SCHMERZ BEWEGT - Deutscher Schmerzkongress 2012
SCHMERZ BEWEGT - Deutscher Schmerzkongress 2012
SCHMERZ BEWEGT - Deutscher Schmerzkongress 2012
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<strong>Deutscher</strong> <strong>Schmerzkongress</strong> <strong>2012</strong><br />
17. – 20. Oktober <strong>2012</strong><br />
Congress Center Rosengarten Mannheim<br />
Schmerz<br />
bewegt<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
Gemeinsame Jahrestagung<br />
Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.<br />
Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. (DMKG)<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung der Schmerztherapie (DIVS)<br />
Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. (DGP)<br />
Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie e.V. (DGS)<br />
Deutsche Gesellschaft für Psychologische Schmerztherapie und -forschung (DGPSF)<br />
Berufsverband der Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten<br />
in der Schmerz- und Palliativmedizin in Deutschland e.V. (BVSD)<br />
Interdisziplinäre Gesellschaft für orthopädische / unfallchirurgische und<br />
allgemeine Schmerztherapie e.V. (IGOST)<br />
VORPROGRAMM
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Grußworte<br />
Grußwort des Präsidenten der<br />
Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. ..................................... 3<br />
Grußwort des Präsidenten der DMKG ................................... 4<br />
Grußwort der Kongresspräsidenten ...................................... 5<br />
Kongress-Präsidenten / Komitees / Themenschwerpunkte ........ 6<br />
Veranstalter / Zusammenarbeit ..................................................... 7<br />
Organisation ..................................................................................... 8<br />
Teilnahmegebühren ......................................................................... 9<br />
Refresher Kurse<br />
Mittwoch 17.10.<strong>2012</strong> ........................................................ 11<br />
Wissenschaftliches Programm<br />
Mittwoch 17.10.<strong>2012</strong> ....................................................... 10<br />
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong> ....................................................... 14<br />
Freitag 19.10.<strong>2012</strong> ....................................................... 26<br />
Samstag 20.10.<strong>2012</strong> ....................................................... 36<br />
Praktikerseminare<br />
Mittwoch 17.10.<strong>2012</strong> ....................................................... 50<br />
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong> ....................................................... 52<br />
Freitag 19.10.<strong>2012</strong> ....................................................... 62<br />
Samstag 20.10.<strong>2012</strong> ....................................................... 68<br />
Sponsoren ...................................................................................... 77<br />
Sponsoren und Aussteller ............................................................. 80<br />
Congress Center Rosengarten – Ebene 0, 1, 2, 3 ......................... 82<br />
Rahmenprogramm ........................................................................ 84<br />
Unser Service für Sie ..................................................................... 85<br />
Vorankündigung – <strong>Schmerzkongress</strong> 2013 in Hamburg ............ 86<br />
Anreise – Congress Center Rosengarten ..................................... 88<br />
Bahn Spezial & Kombiticket des VRN .......................................... 90<br />
Stadtplan – Mannheim Zentrum .................................................. 91<br />
Titelbild<br />
Copyright: Karin Kuhlmann „Rapture of the Deep“<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2011<br />
Stand vom 14. Juni <strong>2012</strong>
Prof. Dr. med. Wolfgang Koppert<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte<br />
Damen und Herren,<br />
ich begrüße Sie herzlich auf dem Deutschen<br />
<strong>Schmerzkongress</strong> <strong>2012</strong>.<br />
Wir richten diesen Kongress das erst Mal<br />
unter unserem neuen Namen, der Deutschen<br />
Schmerzgesellschaft e.V., aus und<br />
beginnen neue Akzente zu setzen. So wird<br />
es diesmal eine gemeinsame Veranstaltung<br />
mit dem Berufsverband geben sowie<br />
einen weiteren Ausbau des Refresherkurs-<br />
Programms. Auch die Zusammenarbeit mit<br />
anderen Fachgesellschaften wie der DGP<br />
und der DGS wird intensiviert und soll in<br />
den zukünftigen Kongressen noch weiter<br />
ausgebaut werden. Das bewährte Grundgerüst<br />
des Kongresses ist aber auch dieses<br />
Jahr wieder der interdisziplinäre und interprofessionelle<br />
Austausch von aktuellen<br />
Erkenntnissen aus der Forschung sowie<br />
der praktischen Schmerzmedizin im ambulanten<br />
und stationären Bereich.<br />
Die beiden Kongresspräsidenten der<br />
Deutschen Schmerzgesellschaft und der<br />
DMKG, Prof. Hans-Raimund Casser und<br />
Prof. Karl Meßlinger haben mit dem Thema<br />
„Schmerz bewegt!“ ein geniales Motto<br />
gewählt. Jeder Schmerzpatient, aber auch<br />
jeder Therapeut hat wohl bei diesem Motto<br />
eigene Assoziationen: Schmerz bewegt<br />
emotional und führt die den betroffenen<br />
Grußwort<br />
Patienten oftmals zu Leid und Rückzug. Auf<br />
der anderen Seite ist es das Ziel des Therapeuten,<br />
den Patienten wieder zu aktivieren,<br />
sein Schicksal wieder selber in die Hand zu<br />
nehmen und so wieder „in Bewegung“ zu<br />
bringen. Und schließlich muss sich noch<br />
viel bewegen – in der Ausbildung, bei den<br />
Kostenträgern im Gesundheitswesen und<br />
in der Politik – damit die schmerzmedizinische<br />
Versorgung in der Bundesrepublik<br />
Deutschland weiter verbessert werden<br />
kann.<br />
Mein Dank gilt an dieser Stelle dem wissenschaftlichen<br />
Komitee, dem es wieder gelungen<br />
ist ein anspruchsvolles Programm<br />
vorzubereiten, und unserer Kongressorganisation<br />
m:con, die wieder in bewährter<br />
Weise für eine reibungslose Durchführung<br />
dieses Programms sorgen wird.<br />
Dieser <strong>Schmerzkongress</strong> will ein Forum<br />
darstellen, auf dem sich die unterschiedlichen,<br />
in der Schmerzmedizin aktiven Berufsgruppen<br />
treffen und austauschen, auf<br />
dem Ärzte, Naturwissenschaftler, Psychologen<br />
und andere Heilberufe miteinander<br />
diskutieren und gemeinsame Strategien<br />
entwickeln, auf dem Wissenschaft, praktische<br />
Medizin und Industrie in den Dialog<br />
treten und gemeinsam für eine bessere<br />
Versorgung der Schmerzpatienten eintreten.<br />
Lassen auch Sie sich „bewegen“ und<br />
bringen Sie ihr Wissen auf den aktuellsten<br />
Stand, informieren Sie sich über neue Entwicklungen<br />
in der Schmerzmedizin und<br />
diskutieren Sie mit!<br />
Ich freue mich auf einen spannenden und<br />
bunten Deutschen <strong>Schmerzkongress</strong> <strong>2012</strong>,<br />
herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
Prof. Dr. med. Wolfgang Koppert<br />
Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 3
Grußwort<br />
Prof. Dr. med. Andreas Straube<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft<br />
(DMKG) freut sich, Sie auch<br />
dieses Jahr zum Deutschen <strong>Schmerzkongress</strong><br />
<strong>2012</strong> nach Mannheim einzuladen.<br />
Das Congress Center Rosengarten bietet<br />
einen idealen Ort, die vielen Facetten des<br />
Schmerzes und der Schmerztherapie im interdisziplinären<br />
Dialog zu diskutieren.<br />
Das Motto des Kongresses „Schmerz<br />
bewegt“ greift die Vielschichtigkeit von<br />
Schmerz besonders gut auf: Schmerzen<br />
führen zu psychischen Reaktionen der Betroffenen,<br />
Reaktionen der Umwelt und der<br />
Angehörigen, aber auch der Gesellschaft.<br />
Das Motto ruft uns als Fachgesellschaft<br />
und als Schmerztherapeuten auf, Einfluss<br />
auf das Verhalten unserer Patienten und<br />
die Einstellungen in der Gesellschaft und<br />
vielleicht auch bei uns selber zu verändern.<br />
Gerade die häufig und an vielen Stellen zu<br />
beobachtende Passivität gilt es zu überwinden.<br />
4<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
Für die DMKG bedeutet dieses, dass wir<br />
Sie auch in den Symposien zu einer aktiven<br />
und interaktiven Teilnahme in den<br />
Symposien bewegen wollen, so z.B. durch<br />
eine neue Veranstaltung unter dem Motto<br />
„Kopfschmerz-Olympiade“. Daneben wollen<br />
wir diskutieren, ob es nicht an der Zeit<br />
ist, aktiver die Idee der Prävention von<br />
Schmerzen aufzugreifen. Nicht zuletzt ruft<br />
die DMKG auch gerade Studenten und junge<br />
Kollegen mit Interesse an diesen Fragen<br />
zu einer aktiven Teilnahme auf.<br />
Den Kongresspräsidenten Prof. Dr. Casser<br />
und Prof. Dr. Meßlinger ist es durch<br />
die Wahl des Mottos gelungen, diese Vielschichtigkeit<br />
des Themas Schmerz in den<br />
Fokus zu stellen und uns alle zu aktivieren,<br />
den Kongress zu besuchen. An m:con geht<br />
ein herzlicher Dank für die ausgezeichnete<br />
Vorbereitung des Kongresses. Das Präsidium<br />
der DMKG würde sich freuen, wenn<br />
sich viele Kollegen aufgerufen fühlen, sich<br />
aktiv am Kongress zu beteiligen.<br />
Prof. Dr. med. Andreas Straube<br />
Präsident der DMKG
Prof. Dr. med.<br />
Hans-Raimund Casser<br />
Prof. Dr. med.<br />
Karl Meßlinger<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe<br />
Schmerztherapeuten und Schmerzforscher,<br />
wir freuen uns, Ihnen das Vorprogramm<br />
des <strong>Schmerzkongress</strong>es <strong>2012</strong> bekannt geben<br />
zu können.<br />
Unser gewähltes Leitthema „Schmerz bewegt“<br />
hat großen Anklang gefunden. Wir<br />
haben viele neue Beiträge zur Schmerzmedizin<br />
erhalten, die sich direkt auf die Bewegungsorgane<br />
beziehen, oder aber im übertragenen<br />
Sinne das Motto aufgreifen.<br />
Überhaupt ist in letzter Zeit durch viele<br />
ermutigende Entscheidungen in der<br />
Schmerzmedizin und Politik Bewegung<br />
in die Schmerzszene gekommen. Hier bewährt<br />
sich das gemeinsame Eintreten und<br />
Vorgehen der Schmerzgesellschaften. Es<br />
ist deshalb nur konsequent, dass die Deutsche<br />
Schmerzgesellschaft e.V. und die<br />
Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft<br />
(DMKG) als neue kooperierende<br />
Gesellschaften für den Deutschen<br />
<strong>Schmerzkongress</strong> die Deutsche Gesellschaft<br />
für Schmerztherapie e.V. (DGS) und<br />
die Interdisziplinäre Gesellschaft für Orthopädische/Unfallchirurgische<br />
und Allgemeine<br />
Schmerztherapie e.V. (IGOST) in die Programmgestaltung<br />
einbezogen haben.<br />
Der Berufsverband der Ärzte und psychologischen<br />
Psychotherapeuten in der<br />
Schmerz- und Palliativmedizin in Deutschland<br />
e.V. (BVSD) wird erstmalig ein eigenständiges<br />
Programm präsentieren, damit<br />
auch brennende berufspolitische Fragen<br />
auf unserem Kongress ihr Forum finden.<br />
Grußwort<br />
Die Deutsche Schmerzgesellschaft und<br />
die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft<br />
bekennen sich seit jeher zu<br />
den Prinzipien der Forschung und Wissenschaft,<br />
und dies hat immer den Deutschen<br />
<strong>Schmerzkongress</strong> geprägt. Entscheidend<br />
für den Fortbestand der wissenschaftlichen<br />
Arbeit ist der Nachwuchs, der nicht nur in<br />
den beiden Nachwuchssymposien sichtbar<br />
werden soll, sondern auch durch viele<br />
während der gesamten Tagung ausgestellten<br />
Posterbeiträge. Wir möchten deshalb<br />
besonders den „Nachwuchs“ herzlich einladen,<br />
Beiträge für die Postersitzungen einzureichen.<br />
Für die Eröffnungsveranstaltung konnten<br />
wir den renommierten Philosophen Richard<br />
David Precht gewinnen, der uns auf eine<br />
spannende, intellektuelle Reise in die medizinische<br />
Ethik mitnehmen und Fragen aufwerfen<br />
wird, wie wir unserer Verantwortung<br />
als Wissenschaftler und Therapeuten<br />
gegenüber den Schmerzpatienten in Zukunft<br />
gerecht werden wollen. Für das Präsidentensymposium<br />
erwarten wir hochkompetente<br />
Beiträge, die in durchaus kritischer<br />
Weise die Probleme der translationalen Medizin,<br />
der Ausbildung und der Leitlinien in<br />
der Schmerzmedizin darlegen werden.<br />
So freuen wir uns darauf, dass der Deutsche<br />
<strong>Schmerzkongress</strong> <strong>2012</strong> lebhaften Zuspruch<br />
von Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen<br />
der Medizin, der biologischen Wissenschaften,<br />
der Psychologie, Soziologie<br />
und der Pflegewissenschaften findet.<br />
Besonderer Dank gilt dem wissenschaftlichen<br />
Komitee, das hervorragende Arbeit<br />
geleistet hat und gemeinsam mit den Referenten<br />
ein großartiges Programm verspricht,<br />
sowie der umsichtigen und professionellen<br />
Organisation durch m:con.<br />
Wir freuen uns, Sie im Oktober in Mannheim<br />
begrüßen zu können.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Prof. Dr. med. Hans-Raimund Casser<br />
Prof. Dr. med. Karl Meßlinger<br />
Kongresspräsidenten<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 5
Kongress-Präsidenten / Komitees / Themenschwerpunkte<br />
Kongresspräsidenten<br />
Prof. Dr. med. Hans-Raimund Casser<br />
DRK Schmerz-Zentrum Mainz<br />
Auf der Steig 16<br />
55131 Mainz<br />
Prof. Dr. med. Karl Meßlinger<br />
Institut für Physiologie & Pathophysiologie<br />
Universität Erlangen-Nürnberg<br />
Universitätsstr. 17<br />
91054 Erlangen<br />
Wissenschaftliches Komitee<br />
Shahnaz Christina Azad, München<br />
Ralf Baron, Kiel<br />
Frank Birklein, Mainz<br />
Stefan Evers, Münster<br />
Steffi Förderreuther, München<br />
Charly Gaul, Königstein<br />
Tim Jürgens, Hamburg<br />
Regine Klinger, Hamburg<br />
Thomas Kohlmann, Greifswald<br />
Andreas Kopf, Berlin<br />
Wolfgang Koppert, Hannover<br />
Peter Kropp, Rostock<br />
Gabriele Lindena, Kleinmachnow<br />
Walter Magerl, Mannheim<br />
Christian Maihöfner, Erlangen<br />
Volker Malzacher, Reutlingen<br />
Martin Marziniak, Münster<br />
Arne May, Hamburg<br />
Winfried Meissner, Jena<br />
Joachim Nadstawek, Bonn<br />
Bernd Nagel, Mainz<br />
Friedemann Nauck, Göttingen<br />
Paul Nilges, Mainz<br />
Frank Petzke, Göttingen<br />
Michael Pfingsten, Göttingen<br />
Esther Pogatzki-Zahn, Münster<br />
Jürgen Sandkühler, Wien, A<br />
Markus Schiltenwolf, Heidelberg<br />
Cordelia Schott, Essen<br />
Sigrid Schuh-Hofer, Mannheim<br />
Wolfgang Söllner, Nürnberg<br />
Claudia Sommer, Würzburg<br />
Till Sprenger, Basel, CH<br />
Andreas Straube, München<br />
Anne Willweber, Göttingen<br />
Boris Zernikow, Datteln<br />
6<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
posterKommission<br />
Walter Magerl (Vorsitzender)<br />
themenschWerpunKte<br />
l Bewegung und Schmerz<br />
l Rückenschmerz<br />
l Kopfschmerz<br />
l Neuropathischer Schmerz<br />
l Tumorschmerz<br />
l Akutschmerz<br />
l Experimentelle Modelle<br />
und Pathophysiologie<br />
l Transfer von der Grundlagenforschung<br />
in die Klinik<br />
l Epidemiologie und Genetik<br />
l Versorgungsstrukturen und<br />
Gesundheitsökonomie<br />
l Diagnostisches Procedere<br />
l Therapiealgorithmen,<br />
Clinical Pathways<br />
l Pharmakologische Verfahren<br />
l Psychologische Verfahren<br />
l Manuelle Medizin<br />
l Invasive Verfahren<br />
l Prävention<br />
l Palliativmedizin<br />
l Pflegewissenschaft<br />
l Aus- und Weiterbildung<br />
posterbeiträge<br />
Abgabetermin für die Abstracts der Posterbeiträge<br />
ist der 20. Juni <strong>2012</strong>.<br />
Posterformat: 130 cm x 96 cm.<br />
Junge Erstautoren angenommener Posterbeiträge<br />
können wie in den Vorjahren eine<br />
Reisebeihilfe beantragen.
Veranstalter<br />
Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.<br />
Präsident:<br />
Prof. Dr. med. Wolfgang Koppert<br />
Klinik für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin<br />
Medizinische Hochschule Hannover<br />
Geschäftsstelle<br />
Obere Rheingasse 3 • 56154 Boppard<br />
info@dgss.org<br />
Deutsche Migräne- und<br />
Kopfschmerzgesellschaft e.V.<br />
Präsident: Prof. Dr. med. Andreas Straube<br />
Klinikum Großhadern<br />
Neurologische Klinik der<br />
Universität München<br />
Marchioninistr. 15 • 83177 München<br />
DMKG-Geschäftsstelle<br />
dmkg@med.uni-muenchen.de<br />
Veranstalter / Zusammenarbeit<br />
Zusammenarbeit<br />
Deutsche Interdisziplinäre<br />
Vereinigung der Schmerztherapie (DIVS)<br />
Präsident:<br />
Prof. Dr. med. Heinz Laubenthal<br />
Ruhr-Universität Bochum<br />
Heckertstraße 50 • 44807 Bochum<br />
heinz.laubenthal@rz.rub.de<br />
Deutsche Gesellschaft für<br />
Palliativmedizin e.V. (DGP)<br />
Präsident:<br />
Prof. Dr. med. Friedemann Nauck<br />
Aachener Str. 5 • 10713 Berlin<br />
dgp@dgpalliativmedizin.de<br />
Deutsche Gesellschaft für<br />
Schmerztherapie e.V. (DGS)<br />
Präsident:<br />
Dr. med. Gerhard H. H. Müller-Schwefe<br />
Geschäftsstelle<br />
Adenauerallee 18 • 61440 Oberursel<br />
Deutsche Gesellschaft für Psychologische<br />
Schmerztherapie und -forschung (DGPSF)<br />
Präsident:<br />
Prof. Dr. Michael Pfingsten<br />
Universitätsmedizin Göttingen<br />
Schmerztagesklinik und -ambulanz<br />
Robert-Koch-Str. 40 • 37075 Göttingen<br />
Berufsverband der Ärzte und<br />
Psychologischen Psychotherapeuten in<br />
der Schmerz- und Palliativmedizin<br />
in Deutschland e.V. (BVSD)<br />
Vorsitzender:<br />
Prof. Dr. Dr. Joachim Nadstawek<br />
Universität Bonn<br />
Klinik für Anästhesiologie<br />
Sigmund-Freud-Str. 25 • 53105 Bonn<br />
Interdisziplinäre Gesellschaft für orthopädische<br />
/ unfallchirurgische und allgemeine<br />
Schmerztherapie e.V. (IGOST)<br />
Präsidentin:<br />
Dr. Cordelia Schott<br />
Hindenburgstr. 27 • 45127 Essen<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 7
Organisation<br />
Kongress-ort<br />
m:con – Congress Center Rosengarten<br />
Mannheim<br />
Rosengartenplatz 2<br />
68161 Mannheim<br />
www.mcon-mannheim.de<br />
Kongresssprache<br />
Deutsch<br />
Kongress-organisation<br />
sponsoring<br />
m:con – mannheim:congress GmbH<br />
Rosengartenplatz 2<br />
68161 Mannheim<br />
Dr. Manfred Müller<br />
Tel. +49 (0)621 4106 - 179<br />
Fax +49 (0)621 4106 - 80179<br />
manfred.mueller@mcon-mannheim.de<br />
Iris Merkel<br />
Tel. +49 (0)621 4106 - 138<br />
Fax +49 (0)621 4106 - 80138<br />
iris.merkel@mcon-mannheim.de<br />
referentenbetreuung<br />
m:con – mannheim:congress GmbH<br />
Anja Mehlhorn<br />
Tel. +49 (0)621 4106 - 199<br />
Fax +49 (0)621 4106 - 80199<br />
anja.mehlhorn@mcon-mannheim.de<br />
abstractmanagement und poster<br />
m:con – mannheim:congress GmbH<br />
Tanja Sommer<br />
Tel. +49 (0)621 4106 - 301<br />
Fax +49 (0)621 4106 - 80301<br />
tanja.sommer@mcon-mannheim.de<br />
8<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
teilnehmerregistrierung<br />
m:con – mannheim:congress GmbH<br />
Manon Waas<br />
Tel. +49 (0)621 4106 - 102<br />
Fax +49 (0)621 4106 - 80102<br />
manon.waas@mcon-mannheim.de<br />
Online Anmeldung unter:<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
ausstellung<br />
m:con – mannheim:congress GmbH<br />
Alessa Ries<br />
Tel. +49 (0)621 4106 - 118<br />
Fax +49 (0)621 4106 - 80118<br />
alessa.ries@mcon-mannheim.de<br />
hotelZimmerreserVierung<br />
m:con – mannheim:congress GmbH<br />
Claudia Morio<br />
Tel. +49 (0)621 4106 - 8641<br />
Fax +49 (0)621 4106 - 80222<br />
claudia.morio@mcon-mannheim.de<br />
Online Anmeldung unter:<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de
egistrierung Online über: www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
teilnahmegebühren<br />
Teilnahmegebühren<br />
Kongressgebühren in € bis 31.08.<strong>2012</strong> ab 01.09.<strong>2012</strong><br />
Mitglieder 1 130,00 € 180,00 €<br />
Mitglieder DGS 170,00 € 220,00 €<br />
Nichtmitglieder 210,00 € 260,00 €<br />
Med. Assistenzberufe*, Mitglieder 1 40,00 € 60,00 €<br />
Med. Assistenzberufe*, Nichtmitglieder 60,00 € 80,00 €<br />
Studenten (Nachweis erforderlich) frei 20,00 €<br />
Poster-Erstautoren (bis 35 Jahre – Nachweis erforderlich) frei 20,00 €<br />
Tageskarte, Mitglieder 1 75,00 € 100,00 €<br />
Tageskarte, Mitglieder DGS 100,00 € 125,00 €<br />
Tageskarte, Nichtmitglieder 125,00 € 150,00 €<br />
Praktikerseminare / Refresher Kurse je 2 30,00 € 30,00 €<br />
Paketpreis für max. 7 Praktikerseminare 2 120,00 € 120,00 €<br />
Kongress Party 40,00 € 40,00 €<br />
In den Kongressgebühren ist ein Kombiticket des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar enthalten.<br />
– www.vrn.de –<br />
Wir empfehlen eine rechtzeitige Buchung und Bezahlung, damit wir Ihnen das Kombiticket zuschicken und Sie<br />
dies bereits für die Anfahrt nutzen können.<br />
1 Mitglieder der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. und der DMKG<br />
• Antrag auf Mitgliedschaft der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. : www.dgss.org/service.asp<br />
• Antrag auf Mitgliedschaft DMKG: www.dmkg.de/kontakt/antrag.pdf<br />
2 Nur zusammen mit der Kongressteilnahme<br />
* Krankenpflege, Physiotherapie, Ergotherapie<br />
stornierung<br />
Abmeldungen müssen schriftlich bei der<br />
m:con Teilnehmerregistrierung erfolgen.<br />
Bei Eingang der Stornierung bis 29. September<br />
<strong>2012</strong> bei der m:con Teilnehmerregistrierung<br />
wird eine Bearbeitungsgebühr<br />
von € 30,- für jede angemeldete Person<br />
fällig, nach diesem Termin ist eine Rückerstattung<br />
leider nicht möglich.<br />
Bei Stornierung der Hotelzimmer wenden<br />
Sie sich bitte an:<br />
m:con – mannheim:congress GmbH<br />
Claudia Morio<br />
Tel. +49 (0)621 4106-8641 • Fax -80222<br />
claudia.morio@mcon-mannheim.de<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 9
Mittwoch 17.10.<strong>2012</strong><br />
Programmübersicht – Mittwoch, 17.10.<strong>2012</strong><br />
08:00<br />
10:00<br />
10:00<br />
12:30<br />
13:00<br />
15:15<br />
15:30<br />
16:00<br />
16:30<br />
18:30<br />
Ignaz Ignaz Ignaz Ignaz<br />
Stamitzsaal Holzbauer 1 Holzbauer 2 Holzbauer 3 Holzbauer 4<br />
Beginn der Teilnehmerregistrierung<br />
Eröffnungspressekonferenz im Bruno-Schmitz Saal<br />
Praktikerseminar<br />
S. 52<br />
Refresher-Kurs<br />
„Neuropathischer<br />
Schmerz“<br />
S. 11<br />
10 www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
Refresher-Kurs<br />
„Basiskurs<br />
Kopfschmerz“<br />
S. 11<br />
„Refresher-Kurs<br />
Fortgeschrittenenkurs<br />
Kopfschmerz“<br />
S. 12<br />
19:00 Beginn der Posterausstellung / Foyer Ebene 3<br />
Refresher-Kurs<br />
„Refresher-<br />
Akutschmerzkurs<br />
der Deutschen<br />
Schmerzgesellschaft<br />
e.V.“<br />
S. 12<br />
Refresher-Kurs<br />
„Stellenwert<br />
der klinischen<br />
Untersuchung bei<br />
muskuloskelettalen<br />
Schmerzen“<br />
S. 13<br />
Arnold<br />
Schönberg<br />
Mitgliederversammlung
Wissenschaftliches Programm – Mittwoch, 17.10.<strong>2012</strong><br />
10:00 - 12:30 Uhr / Ignaz Holzbauer 2<br />
refresher Kurs<br />
Basiskurs Kopfschmerz<br />
Vorsitz: S. Förderreuther (München)<br />
Anamnese und Ersteinschätzung<br />
G. Goßrau (Dresden)<br />
Primäre Kopfschmerzen: Klinik und Therapie der Migräne<br />
C. Gaul (Königstein)<br />
Primäre Kopfschmerzen: Neues zur Pathophysiologie<br />
O. Summ (Münster)<br />
Primäre Kopfschmerzen: Klinik und Therapie des Spannungskopfschmerzes<br />
M. Marziniak (Münster)<br />
Sekundäre Kopfschmerzen: Differentialdiagnostik und apparative Diagnostik<br />
S. Förderreuther (München)<br />
13:00 - 15:15 Uhr / Ignaz Holzbauer 1<br />
refresher Kurs<br />
Neuropathischer Schmerz<br />
Vorsitz: C. Maihöfner (Erlangen)<br />
Wie erkenne ich neuropathische Schmerzen?<br />
C. Maihöfner (Erlangen)<br />
Wie therapiere ich neuropathische Schmerzen?<br />
C. Sommer (Würzburg)<br />
Psychometrie und Psychotherapie:<br />
was muss ich bei neuropathischen Schmerzen wissen?<br />
B. Klasen (München)<br />
Neuromodulation bei neuropathischen Schmerzen: welche Möglichkeiten und Grenzen<br />
sollte ich als Praktiker kennen?<br />
V. Tronnier (Lübeck)<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
11<br />
Mittwoch 17.10.<strong>2012</strong>
Mittwoch 17.10.<strong>2012</strong><br />
Wissenschaftliches Programm – Mittwoch, 17.10.<strong>2012</strong><br />
13:00 - 15:30 Uhr / Ignaz Holzbauer 2<br />
refresher Kurs<br />
Fortgeschrittenenkurs Kopfschmerz<br />
Vorsitz: T. Jürgens (Hamburg)<br />
Trigeminoautonome Kopfschmerzen<br />
A. May (Hamburg)<br />
Andere seltene Kopfschmerzen<br />
S. Evers (Münster)<br />
Kopfschmerz im Alter<br />
G. Brössner (Innsbruck, A)<br />
Gesichtsschmerzen<br />
T. Jürgens (Hamburg)<br />
Chronische Kopfschmerzen<br />
A. Peikert (Bremen)<br />
13:00 - 15:30 Uhr / Ignaz Holzbauer 3<br />
refresher Kurs<br />
Refresher-Akutschmerzkurs der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.<br />
Vorsitz: A. Wiebalck (Bochum)<br />
Begrüßung und Einführung<br />
Outcome: Der Einfluss der Akutschmerztherapie auf das Behandlungsergebnis<br />
W. Meissner (Jena)<br />
Chronifizierung akuter Schmerzen<br />
E. Hoffmann (Berlin)<br />
Regionale Schmerztherapie – Ausgewählte Themen, Aktuelles<br />
T. Hofmann (Dortmund)<br />
Systemische Pharmakotherapie und nichtmedikamentöse Schmerztherapie<br />
W. Meissner (Jena)<br />
Schmerztherapie bei Kindern – Ausgewählte Themen, Aktuelles<br />
E. Hoffmann (Berlin)<br />
Organisation des Akutschmerzdienstes<br />
A. Wiebalck (Bochum)<br />
12<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de
Wissenschaftliches Programm – Mittwoch, 17.10.<strong>2012</strong><br />
13:00 - 15:30 Uhr / Ignaz Holzbauer 4<br />
refresher Kurs<br />
Stellenwert der klinischen Untersuchung bei muskuloskelettalen Schmerzen<br />
Vorsitz: H.-R. Casser (Mainz)<br />
Wertigkeit der klinischen Untersuchungszeichen<br />
H.-R. Casser (Mainz)<br />
Interdisziplinäre Untersuchung bei Schmerzen der Stütz- und Bewegungsorgane mit<br />
Fallbeispielen und Demonstrationspraktikum:<br />
Orthopädische und manualmedizinische Untersuchung<br />
T. Wetterling (Mainz)<br />
Neurologische Funktionsuntersuchungen<br />
S. Seddigh (Mainz)<br />
Spezieller Untersuchungsgang: Prüfung der Tiefenstabilität<br />
T. Wetterling (Mainz)<br />
Klinische Hinweise für die Beteiligung innerer Organe<br />
S. Birtel (Mainz)<br />
Abschlussdiskussion: Konsequenzen für die Therapie<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 13<br />
Mittwoch 17.10.<strong>2012</strong>
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong><br />
Programmübersicht – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
08:30<br />
10:00<br />
10:30<br />
12:00<br />
12:30<br />
13:30<br />
14:00<br />
15:00<br />
16:30<br />
17:00<br />
18:00<br />
18:30<br />
14<br />
Gustav Gustav<br />
Mozartsaal Musensaal Stamitzsaal Mahler I Mahler V<br />
Neues aus dem<br />
Deutschen Forschungsverbund<br />
Neuropathischer<br />
Schmerz (DFNS)<br />
S. 16<br />
Eröffnungsveranstaltung<br />
„Medizin in der<br />
Verantwortung“<br />
Dr. Richard David<br />
Precht<br />
S. 19<br />
Grünenthal<br />
„Tapentadol: Welchen<br />
Unterschied<br />
kann eine Substanz<br />
machen?“<br />
S. 20<br />
Psychotherapie von<br />
Schmerzpatienten –<br />
Wie geht das?<br />
S. 21<br />
Mundipharma<br />
„SektorenübergreifendeVersorgungsforschung<br />
– eine<br />
Stadt verbannt den<br />
Schmerz“<br />
S. 24<br />
Plenarsitzung<br />
Symposium<br />
Das Verhalten sagt<br />
mehr als tausend<br />
Worte – Innovative<br />
Methoden<br />
zur Beschreibung<br />
von chronischen<br />
Schmerzen<br />
S. 16<br />
Teca Berlin/<br />
CT Arzneimittel<br />
„News zu<br />
Tumordurchbruchschmerzen“<br />
S. 20<br />
Schmerz bei<br />
neurologischen<br />
Bewegungsstörungen<br />
S. 21<br />
Praktikerseminare<br />
Pflegewissenschaft<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
Tief-somatische<br />
Gewebsstrukturen<br />
beim CRPS – wissenschaftlich<br />
ein<br />
vernachlässigtes<br />
Feld trotz hoher<br />
klinischer Relevanz<br />
S. 17<br />
Philips Light &<br />
Health Venture<br />
„Blaues LED-Licht<br />
in der Rückenschmerztherapie“<br />
S. 20<br />
Unterschiedliche<br />
humane<br />
Schmerzmodelle<br />
= unterschiedliche<br />
Mechanismen?<br />
S. 22<br />
Pharm Allergan<br />
„Botulinumtoxin A<br />
– Anwendung<br />
bei chronischer<br />
Migräne“<br />
S. 24<br />
Unspezifischer<br />
chronischer<br />
Rückenschmerz<br />
– Experimentelle<br />
Zugänge zur Pathophysiologie<br />
S. 17<br />
MSD Sharp &<br />
Dohme<br />
„Von akut bis chronisch:<br />
Neues von<br />
Etoricoxib“<br />
S. 20<br />
Hautinnervation<br />
und Schmerz –<br />
das Geheimnis der<br />
reduzierten Fasern<br />
S. 22<br />
Grünenthal &<br />
Pfizer Pharma<br />
„Wie bewegen<br />
wir die<br />
Schmerzmedizin?“<br />
S. 24<br />
Assoziierte Symposien/Workshops der Industrie<br />
Lunchsymposien der Industrie<br />
Die absteigende<br />
Schmerzhemmung:<br />
Der fehlende Link?<br />
S. 17<br />
Pfizer Pharma<br />
„Gelenke im<br />
Ungleichgewicht<br />
– wenn Schmerz<br />
immobilisiert“<br />
S. 20<br />
Ein Paradoxon:<br />
Schmerzhemmung<br />
durch C Fasern<br />
S. 23<br />
Teva Berlin/CT<br />
Arzneimittel„Mus-<br />
kuläre Schmerzen<br />
im Bewegungssystem“<br />
S. 24<br />
Poster
Programmübersicht – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
Arnold Franz-Xaver Ignaz Foyer<br />
Schönberg Alban Berg Richter Holzbauer I-V Ebene 3<br />
Sekundäre<br />
Kopfschmerzen –<br />
wie sie entstehen<br />
und was sie uns<br />
über primäre Kopfschmerzen<br />
sagen<br />
S. 18<br />
Neues aus der<br />
Kopfschmerzforschung:<br />
das<br />
DMKG-Nachwuchssymposium<br />
S. 23<br />
Schmerz- oder<br />
Funktion, was steht<br />
im Mittelpunkt der<br />
Schmerztherapie?<br />
S. 18<br />
Relevanz inflammatorischer<br />
Prozesse<br />
beim Komplexen<br />
Regionalen<br />
Schmerzsyndrom<br />
(CRPS)<br />
S. 23<br />
Praktikerseminar<br />
S. 52<br />
Mitgliederversammlung<br />
DIVS<br />
Praktikerseminare<br />
S. 53 - 56<br />
Praktikerseminare<br />
S. 57 - 61<br />
Posterausstellung<br />
Posterdiskussion<br />
Posterausstellung<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 15<br />
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong>
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong><br />
Wissenschaftliches Programm – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
08:30 - 10:00 Uhr / Mozartsaal<br />
neuropathischer schmerZ<br />
Neues aus dem Deutschen Forschungsverbund<br />
Neuropathischer Schmerz (DFNS)<br />
Vorsitz: R. Baron (Kiel), T. R. Tölle (München)<br />
microRNA und Schmerz<br />
E. Niederberger (Frankfurt)<br />
Ionen-Kanäle und der neuropathische Schmerz<br />
C. Sommer (Würzburg)<br />
Funktionelle Bildgebung des chronischen Schmerzes<br />
C. Maihöfner (Erlangen)<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Musensaal<br />
KopfschmerZ<br />
Das Verhalten sagt mehr als tausend Worte – Innovative Methoden zur<br />
Beschreibung von chronischen Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen<br />
Vorsitz: B. Zernikow (Datteln)<br />
Verbale Beschreibungen von Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen –<br />
Probleme für die Klassifikation<br />
J. Wager (Datteln)<br />
Interozeption und Spannungskopfschmerz – Die Rolle der Muskelwahrnehmung bei<br />
Kindern und Jugendlichen mit Spannungskopfschmerzen<br />
A. Gerlach (Köln)<br />
Wenn ich nur daran denke – Mentale Rotationsaufgaben bei Kindern und Jugendlichen<br />
mit chronischen Kopfschmerzen<br />
G. Hirschfeld (Datteln)<br />
16<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de
Wissenschaftliches Programm – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
08:30 - 10:00 Uhr / Stamitzsaal<br />
experimentelle modelle und pathophysiologie<br />
Tief-somatische Gewebsstrukturen beim CRPS – wissenschaftlich ein vernachlässigtes<br />
Feld trotz hoher klinischer Relevanz<br />
Vorsitz: J. Gierthmühlen (Kiel)<br />
Was sagen tierexperimentelle Daten über das tief-somatische Gewebe? Ein Update<br />
W. Jänig (Kiel)<br />
Was sagen Funktionstests des autonomen Nervensystems über das tief-somatische<br />
Gewebe bei CRPS-Patienten?<br />
J. Gierthmühlen (Kiel)<br />
Was sagen MRT, 3-Phasen-Skelettszintigraphie und die Druckschmerzschwelle über das<br />
tief-somatische Gewebe bei CRPS-Patienten?<br />
T. Mainka (Bochum)<br />
Mit freundlicher Unterstützung des DFNS (<strong>Deutscher</strong> Forschungsverbund<br />
Neuropathischer Schmerz) und IMI (Innovative Medicines Initiative) EUROPAIN<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Gustav Mahler I<br />
rücKenschmerZ<br />
Unspezifischer chronischer Rückenschmerz – Experimentelle Zugänge zur<br />
Pathophysiologie<br />
Vorsitz: F. Petzke (Göttingen)<br />
Motorische Dysfunktion bei unspezifischem Rückenschmerz<br />
C. Anders (Jena)<br />
Zentrale Sensibilisierung<br />
W. Magerl (Mannheim)<br />
Multiple and parallel experimental approaches in patients with musculoskeletal pain<br />
D. Falla (Göttingen)<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Gustav Mahler V<br />
transfer Von der grundlagenforschung in die KliniK<br />
Die absteigende Schmerzhemmung: Der fehlende Link?<br />
Vorsitz: A. Straube (München), R. Ruscheweyh (München)<br />
Die absteigende Schmerzhemmung: Der Link zwischen Psyche und Schmerz?<br />
R. Ruscheweyh (München)<br />
Die absteigende Schmerzhemmung: Der Link zwischen Vegetativum und Schmerz?<br />
J. Ellrich (Aalborg, DK)<br />
Die absteigende Schmerzhemmung: Der Link zum klinischen Schmerz?<br />
E. Pogatzki-Zahn (Münster)<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 17<br />
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong>
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong><br />
Wissenschaftliches Programm – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
08:30 - 10:00 Uhr / Arnold Schönberg<br />
KopfschmerZ<br />
Sekundäre Kopfschmerzen – wie sie entstehen und was sie uns über primäre<br />
Kopfschmerzen sagen<br />
Vorsitz: C. Schankin (München)<br />
Sekundäre Kopfschmerzen: IHS-Klassifikation und ihre Logik<br />
J. Hoffmann (Berlin)<br />
Sekundäre Kopfschmerzen – doch nur getriggerte primäre Kopfschmerzen?<br />
C. Schankin (München)<br />
Meningeale Prozesse in der Kopfschmerzpathophysiologie<br />
K. Meßlinger (Erlangen)<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Alban Berg<br />
beWegung und schmerZ<br />
Schmerz oder Funktion, was steht im Mittelpunkt der Schmerztherapie?<br />
Vorsitz: M. Pfingsten (Göttingen), K. Niemier (Hamm)<br />
Was so alles schmerzt – Funktionelle Bildgebungsbefunde zu körperlichem<br />
und sozialen Schmerz<br />
M. Noll-Hussong (München)<br />
Funktionsbehandlung Bewegungssystem – Von Muskel und Gelenk zur komplexen<br />
Bewegungssteuerung und Alltagsfunktion<br />
K. Niemier (Hamm)<br />
Kognitionen und Funktion – Soziale und persönliche Überzeugungen und ihr Einfluss<br />
auf Schmerzen und Funktionen<br />
M. Pfingsten (Göttingen)<br />
18<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de
Wissenschaftliches Programm – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
10:30 - 12:00 Uhr / Mozartsaal<br />
eröffnung<br />
des deutschen schmerZKongresses <strong>2012</strong><br />
Festvortrag<br />
Dr. Richard David Precht<br />
„Medizin in der Verantwortung“<br />
Richard David Precht, geboren 1964 in Solingen, ist derzeit<br />
einer der gefragtesten Philosophen und Publizisten.<br />
In seinen Vorträgen widmet er sich insbesondere dem<br />
Thema Moral. Er erläutert die Natur des Menschen, indem<br />
er philosophische Gedanken mit neuesten Forschungsergebnissen<br />
verknüpft, und macht konkrete Vorschläge, was<br />
wir in unserer Gesellschaft umbauen können, um dem<br />
Guten mehr Raum zu geben: Für Wege zu einem besseren<br />
Umgang miteinander und damit nicht zuletzt – zu einem<br />
erfüllten Leben. Im Rahmen seiner Honorarprofessur an<br />
der Leuphana Universität Lüneburg beteiligt sich Herr<br />
Precht auch mit Vorlesungen zum Geist und medizingeschichtlichen<br />
Hintergrund ärztlichen Handelns und Forschen.<br />
Wir freuen uns sehr, mit ihm einen sicherlich hochkarätigen<br />
Einstieg in unseren <strong>Schmerzkongress</strong> zu finden.<br />
Im Anschluss: Preisverleihungen<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 19<br />
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong>
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong><br />
Wissenschaftliches Programm – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
12:30 - 14:00 Uhr / Mozartsaal<br />
lunch symposium<br />
Grünenthal GmbH<br />
Tapentadol: Welchen Unterschied kann eine Substanz machen?<br />
12:30 - 14:00 Uhr / Musensaal<br />
lunch symposium<br />
Teva Berlin/CT Arzneimittel GmbH<br />
News zu Tumordurchbruchschmerzen<br />
12:30 - 14:00 Uhr / Stamitzsaal<br />
lunch symposium<br />
Philips Light & Health Venture<br />
Blaues LED-Licht in der Rückenschmerztherapie<br />
12:30 - 14:00 Uhr / Gustav Mahler I<br />
lunch symposium<br />
MSD Sharp & Dohme GmbH<br />
Von akut bis chronisch: Neues von Etoricoxib<br />
12:30 - 14:00 Uhr / Gustav Mahler V<br />
lunch symposium<br />
Pfizer Pharma GmbH<br />
Gelenke im Ungleichgewicht – wenn Schmerz immobilisiert<br />
20<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de
Wissenschaftliches Programm – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
15:00 - 16:30 Uhr / Mozartsaal<br />
psychologische Verfahren<br />
Psychotherapie von Schmerzpatienten – Wie geht das?<br />
Praktische Beispiele aus verschiedenen Bereichen und Schulen – Gemeinsames<br />
und Verschiedenes<br />
Vorsitz: R. Klinger (Hamburg), W. Eich (Heidelberg)<br />
Und dann war der Schmerz weg – oder wie der Schmerz auf einer Psychosomatischen<br />
Station verschwindet<br />
W. Eich (Heidelberg)<br />
Und dann änderte sich der Focus – Psychologische Schmerztherapie<br />
im ambulanten Setting<br />
R. Klinger (Hamburg)<br />
Und dann war der Schmerz nicht weg – über die Grenzen der Schmerzpsychotherapie<br />
W. Häuser (Saarbrücken)<br />
15:00 - 16:30 Uhr / Musensaal<br />
beWegung und schmerZ<br />
Schmerz bei neurologischen Bewegungsstörungen<br />
Vorsitz: G. Arnold (Sindelfingen)<br />
Schmerz bei M. Parkinson<br />
G. Wasner (Kiel)<br />
Schmerzhafte Dystonie und Spastik – Ursachen und Therapie<br />
J. Wissel (Berlin)<br />
Schmerz bei Restless Legs Syndrom – Müssen wir zwischen primärem und sekundärem<br />
RLS unterscheiden?<br />
C. Bachmann (Göttingen)<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 21<br />
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong>
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong><br />
Wissenschaftliches Programm – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
15:00 - 16:30 Uhr / Stamitzsaal<br />
experimentelle modelle und pathophysiologie<br />
Unterschiedliche humane Schmerzmodelle = unterschiedliche Mechanismen?<br />
Vorsitz: W. Magerl (Mannheim)<br />
Humane Surrogatmodelle der Hyperalgesie durch Entzündung und zentralnervöse<br />
Plastizität: sensorische Profile, neurophysiologische Mechanismen und Beziehung zur<br />
Schmerzchronifizierung<br />
W. Magerl (Mannheim)<br />
Zentralnervöse Aktivierungen bei humanen Surrogatmodellen:<br />
Einblicke durch die funktionelle Bildgebung<br />
C. Maihöfner (Erlangen)<br />
Verletzungsinduzierte Schmerzmodelle als Surrogate des akuten postoperativen<br />
Schmerzes und der Hyperalgesie: modulierende Variablen und pharmakologische<br />
Kontrolle<br />
E. Pogatzki-Zahn (Münster)<br />
15:00 - 16:30 Uhr / Gustav Mahler I<br />
neuropathischer schmerZ<br />
Hautinnervation und Schmerz – das Geheimnis der reduzierten Fasern<br />
Vorsitz: N. Üçeyler (Würzburg)<br />
Weniger Nervenfasern, mehr Schmerz: small fiber Neuropathie bei M. Fabry<br />
N. Üçeyler (Würzburg)<br />
Weniger Nervenfasern, mehr Juckreiz: small fiber Neuropathie bei Prurigo nodularis<br />
M. Marziniak (Münster)<br />
Weniger Nervenfasern, weniger oder mehr Schmerz: Korrelationen zwischen<br />
intraepidermaler Nervenfaserdichte, Empfindung und Axonreflex-flare<br />
B. Namer (Erlangen)<br />
22<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de
Wissenschaftliches Programm – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
15:00 - 16:30 Uhr / Gustav Mahler V<br />
transfer Von der grundlagenforschung in die KliniK<br />
Ein Paradoxon: Schmerzhemmung durch C Fasern<br />
Vorsitz: S. Seddigh (Mainz), H. Krämer (Gießen)<br />
Können C taktile (CT) Fasern beim Gesunden Schmerzen hemmen?<br />
H. Krämer (Gießen)<br />
Führt eine Schädigung der CT Fasern zu neuropathischen Schmerzen bei<br />
small fiber Neuropathie (SFN)?<br />
K. Döring (Gießen)<br />
CT Aktivierung: eine therapeutische Option beim neuropathischen Schmerz?<br />
S. Seddigh (Mainz)<br />
15:00 - 16:30 Uhr / Arnold Schönberg<br />
KopfschmerZ<br />
Neues aus der Kopfschmerzforschung: das DMKG-Nachwuchssymposium<br />
Vorsitz: T. Jürgens (Hamburg), C. Schankin (München), C. Gaul (Königstein)<br />
15:00 - 16:30 Uhr / Alban Berg<br />
neuropathischer schmerZ<br />
Relevanz inflammatorischer Prozesse beim Komplexen Regionalen<br />
Schmerzsyndrom (CRPS)<br />
Vorsitz: F. Birklein (Mainz), C. Maier (Bochum)<br />
Entzündungsmediatoren in der Haut beim CRPS<br />
T. Schlereth (Mainz)<br />
Chronische Veränderungen der A. radialis beim CRPS<br />
C. Maier (Bochum)<br />
Immunmodulation und Plasmapherese als Therapieoption beim CRPS<br />
F. Blaes (Gummersbach)<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 23<br />
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong>
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong><br />
Wissenschaftliches Programm – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
17:00 - 18:30 Uhr / Mozartsaal<br />
assoZiiertes symposium<br />
Mundipharma Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG<br />
Sektorenübergreifende Versorgungsforschung –<br />
eine Stadt verbannt den Schmerz<br />
Vorsitz: W. Hardinghaus (Ostercappeln), J. Osterbrink (Salzburg, A)<br />
Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt – 1. Ergebnisse<br />
J. Osterbrink (Salzburg, A)<br />
Postoperative Schmerztherapie in einer Kommune<br />
E. Pogatzki-Zahn (Münster)<br />
Gesundheitsökonomie und schmerztherapeutische Versorgung – Daten, Zahlen, Fakten<br />
M. Augustin (Hamburg)<br />
17:00 - 18:30 Uhr / Stamitzsaal<br />
assoZiiertes symposium<br />
Pharm Allergan GmbH<br />
Botulinumtoxin A – Anwendung bei chronischer Migräne<br />
17:00 - 18:30 Uhr / Gustav Mahler 1<br />
assoZiiertes symposium<br />
Grünenthal GmbH & Pfizer Pharma GmbH<br />
Wie bewegen wir die Schmerzmedizin? Differenzierte Schmerztherapie zur<br />
bestmöglichen Patientenversorgung erfordert neue Wege<br />
17:00 - 18:00 Uhr / Gustav Mahler V<br />
WorKshop<br />
Teva Berlin/CT Arzneimittel GmbH<br />
Muskuläre Schmerzen im Bewegungssystem – Diagnostik und Therapie<br />
24<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de
Freitag 19.10.<strong>2012</strong><br />
Programmübersicht – Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />
08:30<br />
10:00<br />
10:30<br />
12:00<br />
12:30<br />
13:30<br />
14:00<br />
15:00<br />
16:30<br />
17:00<br />
18:30<br />
26<br />
Gustav Gustav<br />
Mozartsaal Musensaal Stamitzsaal Mahler I Mahler V<br />
„Ich habe fertig“:<br />
Burnout und<br />
Schmerz<br />
S. 28<br />
Präsidentensymposium<br />
des<br />
Deutschen<br />
<strong>Schmerzkongress</strong>es<br />
<strong>2012</strong><br />
S. 30<br />
Pfizer Pharma<br />
„Responder und<br />
Non-Responder –<br />
Was lernen wir aus<br />
Studien wirklich?“<br />
S. 32<br />
Opioidabhängigkeit<br />
in der<br />
Schmerztherapie<br />
S. 33<br />
Plenarsitzung<br />
Symposium<br />
Funktionelle<br />
kortikale Plastizität<br />
und Körperschemastörungen<br />
bei<br />
ausgewählten<br />
Schmerzsyndromen<br />
S. 28<br />
Teva Berlin/<br />
CT Arzneimittel<br />
„Muskel und<br />
Schmerz – Datencheck<br />
und praktischeHandlungsempfehlungen“<br />
S. 32<br />
MechanismenorientierteSchmerzpsychotherapie<br />
S. 33<br />
Praktikerseminare<br />
Pflegewissenschaft<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
Schmerz und<br />
Bewegung – eine<br />
wechselseitige<br />
Beziehung?<br />
S. 28<br />
DIVS-Symposium:<br />
Aktualisierung<br />
S3-Leitlinie Fibromyalgiesyndrom<br />
– Empfehlungen für<br />
Forschung und klinische<br />
Versorgung<br />
S. 33<br />
Mitgliederversammlung<br />
Gendereinfluss<br />
auf Schmerz –<br />
Epidemiologische<br />
und pathophysiologische<br />
Argumente<br />
S. 29<br />
Lilly Deutschland<br />
„Schmerzen bei<br />
diabetischer Polyneuropathie<br />
– mit<br />
neuen Erkenntnisse<br />
zum individuellen<br />
Therapieziel?“<br />
S. 32<br />
Crosstalk<br />
von Muskel und<br />
Kopfschmerz<br />
S. 34<br />
Assoziierte Symposien/Workshops der Industrie<br />
Lunchsymposien der Industrie<br />
Wenn das Musizieren<br />
schmerzt –<br />
funktionelle, neurol.<br />
u. psychologische<br />
Aspekte Instrumentalspiel-assoziierter<br />
Schmerzen<br />
S. 29<br />
Astellas Pharma<br />
„8% Capsaicin in<br />
einem vielfältigen<br />
Einsatzspektrum“<br />
S. 32<br />
Neues zur<br />
Epidemiologie<br />
chronisch<br />
muskuloskelettaler<br />
Schmerzen<br />
S. 34<br />
Poster
Programmübersicht – Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />
Arnold Franz-Xaver Ludwig Ignaz Foyer<br />
Schönberg Alban Berg Richter van Beethoven Holzbauer I-V Ebene 3<br />
Migränetrigger:<br />
Zwischen Mythos<br />
und Biologie<br />
S. 29<br />
Kopfschmerzolympiade<br />
<strong>2012</strong><br />
S. 35<br />
Nachwuchssymposium<br />
Deutsche<br />
Schmerzgesellschaft<br />
S. 30<br />
„Schmerz bewegt“<br />
Schmerz bewegt<br />
Pflege und Pflege<br />
bewegt Schmerz –<br />
Pflegesymposium<br />
Teil I<br />
S. 31<br />
„Schmerz bewegt“<br />
Schmerz bewegt<br />
Pflege und Pflege<br />
bewegt Schmerz<br />
Pflegesymposium<br />
Teil II<br />
S. 31<br />
Stellenwert der<br />
invasiven Verfahren<br />
bei chronischen<br />
Rücken-<br />
Beinschmerzen –<br />
Update <strong>2012</strong>!<br />
S. 35<br />
Palliativmedizin<br />
S. 30<br />
Der Mißbrauch<br />
von Schmerzmitteln<br />
und NSAR<br />
im Sport<br />
S. 35<br />
Praktikerseminare<br />
S. 62 - 64<br />
Praktikerseminare<br />
S. 65 - 67<br />
Posterausstellung<br />
Posterdiskussion<br />
Posterausstellung<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 27<br />
Freitag 19.10.<strong>2012</strong>
Freitag 19.10.<strong>2012</strong><br />
Wissenschaftliches Programm – Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />
08:30 - 10:00 Uhr / Mozartsaal<br />
psychologische Verfahren<br />
„Ich habe fertig“: Burnout und Schmerz<br />
Vorsitz: M. Pfingsten (Göttingen)<br />
Das Burnout-Syndrom als Folge inadäquater Stressbewältigung<br />
T. Brühlmann (Meilen, CH)<br />
Burnout, chronischer Stress und Psychopathologie: Zentralnervöse und<br />
peripher-physiologische Mechanismen und Implikationen für Schmerzerkrankungen<br />
S. Elsenbruch (Essen)<br />
Akzeptanz und Achtsamkeit als therapeutische Notwendigkeit bei Burnout und Schmerz<br />
J. Korb (Mainz)<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Musensaal<br />
transfer Von der grundlagenforschung in die KliniK<br />
Funktionelle kortikale Plastizität und Körperschemastörungen bei<br />
ausgewählten Schmerzsyndromen<br />
Vorsitz: C. Maihöfner (Erlangen)<br />
Kortikale Plastizität und Körperschemastörung beim neuropathischen Schmerz<br />
C. Maihöfner (Erlangen)<br />
Neuroplastizität beim Phantomschmerz<br />
H. Flor (Mannheim)<br />
Therapeutische Beeinflussung des Phantomschmerzes<br />
T. Weiss (Jena)<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Stamitzsaal<br />
beWegung und schmerZ<br />
Schmerz und Bewegung – eine wechselseitige Beziehung?<br />
Vorsitz: C. Geber (Mainz), F. Birklein (Mainz)<br />
Motorkortexstimulation als therapeutische Maßnahme bei Schmerzen und anderen<br />
neuropsychiatrischen Indikationen<br />
V. Tronnier (Lübeck)<br />
Störungen des Körperschemas bei chronischen Schmerzerkrankungen<br />
F. Birklein (Mainz)<br />
Schmerz und Bewegung – Facetten einer wechselseitigen Beziehung<br />
C. Geber (Mainz)<br />
Mit freundlicher Unterstützung der „Stiftung Rheinland-Pfalz für Innovation“ und der<br />
„Kalkhof-Rose-Stiftung“<br />
28<br />
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Wissenschaftliches Programm – Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />
08:30 - 10:00 Uhr / Gustav Mahler I<br />
epidemiologie und genetiK<br />
Gendereinfluss auf Schmerz – epidemiologische und pathophysiologische<br />
Argumente<br />
Vorsitz: S. Evers, E. Pogatzki-Zahn (Münster)<br />
Nozizeptiver Schmerz: Epidemiologische Aspekte<br />
R. Ruscheweyh (München)<br />
Nozizeptiver Schmerz: Pathophysiologische Aspekte<br />
E. Pogatzki-Zahn (Münster)<br />
Idiopathische Kopfschmerzen: Epidemiologische Aspekte<br />
A. Gendolla (Essen)<br />
Idiopathische Kopfschmerzen: Pathophysiologische Aspekte<br />
S. Evers (Münster)<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Gustav Mahler V<br />
beWegung und schmerZ<br />
Wenn das Musizieren schmerzt – funktionelle, neurologische und<br />
psychologische Aspekte Instrumentalspiel-assoziierter Schmerzen<br />
Vorsitz: E. Altenmüller (Hannover)<br />
Sensomotorische Veränderungen bei Musikern mit Instrumentalspiel-assoziierten<br />
Schmerzen<br />
A. Steinmetz (Halle)<br />
Maladaptive neuroplastische Prozesse bei Musikern mit Fokaler Dystonie und Schmerz<br />
E. Altenmüller (Hannover)<br />
Schmerzen beim Musizieren – psychosoziale und psychosomatische Aspekte<br />
H. Möller (Berlin)<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Arnold Schönberg<br />
KopfschmerZ<br />
Migränetrigger: Zwischen Mythos und Biologie<br />
Vorsitz: K. Meßlinger (Erlangen), S. Schuh-Hofer (Mannheim)<br />
Schokolade, Rotwein, Parfüm...: Was sind die Fakten?<br />
L. Neeb (Berlin)<br />
Wetter und Migräne. Klinische Evidenz und tierexperimentelle Daten zum Einfluss<br />
atmosphärischer Druckschwankungen auf das trigeminale System<br />
K. Meßlinger (Erlangen)<br />
Affekt und Migräne. Können Stimmungsschwankungen Migräne auslösen – oder:<br />
Wie kommuniziert das limbische mit dem trigeminalen System?<br />
S. Schuh-Hofer (Mannheim)<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 29<br />
Freitag 19.10.<strong>2012</strong>
Freitag 19.10.<strong>2012</strong><br />
Wissenschaftliches Programm – Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />
08:30 - 10:00 Uhr / Alban Berg<br />
Nachwuchssymposium Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Ludwig van Beethoven – Dorint Kongresshotel<br />
palliatiVmediZin<br />
Palliativmedizin<br />
A. Beyer-Koczorek (München)<br />
Prophylaxe und Therapie der Chemotherapie – induzierten Neuropathie<br />
R. Freynhagen (Tutzing)<br />
Symptomkontrolle<br />
B. Haberland (München)<br />
Algesiologe und Palliativmediziner: Wann getrennt, (ab) wann gemeinsam?<br />
S. Azad (München)<br />
10:30 - 12:00 Uhr / Mozartsaal<br />
präsidentensymposium<br />
des deutschen schmerZKongresses <strong>2012</strong><br />
Transfer der Grundlagenforschung in die Praxis –<br />
Wohin müssen wir uns bewegen?<br />
Experten aus Grundlagenforschung, Lehre, Klinik und Praxis nehmen Stellung<br />
Vorsitz: H.-R. Casser (Mainz), K. Meßlinger (Erlangen)<br />
30<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de
Wissenschaftliches Programm – Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />
12:00 - 13:30 Uhr / Alban Berg<br />
pflegeWissenschaft<br />
„Schmerz bewegt“ Schmerz bewegt Pflege und Pflege bewegt Schmerz –<br />
Pflegesymposium Teil I<br />
Vorsitz: M. Thomm (Köln), N. Nestler (Hattingen)<br />
„Der betäubte Schmerz“ Sucht als Überlebensstrategie – ein Fallbeispiel –<br />
M. Thomm (Köln)<br />
Pflegerische Erfolge im postoperativen Schmerzmanagement<br />
M. Bryant (Köln)<br />
Kompetente und sichere Verabreichung von Schmerzmedikamenten<br />
D. Grünewald (Berlin)<br />
15:00 - 16:30 Uhr / Alban Berg<br />
pflegeWissenschaft<br />
„Schmerz bewegt“ Schmerz bewegt Pflege und Pflege bewegt Schmerz –<br />
Pflegesymposium Teil II<br />
Vorsitz: N. Nestler (Hattingen), M. Thomm (Köln)<br />
Kann ein Qualitätsmanagement in der Schmerztherapie die Versorgung der Patienten<br />
verbessern?<br />
N. Nestler (Münster)<br />
Was bewegt die Einführung eines Schmerzkonzeptes in einer Klinik?<br />
M. Rettig (Münster)<br />
Neuigkeiten im Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege bei<br />
akuten Schmerzen<br />
N. Schuessler (Münster)<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 31<br />
Freitag 19.10.<strong>2012</strong>
Freitag 19.10.<strong>2012</strong><br />
Wissenschaftliches Programm – Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />
12:30 - 14:00 Uhr / Mozartsaal<br />
lunch symposium<br />
Pfizer Pharma GmbH<br />
Responder und Non-Responder – Was lernen wir aus Studien wirklich?<br />
Vorsitz: T. R. Tölle (München), C. Maier (Bochum)<br />
Klinische Relevanz von Studienergebnissen? Wegweiser und Fallen<br />
C. Maier (Bochum)<br />
Was charakterisiert Medikamentenresponder am Beispiel von Pregabalin<br />
R. Baron (Kiel)<br />
Wie behandelt man „therapierefraktäre“ Patienten am Beispiel<br />
neuropathischer Rückenschmerzen<br />
R. Freynhagen (Tutzing)<br />
12:30 - 14:00 Uhr / Musensaal<br />
lunch symposium<br />
Teva Berlin/CT Arzneimittel GmbH<br />
Muskel und Schmerz – Datencheck und praktische Handlungsempfehlungen<br />
12:30 - 14:00 Uhr / Gustav Mahler I<br />
lunch symposium<br />
Lilly Deutschland GmbH<br />
Schmerzen bei diabetischer Polyneuropathie – mit neuen Erkenntnissen zum<br />
individuellen Therapieziel?<br />
Neuroimaging von Schmerz und Empathie<br />
K. Zilles (Jülich)<br />
Ist die Aktivierung der Hemmung das bessere Konzept?<br />
E. Pogatzki-Zahn (Münster)<br />
Helfen neue Daten bei der Optimierung der Behandlung?<br />
R. Freynhagen (Tutzing)<br />
12:30 - 14:00 Uhr / Gustav Mahler V<br />
lunch symposium<br />
Astellas Pharma GmbH<br />
8% Capsaicin in einem vielfältigen Einsatzspektrum – Ergebnisse der weltweit<br />
ersten nicht-interventionellen Studie mit über 1000 Patienten mit peripheren<br />
neuropathischen Schmerzen<br />
32<br />
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Wissenschaftliches Programm – Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />
15:00 - 16:30 Uhr / Mozartsaal<br />
pharmaKologische Verfahren<br />
Opioidabhängigkeit in der Schmerztherapie<br />
Vorsitz: R. Sabatowski (Dresden)<br />
Neurobiologie und Behandlungsmöglichkeiten der Opioidabhängigkeit<br />
N. Scherbaum (Essen)<br />
Aktuelle Aspekte der Opioidabhängigkeit bei Nicht-Tumorpatienten<br />
J. Lutz (Bad Berka)<br />
Opioidabhängigkeit bei Tumorpatienten – (k)ein Thema?<br />
A. Schwarzer (Bochum)<br />
15:00 - 16:30 Uhr / Musensaal<br />
psychologische Verfahren<br />
Mechanismen-orientierte Schmerzpsychotherapie<br />
Vorsitz: H. Flor (Mannheim), K. Thieme (Marburg)<br />
Effekte kognitiver Interventionen auf Schmerzen bei Fibromyalgie – Experimentelle<br />
Befunde und Metaanalysen psychobiologischer Lernmechanismen<br />
J. Glombiewski (Marburg)<br />
Effekte der Erhöhung der Baroreflexsensitivität auf chronische Schmerzen bei<br />
Fibromyalgie und Vulvodynie nach operantem Training<br />
K. Thieme (Marburg)<br />
Schmerz und Körperwahrnehmung: Sensorisch-affektive Interaktionen und<br />
Implikationen für die Verhaltenstherapie<br />
H. Flor (Mannheim)<br />
15:00 - 16:30 Uhr / Stamitzsaal<br />
therapiealgorithmen, clinical pathWays<br />
DIVS-Symposium: Aktualisierung S3-Leitlinie Fibromyalgiesyndrom –<br />
Empfehlungen für Forschung und klinische Versorgung<br />
Vorsitz: W. Häuser (Saarbrücken)<br />
Ätiologie und Pathophysiologie: Die vagen Verheißungen der zentralen Bildgebung<br />
F. Petzke (Göttingen)<br />
Medikamente: Warum Sie auf NSAR, starke Opioide, Homöopathika und<br />
Nahrungsmittelergänzungsprodukte verzichten sollen<br />
C. Sommer (Würzburg)<br />
Trainingstherapie, Psychotherapie und multimodale Therapie:<br />
Bewegen ist besser als reden<br />
W. Häuser (Saarbrücken)<br />
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33<br />
Freitag 19.10.<strong>2012</strong>
Freitag 19.10.<strong>2012</strong><br />
Wissenschaftliches Programm – Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />
15:00 - 16:30 Uhr / Gustav Mahler I<br />
KopfschmerZ<br />
Crosstalk von Muskel und Kopfschmerz<br />
Vorsitz: J. Ellrich (Aalborg, DK)<br />
Pharmakologie des Crosstalks zwischen Muskulatur und Hirnstamm<br />
J. Ellrich (Aalborg, DK)<br />
Analgetische Effekte neuromuskulären Trainings bei chronischen Nackenschmerzen<br />
D. Falla (Göttingen)<br />
Triggerpunkte: Bei der Migräne oder bei Spannungskopfschmerz?<br />
A. Straube (München)<br />
15:00 - 16:30 Uhr / Gustav Mahler V<br />
rücKenschmerZ<br />
Neues zur Epidemiologie chronisch muskuloskelettaler Schmerzen<br />
Vorsitz: A. Becker (Marburg)<br />
Nicht-spezifische Rückenschmerzen (CBP), generalisierte Rückenschmerzen (CWP) und<br />
Fibromyalgie-Syndrom (FMS) im Verlauf einer epidemiologischen Stichprobe<br />
A. Gerhardt, W. Eich (Heidelberg)<br />
Komorbiditäten multilokulärer Schmerzen in der Allgemeinbevölkerung: Ergebnisse der<br />
DFRS-Rückenschmerzstudie<br />
C. O. Schmidt (Greifswald)<br />
Womit sind Hausärzte konfrontiert? Prävalenz, Ausprägung und Komorbiditäten bei<br />
Patienten mit lokalen und generalisierten Rückenschmerzen in der hausärztlichen Praxis<br />
A. Becker (Marburg)<br />
15:00 - 16:30 Uhr / Arnold Schönberg<br />
KopfschmerZ<br />
Kopfschmerzolympiade <strong>2012</strong><br />
Vorsitz: G. Haag (Königsfeld)<br />
34<br />
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Wissenschaftliches Programm – Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />
15:00 - 16:30 Uhr / Franz-Xaver Richter<br />
inVasiVe Verfahren<br />
Stellenwert der invasiven Verfahren bei chronischen<br />
Rücken-Beinschmerzen – Update <strong>2012</strong>!<br />
Vorsitz: V. Tronnier (Lübeck)<br />
Neuromodulation durch Neurostimulation<br />
V. Tronnier (Lübeck)<br />
Intrathekale Medikamentengabe<br />
D. Rasche (Lübeck)<br />
Läsionelle Verfahren zur Schmerztherapie<br />
B. Kniesel (Hamburg)<br />
15:00 - 16:30 Uhr / Ludwig van Beethoven<br />
epidemiologie und genetiK<br />
Der Missbrauch von Schmerzmitteln und NSAR im Sport<br />
Vorsitz: T. Graf-Baumann (Teningen), K. Brune (Erlangen)<br />
Der Missbrauch von Schmerzmitteln und NSAR im Sport<br />
T. Graf-Baumann (Teningen)<br />
Schmerzmittelgebrauch bei 3000 Marathonläufern (Bonn-Marathon)<br />
M. Küster (Bonn)<br />
Toxikologische Probleme bei der Anwendung von Nicht-Opioidanalgetika<br />
beim Ausdauersport<br />
K. Brune (Erlangen)<br />
Psychsoziale Interventionsstrategien gegen den Mißbrauch von Schmerzmitteln<br />
im Sport<br />
J. Ohlert (Köln)<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 35<br />
Freitag 19.10.<strong>2012</strong>
Samstag 20.10.<strong>2012</strong><br />
Programmübersicht – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
08:30<br />
10:00<br />
10:30<br />
12:00<br />
12:30<br />
14:00<br />
14:05<br />
14:30<br />
36<br />
Gustav Gustav<br />
Mozartsaal Musensaal Stamitzsaal Mahler I Mahler V<br />
Versorgungsqualität<br />
in schmerztherapeutischen<br />
Einrichtungen<br />
S. 38<br />
Update Kopfschmerz:<br />
Das Wichtigste<br />
der letzten 2<br />
Jahre zu Migräne<br />
S. 41<br />
Pro- und AntinozizeptiveMechanismen:<br />
Neue Erkenntnisse<br />
aus dem<br />
Labor mit klinischer<br />
Relevanz<br />
S. 44<br />
Plenarsitzung<br />
Symposium<br />
CRPS:<br />
To move or not<br />
to move – was ist<br />
wann richtig?<br />
S. 38<br />
Keine Angst<br />
vor Bewegungsschmerz<br />
S. 41<br />
Integrationsversorgung<br />
für Patienten<br />
mit Rückenschmerzen<br />
– ein Weg zur<br />
Umsetzung der<br />
Nationalen Versorgungsleitlinie<br />
S. 44<br />
Abschlusssitzung<br />
mit Verleihung der<br />
Posterpreise<br />
S. 47<br />
Praktikerseminare<br />
Pflegewissenschaft<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
Optimierung der<br />
Akut-Schmerztherapie<br />
– was hilft<br />
wirklich?<br />
S. 38<br />
Management<br />
jetzt auch<br />
in der Akutschmerztherapie?<br />
S. 41<br />
Im Alter bewegt<br />
sich viel… – Neues<br />
zu Schmerzerfassung<br />
und Schmerztherapie<br />
bei den<br />
über 65-jährigen<br />
S. 45<br />
Bewegung und<br />
Schmerz: Schmerz<br />
und Bewegungsmuster<br />
bei Arthritis,<br />
Arthrose und<br />
Hämophilie<br />
S. 39<br />
Zentraler neuropathischer<br />
Schmerz<br />
– Aktuelles zur<br />
Pathophysiologie<br />
und Therapie<br />
S. 42<br />
Tumorschmerz,<br />
quo vadis – wohin<br />
bewegt sich die<br />
Tumorschmerztherapie?<br />
S. 45<br />
Assoziierte Symposien/Workshops der Industrie<br />
Lunchsymposien der Industrie<br />
Assessments<br />
zur Messung der<br />
Funktionkapazität<br />
von Patienten mit<br />
Rückenschmerzen<br />
S. 39<br />
Myofasziales<br />
Schmerzsyndrom<br />
– aktueller Stand<br />
S. 42<br />
Beeinflusst die<br />
intakte Körperwahrnehmung<br />
die<br />
Behandlung von<br />
Phantomschmerz?<br />
S. 45<br />
Poster
Programmübersicht – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
Arnold Bruno-Schmitz Ludwig Ignaz Foyer<br />
Schönberg Alban Berg Saal van Beethoven Holzbauer I-V Ebene 3<br />
Seltene Kopfschmerzen<br />
–<br />
relevant für<br />
die Praxis<br />
S. 39<br />
DMKG<br />
meets<br />
Zahnmedizin<br />
S. 42<br />
Update<br />
Kopfschmerz bei<br />
Medikamentenübergebrauch<br />
S. 46<br />
Translationale<br />
Forschung und<br />
Konsequenzen als<br />
Grundlage mechanismenorientierter<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
S. 40<br />
Neue<br />
Entwicklungen<br />
des Multimodalen<br />
Behandlungsansatzes<br />
S. 43<br />
Paracetamol<br />
und Metamizol:<br />
Analgetika<br />
auf dem<br />
Prüfstand<br />
S. 46<br />
„Lasst uns nicht<br />
von Schmerz<br />
reden…“ – Kl. Relevanz<br />
der Schmerzkommunikation<br />
für Betroffene und<br />
KlinikerInnen<br />
S. 40<br />
Endogene Schmerzmodulation<br />
als<br />
Prädiktor chronischer<br />
Schmerzen<br />
– therapeutische<br />
Implikationen<br />
S. 43<br />
Akutschmerz:<br />
Behandlungsoptionen<br />
über den<br />
Tellerrand hinaus<br />
S. 46<br />
BVSD-Symposium:<br />
GOÄ-Reform,<br />
Weißbuch Schmerztherapie,<br />
MDK und<br />
sonstige Baustellen<br />
S. 40<br />
BVSD-Symposium:<br />
Vereint heilen,<br />
getrennt abrechnen<br />
– Honorarhürden<br />
schmerztherapeutischerVersorgungskonzepte<br />
S. 44<br />
Praktikerseminare<br />
S. 68 - 70<br />
Praktikerseminare<br />
S. 71 - 73<br />
Praktikerseminare<br />
S. 74 - 76<br />
10:00<br />
14:00<br />
Posterausstellung<br />
Abbau<br />
der<br />
Posterausstellung<br />
Franz-Xaver<br />
Richter<br />
Studententag<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 37<br />
Samstag 20.10.<strong>2012</strong>
Samstag 20.10.<strong>2012</strong><br />
Wissenschaftliches Programm – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
08:30 - 10:00 Uhr / Mozartsaal<br />
VersorgungsstruKturen und gesundheitsöKonomie<br />
Versorgungsqualität in schmerztherapeutischen Einrichtungen<br />
Vorsitz: G. Lindena (Kleinmachnow), B. Nagel (Mainz)<br />
Messung und Darstellung der Versorgungsqualität ambulant, teilstationär, stationär,<br />
sektorenübergreifend, Bedeutung und Gültigkeit für die Schmerztherapie<br />
J. Szecsenyi (Göttingen)<br />
Versorgungsqualität in schmerztherapeutischen Einrichtungen, Versorgungsforschung<br />
und Ziele der Deutschen Schmerzgesellschaft<br />
W. Koppert (Hannover)<br />
KEDOQ-Schmerz – vorauseilender Gehorsam oder sinnvolle – zunächst interne –<br />
Meinungsbildung und Argumentationsgrundlage?<br />
B. Nagel (Mainz)<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Musensaal<br />
beWegung und schmerZ<br />
CRPS: To move or not to move - was ist wann richtig?<br />
Vorsitz: M. Egan Moog (Kandern)<br />
Clinical Reasoning beim CRPS<br />
R. Schesser (Hopfen am See)<br />
Konfrontation oder Akzeptanz – wann wird Schmerz schneller verlernt?<br />
P. Nilges (Mainz)<br />
Graded Motor Imagery (GMI) als Behandlungskonzept bei CRPS<br />
M. Egan Moog (Kandern)<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Stamitzsaal<br />
aKutschmerZ<br />
Optimierung der Akut-Schmerztherapie – was hilft wirklich? Neue Erkenntnisse<br />
aus großen „real-live“ (Datenbank-)Projekten<br />
Vorsitz: W. Meissner (Jena), E. Pogatzki-Zahn (Münster)<br />
Wirksame Analgetika: Erkenntnisse aus der Praxis für die Praxis<br />
E. Pogatzki-Zahn (Münster)<br />
Komplementärmedizin: Akupunktur und TENS in der Akutschmerztherapie<br />
W. Meissner (Jena)<br />
Postoperative Regionalanalgesie im Zeitalter der Ultraschalltechnik –<br />
was ist möglich, was ist sinnvoll?<br />
A. Schnabel (Münster)<br />
38<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de
Wissenschaftliches Programm – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
08:30 - 10:00 Uhr / Gustav Mahler I<br />
transfer Von der grundlagenforschung in die KliniK<br />
Bewegung und Schmerz: Schmerz und Bewegungsmuster bei Arthritis,<br />
Arthrose und Hämophilie<br />
Vorsitz: H.-G. Schaible (Jena)<br />
Pathophysiologische Grundlagen von Bewegungsschmerzen<br />
H.-G. Schaible (Jena)<br />
Gangbildveränderungen auf Grund von Gelenkschmerzen – Befunde aus Tierstudien<br />
M. Böttger (Wuppertal)<br />
Gelenkschmerz bei Hämophilie – Bestandsaufnahme und Bewegung als Therapie<br />
T. Hilberg (Wuppertal)<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Gustav Mahler V<br />
rücKenschmerZ<br />
Assessments zur Messung der Funktionskapazität von Patienten<br />
mit Rückenschmerzen<br />
Vorsitz: T. Kohlmann (Greifswald)<br />
Patientennahe Assessments der Funktionskapazität bei Rückenschmerzen<br />
T. Kohlmann (Greifswald)<br />
Funktionelles Assessment bei Rückenschmerzen mit „Motion Capture Systemen“<br />
T. R. Tölle (München)<br />
Bedeutung und Aussagekraft von funktionellen Assessments bei Rückenschmerzen<br />
aus der Sicht der klinischen Medizin<br />
R. Freynhagen (Tutzing)<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Arnold Schönberg<br />
KopfschmerZ<br />
Seltene Kopfschmerzen – Relevant für die Praxis<br />
Vorsitz: T. Jürgens (Hamburg)<br />
Seltene Kopfschmerzen bei Kindern – was ist praxisrelevant?<br />
F. Ebinger (Paderborn)<br />
Reversibles cerebrales Vasokonstriktionssyndrom – unterdiagnostiziert<br />
in der Notaufnahme?<br />
A. Straube (München)<br />
Migräneaura – jenseits von Flimmerskotom und Parästhesien<br />
T. Jürgens (Hamburg)<br />
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39<br />
Samstag 20.10.<strong>2012</strong>
Samstag 20.10.<strong>2012</strong><br />
Wissenschaftliches Programm – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
08:30 - 10:00 Uhr / Alban Berg<br />
transfer Von der grundlagenforschung in die KliniK<br />
Translationale Forschung und Konsequenzen als Grundlage mechanismen-<br />
orientierter Diagnostik und Therapie von schmerzkranken Patienten<br />
Vorsitz: H.-R. Casser (Mainz), H. Handwerker (Erlangen)<br />
Translationale Forschung und Cervicogener Kopfschmerz. Grundlagen, funktionelle,<br />
manualmedizinische und mikroinvasive Diagnostik und Therapie<br />
U. Böhni (Schaffhausen, CH)<br />
Translationale Forschung und Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD). Eine<br />
Interdisziplinäre Herausforderung mit weitreichenden therapeutischen Konsequenzen<br />
W. von Heymann (Bremen)<br />
Translationale Forschung und Untergruppenbildung beim nichtspezifischen<br />
Kreuzschmerz. Differentialtherapeutische Aspekte auf dem Boden der Nationalen<br />
Versorgungsleitlinie Kreuzschmerz 2011, (NVLKS)<br />
H. Locher (Tettnang)<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Bruno-Schmitz-Saal<br />
psychologische Verfahren<br />
„Lasst uns nicht von Schmerz reden…“ – Klinische Relevanz der<br />
Schmerzkommunikation für Betroffene, Bezugspersonen und KlinikerInnen<br />
Vorsitz: J. Kappesser (Gießen)<br />
Enkodierung des Schmerzerlebens im mimischen Ausdrucksverhalten<br />
M. Kunz (Bamberg)<br />
(Fehl-)Einschätzung von Schmerzen durch Beobachter<br />
J. Kappesser (Gießen)<br />
Elterliches Katastrophisieren über den kindlichen chronischen Schmerz<br />
T. Hechler (Datteln)<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Ludwig van Beethoven – Dorint Kongresshotel<br />
beWegung und schmerZ<br />
BVSD-Symposium: GOÄ-Reform, Weißbuch Schmerztherapie, MDK<br />
und sonstige Baustellen<br />
Vorsitz: M. Schenk (Berlin), R. Thoma (München)<br />
GOÄ-Reform <strong>2012</strong>-Was dürfen wir erwarten?<br />
B. Arnold (Dachau)<br />
Weißbuch Schmerztherapie – Erste Ergebnisse<br />
J. Nadstawek (Bonn)<br />
Bewertung der stationären multimodalen Schmerztherapie durch den MDK-weiterhin<br />
subjektiv oder endlich objektiv!<br />
R. Thoma (München)<br />
40<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de
Wissenschaftliches Programm – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
10:30 - 12:00 Uhr / Mozartsaal<br />
KopfschmerZ<br />
Update Kopfschmerz: Das Wichtigste der letzten 2 Jahre zu Migräne,<br />
trigemino-autonomen Kopfschmerzen, Kopfschmerzen zurückzuführen<br />
auf eine Somatisierungsstörung und zu Kopfschmerzen als Folge einer<br />
Störung der Homöostase<br />
Vorsitz: S. Förderreuther (München)<br />
Migräne<br />
S. Evers (Münster)<br />
Trigemino-autonome Kopfschmerzen<br />
A. May (Hamburg)<br />
Kopfschmerzen zurückzuführen auf eine Somatisierungsstörung<br />
H. Gündel (München)<br />
Kopfschmerzen als Folge einer Störung der Homöostase<br />
S. Förderreuther (München)<br />
10:30 - 12:00 Uhr / Musensaal<br />
beWegung und schmerZ<br />
Keine Angst vor Bewegungsschmerz<br />
Vorsitz: N. Schuessler (Münster)<br />
Bewegung im Alter gleich Schmerz?<br />
N. Schuessler (Münster)<br />
Einfluss einer bewegungsängstlichen Einstellung des Behandlers<br />
M. Laekeman (Witten)<br />
Neues zu Bewegungsangst und Schmerzangst im Rahmen des Fear-Avoidance-Modells<br />
C. Leonhardt (Marburg)<br />
10:30 - 12:00 Uhr / Stamitzsaal<br />
VersorgungsstruKturen und gesundheitsöKonomie<br />
Management jetzt auch in der Akutschmerztherapie?<br />
Vorsitz: F. Petzke (Göttingen)<br />
„Wer soll das bezahlen? Wer hat so viel Geld?“ –<br />
Kostenmanagement in der Akutschmerztherapie<br />
W. Koppert (Hannover)<br />
„Rezepte gegen Schmerz?“ – Prozessmanagement in der Akutschmerztherapie<br />
J. Erlenwein (Göttingen)<br />
„War ich gut, Schatz?“ – Qualitätsmanagement in der Akutschmerztherapie<br />
W. Meissner (Jena)<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
41<br />
Samstag 20.10.<strong>2012</strong>
Samstag 20.10.<strong>2012</strong><br />
Wissenschaftliches Programm – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
10:30 - 12:00 Uhr / Gustav Mahler I<br />
neuropathischer schmerZ<br />
Zentraler neuropathischer Schmerz – Aktuelles zur Pathophysiologie<br />
und Therapie<br />
Vorsitz: R. Treede, S. Schuh-Hofer (Mannheim)<br />
Klinik und Pathophysiologie zentraler neuropathischer Schmerzsyndrome<br />
S. Schuh-Hofer (Mannheim)<br />
Ist die Therapie zentraler neuropathischer Schmerzen wirklich so schwierig –<br />
und wenn ja: warum?<br />
G. Wasner (Kiel)<br />
Motorcortexstimulation bei zentralem neuropathischen Schmerz:<br />
Eine echte Therapieoption?<br />
W. Paulus (Göttingen)<br />
10:30 - 12:00 Uhr / Gustav Mahler V<br />
transfer Von der grundlagenforschung in die KliniK<br />
Myofasziales Schmerzsyndrom – aktueller Stand<br />
Vorsitz: H.-R. Casser (Mainz), W. Zieglgänsberger (München)<br />
Neue Daten zum Verständnis des Muskelschmerzes<br />
S. Mense (Mannheim)<br />
Sind Triggerpunkte radiologisch darstellbar? –<br />
Bildgebende Verfahren bei myofaszialen Schmerzen<br />
B. Ertl-Wagner (München)<br />
Sind manuelle Techniken noch der Goldstandard? –<br />
Fortschritte in Diagnostik und Therapie des myofaszialen Schmerzsyndroms<br />
H. Müller-Ehrenberg (Münster)<br />
10:30 - 12:00 Uhr / Arnold Schönberg<br />
KopfschmerZ<br />
DMKG meets Zahnmedizin<br />
Vorsitz: C. Gaul (Königstein)<br />
Klinik des orofazialen Schmerzes und Komorbidität<br />
C. Gaul (Königstein)<br />
Stellenwert der intraoralen Sensibilitätstestung<br />
D. Pfau (Mannheim)<br />
Funktionelle Bildgebung von Zähnen und orofazialen Schmerzsyndromen<br />
D. Ettlin (Zürich, CH)<br />
42<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de
Wissenschaftliches Programm – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
10:30 - 12:00 Uhr / Alban Berg<br />
therapiealgorithmen, clinical pathWays<br />
Neue Entwicklungen des Multimodalen Behandlungsansatzes?<br />
Vorsitz: M. Pfingsten (Göttingen), B. Arnold (Dachau)<br />
Strukturqualitative Voraussetzungen der multimodalen Therapie –<br />
Ergebnis einer Befragung<br />
B. Nagel (Mainz)<br />
Multimodales Assessment: Selbstzweck der Multimodalen Therapie?<br />
J. Lutz (Bad Berka)<br />
Therapieeffekte: wo stehen wir? Ergebnisse eines Benchmarkings multimodaler<br />
Schmerztherapie in Bayern<br />
D. Irnich (München)<br />
10:30 - 12:00 Uhr / Bruno-Schmitz-Saal<br />
experimentelle modelle und pathophysiologie<br />
Endogene Schmerzmodulation als Prädiktor chronischer Schmerzen –<br />
therapeutische Implikationen<br />
Vorsitz: F. Seifert (Erlangen), T. Schlereth (Mainz)<br />
Verminderte dezendierende Schmerzhemmung als Prädiktor für die Chronifizierung<br />
von akuten Schmerzen?<br />
E. Pogatzki-Zahn (Münster)<br />
Kognitiv getriggerte Schmerzhemmung<br />
U. Bingel (Hamburg)<br />
Aberrante endogene Schmerzmodulation bei chronischen und episodischen<br />
Schmerzsyndromen<br />
F. Seifert (Erlangen)<br />
Sind Habituation und conditioned pain modulation (CPM) Prädiktoren für ein komplex<br />
regionales Schmerzsyndrom?<br />
T. Schlereth (Mainz)<br />
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43<br />
Samstag 20.10.<strong>2012</strong>
Samstag 20.10.<strong>2012</strong><br />
Wissenschaftliches Programm – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
10:30 - 12:00 Uhr / Ludwig van Beethoven – Dorint Kongresshotel<br />
beWegung und schmerZ<br />
BVSD-Symposium: Vereint heilen, getrennt abrechnen –<br />
Honorarhürden schmerztherapeutischer Versorgungskonzepte<br />
Vorsitz: A. Kloepfer (Berlin)<br />
Falsche Honorierungsanreize fördern die Chronifizierung von Schmerzpatienten<br />
B. Arnold (Dachau)<br />
Podiumsdiskussion<br />
K. Böttcher (Hannover), J. Nadstawek (Bonn), B. Rochell (Berlin)<br />
12:30 - 14:00 Uhr / Mozartsaal<br />
experimentelle modelle und pathophysiologie<br />
Pro- und Antinozizeptive Mechanismen: Neue Erkenntnisse aus dem Labor<br />
mit klinischer Relevanz<br />
Vorsitz: E. Pogatzki-Zahn (Münster)<br />
Pro- und Antinozizeptive Effekte von Opioiden:<br />
Neues über Mechanismen und Opioid-Spezifität<br />
J. Sandkühler (Wien, A)<br />
Verminderte GABAerge und Glycinerge Antinozizeption als Promotor von<br />
Hyperalgesie nach Verletzung<br />
E. Pogatzki-Zahn (Münster)<br />
Pro- und Antinozizeptive Mechanismen in der Peripherie: was ist neu?<br />
R. Kuner (Heidelberg)<br />
12:30 - 14:00 Uhr / Musensaal<br />
VersorgungsstruKturen und gesundheitsöKonomie<br />
Integrationsversorgung für Patienten mit Rückenschmerzen –<br />
ein Weg zur Umsetzung der Nationalen Versorgungsleitlinie Rückenschmerz<br />
Vorsitz: T. Kohlmann (Greifswald), G. Lindena (Kleinmachnow)<br />
Versorgung von Versicherten mit chronischem Rückenschmerz im Rahmen eines<br />
Pilotprogramms – auf dem Piloten soll ein fundiertes Konzept aufbauen<br />
C. Traupe (Potsdam)<br />
Rückencoach zur Fallsteuerung gelingt – Hinweise auf Kosteneffektivität<br />
G. Lindena (Kleinmachnow)<br />
Flächendeckende Versorgung mit schmerztherapeutischem oder<br />
physiotherapeutischem Ansatz?<br />
U. Marschall (Wuppertal)<br />
44<br />
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Wissenschaftliches Programm – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
12:30 - 14:00 Uhr / Stamitzsaal<br />
therapiealgorithmen, clinical pathWays<br />
Im Alter bewegt sich viel… –<br />
Neues zu Schmerzerfassung und Schmerztherapie bei den über 65-jährigen<br />
Vorsitz: M. Schuler (Mannheim), C. Leonhardt (Marburg)<br />
Adäquates Schmerzassessment bei älteren Menschen –<br />
erste Schritte einer S3-Leitlinie für die stationäre Altenhilfe<br />
M. Laekeman (Witten)<br />
Multimodale Schmerztherapie für geriatrische Patienten – ein neues individuell<br />
ausgerichtetes Programm zur Behandlung chronischer Schmerzen<br />
C. Drebenstedt (Nürnberg)<br />
Körperlich-Aktivierende Therapiekonzepte bei Rückenschmerz im Alter<br />
K. Kuss (Marburg)<br />
12:30 - 14:00 Uhr / Gustav Mahler I<br />
tumorschmerZ<br />
Tumorschmerz, quo vadis – wohin bewegt sich die Tumorschmerztherapie?<br />
Vorsitz: S. Wirz (Bad Honnef), M. Schenk (Berlin)<br />
Opioide zur Tumorschmerztherapie, was ist bewiesen und was ist evident?<br />
M. Schenk (Berlin)<br />
Invasive Verfahren bei Tumorschmerz, eine aussterbende Behandlungsoption?<br />
H.-C. Wartenberg (Bonn)<br />
Chronifizierung bei Tumorschmerz, gibt es das?<br />
S. Wirz (Bad Honnef)<br />
12:30 - 14:00 Uhr / Gustav Mahler V<br />
neuropathischer schmerZ<br />
Beeinflusst die intakte Körperwahrnehmung die Behandlung von<br />
Phantomschmerz? Erweiterte Realität und Prothesentraining als<br />
innovative Behandlungsmethoden<br />
Vorsitz: M. Diers (Mannheim), T. Weiss (Jena)<br />
Einführung in das Feld und konzeptuelle Aspekte der Körperwahrnehmung und<br />
Schmerz<br />
J. Trojan (Mannheim)<br />
Die erweiterte Realität als Verbesserung der Spiegeltherapie zur Veränderung der<br />
Körperwahrnehmung und zur Behandlung des Phantomschmerzes<br />
M. Diers (Mannheim)<br />
Ergebnisse zur Reduzierung des Phantomscherzes durch eine Myoelektrische<br />
Feedback Prothese<br />
T. Weiss (Jena)<br />
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45<br />
Samstag 20.10.<strong>2012</strong>
Samstag 20.10.<strong>2012</strong><br />
Wissenschaftliches Programm – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
12:30 - 14:00 Uhr / Arnold Schönberg<br />
KopfschmerZ<br />
Update Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch<br />
Vorsitz: M. Marziniak (Münster)<br />
Chronifizierungsfaktoren des MOH<br />
P. Kropp (Rostock)<br />
Gibt es unterschiedliche Formen des MOH?<br />
S. Evers (Münster)<br />
Leitlinien gemäße Therapie des MOH –<br />
stationär oder ambulant, mit oder ohne Komedikation?<br />
M. Marziniak (Münster)<br />
12:30 - 14:00 Uhr / Alban Berg<br />
transfer Von der grundlagenforschung in die KliniK<br />
Paracetamol und Metamizol: Analgetika auf dem Prüfstand<br />
Vorsitz: B. Hinz (Rostock), U. Stamer (Bern, CH)<br />
Paracetamol und Metamizol aus Sicht des Pharmakologen<br />
B. Hinz (Rostock)<br />
Paracetamol in der Klinik: Mehr Schatten als Licht?<br />
P. Zahn (Bochum)<br />
Metamizol: Unverzichtbares Analgetikum oder viel zu gefährlich?<br />
U. Stamer (Bern, CH)<br />
12:30 - 14:00 Uhr / Bruno-Schmitz-Saal<br />
tumorschmerZ<br />
Akutschmerz: Behandlungsoptionen über den Tellerrand hinaus<br />
Vorsitz: R. Klinger (Hamburg), M. Hüppe (Lübeck)<br />
Möglichkeiten der medikamentösen Beeinflussung von Schmerzkrisen<br />
W. Meissner (Jena)<br />
Patientenerwartung und Effekte von Erwartungsvariation beim Akutschmerz<br />
M. Hüppe (Lübeck)<br />
Psychologische Interventionen bei Akutschmerz-Krisen<br />
R. Klinger (Hamburg)<br />
46<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de
Wissenschaftliches Programm – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
14:05 - 14:30 Uhr / Musensaal<br />
abschlusssitZung – Verleihung der posterpreise<br />
Die Preise werden gesponsert von: Teva Berlin/CT Arzneimittel GmbH<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
47<br />
Samstag 20.10.<strong>2012</strong>
Praktikerseminare<br />
Programmübersicht – Praktikerseminare<br />
Mittwoch 17.10.<strong>2012</strong><br />
10:00<br />
16:00<br />
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong><br />
08:30<br />
10:00<br />
15:00<br />
16:30<br />
48<br />
Stamitzsaal<br />
PS1<br />
Diagnostik<br />
und<br />
Therapie<br />
von<br />
Rückenschmerzen<br />
S. 50<br />
Ignaz Ignaz Ignaz Ignaz Ignaz<br />
Holzbauer I Holzbauer II Holzbauer III Holzbauer IV Holzbauer V<br />
PS3<br />
Tumorschmerztherapie<br />
– interaktive<br />
Fallbesprechungen<br />
S. 53<br />
PS8<br />
Kopf, Hals und<br />
Schultergürtel<br />
werden bewegt<br />
S. 57<br />
PS4<br />
Klinische Herausforderungen<br />
in<br />
der Kopfschmerzdiagnose<br />
und<br />
–therapie<br />
S. 53<br />
PS9<br />
Schmerzdiagnostik<br />
mit Skalen und<br />
Fragebögen<br />
S. 58<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
PS5<br />
Drittmittel für<br />
Nachwuchswissenschaftler:<br />
Chancen<br />
interdisziplinärer<br />
Projekte zw. Grundlagen<br />
und Klinik<br />
S. 54<br />
PS10<br />
Opioidtherapie<br />
im klinischen Alltag<br />
außerhalb<br />
der schmerztherapeutischen<br />
Versorgungspraxis<br />
S. 59<br />
PS6<br />
Mindfulness-Based<br />
Stress Reduction<br />
(MBSR nach Kabat-<br />
Zinn) in der Therapie<br />
chronischer<br />
Schmerzen<br />
S. 55<br />
PS11<br />
Schmerz bei<br />
behinderten<br />
Kindern, Jugendlichen<br />
und jungen<br />
Erwachsenen<br />
S. 60<br />
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong><br />
08:30<br />
10:00<br />
Franz-Xaver<br />
Richter<br />
PS2<br />
Biofeedbacktherapie<br />
bei<br />
Kopfschmerzen<br />
und Migräne<br />
S. 52<br />
PS7<br />
Identifizierung<br />
und Umgang mit<br />
Zielkonflikten<br />
S. 56<br />
PS12<br />
Achtsamkeit und<br />
Akzeptanz in der<br />
Schmerztherapie<br />
S. 61
Freitag 19.10.<strong>2012</strong><br />
08:30<br />
10:00<br />
15:00<br />
16:30<br />
Programmübersicht – Praktikerseminare<br />
Ignaz Ignaz Ignaz Ignaz Ignaz<br />
Holzbauer I Holzbauer II Holzbauer III Holzbauer IV Holzbauer V<br />
PS13<br />
Ergotherapie<br />
bei CRPS –<br />
Was ÄrztInnen<br />
wissen sollten<br />
S. 62<br />
Samstag 20.10.<strong>2012</strong><br />
08:30<br />
10:00<br />
10:30<br />
12:00<br />
12:30<br />
14:00<br />
PS18<br />
Der Komplexe<br />
Schmerzpatient im<br />
Krankenhaus<br />
S. 65<br />
PS14<br />
Sekundäre<br />
Kopfschmerzen:<br />
Diagnostisches<br />
Vorgehen, Differentialdiagnosen<br />
und<br />
Therapie<br />
S. 62<br />
PS15<br />
Kerndokumen. und<br />
Qualitätssicherung<br />
KEDOQ-Schmerz<br />
bei der Deutschen<br />
Schmerzgesellschaft<br />
e.V.<br />
S. 63<br />
PS16<br />
Entspannungsverfahren<br />
in der<br />
Schmerztherapie<br />
S. 63<br />
PS17<br />
„Ich bilde mir den<br />
Schmerz doch nicht<br />
ein“: Bio-psychosozialeZusammenhänge<br />
von Schmerz<br />
erklären – aber wie?<br />
S. 64<br />
Ignaz Ignaz Ignaz Ignaz Ignaz<br />
Holzbauer I Holzbauer II Holzbauer III Holzbauer IV Holzbauer V<br />
PS23<br />
Psychiatrische<br />
Untersuchung<br />
S. 68<br />
PS32<br />
Selbst etwas<br />
bewegen –<br />
Tumor-Schmerz-<br />
Psychotherapie<br />
S. 74<br />
PS19<br />
Migräne bei Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
– Diagnostik<br />
und Therapie<br />
S. 65<br />
PS24<br />
NeuroorthopädischeUntersuchung<br />
für Schmerzmediziner<br />
S. 68<br />
PS28<br />
Opiatentzug –<br />
Optionen, Fallen<br />
und Strategien im<br />
interdisziplinären<br />
Setting<br />
S. 71<br />
PS33<br />
Analgetika<br />
in der Pädiatrie<br />
S. 74<br />
PS20<br />
Opioidentzug<br />
im stationären<br />
multimodalen<br />
Setting<br />
S. 66<br />
PS25<br />
QST – Anwendung<br />
und Fallstricke<br />
S. 69<br />
PS29<br />
Burnout bei<br />
(Schmerz-)<br />
Therapeuten – eine<br />
kritische Auseinandersetzung<br />
S. 72<br />
PS34<br />
Der schwierige Fall<br />
– Ein Videoseminar<br />
zum praktischen<br />
Umgang mit<br />
Schmerzpatienten<br />
S. 75<br />
PS21<br />
Sich in eine positive<br />
Richtung bewegen:<br />
Genuss-Schulung<br />
als Baustein der<br />
Psychologischen<br />
Schmerztherapie<br />
S. 66<br />
PS26<br />
Strategien in der<br />
post-operativen<br />
Schmerztherapie<br />
anhand von<br />
Fallbeispielen<br />
S. 69<br />
PS30<br />
Psychotherapeutische<br />
Strategien<br />
bei verschiedenen<br />
chronischen<br />
Schmerzerkrankungen<br />
S. 72<br />
PS35<br />
Therapiestudien<br />
zu multimodalen<br />
Interventionen:<br />
Nicht nur was<br />
für WissenschaftlerInnen<br />
S. 76<br />
PS22<br />
Problematische<br />
Interaktionen in der<br />
Schmerztherapie<br />
– von schwierigen<br />
Patienten u. schwierigen<br />
Behandlern<br />
S. 67<br />
PS27<br />
Biofeedback<br />
in der<br />
Schmerztherapie<br />
S. 70<br />
PS31<br />
Sie kennen<br />
die Situation:<br />
vom Umgang<br />
mit schwierigen<br />
Schmerzpatienten<br />
S. 73<br />
PS36<br />
Modifizierte<br />
Ultraschallgestützte<br />
Blockade des<br />
Ganglion Stellatum<br />
S. 76<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 49<br />
Praktikerseminare
Mittwoch 17.10.<strong>2012</strong><br />
Praktikerseminare – Mittwoch, 17.10.<strong>2012</strong><br />
10:00 - 16:00 Uhr / Stamitzsaal<br />
rücKenschmerZ<br />
PS1 Diagnostik und Therapie von Rückenschmerzen (gemäß NVL)<br />
Vorsitz: M. Pfingsten, F. Petzke (Göttingen)<br />
Einführung<br />
F. Petzke (Göttingen)<br />
Überblick über das Problem<br />
M. Pfingsten (Göttingen)<br />
Medikamentöse Verfahren<br />
F. Petzke (Göttingen)<br />
Psychologische Diagnostik und Therapie<br />
M. Pfingsten (Göttingen)<br />
Körperliche Untersuchung<br />
J. Strube (Göttingen)<br />
Diagnostische Radiologie<br />
W. Pennekamp (Bochum)<br />
Diagnostische und therapeutische Nervenblockaden<br />
J. Strube (Göttingen)<br />
Physio-, Trainings- und Ergotherapie<br />
D. Seeger (Göttingen)<br />
zusammenfassende Diskussion<br />
Bei Rückenschmerzen gibt es sehr viele angebotene Therapieverfahren, was für Behandler<br />
und Patienten zu einer erheblichen Verunsicherung führen kann. Seit kurzer Zeit gibt<br />
es evidenzbasierte nationale und internationale Leitlinien wie die Nationale Versorgungsleitlinie<br />
Kreuzschmerz, diese werden im Seminar berücksichtigt bzw. in ihrer praktischen<br />
Konsequenz erläutert.<br />
Röntgenaufnahmen werden bei nicht-spezifischen Rückenschmerzen primär nicht empfohlen,<br />
sondern sollen nur dann durchgeführt werden, wenn Hinweise auf ernsthafte Erkrankungen<br />
vorliegen. Neben der Diskussion um die Indikation zu bildgebenden Verfahren<br />
werden in diesem Beitrag die zu erwartenden Befunde an der Wirbelsäule in Schnittbilduntersuchungen<br />
(MRT/CT) und konventionelles Röntgen vorgestellt (Pennekamp).<br />
Anamnese und körperliche Untersuchung sind der Schlüssel zur diagnostischen und therapeutischen<br />
Planung. Sie spielen eine wesentlich wichtigere Rolle als technische Verfahren.<br />
Den Seminarteilnehmer/innen wird ein rationelles, standardisiertes Anamnese- und<br />
Untersuchungskonzept vermittelt (Differenzierung von radikulären u. nicht-radikulären<br />
Beschwerden sowie orientierende Differenzierung von nicht-radikulären Beschwerden)<br />
(Strube).<br />
Die Bedeutung von Nerven-Blockaden und Infiltrationen spielen eine zunehmend geringere<br />
Rolle; bei einer kleinen Patientengruppe scheinen sie aber wichtig und effektiv zu<br />
sein. Dies bezieht sich auf diagnostische Blockaden vor invasiven Eingriffen (Wurzelblockade,<br />
Facettenblockade, Diskografie) und therapeutischen Injektionen (peridural, Sakro-<br />
Iliacal-Gelenk) (Hildebrandt).<br />
50<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de
Praktikerseminare – Mittwoch, 17.10.<strong>2012</strong><br />
Medikamente müssen zielgerichtet und entsprechend der Krankheitsphase akut, subakut<br />
und chronisch eingesetzt werden. Für viele in der Schmerztherapie eingesetzte Medikamente<br />
gibt es keinen Wirksamkeitsnachweis. Im Seminar werden die wesentlichen<br />
Medikamente benannt und deren leitliniengerechte und rationelle Verordnung erläutert<br />
(Petzke).<br />
Rückenschmerzen sind keine genuine psychosomatische Erkrankung, jedoch wird sowohl<br />
das Verhalten als auch das Erleben der Patienten durch kognitive Faktoren, wie z.B. Katastrophisieren,<br />
Schmerzerwartungen, Krankheits- und Bewegungs-bezogene Ängste in<br />
erheblicher Weise moduliert. Daraus abgeleitete Behandlungsprinzipien sind in ein „multimodales“<br />
Vorgehen integriert (Pfingsten).<br />
Die physiotherapeutischen Behandlungen haben eine salutogenetische Orientierung anstelle<br />
einer pathogenetisch orientierten Denkweise. Unter einer Funktions-orientierten<br />
Sichtweise werden mit den Patienten konkrete Zielsetzungen u.a. in Bezug auf das Bewegungsverhalten<br />
sowie den Umgang mit Grenzen vereinbart und anschließend schrittweise<br />
erarbeitet (Seeger).<br />
Dieser Praktiker-Kurs soll aus interdisziplinärer Sicht den aktuellen Stand des Wissens<br />
darlegen und praxisnah vermitteln, sodass die Teilnehmer danach in der Lage sind, diese<br />
in ihrem Berufsalltag umzusetzen. Die Vermittlung der Inhalte vollzieht sich explizit an den<br />
Ergebnissen der neuen S3-Leitlinie „Kreuzschmerz“.<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 51<br />
Mittwoch 17.10.<strong>2012</strong>
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong><br />
Praktikerseminare – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
08:30 - 10:00 Uhr / Franz-Xaver-Richter<br />
KopfschmerZ<br />
PS2 Biofeedbacktherapie bei Kopfschmerzen und Migräne<br />
Vorsitz: P. Kropp, B. Meyer (Rostock)<br />
Nach den aktuellen Leitlinien der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft gelten<br />
psychologische Verfahren, die der Verhaltenstherapie entstammen, als evidenzbasiert<br />
und hoch effektiv in der Behandlung der Migräne. Auch bei der Behandlung des<br />
Kopfschmerzes vom Spannungstyp sind diese Verfahren wirksam und können unter bestimmten<br />
Voraussetzungen als Alternative zur medikamentösen Therapie eingesetzt werden.<br />
Neben Entspannungsverfahren, operanten und kognitiv-verhaltenstherapeutischen<br />
Behandlungsansätzen im eigentlichen Sinne hat sich in den letzten Jahren zunehmend<br />
die Biofeedback-Therapie als verhaltenstherapeutische Maßnahme zur Behandlung von<br />
Kopfschmerzen und Migräne etabliert. Aus umfangreichen Cochrane-Studien und Metaanalysen<br />
geht hervor, dass diese Therapieverfahren beispielsweise bei der Migräne ähnlich<br />
effektiv sind wie eine medikamentöse Prophylaxe. Das Prinzip dieser Behandlung ist einfach:<br />
Grundsätzlich können alle autonom oder zentral ablaufenden Körperfunktionen über<br />
Biofeedback beeinflusst werden. Sie müssen nur bewusst wahrgenommen werden. Dadurch<br />
lassen sich diese Funktionen willentlich in die gewünschte Richtung beeinflussen.<br />
Dies gilt in besonderem Maße auch für Kopfschmerzen und Migräne. So kann mit unspezifischer<br />
Wirkung zumindest eine autonome Ruhigstellung erreicht werden, die ihrerseits<br />
die Wahrscheinlichkeit beispielsweise für einen Migräneanfall reduziert. Aber auch spezifischer<br />
wirkende Verfahren können bei der Behandlung von Kopfschmerzen eingesetzt<br />
werden, so u.a. ein Ansatz zum Aufbau von Habituationseffekten.<br />
Im Praktikerseminar werden zunächst die Grundlagen der Biofeedbacktherapie vorgestellt.<br />
Es folgen einige Fallbeispiele bei der Anwendung im Bereich chronischer Schmerzzustände,<br />
hier speziell bei der Migräne und beim Kopfschmerz vom Spannungstyp. Abgerundet<br />
wird das Seminar mit praktischen Übungen der Teilnehmer an verschiedenen<br />
Biofeedbackgeräten und einer Darstellung der Fallstricke dieser Behandlung. Außerdem<br />
wird auf abrechnungstechnische Besonderheiten dieser Behandlungsmethode eingegangen.<br />
52<br />
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08:30 - 10:00 Uhr / Ignaz Holzbauer I<br />
tumorschmerZ<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Ignaz Holzbauer II<br />
KopfschmerZ<br />
Praktikerseminare – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
PS3 Tumorschmerztherapie – interaktive Fallbesprechungen<br />
Fallbesprechung Invasive Schmerztherapie<br />
H.-C. Wartenberg (Bonn)<br />
Fallbesprechung Unzureichende analgetische Einstellung bei Hochdosisopioidtherapie<br />
M. Schenk (Berlin)<br />
Fallbesprechung Gastrointestinale Symptome als Hemmschuh einer<br />
effektiven Analgesie<br />
S. Wirz (Bad Honnef)<br />
Dieser Workshop soll interaktiv mit dem Zuhörer Probleme der praktischen Tumorschmerztherapie<br />
erarbeiten. Ziel ist es, die Zuhörer durch Problemfälle der Tumorschmerztherapie<br />
zu führen und mehrere Lösungsmöglichkeiten anzubieten. Inhaltlich bereiten Herr<br />
Schenk, Herr Wartenberg und Herr Wirz die Themen „Vorgehen bei unzureichender Analgesie“,<br />
„Option invasive Verfahren“ und „gastrointestinale Symptome“ auf.<br />
PS4 Klinische Herausforderungen in der Kopfschmerzdiagnose und –therapie<br />
Vorsitz: R. Malessa (Weimar)<br />
Klinische Mimics idiopathischer Kopf- und Gesichtsschmerzen<br />
R. Malessa (Weimar)<br />
Schwangerschaft und Stillzeit<br />
H. Kaube (München)<br />
Wichtige medikamentöse Interaktionen und schwere Grunderkrankungen<br />
S. Evers (Münster)<br />
In diesem Workshop sollen schwierige Diagnose- und Therapiesituationen geschildert<br />
werden, die eine klinische Herausforderung für den Kopfschmerztherapeuten darstellen.<br />
Dabei wird einerseits eingegangen auf seltene klinische Mimics idiopathischer Kopf- und<br />
Gesichtsschmerzen, z. B. ein symptomatisches SUNCT-Syndrom, eine symptomatische<br />
Form der chronisch paroxysmalen Hemicranie, verschiedene infektiöse, neuropathische<br />
oder vaskuläre Differentialdiagnosen eines Spannungskopfschmerzes und symptomatische<br />
Ursachen einer chronifizierten Migräne.<br />
Die optimale Behandlung von Kopfschmerzen in der Schwangerschaft und Stillzeit erfordert<br />
spezielle Kenntnisse und hat gerade in der letzten Zeit aufgrund der neuen Daten zu<br />
Paracetamol wichtige Änderungen erfahren.<br />
Für die Wahl einer optimalen Kopfschmerzmedikation können potentielle Interaktionen<br />
mit der Begleitmedikation und schwere Grunderkrankungen den Kliniker ebenfalls vor<br />
Probleme stellen.<br />
Der Workshop soll für diese Problembereiche sensibilisieren und relevante Kenntnisse<br />
durch erfahrene Kliniker vermitteln.<br />
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Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong>
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong><br />
Praktikerseminare – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
08:30 - 10:00 Uhr / Ignaz Holzbauer III<br />
transfer Von der grundlagenforschung in die KliniK<br />
PS5 Drittmittel für Nachwuchswissenschaftler: Chancen interdisziplinärer<br />
Projekte zwischen Grundlagen und Klinik<br />
Was gibt es Neues in den Fördermöglichkeiten?<br />
H. Rittner (Würzburg)<br />
Anträge für klinische Studien: praktische Tipps<br />
K. Hügen (Würzburg)<br />
Anträge für Grundlagenstudien: praktische Tipps<br />
H. Rittner (Würzburg)<br />
Sowohl die klinische als auch die Grundlagenforschung sind in zunehmendem Maße<br />
auf externe Drittmittelgeber angewiesen. Hierbei spielen multidisziplinäre Konzepte und<br />
die Zusammenarbeit von Klinikern und Grundlagenforschern eine immer größere Rolle.<br />
Nachwuchswissenschaftler in der Schmerzforschung wissen oft nicht, was für Unterstützung<br />
und Finanzquellen dabei in Frage kommen. Aus den Erfahrungen des Seminars<br />
in den Jahren davor bestand vor allem Interesse an Unterstützung von klinisch tätigen<br />
Forschern. In diesem Zusammenhang sollen interdisziplinäre Projektplanungen in den<br />
Vordergrund gestellt werden.<br />
Im Bereich Schmerz gibt es neben der Deutschen Forschungsgemeinschaft auch Möglichkeiten<br />
der Förderung durch Fachgesellschaften, das BMBF oder durch die Industrie.<br />
Allerdings ist einerseits das Wissen um solche Geldgeber häufig nicht gebündelt verfügbar<br />
und andererseits bestehen oft große inhaltliche und formale Hürden bei der Erstantragsstellung.<br />
In diesem Seminar sollen im ersten Beitrag (H. Rittner) die verschiedenen Drittmittelquellen<br />
aufgezeigt werden. Ferner können Kooperationsmöglichkeiten der verschiedenen Disziplinen<br />
und Forschern anhand von eigenen Beispielen diskutiert werden<br />
In den beiden nächsten Beiträgen werden praktische Vorgehensweisen zur Antragsstellung<br />
erarbeitet. Dabei sollen vor allem einerseits Tipps von erfolgreichen Wissenschaftlern<br />
als auch mögliche Fallstricke aufgezeigt werden. Der zweite Beitrag umfasst Hinweise<br />
für die Antragstellung bei klinischen Projekten (C. Hügen). Ebenso soll insbesondere für<br />
die klinischen Studien aus Sicht einer Koordinationsstelle mögliche Hürden bei dem Design<br />
und der Beantragung dargestellt werden.<br />
Der dritte Beitrag (H. Rittner) fokussiert auf die Grundlagenforschung und vermittelt Tipps<br />
und Chancen sowohl von öffentlichen als auch privaten bzw. industriellen Förderquellen<br />
und stellt Internetquellen für Forschungsförderungsmöglichkeiten vor.<br />
Das Praktikerseminar richtet sich vornehmlich an junge Nachwuchswissenschaftler. Im<br />
Vorfeld können an die Vorsitzende bereits spezifische Fragen gerichtet werden, die dann<br />
im Seminar bearbeitet werden können. In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. W. Magerl, Leiter<br />
der Nachwuchskommission der Deutschen Schmerzgesellschaft, sollen Nachwuchswissenschaftler<br />
gezielt auch auf das Seminar hingewiesen werden.<br />
54<br />
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08:30 - 10:00 Uhr / Ignaz Holzbauer IV<br />
präVention<br />
Praktikerseminare – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
PS6 Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR nach Kabat-Zinn) in der<br />
Therapie chronischer Schmerzen – eine Einführung mit praktischen Übungen<br />
Vorsitz: H. Lucius (Schleswig)<br />
Das Übungsprogramm der Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) geht auf den<br />
amerikanischen Therapeuten Jon Kabat-Zinn zurück, der 1979 die Stress Reduction Clinic<br />
an der University of Rochester/USA gründete. Das strukturierte Training wurde im Lauf<br />
der Jahre stetig weiterentwickelt, intensiv wissenschaftlich untersucht und standardisiert<br />
und wird inzwischen weltweit gelehrt. Längst sind nicht mehr nur Schmerzkranke oder<br />
Krebspatienten die Zielgruppe, sondern auch Mitarbeiter/Innen in Krankenhäusern, Schulen,<br />
Behörden und Betrieben. Therapeuten, als MBSR-Lehrer qualifiziert, bieten Trainings<br />
für jeden an. Ein besonderes Angebot richtet sich immer mehr an Ärzte/Innen, vor allem<br />
unter dem Eindruck der nicht nur in der Laienpresse breit diskutierten Burnout Problematik.<br />
Dabei sind Achtsamkeitsübungen kein „neues Konzept“, es handelt sich nicht im<br />
engeren Sinne um eine Therapie. Es steht keine besondere religiöse oder spirituelle Praxis<br />
dahinter und MBSR hat auch nichts mit Esoterik, Glauben oder einer Art ideologischer<br />
Ausrichtung zu tun – auch wenn dies immer noch unterstellt wird. Achtsamkeit ist vielmehr<br />
eine geistige innere Haltung, in der wir uns um ein gleichmütiges Wahrnehmen und<br />
Betrachten sich einstellender Phänomene bemühen, ohne daran zu haften oder etwas zu<br />
bewerten. Das beinhaltet eine gelassene Akzeptanz dessen, was gerade präsent ist, ohne<br />
es beurteilen, verändern oder auch loslassen zu wollen. Wertungen wie „richtig“ oder<br />
„falsch“ sind ohne Bedeutung. Regelmäßige Praxis führt zu einer offenen Präsenz und im<br />
Optimalfall zu beständiger Achtsamkeit. Hierin liegt eine wesentliche Voraussetzung zur<br />
Stressreduktion im Rahmen einer effektiven Selbstfür- und -vorsorge.<br />
Zahlreiche Studien, zunehmend auch aus dem deutschen Sprachraum ( u.a. Schmidt, S.,<br />
et al, PAIN 152/2011 ) zeigen zumt Teil gute Effekte auf chronische Rückenschmerzen, Migräne<br />
oder Fibromyalgie, auch wenn diese in Langzeituntersuchungen noch nicht immer<br />
bestätigt werden konnten. Auch finden sich Daten zur Onkologie und Psychokardiologie.<br />
In einer Metaanalyse von Grossman et al. (2004) konnte eine Effektstärke von 0.5 nach<br />
Cohen ermittelt werden.<br />
Neben Verfahren wieder Acceptance-and-Commitment-Therapy (ACT) nach Hayes et al.<br />
und der Dialektisch Behaviouralen Therapie (DBT) hat sich inzwischen auch die Mindfulness-Based<br />
Cognitive Therapy (MBCT) nach Williams und Teasdale einen festen Platz vor<br />
allem in der Psychotherapie erobert.<br />
Die formale Praxis der MBSR besteht aus drei Teilen:<br />
1. Dem Body Scan, einer achtsamen Körperwahrnehmung<br />
2. Einer Sitzmeditation<br />
3. Einer Reihe sanfter Bewegungsübungen, die überwiegend der Tradition des Yoga entstammen<br />
Eine zentrale Rolle spielt die Praxis im Alltag (achtsames essen oder Haare waschen),<br />
achtsames Verhalten in der Kommunikation wird geübt, immer wieder sind Gefühle und<br />
Gedanken wahrzunehmen und eine Neuausrichtung erfolgt.<br />
Das Seminar wird anhand eines Vortrags und einiger kleiner Übungen in die Thematik<br />
einführen. Der Nutzen für die TN besteht in der Erfahrung einer effektiven Methode zur<br />
eigenen Geistesschulung als Basis einer adäquaten Stress- und Schmerzbewältigung –<br />
Grundvoraussetzung für erfolgreiche Beziehungen und eine tragfähige Arzt-Patienten-<br />
Kommunikation (Schulz-von Thun, Watzlawik), besonders im Rahmen der Begleitung<br />
chronisch schmerzkranker Menschen.<br />
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Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong>
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong><br />
Praktikerseminare – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
08:30 - 10:00 Uhr / Ignaz Holzbauer V<br />
psychologische Verfahren<br />
PS7 Identifizierung und Umgang mit Zielkonflikten<br />
Vorsitz: J. Frettlöh (Bochum)<br />
Sobald die psycho-sozialen Rahmenbedingungen eines Patienten so gestaltet sind, dass<br />
eine Besserung der Symptomatik gleichzeitig massive negative Konsequenzen nach sich<br />
ziehen, gerät der Betroffene in einen Zielkonflikt: Ein Patient hat verständlicherweise wenig<br />
intrinsische Motivation eine Genesung mit entsprechender Eigeninitiative und Anstrengung<br />
voranzutreiben, wenn er gleichzeitig Nachteile für seine Lebensführung befürchten<br />
muss. Berufliche und auch private Lebensumstände können so gestaltet sein,<br />
dass ein Patient bei deutlicher Symptombesserung innerhalb des sozialen Umfeldes mit<br />
negativen Auswirkungen rechnen muss. Ein persönliches Scheitern, z.B. als Arbeitnehmer,<br />
Elternteil oder Sozialpartner wird nicht selten mit der eingetretenen Schmerzerkrankung<br />
begründet, ggf. können sogar drohende Konsequenzen durch die schmerzbedingte<br />
Hilfsbedürftigkeit vermieden werden. Den Betroffenen selbst sind derartige Zielkonflikte<br />
oft nicht bewusst. Dennoch oder gerade deshalb führen Zielkonflikte zu schwierigen Arzt-<br />
Patient-Interaktionen und münden meist in frustrane und langwierige Behandlungsverläufe<br />
(Michalak u. Schulte, 2002).<br />
Dem (Schmerz-)Psychotherapeuten kommt bei solcher Problemlage die dringliche, aber<br />
auch schwierige Aufgabe zu, mögliche Zielkonflikte aufzudecken. Dabei ist es wichtig, die<br />
persönlichen Ziele eines Patienten tatsächlich zu explorieren und nicht aus dem Kontext<br />
der Person zu erschließen. Die subjektive Wertigkeit von Zielen kann letztlich nur von der<br />
betroffenen Person und nicht vom ärztlichen oder psychologischen Untersucher eingestuft<br />
werden. Dabei können Fremdanamnesen sinnvolle Ergänzungen liefern.<br />
In der therapeutischen Bearbeitung der Zielkonflikte gilt es dann, alternative Möglichkeiten<br />
zur Zielerreichung zu finden und diese für den Patienten durch Zugewinn an neuen<br />
sozialen Kompetenzen auch umsetzbar zu machen. In einigen Fällen ist ein Zielkonflikt<br />
nur lösbar, indem die angestrebten Ziele durch alternative, d.h. erreichbare Ziele ersetzt<br />
werden (z.B. alternative Berufsperspektive, Änderung persönlicher Norm- / Wertvorstellungen).<br />
Nicht immer erlauben es die psycho-sozialen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
einen konstruktiven Ausweg aus dem Ziele-Dilemma zu finden, insbesondere<br />
bei beruflichen Hintergrundproblemen (z.B. drohender Arbeitslosigkeit, Unzufriendenheit<br />
am Arbeitsplatz) ist dies oft nicht möglich.<br />
In dem vorgesehenen Praktikerseminar sollen verschiedene Kategorien von Zielkonflikten<br />
anhand von Fallbeispielen vorgestellt und Möglichkeiten des therapeutischen Umgangs<br />
vorgestellt und demonstriert werden.<br />
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15:00 - 16:30 Uhr / Ignaz Holzbauer I<br />
beWegung und schmerZ<br />
Praktikerseminare – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
PS8 Kopf, Hals und Schultergürtel werden bewegt<br />
Ein physiotherapeutisches Trainingskonzept zur Verbesserung von Wohlgefühl und<br />
Belastbarkeit des Nackens<br />
D. Seeger (Göttingen)<br />
Nackenschmerzen sind ein weit verbreitetes Phänomen. Etwa 9 Mio Menschen in Deutschland<br />
sind davon betroffen. Während nach den Maßnahmen des Heilmittelkataloges<br />
vorwiegend passive Techniken oder manuelle Mobilisationen mit anschließenden Kräftigungsübungen<br />
das Problem kurzfristig lindern und nach den Aussagen der aktuellen<br />
Leitlinien Nackenschmerz nach 3 Monaten Wirkzeit von Therapien rezidivierend Beschwerden<br />
bestehen, fordert die Grundlagenforschung von der Rehabilitation die Rezidivrate zu<br />
senken (Juli 2009). Die Leitlinien schlagen lediglich 2 Übungen für die Halswirbelsäule<br />
vor. Das ist wenig.<br />
In dem vorzustellenden Konzept werden monodisziplinär, physiotherapeutisch multimodal<br />
Bausteine analog zu interdisziplinären Programmen (Edukation/Information, Aktivierung<br />
lokal und global, Verbesserung der Mobilität und Kraft sowie der Koordination)<br />
angewandt, die Eigenverantwortung der Patienten gebahnt, Bewegungs- wie Verhaltensmuster<br />
korrigiert und dies an die individuellen Ziele der Patienten angepasst, so dass eine<br />
Wiederherstellung der Belastbarkeit durch Bewegung ermöglicht wird.<br />
In diesem Praktikerseminar wird dem Zuhörer die Konzeption nahegebracht, aber auch<br />
durch praktisches Bewegen und Üben eine Verbesserung der eigenen Nackenmobilität<br />
angeboten.<br />
Sie haben Einblick in ein Konzept, das seit über 10 Jahren erfolgreich mit Patienten der<br />
UMG in der Schmerzklinik, in Kooperation mit der BE Physiotherapie, durchgeführt wird<br />
und ermöglicht, dass durch Bewegung in und mit dem Kopf, die Halswirbelsäule profitiert<br />
und eine Verbesserung der Lebensqualität erzielt und Bewegungsfreude gebahnt wird.<br />
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Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong>
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong><br />
Praktikerseminare – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
15:00 - 16:30 Uhr / Ignaz Holzbauer II<br />
diagnostisches procedere<br />
PS9 Schmerzdiagnostik mit Skalen und Fragebögen<br />
Vorsitz: P. Nilges (Mainz)<br />
Zur Anwendung von Fragebögen und Skalen in der Schmerzdiagnostik bemerkt Williams:<br />
„Die Verwendung zuverlässiger, valider und sinnvoller Verfahren ist keineswegs schwieriger<br />
als die Anwendung uninterpretierbarer oder ungeeigneter Methoden“ (Williams<br />
1995, S. 55).<br />
Die Erfassung von Schmerzmerkmalen wie Intensität, Dauer, Maximum, Minimum und<br />
Qualität ist inzwischen weitgehend diagnostischer Standard. Die verwendeten Skalenformen,<br />
-formate und Instruktionen variieren dagegen noch immer erheblich.<br />
Themen des Praktikerseminars sind Grundlagen, Auswahl und Anwendung der Verfahren<br />
im klinischen Alltag. Kriterien für „gute“ und „schlechte“ Verfahren werden diskutiert.<br />
Besprochen und praxisnah vermittelt werden die derzeit üblicherweise verwendeten<br />
– Verfahren zur Schmerzmessung (VAS, NRS, Schmerztagebücher, Fragebögen zur<br />
Schmerzqualität)<br />
– Verfahren zur Bestimmung der Chronifizierung (MPSS, Graduierung nach von Korrff)<br />
sowie<br />
– bereichsspezifische Instrumente zur Erfassung psychischer Belastungen (depressive<br />
Symptome, Angst, Stress).<br />
Die Auswertung und Interpretation werden praxisgerecht erarbeitet. Dabei werden häufige<br />
Fehlerquellen, Probleme (z.B. Auswertung bei fehlenden Werten) und Entscheidungen<br />
für oder gegen bestimmte Formate sowie die Anwendungsmöglichkeiten und -grenzen<br />
beim Einsatz von Fragebögen bei Patienten mit körperlichen Beschwerden erläutert.<br />
Vorgestellt werden die Änderungen im Schmerzfragebogen der Deutschen Schmergesellschaft<br />
und die neu eingeführten bzw. erweiterten Verfahren. Neu in den Fragebogen<br />
der Deutschen Schmerzgesellschaft aufgenommen wurde die Depressions-, Angst- und<br />
Stress-Skala (DASS; Lovibond & Lovibond, 1995). Mit 21 Items handelt es sich um einen<br />
reliablen, validen und gleichzeitig ökonomischen Fragebogen (nicht nur) für Patienten mit<br />
chronischen Schmerzen.<br />
Besonderen Stellenwert hat in diesem Praktikerseminar das Gespräch mit Patienten: Bei<br />
der Einführung der Verfahren, der Beantwortung von Fragen und Zweifeln und bei der<br />
Vermittlung der Ergebnisse. Spanungen entstehen häufig, wenn eigene Vermutungen<br />
über „adäquate“ Angaben zu vorschnellen Bewertungen führen und den Einschätzungen<br />
von Patienten mit Misstrauen begegnet wird (Beispiel: „Also andauernd Schmerzstärke<br />
10 ist unmöglich, dann müssten Sie aus dem Fenster springen“). Sinnvoller ist es, die<br />
Gründe für scheinbare Inkonsistenzen und Einflußfaktoren auf die subjektiven Angaben<br />
zu explorieren und diese Informationen für die Behandlung zu nutzen.<br />
Lovibond, P. F. & Lovibond, S. H. (1995). The structure of negative emotional states: comparison<br />
of the Depression Anxiety Stress Scales (DASS) with the Beck Depression and<br />
Anxiety Inventories. Behavioral Research and Therapy, 33, 335-343.<br />
Nilges, P. (2011). Klinische Schmerzmessung. In R.Baron, W. Koppert, M. Strumpf, & A.<br />
Willweber-Strumpf (Eds.), Praktische Schmerztherapie (pp. 81-87). Springer<br />
Williams, A. C. (1995). Pain measurement in chronic pain management. Pain Reviews, 2,<br />
39-63.<br />
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15:00 - 16:30 Uhr / Ignaz Holzbauer III<br />
pharmaKologische Verfahren<br />
Praktikerseminare – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
PS10 Opioidtherapie im klinischen Alltag außerhalb der<br />
schmerztherapeutischen Versorgungspraxis<br />
Vorsitz: M. Gleim, S. Schulzeck (Kiel)<br />
Langzeit-Opioid behandelte Schmerzpatienten begegnen uns häufig auch außerhalb der<br />
speziellen schmerztherapeutischen Versorgung. Besonders in akut medizinischen Bereichen<br />
wie dem ambulanten Bereitschaftsdienst, der Notaufnahme oder der perioperativen<br />
Schmerztherapie stellen sich hierbei häufig Probleme.<br />
Im Praktikerworkshop werden grundlegende Probleme aus diesem Bereich bearbeitet.<br />
Spezielle Komplikationen der Opioid-Langzeittherapie, deren pathophysiologische und<br />
psychosoziale Grundlagen und Lösungsmöglichkeiten werden anhand Erfahrungen aus<br />
dem eigenen Arbeitsbereich und exemplarischer Fälle dargestellt. Merkmale einer gut<br />
oder schlecht verlaufenden Opioidtherapie, suchtmedizinische Grundlagen speziell der<br />
Opioidsubstitution, Therapiealternativen beim therapierefraktären Schmerz u.a. werden<br />
praxisorientiert vermittelt und in Diskussion mit den Teilnehmern vertieft.<br />
Einen Schwerpunkt bilden die Besonderheiten in der perioperativen Versorgung von<br />
Patienten mit einer Langzeit- Opioidtherapie und die hierbei häufigen Probleme in der<br />
Zusammenarbeit mit Nicht-Schmerzspezialisten: Nicht be- oder erkannte Opioid-Vortherapie,<br />
die Probleme einer Absetzsymptomatik oder einer mangelnden Effektivität der<br />
sonst wirksamen Akutschmerztherapie erfordern spezielles Vorgehen und erhöhen den<br />
Aufwand der Versorgung dieser Patienten oft beträchtlich.<br />
Die Teilnehmer des Workshops erfahren und vertiefen die Besonderheiten und Folgen<br />
einer Opioid Langzeittherapie in der allgemeinen medizinischen Versorgung. Neben<br />
schmerztherapeutischen werden auch Kosten- und Vergütungsrelevante Aspekte dargestellt.<br />
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Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong>
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong><br />
Praktikerseminare – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
15:00 - 16:30 Uhr / Ignaz Holzbauer IV<br />
palliatiVmediZin<br />
PS11 Schmerz bei behinderten Kindern, Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen<br />
Vorsitz: F. Ebinger (Paderborn), T. Cay (Heidelberg)<br />
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit geistiger und körperlicher Behinderung<br />
haben mit größerer Häufigkeit Schmerzerfahrungen als Menschen ohne Behinderung.<br />
Und diese Schmerzen haben einen starken Einfluss auf ihre Lebensqualität. Andererseits<br />
wurde gezeigt, dass geistig behinderte Kinder nach einer Operation weniger Analgesie<br />
erhielten als Kinder ohne geistige Behinderung. Hauptgrund dafür ist, daß Schmerz als<br />
subjektives Erlebnis von der Umgebung nur durch beabsichtigte oder unwillkürliche<br />
Mitteilungen erfassbar ist. Diese „Schmerzkommunikation“ zwischen demjenigen, der<br />
Schmerzen hat, und seiner Umgebung ist das Ergebnis von Lernvorgängen. Sie ist bei<br />
geistig und schwer mehrfach behinderten Patienten im Vergleich zu anderen deutlich gestört.<br />
Die Ursachen von Schmerzen bei Behinderten sind vielfältig. Sie können in direktem Zusammenhang<br />
mit der Behinderung stehen, können Folge einer Behandlung sein oder völlig<br />
unabhängig auftreten, aber durch die Behinderung eventuell schwieriger erkannt werden.<br />
Typisch sind Schmerzursachen im Gastrointestinaltrakt oder im Bewegungssystem<br />
aber z. B. auch im HNO-Bereich. Die Therapie der Schmerzen hat individuell je nach Ursache<br />
zu erfolgen. Auch bei ungeklärter Schmerzursache muss gegebenenfalls mit einer<br />
analgetischen Therapie begonnen werden. Hier kann Dronabinol eine wichtige Rolle spielen.<br />
Oft ist es von großer Bedeutung, mit den familiären Bezugspersonen die Gesamtperspektive<br />
des Patienten, die Bedeutung und Therapierbarkeit von Schmerzen sowie deren<br />
Beeinflussung durch veränderte Interaktion zu besprechen. Auch bei schmerzhaften diagnostischen<br />
oder therapeutischen Maßnahmen muss eine adäquate Analgesie erfolgen.<br />
Ziel des Workshops ist es, die Probleme der Behandlung von Schmerzen behinderter Kinder,<br />
Jugendlicher und junger Erwachsener transparenter zu machen und Lösungsansätze<br />
für den praktischen Alltag zu entwickeln. Themen werden u. a. sein:<br />
– die Häufigkeit der Schmerzen,<br />
– ihre Auswirkung auf die Lebensqualität der Betroffenen,<br />
– die Auswahl geeigneter Schmerzskalen,<br />
– Schmerzerleben und Schmerzkommunikation als erlernte Phänomene,<br />
– der Schmerz im System Familie,<br />
– die Differentialdiagnose der Schmerzen,<br />
– ihre Prophylaxe und<br />
– ihre spezifische oder unspezifische Therapie.<br />
Der Workshop ist für Ärztinnen/Ärzte, Psychologinnen/Psychologen und Mitarbeiter(innen)<br />
der Pflege gleichermaßen geeignet.<br />
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15:00 - 16:30 Uhr / Ignaz Holzbauer V<br />
psychologische Verfahren<br />
Praktikerseminare – Donnerstag, 18.10.<strong>2012</strong><br />
PS12 Achtsamkeit und Akzeptanz in der Schmerztherapie<br />
Vorsitz: J. Korb (Mainz)<br />
Achtsamkeits- und Akzeptanzbasierte Methoden finden in den letzten Jahren zunehmend<br />
Zugang in der Psychotherapie, so auch bei chronischen Schmerzpatienten. Mehrere Studien<br />
haben gezeigt, dass eine Haltung der Schmerzakzeptanz mit verringerter körperlicher<br />
und psychischer Beeinträchtigung einhergeht und entsprechende therapeutische Ansätze<br />
zu einer deutlichen Verbesserung führen können. Statt wiederholt vergeblicher Versuche<br />
der Schmerzbeeinflussung und Kontrolle, welche die Aufmerksamkeit des Patienten vermehrt<br />
auf die Schmerzthematik lenken, soll der Focus wieder stärker auf die wichtigen<br />
Lebensbereichen und Werte des Patienten gerichtet werden.<br />
Steht jedoch Akzeptanz nicht im Widerspruch zu dem Ziel, die Selbstwirksamkeit des Patienten<br />
bezüglich der Schmerzen zu erhöhen, was sich ebenfalls als wichtig und effizient<br />
erwiesen hat? Und wie lässt sich eine Haltung der Schmerzakzeptanz therapeutisch vermitteln,<br />
ohne dabei Widerstände beim Patienten auszulösen? Denn diese möchten meist<br />
nicht lernen, mit den Schmerzen zu leben, sondern wollen ohne Schmerzen leben.<br />
Bereits 1985 hat Jon Kabat-Zinn seine Therapie der mindfulness based stress reduction<br />
(MBSR) auf chronische Schmerzpatienten angewandt. Jüngere Ansätze kommen aus der<br />
Richtung der Akzeptanz- und Commitment Therapie (Hayes et al., 2004), die inzwischen<br />
auch für die Behandlung chronischer Schmerzpatienten konkretisiert wurden (McCracken,<br />
2005; Dahl et al., 2005).<br />
Anhand praktischer Beispiele werden Interventionen zur Förderung einer Haltung der Akzeptanz<br />
und Übungen zur Achtsamkeit gezeigt, jedoch auch Schwierigkeiten und Grenzen<br />
der Verfahren diskutiert.<br />
Literatur:<br />
Dahl, J., Wilson K.G., Luciano C. (2005). Acceptance and Commitment Therapy for chronic<br />
Pain. Context Press.<br />
Hayes, S.C., Strohsahl, K.D., Wilson K.G. (2004). Akzeptanz und Commitment Therapie.<br />
Cip-Medien.<br />
Kabat-Zinn (1985). The Clinical Use of Mindfulness Meditation for the Self-Regulation of<br />
Chronic Pain. Journal of Behavioral Medicine 8: 163-190.<br />
McCracken, L.M. (2005). Contextual-behavioral Therapy for chronic pain. Intl Assn for the<br />
Study of Pain.<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 61<br />
Donnerstag 18.10.<strong>2012</strong>
Freitag 19.10.<strong>2012</strong><br />
Praktikerseminare – Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />
08:30 - 10:00 Uhr / Ignaz Holzbauer I<br />
beWegung und schmerZ<br />
PS13 Ergotherapie bei CRPS – Was ÄrztInnen wissen sollten<br />
Vorsitz: M. Krause, S. Schulzeck (Kiel)<br />
Bei der Therapie des komplexen regionalen Schmerzsyndromes (CRPS) ergibt sich oft<br />
eine Gradwanderung zwischen Schonung und Belastung. Ergotherapeutische Verfahren<br />
haben hier einen hohen Stellenwert. Die Verordnung und Verantwortung der Behandlung<br />
liegt in Deutschland allein in ärztlicher Hand.<br />
Zur Koordinierung der Maßnahmen und Bewertung des Therapiefortschrittes ist eine<br />
enge interdisziplinäre Zusammenarbeit hilfreich, ferner ein übereinstimmendes Krankheitsverständnis<br />
und Grundkenntnisse über die (ergotherapeutischen) Verfahren der<br />
Behandlungs-Partner.<br />
Dieses zu vermitteln, ist das Ziel dieses Praktikerworkshops. Aus Sicht eines universitären<br />
Schmerzzentrums mit vielen Patienten mit CRPS werden die Grundlagen der Therapie des<br />
CRPS dargestellt und der ergotherapeutische Part durch eine niedergelassene Ergotherapeutin<br />
praktisch veranschaulicht.<br />
Fachtermini wie Lateralitätstraining, „Motor Imagery Program“, mentale Bewegungsübungen,<br />
Spiegeltherapie, etc. werden auch sinnlich erfahrbar. Fallstricke in der Verordnungspraxis<br />
werden an Beispielen erläutert.<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Ignaz Holzbauer II<br />
KopfschmerZ<br />
PS14 Sekundäre Kopfschmerzen: Diagnostisches Vorgehen,<br />
Differentialdiagnosen und Therapie<br />
Vorsitz: C. Schankin (München)<br />
In der täglichen Praxis gibt es immer wieder Fälle, bei denen sich ein Kopfschmerzsyndrom<br />
nicht als klassischer primärer Kopfschmerz präsentiert. Handelt es sich bei dem<br />
chronischen Kopfschmerz wirklich um einen Spannungskopfschmerz, oder liegt ihm nicht<br />
doch eine möglicherweise bedrohliche Erkrankung zugrunde? Wann liegt ein Notfall vor?<br />
Welche diagnostischen Möglichkeiten gibt es neben der Routinebildgebung und wie setzt<br />
man sie sinnvoll ein? Wie geht man konkret bei der Therapie des Analgetika-induzierten<br />
Kopfschmerzes vor? Wie bei der idiopathischen intrakraniellen Hypertension? Wie beim<br />
orthostatischen Kopfschmerz?<br />
Anhand einprägsamer Fälle soll in dem Seminar eine algorithmische Vorgehensweise<br />
für die typischen Probleme und Therapiekonstellationen in der täglichen Praxis vermittelt<br />
werden.<br />
62 www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de
08:30 - 10:00 Uhr / Ignaz Holzbauer III<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Ignaz Holzbauer IV<br />
psychologische Verfahren<br />
Praktikerseminare – Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />
VersorgungsstruKturen und gesundheitsöKonomie<br />
PS15 Kerndokumentation und Qualitätssicherung<br />
KEDOQ-Schmerz bei der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.<br />
Nutzen und Vorteile, Voraussetzungen, Ablauf<br />
Was ist KEDOQ Schmerz? Wie geht KEDOQ Schmerz?<br />
G. Lindena (Kleinmachnow)<br />
Warum KEDOQ-Schmerz? Begründung und Nutzen<br />
B. Nagel (Mainz)<br />
KEDOQ-Schmerz auf dem Weg<br />
Die Deutsche Schmerzgesellschaft hat KEDOQ-Schmerz initiiert, einen QS-Beirat zur inhaltlichen<br />
Steuerung gegründet und CLARA mit der Umsetzung beauftragt.<br />
KEDOQ-Schmerz sammelt Daten zur Schmerztherapie und stellt sie den teilnehmenden<br />
Einrichtungen aufbereitet zur Verfügung. Die Daten sollen zur unabhängigen Versorgungsforschung,<br />
Qualitätssicherung und Weiterentwicklung für die Schmerztherapie genutzt<br />
werden.<br />
Außer der Teilnahmebereitschaft gelten als Voraussetzung zur Teilnahme an KEDOQ-<br />
Schmerz die Einverständniserklärung der Patienten, die Erfassung des Kerndatensatzes<br />
(Patientendaten zu Anamnese, zu Diagnostik und Therapie zu Beginn sowie im Verlauf im<br />
definierten Zeitfenster), Strukturdaten zur Einrichtung, die elektronische Datenerfassung<br />
(die Auswahl eines Programms mit KEDOQ-Schmerz -Funktionalität und die Dokumentation).<br />
Der Nutzen für die Teilnehmer besteht in der Verfügbarkeit der eigenen Daten jederzeit, von<br />
Vergleichsdaten, vorbereiteten Auswertungen online, Hilfen zur Auswertung der eigenen<br />
Daten, Auswertungen nach den Anforderungen der QS-Kommission, Qualitätssicherung<br />
und Benchmark. Gleichzeitig gibt es einen hohen Nutzen für die schmerztherapeutische<br />
Gemeinschaft in der Schmerzgesellschaft, die diese Daten für die Versorgungsforschung,<br />
die Qualitätsentwicklung und versorgungspolitische Argumentation nutzen kann.<br />
Im Seminar werden Vorgehen und Abläufe gezeigt und häufige Fragen diskutiert.<br />
PS16 Entspannungsverfahren in der Schmerztherapie<br />
Vorsitz: A. Diezemann (Mainz)<br />
Entspannungsverfahren spielen eine wichtige Rolle in der Schmerztherapie und sind weit<br />
verbreitete Basistechniken. In dem Seminar werden verschiedene Formen der Entspannung<br />
(Progressive Muskelentspannung, Imaginationen, Atementspannung) vorgestellt<br />
und praktisch durchgeführt. Darüber hinaus werden Wirkung und Ziele der Entspannung,<br />
die Modellvermittlung und auch Strategien im Umgang mit Motivationsproblemen vermittelt.<br />
Schwierigkeiten, wie Unruhe oder Schmerzverstärkung, die beim Training auftreten<br />
können und der Transfer in den Alltag sollen anhand von praktischen Beispielen<br />
besprochen werden.<br />
Das Seminar bietet die Möglichkeit, Fragen und Probleme aus der Praxis zu diskutieren.<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 63<br />
Freitag 19.10.<strong>2012</strong>
Freitag 19.10.<strong>2012</strong><br />
Praktikerseminare – Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />
08:30 - 10:00 Uhr / Ignaz Holzbauer V<br />
psychologische Verfahren<br />
PS17 „Ich bilde mir den Schmerz doch nicht ein“:<br />
Bio-psycho-soziale Zusammenhänge von Schmerz erklären – aber wie?<br />
Vorsitz: H.-G. Nobis (Bielefeld)<br />
Wer die Arbeit mit chronisch Schmerzkranken kennt, weiß um die besondere Herausforderung<br />
sowohl im Einzelkontakt wie in der Gruppenarbeit, besonders, wenn es um die<br />
Vermittlung bio-psycho-sozialer Zusammenhänge geht (Nobis <strong>2012</strong>). Oft anzutreffende<br />
„Vorurteile“ von Patienten, jeder Schmerz sei nur ein lokales Geschehen, der Schmerz<br />
weise immer auf einen körperlichen Defekt und seine Skepsis bis Ablehnung gegenüber<br />
psycho-sozialen Mitwirkungsfaktoren führen schnell zu Kommunikations- bzw. Beziehungsproblemen,<br />
wenn nicht gar zum Abbruch der Behandlung, wenn Arzt/Therapeut<br />
versucht, psycho-soziale Wirkfaktoren anzusprechen. Der dann oft vom Schmerzpatienten<br />
unter heftiger Empörung ausgesprochene Vorwurf an den Behandler lautet: „Ich<br />
bilde mir den Schmerz doch nicht ein“. Mehrere Autoren u.a. Moseley (2003) konnten in<br />
eigenen Untersuchungen nachweisen, dass jeder Mensch in der Lage ist, Zusammenhänge<br />
der Schmerzphysiologie zu verstehen und das diese Kenntnisse dazu führen, dass<br />
die Schmerzen weniger bedrohlicher wahrgenommen werden und sich ihr Umgang mit<br />
Schmerzen verbessert.<br />
Stellvertretend für so viele wissenschaftliche Bestätigungen zur Bedeutung von Edukation<br />
in der multimodalen Schmerztherapie sei auf eine Veröffentlichung der „American Geriatrics<br />
Society“ (AGS) hingewiesen. So heißt es u.a. in den evidence geprüften Leitlinien<br />
(„General Principles“):„Patient education programs are integral components of the management<br />
of persistent pain syndromes“. „The importance of patient education cannot be<br />
overemphasized“ (JAGS,50,2002).<br />
Inzwischen sind eine Reihe von standardisierten „(Schmerz)-Edukations-Programme“<br />
veröffentlicht (u.a. Pfingsten, Basler, Kröner-Herwig, Egle), die bei näherer Betrachtung<br />
und je nach therapeutischer Fachrichtung unterschiedliche Aspekte einer Informationsvermittlung<br />
hervorheben und in Studien positive Behandlungseffekte erzielten.<br />
Auch deshalb wird, in einem multimodalen Behandlungskonzept, der Schmerzedukation<br />
eine Schlüsselrolle zugestanden.<br />
Die dafür notwendigen Arbeitsweisen haben wir aber in unserer Ausbildung nicht vermittelt<br />
bekommen. Das Begreifbarmachen eines „bio-psycho-sozialen“ Schmerzverständnisses<br />
kann auch an einer „pädagogisch“ unzureichenden Vermittlung scheitern (Nobis<br />
2013). Deshalb ist wichtig „dass Erklärungen für die Patienten verständlich sind und möglichst<br />
viele ihrer alltäglichen Erfahrungen aufgreifen.“ (Pfingsten 2003).<br />
Die „Identifikation“ mit den “bio-psycho-soziale Zusammenhängen bei Schmerz“ schafft<br />
erst auf Seiten des Patienten die notwendige Compliance für ein interdisziplinär-multimodal<br />
ausgerichtetes Therapiekonzept.<br />
Teilnehmerkreis: Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten und Pflegekräfte<br />
Literatur:<br />
Kröner-Herwig B et al. (2011), Spezielle Schmerzpsychotherapie, Springer-Verlag<br />
American Geriatrics Society (AGS), (2002), The Management of Persistent Pain in Older<br />
Persons, JAGS 50: 205-224<br />
Butler, DS, Moseley GL (2005) Schmerzen verstehen, Springer-Verlag<br />
Hildebrandt J, Pfingsten M, et al. (2003), Das Manual (GRIP), congress compact verlag<br />
Nobis HG, Rolke R, Graf-Baumann (<strong>2012</strong>) Schmerz – eine Herausforderung. Informationen<br />
für Schmerzpatienten und deren Angehörige, SpringerMedizin<br />
Nobis HG, Pielsticker A (2013) Information und Edukation des Patienten. In: Hasenbring M<br />
et al (Hrsg) Rückenschmerzen aus interdisziplinärer Sicht, 1. Aufl. Springer-Verlag (in<br />
Press)<br />
64<br />
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15:00 - 16:30 Uhr / Ignaz Holzbauer I<br />
therapiealgorithmen, clinical pathWays<br />
Praktikerseminare – Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />
PS18 Der Komplexe Schmerzpatient im Krankenhaus: effektive Strategien und<br />
Strukturen zur Behandlung von Patienten mit Schmerz als Komorbidität<br />
Vorsitz: E. Pogatzki-Zahn (Münster), J. Erlenwein (Göttingen), R. Boche (Münster)<br />
Schmerz ist eine bedeutende Komorbidität in allen klinischen Bereichen. Chronische<br />
Schmerzpatienten stellen dabei eine besondere Herausforderung an die Klinikstrukturen.<br />
Die Bedeutung von Schmerz als Komorbidität soll dargestellt werden. Es soll gezeigt werden,<br />
welche Risikofaktoren für starke und komplexe Schmerzkasuistiken insbesondere im<br />
Bereich der Behandlung akuter postoperativer Schmerzen identifiziert werden können.<br />
Anhand von eigenen Daten sollen mögliche Screeningmaßnahmen aufgezeigt, spezielle<br />
Behandlungskonzepte und individualisierte Therapieschemata vorgestellt und Strukturen/<br />
Ressourcen, die notwendig und sinnvoll sind, diskutiert werden.<br />
Der „schwierige (chronische) Schmerzpatient“, der postoperativ durch exazerbierte<br />
Schmerzen auffällt, ist jedem aus der praktischen Erfahrung bekannt. Doch stellt sich dabei<br />
die Frage, ob neben der artikulierten Schmerzintensität und den strapazierten Nerven<br />
der Mitarbeiter auch weitere objektivierbarere Auffälligkeiten bestehen und inwieweit diese<br />
ggf. Einfluss auf das Management dieser Patienten haben. Anhand eigener Daten wird<br />
dargestellt, inwieweit sich schmerzrelevante Komorbiditäten auf den klinischen und rehabilitativen<br />
Verlauf auch bei konservativ zu behandelnden Krankheitsbildern auswirken.<br />
15:00 - 16:30 Uhr / Ignaz Holzbauer II<br />
KopfschmerZ<br />
PS19 Migräne bei Kindern und Jugendlichen – Diagnostik und Therapie<br />
Vorsitz: F. Ebinger (Paderborn), C. Gaul (Königstein)<br />
Die Migräne-Inzidenz hat in der zweiten Lebensdekade ihr Maximum. Bei ca. einem Viertel<br />
der unter Migräne leidenden Erwachsenen hat sie sogar schon vor dem 10. Lebensjahr<br />
begonnen. In den letzten Jahrzehnten hat Ihre Prävalenz bereits im frühen Schulalter zugenommen.<br />
Im jüngeren Alter sind die Charakteristika primärer Kopfschmerzen jedoch<br />
oft anders oder weniger klar ausgeprägt als beim älteren Patienten. So besteht bei der<br />
Vorstellung beim Arzt häufig Unsicherheit, welche Diagnostik notwendig ist und was für<br />
eine Diagnose zutrifft. Nicht geringer sind häufig die Unsicherheiten hinsichtlich der richtigen<br />
Therapie, sodaß häufig die Gefahr einer Chronifizierung besteht.<br />
Ziel des Praktikerseminars ist es, für Kinder und Jugendliche mit dem Verdacht auf Migräne<br />
– auch anhand von Kasuistiken – diagnostische und therapeutische Prinzipien vorzustellen.<br />
Schlüssel der Diagnosestellung sind die gründliche Anamneseerhebung, bei<br />
der kindliche Besonderheiten zu beachten sind, und dieb sorgfältige körperliche Untersuchung.<br />
Eine weitergehende Diagnosik ist nur bei Verdachtsmomenten aus Anamnese<br />
oder körperlicher Untersuchung indiziert.<br />
Bei der Therapie steht die Beratung hinsichtlich von Allgemeinmaßnahmen der Lebensführung<br />
und der Stressbeeinflussung im Vordergrund. In der Akuttherapie einer Migräneattacke<br />
stehen Nicht-Opioid-Analgatika sowie – auch bereits bei Kindern und Jugendlichen<br />
– Triptane im Vordergrund. Auch in der Prophylaxe der juvenilen Migräne kann<br />
neben verhaltensmedizinischen Maßnahmen wie Entspannungstechniken, Biofeedback<br />
oder multimodale Gruppentherapie der Einsatz medikamentöser Migräneprophylaktika<br />
sinnvoll sein. Zu den verschiedenen therapeutischen Ansätzen sollen die aktuellen Daten<br />
präsentiert und Ratschläge zum praktischen Vorgehen vermittelt werden.<br />
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Freitag 19.10.<strong>2012</strong>
Freitag 19.10.<strong>2012</strong><br />
Praktikerseminare – Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />
15:00 - 16:30 Uhr / Ignaz Holzbauer III<br />
pharmaKologische Verfahren<br />
PS20 Opioidentzug im stationären multimodalen Setting<br />
Vorsitz: B. Klasen (München), M. Hornyak (Freiburg), G. Kratzer (München)<br />
Opioidabhängigkeit in der Schmerztherapie: Risikofaktoren und Prädiktoren<br />
M. Hornyak (Freiburg)<br />
Opioidentzug stationär: Interdisziplinäre Aspekte<br />
G. Kratzer (München)<br />
Motivationale Gesprächsführung: Nicht nur für den Patienten<br />
B. Klasen (München)<br />
Die Verordnungszahlen der Opioide steigen seit Jahren. Medizinisch nicht sinnvolles Einnahmeverhalten<br />
findet sich z. B. bei 5% - 24% der Patienten mit Rückenschmerzen. Beobachtungsstudien<br />
weisen darauf hin, dass Schmerzpatienten mit psychischen Problemen<br />
häufiger mit Opioiden behandelt werden. Hierdurch wird die Behandelbarkeit der psychischen<br />
Störung erschwert und eine Chronifizierung wahrscheinlicher. Gefordert wird, dass<br />
zumindest ein Screening für das Vorliegen einer psychischen Erkrankung vor jeder Opioidbehandlung<br />
erfolgen sollte. Bei Langzeitgabe wird sich in der Regel immer eine körperliche<br />
Abhängigkeit (Entzugssymptome bei Absetzen oder deutlicher Dosisreduktion)<br />
entwickeln. Eine psychische Abhängigkeit soll jedoch von einer (nicht selten iatrogener)<br />
Überdosierung abgegrenzt werden. Der erste Beitrag (M. Hornyak) gibt einen Überblick<br />
über aktuelle Studien zu Risikofaktoren und Prädiktoren einer Opioidabhängigkeit in der<br />
Therapie von chronischen Schmerzen. Im zweiten Beitrag (G. Kratzer) werden klinische<br />
Aspekte und Fallstricke des Opioidentzugs im stationären Setting dargestellt. Im dritten<br />
Beitrag (B. Klasen) werden psychologische Interventionen beim Opioidentzug, insbesondere<br />
Aspekte der motivationalen Gesprächsführung thematisiert. Den Teilnehmern werden<br />
Fallbeispiele und ein Überblick zu klinischen Aspekten der Opioidabhängigkeit und<br />
Opioidüberdosierung bei Patienten mit chronischen Schmerzen präsentiert.<br />
15:00 - 16:30 Uhr / Ignaz Holzbauer IV<br />
psychologische Verfahren<br />
PS21 Sich in eine positive Richtung bewegen: Genuss-Schulung als Baustein<br />
der Psychologischen Schmerztherapie<br />
Vorsitz: K. Kieseritzky (Bramstedt)<br />
Die Genuss-Schulung ist ein etablierter Baustein der kognitiv-verhaltenstherapeutischen<br />
Behandlung chronischer Schmerzen im Rahmen multimodaler Programme. Ziel ist die<br />
Sensibilisierung und Schärfung der Sinne. Die Genussfähigkeit wird gefördert, die Aufmerksamkeit<br />
auf angenehme Dinge gelenkt und damit eine Selbsthilfestrategie der<br />
Schmerzbewältigung eingeübt.<br />
In dieser Veranstaltung werden die theoretischen Grundlagen des Euthymen Therapieansatzes<br />
dargestellt. Im Mittelpunkt steht die praxisnahe Vermittlung des Therapieprogramms<br />
Kleine Schule des Genießens.<br />
Literatur<br />
Koppenhöfer, E.: Kleine Schule des Genießens. Pabst Science Publishers, 2004<br />
Lutz, R.: Gesundheit und Genuss: Euthyme Grundlagen der Verhaltenstherapie. und Lutz,<br />
R.: Euthyme Therapie. beide in: Margraf, Schneider (Hrsg): Lehrbuch der Verhaltenstherapie.<br />
Berlin, Heidelberg, NY: Springer. 3. Aufl., 2008., Kap. 14 und 34<br />
66<br />
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15:00 - 16:30 Uhr / Ignaz Holzbauer V<br />
psychologische Verfahren<br />
Praktikerseminare – Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />
PS22 Problematische Interaktionen in der Schmerztherapie –<br />
von schwierigen Patienten und schwierigen Behandlern<br />
Vorsitz: T. Müller, S. Birtel, B. Schäfer (Mainz)<br />
Die Interaktion mit einem Schmerzpatienten wird in der täglichen Praxis von einem interdisziplinär<br />
arbeitenden Team dann als schwierig erlebt, wenn Vorstellungen über die<br />
Durchführung der Therapie konfligieren. Die Behandlung verläuft in diesem Fall für das<br />
Behandlungsteam (und den Patienten) oftmals frustran und führt zu negativen Emotionen<br />
– die dann auch dem Patienten gegenüber empfunden und / oder gezeigt werden – da<br />
Hilfsangebote nicht so wie erwartet angenommen werden und so einem Behandlungskonzept,<br />
das auf einer aktiven Mitarbeit des Patienten ausgerichtet ist, Grenzen aufgezeigt<br />
werden. Häufig wird der Patient dementsprechend als nicht motiviert oder widerständig<br />
wahrgenommen. Grundlegend hierfür können verschiedene psychische Komorbiditäten<br />
oder Mechanismen sein. So kann beispielsweise Inaktivität aufgrund von depressiven<br />
Störungen entstehen oder Angststörungen ein massives Vermeidungsverhalten bedingen,<br />
das wiederum einen aktiven Umgang mit der Schmerzerkrankung verhindert. Weiterhin<br />
relevant erscheinen „Zielkonflikte“, etwa bei einem parallel zur Behandlung laufenden<br />
Berentungsverfahren oder „Multimorbidität“, schwierige, teilweise parallel auftretende<br />
funktionelle und strukturelle Differenzialdiagnosen. Besonders belastend für die interaktiven<br />
Ressourcen des Behandlungsteams können ausgeprägte Persönlichkeitsakzentuierung<br />
oder im Extremfall Persönlichkeitsstörungen sein. Aufgrund dieser verschiedenen<br />
Faktoren resultiert in der Regel ein gestörter Interaktionsprozess, in dem der Patient in<br />
einem bestimmten situativen Kontext (etwa einer Klinik) mit seinen verschiedenen Persönlichkeitsanteilen<br />
und Motiven als schwierig wahrgenommene Verhaltensweisen darbietet<br />
und auf Behandler trifft, die wiederum selbst verschiedene Persönlichkeitsanteile<br />
und Motive aufweisen und verschiedener Handlungen durchführen, die möglicherweise<br />
dann vom Patienten als schwierig erlebt werden.<br />
Die psychologischen Mechanismen dieses Prozesses sollen anhand von konkreten Beispielen<br />
dargestellt und Lösungsmöglichkeiten dieses Dilemmas aufgezeigt werden, die<br />
zuerst ein Verstehen der Motive des Patienten und ein Hinterfragen der eigenen Intentionen<br />
als Grundlage haben und so ein komplementäres eigenes Interaktionsverhalten zu<br />
dem des Patienten realisiert werden kann.<br />
Anhand von Fallbeispielen sollen die Faktoren, die die Interaktion mit einem Schmerzpatienten<br />
als schwierig erscheinen lassen, praxisnah dargestellt werden; weiterhin werden<br />
Vertreter eines interdisziplinären Teams Lösungsansätze aus dem Klinikalltag darstellen<br />
und diskutieren.<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 67<br />
Freitag 19.10.<strong>2012</strong>
Samstag 20.10.<strong>2012</strong><br />
Praktikerseminare – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
08:30 - 10:00 Uhr / Ignaz Holzbauer I<br />
diagnostisches procedere<br />
PS23 Psychiatrische Untersuchung<br />
Vorsitz: V. Lindner (Kiel)<br />
Die Erfahrung einer Komorbidität zwischen seelischen Störungsmustern und Schmerzerkrankungen<br />
ist im medizinischen Betreuungsbereich allgemein weit verbreitet und erstreckt<br />
sich auf nahezu sämtliche Fachrichtungen.<br />
In dem zu oben genannten Thema vorbereiteten Seminar soll daher dieser Themenkomplex<br />
sowohl aus schmerztherapeutischer als auch psychiatrischer Sicht beleuchtet werden.<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Ignaz Holzbauer II<br />
rücKenschmerZ<br />
PS24 Neuroorthopädische Untersuchung für Schmerzmediziner<br />
Vorsitz: K. Niemier (Hamm)<br />
Die Untersuchung von Patienten mit Rückenschmerzen dient verschiedenen Zielen. Sie<br />
stellt Kontakt mit dem Patienten her (Beziehungsarbeit), sie gibt Information zu degenerativen<br />
Veränderungen der Wirbelsäule und Gelenken und ist somit Voraussetzung für<br />
eine gezielte apparative Diagnostik, sie gibt Informationen über den Funktionszustand der<br />
Muskulatur, Gelenke und anderer Gewebe und ist damit Grundlage für die Durchführung<br />
funktioneller Behandlungen (z.B. Manueller Medizin) bzw. der Verschreibung von Physiotherapie<br />
und sie kann Diskrepanzen zwischen Schmerzerleben und körperlichen Befund<br />
deutlich machen als Grundlage für die Erarbeitung eines ganzheitlichen Krankheitsverständnisses.<br />
Im Therapieverlauf können Erfolge und Misserfolge anhand der Veränderung<br />
oder Nichtveränderung insbesondere der funktionellen Befunde besser beurteilt und die<br />
Therapie angepasst werden.<br />
In diesem Praktikerseminar soll eine Basisuntersuchung mit einem Schwerpunkt auf die<br />
funktionellen Befunde vorgestellt werden. Primäre Funktionsstörungen wie die mangelnde<br />
Stabilisation der Wirbelsäule und der Gelenke, Koordinationsstörungen und die konstitutionelle<br />
Hypermobilität werden systematisch gesucht um Rezidive von sekundären<br />
(schmerzhaften) Funktionsstörungen wie z.B. Blockierungen und Triggerpunkten zu verhindern.<br />
Weiterhin soll der Zusammenhang zur funktionellen Behandlung und der Verschreibung<br />
von Physiotherapie erläutert werden.<br />
68<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de
08:30 - 10:00 Uhr / Ignaz Holzbauer III<br />
diagnostisches procedere<br />
PS25 QST – Anwendung und Fallstricke<br />
Vorsitz: M. Förster (Kiel), E. Krumova (Bochum)<br />
Praktikerseminare – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
Die Quantitativ Sensorische Testung (QST) ist ein psychophysikalisches diagnostisches<br />
Verfahren zur Erfassung sensorischer Symptomprofile von Schmerzpatienten. In den<br />
letzten Jahren konnte gezeigt werden, dass sich unterschiedliche Schmerzerkrankungen<br />
mit charakteristischen sensorischen Profilen präsentieren. Die Quantitativ Sensorische<br />
Testung erfolgt nach dem DFNS-Protokoll und soll in diesem Praktikerseminar detailliert<br />
vorgestellt werden. Auch auf Probleme und Fallstricke bei Patienten, die z.B. an einer<br />
ausgeprägten Allodynie oder Hyperalgesie leiden, sowie auf die Befundung und Interpretation<br />
von QST-Ergebnissen soll näher eingegangen werden.<br />
08:30 - 10:00 Uhr / Ignaz Holzbauer IV<br />
aKutschmerZ<br />
PS26 Strategien in der post-operativen Schmerztherapie anhand von<br />
Fallbeispielen<br />
Vorsitz: K. Ferlemann (Göttingen)<br />
In diesem Workshop sollen beispielhafte Kasuistiken interessanter postoperativer Problemfälle<br />
vorgestellt werden. Die Fälle sind real und resultieren aus der konsilliarischen<br />
Betreuung einer schmerztherapeutischen Einrichtung in einem großen Universitätsklinikum.<br />
Thematisch handelt es sich um Patienten mit vorbestehendem Opiatabusus, junge Menschen<br />
mit langer Krankenhauskarriere, Patienten mit postoperativer Opiatgewöhnung,<br />
CRPS-Patienten und multimorbide Patienten.<br />
Die Fälle werden ca.10 min. in ihren Spezifika vorgestellt, danach interaktiv mit den Teilnehmern<br />
potentielle Lösungswege erarbeitet und zum Schluß die durch uns gewählte<br />
Vorgehensweise mit dem erzielten Resultat vorgestellt.<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 69<br />
Samstag 20.10.<strong>2012</strong>
Samstag 20.10.<strong>2012</strong><br />
Praktikerseminare – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
08:30 - 10:00 Uhr / Ignaz Holzbauer V<br />
psychologische Verfahren<br />
PS27 Biofeedback in der Schmerztherapie<br />
Vorsitz: A. Diezemann (Mainz)<br />
Biofeedback stellt in der Schmerztherapie ein etabliertes Verfahren dar. Durch die systematische<br />
Rückmeldung messbarer körperlicher Signale können Patienten mit chronischen<br />
Schmerzen unterschiedlich profitieren: Zusammenhänge zwischen seelischen und körperlichen<br />
Prozessen können dargestellt werden, was dem Patienten das Verständnis für ein<br />
bio-psycho-soziales Modell erleichtert. Darüberhinaus kann der Patient lernen, spezifische<br />
physiologische Veränderungen hervorzurufen. Dies fördert die Entwicklung einer Selbstwirksamkeitserwartung,<br />
welche einen wesentlichen Aspekt einer günstigen Schmerzbewältigung<br />
darstellt.<br />
Das Seminar bietet einen Überblick über die Biofeedbackanwendung in der Schmerztherapie,<br />
die vermuteten Wirkmechanismen und die Wirksamkeit bei verschiedenen<br />
Schmerzbildern. Die unterschiedlichen Methoden werden mit einem Mehrkanalgerät und<br />
tragbaren Ein-Kanalgeräten demonstriert. Hierbei werden Aspekte der Diagnostik, Modellvermittlung,<br />
der Einsatz von Biofeedback bei Rücken- und Nackenschmerzen, Kopfschmerz<br />
und allgemeine Entspannungstechniken mit Hilfe von Biofeedback vorgestellt.<br />
Literatur:<br />
Martin A, Rief W (Hrsg.) (2009) Wie wirksam ist Biofeedback? Hans Huber, Bern<br />
Rief W, Birbaumer, N (2011). Biofeedback. Grundlagen-Indikationen-Kommunikation-Vorgehen.<br />
3. Auflage, Stuttgart: Schattauer<br />
70<br />
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10:30 - 12:00 Uhr / Ignaz Holzbauer II<br />
therapiealgorithmen, clinical pathWays<br />
Praktikerseminare – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
PS28 Opiatentzug – Optionen, Fallen und Strategien im interdisziplinären<br />
Setting<br />
Vorsitz: T. Wetterling, P. Nilges (Mainz)<br />
Durch den vermehrte Einsatz von Opiaten bei nicht tumorbedingten chronischen Schmerzen<br />
werden wir zunehmend mit Patienten konfrontiert, die unter Opiateinnahme körperliche<br />
Entzugssymptome oder eine opiatinduzierte Hyperalgesie entwickeln bei anhaltend<br />
hoher Schmerzintensität. Immer mehr Patienten haben trotz hoher Opiatdosis keine ausreichende<br />
Schmerzreduktion oder leiden unter erheblichen Nebenwirkungen der Opiattherapie.<br />
Bei diesen Patienten wird im Rahmen des interdisziplinären multimodalen stationären<br />
Therapiesettings ein Opiatentzug durchgeführt.<br />
Im Seminar werden Fragen der medikamentösen Unterstützung unter Beachtung der jeweiligen<br />
Grunderkrankungen beantwortet.<br />
Insbesondere bei hohen Opiatdosen oder Opiaten mit langer Wirkdauer stellt sich dabei<br />
die Frage, des initialen Opiatshifts, ob ein abruptes Absetzen oder ein langsames Ausschleichen,<br />
ggf. ein zweizeitiger Entzug die beste Behandlungsalternative darstellt.<br />
Entzugssymptome werden mit medikamentöse reduziert und verlaufskontrolliert.<br />
Schmerzklagen während eines Opiatentzuges sollten ernst genommen und gemeinsam<br />
„ausgehalten“ werden, ohne den Therapeuten zu einem oft nicht zielführenden Aktionismus<br />
zu verleiten.<br />
Entscheidend für einen erfolgreichen Entzug ist die enge Patientenführung durch Arzt und<br />
Psychologe vor, während und nach dem Entzug. Wichtig ist die initiale Aufklärung über<br />
Risiken und Nutzen von Opiaten im Allgemeinen und speziell im Falle des einzelnen Patienten.<br />
Entscheidend ist eine für die Patienten plausible Erklärung für scheinbar paradoxe<br />
Phänomene wie „Schmerzverstärkung durch Medikamente“ und „Schmerzreduktion<br />
durch Entzug“.<br />
Eine psychische Destabilisierung mit Zweifeln an der Richtigkeit der Entscheidung oder<br />
zukunftsbezogenes Katastrophisieren („und wie soll ich das zu Hause aushalten…“) sind<br />
häufige Themen.<br />
Aus kognitiver Sicht sind die Patientin dabei in der Entzugsphase auf Schmerzerleben<br />
und Entzugssymptome eingeengt, die Vigilanz und Konzentrationsfähigkeit ist gemindert.<br />
Dies erschwert in der Verhaltenstherapie die Vermittlung eines auf Schmerzakzeptanz ausgerichteten<br />
Krankheitskonzepts. Die Patientenedukation ist eingeschränkt, dennoch ist<br />
Informationsvermittlung und Beantwortung von Fragen entscheidend.<br />
Multitoxische Entzüge und Entzüge bei Suchterkrankungen erfordern ein anderes Setting,<br />
daher sind solche Patienten vorher zu identifizieren und mit einer solchen Problematik<br />
einer Suchtklinik zuzuweisen.<br />
Ziel des Workshops ist die Vermittlung von Kriterien, wann ein Opiatentzug unter welchen<br />
Bedingungen sinnvoll sein kann sowie welcher Voraussetzungen es bedarf, um im<br />
Rahmen eines multimodalen Therapiesettings -vor, während und nach einen Opiatentzug-<br />
eine erfolgreiche Therapeuten-Patienten-Kooperation erreichen zu können.<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 71<br />
Samstag 20.10.<strong>2012</strong>
Samstag 20.10.<strong>2012</strong><br />
Praktikerseminare – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
10:30 - 12:00 Uhr / Ignaz Holzbauer III<br />
VersorgungsstruKturen und gesundheitsöKonomie<br />
PS29 Burnout bei (Schmerz-)Therapeuten – eine kritische Auseinandersetzung<br />
Vorsitz: G. Fritsche (Essen)<br />
In diesem Workshop sollen beispielhafte Kasuistiken interessanter postoperativer Problemfälle<br />
vorgestellt werden. Die Fälle sind real und resultieren aus der konsiliarischen<br />
Betreuung einer Schmerztherapeutischen Einrichtung in einem großen Universitätsklinikum.<br />
Thematisch handelt es sich um Patienten mit vorbestehendem Opiatabusus, junge<br />
Menschen mit langer Krankenhauskarriere, Patienten mit postoperativer iatrogener Opiatgewöhnung,<br />
CRPS-Patienten und Skoliose-Kinder. Die Fälle werden ca. 10 min in ihren<br />
Spezifika vorgestellt, danach interaktiv mit den Teilnehmern potentielle Lösungswege<br />
erarbeitet und zum Schluß die durch uns gewählte Vorgehensweise mit dem erzielten<br />
Resultat vorgestellt.<br />
10:30 - 12:00 Uhr / Ignaz Holzbauer IV<br />
therapiealgorithmen, clinical pathWays<br />
PS30 Psychotherapeutische Strategien bei verschiedenen chronischen<br />
Schmerzerkrankungen<br />
Vorsitz: B. Kappis (Mainz), M. von Wachter (Aalen)<br />
Da sich in der Versorgung chronischer Schmerzpatienten einseitig somatisch orientierte<br />
Behandlungsansätze als unzureichend erwiesen haben, sind bei der Therapie entsprechend<br />
den bio-psycho-sozialen Krankheitsanteilen interdisziplinäre Behandlungsansätze<br />
gefragt, die medizinische und psychosoziale Konzepte miteinander verknüpfen. Neben<br />
der medikamentösen Schmerztherapie und körperlicher Aktivierung spielt dabei die Psychotherapie<br />
eine entscheidende Rolle.<br />
Dieses Seminar vermittelt einen Überblick über die wichtigsten psychotherapeutischen<br />
Techniken, die den Patienten für ein bio-psycho-soziales Krankheitsverständnis sensibilisieren<br />
sollen, zu einer aktiven Verhaltensänderung beitragen können und für eine<br />
psychotherapeutische Behandlung motivieren. Hierzu zählen neben der Technik der Gesprächsführung<br />
spezifische Verfahren wie z.B. Psychoedukation, Selbstbeobachtung, Methoden<br />
der Schmerzbewältigung (z.B. Aufmerksamkeitslenkung, Schmerzfokussierung),<br />
Elemente der kognitiven Therapie Pausenmanagement, Umgang mit Grundbedürfnissen<br />
und Differenzierung zwischen Schmerz und Affekten.<br />
Strategische Unterschiede im therapeutischen Vorgehen bei den verschiedenen Störungsbildern<br />
wie chronisches Schmerzsyndrom bei Degeneration oder nach Operationen, funktionelle<br />
Schmerzerkrankungen, Fibromyal gie, anhaltende somatoforme Schmerzstörung<br />
und Schmerz als Traumafolge werden vorgestellt.<br />
Die praktische Anwendung wird mit Videobeispielen und patientengerechten Materialien<br />
demonstriert. Auf Fragen und Bedürfnisse der Teilnehmer wird entsprechend eingegangen.<br />
Das Seminar eignet sich für Kolleginnen und Kollegen mit bisher geringer psychotherapeutischer<br />
Vorerfahrung.<br />
Teilnehmerkreis: Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten und Pflegekräfte<br />
72<br />
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Praktikerseminare – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
Literatur: Askan Hendrischke, Martin von Wachter. Störungsorientierte Differenzierung<br />
von Behandlungsthemen und therapeutischem Vorgehen bei Patienten mit chronischer<br />
Schmerzstörung. Ärztliche Psychotherapie 3/2008<br />
Martin von Wachter. Chronische Schmerzen. Selbsthilfe und Therapiebegleitung. Springer<br />
<strong>2012</strong><br />
10:30 - 12:00 Uhr / Ignaz Holzbauer V<br />
psychologische Verfahren<br />
PS31 Sie kennen die Situation: vom Umgang mit schwierigen Schmerzpatienten<br />
Vorsitz: U. Kaiser (Dresden), J. Frettlöh (Bochum)<br />
Patienten mit chronischen Schmerzen haben, bevor sie einen spezialisierten Schmerztherapeuten<br />
aufsuchen, in der Regel bereits zahlreiche erfolglose Behandlungsversuche<br />
hinter sich. Diese frustrane Erfahrung geht bei den Betroffenen oftmals mit Gefühlen von<br />
Kontrollverlust, Hilflosigkeit und letztlich auch Zweifel gegenüber weiteren Behandlungen<br />
und Behandlern einher. Gleichzeitig werden überzogene Erwartungen bzw. unrealistische<br />
Zielvorstellungen von den Patienten vorgebracht. Auch Therapeuten gehen meist mit ambivalenten<br />
Erwartungen in die Beziehung mit chronifizierten Patienten. Einerseits kennen<br />
sie die zu erwartenden Schwierigkeiten in der Behandlung chronisch Schmerzkranker,<br />
andererseits ist für das Selbstwertgefühl von Behandlern nichts kränkender, als das Eingeständnis<br />
therapeutischer Ohnmacht. In dem Spannungsfeld von „Rettung und Resignation“<br />
bewegen sich Patient wie auch Behandler oft gleichermaßen verunsichert. Daraus<br />
resultierende Interaktionsprobleme können zu einer anhaltend belastenden Therapeut-<br />
Patienten- Beziehung und letztlich sogar zu Therapieabbrüchen führen.<br />
Damit Therapeuten nicht zu hilflosen Helfern werden, müssen diese über reflektierte Analysen<br />
und entsprechend geschultes Interaktionsverhalten im Umgang mit chronifizierten<br />
Schmerzpatienten verfügen. In dem vorgesehenen Praktikerseminar werden zu Beginn<br />
grundlegende Konzepte im Umgang mit Kommunikationsmustern, Interaktionsmustern<br />
schwieriger Patienten und zu konstruktivem Umgang mit negativen Emotionen bei Patienten<br />
umrissen. Im Anschluss daran soll in einem praktischen Teil auf spezielle Erfahrungen<br />
der Teilnehmer eingegangen werden und gegebenenfalls in Rollenspielen neue,<br />
hilfreichere Interaktionslösungen erarbeitet werden.<br />
Vorgestellte und empfohlene Literatur:<br />
Friedemann Schultz von Thun (2010). Miteinander reden 1-3. rororo.<br />
Gert Kawarowsky (2011). Der schwierige Patient. 2. überarb. Auflage, Kohlhammer.<br />
Kenneth Sharoff (2007). Leben mit chronischen und unheilbaren Krankheiten. Bern: Huber<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 73<br />
Samstag 20.10.<strong>2012</strong>
Samstag 20.10.<strong>2012</strong><br />
Praktikerseminare – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
12:30 - 14:00 Uhr / Ignaz Holzbauer I<br />
tumorschmerZ<br />
PS32 Selbst etwas bewegen – Tumor-Schmerz-Psychotherapie<br />
Vorsitz: K. Kieseritzky (Bramstedt)<br />
Schmerz ist ein häufiges und oft stark beeinträchtigendes Problem bei Krebspatienten<br />
und Krebs-Überlebenden. Schätzungen zufolge erleben 50% bis 90% aller Krebspatienten<br />
Schmerzen, ca. 25% der Patienten mit einer neu diagnostizierten Krebserkrankung und<br />
um 60% bis 90% der Patienten mit einer fortgeschrittenen Krebserkrankung.<br />
Da die Ursachen von Krebsschmerzen meist ausschließlich biologischen Faktoren (krankheitsbedingt,<br />
krankheitsassoziiert oder behandlungsbedingt) zugeschrieben werden und<br />
die Schmerzen in der Regel medizinisch behandelt werden, ziehen Patienten und Behandler<br />
die potenziellen Vorteile einer ergänzenden speziellen psychologischen Schmerztherapie<br />
selten in Betracht, obgleich die Wirksamkeit der speziellen Schmerzpsychotherapie,<br />
vor allem der Einsatz kognitiv-verhaltenstherapeutischer und hypnotherapeutischer Verfahren,<br />
bei Tumorschmerzen empirisch gut belegt ist.<br />
Interventionen der speziellen Schmerzpsychotherapie zielen auf die Behandlung krankheits-<br />
und schmerzbedingter psychischer Beeinträchtigungen und deren Wechselwirkungen<br />
mit dem Schmerzerleben, Schmerzedukation und auf die Vermittlung aktiver<br />
Schmerzbewältigungsstrategien ab. Unter Berücksichtigung der Krankheitsverarbeitung<br />
und des sozialen Umfeldes können Tumorschmerzpatienten so Selbstwirksamkeit erfahren<br />
und eine Verbesserung ihrer Lebensqualität – auch trotz Schmerz – erreichen.<br />
Anhand von Fallbeispielen - auch aus dem Kreis der Teilnehmer – werden Besonderheiten<br />
der Kommunikation und Interaktion mit Tumorschmerz- und Palliativpatienten und deren<br />
Auswirkungen auf die Planung und Durchführung schmerzpsychotherapeutischer Interventionen<br />
und deren praktische Umsetzung diskutiert.<br />
12:30 - 14:00 Uhr / Ignaz Holzbauer II<br />
aKutschmerZ<br />
PS33 Analgetika in der Pädiatrie<br />
Vorsitz: F. Ebinger (Paderborn), S. Gottschling (Homburg)<br />
Bei der medikamentösen Analgesie von Kindern und Jugendlichen bestehen nach wie<br />
vor viele Unsicherheiten. Besonders bei jüngerne Kindern bestehen oft Zweifel, wann ein<br />
Analgetikum zu geben ist. Die Messung von Schmerzen gehört auch postoperativ noch<br />
längst nicht überall zum Standard. Bei der Wahl des Analgetikums steht seit Jahren und<br />
oft auch heute noch Paracetamol an erster Stelle. Erst in den letzten Jahren wird Ibuprofen<br />
zunehmend häufiger eingesetzt. Die Gabe von ASS oder von Metamizol wird wegen<br />
der Befürchtung eines Reye-Syndroms bzw. einer Knochenmarkaplasie meist vermieden.<br />
Als Opioid-Analgetikum war lange Zeit Tramadol Mittel der ersten Wahl, obwohl die analgetische<br />
Potenz im Vergleich zu den häufigen Nebenwirkungen gering ist.<br />
Im Workshop soll die Indikationsstellung zur Therapie mit Nicht-Opioid- und Opioid-Analgetika<br />
bei akuten und anhaltenden Schmerzen besprochen werden. Auch nicht-medikamentöse<br />
Verfahren werden in ihrer Bedeutung dargestellt. Ausführlicher werden aktuelle<br />
Daten zur Effektivität und zu – auch langfristigen – Nebenwirkungen von Nicht-Opioid-<br />
Analgetika präsentiert und auf dieser Basis eine Prioritätenliste der eingesetzten Substanzen<br />
erarbeitet. Die Indikation zum Einsatz von nieder- und hochpotenten Opioiden wird<br />
ebenso wie die differenzierte Medikamentenwahl erörtert. Dabei soll das Vorgehen auch<br />
anhand von Kasuistiken nahe gebracht werden.<br />
Der Workshop ist für Ärzte/Ärztinnen und für Mitarbeiter(innen) der Krankenpflege geeignet.<br />
74<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de
12:30 - 14:00 Uhr / Ignaz Holzbauer III<br />
aus- und Weiterbildung<br />
Praktikerseminare – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
PS34 Der schwierige Fall – Ein Videoseminar zum praktischen Umgang mit<br />
Schmerzpatienten<br />
Vorsitz: T. Jürgens (Hamburg), C. Lahmann (München)<br />
Chronische Schmerzpatienten gelten im klinischen Alltag oft als schwierige Patienten.<br />
Bei genauer Betrachtung stellt sich meist die Interaktion zwischen Ärzten und Patienten<br />
mit chronischen Schmerzen als wesentliches Problem dar. Die grundlegenden Schwierigkeiten<br />
gehen im wesentlichen auf drei Aspekte zurück: Das Drängen der Patienten auf weitere<br />
somatische Diagnostik und Therapie mit konsekutiv deutlich appellativem Verhalten,<br />
die Befürchtung der Ärzte, vielleicht doch eine verborgene Krankheit zu übersehen oder<br />
übersehen zu haben sowie drittens die Diskrepanz in den jeweiligen Ursachenüberzeugungen.<br />
Patienten mit chronischen Schmerzbeschwerden sprechen gleichsam eine „Sprache der<br />
Schmerzen“; die Symptomklagen des Patienten sollten vom Therapeuten aktiv entgegengenommen<br />
und durch Nachfragen und Anregungen strukturiert werden. Die teils sehr<br />
ausführlichen Schilderungen der Schmerzen sollten dabei nicht als Widerstand sondern<br />
unvermeidbares Charakteristikum dieser Patientengruppe verstanden werden.<br />
Aus dieser aktiv-stützenden Haltung entspringt insbesondere bei Patienten mit einer psychischen<br />
Komorbidiät die Form der tangentialen Gesprächsführung. Dies bedeutet, dass<br />
Bereiche des intrapsychischen Erlebens eher beiläufig angesprochen werden und die<br />
Patienten nicht vorschnell mit der Aussage konfrontiert werden, die Beschwerden seien<br />
teilweise oder gänzlich psychisch oder psychosomatisch zu erklären. Stattdessen kann<br />
ein positives Erklärungsmodell angeboten werden, z.B. mit Information über psychophysiologische<br />
Zusammenhänge wie veränderten Körperreaktionen bei Aufregung oder<br />
Stress. Um eine konfrontative, psychische Aspekte zu sehr fokussierende Gesprächsführung<br />
zu vermeiden, bieten sich auch Verweise auf andere Patienten an: „Bei vielen meiner<br />
Kopfschmerz-Patienten ist es so, dass …“. Einen ähnlichen Effekt haben sogenannte „Ich<br />
Botschaften“, z.B. die Formulierung: „Ich habe den Eindruck, dass die hartnäckigen und<br />
lange anhaltenden Schmerzen Ihnen auch seelisch ziemlich zusetzen.“ Hier hat der Patient<br />
die Möglichkeit, diesem Eindruck zuzustimmen, aber auch ohne großes konfrontatives<br />
Moment zu verneinen.<br />
Dies bedingt eine Anpassung der Gesprächsführung – insbesondere in der Frühphase der<br />
Arbeit mit dem Patienten – um die fast regelhaft zu erwartenden interaktionellen Schwierigkeiten<br />
zu minimieren. Hierzu ist eine zielgerichtete, rationale Kommunikationsstrategie<br />
hilfreich, die lehr- und lernbar ist und im Rahmen des Seminars mit Hilfe von Videosequenzen<br />
vermittelt wird.<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 75<br />
Samstag 20.10.<strong>2012</strong>
Samstag 20.10.<strong>2012</strong><br />
Praktikerseminare – Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
12:30 - 14:00 Uhr / Ignaz Holzbauer VI<br />
therapiealgorithmen, clinical pathWays<br />
PS35 Therapiestudien zu multimodalen Interventionen:<br />
Nicht nur was für WissenschaftlerInnen – Tipps für die Planung, Konzeption<br />
und Durchführung unter naturalistischen Bedingungen<br />
Vorsitz: U. Kaiser (Dresden), T. Hechler (Datteln)<br />
Therapiestudien zu multimodalen Interventionen sind nach wie vor im Schmerzbereich<br />
rar. Oftmals werden Teilkomponenten – wie z.B. psychologische Interventionen – an relativ<br />
kleinen Stichproben in randomisiert-kontrollierten Studien profunde untersucht, ohne<br />
parallele Interventionen – wie in der Definition der interdisziplinären Schmerztherapie<br />
vorgesehen – zu betrachten. Therapiestudien multimodaler Interventionen sollten optimalerweise<br />
unter naturalistischen Bedingungen – also im Klinikalltag – stattfinden. Diese<br />
naturalistischen Studien sind jedoch ebenfalls selten.<br />
Das vorliegende Praktikerseminar hat ff. Ziele: Erstens sollen den Interessierten die Relevanz<br />
der Therapiestudien gerade unter naturalistischen Bedingungen verdeutlicht und<br />
mögliche Barrieren für deren Realisierung diskutiert und ausgeräumt werden. Zweitens<br />
sollen die Interessierten einen umfassenden Überblick über die methodische Planung von<br />
Therapiestudien erhalten. Zentrale methodische Themen des Seminars werden sein:<br />
– Die Determinierung der zentralen Zielgrößen angelehnt an internationale<br />
Empfehlungen wie z.B. die Empfehlungen der Initiative on Methods, Measurement,<br />
and Pain Assessment in Clinical Trials (IMMPACT) bzw. Pediatric Initiative on<br />
Methods, Measurement, and Pain Assessment in Clinical Trials (PedIMMPACT).<br />
– Die Bestimmung der Stichprobengröße, die Durchführung von klinischen Studien<br />
unter Praxisbedingungen und die Berichterstellung angelehnt an das erweiterte<br />
CONSORT Statement (Transparent Reporting of Clinical Trials).<br />
– Die Auswertungsstrategie unter Berücksichtigung von statistisch und klinisch<br />
relevanten Ergebnissen, z.B. nach dem Konzept der klinischen Signifikanz von<br />
Jacobson und Truax (1991).<br />
Sämtliche Punkte sollen an Fragestellungen aus dem Klinikalltag (optimalerweise eingebracht<br />
durch die TeilnehmerInnen) erörtert werden.<br />
12:30 - 14:00 Uhr / Ignaz Holzbauer V<br />
inVasiVe Verfahren<br />
PS36 Modifizierte Ultraschallgestützte Blockade des Ganglion Stellatum<br />
Vorsitz: T. Wilhelm, S. Hofmeier (Murnau)<br />
Der Inhalt des Praktikerseminars stellt eine modifizierte ultraschallgestützte Technik der<br />
schmerztherapeutisch wichtigen Blockade des Ganglion stellatum dar. Im Rahmen des<br />
Praktikerseminars werden wir zuerst ca. 20 bis 30 Minuten eine Einführung in das Thema<br />
mit dieser modifizierten Blockadetechnik für alle Teilnehmer anbieten und nach dem theoretischen<br />
Teil in 2 kleineren Gruppen mit 2 Tutoren an Ultraschallgeräten üben und das<br />
verwendete Nadelmaterial vorstellen. Insbesondere soll den Teilnehmern ein breiter Platz<br />
zur Beantwortung von Fragen gegeben werden.<br />
76<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de
hauptsponsoren<br />
sponsoren<br />
Sponsoren<br />
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Sponsoren und Aussteller<br />
hauptsponsoren<br />
Astellas Pharma GmbH<br />
80992 München<br />
Grünenthal GmbH<br />
52099 Aachen<br />
Teva Berlin/CT Arzneimittel GmbH<br />
10785 Berlin<br />
sponsoren<br />
Archimedes Pharma GmbH<br />
68199 Mannheim<br />
Lilly Deutschland GmbH<br />
61352 Bad Homburg<br />
MSD Sharp & Dohme GmbH<br />
85540 Haar<br />
Mundipharma GmbH & Co. KG<br />
65549 Limburg<br />
Pfizer Pharma GmbH<br />
10922 Berlin<br />
Pharm Allergan GmbH<br />
76275 Ettlingen<br />
Philips Lighting BV<br />
5600 JM Eindhoven, NL<br />
80<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
aussteller<br />
Pharm Allergan GmbH<br />
76275 Ettlingen<br />
Archimedes Pharma<br />
68199 Mannheim<br />
Astellas Pharma GmbH<br />
80992 München<br />
ATI<br />
Redwood City, CA, USA<br />
Boston Scientific Medizintechnik GmbH<br />
40880 Ratingen<br />
Buchhandlung Wirmsberger<br />
44795 Bochum<br />
Desitin Arzneimittel GmbH<br />
22335 Hamburg<br />
Deutsches Kinderschmerzzentrum<br />
45711 Datteln<br />
Dr. Kade Pharmazeutische Fabrik GmbH<br />
12277 Berlin<br />
EISAI GmbH<br />
60528 Frankfurt/Main<br />
frohberg-medien in der medizin<br />
10829 Berlin<br />
Grünenthal GmbH<br />
52099 Aachen<br />
Hexal AG<br />
83607 Holzkirchen<br />
hhp AG<br />
76133 Karlsruhe<br />
ID GmbH & Co. KGaA<br />
10115 Berlin<br />
inomed Medizintechnik GmbH<br />
79312 Emmendingen
Janssen-Cilag GmbH<br />
41470 Neuss<br />
Licher mt GmbH<br />
30900 Wedemark<br />
Lilly Deutschland GmbH<br />
61352 Bad Homburg<br />
medac GmbH<br />
22880 Wedel<br />
Medizin Elektronik<br />
von Petersdorff<br />
81479 München<br />
Medtronic GmbH<br />
40670 Meerbusch<br />
MigräneLiga e.V. Deutschland<br />
65462 Ginsheim<br />
MSD Sharp & Dohme GmbH<br />
85540 Haar<br />
Mundipharma GmbH & Co. KG<br />
65549 Limburg<br />
OMT GmbH & Co. KG<br />
32427 Minden<br />
Pfizer Pharma GmbH<br />
10922 Berlin<br />
Philips GmbH Healthcare<br />
20090 Hamburg<br />
Philips Lighting BV<br />
5600 JM Eindhoven, NL<br />
Recordati Pharma GmbH<br />
89075 Ulm<br />
REICHERT Buchhandlung<br />
64625 Bensheim<br />
Schmerzklinik am Arkauwald<br />
97980 Bad Mergentheim<br />
Sponsoren und Aussteller<br />
schwa-medico<br />
35630 Ehringhausen<br />
SHIRE DEUTSCHLAND GmbH<br />
10117 Berlin<br />
Smiths Medical Deutschland GmbH<br />
85630 Grasbrunn<br />
St. Jude Medical GmbH<br />
40699 Erkrath<br />
STADApharm GmbH<br />
61118 Bad Vilbel<br />
StatConsult GmbH<br />
39112 Magdeburg<br />
STORZ MEDICAL AG<br />
8274 Trägerwilen, CH<br />
STRAGEN Pharma GmbH<br />
50933 Köln<br />
Teva Berlin/CT Arzneimittel GmbH<br />
10785 Berlin<br />
THC Pharm GmbH<br />
60599 Frankfurt<br />
Trommsdorff<br />
52475 Alsdorf<br />
TV-Wartezimmer GmbH & Co. KG<br />
85356 Freising<br />
Venner Medical (Deutschland) GmbH<br />
24118 Kiel<br />
Von Ardenne Institut für Angewandte<br />
Medizinische Forschung GmbH<br />
01324 Dresden<br />
Richard Wolf GmbH<br />
75438 Knittlingen<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 81
Congress Center Rosengarten Mannheim – Ebene 3 und 2<br />
ebene 3<br />
ebene 2<br />
82<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
Posterausstellung<br />
Ausstellung
Congress Center Rosengarten Mannheim – Ebene 1 und 0<br />
ebene 1<br />
ebene 0<br />
Ausstellung<br />
Besprechungsraum 1 = Pressebüro<br />
I - V<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 83
Rahmenprogramm<br />
Kinderbetreuung<br />
Auf Wunsch vieler Kongressteilnehmerinnen<br />
und -teilnehmer hat die Kongressleitung<br />
beschlossen, auch in diesem Jahr<br />
wieder eine Kinderbetreuung für Teilnehmer<br />
des Deutschen <strong>Schmerzkongress</strong>es<br />
einzurichten.<br />
Der Kids Club hat am 18. und 19. Oktober<br />
jeweils von 08.00 bis 18.30 Uhr und am 20.<br />
Oktober von 08.00 bis 14.30 Uhr geöffnet.<br />
Die Betreuung ist für Kinder im Alter von<br />
2 bis 9 Jahren möglich und wird durch<br />
pädagogisch geschulte Betreuer mit vielen<br />
kreativen Ideen und Spaß im Gepäck<br />
durchgeführt.<br />
Kongressparty<br />
Nach zwei legendären Partys im Landesmuseum<br />
für Technik und Arbeit „Technoseum“<br />
tanzt der Kongress diesmal am<br />
Freitag, den 19. Oktober ab 19:30 Uhr in<br />
den im Sommer neu gestalteten Bankett-<br />
Räumlichkeiten des Dorint Kongresshotels.<br />
Getreu dem Tagungsclaim „Schmerz<br />
bewegt…“ lassen Sie sich bei beswingter<br />
Musik, traditioneller Kurpfälzischer Küche<br />
und Getränken aus den Tiefen des Dorint<br />
Kellers verwöhnen.<br />
(Bilder der Kongressparty von 2011)<br />
84<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
Bitte melden Sie sich rechtzeitig an, damit<br />
entsprechende Vorbereitungen getroffen<br />
werden können.<br />
Anmeldung<br />
manfred.mueller@mcon-mannheim.de<br />
Künstlerische Beiträge (Überraschungen<br />
werden noch nicht verraten!) animieren<br />
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Handeln ist durch Leidenschaft geprägt.<br />
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begrüßt. Im Rosengarten Mannheim bieten<br />
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und Kultur.<br />
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Kongressteilnehmer<br />
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www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 85
Vorankündigung – <strong>Schmerzkongress</strong> 2013 in Hamburg<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Schmerzkongress</strong> 2013<br />
23. – 26. Oktober 2013 / CCH – Congress Center Hamburg<br />
Congress Center Rosengarten Mannheim<br />
Der Deutsche <strong>Schmerzkongress</strong> wechselt nach drei erfolgreichen Jahren 2013 von Rhein<br />
und Neckar an Elbe und Alster. Das Congress Center Hamburg wird neuer Austragungsort<br />
des Deutschen <strong>Schmerzkongress</strong>es.<br />
Freuen Sie sich 2013 auf eine attraktive Stadt und eine großzügige Location, die – wie<br />
auch Mannheim – einen würdigen Rahmen für den Deutschen <strong>Schmerzkongress</strong> bilden<br />
wird.<br />
86<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
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Informationen zum Kongress auf ihr Smartphone, PC oder<br />
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online und wird in Echtzeit aktualisiert. Ob aktuelle<br />
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stets Zugriff auf alle wichtigen Daten einer Tagung.
Anreise – Congress Center Rosengarten<br />
Anreise mit dem Auto<br />
Von der A6 bzw. A5 am Autobahnkreuz<br />
Mannheim bzw. Heidelberg in Richtung<br />
Mannheim-Mitte.<br />
Sie erreichen uns und das Dorint Kongresshotel<br />
über die Augustaanlage.<br />
Durch seine zentrale Innenstadt-Lage befindet<br />
sich das m:con Congress Center Rosengarten<br />
seit 1. März 2008 in der Mannheimer<br />
Umweltzone. Somit ist die Anfahrt<br />
zu unserem Haus ausschließlich mit einer<br />
Umweltplakette möglich. Umweltplaketten<br />
erhalten Sie bei Ihrer Zulassungsstelle, bei<br />
TÜV, DEKRA und in zertifizierten Kfz-Werkstätten.<br />
Anreise per Bahn, S-Bahn, Bus<br />
Mannheim ist ICE/IC-Station. Von Mannheim<br />
aus besteht eine direkte ICE-Verbindung<br />
nach Basel, Berlin, Düsseldorf,<br />
Frankfurt am Main, Frankfurt am Main<br />
- Flughafen, Freiburg, Hamburg, Köln,<br />
München, Paris, Stuttgart und viele weitere<br />
Städte.<br />
Mit folgenden Straßenbahn-Linien erreichen<br />
Sie den Rosengarten:<br />
Linie 3, Richtung Sandhofen,<br />
Haltestelle „Wasserturm“<br />
Linie 4, Richtung Käfertal / Heddesheim,<br />
Haltestelle „Wasserturm“<br />
Linie 5, OEG Richtung Viernheim,<br />
Haltestelle „Rosengarten“<br />
88<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
Mit folgenden Buslinien erreichen Sie den<br />
Rosengarten<br />
Linie 60, Richtung Mannheim, Lanzvilla,<br />
Haltestelle „Wasserturm“<br />
Linie 63, Richtung Lindenhof, Pfalzplatz,<br />
Haltestelle „Wasserturm“<br />
Linie 64, Richtung Käfertal, Bahnhof OEG,<br />
Haltestelle „Wasserturm“<br />
Vom Bahnhof aus erreichen Sie den Rosengarten<br />
zu Fuß in 10 Minuten (in Richtung<br />
Innenstadt).<br />
Anreise per Flugzeug<br />
Vom Flughafen Frankfurt fährt jede Stunde<br />
ein Lufthansa-Bus zum Lufthansa-Terminal<br />
Mannheim direkt am Rosengartenplatz.<br />
Vom Frankfurter Flughafen Fernbahnhof<br />
besteht ca. alle 30 Minuten Anschluss zum<br />
Hauptbahnhof Mannheim.
Anreise – Congress Center Rosengarten<br />
Dorint Kongress-Hotel<br />
m:con Congress Center Rosengarten<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 89
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www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de<br />
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Rhein-Neckar (VRN). Der Teilnehmerausweis<br />
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der 2. Klasse) im Verkehrsverbund Rhein-<br />
Neckar (VRN).<br />
Informationen zu Ihren individuellen Reiseverbindungen<br />
finden Sie auf der Internetseite<br />
des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar<br />
(VRN).
Stadtplan – Mannheim Zentrum<br />
Parkmöglichkeiten um das<br />
Congress Center Rosengarten Mannheim<br />
www.schmerzkongress<strong>2012</strong>.de 91