Krankenanstalten in Österreich/Hospitals in Austria
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<strong>Krankenanstalten</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />
Die kont<strong>in</strong>uierliche Zunahme der stationären Aufenthalte lässt sich zu e<strong>in</strong>em großen Teil durch<br />
die bis 2002 stark steigende Zahl der E<strong>in</strong>tagspflegen erklären. Die Steigerungen der E<strong>in</strong>tagspflegen<br />
s<strong>in</strong>d – neben der kont<strong>in</strong>uierlichen Zunahme der tageskl<strong>in</strong>ischen Versorgung – auch auf<br />
e<strong>in</strong>e im Jahr 1996 erfolgte Novellierung des Bundeskrankenanstaltengesetzes zurückzuführen,<br />
wonach tageskl<strong>in</strong>ische Fälle ab 1997 im Rahmen des LKF-Systems abzurechnen und damit<br />
ausnahmslos als stationäre Aufenthalte zu dokumentieren s<strong>in</strong>d. In den letzten Jahren kann<br />
allerd<strong>in</strong>gs von e<strong>in</strong>er tatsächlichen Zunahme der tageskl<strong>in</strong>ischen Versorgung ausgegangen werden.<br />
Entwicklung der E<strong>in</strong>tagspflegen <strong>in</strong> landesgesundheitsfondsf<strong>in</strong>anzierten Krankenhäusern<br />
1991<br />
Entwicklung <strong>in</strong> absoluten Zahlen %-Anteil an Gesamtaufenthalten<br />
16,1<br />
14,5<br />
15,2<br />
14,6<br />
12,8 12,8 14,1<br />
92.556<br />
391.164<br />
9,2 11,8<br />
7,0 7,6<br />
10,2<br />
5,7<br />
5,9<br />
6,1 6,6<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
Quelle: BMGFJ – <strong>Krankenanstalten</strong> <strong>in</strong> Zahlen, Stationäre Krankenhausaufenthalte (Grafik 3)<br />
1991<br />
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer (Mitternachtsstände) der Patient/<strong>in</strong>n/en <strong>in</strong> landesgesundheitsfondsf<strong>in</strong>anzierten<br />
<strong>Krankenanstalten</strong> mit e<strong>in</strong>em Aufenthalt zwischen 1 und 28 Tagen<br />
reduzierte sich <strong>in</strong> den vergangenen Jahren kont<strong>in</strong>uierlich und lag im Jahr 2006 bei 5,7 Tagen.<br />
13<br />
1992<br />
Entwicklung der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer (ohne E<strong>in</strong>tagspflegen und Langzeitaufenthalte)<br />
<strong>in</strong> landesgesundheitsfondsf<strong>in</strong>anzierten Krankenhäusern, <strong>in</strong> Tagen<br />
7,20<br />
7,07<br />
6,74<br />
6,59<br />
6,45<br />
6,31<br />
6,19<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
6,08 5,97<br />
1997<br />
1998<br />
5,87<br />
1999<br />
2000<br />
5,80<br />
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Quelle: BMGFJ – <strong>Krankenanstalten</strong> <strong>in</strong> Zahlen, Stationäre Krankenhausaufenthalte (Grafik 4)<br />
Die österreichischen Krankenhäuser verzeichneten im Jahr 2006 über 18 Millionen Belagstage,<br />
die – nach e<strong>in</strong>er langjährigen kont<strong>in</strong>uierlichen Reduzierung – 2006 erstmals wieder etwas<br />
zunahmen, meldeten zusätzlich zu den stationären Aufenthalten rund 16 Millionen ambulante<br />
Frequenzen und wiesen rund 126.000 Beschäftigte (Vollzeitäquivalente) auf, deren Zahl –<br />
<strong>in</strong>sbesondere aufgrund der Zunahmen im ärztlichen und im qualifizierten Pflegebereich – <strong>in</strong><br />
den letzten Jahren leicht angestiegen ist.<br />
Die dargestellten sowie weitere Kennzahlen über die Entwicklung des österreichischen Spitalssektors<br />
seit 1991 werden <strong>in</strong> Form von Grafiken, Tabellen und Erläuterungen auf der Website<br />
des BMGF auf der Seite „<strong>Krankenanstalten</strong> <strong>in</strong> Zahlen“ (http://www.kaz.bmgfj.gv.at) angeboten.<br />
Ergänzende Informationen über den österreichischen <strong>Krankenanstalten</strong>sektor s<strong>in</strong>d weiters<br />
<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Broschüre über selbstständige Ambulatorien <strong>in</strong> Vorbereitung.<br />
2001<br />
2002<br />
5,71<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006