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SCHMERZ BEWEGT - Deutscher Schmerzkongress 2012

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Samstag 20.10.<strong>2012</strong><br />

Praktikerseminare – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />

10:30 - 12:00 Uhr / Ignaz Holzbauer III<br />

VersorgungsstruKturen und gesundheitsöKonomie<br />

PS29 Burnout bei (Schmerz-)Therapeuten – eine kritische Auseinandersetzung<br />

Vorsitz: G. Fritsche (Essen)<br />

In diesem Workshop sollen beispielhafte Kasuistiken interessanter postoperativer Problemfälle<br />

vorgestellt werden. Die Fälle sind real und resultieren aus der konsiliarischen<br />

Betreuung einer Schmerztherapeutischen Einrichtung in einem großen Universitätsklinikum.<br />

Thematisch handelt es sich um Patienten mit vorbestehendem Opiatabusus, junge<br />

Menschen mit langer Krankenhauskarriere, Patienten mit postoperativer iatrogener Opiatgewöhnung,<br />

CRPS-Patienten und Skoliose-Kinder. Die Fälle werden ca. 10 min in ihren<br />

Spezifika vorgestellt, danach interaktiv mit den Teilnehmern potentielle Lösungswege<br />

erarbeitet und zum Schluß die durch uns gewählte Vorgehensweise mit dem erzielten<br />

Resultat vorgestellt.<br />

10:30 - 12:00 Uhr / Ignaz Holzbauer IV<br />

therapiealgorithmen, clinical pathWays<br />

PS30 Psychotherapeutische Strategien bei verschiedenen chronischen<br />

Schmerzerkrankungen<br />

Vorsitz: B. Kappis (Mainz), M. von Wachter (Aalen)<br />

Da sich in der Versorgung chronischer Schmerzpatienten einseitig somatisch orientierte<br />

Behandlungsansätze als unzureichend erwiesen haben, sind bei der Therapie entsprechend<br />

den bio-psycho-sozialen Krankheitsanteilen interdisziplinäre Behandlungsansätze<br />

gefragt, die medizinische und psychosoziale Konzepte miteinander verknüpfen. Neben<br />

der medikamentösen Schmerztherapie und körperlicher Aktivierung spielt dabei die Psychotherapie<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

Dieses Seminar vermittelt einen Überblick über die wichtigsten psychotherapeutischen<br />

Techniken, die den Patienten für ein bio-psycho-soziales Krankheitsverständnis sensibilisieren<br />

sollen, zu einer aktiven Verhaltensänderung beitragen können und für eine<br />

psychotherapeutische Behandlung motivieren. Hierzu zählen neben der Technik der Gesprächsführung<br />

spezifische Verfahren wie z.B. Psychoedukation, Selbstbeobachtung, Methoden<br />

der Schmerzbewältigung (z.B. Aufmerksamkeitslenkung, Schmerzfokussierung),<br />

Elemente der kognitiven Therapie Pausenmanagement, Umgang mit Grundbedürfnissen<br />

und Differenzierung zwischen Schmerz und Affekten.<br />

Strategische Unterschiede im therapeutischen Vorgehen bei den verschiedenen Störungsbildern<br />

wie chronisches Schmerzsyndrom bei Degeneration oder nach Operationen, funktionelle<br />

Schmerzerkrankungen, Fibromyal gie, anhaltende somatoforme Schmerzstörung<br />

und Schmerz als Traumafolge werden vorgestellt.<br />

Die praktische Anwendung wird mit Videobeispielen und patientengerechten Materialien<br />

demonstriert. Auf Fragen und Bedürfnisse der Teilnehmer wird entsprechend eingegangen.<br />

Das Seminar eignet sich für Kolleginnen und Kollegen mit bisher geringer psychotherapeutischer<br />

Vorerfahrung.<br />

Teilnehmerkreis: Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten und Pflegekräfte<br />

72<br />

www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de

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