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Tel. 09154 / 915730 Hohenstadt – PEZ (im medic-center)

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Ein vergnuegter Nachmittag mit dem<br />

DAV-Nachwuchs<br />

auf dem Eibgrat<br />

Wenn Anke Meyer, die Jugendleiterin,<br />

mit einem charmanten<br />

Lächeln in der St<strong>im</strong>me bei uns<br />

anruft und Dieter bittet, doch mal eben<br />

bei der Jugend mitzuhelfen, kann er einfach<br />

nicht nein sagen. So war es auch dieses Jahr<br />

<strong>im</strong> Sommer. Dieter sollte an einem Tag des<br />

DAV Sommercamps den Bergsteigernachwuchs<br />

über den Eibgrat führen.<br />

Nachdem an diesem Tag bestes Wanderwetter<br />

war und Anke der Meinung war, lieber<br />

ein Helfer mehr, fuhr ich natürlich mit zur<br />

Hetzendorfer Hütte. Die Kids waren bereits<br />

seit dem Vormittag da und schwirrten um<br />

Hütte und Terrasse herum wie Bienen um<br />

den Bienenstock. Von allen Seiten wurde<br />

uns Gemüsesuppe mit Würstchen und<br />

Apfelsaft angeboten, was wir aber dankend<br />

ablehnten, denn Dieter hatte Bedenken, dass<br />

wir den Eibgrat in der vorgegebenen Zeit<br />

nicht schaffen und wollte losmarschieren.<br />

In der Küche waren zwei Mädchen mit dem<br />

Abwasch beschäftigt und die Helferinnen<br />

Wo geht‘s hier zum<br />

Abenteuer?<br />

rund um Anke füllten Trinkflaschen als<br />

Marschverpflegung auf. Schnell noch ein<br />

paar Fotos geschossen und es ging los.<br />

Die Kinder liefen begeistert mit und fragten<br />

aufgeregt, wann wir denn endlich in den<br />

Felsen wären. Immer flotter wurde das Tempo.<br />

Am Eibgrat angelangt, sollte die Gruppe<br />

aufgeteilt werden, so dass <strong>im</strong>mer ein paar<br />

Erwachsene zwischen den Kindern laufen.<br />

Blitzschnell hatten sich sämtliche Jungs um<br />

Dieter geschart und lauthals ihren Besitzanspruch<br />

auf ihn als Begleiter bekundet.<br />

Nach einer kurzen Erklärung zu den Felsen<br />

und der Bitte, doch vorsichtig zu gehen,<br />

da es am Vortag noch geregnet hatte und<br />

die Steine teils glitschig waren, ging es los.<br />

Wie die Gämsen sprangen Jungs und Mädels<br />

über die Steine, den Kleinsten halfen wir<br />

über so manche Steilstufe hinweg und so<br />

ging es auf und ab bis zur großen Treppe. Als<br />

die Letzten dort ankamen, waren die Jungs<br />

mit Dieter natürlich schon oben auf dem<br />

Rastplatz. Hier löste sich auch das Gehe<strong>im</strong>nis<br />

um Ankes Rucksack: Sie hatte Kuchen<br />

für alle eingepackt. Da langten alle kräftig zu<br />

und auch wir ließen uns diesmal nicht lange<br />

bitten. Bis auf den letzten Krümel wurden<br />

die Kuchen aufgegessen.<br />

Auf dem Normalweg ging es zur Hetzendorfer<br />

Hütte zurück. Die Größeren hatten keinerlei<br />

Konditionsprobleme und rannten, was<br />

die Beine hergaben. Nur die etwas Jüngeren<br />

wurden <strong>im</strong>mer langsamer, aber durch gutes<br />

Zureden und kleine Pausen, in denen jedes<br />

Blümchen am Wegrand betrachtet wurde,<br />

schafften auch sie den Weg.<br />

Es war ein sehr unterhaltsamer Nachmittag<br />

und ich kann nur jedem von euch raten:<br />

Falls Anke eines Tages bei euch anruft und<br />

um Hilfe bei der Jugend bittet, überlegt<br />

nicht lange, sagt zu und ihr werdet einen<br />

unvergesslichen Tag verbringen.<br />

Elisabeth Begert

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