29.12.2012 Aufrufe

Krankenanstalten in Österreich/Hospitals in Austria

Krankenanstalten in Österreich/Hospitals in Austria

Krankenanstalten in Österreich/Hospitals in Austria

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Träger<br />

<strong>Krankenanstalten</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

– für die ärztliche Behandlung e<strong>in</strong>schließlich der Pflege sowie, unbeschadet e<strong>in</strong>er Aufnahme<br />

<strong>in</strong> die Sonderklasse, für Verpflegung und Unterbr<strong>in</strong>gung ausschließlich der Gesundheitszustand<br />

der Patient/<strong>in</strong>n/en maßgeblich ist,<br />

– LKF-Gebühren gemäß § 27 Abs. 1 für gleiche Leistungen der Krankenanstalt oder die<br />

Pflegegebühren für alle Patient/<strong>in</strong>n/en derselben Gebührenklasse, allenfalls unter Bedachtnahme<br />

auf e<strong>in</strong>e Gliederung <strong>in</strong> Abteilungen und sonstige bettenführende Organisationse<strong>in</strong>heiten<br />

oder Pflegegruppen für Akutkranke und für die Langzeitbehandlung<br />

(§ 6 Abs. 1 lit. a) und auf Tag- oder Nachtbetrieb sowie den halbstationären Bereich<br />

(§ 6 Abs. 1 lit. b) <strong>in</strong> gleicher Höhe (§ 28) festgesetzt s<strong>in</strong>d,<br />

– die Zahl der für die Sonderklasse bestimmten Betten e<strong>in</strong> Viertel der für die Anstaltspflege<br />

bereitstehenden Betten nicht übersteigt.<br />

Die österreichischen <strong>Krankenanstalten</strong> weisen e<strong>in</strong>e vielfältige Trägerstruktur auf, die sich <strong>in</strong> die<br />

anderen genannten Strukturmerkmale kaum e<strong>in</strong>ordnen lässt, weil es <strong>in</strong> jeder Kategorie jeweils<br />

mehrere Trägerformen gibt bzw. jede Form der Trägerschaft mit nahezu allen anderen Strukturmerkmalen<br />

vere<strong>in</strong>bar ist.<br />

Es soll jedoch auf folgende Komb<strong>in</strong>ation aus <strong>Krankenanstalten</strong> mit bzw. ohne Öffentlichkeitsrecht<br />

und der Form der Trägerschaft h<strong>in</strong>gewiesen werden: Die häufig gestellte Frage nach<br />

„öffentlichen“ und „privaten“ <strong>Krankenanstalten</strong> lässt sich aus beiden Perspektiven, aber<br />

mit unterschiedlichen Ergebnissen beantworten, weil es <strong>Krankenanstalten</strong> mit Öffentlichkeitsrecht<br />

<strong>in</strong> privater Trägerschaft ebenso gibt wie solche ohne Öffentlichkeitsrecht <strong>in</strong> der Trägerschaft<br />

von Gebietskörperschaften, Sozialversicherungsträgern und Fürsorgeverbänden. In <strong>in</strong>ternationalen<br />

Statistiken werden unter privaten <strong>Krankenanstalten</strong> (private hospitals) <strong>in</strong> der<br />

Regel solche von privaten Trägern bzw. Eigentümern verstanden und umgekehrt.<br />

Das folgende Schema soll die erwähnten Unterschiede veranschaulichen:<br />

Mit Öffentlichkeitsrecht<br />

128 KA (47.104 Betten)<br />

Ohne Öffentlichkeitsrecht<br />

136 KA (16.250 Betten)<br />

Öffentliche Träger 1)<br />

157 KA (45.941 Betten)<br />

10<br />

Private Träger 2)<br />

107 KA (17.413 Betten)<br />

104 KA (40.030 Betten) 24 KA (7.074 Betten)<br />

53 KA (5.911 Betten) 83 KA (10.339 Betten)<br />

1)<br />

Bund, Länder/Landesgesellschaften, Geme<strong>in</strong>den/Geme<strong>in</strong>deverbände/Geme<strong>in</strong>degesellschaften, Sozialversicherung,<br />

Fürsorgeverbände<br />

2)<br />

Geistliche Orden und Glaubensgeme<strong>in</strong>schaften, Privatpersonen, Privatgesellschaften, Vere<strong>in</strong>e, Stiftungen<br />

Größe<br />

Die Unterscheidung der österreichischen<br />

Krankenhäuser nach ihrer Bettenzahl zeigt<br />

e<strong>in</strong>e eher kle<strong>in</strong> strukturierte Spitalslandschaft.<br />

Mehr als e<strong>in</strong> Viertel der österreichischen<br />

Krankenhäuser haben weniger als 100<br />

Betten. Zehn Spitäler weisen 1.000 Betten<br />

und mehr auf, darunter die Landeskrankenhäuser<br />

Graz (K612) und Innsbruck (K706)<br />

sowie das Allgeme<strong>in</strong>e Krankenhaus der<br />

Stadt Wien (K901) mit <strong>in</strong>tegrierten Universitätskl<strong>in</strong>iken,<br />

und das Landeskrankenhaus<br />

Salzburg (K524) mit den Universitätskl<strong>in</strong>iken<br />

e<strong>in</strong>er Mediz<strong>in</strong>ischen Privatuniversität.<br />

Anteil <strong>Krankenanstalten</strong> Anteil Betten<br />

1000 B.<br />

500-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!