waren 31.052 landwirtschaftliche Unternehmer und<br />

sonstige Personen bei <strong>der</strong> <strong>Landwirtschaftlichen</strong><br />

Alterskasse <strong>Hessen</strong>, Rheinland-Pfalz und Saarland<br />

beitragspflichtig. Der monatliche Beitrag für landwirtschaftliche<br />

Unternehmer sowie <strong>der</strong>en Ehegatten<br />

betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr ohne eventuell<br />

anrechenbare Beitragszuschüsse 204 Euro.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> erstmals gestellten Anträge auf<br />

Gewährung einer laufenden Geldleistung ist im<br />

Vergleich zum Vorjahr nahezu gleich geblieben<br />

(+0,75 Prozent).<br />

Wie schon im Vorjahr ist auch 2007 die Zahl<br />

<strong>der</strong> Empfänger von laufenden Geldleistungen<br />

(Rentenleistungen und Beitragszuschuss) leicht<br />

um 2.573 Personen (-2,26 Prozent) zurück gegangen.<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Alterskasse zu erbringenden<br />

Rentenleistungen ist schließlich noch<br />

zu erwähnen, dass im Jahr 2007 die jährliche<br />

Rentenanpassung 0,54 Prozent betragen hat.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> bewilligten Heilkuren hat sich im<br />

Berichtsjahr um 2,11 Prozent vermin<strong>der</strong>t, die Zahl<br />

<strong>der</strong> bewilligten Betriebs- und Haushaltshilfeeinsätze<br />

ist hingegen um 2,23 Prozent angestiegen<br />

Die Gesamtaufwendungen haben sich um 1,91<br />

Prozent reduziert. Bei <strong>der</strong> Verwaltungskostenquote<br />

konnte mit 2,27 Prozent (Vorjahr: 2,27 Prozent)<br />

erneut ein günstiges Ergebnis erzielt werden.<br />

Friedhelm Schnei<strong>der</strong> Wilhelm Kins<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstands Hauptgeschäftsführer<br />

Allgemeines<br />

Die Landwirtschaftliche Alterskasse <strong>Hessen</strong>,<br />

Rheinland-Pfalz und Saarland ist zuständig für<br />

die Alterssicherung <strong>der</strong> Landwirte. Die Alterskasse<br />

ist nach Paragraf 49 des Gesetzes über die<br />

Alterssicherung <strong>der</strong> Landwirte (ALG) bei <strong>der</strong> landwirtschaftlichen<br />

Berufsgenossenschaft errichtet. Sie<br />

untersteht als Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

<strong>der</strong> Aufsicht des Hessischen Sozialministeriums in<br />

Wiesbaden.<br />

Aufgaben<br />

Die Alterskasse erbringt für Personen, die zum<br />

gesetzlich versicherten Personenkreis gehören bei<br />

Vorliegen <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Voraussetzungen folgende<br />

Leistungen:<br />

• Regelaltersrente,<br />

• Vorzeitige Altersrenten,<br />

• Rente wegen Erwerbsmin<strong>der</strong>ung,<br />

• Witwen- und Witwerrente,<br />

• Waisenrente,<br />

• Rente wegen Todes bei Verschollenheit,<br />

• Überbrückungsgeld,<br />

• Zuschuss zum Beitrag,<br />

• Landabgaberente,<br />

• Produktionsaufgaberente und Ausgleichsgeld,<br />

• Medizinische Rehabilitation sowie die<br />

sonstigen und ergänzenden Leistungen,<br />

• Betriebs- und Haushaltshilfe,<br />

• Zuschuss zum Krankenversicherungsbeitrag <strong>der</strong><br />

Rentner.<br />

Zu dem versicherten Personenkreis gehören<br />

die kraft Gesetzes versicherungspflichtigen<br />

Landwirte, Ehegatten von Landwirten und mitarbeitenden<br />

Familienangehörigen sowie die freiwillig<br />

Versicherten nach näherer Maßgabe <strong>der</strong><br />

Regelungen des ALG.


1. Beitragswesen<br />

LAK HRS<br />

1.1 Landwirtschaftliche Unternehmer, Ehegatten und Beitragszahler<br />

Mitglie<strong>der</strong> und<br />

Beitragszahler<br />

2005 2006 2007<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

landwirtschaftliche<br />

Unternehmer im Sinne<br />

des § 1 Abs. 2 ALG 44.545 43.329 42.460 - 2,01 %<br />

abzüglich beitragsfreie<br />

landw. Unternehmer 22.628 22.321 21.939 - 1,71 %<br />

beitragspflichtige<br />

landw. Unternehmer 21.917 21.008 20.521 - 2,32 %<br />

landwirtschaftliche<br />

Unternehmer im Sinne<br />

des § 1 Abs. 3 ALG 29.593 28.640 27.609 - 3,60 %<br />

abzüglich beitragsfreie<br />

landw. Unternehmer 19.163 18.746 18.076 - 3,57 %<br />

beitragspflichtige<br />

landw. Unternehmer 10.430 9.894 9.533 - 3,65 %<br />

Zwischensumme 32.347 30.902 30.054 - 2,74 %<br />

Weiterentrichtende<br />

nach § 84 Abs. 2 ALG<br />

(früher § 27 GAL) 394 326 291 - 10,74 %<br />

freiw. Versicherte nach<br />

§ 4 und Weitervers.<br />

nach § 5 ALG 15 15 14 - 6,67 %<br />

beitragszahlende mit-<br />

arbeitende Familien-<br />

angehörige 745 710 693 - 2,39 %<br />

Beitragszahler gesamt 33.501 31.953 31.052 - 2,82 %<br />

25


26<br />

1.2 Einnahmen<br />

Einnahmeart<br />

2005<br />

in EUR<br />

LAK HRS<br />

2006<br />

in EUR<br />

2007<br />

in EUR<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum<br />

Vorjahr<br />

Beiträge 78.948.268,75 75.273.977,04 75.686.608,00 0,55 %<br />

Bundesmittel 420.243.438,31 417.312.450,03 408.662.618,19 - 2,07 %<br />

Ersatzansprüche,<br />

Zuzahlungen Reha,<br />

Selbstbeteiligung BHH 715.393,45 443.105,41 270.685,47 - 38,91 %<br />

sonstige Einnahmen 1.888.208,62 1.805.231,95 1.967.325,58 8,98 %<br />

Entnahme aus dem<br />

Verwaltungsvermögen 24.016,73 8.143,62 31.537,69 287,27 %<br />

Ausgleich <strong>der</strong><br />

Jahresrechnung 3.236.747,09 2.642.970,93 1.356.856,84<br />

Einnahmen gesamt 505.056.072,95 497.485.878,98 487.975.631,77 - 1,91 %


2. Laufende Geldleistungen<br />

2.1 Eingegangene Anträge<br />

LAK HRS<br />

Leistungsart 2005 2006 2007<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Altersrenten an Landwirte 1.898 1.615 1.531 - 5,20 %<br />

Erwerbsmin<strong>der</strong>ungsrenten<br />

an Landwirte 1.069 841 796 - 5,35 %<br />

vorzeitige Altersrenten<br />

an Landwirte 355 297 283 - 4,71 %<br />

Altersrenten an<br />

mitarbeitende Familien-<br />

angehörige 3 1 6 500,00 %<br />

Erwerbsmin<strong>der</strong>ungsrenten<br />

an mitarbeitende<br />

Familienangehörige 4 3 3 0,00 %<br />

Witwen- und Witwerrenten 1.936 1.785 1.845 - 3,36 %<br />

Waisenrente 94 69 112 62,31 %<br />

Übergangshilfe/Über-<br />

brückungsgeld 3 0 1<br />

Beitragszuschuss 4.283 3.413 3.523 3,22 %<br />

Landabgaberente 76 74 53 - 28,38 %<br />

Produktionsaufgaberente 11 12 18 50,00 %<br />

Ausgleichsgeld 0 0 0<br />

Anträge gesamt 9.732 8.110 8.171 0,75 %<br />

27


28<br />

2.2. Zahl <strong>der</strong> Leistungsempfänger<br />

LAK HRS<br />

Leistungsart 2005 2006 2007<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Altersrenten an Landwirte<br />

(§ 1 Abs. 2 ALG) 40.463 40.315 39.389 - 2,30 %<br />

Altersrenten an Landwirte<br />

(§ 1 Abs. 3 ALG ) 6.364 7.368 8.273 12,28 %<br />

Erwerbsmin<strong>der</strong>ungsrenten an Landwirte<br />

(§ 1 Abs. 2 ALG) 15.832 15.068 14.360 - 4,70 %<br />

Erwerbsmin<strong>der</strong>ungsrenten an Landwirte<br />

(§ 1 Abs. 3 ALG) 2.660 2.429 2.335 - 3,87 %<br />

Vorzeitige Altersrenten an Landwirte<br />

(§ 1 Abs. 2 ALG) 111 127 134 5,51 %<br />

Vorzeitige Altersrenten an Landwirte<br />

(§ 1 Abs. 3 ALG) 1.466 1.735 1.949 12,33 %<br />

Altersrenten an mitarbeitende<br />

Familienangehörige 166 155 143 - 7,74 %<br />

Erwerbsmin<strong>der</strong>ungsrenten an mitarbeitende<br />

Familienangehörige 235 213 197 - 7,51 %<br />

Witwen- und Witwerrenten 31.767 31.545 31.363 - 0,58 %<br />

Waisenrente 592 539 537 - 0,37 %<br />

Übergangshilfe/Überbrückungsgeld 0 0 0<br />

Beitragszuschuss 10.843 9.421 8.078 - 14,26 %<br />

Landabgaberente 4.317 3.907 3.547 - 9,21 %<br />

Produktionsaufgaberente<br />

(Grundbetrag) 268 93 62 - 33,33 %<br />

Produktionsaufgaberente<br />

(Flächenzuschlag) 828 799 777 - 2,75 %<br />

Ausgleichsgeld 2 0 0<br />

Leistungsempfänger gesamt 115.914 113.714 111.144 - 2,26 %


LAK HRS<br />

3. Medizinische Rehabilitationsmaßnahmen, gesundheitsför<strong>der</strong>nde<br />

und betriebserhaltende Einzelmaßnahmen<br />

3.1 Anzahl <strong>der</strong> Anträge<br />

Leistungsart 2005 2006 2007<br />

3.2 Bewilligte Maßnahmen<br />

Leistungsart 2005 2006 2007<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Betriebs- und Haushaltshilfe 1.087 889 904 1,69 %<br />

Heilkuren 1.055 1.103 1.073 - 2,72 %<br />

zusammen 2.142 1.992 1.977 - 0,75 %<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Betriebs- und Haushaltshilfe bei med.<br />

Leistungen <strong>der</strong> LAK und <strong>der</strong> gesetzlichen RV 605 495 522 5,45 %<br />

Betriebs- und Haushaltshilfe bei<br />

Arbeitsunfähigkeit 195 129 120 - 6,98 %<br />

Betriebs- und Haushaltshilfe bei<br />

Schwangerschaft und Mutterschaft 2 2 1 - 50,00 %<br />

Betriebs- und Haushaltshilfe bei med.<br />

Leistungen <strong>der</strong> KV 71 60 56 - 6,67 %<br />

Betriebs- und Haushaltshilfe bei<br />

Schonungszeiten 53 53 54 1,89 %<br />

Betriebs- und Haushaltshilfe bei Tod 30 22 25 13,64 %<br />

Zwischensumme 956 761 778 2,23 %<br />

Heilkuren 932 946 934 - 1,27 %<br />

Kin<strong>der</strong>heilbehandlungen 56 47 38 - 19,15 %<br />

Leistungsfälle gesamt 1.944 1.754 1.750 - 0,23 %<br />

29


30<br />

LAK HRS<br />

4. Gegenüberstellung <strong>der</strong> Aufwendungen in den Jahren<br />

2005, 2006 und 2007<br />

4.1 Aufwendungen <strong>der</strong> Alterssicherung<br />

Aufwendungen 2005 in EUR 2006 in EUR 2007 in EUR<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Altersrenten an Landwirte<br />

(§ 1 Abs. 2 ALG) 233.943.097,20 229.643.380,44 223.991.188,86 - 2,46 %<br />

Altersrenten an Landwirte<br />

(§ 1 Abs. 3 ALG ) 16.749.983,15 19.726.078,35 22.407.940,77 13,60 %<br />

Erwerbsmin<strong>der</strong>ungsrenten<br />

an Landwirte<br />

(§ 1 Abs. 2 ALG) 87.439.043,91 82.230.751,60 77.653.903,48 - 5,57 %<br />

Erwerbsmin<strong>der</strong>ungsrenten<br />

an Landwirte<br />

(§ 1 Abs. 3 ALG) 9.051.456,87 8.349.903,15 7.927.865,68 - 5,05 %<br />

Vorzeitige Altersrenten an<br />

Landwirte<br />

(§ 1 Abs. 2 ALG) 459.571,16 547.234,51 565.603,98 3,36 %<br />

Vorzeitige Altersrenten an<br />

Landwirte<br />

(§ 1 Abs. 3 ALG) 3.834.019,09 4.647.722,09 5.334.817,78 14,78 %<br />

Altersrenten an mitarbeitende<br />

Familienangehörige 353.407,64 320.385,93 301.835,65 - 5,79 %<br />

Erwerbsmin<strong>der</strong>ungsrenten<br />

an mitarbeitende<br />

Familienangehörige 468.644,98 434.928,75 392.697,75 - 9,71 %<br />

Witwen- /Witwerrenten 126.305.821,92 125.697.195,69 125.415.437,19 - 0,22 %<br />

Waisenrente 529.640,60 498.889,69 482.863,49 - 3,21 %<br />

Übergangshilfe/<br />

Überbrückungsgeld 9.381,85 5.834,53 4.764,33 - 18,34 %<br />

Beitragszuschüsse 10.976.035,11 9.916.958,89 8.585.560,15 - 13,43 %<br />

Beitragsübernahme zur<br />

Pflegeversicherung - 2.713,02 - 268,61 213,28 - 179,40 %<br />

Zuschüsse zum KV- Beitrag 472.174,36 481.947,30 483.439,75 0,31 %<br />

Zuschüsse zum PV- Beitrag - 64,02 44,56 117,19 162,99 %<br />

Beitragserstattungen 38.235,97 2.827,78 49.038,52 1.634,17 %<br />

Heilbehandlungen,<br />

gesundheitsför<strong>der</strong>nde und<br />

betriebserhaltende<br />

Maßnahmen 3.585.251,05 3.715.361,40 3.285.037,99 - 11,58 %<br />

Zwischensumme 494.212.987,82 486.219.176,05 476.882.325,84 - 1,92 %


Noch Aufwendungen für die Alterssicherung<br />

Aufwendungen<br />

2005<br />

in EUR<br />

LAK HRS<br />

2006<br />

in EUR<br />

2007<br />

in EUR<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

sonstige Aufwendungen 19.276,47 15.318,71 9.931,44 - 35,17 %<br />

persönliche<br />

Verwaltungskosten 8.682.101,03 9.327.757,60 9.296.304,57 - 0,34 %<br />

sächliche Verwaltungskosten 1.232.016,54 1.161.766,15 1.173.224,57 0,99 %<br />

Aufwendungen <strong>der</strong><br />

Selbstverwaltung 52.794,97 24.112,10 19.882,92 - 17,54 %<br />

Vergütung an An<strong>der</strong>e für<br />

Verwaltungsarbeiten 1.107.690,90 942.871,23 774.045,75 - 17,91 %<br />

Kosten <strong>der</strong> Rechtsverfolgung 85.350,92 79.234,09 66.999,96 - 15,44 %<br />

Vergütung für die<br />

Auszahlung <strong>der</strong> laufenden<br />

Geldleistungen 0,00 11,05 0,00<br />

Feststellungskosten 187.787,30 168.212,00 147.021,72 - 12,60 %<br />

Erstattung<br />

Verwaltungskosten - 523.933,00 - 452.580,00 - 394.105,00 - 12,92 %<br />

Zuführung zum<br />

Verwaltungsvermögen 0,00 0,00 0,00<br />

Ausgleich <strong>der</strong><br />

Jahresrechnung 0,00 0,00 0,00<br />

Aufwendungen <strong>der</strong><br />

Alterssicherung gesamt 505.056.072,95 497.485.878,98 487.975.631,77 - 1,91 %<br />

4.2 Aufwendungen für Maßnahmen zur Strukturverbesserung<br />

Aufwendungen<br />

2005<br />

in EUR<br />

2006<br />

in EUR<br />

2007<br />

in EUR<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Landabgaberente 14.496.724,39 13.292.582,56 12.217.468,30 - 8,09 %<br />

Produktionsaufgaberente 2.654.393,91 1.717.691,92 1.295.970,57 - 24,55 %<br />

Ausgleichsgeld 21.923,04 16.016,83 0,00 - 100,00 %<br />

Erstattung für Verwaltungs-<br />

und Verfahrenskosten 523.933,00 452.580,00 394.105,00 - 12,92 %<br />

Ausgleich <strong>der</strong><br />

Jahresrechnung 0,00 104.870,48 0,00<br />

Aufwendungen für<br />

Maßnahmen zur Strukturverbesserung<br />

gesamt 17.696.974,34 15.583.741,79 13.907.543,87 - 10,76 %<br />

4.3 Aufwendungen insgesamt<br />

Aufwendungen<br />

insgesamt 522.753.047,29 513.069.620,77 501.883.175,64 - 2,18%<br />

31


LandwirtschaftLiche<br />

KranKen- und<br />

PfLegeKasse<br />

hessen, rheinLand-PfaLz<br />

und saarLand<br />

Jahresbericht 2007


34<br />

Jahresbericht <strong>der</strong> <strong>Landwirtschaftlichen</strong><br />

Kranken- und<br />

Pflegekasse <strong>Hessen</strong>, Rheinland-<br />

Pfalz und Saarland<br />

Vorwort<br />

Auch im Jahr 2007 hat sich <strong>der</strong> nachhaltige Strukturwandel<br />

in <strong>der</strong> Landwirtschaft fortgesetzt und<br />

seinen Nie<strong>der</strong>schlag in einem Rückgang <strong>der</strong> Zahl<br />

<strong>der</strong> versicherten landwirtschaftlichen Unternehmer<br />

gefunden. Allerdings hat sich diese Entwicklung<br />

im Vergleich zum Vorjahr abgeschwächt. Während<br />

nämlich in den letzten Jahren <strong>der</strong> Verlust an<br />

landwirtschaftlichen Unternehmern im Regelfall bei<br />

etwa drei Prozent lag, hat sich dieser Rückgang<br />

im vergangenen Jahr auf 2,08 Prozent reduziert.<br />

Hingegen hat sich <strong>der</strong> Rückgang in <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong><br />

versicherten Altenteiler im Vergleich zum Jahr<br />

2006 etwas erhöht, nämlich von 1,08 Prozent auf<br />

1,43 Prozent. Nach wie vor ist aber <strong>der</strong> stärkste<br />

Rückgang in <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Versicherten bei den mitversicherten<br />

Familienangehörigen zu verzeichnen,<br />

da in aller Regel nach Ende <strong>der</strong> Schulausbildung<br />

ein Kassenwechsel eintritt bzw. beim Tode eines<br />

Altenteilers <strong>der</strong> bisher mitversicherte Ehegatte nun<br />

selbst zum Mitglied in <strong>der</strong> Krankenkasse wird. So<br />

hat sich die Zahl <strong>der</strong> mitversicherten Familienangehörigen<br />

in 2007 im Vergleich zu 2006 um über fünf<br />

Prozent reduziert. Im Jahr 2007 hat die LKK HRS<br />

noch insgesamt 106.506 Versicherte betreut.<br />

Die Einnahmesituation hat sich im Vergleich<br />

zum Vorjahr aufgrund unverän<strong>der</strong>ter Beiträge im<br />

Wesentlichen nur im Rahmen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>fluktuation<br />

verän<strong>der</strong>t.<br />

Die Leistungsausgaben haben sich bei den Aktivversicherten<br />

und Altenteilern unterschiedlich entwickelt.<br />

Während bei den Mitglie<strong>der</strong>n ein Anstieg<br />

<strong>der</strong> Pro-Kopf-Ausgaben um 5,15 Prozent eintrat,<br />

stiegen die Altenteileraufwendungen um 4,22 Prozent.<br />

Dies resultiert vor allem aus einer Steigerung<br />

<strong>der</strong> Arzneimittelausgaben als Folge <strong>der</strong> Mehrwertsteuererhöhung<br />

und <strong>der</strong> Markteinführung neuer<br />

und teurerer Präparate. Zudem ist bei den Ärzten<br />

durch Umstellung auf eine neue Gebührenordnung<br />

eine Verzögerung in <strong>der</strong> quartalsweisen Abrechnung<br />

eingetreten, die sich auch noch in 2007<br />

ausgewirkt hat. Die berufsspezifische Leistung<br />

Betriebs- und Haushaltshilfe ist in Abhängigkeit<br />

LKK und LPK HRS<br />

von <strong>der</strong> Hauptleistung Arbeitsunfähigkeit o<strong>der</strong> stationäre<br />

Behandlung je Mitglied – im Verhältnis zu<br />

2006 – nahezu konstant geblieben.<br />

Bei <strong>der</strong> Pflegekasse ergibt sich die Mitgliedschaft<br />

aus <strong>der</strong> Anbindung an die Krankenkasse. Die<br />

Steigerung <strong>der</strong> Beitragseinnahmen resultiert aus<br />

einer Anhebung des Zuschlages zum Krankenversicherungsbeitrag<br />

für Landwirte. Die Leistungsfälle<br />

sind aufgrund <strong>der</strong> Altersstruktur um 531 bzw. 3,84<br />

Prozent gestiegen. Im Gegensatz zum Vorjahr sind<br />

die Leistungsausgaben um 0,33 Prozent leicht<br />

angestiegen. Verschiebungen im Leistungsspektrum<br />

von <strong>der</strong> häuslichen Pflege zur vollstationären<br />

Pflege finden auch weiterhin statt.<br />

Friedhelm Schnei<strong>der</strong> Wilhelm Kins<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Hauptgeschäftsführer<br />

Aufgaben<br />

Die Aufgaben <strong>der</strong> <strong>Landwirtschaftlichen</strong> Krankenkasse<br />

<strong>Hessen</strong>, Rheinland-Pfalz und Saarland<br />

sind Maßnahmen zur Verhütung und zur Früherkennung<br />

von Krankheiten, zur Behandlung einer<br />

Krankheit, Mutterschaftshilfe, Sonstige Hilfen und<br />

die Betriebs- und Haushaltshilfe.<br />

Die Leistungen <strong>der</strong> Pflegeversicherung bestehen<br />

aus<br />

• Pflegesachleistung<br />

• Pflegegeld für selbstbeschaffte Pflegehilfen<br />

• Kombination von Geldleistung und<br />

Sachleistung<br />

• Häusliche Pflege bei Verhin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Pflegeperson<br />

• Pflegehilfsmittel und technische Hilfen<br />

• Tagespflege und Nachtpflege<br />

• Kurzzeitpflege<br />

• Vollstationäre Pflege<br />

• Pflege in Einrichtungen <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tenhilfe<br />

• Leistungen zur sozialen Sicherung <strong>der</strong><br />

Pflegepersonen<br />

• Pflegekurse für Angehörige und ehrenamtliche<br />

Pflegepersonen<br />

Bei <strong>der</strong> Prüfung <strong>der</strong> Frage, ob eine zur Leistungsinanspruchnahme<br />

berechtigende Pflegebedürftigkeit<br />

vorliegt, wird auf den Hilfebedarf bei den<br />

regelmäßig wie<strong>der</strong>kehrenden Verrichtungen des<br />

täglichen Lebens abgestellt.


1. Beitragswesen LKK<br />

LKK HRS<br />

1.1 Durchschnittliche Anzahl <strong>der</strong> Versicherten<br />

Versicherungsart 2005 2006 2007<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Unternehmer 21.298 20.751 20.320 - 2,08 %<br />

mitarbeitende Familien-<br />

angehörige* 1.505 1.512 1.524 0,93 %<br />

Arbeitslose 145 190 159 - 16,32 %<br />

Studenten 473 469 457 - 2,56 %<br />

Rehabilitanden 2 2 5 150,00 %<br />

freiwillige Mitglie<strong>der</strong> 4.207 4.196 4.116 - 1,91 %<br />

sonstige Versicherte 1 2 20** 900,00 %<br />

Altenteiler 50.330 49.785 49.785 - 1,43 %<br />

mitversicherte Angehörige 34.846 32.534 32.534 - 5,23 %<br />

insgesamt 112.806 109.439 106.506 - 2,68 %<br />

*) inklusive Wehr- und Zivildienstleistenden<br />

**) "Rückkehrer" in die LKK aufgrund <strong>der</strong> Gesundheitsreform 2007<br />

35


36<br />

1.2 Beitragsklassen und Beitragshöhe<br />

Beitragsklassen<br />

<strong>Hessen</strong> und<br />

Rheinland-Pfalz<br />

LKK HRS<br />

landwirtsch.<br />

Unternehmer Freiwillige<br />

monatlicher Beitrag in EUR<br />

Saarland<br />

landwirtsch.<br />

Unternehmer Freiwillige<br />

1 83 75 83 75<br />

2 84 105 84 105<br />

3 189 121 125 121<br />

4 194 139 135 139<br />

5 206 156 157 156<br />

6 227 172 172 172<br />

7 255 190 198 190<br />

8 276 206 219 206<br />

9 304 224 235 224<br />

10 326 240 256 240<br />

11 353 257 282 257<br />

12 364 274 309 274<br />

13 375 291 345 291<br />

14 391 308 362 308<br />

15 403 325 403 325<br />

16 419 341 419 341<br />

17 435 359 435 359<br />

18 452 376 452 376<br />

19 468 393 468 393<br />

20 504 480 504 480<br />

Die Beiträge für mitarbeitende Familienangehörige betragen jeweils die Hälfte des Unternehmerbeitrages,<br />

für Auszubildende und mitarbeitende Familienangehörige, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet<br />

haben, ein Viertel des Unternehmerbeitrages. Für die freiwilligen Mitglie<strong>der</strong> berechnen sich die Beiträge<br />

nach dem persönlichen Einkommen.


1.3 Einnahmen<br />

Einnahmeart<br />

2005<br />

in EUR<br />

LKK HRS<br />

2006<br />

in EUR<br />

2007<br />

in EUR<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Beiträge Mitglie<strong>der</strong><br />

ohne Altenteiler 81.660.204,13 82.552.152,23 81.224.846,33 - 1,61 %<br />

Beiträge Altenteiler 37.008.142,80 37.794.762,67 38.023.471,88 0,61 %<br />

Beiträge insgesamt 118.668.346,93 120.346.914,90 119.248.318,21 - 0,91 %<br />

Bundesmittel für<br />

Leistungsaufwendungen 161.808.366,66 166.596.474,76 171.238.643,57 2,79 %<br />

Erstattungen und<br />

Einnahmen nach dem<br />

BVG, dem SGB V und<br />

dem KVLG 551.926,91 580.585,06 564.299,47 - 2,81 %<br />

Schadensersatzansprüche<br />

gegen Dritte 295.371,72 243.671,44 344.683,70 41,45 %<br />

Vermögenserträge 546.116,99 759.946,94 1.114.010,57 46,59 %<br />

übrige Einnahmen 14.231.621,16 12.630.619,89* 12.751.140,60 0,95 %<br />

insgesamt 296.101.750,37 301.158.212,99 305.261.096,12 1,36 %<br />

37


38<br />

LKK HRS<br />

2. Leistungsaufwendungen für Mitglie<strong>der</strong> und ihre Angehörigen LKK<br />

(ohne Altenteiler)<br />

2.1 Gesamtausgaben<br />

Ausgabenart<br />

2005<br />

in EUR<br />

2006<br />

in EUR<br />

2007<br />

in EUR<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Behandlung durch<br />

Ärzte 7.304.677,73 9.260.971,96 12.003.569,51 29,61 %<br />

Behandlung durch<br />

Zahnärzte 6.156.780,83 6.080.666,62 6.519.196,61 7,21 %<br />

Zahnersatz und<br />

Zahnkronen 1.783.354,71 1.661.702,77 1.703.757,54 2,53 %<br />

Arzneien, Verband-,<br />

Heil- und Hilfsmittel<br />

aus Apotheken 10.074.787,79 9.990.021,82 10.492.726,99 5,03 %<br />

Heil- und Hilfsmittel 3.833.669,90 3.843.313,09 2.951.435,45 - 23,21 %<br />

Krankenhauspflege 18.455.291,86 18.909.419,09 17.596.418,55 - 6,94 %<br />

Betriebs- und<br />

Haushaltshilfe, häusliche<br />

Krankenpflege 4.796.647,72 4.628.658,89 4.904.027,16 5,95 %<br />

sonstige Leistungen 4.589.652,15 4.642.399,49 4.700.278,97 1,25 %<br />

Leistungsausgaben<br />

gesamt 56.994.862,69 59.017.153,73 60.871.410,78 3,14 %


LKK HRS<br />

2.2 Durchschnittliche Ausgaben je Mitglied einschließlich Angehörige (ohne Altenteiler)<br />

Ausgabenart<br />

2005<br />

in EUR<br />

2006<br />

in EUR<br />

2007<br />

in EUR<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Behandlung durch Ärzte 264,37 341,48 451,25 32,15 %<br />

Behandlung durch Zahnärzte 222,83 224,21 245,07 9,30 %<br />

Zahnersatz und Zahnkronen 64,54 61,27 64,05 4,54 %<br />

Arzneien, Verband-, Heil- und<br />

Hilfsmittel aus Apotheken 364,63 368,36 394,45 7,08 %<br />

Heil- und Hilfsmittel 138,75 141,72 110,95 - 21,71 %<br />

Krankenhauspflege 667,94 697,25 661,49 - 5,13 %<br />

Beriebshilfe / Haushaltshilfe<br />

häusliche Krankenpflege 173,60 170,67 184,35 8,02 %<br />

sonstige Leistungen 166,13 171,19 176,70 3,22 %<br />

Leistungsausgaben<br />

insgesamt 2.062,79 2.176,15 2.288,31 5,15 %<br />

2.3 Leistungsfälle<br />

Leistungsart<br />

2005<br />

Fälle<br />

2006<br />

Fälle<br />

2007<br />

Fälle<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Arbeitsunfähigkeit 3.935 4.087 4.053 - 0,83 %<br />

Krankenhauspflege /<br />

Entbindungspflege 6.135 6.140 5.934 - 3,36 %<br />

Zahnersatz 2.706 2.707 3.685 36,13 %<br />

Betriebshilfe / Haushaltshilfe 4.063 3.920 3.951 0,79 %<br />

Härtefälle / Zuzahlungen 464 564 531 - 5,85 %<br />

häusliche Krankenpflege 102 118 90 - 23,73 %<br />

insgesamt 17.405 17.536 18.244 4,04 %<br />

2.4 Durchschnittliche Ausgaben je Leistungsfall für Mitglie<strong>der</strong> einschließlich<br />

Angehörige (ohne Altenteiler)<br />

Ausgabenart<br />

2005<br />

in EUR<br />

2006<br />

in EUR<br />

2007<br />

in EUR<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Krankenhauspflege /<br />

Entbindungspflege 3.008,20 3.079,71 2.965,36 - 3,71 %<br />

Zahnersatz 659,04 613,85 462,35 - 24,68 %<br />

Betriebshilfe / Haushaltshilfe 1.145,68 1.097,65 1.102,31 0,42 %<br />

häusliche Krankenpflege 1.389,81 2.761,78 6.097,89 120,80 %<br />

2.5 Leistungstage<br />

Leistungsart<br />

2005<br />

Tage<br />

2006<br />

Tage<br />

2007<br />

Tage<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Arbeitsunfähigkeit 39.073 42.131 37.850 - 10,16 %<br />

Krankenhauspflege /<br />

Entbindungspflege 53.067 54.972 48.944 - 10,97 %<br />

Betriebshilfe / Haushaltshilfe 55.172 52.511 52.884 0,71 %<br />

häusliche Krankenpflege 9.433 15.677 6.408 - 59,12 %<br />

durchschnittliche Verweildauer<br />

im Krankenhaus je Fall 8,65 8,95 8,25 - 7,87 %<br />

39


40<br />

LKK HRS<br />

3. Leistungsaufwendungen für Altenteiler und ihre Angehörigen LKK<br />

3.1 Gesamtausgaben<br />

Ausgabenart<br />

2005<br />

in EUR<br />

2006<br />

in EUR<br />

2007<br />

in EUR<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Behandlung durch<br />

Ärzte 24.259.849,63 29.564.865,15 36.698.706,60 24,13 %<br />

Behandlung durch<br />

Zahnärzte 3.153.779,83 3.391.185,40 3.800.875,27 12,08 %<br />

Zahnersatz und<br />

Zahnkronen 3.325.546,29 3.443.405,33 3.445.622,46 0,06 %<br />

Arzneien, Verband-,<br />

Heil- und Hilfsmittel<br />

aus Apotheken 46.350.623,02 46.797.973,01 47.822.903,31 2,19 %<br />

Heil- und Hilfsmittel 18.606.328,23 13.748.114,37 11.469.632,38 - 16,57 %<br />

Krankenhauspflege 99.541.679,90 100.357.167,36 100.156.034,40 - 0,20 %<br />

häusliche<br />

Krankenpflege 5.785.371,52 6.087.874,93 6.534.961,16 7,34 %<br />

sonstige Leistungen 11.727.108,60 12.236.795,08 11.574.255,84 - 5,41 %<br />

Leistungsausgaben<br />

insgesamt 212.750.287,02 215.627.380,63 221.502.991,42 2,72 %


LKK HRS<br />

3.2 Durchschnittliche Ausgaben je Altenteiler einschließlich Angehörige<br />

Ausgabenart<br />

2005<br />

in EUR<br />

2006<br />

in EUR<br />

2007<br />

in EUR<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Behandlung durch Ärzte 482,02 593,85 747,85 25,93 %<br />

Behandlung durch Zahnärzte 62,66 68,12 77,46 13,71 %<br />

Zahnersatz und Zahnkronen 66,07 69,17 70,22 1,52 %<br />

Arzneien, Verband-, Heil- und<br />

Hilfsmittel aus Apotheken 920,93 940,00 974,55 3,68 %<br />

Heil- und Hilfsmittel 369,69 276,15 233,73 - 15,36 %<br />

Krankenhauspflege 1.977,78 2.015,81 2.041,00 1,25 %<br />

häusliche Krankenpflege 114,95 122,28 133,17 8,91 %<br />

sonstige Leistungen 233,01 245,79 235,86 - 4,04 %<br />

Leistungsausgaben<br />

insgesamt 4.227,11 4.331,17 4.513,84 4,22 %<br />

3.3 Leistungsfälle<br />

Leistungsart<br />

2005<br />

Fälle<br />

2006<br />

Fälle<br />

2007<br />

Fälle<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Krankenhauspflege 24.408 24.871 24.841 - 0,12 %<br />

Zahnersatz 3.725 3.726 6.152 65,11 %<br />

Härtefälle / Zuzahlungen 15.280 12.858 12.953 0,74 %<br />

häusliche Krankenpflege 2.942 3.293 2.579 - 21,68 %<br />

insgesamt 41.597 44.748 46.525 3,97 %<br />

3.4 Durchschnittliche Ausgaben je Leistungsfall für Altenteiler einschließlich<br />

Angehörige<br />

Ausgabenart<br />

2005<br />

in EUR<br />

2006<br />

in EUR<br />

2007<br />

in EUR<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Krankenhauspflege 4.078,24 4.035,11 4.031,88 - 0,08 %<br />

Zahnersatz 892,76 924,16 560,08 - 39,40 %<br />

häusliche Krankenpflege 1.966,48 1.848,7 2.533,91 37,06 %<br />

3.5 Leistungstage<br />

Leistungsart<br />

2005<br />

Tage<br />

2006<br />

Tage<br />

2007<br />

Tage<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Krankenhauspflege 272.594 280.136 275.265 - 1,74 %<br />

häusliche Krankenpflege 363.289 435.239 170.205 - 60,89 %<br />

durchschnittliche Verweildauer<br />

im Krankenhaus je Fall 11,17 11,26 11,08 - 1,62 %<br />

41


42<br />

4. Aufwendungen insgesamt LKK<br />

2005<br />

in EUR<br />

LKK HRS<br />

2006<br />

in EUR<br />

2007<br />

in EUR<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Leistungen<br />

Mitglie<strong>der</strong> 56.994.862,69 59.017.153,73 60.871.410,78 3,14 %<br />

Leistungen<br />

Altenteiler 212.750.287,02 215.627.380,63 221.502.991,42 2,72 %<br />

Vermögensaufwendungen<br />

11.033.335,85 11.950.492,90 11.090.819,08 - 7,19 %<br />

Verwaltungskosten 15.655.399,58 15.138.183,74 14.956.452,06 - 1,20 %<br />

Gesamtausgaben 296.433.885,14 301.733.211,00 308.421.673,34 2,22 %<br />

Anteil <strong>der</strong> Verwaltungskosten an den Ausgaben<br />

2005<br />

%<br />

2006<br />

%<br />

2007<br />

%<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Verwaltungskostenanteil<br />

5,281 5,017 4,849 - 3,35 %<br />

5. Erfolgsrechnung 2007 LKK<br />

Reineinnahmen in EUR Reinausgaben in EUR<br />

Beiträge 119.248.318,21 Leistungsaufwand 282.374.402,20<br />

Bundesmittel,<br />

Vermögenserträge und<br />

sonstige Einnahmen 186.012.777,91<br />

Verwaltungskosten und<br />

sonstige Aufwendungen<br />

26.047.271,14<br />

zusammen 305.261.096,12 zusammen 308.421.673,34<br />

Überschuß <strong>der</strong><br />

Reinausgaben 3.160.577,22<br />

Überschuß <strong>der</strong><br />

Reineinnahmen 0,00<br />

insgesamt 308.421.673,34 insgesamt 308.421.673,34


6. Beitragswesen LPK<br />

LPK HRS<br />

6.1 Durchschnittliche Anzahl <strong>der</strong> Versicherten<br />

Versicherungsart 2005 2006 2007 Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Unternehmer 21.298 20.751 20.320 - 2,08 %<br />

mitarbeitende<br />

Familienangehörige* 1.505 1.512 1.524 0,93 %<br />

Arbeitslose 145 190 159 - 16,32 %<br />

Studenten 473 469 457 - 2,56 %<br />

Rehabilitanden 2 2 5 150,00 %<br />

freiwillige Mitglie<strong>der</strong> 4.219 4.209 4.125 - 2,00 %<br />

sonstige Versicherte 1 2 20* 900,00 %<br />

Altenteiler 50.330 49.785 49.072 - 1,43 %<br />

mitversicherte Angehörige 34.846 32.534 30.833 - 5,23 %<br />

insgesamt 112.818 109.452 106.515 - 2,68 %<br />

davon beitragsfrei wegen<br />

stationärer Pflegebedürftigkeit /<br />

sonstige Gründe 181 165 153 - 7,27 %<br />

*) inklusive Wehr- und Zivildienstleistende<br />

**) "Rückkehrer" in die LPK aufgrund <strong>der</strong> Gesundheitsreform 2007<br />

43


44<br />

6.2 Einnahmen<br />

Einnahmeart<br />

2005<br />

in EUR<br />

LPK HRS<br />

2006<br />

in EUR<br />

2007<br />

in EUR<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Beiträge 13.233.165,68 13.380.049,47 13.470.865,71 0,68 %<br />

Mittel aus dem<br />

Ausgleichsfonds 41.493.658,53 40.347.579,25 40.407.018,61 0,15 %<br />

Schadensersatzansprüche<br />

gegen Dritte 27.274,36 53.011,41 88.081,52 66,16 %<br />

Vermögenserträge,<br />

sonstige Einnahmen 59.331,34 100.773,26 147.413,93 46,28 %<br />

insgesamt 54.813.429,91 53.881.413,39 54.113.379,77 0,43 %


7. Leistungswesen LPK<br />

7.1 Ausgaben<br />

Ausgabenart<br />

2005<br />

in EUR<br />

LPK HRS<br />

2006<br />

in EUR<br />

2007<br />

in EUR<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Pflegesachleistung 9.863.378,88 9.789.361,35 9.904.692,82 1,18 %<br />

Pflegegeld 18.660.824,45 18.380.891,72 18.107.109,97 - 1,49 %<br />

Hilfsmittel 955.948,22 983.741,40 986.442,24 0,27 %<br />

Beiträge zur<br />

Rentenversicherung 6.127.367,34 5.779.702,19 5.485.330,52 - 5,09 %<br />

Pflegesachleistung<br />

vollstationär 15.006.653,08 15.162.361,89 15.517.218,61 2,34 %<br />

sonstige<br />

Leistungsausgaben*) 2.211.746,12 2.375.466,72 2.659.848,23 11,97 %<br />

Leistungsausgaben 52.825.918,09 52.471.525,27 52.660.642,39 0,36 %<br />

Verwaltungskostenpauschale<br />

an die<br />

Krankenkasse 1.526.356,62 1.537.404,90 1.538.990,25 0,10 %<br />

Medizinischer Dienst 470.805,79 464.138,20 451.235,94 - 2,78 %<br />

insgesamt 54.823.080,50 54.473.068,37 54.650.868,58 0,33 %<br />

*) Verhin<strong>der</strong>ungspflege, Kurzzeitpflege, Tages- und Nachtpflege, Pflegekurse, Umbaumaßnahmen<br />

45


46<br />

7.2 Leistungsfälle<br />

Leistungsart<br />

7.3 Leistungstage<br />

Leistungsart<br />

LPK HRS<br />

7.4 Anträge auf Feststellung <strong>der</strong> Pflegebedürftigkeit<br />

2005 2006 2007<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

noch nicht erledigte Anträge aus dem<br />

Vorjahr 1.369 1.178 1.123 - 4,67 %<br />

neu gestellte Anträge 2.431 2.538 2.527 - 0,43 %<br />

insgesamt im Jahr zu erledigende<br />

Anträge 3.800 3.716 3.650 - 1,78 %<br />

bewilligte Anträge 1.860 1.870 1.833 - 1,98 %<br />

abgelehnte Anträge 497 445 495 11,24 %<br />

davon<br />

nicht pflegebedürftig 481 429 460 7,23 %<br />

Wartezeit nicht erfüllt 3 5 2 - 60,00 %<br />

sonstige Gründe 13 11 33 200 %<br />

sonstige erledigte Anträge 189 192 201 4,69 %<br />

noch nicht erledigte Anträge<br />

am Jahresende 1.254 1.209 1.121 - 7,28 %<br />

8. Erfolgsrechnung 2006 LPK<br />

2005<br />

Fälle<br />

2005<br />

Tage<br />

Reineinnahmen in EUR Reinausgaben in EUR<br />

Beiträge 13.470.865,71 Leistungsaufwand 52.660.642,39<br />

Bundesmittel,<br />

Vermögenserträge und<br />

sonstige Einnahmen 40.642.514,06<br />

Verwaltungskosten<br />

und sonstige<br />

Aufwendungen 1.990.226,19<br />

zusammen 54.113.379,77 zusammen 54.650.868,58<br />

Überschuss <strong>der</strong><br />

Reinausgaben 537.488,81<br />

2006<br />

Fälle<br />

2006<br />

Tage<br />

2007<br />

Fälle<br />

2007<br />

Tage<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Pflegesachleistung 174 178 196 10,11 %<br />

Pflegegeld 6.130 5.962 5.915 - 0,79 %<br />

Kombination Geld-, Sachleistung 3.227 3.191 3.240 1,54 %<br />

Pflegesachleistung vollstationär 1.525 1.605 1.636 1,93 %<br />

sonstige Leistungsausgaben 2.381 2.887 3.367 16,63 %<br />

insgesamt 13.437 13.823 14.354 3,84 %<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Vorjahr<br />

Pflegesachleistung 25.823 26.689 30.689 14,99 %<br />

Pflegegeld 1.529.144 1.507.927 1.496.445 - 0,75 %<br />

Kombination Geld-, Sachleistung 622.338 618.745 621.960 0,52 %<br />

Pflegesachleistung vollstationär 387.944 386.677 398.097 2,95 %<br />

sonstige Leistungsausgaben 42.189 48.761 58.960 20,92 %<br />

insgesamt 2.607.438 2.588.799 2.606.151 0,67 %<br />

Überschuss <strong>der</strong><br />

Reineinnahmen 0,00<br />

insgesamt 54.650.868,58 insgesamt 54.650.868,58


Die Motive <strong>der</strong> Bildleisten auf Titel und Zwischentiteln stammen aus dem Mitteilungsblatt Sicher Leben.<br />

Herausgeber:<br />

Landwirtschaftliche <strong>Sozialversicherung</strong>sträger <strong>Hessen</strong>, Rheinland-Pfalz und Saarland<br />

Bartningstraße 57<br />

64289 Darmstadt<br />

Luisenstraße 12<br />

34119 Kassel<br />

Heinestraße 2 - 4<br />

66121 Saarbrücken<br />

Theodor-Heuss-Str. 1<br />

67346 Speyer<br />

Juni 2008

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!