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SCHMERZ BEWEGT - Deutscher Schmerzkongress 2012

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Mittwoch 17.10.<strong>2012</strong><br />

Praktikerseminare – Mittwoch, 17.10.<strong>2012</strong><br />

10:00 - 16:00 Uhr / Stamitzsaal<br />

rücKenschmerZ<br />

PS1 Diagnostik und Therapie von Rückenschmerzen (gemäß NVL)<br />

Vorsitz: M. Pfingsten, F. Petzke (Göttingen)<br />

Einführung<br />

F. Petzke (Göttingen)<br />

Überblick über das Problem<br />

M. Pfingsten (Göttingen)<br />

Medikamentöse Verfahren<br />

F. Petzke (Göttingen)<br />

Psychologische Diagnostik und Therapie<br />

M. Pfingsten (Göttingen)<br />

Körperliche Untersuchung<br />

J. Strube (Göttingen)<br />

Diagnostische Radiologie<br />

W. Pennekamp (Bochum)<br />

Diagnostische und therapeutische Nervenblockaden<br />

J. Strube (Göttingen)<br />

Physio-, Trainings- und Ergotherapie<br />

D. Seeger (Göttingen)<br />

zusammenfassende Diskussion<br />

Bei Rückenschmerzen gibt es sehr viele angebotene Therapieverfahren, was für Behandler<br />

und Patienten zu einer erheblichen Verunsicherung führen kann. Seit kurzer Zeit gibt<br />

es evidenzbasierte nationale und internationale Leitlinien wie die Nationale Versorgungsleitlinie<br />

Kreuzschmerz, diese werden im Seminar berücksichtigt bzw. in ihrer praktischen<br />

Konsequenz erläutert.<br />

Röntgenaufnahmen werden bei nicht-spezifischen Rückenschmerzen primär nicht empfohlen,<br />

sondern sollen nur dann durchgeführt werden, wenn Hinweise auf ernsthafte Erkrankungen<br />

vorliegen. Neben der Diskussion um die Indikation zu bildgebenden Verfahren<br />

werden in diesem Beitrag die zu erwartenden Befunde an der Wirbelsäule in Schnittbilduntersuchungen<br />

(MRT/CT) und konventionelles Röntgen vorgestellt (Pennekamp).<br />

Anamnese und körperliche Untersuchung sind der Schlüssel zur diagnostischen und therapeutischen<br />

Planung. Sie spielen eine wesentlich wichtigere Rolle als technische Verfahren.<br />

Den Seminarteilnehmer/innen wird ein rationelles, standardisiertes Anamnese- und<br />

Untersuchungskonzept vermittelt (Differenzierung von radikulären u. nicht-radikulären<br />

Beschwerden sowie orientierende Differenzierung von nicht-radikulären Beschwerden)<br />

(Strube).<br />

Die Bedeutung von Nerven-Blockaden und Infiltrationen spielen eine zunehmend geringere<br />

Rolle; bei einer kleinen Patientengruppe scheinen sie aber wichtig und effektiv zu<br />

sein. Dies bezieht sich auf diagnostische Blockaden vor invasiven Eingriffen (Wurzelblockade,<br />

Facettenblockade, Diskografie) und therapeutischen Injektionen (peridural, Sakro-<br />

Iliacal-Gelenk) (Hildebrandt).<br />

50<br />

www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de

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